Truderinger @ 9 May 2009, 00:51 hat geschrieben: Zur Position der Wendeschleife nach der Endhaltestelle Neuperlach Nord hab ich mir jetzt mal ein paar Gedanken gemacht. Soweit ich das verstanden habe, sind zwei Varianten in der engeren Wahl. Einmal oben, vor dem "Abgrund", oder unten, im "Tal".
Nehmen wir einmal an, rein spekulativ, zur damaligen Zeit war die Ständlerstr. noch nicht gebaut, zumindest nicht in der jetzigen Form.
Könnte es denn sein, dass es dieses "Tal" dann auch noch nicht gab? Die Ständlerstr. wurde doch anfangs als eine Art Autobahn geplant, möglicherweise hat man sie im Bereich der Heinrich-Wieland-Str. "tiefergelegt", um hohe Brücken für die querenden Strassen zu vermeiden?
Das wiederum könnte bedeuten, dass es diesen "Abgrund" damals nicht gab, zumindest nicht da, wo er jetzt ist, bzw. vielleicht nur als leicht schräge Ebene? In dem Fall wäre da schon für eine Wendeschleife Platz gewesen, bißchen schief vielleicht, das könnte aber die so empfundene Anfahrt von unten erklären.
Irgendwie schaut es mir in dem Bereich, also Kreuzung Ständler-/Heinrich-Wieland-Str. halt nicht so aus, als wäre die Berg und Tallandschaft da auf natürliche Weise entstanden.
Ist nur so eine Idee, lasst mich wissen, wenn's ein rechter Schmarrn ist.
Interessant. Die Bagger-Theorie habe ich in einem anderen Thema hier auch mal aufgeworfen:
Siehe hier:
http://www.eisenbahnforum.de/index.php?s=6...ndpost&p=177219
Möglich ist das. Dagegen spricht aber, dass ich mich als Bub wunderte, wo die Trambahnen herkamen, denn ich sah sie damals- das war höchstwahrscheinlich vor der Zeit der Verlängerung nach Neuperlach Zentrum - den Berg herauffahren. Und nicht leicht schräg, sondern in einer relativ steilen Kurve. Meine Erinnerung ist aber sehr schwach. Allerdings kann ich mich heute noch an den Tag erinnern, als die Umleitungsstrecke über die Hechtseestraße eröffnet wurde. Damals fuhr ich nach Neuperlach Nord. Da war die Schleife Neuperlach Nord gerade zwei Tage tot. Aber ich erinnere mich an keine Schleife, zumindest keine oben. Da ich keine sah, muss sie eigentlich im Tal gewesen sein, das liegt ja in einer Art toter Winkel.
Die Frage ist, wenn man gebaggert hat, wann hat man das getan. Da hätte man die Schleife ja gleich mitwegbaggern müssen, denn am Tage der Eröffnung der Verlängerungsstrecke nach Neuperlach Zentrum gab es die "Serpentinen"-Anfahrt schon. Ich glaube kaum, dass man da noch ein Bruchstück oben stehen gelassen hat, um (westlich eben der Serpentine) noch ein Plateau mit einer Schleife zu haben, das kurz danach später auch dem Bagger zum Opfer fällt.
Aber mir kommt noch ein anderer Gedanke: Warum gibt es eigentlich keine Reste von der Neuperlach-Nord-Schleife, Auch um 1975 herum gab es sie meines Wissens nicht. Normalerweise sieht man Schleifenreste noch jahre- oder jahrzehntelang. Wenn die Nord-Schleife auf dem Berg war, hat man denn wirklich alle Masten entfernt usw? Die Baggertheorie könnte es erklären. Eine profanere Erklärung wäre, das die Schleife exakt unter der Kreuzung Heinrich-Wieland-Straße/Ständlerstraße ist bzw, direkt unter dem Teer der Ständlerstraße. Da hätte man natürlich alle Spuren beseitigen müssen. Was haltet ihr von der Theorie?