Bei diesem Thema kann man sich leider nur die Finger verbrennen und ich tu es auch mal:
1. Jeder der sein Häuschen an einer Bahnlinie gebaut hat oder dort zur Miete wohnt, wusste wo er hin zieht. Mit Ausnahme der Strecke zum Flughafen waren im Raum München alle Strecken mit Sicherheit VOR dem Anwohner da.
2. gut, vielleicht fahren ja jetzt mehr Züge, aber es fahren auch mehr Autos, in einem wachsenden Ballungsraum ist das nicht so ganz vermeidbar, sonst sollte man...
3. schlichtweg in eine Gegend ziehen, die frei von Zügen und Autos ist
Fazit: In einem der größten Ballungsräume Europas (dazu zähle ich München nun mal), ist ein gewisser Lärm nicht völlig vermeidbar. Übrigens volle Züge auch nicht. Aber wenn die Politik und die Medien immer als romantisches Dorf im Voralpenland darstellt, dann wundert es mich nicht, wenn der Sauerländer aus der Provinz sich mit anderen Rahmenbedingungen bei einem Umzug hierher konfrontiert sieht; es wird ja auch gegen Kuhglocken und Kirchturmuhren geklagt; aber so ist halt der Deutsche; ich will nen guten ÖV, aber bitte nicht in meiner Straße etc. ich höre lieber auf
Übrigens: Ich wohne an einem Seeufer ohne S-Bahn; bei entsprechender Witterung höre ich die Züge über das ganze Seeufer rüber mindestens pro Fahrt 3 Minuten quietschen .... ich beantrage das Seewasser zu entfernen, denn ich bin überzeugt, das ist ein Grund der Lärmspiegelung ^^