Anschlussfahrschein in Verbundgebiete hinein
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- Doppel-Ass
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Hallo Mitleser,
mir ist neulich ein Problem aufgefallen, das so ähnlich noch an etlichen anderen Stellen auftauchen dürfte:
Ich bin mit dem Länderticket unterwegs und will jetzt über seinen Geltungsbereich hinausfahren. In Nicht-Verbund Bereichen kann ich mir vorher am Automaten bundesweit den passenden Fahrschein kaufen (gibt es eigentlich noch den 'Anschluss'-Fahrschein als solchen, der Automat jedenfalls bietet es nicht an).
Was aber wenn es sich um ein Verbundgebiet handelt, als Folge die Fahrkarte nur noch am Automaten vor Ort erhältlich ist?
Das klassische Beispiel: Mit Bayernticket aus Richtung Würzburg nach Frankfurt.
In Aschaffenburg habe ich jedenfalls keine RMV-Automaten gefunden, eine Fahrkarte Kahl-Frankfurt HBF hat mir der DB-Automat auch nicht geben wollen.
Aussteigen in Kahl ist mit mindestens 1 Stunde Aufenthalt verbunden.
Ich bin dann in Hanau ausgestiegen, habe mir dort eine Karte gekauft und mit der S-Bahn 30 Minuten später den HBF erreicht.
Gegenrichtung ist problemlos: DB-Automat Bayernticket, RMV-Automat bis Kahl, im Zug sitzenbleiben.
Für Technik-Freaks gibt es hier zwar eine Lösung: Handyticket, aber dazu bräuchte ich erst ein passendes Handy.
mir ist neulich ein Problem aufgefallen, das so ähnlich noch an etlichen anderen Stellen auftauchen dürfte:
Ich bin mit dem Länderticket unterwegs und will jetzt über seinen Geltungsbereich hinausfahren. In Nicht-Verbund Bereichen kann ich mir vorher am Automaten bundesweit den passenden Fahrschein kaufen (gibt es eigentlich noch den 'Anschluss'-Fahrschein als solchen, der Automat jedenfalls bietet es nicht an).
Was aber wenn es sich um ein Verbundgebiet handelt, als Folge die Fahrkarte nur noch am Automaten vor Ort erhältlich ist?
Das klassische Beispiel: Mit Bayernticket aus Richtung Würzburg nach Frankfurt.
In Aschaffenburg habe ich jedenfalls keine RMV-Automaten gefunden, eine Fahrkarte Kahl-Frankfurt HBF hat mir der DB-Automat auch nicht geben wollen.
Aussteigen in Kahl ist mit mindestens 1 Stunde Aufenthalt verbunden.
Ich bin dann in Hanau ausgestiegen, habe mir dort eine Karte gekauft und mit der S-Bahn 30 Minuten später den HBF erreicht.
Gegenrichtung ist problemlos: DB-Automat Bayernticket, RMV-Automat bis Kahl, im Zug sitzenbleiben.
Für Technik-Freaks gibt es hier zwar eine Lösung: Handyticket, aber dazu bräuchte ich erst ein passendes Handy.
Leider, leider ziemlich oft.reinhold_by @ 30 Sep 2008, 00:35 hat geschrieben: Hallo Mitleser,
mir ist neulich ein Problem aufgefallen, das so ähnlich noch an etlichen anderen Stellen auftauchen dürfte:
Der Anschlußfahrschein hat den Code 999 oder 9999, je nach Automat.Ich bin mit dem Länderticket unterwegs und will jetzt über seinen Geltungsbereich hinausfahren. In Nicht-Verbund Bereichen kann ich mir vorher am Automaten bundesweit den passenden Fahrschein kaufen (gibt es eigentlich noch den 'Anschluss'-Fahrschein als solchen, der Automat jedenfalls bietet es nicht an).
Entweder gibt es einen Automaten im Zug (selten), oder du fragst VOR (!) Erreichen der Verbund- bzw. Übergangstarifgebietsgrenze - sofern vorhanden - einen Zugbegleiter, ob er dir nach Schilderung der Sachlage ausnahmsweise einen Fahrschein verkaufen möge. Wenn beides nichts fruchtet, mußt du aussteigenWas aber wenn es sich um ein Verbundgebiet handelt, als Folge die Fahrkarte nur noch am Automaten vor Ort erhältlich ist?

Eigentlich ist das strenggenommen sogar eine DB-Tarif-Relation, weil du außerhalb vom RMV einreist. Du könntest am Schalter (!) (NUR dort, am Automaten in Kahl oder Frankfurt wird nur RMV-Tarif verkauft und im Zug werden solche Fahrscheine auch nicht verkauft) nach einer DB-Tarif-Anschlußfahrkarte (!) Kahl (Main) - Frankfurt(Main)Hbf fragen, unter Vorlage deines vorherigen oder nachfolgenden Fahrscheines. Könnte sich v.a. lohnen, wenn BahnCard vorhanden. Diese gilt dann NUR in Verbindung mit einem vorherigen oder nachfolgenden ein-/ausbrechenden Fahrschein, ansonsten zählt man wie ein Fahrgast ohne gültige Fahrkarte.Das klassische Beispiel: Mit Bayernticket aus Richtung Würzburg nach Frankfurt.
In Aschaffenburg habe ich jedenfalls keine RMV-Automaten gefunden, eine Fahrkarte Kahl-Frankfurt HBF hat mir der DB-Automat auch nicht geben wollen.
Aussteigen in Kahl ist mit mindestens 1 Stunde Aufenthalt verbunden.
Also Kahl(Main) - Hanau Hbf strenggenommen schwarzgefahren...?!Ich bin dann in Hanau ausgestiegen, habe mir dort eine Karte gekauft und mit der S-Bahn 30 Minuten später den HBF erreicht.
Auch hier könnte sich (je nach Gegebenheit, ggf. durchrechnen) eine DB-Tarif-Anschlußfahrkarte lohnen, sofern sie der Schalter rausrücken möchte...Gegenrichtung ist problemlos: DB-Automat Bayernticket, RMV-Automat bis Kahl, im Zug sitzenbleiben.
Das Problem ist eben, daß einige Mitarbeiter sie "nicht gerne verkaufen"...
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
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Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
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Was ist denn mit den Fernverkehrsautomaten, die müssten soetwas doch auf die Reihe bekommen? Ich kann es ja gleich mal ausprobieren.Entweder gibt es einen Automaten im Zug (selten), oder du fragst VOR (!) Erreichen der Verbund- bzw. Übergangstarifgebietsgrenze - sofern vorhanden - einen Zugbegleiter, ob er dir nach Schilderung der Sachlage ausnahmsweise einen Fahrschein verkaufen möge. Wenn beides nichts fruchtet, mußt du aussteigen
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Is integriertes Übergangsgebiet, wie aus deren Mega Übersichtlichen Verkehrsgebietsplan hervorgeht...612 hocker @ 30 Sep 2008, 19:22 hat geschrieben: OK, ich wusste nicht das Kahl schon zum RMV gehört. Eigentlich gilt in Kahl doch auch nicht der RMV. Warum zeigt der Automat mir an, dass das ein Verbundsfahrschein wäre. :blink:
Du könntest am Fernverkehrsautomaten eine Fahrkarte von der letzten Station vor Kahl (Dettingen?) bis Frankfurt kaufen.
Ein Ähnliches Beispiel ist auch die Überschneidung von MVV und AVV. Wer eine MVV-Karte fürs Gesamtnetz hat und nach Augsburg will, kann im MVV bis Althegnenberg fahren. Der AVV beginnt aber schon in Mammendorf. (?) Am Hbf in München bekommt man am Schalter aber Karten von Althegnenberg bis Augsburg. Die Einsparung ist hier gigantisch, weil der AVV relativ günstig ist. Allerdings werden diese Karten nicht von allen Mitarbeitern verkauft. Evtl. muss man zu dem Schalter nebenan gehen...
Schöne Grüße,
Nöbi.
Ein Ähnliches Beispiel ist auch die Überschneidung von MVV und AVV. Wer eine MVV-Karte fürs Gesamtnetz hat und nach Augsburg will, kann im MVV bis Althegnenberg fahren. Der AVV beginnt aber schon in Mammendorf. (?) Am Hbf in München bekommt man am Schalter aber Karten von Althegnenberg bis Augsburg. Die Einsparung ist hier gigantisch, weil der AVV relativ günstig ist. Allerdings werden diese Karten nicht von allen Mitarbeitern verkauft. Evtl. muss man zu dem Schalter nebenan gehen...
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Hörlkofen / Markt Schwaben / München: Frau und Sohn wollten alles richtig machen - doch ihre Fahrkarten galten nicht
Die 68-jährige Erika B. und ihr 41-jähriger Sohn haben jeweils eine Netzkarte für den MVV-Gesamtbereich und fahren öfters mit der Regionalbahn die Strecke Hörlkofen - München. Sie lösen dabei eine Fahrkarte Hörlkofen – Markt Schwaben, für den Rest haben sie ja ihre MVV-Netzkarte.
Normalerweise geht alles gut, doch nun mussten sie bei einer Fahrt nachzahlen. Der Grund ist, sie nahmen einen Zug, der nicht in Markt Schwaben hält. 14 EUR beträgt die Nachzahlung. Erika B. fühlt sich ungerecht behandelt. Die Pressestelle der Bahn hat jedoch kein Verständnis für die Frau.
Laut Angaben der Frau hätte ein Bahn-Mitarbeiter am Schalter im Bahnhof von Hörlkofen, den sie am nächsten Tag auf die Sache angesprochen hatte, auch nicht gewusst, dass die MVV-Zeitkarte ungültig sei, wenn der Zug am Übergangspunkt Markt Schwaben nicht hält.
http://www.tz-online.de/de/aktuelles/muenc...ikel_55783.html
Kommentar: Immerhin hat die Frau keinen 40er zahlen müssen, wäre mit ihrem Sohn zusammen dann ein schönes Sümmchen geworden. Kundenfreundlich ist die Regelung sicher nicht, da sie sehr speziell ist.
Die 68-jährige Erika B. und ihr 41-jähriger Sohn haben jeweils eine Netzkarte für den MVV-Gesamtbereich und fahren öfters mit der Regionalbahn die Strecke Hörlkofen - München. Sie lösen dabei eine Fahrkarte Hörlkofen – Markt Schwaben, für den Rest haben sie ja ihre MVV-Netzkarte.
Normalerweise geht alles gut, doch nun mussten sie bei einer Fahrt nachzahlen. Der Grund ist, sie nahmen einen Zug, der nicht in Markt Schwaben hält. 14 EUR beträgt die Nachzahlung. Erika B. fühlt sich ungerecht behandelt. Die Pressestelle der Bahn hat jedoch kein Verständnis für die Frau.
Laut Angaben der Frau hätte ein Bahn-Mitarbeiter am Schalter im Bahnhof von Hörlkofen, den sie am nächsten Tag auf die Sache angesprochen hatte, auch nicht gewusst, dass die MVV-Zeitkarte ungültig sei, wenn der Zug am Übergangspunkt Markt Schwaben nicht hält.
http://www.tz-online.de/de/aktuelles/muenc...ikel_55783.html
Kommentar: Immerhin hat die Frau keinen 40er zahlen müssen, wäre mit ihrem Sohn zusammen dann ein schönes Sümmchen geworden. Kundenfreundlich ist die Regelung sicher nicht, da sie sehr speziell ist.
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Ich vermeide diesen Verbundmist, wo's nur geht... :ph34r:
Beim MüNüX hat man so wie's aussieht auch "still und heimlich" die Sonderregelung für den berüchtigten 4016 abgeschafft. Da durfte man ausnahmsweise trotzdem mit MVV-Tickets fahren, obwohl der Zug nicht mehr in [acronym title="MPE: Petershausen (Oberbay) <Bf>"]MPE[/acronym] hält. Jetzt nicht mehr. Ich hatte neulich schon lange breite Diskussionen drüber, weil so langsam keiner mehr durchblickt, was wann wo wie gilt und mit was wann wo und wieso zusammen.
Beim MüNüX hat man so wie's aussieht auch "still und heimlich" die Sonderregelung für den berüchtigten 4016 abgeschafft. Da durfte man ausnahmsweise trotzdem mit MVV-Tickets fahren, obwohl der Zug nicht mehr in [acronym title="MPE: Petershausen (Oberbay) <Bf>"]MPE[/acronym] hält. Jetzt nicht mehr. Ich hatte neulich schon lange breite Diskussionen drüber, weil so langsam keiner mehr durchblickt, was wann wo wie gilt und mit was wann wo und wieso zusammen.
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Beim neuen Fugger-Express gibts das Problem jetzt noch schöner.
Im Bahnhof Mammendorf gelten ja bekanntermaßen MVV und AVV. Nun, MVV-Ticket bis Mammendorf ist vorhanden, aber wie weiterfahren Richtung Augsburg.
Die Korrekte Methode wäre, in Mammendorf aussteigen, Fahrschein kaufen, 2 Stunden warten und mit dem nächsten Zug weiterfahren. Nicht schön und auch nicht gut - und erst recht nicht praktikabel, soll man z.B. um 9 in Augsburg sein.
Eine andere Methode wäre es immer schon ein entwertbares Tagesticket aus Augsburg mitzunehmen - nur wo dann stempeln. In Pasing. Oder einfach den Rucksack in die Lichtschranke und schnell schnell in Mammendorf???
Im Bahnhof Mammendorf gelten ja bekanntermaßen MVV und AVV. Nun, MVV-Ticket bis Mammendorf ist vorhanden, aber wie weiterfahren Richtung Augsburg.
Die Korrekte Methode wäre, in Mammendorf aussteigen, Fahrschein kaufen, 2 Stunden warten und mit dem nächsten Zug weiterfahren. Nicht schön und auch nicht gut - und erst recht nicht praktikabel, soll man z.B. um 9 in Augsburg sein.
Eine andere Methode wäre es immer schon ein entwertbares Tagesticket aus Augsburg mitzunehmen - nur wo dann stempeln. In Pasing. Oder einfach den Rucksack in die Lichtschranke und schnell schnell in Mammendorf???
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- TramPolin
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Eine schöne Frage, die Du mal den Verantwortlichen für die Verbundtarifsysteme stellen solltest. Normalerweise kann man ja in solchen Fällens eine Fahrkarte schon vor dem Einsteigen entwerten, auch wenn sich die Gültigkeit erst in einer späteren Haltestelle einstellt. Aber eine AVV-Karte in einem MVV-Automaten zu entwerten, ist vielleicht doch nicht so ganz der Hit.ropix @ 10 Jan 2009, 10:44 hat geschrieben:Beim neuen Fugger-Express gibts das Problem jetzt noch schöner.
Im Bahnhof Mammendorf gelten ja bekanntermaßen MVV und AVV. Nun, MVV-Ticket bis Mammendorf ist vorhanden, aber wie weiterfahren Richtung Augsburg.
Die Korrekte Methode wäre, in Mammendorf aussteigen, Fahrschein kaufen, 2 Stunden warten und mit dem nächsten Zug weiterfahren. Nicht schön und auch nicht gut - und erst recht nicht praktikabel, soll man z.B. um 9 in Augsburg sein.
Eine andere Methode wäre es immer schon ein entwertbares Tagesticket aus Augsburg mitzunehmen - nur wo dann stempeln. In Pasing. Oder einfach den Rucksack in die Lichtschranke und schnell schnell in Mammendorf???
Neu ist der Fall sicher nicht, aber die Zeitungen brauchen ja Bahn-Themen.josuav @ 10 Jan 2009, 03:13 hat geschrieben:Oh nein, die Welt geht unter, das war doch schon immer so, deshalb darf manm auch nicht im ALEX München - Landshut ein MVV-Ticket bis Moosburg nehmen, weil er da nicht hält. <_<
Die Frage ist, ob dieser spezielle Punkt überhaupt in den Beförderungsbestimmungen geregelt ist. Ich lese dies auf Seite 974 des "MVV Gesamtfahrplans 2009" allenfalls indirekt heraus, nämlich, dass man bei Fahrten außerhalb des MVV-Gebietes in das MVV-Gebiet hinein eine Fahrkarte nach dem BB Personenverkehr bis zum ersten Bahnhof des Geltungsbereichs des MVV-Gebiets lösen muss. Die Frage ist, ob ein Bahnhof ein Bahnhof ist, wenn er durchfahren wird. Gehen wir mal davon aus, ein Bahnhof gilt nicht, wenn er durchfahren wird, dann gilt zu bedenken, dass an der Tarifgrenze Markt Schwaben durchgefahren wird, also kann man nicht bis Markt Schwaben lösen. Man muss statt dessen entsprechend bis zum ersten wirklichen Bahnhof lösen.
Oder habe ich die entscheidende Stelle übersehen, die das deutlicher sagt, ohne Interpretation?
Schön ist übrigens der Punkt B3 auf der gleichen Seite, da heißt es
Mal davon abgesehen, dass das Komma falsch gesetzt ist, wo bitte finde ich Seite XXX? Das "XXX" habe ich nicht als Platzhalter geschrieben, da steht wirklich "XXX".Fahrkarten nach dem BB Personenverkehr berechtigen auch zur Fahrt in allen Zügen, auf den Strecken die auf Seite XXX aufgeführt sind.
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@ropix: Das kommt drauf an, was zur Entwertung von Fahrkarten im AVV-Tarif steht.
Edit:
§6, 5.1 BB AVV sagen:
Edit:
§6, 5.1 BB AVV sagen:
Demnach dürfte man sogar in Pasing stempeln.Die Entwertung ist vom Fahrgast an einem der Entwertergeräte vorzunehmen, und zwar
- bei Fahrten mit Zügen der Deutschen Bahn AG und der BRB vor Betreten des Zuges;
Ich bin mit dem IRE bis Ulm gefahren, bis Reichenbach (Fils) gilt meine Schüler Netzkarte (VVS), hab dann in Leinfelden wo mein Startpunkt war, einfach Reichenbach (Fils) bis Ulm Hbf gelöst. Das Problem ist bei mir dasselbe der IRE hält nicht in Reichenbach (Fils).
Bin ich dann auch ein Schwarzfahrer
Hab nirgens was gelesen, das das so wäre :rolleyes:
Bin ich dann auch ein Schwarzfahrer

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Ich hab nix gefunden - aber ehrlichgesagt im Moment auch keine Lust, was zu suchen.ropix @ 10 Jan 2009, 23:20 hat geschrieben: Ich hab auch schon mal gelesen und bin aber wiederum zu dem Schluss gekommen dass man gar nicht außerhalb stempeln darf - irgendwo steht da sowas mit Einreise in den Verbund...
Ich würde einen DB-Fahrschein Malching - Augsburg lösen.ropix @ 10 Jan 2009, 10:44 hat geschrieben: Im Bahnhof Mammendorf gelten ja bekanntermaßen MVV und AVV. Nun, MVV-Ticket bis Mammendorf ist vorhanden, aber wie weiterfahren Richtung Augsburg.
Wobei es zu einem vorhandenen MVV-Fahrschein eigentlich auch einen DB-Anschlußfahrschein ab Mammendorf geben müßte, da es sich ja um eine verbundübergreifende Fahrt handelt. Sowas müßte am Schalter, eigentlich auch im Zug, zu kaufen sein (wieviel man gegenüber Malching spart, weiß ich nicht).
Edmund
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Tja, dann brauchen wir wohl doch den NRW-Tarif. Aber auch dann kostet die DB natürlich, was sie kostet. Nützt nur Bahncard.ropix @ 11 Jan 2009, 11:21 hat geschrieben:Der DB-Fahrschein nützt mir nur nichts, weil in Augsburg bis zum Zielort noch die Trambahn verwendet werden soll. Außerdem ist die DB allein für hin und Rückfahrt schon wieder so teuer (weil mehrere Personen fahren)
Wenn es mehrere Personen sind, und Bayerticket lohnt nicht, ist es immer schwer, preislich die Alternative Autofahrt kleinzurechnen.Bayernticket ist preislich aber definitiv indiskutabel, da ist das Auto billiger.
Edmund
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Naja - ist ganz einfach. Tageskarte Gruppe zwischen Mammendorf und Augsburg - Gewonnen hat der AVV. Alles teurere: Gewonnen hat das Auto 
(ganz abgesehen von der Zeit. Da gilt wohl eher der Spruch wartest du noch auf den Zug oder bist du schon am Ziel)
BahnCard hab ich keine und werd ich mir mangels irgendeinem Nutzen auch so schnell nicht mehr zulegen.

(ganz abgesehen von der Zeit. Da gilt wohl eher der Spruch wartest du noch auf den Zug oder bist du schon am Ziel)
BahnCard hab ich keine und werd ich mir mangels irgendeinem Nutzen auch so schnell nicht mehr zulegen.
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Der tendiert nur leider auch recht schnell richtung unbezahlbar...elba @ 11 Jan 2009, 12:44 hat geschrieben: Tja, dann brauchen wir wohl doch den NRW-Tarif.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Also ob jetzt "unbezahlbar" das richtige Wort im Zusammenhang mit ÖV-Tarifen ist, weiß ich nicht. Das Gejammere über Preise ödet eher an. Trotz Finanzkrise usw. wird immer noch sehr viel Geld für sehr Unsinniges ausgegeben.Boris Merath @ 11 Jan 2009, 18:16 hat geschrieben: Der tendiert nur leider auch recht schnell richtung unbezahlbar...
Beim ÖV stört mich eher die Arroganz der Anbieter, die sich auf der Gesetzeslage ausruhen, und mangels Wettbewerb um den Kunden und mangels Durchblick in der Politik meinen, sie könnten tun was sie wollten.
Wer dagegen sowenig bahnfährt, dass sich für ihn keine BC25 lohnt, kann ja kaum sowas wie Stammkundenrabatt erwarten. Was nicht heißt, dass ich mir nicht auch niedrigere Basispreise bei DB wünschen würde. Aber mit Schlagworten wie "unbezahlbar" ist niemandem geholfen.
Edmund
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Ganz einfach. Menge Geld zum Leben. Leider wird die Menge nicht dadurch mehr dass man beim ÖPNV jetzt nicht auf den Preis schaut.
BC 25 unrentabel - ganz einfach. Es besteht wohl kein Bedarf an Fernverkehr. So wie bei mir z.B. Das kann man mir natürlich vorwerfen.
Klartext ist aber. Sofern es billigere Varianten als den Nahverkehr gibt werden die auch genommen. Punkt aus Schluss
BC 25 unrentabel - ganz einfach. Es besteht wohl kein Bedarf an Fernverkehr. So wie bei mir z.B. Das kann man mir natürlich vorwerfen.
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