Prognostizierte Bevölkerungsentwicklung D bis 2025

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ruhri
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Beitrag von ruhri »

Wenn ich das so lese, fällt mir dieser User aus einem Architektur-Forum ein, der am liebsten jeden einzelnen Baum aus den Innenstädten verbannen würde, um die schönen bereits stehenden (und natürlich neu zu bauenden) Hochhäuser besser bewundern zu können.

Naja, Verrückte gibt es immer und überall. In manchen Communities und Kommentar-Boards kann man den Eindruck gewinnen, dass Deutschland kurz vor der totalen Anarchie steht, weill alles vermurkst ist und Politiker auch nicht die kleinste Entscheidung richtig treffen können. :(
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Eine Studie des Pestel-Instituts sieht erheblichen Nachholbedarf beim Wohnungsbau bis zum Jahr 2025.
In der Landeshauptstadt München werden dann 200.000 Wohnungen fehlen.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Im Stadtgebiet haben wir in M ja noch einiges an Möglichkeiten:
Die restlichen Konversionsflächen nördlich vom Stamm, am neuen Südfriedhof/Hochäckerstr.,
Freiham, ehem Strbf Westendstr.

Zwischen Siemens Perlach und Waldperlach sind auch noch ein paar qm frei und auch nördlich der Putzbrunner bis Höhe
Ständlerstr. könnte man zwischen Oskar-Maria-Graf-Ring und dem Wald im Bereich der Kiesgrube anschliessen
(quasi Neuperlach West). Panzerwiese wäre auch noch drin.

Gerade in Freiham Nord und Westendstr. und "Neuperlach West" würde sich eine höhere Bebauung anbieten.
Weitere Bebauung Panzerwiese würde sich z.B. anbieten im Zuge des Trambaus von der Funkkaserne zum Hasenbergl.
Oder südwestlich des konzipierten U-Bfs Willibaldstr.


In Regensburg bietet sich die Fläche südlich der A3 an zwischen Burgweinting und der Uni und auch im Bereich zwischen
Wernerwerk und Rennplatz Nord gibts noch Fläche.
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

@ Spock5407

Ich nehme an, Du meinst die markierten Bereiche.

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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Z.B. so ähnlich.
Die rote Zone in Waldperlach aber net soweit nach Westen, nur bis zur Waldgrenze
und im Bereich Südfriedhof hab ich ursprünglich nur an den Bereich nördlich der Hochäckerstr. gedacht.

Aber für lockere niedere Bebauung ist sicher auch der blaue, südlichere Bereich (Fasangartenstr. und entlang der A8)
geeignet.

Ach ja, das Areal des Standorts Balanstr. von Siemens/Infineon wird ja auch teilw. mit Wohnungen bebaut.
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

Ich kenne München ja nicht so gut. Ich habe das aus Deinen Ortsangaben generiert. Dabei war ich wohl etwas zu großzügig.

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ubahnfahrn
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Beitrag von ubahnfahrn »

200k Wohnungen nur in München ?
Bei etwa 80 m²/Wohnung wären das dann 16 km² reine Wohnfläche. Dann fehlen noch die Verkehrsflächen, Gemeinschaftsflächen, ...
Ob die noch vorhandenen Freiflächen innerhalb der Stadtgrenzen dafür reichen und immer dafür geeignet sind ?

Aber es gäb ja noch die Isar und den Englischen Garten, die könnte man dann ja auch noch überbauen :rolleyes:
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

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Beitrag von spock5407 »

Wobei die 200k sicherlich auch incl. Umlandgemeinden sind.

Edit: Wir könnten ja in Pulling ne Hochhaus-Neubausiedlung errichten. Dann rentiert sich der S-Bahn-Halt. ;) :lol:
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Beitrag von ubahnfahrn »

spock5407 @ 29 Mar 2009, 21:09 hat geschrieben: Wobei die 200k sicherlich auch incl. Umlandgemeinden sind.
Und wieweit wird das Umland gerechnet ?
Zumindest Platz wär da ohne Ende, vor allem zwischen den Autobahnen - müßten halt nur neue Verbindungsautobahnen gebaut werden ...
Edit: Wir könnten ja in Pulling ne Hochhaus-Neubausiedlung errichten. Dann rentiert sich der S-Bahn-Halt.  ;)  :lol:
Wird nichts draus: Höhenbeschränkung, oder soll der A380 durchs Wohnzimmer im 25. Stock fliegen ?
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Beitrag von spock5407 »

Naja. Dann halt nur 15 Stöcke. B)

25 Hamma doch auch in Perlach net (oder doch?)..
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

spock5407 @ 29 Mar 2009, 21:16 hat geschrieben:Naja. Dann halt nur 15 Stöcke.  B)

25 Hamma doch auch in Perlach net (oder doch?)..
Das höchste in Neuperlach sind 15 Stockwerke, im Wohnring neberm PEP.

Neulich war ich übrigens bei Freunden in Puchheim-Bahnhof eingeladen, die dort in einem Hochhaus wohnen, das optisch auch nach Neuperlach passen würde. Das Baujahr des Aufzuges und somit auch des Gebäudes war - wen überrascht's - 1972, rechtzeitig zur S-Bahn-Eröffnung. Ich glaub es waren insgesamt 9 oder 10 Stockwerke. Auch in Taufkirchen und Oberschleißheim hat man ja rechtzeitig zur S-Bahn-Inbetriebnahme 1972 Hochhaussiedlungen neben die neuen S-Bahnhöfe geklatscht, in Taufkirchen wenn ich mich recht erinnere sogar mit 13 (!) Stockwerken, was im Münchner Umland einzigartig sein dürfte.
Gibt's sowas noch in mehr Vororten?

Allgemein zum Thema Bevölkerungsentwicklung, mir macht die zunehmende Überfüllung und Wucherung Münchens langsam echt sorgen. Die Infrastruktur hält einfach nicht mehr Schritt mit dem Wachstum, vor allem in der Region (und gerade auch die Leute aus der Region kommen ja nach München zum Arbeiten, Einkaufen, Weggehen, ...). Man kann ja nirgends mehr hingehen, ohne von Menschenmassen erdrückt zu werden - zumindest nicht am Wochenende, wenn man frei hat.

Wenn ich dagegen z.B. an den US-Bundesstaat Montana denk - etwas mehr Fläche als die gesamte Bundesrepublik Deutschland, aber nicht mal eine Million Einwohner. Da hat man als Individuum wenigstens noch Platz und kann zu eigenem Grund kommen, bevor man 40 ist... oder mal nen Sonntagsausflug machen, ohne auf dem Weg in die Berge spätestens ab Holzkirchen im Stau zu stehen.
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Beitrag von Autobahn »

spock5407 @ 29 Mar 2009, 21:16 hat geschrieben:Naja. Dann halt nur 15 Stöcke.  B)

25 Hamma doch auch in Perlach net (oder doch?)..
Erinnert mich irgendwie an das hier in den Wohnungen und das auf der Straße :ph34r: :ph34r: :ph34r:

Zugegeben, da ist das Berliner Miljöh von Heinrich Zille eine luxieröse Unterkunft.

Bitte beachten: Der obige Beitrag strotzt vor Ironie .

Für mich persönlich reicht diese Wohnfläche aus. Mein Lebensraum ist aber weiter gefasst, beispielsweise:

Google-Karte ;)
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Beitrag von TramPolin »

Oliver-BergamLaim @ 29 Mar 2009, 23:14 hat geschrieben:Das höchste in Neuperlach sind 15 Stockwerke, im Wohnring neberm PEP.
Nein, 18 Stockwerke.

Bild
Klick mich an, dann werde ich noch größer

Bild: Die beiden Hochhäuser zwischen Hanns-Seidel-Platz (U-Bahnhaltestelle Neuperlach Zentrum) und Gerhart-Hauptmann-Ring (ganz in der Nähe der Brücke über die Fritz-Erler-Straße) sind mit 17 und 18 Stockwerken die höchsten in Neuperlach.

Quellenhinweis: selbst geschossenes Foto auf eigenem Webspace eingebunden (der das logischerweise erlaubt).
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Autobahn @ 29 Mar 2009, 15:58 hat geschrieben: @ Spock5407

Ich nehme an, Du meinst die markierten Bereiche.

Google-Karte
Wenn ich mir die Karte anschaue, wird mir immer klarer, dass die Stadt eigentlich auf das riesige Gebiet östlich der S8 zurückgreifen müsste. Im Dreieck zwischen der Achse Joki- Daglfing, Aschheim und Unterföhring (bzw M3) ist noch ne Menge Fläche, die auch erschlossen einiges Grün beinhalten könnte.
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Beitrag von Rohrbacher »

Gibt's sowas noch in mehr Vororten?
In Unterschleißheim hat's auch einzelne, wie viel Stockwerke die haben... uff... schon lange nicht mehr dagewesen.
Und wieweit wird das Umland gerechnet ?
Das "Umland" hört da auf, wo die Preise wieder auf "Normalniveau" sind und eine 3-Zimmerwohnung (Neubau) nicht 300000 Euro kosten soll, was eine Folge der sehr hohen Nachfrage ist und nicht etwa (nur) an der vermeintlich besseren Infrastruktur liegt. Außer dem ÖPNV und in Einzelfällen nicht ganz so schnellem DSL seh' ich keinen Infrastrukturunterschied zwischen München und dem was ich so kenne, im Gegenteil den Luxus von im Vergleich zum Verkehr recht breiten Straßen weiß ich schon zu schätzen. Deswegen kann ich warscheinlich nicht gescheit einparken, ich muss sowas so selten. Manche halten es ja schon für ein Kunststück einfach rückwärts in 'ne Einzelgarage einzuparken. :lol:
Und viele werden das vielleicht nicht wissen, aber das Ausweisen von Neubaugebieten ist durchaus eingeschränkt. Meistens entstehen die Neubaugebiete in den zentralen Hauptorten der Gemeinden, während in kleineren Dörfern nur die alteingesessene Bevölkerung ein Baurecht besitzt.
Korrekt, das sieht man auch in Google Earth & Co. ganz gut. Es gibt aber auch Ausnahmen, z.B. Fahlenbach bei Rohrbach, Fernhag bei Scheyern oder Gosseltshausen bei Wolnzach, das praktisch schon mit dem Hauptort zusammengewachsen ist, oder es bauen Einheimische auf ihren ehemals landwirtschaftlichen Flächen und verkaufen die fertigen Häuser gleich selber. Nachdem die meistens selber im Gemeinderat/Kreisrat sind oder wen von da kennen, ist das alles kein Problem und ein super Geschäft. ;)

Aber Häuser in irgendwelchen (abgelegenen) Kleinstorten würden sich auch einfach schlecht verkaufen. Eine gute Verkehrsanbindung, einen Abwasserkanal, Ärzte, Einkaufsmöglichkeiten und Schulen am Ort wollen die meisten Zuziehwilligen schon haben. Ich könnte mir vorstellen, Leute aus Berlin würden in einem Ort wie Bachappen nach einer Woche eingehen, wo ein fremdes Auto, das durch den Ort fährt schon ein größeres Ereignis darstellt. :D
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Beitrag von Electrification »

Baut man heute eigentlich noch diesen hässlichen Wohnhochhäuser? Ich denke man hat doch aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt und ehrlich gesagt tut mir jeder leid, der in so einer Betonburg wohnen müssen, die freiwilligen, wie Trampolin mal ausgenommen.
Eine moderne Wohnbebauung sollte schon angenehm und nicht übertrieben sein, die Leute sollen sich wohl fühlen und das bietet ein anonymer Wohnhochhauskomplex nicht.
Und wie man z. B. zwischen Laim und Hbf sieht, werden da auch normale Geschosshöhen verwendet oder auch in der Messestadt, da wurde auch nicht bei der Höhe übertrieben.
Wobei gegen ein modernes Wohnhochhaus mit einer ansprechenden Architektur (also das genaue Gegenteil der 70er-Klötze) nichts einzuwenden ist.
Jeder sollte eh für sich entscheiden, was man lieber hätte, eine Bettenburg, moderne Mietwohnungen oder ein Leben im Grünen, wo man den "Garten" nicht mit tausenden anderen teilen muss und auch etwas Privatsphäre hat. Alles ist relativ.
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Electrification @ 30 Mar 2009, 21:33 hat geschrieben: Baut man heute eigentlich noch diesen hässlichen Wohnhochhäuser? Ich denke man hat doch aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt und ehrlich gesagt tut mir jeder leid, der in so einer Betonburg wohnen müssen, die freiwilligen, wie Trampolin mal ausgenommen.
Eine moderne Wohnbebauung sollte schon angenehm und nicht übertrieben sein, die Leute sollen sich wohl fühlen und das bietet ein anonymer Wohnhochhauskomplex nicht.
Und wie man z. B. zwischen Laim und Hbf sieht, werden da auch normale Geschosshöhen verwendet oder auch in der Messestadt, da wurde auch nicht bei der Höhe übertrieben.
Wobei gegen ein modernes Wohnhochhaus mit einer ansprechenden Architektur (also das genaue Gegenteil der 70er-Klötze) nichts einzuwenden ist.
Jeder sollte eh für sich entscheiden, was man lieber hätte, eine Bettenburg, moderne Mietwohnungen oder ein Leben im Grünen, wo man den "Garten" nicht mit tausenden anderen teilen muss und auch etwas Privatsphäre hat. Alles ist relativ.
Die meisten Wohnhochhäuser in Neuperlach waren nach meinem Empfinden wirklich hässlich. Teilweise nur graue Quader.
Einen Teil der Häuser hat man aber recht gelungen saniert und mit Farbe und verzierenden Elementen aufgemotzt. Die Höhe alleine macht m.E. noch keine schlechte Architektur aus. Und genau das entnehme ich ja aus Deiner Aussage. Dennoch werden in München kaum oder gar keine Wohnhochhäuser mehr gebaut. Das Heizkraftwerk in der Müllerstraße ist wohl eines der wenigen Projekte, wobei hier ja aus was Bestehendem was Neues gemacht wird. Ansonsten werden wohl überwiegend oder ausschließlich Büros noch hoch gebaut.

Gerade in Gebieten mit gutem U-Bahnanschluss wie in der Messestadt finde ich es nicht geschickt, nur 4 Stockwerke zu bauen. Es könnten in höheren Häusern noch mehr Leute von der U-Bahn profitieren. Auch wenn manche es begrüßen, dass in der Messestadt keine Hochhäuser gebaut wurden, wurden dafür zahlreiche andere Fehler gemacht. Letztendlich sind es Schlafstätten, bei denen alles dicht an dicht ist und der Balkon nicht benutzbar ist, weil er oberhalb des Müllraumeingangs angebracht ist (ist nicht mal übertrieben). Um eine Etage mehr unterbringen zu können, wurde zudem auf das Hochparterre verzichtet. Damit sind die Erdgeschosswohnungen voll einsehbar, früher wohnten die Armen im Parterre und der Mittelstand im Hochparterre.

Viele Fotos (neue [nach Sanierung] wie ältere) von Hochhäusern in Neuperlach gibt es auf Neuperlach.org. Einfach den Banner in der Signatur anklicken und dann in der Navigation oben auf "Bilder" gehen.
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

TramPolin @ 29 Mar 2009, 23:42 hat geschrieben:Nein, 18 Stockwerke.

Bild: Die beiden Hochhäuser zwischen Hanns-Seidel-Platz (U-Bahnhaltestelle Neuperlach Zentrum) und Gerhart-Hauptmann-Ring (ganz in der Nähe der Brücke über die Fritz-Erler-Straße) sind mit 17 und 18 Stockwerken die höchsten in Neuperlach.
Das ist interessant, danke. Da bin ich einer einfachen optischen Täuschung auf den Leim gegangen: ein freistehendes Punkthochhaus (bzw. auch derer zwei) sieht halt nicht so hoch aus wie ein massiver, zusammenhängender Wohnring (auch wenn dieser abgestuft ist).
Electrification @ 30 Mar 2009, 21:33 hat geschrieben:Baut man heute eigentlich noch diesen hässlichen Wohnhochhäuser? Ich denke man hat doch aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt und ehrlich gesagt tut mir jeder leid, der in so einer Betonburg wohnen müssen, die freiwilligen, wie Trampolin mal ausgenommen.
Eine moderne Wohnbebauung sollte schon angenehm und nicht übertrieben sein, die Leute sollen sich wohl fühlen und das bietet ein anonymer Wohnhochhauskomplex nicht.
Und wie man z. B. zwischen Laim und Hbf sieht, werden da auch normale Geschosshöhen verwendet oder auch in der Messestadt, da wurde auch nicht bei der Höhe übertrieben.
Wobei gegen ein modernes Wohnhochhaus mit einer ansprechenden Architektur (also das genaue Gegenteil der 70er-Klötze) nichts einzuwenden ist.
Jeder sollte eh für sich entscheiden, was man lieber hätte, eine Bettenburg, moderne Mietwohnungen oder ein Leben im Grünen, wo man den "Garten" nicht mit tausenden anderen teilen muss und auch etwas Privatsphäre hat. Alles ist relativ.
Ja, gebaut werden Wohnhochhäuser noch, allerdings nicht in Deutschland. Dafür aber in den USA, Australien, China, Dubai ... überall dort eben, wo Platz in den Metropolen extrem knapp und/oder wohnen in Hochhäusern tatsächlich in ist.
Ganz interessant ist das übrigens in Hongkong, unabhängig von der sozialen Schicht wohnt dort fast jeder in einem Hochhaus - es gibt nämlich nichts anderes. Hongkong wird daher auch "the world's most vertical city" genannt und noch heute befinden sich 38 der 100 höchsten Wohngebäude der Welt in Hongkong (danach gefragt, würde übrigens wohl keiner darauf kommen, sondern das eher in New York, Dubai oder Shanghai vermuten).

Allgemein bin ich, wie TramPolin auch, ein Hochhausverfechter, und zwar besonders dort, wo Wohnraum knapp und begehrt ist - also gerade auch in München.

Die regelrechte Verachtung von Wohnhochhäusern in Deutschland war mir schon immer ein Rätsel. Stattdessen ziehen die Leute offensichtlich liebend gern in 4-stöckige Wohnhäuser z.B. in der Messestadt Riem, wo mangels Hochparterre keine Privatsphäre vorhanden ist (schön, wenn einem Passanten bei allem zuschauen können) und der 25qm "große" Garten irgendwo zwischen Mülltonnenhäuschen und Tiefgaragenauffahrt eingequetscht wurde. Aber die Abneigung der Deutschen gegen Wohnhochhäuser hängt vielleicht auch damit zusammen, dass es in Deutschland eigentlich immer nur Plattenbauten waren/sind, die über 8 Stockwerke hinauskamen, und die entsprechenden Stadtteile spätestens ab den 80er Jahren als "Ghettos" galten. In Städten wie New York dagegen standen ja schon Anfang der 30er Jahre architektonisch anspruchsvollste Luxus-Apartment-Hochhäuser, die sich gegenseitig mit Säulengängen und Atrien in den Dachgeschossen regelrecht überboten haben.

Noch ein Wort zum Thema Wohlfühlen: das hängt m.E. nicht mit der Geschoßhöhe des Gebäudes zusammen. Anonym kann auch ein 4-stöckiges Haus mit 15 Mietparteien sein, wo man vielleicht die direkten Nachbarn kennt, aber sonst auch niemanden.

Und ich persönlich fühle mich übrigens entweder unter ganz wenigen Menschen wohl - oder eben unter so vielen Menschen, dass man allein aufgrund der Masse schon im Nichts verschwindet. Daher wohl auch meine Präferenzen: entweder ein Einfamilienhaus mit uneinsehbarem Grundstück - oder ein Hochhaus mit mindestens 20 Stockwerken und wenn möglich, mehreren hundert Bewohnern. In beiden Fällen ist garantiert, dass sich niemand für mich interessiert und ich in Ruhe meines Weges gehen kann. Alles dazwischen ist nichts für mich.

Ich bin übrigens überzeugt davon, dass auch in Deutschland und gerade in München Bedarf für Neubau-Wohnhochhäuser sowohl im gehobenen Bereich wie auch im sozialen Wohnungsbau besteht, und dass es insgesamt gesehen auch ökologisch mehr Sinn macht, in die Höhe zu bauen.

Beispiel gehobener Wohnungsbau: in München leben viele junge, gutverdienende Singles oder Pärchen, die bestimmt gerne ein schickes Penthouse oder Loft im 15. Stock mit Blick auf Innenstadt und/oder Berge genießen würden. Problem ist - es ist kein Angebot vorhanden. Also wird die Nachfrage totgeschwiegen? Ich kann mir nicht vorstellen, dass es keine gibt.

Beispiel sozialer Wohnungsbau: die städtischen Wohnungsbaugesellschaften, allen voran die GEWOFAG (welche übrigens die Messestadt mit bunkerähnlich aussehenden 4-Geschossern zumüllt), können den Bedarf an Sozialwohnungen - wie bereits seit Jahrzehnten - nicht ansatzweise decken. Da würde es doch mehr Sinn machen, wenn man schon große Gründstücke hat, diese mit 15-geschossigen Punkthochhäusern zu bebauen, als mit 4-geschossigen Zeilen, die 10x so viel Fläche versiegeln. Das Resultat - man sieht es übrigens am immer so geschmähten Neuperlach - wären weitaus mehr Grünflächen und Bäume (so viele, dass man im Sommer teilweise nichtmal das Nachbarhaus sieht), Spielplätze, aber auch breitere Fahrradwege, Fußgängerwege, Parkplätze und Straßen (m.E. ein Gewinn für alle, egal wie man sich nun fortbewegt).

Ebenso die ökologische Sicht: 500 Bewohner auf einen Fleck zu setzen, macht in einer Großstadt einfach mehr Sinn, als sie auf 10 Gebäude aufzuteilen. Es erleichtert nämlich die Erschließung mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Das kennt jeder aus SimCity: einen kleinen Komplex aus Hochhäusern mit einer U-Bahn-Station zu erschließen, ist effektiver und billiger als ein Riesen-Wohngebiet mit fünf Zubringer-Buslinien an die U-Bahn heranzuführen - und spornt die Leute aufgrund der kürzeren Wege zur U-Bahn auch mehr zur Benutzung derselben an.

Meines Erachtens wäre es durchaus mal eine Grundsatzklage gegen die Stadt wert, ob es zulässig sein kann, in einer Stadt mit extremster Wohnungsnot zuzulassen, dass Grundstücke direkt an U-Bahn-Stationen nur viergeschossig bebaut werden - und wieder tausende Leute, die eine billige und verkehrsgünstig gelegene Wohnung suchen, auf der Strecke bleiben.
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

@ Oliver-BergamLaim

Wo der Quadratmeterpreis Bauland astronomische Höhen erreicht, wird allein schon aus ökonomischen Gründen in die Höhe gebaut. Dies war (und ist) in Honkong eine Nummer größer, als in München. Denn dort fehlt das Hinterland.

Die Verachtung der Hochhäuser in Deutschland hängt aber mit der Ausführung zusammen. In den meisten Fällen sind es nicht nur anonyme Bettenburgen, sondern auch auf Grund der Mieterstruktur soziale Brennpunkte. In N.Y. gibt es die sicher auch, aber es gibt auch Wohnhochhäuser der gehobenen Klasse (Du hast es ja erwähnt). Sprich: Einlasskontrolle, Wachdienst und Service vom Feinsten. Dies habe ich auch schon in Düsseldorf beobachtet, wenn auch nicht in einem Tower, so doch in einer mehrgeschossigen Wohnanlage in Gerresheim.

Ob 25 m² oder 250 m², der Deutsche hängt an seiner Scholle. Ich schüttele immer wieder den Kopf, wenn ich Kleingartenanlagen eingequetscht zwischen Gleisdreieck und Autobahn sehe. Oder einen Dauercampingplatz. Die Parzelle ist meist kleiner, als die Etagenwohnung.

Dein Wohlfühlerlebnis unter ganz wenigen Menschen zu sein, kann ich nachvollziehen, wenn ich in der Masse im Nichts verschwinden soll, brauche ich jedoch mindestens eine Armlänge Abstand ;) (z.B. bei Veranstaltungen oder im ÖPNV)

Wie schon oben erwähnt, ist der Hauptgrund in die Höhe zu bauen, ökonomischen Interessen geschuldet. Das sie hier auch gleichermaßen ökologisch sind, ist ein doppelter Vorteil.
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Beitrag von JeDi »

Wenn ichs mir so überleg, gibts ja eigentlich nur 2 Hochhaussiedlungen in D, die nicht verrufen sind - das sind Köln-Riehl und Stuttgart-Asemwald...
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Beitrag von TramPolin »

Autobahn @ 30 Mar 2009, 23:58 hat geschrieben: In den meisten Fällen sind es nicht nur anonyme Bettenburgen, sondern auch auf Grund der Mieterstruktur soziale Brennpunkte.
Das ist auch in Neuperlach sehr unterschiedlich. Es gibt zwar Wohnanlagen, da kommen Leute raus, denen man dem optischen Eindruck nach zu beurteilen nicht unbedingt nachts begegnen möchte. Andererseits gibt es auch Blöcke mit Eigentumswohnungen, die zum Großteil von den Eigentümern selbst bewohnt werden. Da wohnen ganz normale Leute drin, aus der Mittelschicht. Wobei ich jetzt der Letzte wäre, einfach die Leute pauschal einzuteilen. Es gibt auch in den Migrantenblocks supersympathische Leute und in den Eigenheimblöcken ziemliche Spießertypen.

Luxuswohnanlagen gibt es natürlich keine, aber einige Wohnanlagen sind doch recht gut ausgestattet, bis hin zum eigenen Schwimmbad im Haus.
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Beitrag von sonne »

Ich glaube so ein Wohnen in Grünen kann sich nur das gehobene Bildungsbürgertum leisten oder reiche Leute, der normale werktätige wohl wenig , höchstens eine datscha aber die darf nur im sommer bewohnt werden.

ich wohne in der platte und fnde es als werktätiger genosse gar nicht mal so schlimm.
Demokratischer Sozialismus wie Dubcek ihn haben wollte.

http://www.youtube.com/watch?v=ddhm3qpe7sg
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Beitrag von TramPolin »

sonne @ 31 Mar 2009, 20:53 hat geschrieben:Ich glaube so ein Wohnen in Grünen kann sich nur das gehobene Bildungsbürgertum leisten oder reiche Leute, der normale werktätige wohl wenig , höchstens eine datscha aber die darf nur im sommer bewohnt werden.
Immer diese Vorschriften. Aber im Schrebergartenhäuschen darf man ja nicht mal im Sommer übernachten.
sonne @ 31 Mar 2009, 20:53 hat geschrieben:ich wohne in der platte und fnde es als werktätiger genosse
Werktätiger Genosse? :o Was redest Du da? Die DDR existiert nicht mehr. :P (Nicht böse gemeint!) :)
sonne @ 31 Mar 2009, 20:53 hat geschrieben:gar nicht mal so schlimm.
Die Plattenbauten in den alten Bundesländern dürften von erheblich besserer Qualität sein (dickere Wände, Betonfestigkeit usw.).
Und schlimm finde ich es nun wirklich nicht. Die meisten Altbauten dürften hellhöriger sein.
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Beitrag von Silberhöher »

JeDi @ 31 Mar 2009, 10:27 hat geschrieben: Wenn ichs mir so überleg, gibts ja eigentlich nur 2 Hochhaussiedlungen in D, die nicht verrufen sind - das sind Köln-Riehl und Stuttgart-Asemwald...
Da warst du wohl noch nicht in Halle-Neustadt, Dresden-Prohlis und Gorbitz, Leipzig-Grünau und Berlin? :lol: :lol:
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Beitrag von Iarn »

sonne @ 31 Mar 2009, 20:53 hat geschrieben: Ich glaube so ein Wohnen in Grünen kann sich nur das gehobene Bildungsbürgertum leisten oder reiche Leute, der normale werktätige wohl wenig , höchstens eine datscha aber die darf nur im sommer bewohnt werden.

ich wohne in der platte und fnde es als werktätiger genosse gar nicht mal so schlimm.
Good Bye Lenin ? oder soll ich sagen Good Morning Lenin?
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Beitrag von TramPolin »

Iarn @ 31 Mar 2009, 21:05 hat geschrieben: Good Bye Lenin ? oder soll ich sagen Good Morning Lenin?
Ja, Sonne schimpft über den Raubtierkapitalismus, lebt aber noch in der DDR. Komisch... :)
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

TramPolin @ 31 Mar 2009, 21:02 hat geschrieben: Werktätiger Genosse? :o Was redest Du da? Die DDR existiert nicht mehr. :P
Genosse TramPolin hat wohl wieder mal den kapitalistischen Westfunk gehört. Ich denke, dass ein gemeinsamer Abend mit den Genossen vom SED-Ortsverband diesen wirren Gedanken schnell den Garaus machen würde.
:ph34r:
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

sonne @ 31 Mar 2009, 20:53 hat geschrieben:Ich glaube so ein Wohnen in Grünen kann sich nur das gehobene Bildungsbürgertum leisten oder reiche Leute, der normale werktätige wohl wenig , höchstens eine datscha aber die darf nur im sommer bewohnt werden.
Nur am Rande bemerkt: Das "Schrebergartenhaus" heißt in "DDR-Deutsch" Datsche :D . Werktätige Genossen mit guten Kenntnissen der Sprache des Bruderlandes Sowjetunion mögen durchaus "Datscha" gesagt haben :lol:

Bewohnt werden dürfen Schrebergartenhäuser (in Deutschland) auch im Sommer nicht. Mögliche Altregelungen in den neuen Bundesländern lasse ich mal außen vor.

Theoretisch kann sich auch ein Werktätiger Genosse ohne gehobene Bildung eine Wohnung im Grünen leisten. Es muss ja nicht das riesig große eigene Gründstück sein. Auch auf dem Land gibt es Mietwohnungen :D
sonne @ 31 Mar 2009, 20:53 hat geschrieben:ich wohne in der platte und fnde es als werktätiger genosse gar nicht mal so schlimm.
Also, besser in der "Platte" wohnen, als "Platte machen".

Aber es ist schon interessant, dass Du Bildungsbürgertum von Werktätigen separierst.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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Beitrag von Autobahn »

Oliver-BergamLaim @ 31 Mar 2009, 21:26 hat geschrieben:Genosse TramPolin hat wohl wieder mal den kapitalistischen Westfunk gehört. Ich denke, dass ein gemeinsamer Abend mit den Genossen vom SED-Ortsverband diesen wirren Gedanken schnell den Garaus machen würde.
:ph34r:
Da wird dann das Lied gesungen:

Die Partei hat immer Recht :rolleyes:
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Markus
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Beitrag von Markus »

Autobahn @ 31 Mar 2009, 21:38 hat geschrieben: Aber es ist schon interessant, dass Du Bildungsbürgertum von Werktätigen separierst.
<_< Als wäre "Bildung" was schlechtes.

Wenn ich mich recht entsinne, entscheidet gerade Bildung heutzutage über die Zukunftsfähigkeit eines Staates.
Innovationsfähigkeit kommt nicht aus dem Nichts.
:rolleyes:
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