Privater Bahnverkehr Salzburg - Wien

Strecken und Fahrzeuge von DB Fernverkehr und anderen als DB Fernverkehr.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Markus
Haudegen
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Beitrag von Markus »

Hier steht die wollen in München den Flughafen anfahren. :o
http://dmm.travel/news/artikel/lesen/2011/...salzburg-38479/

Ist schon bekannt, wo die noch in Bayern, speziell in München halten wollen?


Kostenloses WLAN, viele Zugbegleiter, günstige Preise, gute Geschwindigkeit. Die wollen der ÖBB und DB wohl richtig Konkurrenz machen. :o
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Das neue private österreichische Bahnunternehmen „Westbahn“ bedient ab 11. Dezember 2011 mit einem Zubringer-Bus täglich viermal die Strecke Flughafen München-Salzburg.
Nur damit das nicht untergeht. ;)

Deutlich interessanter als den WESTbus finde ich diesen Satz:
Inzwischen ist bekannt, dass die französische Staatsbahn SNCF bei der Westbahn einsteigt. Die Société Nationale des Chemins de fer français hält fortan 26 % am österreichischen Bahnunternehmen.
Damit war's das auch bei der WESTbahn mit dem Label "0% Staat/Staatsbahn". :rolleyes:
Hätte mich auch gewundert, wenn's wirklich mal ein Bahnunternehmen im Personenverkehr geben sollte, das länger vollkommen privat und ohne Staatsbeteilung unterwegs ist.
„Herr Otto Mohl fühlt sich unwohl am Pol ohne Atomstrom.“
Markus
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Beitrag von Markus »

:( Ach, danke, habe ich überlesen.
Wie langweilig. Bus, gibt es ohnehin schon.


Das wäre doch interessant gewesen:
Salzburg-Freilassing-Prien-Rosenheim-Grafing-Trudering-Ostbahnhof-Flughafen :D
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Markus @ 19 Sep 2011, 14:13 hat geschrieben: :( Ach, danke, habe ich überlesen.
Wie langweilig. Bus, gibt es ohnehin schon.
Naja, sie wollen damit (sie wollen ja zusammen mit dem Busbetreiber Blaguss noch weitere Buslinien anbieten) eben das Angebot ausweiten. Nur mit einer "punktuellen" Fernbahnlinie kommt man unter Umständen als Unternehmen nicht weit. Wer beispielweise nicht von Salzburg oder einem der Zwischenhalte nach Wien will, sondern irgendwo außerhalb dieser Linien ein- oder/und aussteigen will, also zum Beispiel von Villach via Salzburg nach Linz will, kriegt trotz des günstigeren WESTbahn-Tarifs, den man dann ja immer plus Zubringer rechnen muss vielleicht für die Gesamtstrecke einen günstigeren Preis.

Wie beim Billigflug, z.B. München Innenstadt - Berlin Innenstadt. Vielleicht ist der Flug von München Flughafen nach Berlin Tegel ein paar Euro billiger als "die Bahn", nur blöderweise kostet der Weg vom und zum Flughafen auch noch was... Kann sein dass die WESTbahn in meinem Beispiel zwischen Salzburg und Linz für die Teilstrecke den billigeren Preis macht, zusammen mit dem ÖBB-Ticket Villach - Salzburg die Sache trotzdem teurer wird. Deswegen macht's schon Sinn wenn man auch eigene Zubringerlinien hat und somit durchgehende Tickets anbieten kann. Im Gegensatz zum Flugzeug funktioniert die Eisenbahn vor allem als Netz.

Wer als eigenwirtschaftlicher Anbieter so ein Netz oder entsprechende Partner und Kooperationen nicht hat, also ein Bahnbetreiber mit Inseltarif ist, wird vermutlich immer scheitern. Deswegen laufen so Sachen wie der Vogtland-Express oder der InterConnex auch eher mau bzw. gibt's gar nicht. Deswegen würde auch ein alex oder MüNüX mit Sondertarif nicht mehr funktionieren.
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Electrification
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Beitrag von Electrification »

Bestätigt wieder mal dass hier nur Rosinenpickereien betrieben werden. Die ausgebaute Westbahn fährt man per Bahn, auf den restlichen Strecken mit dem Bus, weil der Aufwand geringer ist.
Dabei wäre es, gerade mit dem Eigner Sächsische Nebenbahn Chemnitz-Freiberg ;) , doch eigentlich kein Problem da einen großen Bahnverkehr aufzuziehen. Hier wird der Eisenbahnverkehr auf einigen Verbindungen kannibalisiert, wo doch jeder weiß dass 90% dieser Busfahrgäste von der Bahn abgezogen werden und keiner so blöd ist und vom Auto auf sowas wie einen Bus umzusteigen, würde ich auch nicht.
Wer einen flächendeckenden Fernverkehr (und keine Rosinenpickereien auf wenigen Strecken) will, der braucht das schweizer LuFV-Modell, wo eine Bedienqualität im Fernverkehr staatlich vorgegeben wird und das entsprechende EVU das erbringen muss (in dem Fall ja die SBB).
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