Fragen und Grundsatzdiskussion zur Münchner S-Bahn

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weissblau
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Beitrag von weissblau »

servus zusammen,

in der tz vom 17.01.03 wird das berichtet, was viele S-Bahnbenutzer lange erwartet haben: Der Bau des 2. Münchner S-Bahntunnels ist nun endlich beschlossen worden. Der Neubau zweigt von Westen kommend hinter Laim ab, führt ohne Stop zum Hauptbahnhof, weiter, zum neuen Halt unterm Marienhof hinterm Rathaus. Dann verzweigt sich die Strecke und führt zum Ostbahnhof und zum Leuchtenbergring. Vorteile sind, dass die alte Stammstrecke direkt entlastet wird, anders als beim Südring, und die Züge richtung Kreuzstraße und Holzkirchen am Ostbahnhof nicht mehr wenden müssen. Allerding werden die geplanten Haltepunkte Lenbachplatz und Maximilianplatz nicht realisiert. Auch die neuen Linienführungen sind noch nicht bekannt. Der Bau soll 2006 beginnen und 2010 sollen die S-Bahnzüge aller Linien im 10-Minuten-Takt durch einen der Tunnel sausen. Hoffen wir, dass das so klappt, wie es soll,

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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Nachdem der letzte Thread entgleist ist, ein neuer Anlauf. ich weiß, ich bin mitschuldig, dass beim letzten Mal wieder mal nur über die Flughafenanbindung disktutiert wurde. Diesmal also nur Dinge, die nicht im direkten Zusammenhang mit der Flughafenverbindung stehen.
Frage 1 (schon im verschmolzenen Thread gestellt): nachdem S1 und S8 2007 Zuwächse hatten, die wohl über dem Gesamtzuwachs lagen, welche Linien hatten Fahrgastverluste. Hat jemand detaillierte Zahlen über die Fahrgastzahlen der einzelnen Linien?
Frage 2: Erweiterung Steinhausen? ist die nicht längst überfällig? sollten da nicht auch die ET440 für den DIEX gewartet werden, welcher in knapp über einem Jahr an den Start gehen soll. die S8 muss ja dann verlegt werden nehme ich an und das eher am Anfang.
Frage 3: Welche Züge können softwaretechnisch/ausrüstungsmäßig auf der Stamm verkehren ohne zu großen Ärger zu machenn (meine jetzt keine Tunnelbauzüge). könnte zB der ET440 in den Stammdurchfluss eingegliedert werden oder muss der übern Südring.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

wie kommst dudarauf, das Linien Fahrgastverluste hatten? Nur weil S1 und S8 höhere Zuwächse hatten (aufgrund der Flughafenanbindung?) heisst das doch noch lang net, das andere verloren haben
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Lazarus @ 3 Jun 2008, 10:02 hat geschrieben: wie kommst dudarauf, das Linien Fahrgastverluste hatten? Nur weil S1 und S8 höhere Zuwächse hatten (aufgrund der Flughafenanbindung?) heisst das doch noch lang net, das andere verloren haben
Im verschmolzenen Thread (nun Flughafen S-Bahn(en)) habe ich dargelegt, dass bei halbwegs gleicher Aulastung aller Linien andere Linie Verluste haben müssen. S1 und S8 hatten 5% Gewinn bei einem Gesamtgewinn von 1%, Wenn wir annehmen, die Zahlen sind nicht gerundet, hiesse das, das ab einem Anteil der beiden Linien von zusammen über 20% die anderen Linien in Summe Verluste haben mussten.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

verstehe

würde mal vermuten, das es in erster Linie die S2, S5 und S7 waren, die leichte Verluste hatten aufgrund der Fahrplanänderungen
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Beitrag von mrj »

Insbesondere die S7, da das Clientel dieser Linie - vom Schülerverkehr abgesehen - nicht auf die S-Bahn angewiesen ist.
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Beitrag von Iarn »

Auch die GDL Streiks könnten zu Verlusten querbeet geführt haben, was aber auf S1 und S8 aufgrund des hohen Wachstum nicht auffällig wurde. wieviel % der Jahrestransportleistung ist denn streikbedingt ausgefallen?
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Beitrag von Iarn »

mrj @ 3 Jun 2008, 10:21 hat geschrieben: Insbesondere die S7, da das Clientel dieser Linie - vom Schülerverkehr abgesehen - nicht auf die S-Bahn angewiesen ist.
Naja "angewiesen" ist so eine Sache. Ich denke die Mehrheit fährt aus Bequemlichkeit S-Bahn im gesamten Netz. Viele haben ein Auto, wollen aber nicht stundenlang Parkplatz suchen etc.
Die S7 wurde sicherlich am stärksten gebeutelt und es gibt mit den drei kreuzenden Ubahnen auch öffentliche Alternativen.
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Beitrag von Lazarus »

Iarn @ 3 Jun 2008, 10:26 hat geschrieben: Naja "angewiesen" ist so eine Sache. Ich denke die Mehrheit fährt aus Bequemlichkeit S-Bahn im gesamten Netz. Viele haben ein Auto, wollen aber nicht stundenlang Parkplatz suchen etc.
Die S7 wurde sicherlich am stärksten gebeutelt und es gibt mit den drei kreuzenden Ubahnen auch öffentliche Alternativen.
die U-Bahnen dürften eher weniger ne Rolle spielen, schon eher, das man seit Monaten net mehr in der HVZ in den Stamm einfädelt
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Iarn @ 3 Jun 2008, 09:55 hat geschrieben:Frage 2: Erweiterung Steinhausen? ist die nicht längst überfällig? sollten da nicht auch die ET440 für den DIEX gewartet werden, welcher in knapp über einem Jahr an den Start gehen soll. die S8 muss ja dann verlegt werden nehme ich an und das eher am Anfang.
Planfeststellung läuft ja vor sich hin, ich schätze mal, dass es nicht mehr allzu lange dauern dürfte. Man sieht in jetzt Steinhausen öfters mal Leute herumrennen, die irgendwas ausmessen, keine Ahnung, ob das was damit zu tun hat oder nicht. Und der Fußgängertunnel in Berg am Laim, der ja in Bau ist, wird nach Norden bereits ersichtlich länger, als es heute nötig wäre.
Iarn @ 3 Jun 2008, 09:55 hat geschrieben:Frage 3: Welche Züge können softwaretechnisch/ausrüstungsmäßig auf der Stamm verkehren ohne zu großen Ärger zu machenn (meine jetzt keine Tunnelbauzüge). könnte zB der ET440 in den Stammdurchfluss eingegliedert werden oder muss der übern Südring.
Ich tippe mal auf LZB CIR-irgendwas mit dem fein gegliederten Display bis 4km, was hierfür vonnöten wäre.
Beste Grüße usw....
Christian


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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Danke schon mal für die Antworten.
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Beitrag von Hot Doc »

Blöde Frage von mir: Was is der DIEX, warum soll der in Steinhausen wohnen und warum soll da die S8 verlegt werden?
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Hot Doc @ 3 Jun 2008, 13:09 hat geschrieben: Blöde Frage von mir: Was is der DIEX, warum soll der in Steinhausen wohnen und warum soll da die S8 verlegt werden?
Donau Isar Express ab Herbst 2009 München Passau stündlich mit ET440.
Stationierung der ET in Steinhausen (nehme an Passau hat nichts
Steinhausen soll nach Süden vergrößert werden, da liegen allerdings die S8 Bestandsgleise.
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Beitrag von mellertime »

Zuerst kommen die Augsburger 440er zu uns nach Steinhausen und erst im nächsten Jahr die Passauer.

Das Ausbau von Steinhausen nicht weiter geht, soll angeblich an einer "seltenen" Heuschreckenart liegen, die sich auf dem Areal angesiedelt hat. :blink:
@ET423: Wie heißt die nochmal? Langbeiniger Grünschreck oder so ähnlich? ;)
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

mellertime @ 3 Jun 2008, 14:47 hat geschrieben: Zuerst kommen die Augsburger 440er zu uns nach Steinhausen und erst im nächsten Jahr die Passauer.

Das Ausbau von Steinhausen nicht weiter geht, soll angeblich an einer "seltenen" Heuschreckenart liegen, die sich auf dem Areal angesiedelt hat. :blink:
@ET423: Wie heißt die nochmal? Langbeiniger Grünschreck oder so ähnlich? ;)
Die Augsburger auch noch? Dann wirds ja kuschelig. Könnte man die Heuschrecken mal ausleihen? Meine Firma plant mittelfristig Umzüge in die ungeliebte Pampa :D
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Beitrag von Luchs »

Yep Steinhausen soll auf den stillgelegten Teil des Rangierbahnhofes ausgeweitet werden. Ich denke, die S8 wird dazu verschwenkt werden - das gibt dann auch noch einen grösseren Radius = höhere Geschwindigkeit ...

Luchs.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Iarn @ 3 Jun 2008, 09:55 hat geschrieben: Frage 3: Welche Züge können softwaretechnisch/ausrüstungsmäßig auf der Stamm verkehren ohne zu großen Ärger zu machenn (meine jetzt keine Tunnelbauzüge). könnte zB der ET440 in den Stammdurchfluss eingegliedert werden oder muss der übern Südring.
Sobald die zweite Stammstrecke und damit mehr Kapazität da ist eigentlich alle. Hilfreich wären natürlich 96cm Bahnsteighöhe, daran dürfte der Lirex scheitern. Bei der zweiten Stammstrecke kommen Auflagen zum Brandschutz dazu, der ET420 dürfte die zweite Stammstrecke z.B. nicht befahren (im Gegensatz zur ersten). In wie weit die zweite Stammstrecke noch mit ortsfesten Signalen ausgerüstet ist weiß ich jetzt so spontan leider nicht, sollte die größtenteils nur LZB-Teilblöcke und keine ortsfesten Signale mehr haben wäre auf der zweiten Stammstrecke die genannte LZB in Spezialausführung S-Bahn München nötig, sollte es ausreichend ortsfeste Signale geben wäre das nicht der Fall.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Boris Merath »

Iarn @ 3 Jun 2008, 13:18 hat geschrieben: Donau Isar Express ab Herbst 2009 München Passau stündlich mit ET440.
Stationierung der ET in Steinhausen (nehme an Passau hat nichts
So isses. Für Regionalzug-ETs ist Steinhausen momentan das einzige Bw in Bayern, allerdings wird in Nürnberg wohl was dazukommen wenn die ihre E-Talente bekommen.
Luchs @ 3 Jun 2008, 14:59 hat geschrieben:Ich denke, die S8 wird dazu verschwenkt werden - das gibt dann auch noch einen grösseren Radius = höhere Geschwindigkeit ...

Luchs.
Genau so isses.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Iarn »

für einen Transit durch den Tunnel sollte die Bahnsteighöhe egal sein. Denke, dass mit den ganzen neuen ETs in Steinhausen ein Flaschenhals Südring entsteht, wenn die alle über den ausrücken müssen. Da der 2: Tunnel eine Weile brauchen wird, wird man es ja sehen.
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Beitrag von Boris Merath »

Iarn @ 3 Jun 2008, 15:21 hat geschrieben: für einen Transit durch den Tunnel sollte die Bahnsteighöhe egal sein. Denke, dass mit den ganzen neuen ETs in Steinhausen ein Flaschenhals Südring entsteht, wenn die alle über den ausrücken müssen. Da der 2: Tunnel eine Weile brauchen wird, wird man es ja sehen.
Achso, Du willst durch den Tunnel nur ausrücken lassen? Das ist aber auch nicht wirklich sinnvoll, da die ausrückenden Züge ja zum Hauptbahnhof wollen.
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Beitrag von ET 423 »

mellertime @ 3 Jun 2008, 14:47 hat geschrieben: @ET423: Wie heißt die nochmal? Langbeiniger Grünschreck oder so ähnlich? ;)
Ich muß ganz ehrlich zugeben, ich habe den Namen wieder vergessen. :ph34r: Irgendwas mit langen Beinen und "grün" war glaube ich drin, ja. ;) Und mein Vorschlag mit den Pestiziden steht nach wie vor. :D
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Beitrag von Iarn »

Boris Merath @ 3 Jun 2008, 15:29 hat geschrieben: Achso, Du willst durch den Tunnel nur ausrücken lassen? Das ist aber auch nicht wirklich sinnvoll, da die ausrückenden Züge ja zum Hauptbahnhof wollen.
Dessen bin ich mir bewusst, aber evtl ist es trotzdem sinnvoll, eine Verbindung der neuen Stamm zur Vorstellgruppe Nord zu schaffen, falls sich herausstellt, dass die ganzen Ein- und Ausrücker den Südring dichtmachen.
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Beitrag von Iarn »

ET 423 @ 3 Jun 2008, 15:33 hat geschrieben: Ich muß ganz ehrlich zugeben, ich habe den Namen wieder vergessen. :ph34r: Irgendwas mit langen Beinen und "grün" war glaube ich drin, ja. ;) Und mein Vorschlag mit den Pestiziden steht nach wie vor. :D
Könnte es bei Euch nicht einen Unfall mit Chemekalien geben ;) ?
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Beitrag von ET 423 »

Iarn @ 3 Jun 2008, 15:38 hat geschrieben:Könnte es bei Euch nicht einen Unfall mit Chemekalien geben ;) ?
Hmm, bei uns eher weniger. Das Einzige, was wir hin und wieder per Bahn ins Werk geliefert bekommen, ist Staubgut (Sand für die Sandstreueinrichtungen). Man müßte mal im benachbarten Rangierbahnhof [acronym title="MOR: München Ost Rbf <Bf>"]MOR[/acronym] (nicht zu verwechseln mit dem stillgelegten Rbf, auf dessen Fläche [acronym title="MSTH: München-Steinhausen <Bf>"]MSTH[/acronym] wachsen soll) lieb nachfragen, ob es da nicht etwas gibt, was man tun könnte. :ph34r: ;)
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Beitrag von Rohrbacher »

Ich versteh' das hier grad nicht... Hilfe! :ph34r: :lol:
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Beitrag von Wildwechsel »

ET 423 @ 3 Jun 2008, 15:33 hat geschrieben: Und mein Vorschlag mit den Pestiziden steht nach wie vor.
Ich schieb mal einen Vorschlag vergleichbarer Qualität hinterher: Werkserweiterung bergmännisch unter den Heuschrecken durchgraben. :P
Beste Grüße usw....
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Beitrag von Boris Merath »

Iarn @ 3 Jun 2008, 15:37 hat geschrieben: Dessen bin ich mir bewusst, aber evtl ist es trotzdem sinnvoll, eine Verbindung der neuen Stamm zur Vorstellgruppe Nord zu schaffen, falls sich herausstellt, dass die ganzen Ein- und Ausrücker den Südring dichtmachen.
So eine Verbindung müsste man eigentlich auch als Überwerfungsbauwerk ausführen, was sie unbezahlbar macht. Alles andere würde die Stammstrecke wieder blockieren wenn man zu oft drüber fährt.

Ansonsten dürfte das mit den Ein- und Ausrückern nicht so schlimm sein. Übern Südring müssen ja nur die Züge, die nach Steinhausen zur Wartung müssen. Die normale Nachtabstellung wird ja sicherlich weiterhin in Pasing Betriebsbahnhof bzw. den Vorstellgruppen sowie in Augsburg, Passau etc. stattfinden. So viele Züge sind das dann nimmer die täglich nach Steinhausen müssen.
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Beitrag von Iarn »

Boris Merath @ 3 Jun 2008, 16:47 hat geschrieben: So eine Verbindung müsste man eigentlich auch als Überwerfungsbauwerk ausführen, was sie unbezahlbar macht. Alles andere würde die Stammstrecke wieder blockieren wenn man zu oft drüber fährt.

Ansonsten dürfte das mit den Ein- und Ausrückern nicht so schlimm sein. Übern Südring müssen ja nur die Züge, die nach Steinhausen zur Wartung müssen. Die normale Nachtabstellung wird ja sicherlich weiterhin in Pasing Betriebsbahnhof bzw. den Vorstellgruppen sowie in Augsburg, Passau etc. stattfinden. So viele Züge sind das dann nimmer die täglich nach Steinhausen müssen.
Du hast wohl Recht.
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Beitrag von chris232 »

Boris Merath @ 3 Jun 2008, 15:15 hat geschrieben: Sobald die zweite Stammstrecke und damit mehr Kapazität da ist eigentlich alle.
Eigentlich auch heute schon alle - jedenfalls wüßte ich nicht dass es irgendwelche Verbote gäbe, und dass die abgeschaltete LZB so große Auswirkungen hatte hatte ich nicht den Eindruck...
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
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Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Beitrag von ET 423 »

Wildwechsel @ 3 Jun 2008, 16:37 hat geschrieben: Ich schieb mal einen Vorschlag vergleichbarer Qualität hinterher: Werkserweiterung bergmännisch unter den Heuschrecken durchgraben. :P
Nur mit dem Unterschied, daß mein Vorschlag ein "klein wenig" preiswerter zu haben ist. ;)
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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