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Auer Trambahner
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Beitrag von Auer Trambahner »

Sowas ähnliches hats in München ja schonmal eine Hausnummer kleiner gegeben.
Damals wars die Firma Kindl Brot in Ismaning, die nach dem Produktionsstop dichtgemacht hat.
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
Electrification
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Beitrag von Electrification »

Auer Trambahner @ 4 Feb 2012, 07:46 hat geschrieben: Und wer jetzt glaub, das andere große Lebensmittelhersteller viel besser sind ist zumindest etwas naiv.
Wenn Billigbackwaren produziert, Tiefkühlgelagert, hunderte Kilometer Tiefkühltransportiert, Tiefkühlgelagert, dutzende Kilometer Tiefkühltransportiert werden müssen und für den Verkäufer auch noch was hängen bleiben soll
wird als erstes wo gespart?
Natürlich gibt es da auch noch andere die so arbeiten. Aber genau deswegen muss der Verbraucher wenn es aufkommt handeln, denn nur das ist ein Zeichen dass diese Firmen sehen, wenn es aufkommt dann geht es in die Pleite.
Wenn man jede Firma die erwischt wird in den Ruin treibt, würde man damit zeigen dass die sich nicht alles erlauben können. Man muss seine Macht nur nutzen.

Vor den Ämtern mit ihren Witzstrafen hat doch keiner Angst. Wenn ich da an den Wildverhunzer in der Passauer Gegend denke, der wird sich heute noch schief lachen über seine Witzstrafe die er wohl aus der Portokasse bezahlt.
Das witzige ist ja dass die Medien dann immer von "hohen Strafen" schreiben. Wo leben die eigentlich?
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Südostbayer
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Beitrag von Südostbayer »

Electrification @ 4 Feb 2012, 14:40 hat geschrieben: Natürlich gibt es da auch noch andere die so arbeiten. Aber genau deswegen muss der Verbraucher wenn es aufkommt handeln, denn nur das ist ein Zeichen dass diese Firmen sehen, wenn es aufkommt dann geht es in die Pleite.
Wenn man jede Firma die erwischt wird in den Ruin treibt, würde man damit zeigen dass die sich nicht alles erlauben können. Man muss seine Macht nur nutzen.
Bist Du nicht Verfechter möglichst großer Einkaufszentren, Käufer spezifischer Markenware (und stillen Wassers in Flaschen)? Wie paßt das jetzt zum Aufruf nach Verbraucherverantwortung?
Electrification
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Beitrag von Electrification »

Südostbayer @ 4 Feb 2012, 14:58 hat geschrieben: Bist Du nicht Verfechter möglichst großer Einkaufszentren, Käufer spezifischer Markenware (und stillen Wassers in Flaschen)? Wie paßt das jetzt zum Aufruf nach Verbraucherverantwortung?
Ich sehe da keinen Widerspruch. Ich bin ein Freund großer Einkaufszentren, das stimmt, aber genauso würde ich mich freuen wenn dort die Rahmenbedingungen geschaffen werden dass dort auch klassische Einzelhändler ihr Auskommen haben.

Was das Wasser betrifft, kaufe ich in erster Linie regionales Wasser. Ich mag nun mal kein Leitungswasser, auch wenn das absolut unbedenklich ist, die Gedanken spielen einem einen Streich und dann schmeckt es einfach nicht. ;)

Worauf willst du hinaus? Was hat das alles mit dem Müller-Bäcker zu tun? Großbäckereien an sich sind ja nicht schlimm, bei den kleinen Bäckereien gibt es genauso schwarze Schafe. Wichtig ist dass man diese öffentlich macht und hier war das knapp 2 Jahre nicht der Fall.
Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

Electrification @ 4 Feb 2012, 15:32 hat geschrieben: Worauf willst du hinaus?
Unter anderem darauf, dass Du immer über Umweltschutz, Bahn, Arbeitnehmerschutz etc. schwadronierst - und dann aber bei Dir selbst vollkommen andere Maßstäbe anlegst, siehe hier.
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Electrification
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Beitrag von Electrification »

Bayernlover @ 4 Feb 2012, 15:41 hat geschrieben: Unter anderem darauf, dass Du immer über Umweltschutz, Bahn, Arbeitnehmerschutz etc. schwadronierst - und dann aber bei Dir selbst vollkommen andere Maßstäbe anlegst,
Nein, ich erkenne da keinen Widerspruch, denn bei dem Link den du setzt fordere ich eine Abfüllung dieser Dinge hierzulande, dann gibts das Transportproblem und seine Folgen nicht in dieser Form.
Man kann alles auch hier in Lizenz herstellen und abfüllen, so wie Mercedes z. B. auch in den USA eigene Wagen baut.

Es baut immer auf gewisse Grundsätze auf, die kann ich ja nicht jedes mal dazuschreiben.
Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

Electrification @ 4 Feb 2012, 16:15 hat geschrieben: Es baut immer auf gewisse Grundsätze auf, die kann ich ja nicht jedes mal dazuschreiben.
Und Hypermärkte sind Teil eines erstrebenswerten Grundsatzes? Entschuldigung, aber das ist doch Augenwischerei.
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TravellerMunich
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Beitrag von TravellerMunich »

Nun, Deutschland exportiert bekanntlich jede Menge in die USA. Und damit die Containerschiffe nicht ganz leer über den Atlantik rüberreisen müssen, könnte man in der Tat ein paar Softdrinks reinladen.

Schädlicher sind da die aus Asien und Afrika eingeflogenen Blumen. Oder China-Ramsch, der nach 2 Wochen kaputt geht.
Electrification
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Beitrag von Electrification »

Bayernlover @ 4 Feb 2012, 16:19 hat geschrieben: Und Hypermärkte sind Teil eines erstrebenswerten Grundsatzes? Entschuldigung, aber das ist doch Augenwischerei.
Lieber ein großer Markt als über die ganze Stadt verteilte Einkäufe, weil Discounter A nur bestimmte Dinge hat und man bestimmte Produkte beim kleinen Vollsortimenter A, manche aber nur beim Vollsortimenter B bekommt, während Discounter B und der eine oder andere Textildiscounter noch ins Spiel kommt, dazu dieser und jener Laden.
So habe ich alles an einem Ort, spare mir weitere Fahrten. Das ist Teil des Grundsatzes, ebenso wie menschenwürdige Arbeitsbedingungen dort.
Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

Electrification @ 5 Feb 2012, 22:29 hat geschrieben: So habe ich alles an einem Ort
Stimmt, 35 Sorten Kartoffelsalat sind wirklich unentbehrlich - da reichen fünf wahrlich nicht. Und wenn man durch die Supermärkte in der Stadt laufen kann, und schnell alles einsammelt, ist das natürlich total schlimm.

Du forderst doch immer bessere Bedingungen für die Bahn, Hypermärkte, die (zwangsweise) auf der grünen Wiese stehen müssen sind bestimmt kein Argument dafür.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Electrification @ 5 Feb 2012, 22:29 hat geschrieben: Lieber ein großer Markt als über die ganze Stadt verteilte Einkäufe, weil Discounter A nur bestimmte Dinge hat und man bestimmte Produkte beim kleinen Vollsortimenter A, manche aber nur beim Vollsortimenter B bekommt, während Discounter B und der eine oder andere Textildiscounter noch ins Spiel kommt, dazu dieser und jener Laden.
Größe Märkte töten aber auch die Vielfalt, weil kleine Läden - von denen jeder an sich ein kleines Sortiment hat, in der Summe aber eine große Auswahl entsteht - nicht überleben.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

Boris Merath @ 5 Feb 2012, 22:59 hat geschrieben:Größe Märkte töten aber auch die Vielfalt, weil kleine Läden - von denen jeder an sich ein kleines Sortiment hat, in der Summe aber eine große Auswahl entsteht - nicht überleben.
Diese Vielfalt wirst Du aber nicht erleben, weil der "kleine Laden" bei Dir um die Ecke nur ein kleines Sortiment hat. ;)
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Beitrag von Electrification »

Bayernlover @ 5 Feb 2012, 22:33 hat geschrieben: Du forderst doch immer bessere Bedingungen für die Bahn, Hypermärkte, die (zwangsweise) auf der grünen Wiese stehen müssen sind bestimmt kein Argument dafür.
Diese Märkte kann man durchaus auch in zentralen Lagen errichten, egal ob jetzt ein Hypermarkt oder ein großer Supermarkt. Der Globus in Mühldorf ist in Bahnhofsnähe und ich schätze solche Läden wie den Globus eben.
Das Argument mit der grünen Wiese ist eh keines, da es mehr Discounter-Zentren auf der grünen Wiese als Verbrauchermärkte gibt. Da ist dann Aldi, Lidl und ein dritter Discounter a la Netto, Penny auf einem Haufen, dazu noch ein Kik und sonstige Ramschläden. Weit draußen.
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Autobahn @ 5 Feb 2012, 23:16 hat geschrieben: Diese Vielfalt wirst Du aber nicht erleben, weil der "kleine Laden" bei Dir um die Ecke nur ein kleines Sortiment hat. ;)
Lieber kleines Sortiment um die Ecke, als gar nix in fußläufiger Entfernung und der nächste Großmarkt irgendwo in der Pampa, ne Viertelstunde mitm Auto...

Lieber geh ich in fünf verschiedene (kleine) Läden... ;)
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Das hat er doch auch gar nicht gemeint, sondern dass viele dieser kleinen Läden eben insgesamt eine größere Auswahl ergeben.

Ich kenne es noch von meiner Oma, sie geht erst mal zum Aloädax, keine Ahnung, wie man das schreibt, seit ich ihn kenne, ist es ein Edeka. Dazwischen wohl noch was anderes.
Anschließend zum Getränkemarkt, hinterher ggf. zu Aldi, bei Bedarf zu Fachgeschäften, auf dem Heimweg zu Metzger und Bäcker, ach ja, Apotheke ist auch immer dabei.
Das macht sie noch zwei Mal die Woche, mit dem Auto und im März mit 83 Jahren.

Wenn ich mir so manche dieser Einkaufsburgen aber auch Fußgängerzonen ansehe, in der Hauptsache reiht sich ein Modegeschäft an das andere, teilweise mit bezahlbaren Preisen. Dazwischen die weiteren üblichen Verdächtigen, Ketten. Die es überall anders auch gibt. Mag praktisch sein, aber es sind mittlerweile genug Fachgeschäfte und "Tante Emma Läden" verschwunden.

Ich seh es nur an mir mitten in der Stadt, gibt die Uhr der Armbanduhr den Geist auf, war ich früher in sieben Minuten im Karstadt, danach Hertie, in der Kaufhalle war früher auch mal so ein Stand. Ersterer ist weggerissen, mal schauen was es dann im Woolworth gibt, letzterer ist ein Standard-REWE mit Standardbäckerei mit Polnischen Tiefkühlallerweltswaren.
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Galaxy
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Beitrag von Galaxy »

Martin H. @ 6 Feb 2012, 18:25 hat geschrieben:Das hat er doch auch gar nicht gemeint, sondern dass viele dieser kleinen Läden eben insgesamt eine größere Auswahl ergeben.

Ich kenne es noch von meiner Oma, sie geht erst mal zum Aloädax, keine Ahnung, wie man das schreibt, seit ich ihn kenne, ist es ein Edeka. Dazwischen wohl noch was anderes.
Anschließend zum Getränkemarkt, hinterher ggf. zu Aldi, bei Bedarf zu Fachgeschäften, auf dem Heimweg zu Metzger und Bäcker, ach ja, Apotheke ist auch immer dabei.
Das macht sie noch zwei Mal die Woche, mit dem Auto und im März mit 83 Jahren.

Wenn ich mir so manche dieser Einkaufsburgen aber auch Fußgängerzonen ansehe, in der Hauptsache reiht sich ein Modegeschäft an das andere, teilweise mit bezahlbaren Preisen. Dazwischen die weiteren üblichen Verdächtigen, Ketten. Die es überall anders auch gibt. Mag praktisch sein, aber es sind mittlerweile genug Fachgeschäfte und "Tante Emma Läden" verschwunden.

Ich seh es nur an mir mitten in der Stadt, gibt die Uhr der Armbanduhr den Geist auf, war ich früher in sieben Minuten im Karstadt, danach Hertie, in der Kaufhalle war früher auch mal so ein Stand. Ersterer ist weggerissen, mal schauen was es dann im Woolworth gibt, letzterer ist ein Standard-REWE mit Standardbäckerei mit Polnischen Tiefkühlallerweltswaren.
REWE finde ich gar nicht so schlecht was Lebensmittel angeht, die haben auch ausgefallenes. Das Ambiente (zumindest bei neuen/renovierten) Läden ist sehr angenehm, und die Mitarbeiter empfinde ich als freundlich, viele grüßen sogar. Wer Preis sensible ist, die JA! Produkte sind auch nicht teurer als Aldi.
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

Ich habe es von jeher gehasst, für drei Artikel des täglichen Bedarfs in fünf verschiedene Läden zu laufen. Daher sind mir "Supermärkte" am liebsten. Warum soll ich, wenn ich z.B. ein Paar Handschuhe brauche, zu einem "Herrenausstatter" laufen, wenn ich sie preiswerter bei REAL bekomme, wo ich eh alles bekomme, was man täglich braucht.

Wenn ich mich neu einkleiden will/muss, dann gehe ich natürlich in ein Textilkaufhaus, aber auch nicht zu einem teuren "Herrenausstatter". Wenn ich ein neues Fahrrad (oder ein Auto ;)) will, gehe ich natürlich auch in ein Fachgeschäft. Aber wenn ich Batterien für meinen Wecker brauche, muss ich nicht nach einem Elektrogeschäft suchen.
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Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Bis auf Deine letztgenannten Produkte würde sie alles im Edeka bekommen, in diesem sogar etwas Kleidung. Alles gäbe es auch noch in anderen Geschäften. Aber sie sucht sich eben die Artikel aus, die sie will. Und ich muss sagen, die Auswahl ist in Sachen Lebensmittel hervorragend, vor allem machen der Metzger und der Bäcker noch alles selber und das Hinterzimmer ist kein Kühlraum einer Großkette.
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

Martin H. @ 6 Feb 2012, 21:53 hat geschrieben: Bis auf Deine letztgenannten Produkte würde sie alles im Edeka bekommen,...
Ich kaufe auch bei EDEKA ein, REAL war nur ein Beispiel. Ich mag es einfach nicht, für verschiedene Produkte den Laden zu wechseln. EDEKA ist aber ein klassischer Lebensmitteldiscounter, Non-Food hält sich das in Grenzen.
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Meikl
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Beitrag von Meikl »

Edeka ist kein Discounter, sondern ein klassischer Vollsortimenter.
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Galaxy
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Beitrag von Galaxy »

Foodwatch klagt gegen Sterine-Margarine Hersteller Unilever

http://www.focus.de/gesundheit/ernaehrung/...aid_711601.html


Ich frage mich nur wo man eine Linie ziehen will? Viele Lebensmittel (z.B. Kamillentee) haben eine pharmazeutische Wirkung und werden unkontroliert benutzt. Kaffee ist nur erlaubt weil es seit Hunderten von Jahren ein Bestandteil unsere Kultur ist. Wäre dies nicht der Fall, und würde jemand Coffein Lebensmittel beimischen, würden man ihn verhaften.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Fichtenmoped
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Beitrag von Fichtenmoped »

Lazarus @ 16 Feb 2012, 17:41 hat geschrieben: Müller-Brot geht in Insolvenz
Ui, das ging aber schnell... Es gab schon immer Gerüchte das Müller-Brot nicht ganz so gut dasteht wie oftmals kolportiert - aber das wars wohl! Schade für die Arbeitskräfte (obwohl landläufig die Qualität der Arbeitskräfte bei Müllerbrot als eher ähh... zweitwertig angesehen worden sind!) - schauen wir mal ob Müllerbrot weiterbestehen kann. Ich glaube als Namen eher nicht!

Edit: Jetzt werden die Landratsämter munter!
http://www.welt.de/regionales/muenchen/art...-schliesst.html

Was ist da los? Bayern sucht the next closed Großbäckerei?
Aufgrund von Rostschäden besteht Signaturersatzverkehr!

Wir bitten um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.
Electrification
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Beitrag von Electrification »

Ich verstehe diese lächerlichen Strafen gegen Verstöße gegen das Lebensmittelrecht nicht, da lachen sich die Großbäckereien doch schief. Wenn ich da von insgesamt 6200 Euro lese, das tut einem einzelnen Arbeitnehmer vielleicht weh, aber doch keinem Industriebetrieb. Wer kommt auf solche laschen Strafen? Da kann man es ja gleich sein lassen.
DumbShitAward
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Beitrag von DumbShitAward »

Electrification @ 16 Feb 2012, 19:35 hat geschrieben: Ich verstehe diese lächerlichen Strafen gegen Verstöße gegen das Lebensmittelrecht nicht, da lachen sich die Großbäckereien doch schief. Wenn ich da von insgesamt 6200 Euro lese, das tut einem einzelnen Arbeitnehmer vielleicht weh, aber doch keinem Industriebetrieb. Wer kommt auf solche laschen Strafen? Da kann man es ja gleich sein lassen.
Weil 6200€ für einen Imbissbudenbesitzer u.U. schon das Ende der Fahnenstange bevor er nie wieder auf die Beine kommt sein könnten. Gleiche Strafe für gleiches Vergehen, Grundsatz der Rechtstaatlichkeit.
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB

Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
Electrification
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Beitrag von Electrification »

DumbShitAward @ 16 Feb 2012, 20:14 hat geschrieben: Weil 6200€ für einen Imbissbudenbesitzer u.U. schon das Ende der Fahnenstange bevor er nie wieder auf die Beine kommt sein könnten. Gleiche Strafe für gleiches Vergehen, Grundsatz der Rechtstaatlichkeit.
Eben nicht, dann muss man die Strafen nach der Betriebsgröße und dem Umsatz richten, damit sie auch Großbetrieben weh tun. Sonst lachen sich die immer schief über die Strafen, das nimmt doch keiner ernst.
Für mich ist das kein Verstoß gegen die Rechtsstaatlichkeit, denn sonst können wir gleich einpacken und die großen Betriebe munter gewähren lassen.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Für Müller-Brot dürfte das alles eh keine Rolle mehr spielen. Denke für die wars das jetzt. Die Überreste werden die anderen Bäckereien unter sich aufteilen.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Lazarus @ 16 Feb 2012, 21:06 hat geschrieben: Die Überreste
bitte nich... ich verzichte auf den Dreck aus der Fabrik. :)
Stadtbahn für Regensburg , offizielle Projektseite der Stadt Regensburg
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

Electrification @ 16 Feb 2012, 20:59 hat geschrieben:Eben nicht, dann muss man die Strafen nach der Betriebsgröße und dem Umsatz richten, damit sie auch Großbetrieben weh tun. Sonst lachen sich die immer schief über die Strafen, das nimmt doch keiner ernst.
Für mich ist das kein Verstoß gegen die Rechtsstaatlichkeit, denn sonst können wir gleich einpacken und die großen Betriebe munter gewähren lassen.
Das mag zwar subjektiv richtig sein, die Strafzahlungen richten sich aber nach der Schwere des Einzelfalls.

Analog: In Deutschland gilt für Autofahrer ein Bußgeldkatalog. Der Millionär zahlt für die gleiche Ordnungswidrigkeit den gleichen Betrag, wie ein Hartz IV -Empfänger. Falsch Parken kostet 5 - 10 Euro. Das ist für einen Hartz IV Empfänger hart, für einen Millionär ruft es nur ein müdes Lächeln hervor.
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Beitrag von Bayernlover »

Autobahn @ 16 Feb 2012, 22:13 hat geschrieben: Falsch Parken kostet 5 - 10 Euro.
In Düsseldorf vielleicht :lol:

Allerdings sollte man langsam mal über eine Reform dieser Gesetzgebung dienen, denn wenn diese Strafen als Abschreckung dienen sollen, haben sie ihr Ziel mehr als weit verfehlt. Sowohl beim Parken als auch in der Großbäckerei.
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