[N] Die U-Bahn in Nürnberg
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Betrunkener übersteht Sturz vor U-Bahn mit leichten Verletzungen
Der besonderen Aufmerksamkeit eines U-Bahnfahrer hat ein 20-Jähriger wohl sein Leben zu verdanken. Der junge Mann hatte gestern Morgen im stark alkoholisierten Zustand (knapp 2 Promille) in einem Nürnberger U-Bahnhof das Gleichgewicht verloren und stürzte auf die Gleise. Der U-Bahnfahrer konnte den Zug noch rechtzeitig zum Stehen bringen. Er erlitt einen Schock. Der Betrunkene zog sich nur eine Platzwunde zu. Weitere Verletzte waren nicht zu beklagen.
http://www.sueddeutsche.de/453385/299/2698...vor-U-Bahn.html
Ich habe aus der Sache mit der Straßenbahn in Nürnberg gelernt und nun das Reizwort "Bayern" verbannt und die "Frankenmetropole" eingeführt.
Auch hier gilt: Ein allgemeines Thema zur U-Bahn in Nürnberg habe ich nicht gefunden und mal wieder ein neues Thema aufgemacht, auch wenn der Initialbeitrag nicht gerade ein schöner Opener ist.
Der besonderen Aufmerksamkeit eines U-Bahnfahrer hat ein 20-Jähriger wohl sein Leben zu verdanken. Der junge Mann hatte gestern Morgen im stark alkoholisierten Zustand (knapp 2 Promille) in einem Nürnberger U-Bahnhof das Gleichgewicht verloren und stürzte auf die Gleise. Der U-Bahnfahrer konnte den Zug noch rechtzeitig zum Stehen bringen. Er erlitt einen Schock. Der Betrunkene zog sich nur eine Platzwunde zu. Weitere Verletzte waren nicht zu beklagen.
http://www.sueddeutsche.de/453385/299/2698...vor-U-Bahn.html
Ich habe aus der Sache mit der Straßenbahn in Nürnberg gelernt und nun das Reizwort "Bayern" verbannt und die "Frankenmetropole" eingeführt.
Auch hier gilt: Ein allgemeines Thema zur U-Bahn in Nürnberg habe ich nicht gefunden und mal wieder ein neues Thema aufgemacht, auch wenn der Initialbeitrag nicht gerade ein schöner Opener ist.
Schön, dass meine "Kritik" gefruchtet hat. So klingt das doch schon viel besser! B)TramPolin @ 2 Jan 2009, 20:40 hat geschrieben:Ich habe aus der Sache mit der Straßenbahn in Nürnberg gelernt und nun das Reizwort "Bayern" verbannt und die "Frankenmetropole" eingeführt.
Aufgrund dieses Vorfalls denkt nun auch die VAG über ein Alkoholverbot in Zügen und U-Bahn Stationen nach, will aber aufgrund der Nachvollziehbarkeit eine VGN-weite Lösung finden. Der Artikel in den Nürnberger Nachrichten ist leider nicht online.Betrunkener übersteht Sturz vor U-Bahn mit leichten Verletzungen
Im Entwurf des NVEP gibt es auch einen Fall, der weitreichende U-Bahnerweiterungen vorsieht, und zusätzlich den Ausbau der Straßenbahn zur Stadtbahn mit zwei Tunneln, einer entlang dem 6er in der Südstadt ab Plärrer bis Zabo, der andere ca. vom Hallertor entlang der Bucherstraße bis kurz vor Thon:
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Ich persönlich glaube, auch aufgrund der Finanzkrise und der aktuellen großen Koalition im Rathaus, dass dieser hier das Rennen machen wird, mit einer U4 Hbf-Zabo:
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Toller Aktionismus, der den aktuellen Fall kaum verhindert hätte, da die Zuführung des Alkohols vermutlich bereits vor Benutzung der U-Bahnbauwerke stattfand. Denn im U-Bahnhof kann man sich nicht mal schnell knapp 2 Promille antrinken.Musikus @ 3 Jan 2009, 12:41 hat geschrieben: Aufgrund dieses Vorfalls denkt nun auch die VAG über ein Alkoholverbot in Zügen und U-Bahn Stationen nach, will aber aufgrund der Nachvollziehbarkeit eine VGN-weite Lösung finden. Der Artikel in den Nürnberger Nachrichten ist leider nicht online.
[ironie]Das Problem kann nur beseitigt werden, wenn man den Alkoholverkauf wie in Baden-Württemberg spät abends und nachts verbietet.[/ironie]
man sollte halt einfach öffentlichen Vollrausch unter Strafe stellen, dann könnte man solchen Leute aus den Verkehr ziehen, bevor sie größere Schäden verursachen.TramPolin @ 3 Jan 2009, 13:59 hat geschrieben: Toller Aktionismus, der den aktuellen Fall kaum verhindert hätte, da die Zuführung des Alkohols vermutlich bereits vor Benutzung der U-Bahnbauwerke stattfand. Denn im U-Bahnhof kann man sich nicht mal schnell knapp 2 Promille antrinken.
[ironie]Das Problem kann nur beseitigt werden, wenn man den Alkoholverkauf wie in Baden-Württemberg spät abends und nachts verbietet.[/ironie]
Wo kämen wir da hin? Mach doch gleich nee Prohibition!man sollte halt einfach öffentlichen Vollrausch unter Strafe stellen, dann könnte man solchen Leute aus den Verkehr ziehen, bevor sie größere Schäden verursachen.
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Ich find die Frage gar nicht so uninteressant - schließlich neigen Besoffene dazu alle möglichen anderen Leute zu nerven und zu belästigen, was in der Regel nicht gar so viel Spaß macht, außerdem neigen manche Besoffene zu einer gewissen Agressivität.Jean @ 3 Jan 2009, 15:15 hat geschrieben: Wo kämen wir da hin? Mach doch gleich nee Prohibition!
Manche können sich in diesem Zustand eben nicht mehr kontrollieren, und so jemand sollte in meinen Augen irgendwo hin wo er weder sich selbst gefährdet noch andere stört (und im Extremfall ebenfalls gefährdet).
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Da sollte aber auch abgegrenzt werden, zwischen denen die sich vollsaufen und keinerlei Kontrolle über ihren Körper mehr haben, und zwischen denen, die zwar auch Alkohol konsumieren, aber wissen wo ihre körperliche Grenze ist, bzw. ab wann sie zur Gefahr werden "könnten".Boris Merath @ 3 Jan 2009, 15:29 hat geschrieben: Ich find die Frage gar nicht so uninteressant - schließlich neigen Besoffene dazu alle möglichen anderen Leute zu nerven und zu belästigen, was in der Regel nicht gar so viel Spaß macht, außerdem neigen manche Besoffene zu einer gewissen Agressivität.
Manche können sich in diesem Zustand eben nicht mehr kontrollieren, und so jemand sollte in meinen Augen irgendwo hin wo er weder sich selbst gefährdet noch andere stört (und im Extremfall ebenfalls gefährdet).
Erstere müssen dann sowieso von der Beförderung ausgeschlossen werden, ABER wenn man "nur" sein Feierabend-Bierchen in der Bahn trinkt, sollte das jetzt nicht sooo streng gehandhabt werden, im Zweifel müsste man halt auch hier einen Promillewert festlegen, so wie bei den Autofahreren
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Den öffentlichen Vollrausch unter Strafe stellen wird hoffentlich ernsthaft niemand fordern (oder etwa doch ), denn dann kann man die ganze Wiesn abschaffen.Boris Merath @ 3 Jan 2009, 15:29 hat geschrieben: Ich find die Frage gar nicht so uninteressant - schließlich neigen Besoffene dazu alle möglichen anderen Leute zu nerven und zu belästigen, was in der Regel nicht gar so viel Spaß macht, außerdem neigen manche Besoffene zu einer gewissen Agressivität.
Manche können sich in diesem Zustand eben nicht mehr kontrollieren, und so jemand sollte in meinen Augen irgendwo hin wo er weder sich selbst gefährdet noch andere stört (und im Extremfall ebenfalls gefährdet).
Interessanter ist schon die Frage, die Betrunkenen, die sich nicht mehr unter Kontrolle haben, aus dem Verkehr zu ziehen, bevor etwas passiert. Nur, wie will man das feststellen? Sehr viele neigen zur Gewalt, werden aber von ihren Angehörigen noch sicher nach Hause gebracht, die deeskalierend auf sie einwirken.
Viele sind im alkoholisierten Zustand nur lustig und nerven Unbeteiligte, die sich dann eventuell provoziert fühlen und - alkoholisiert oder nicht - dann gewalttätig werden könnten.
Wenn soll man dann in die Ausnüchterungszelle bringen und wie soll man das feststellen?
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Und wie unterscheidet es zwischen harmlosen und gefährlichen zwei Promille? Braucht man dann vielleicht an Attest vom Arzt "neigt bei Alkohol zu Gewalt" oder "tritt im alkoholisierten Zustand gerne als Alleinunterhalter in der U-Bahn auf, völlig harmlos". Die Daten könnte man ja dann gleich auf der elektronischen Gesundheitskarte speichern, die noch dieses Jahr eingeführt werden soll. :ph34r:Christian0911 @ 3 Jan 2009, 15:43 hat geschrieben: Jede Bahn wird mit einem Promillemessgerät ausgestattet :ph34r:
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Genau, die Gesundheitskarte muss man dann durch das Gerät ziehen :ph34r:TramPolin @ 3 Jan 2009, 15:46 hat geschrieben: Und wie unterscheidet es zwischen harmlosen und gefährlichen zwei Promille? Braucht man dann vielleicht an Attest vom Arzt "neigt bei Alkohol zu Gewalt" oder "tritt im alkoholisierten Zustand gerne als Alleinunterhalter in der U-Bahn auf, völlig harmlos". Die Daten könnte man ja dann gleich auf der elektronischen Gesundheitskarte speichern, die noch dieses Jahr eingeführt werden soll. :ph34r:
Aber bevor es zu sehr Off-Topic wird... möchte ich auch auf die U4 eingehen, es ist eher wahrscheinlich, das die U3 in den Lkr.Fürth verlängert wird, als das die U4 jemals gebaut wird... ich persönlich glaube jedenfalls nicht daran, genauso wenig wird wohl die U-Strab variante realisiert.
An die U-Strab glaube ich auch nicht. Obwohl, es gibt ja schon eine Referenzstrecke .Christian0911 @ 3 Jan 2009, 15:59 hat geschrieben:Aber bevor es zu sehr Off-Topic wird... möchte ich auch auf die U4 eingehen, es ist eher wahrscheinlich, das die U3 in den Lkr.Fürth verlängert wird, als das die U4 jemals gebaut wird... ich persönlich glaube jedenfalls nicht daran, genauso wenig wird wohl die U-Strab variante realisiert.
Bezüglich der U3 bin ich gegensätzlicher Meinung. Der Landkreis Fürth wird sich niemals bereit finden, die Kosten einer U-Bahn zu tragen, dazu wird von Seiten des Landratsamt und der Bürgermeister viel zu viel herumgedruckst, verglichen mit bspw. Martinsried, wo die Verlängerung auch im direkten Interesse des Freistaats liegt. In Stein hätte man auch schon seit ca. 20 Jahren Zeit gehabt, sich für die U2-Verlängerung einzusetzen, und es geschah garnichts.
Die U4 dagegen wird spielend einen hohen KNF bekommen, da fahren immerhin volle Gelenkbusse im Fünfminutentakt, und die zusätzliche direkte Innenstadtanbindung würde hohe Fahrgastzahlen geradezu garantieren. Die Länge ist ja auch nicht so groß, 5-6 Stationen plus die neue Ausfädelung aus der U1 sollten finanziell zu schultern sein. Zudem würde sich die VAG sicher darüber freuen, im Rahmen des U4-Baus auch die U1 auf fahrerlosen Betrieb umzustellen.
Du wirst doch wohl nicht vor einigen Leuten hier zurückweichen die sich wie im Kindergarten verhalten. Nürnberg ist sowohl eine Frankenmetropole, als auch ein Teil Bayerns, das ist so, war so und wird auch immer so sein.TramPolin @ 2 Jan 2009, 20:40 hat geschrieben: Ich habe aus der Sache mit der Straßenbahn in Nürnberg gelernt und nun das Reizwort "Bayern" verbannt und die "Frankenmetropole" eingeführt.
Richtig fränkisch wird es übrigens erst ab Fürth, da östlich von Nürnberg bis Nürnberg ein dialektmäßig nordbairisch-fränkisches Mischgebiet ist und sehr viel "bairischen" Einschlag hat, bezogen auf die Gegend östlich von Nürnberg, aber eben tw. bis in die Stadt hinein.
Im Mittelalter lag Nürnberg an der fränkisch-bairischen Sprachgrenze.
Wie auch immer, es ist mir egal, weil einige können im Quadrat springen, Nürnberg ist und bleibt eine bayerische Stadt und ich sage das so oft ich will und keiner kann was dagegen machen. Und Nürnberg hat nun mal neben München die einzige U-Bahn in Bayern und nebenbei ist es eine von nur vier richtigen U-Bahnen in Deutschland.
Für Nürnberg wäre meiner Meinung nach aber eine Tram-U-Bahn, wie in vielen anderen Städten, besser gewesen, weil man die Straßenbahn mit einbinden hätte können ins Netz.
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Ich bin aber froh wenn ich noch ein bisschen meine DT1 und DT2-Züge nutzen darf weil ich eh nicht so der Liebhaber der DT3 bin, auch wenn sich die Qualität der Züge doch etwas gesteigert hat.Musikus @ 3 Jan 2009, 16:20 hat geschrieben: Die Länge ist ja auch nicht so groß, 5-6 Stationen plus die neue Ausfädelung aus der U1 sollten finanziell zu schultern sein. Zudem würde sich die VAG sicher darüber freuen, im Rahmen des U4-Baus auch die U1 auf fahrerlosen Betrieb umzustellen.
Aber an eine Realisierung der U4 glaube ich persönlich immer noch nicht, für Zabo wäre zwar eine Schienenanbindung sinnvoll, aber ich halte da die Lösung mittels einer Straßenbahnstrecke für besser und wohl auch finanziell günstiger!
Nürnberg muss sowieso jeden Cent viermal umdrehen...
Eigentlich sollte die Tramlinie 9 zwischen Thon und Hauptbahnhof eingestellt werden wenn die U3 fertig ist. Wird dies wirklich durchgeführt und was wird dann aus der Verbindungsstrecke? Immerhin ist das die einzige alternative Strecke wenn zwischen Landgrabenstraße und Schweiggerstraße mal nichts geht!
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Klar ist Nürnberg seit 200 Jahren ein Teil Bayerns (vorher nicht), ich hab da kein Problem damit, im Gegenteil, sind doch fast alle Franken stolz und sehr zufrieden, Teil des Freistaats zu sein. Ich glaube, du hast diesen kleinen Streit als einziger Ernst genommen. (Ich hoffe, TramPolin hat's auch mit Humor genommen).KBS 855 @ 3 Jan 2009, 16:58 hat geschrieben:Du wirst doch wohl nicht vor einigen Leuten hier zurückweichen die sich wie im Kindergarten verhalten. Nürnberg ist sowohl eine Frankenmetropole, als auch ein Teil Bayerns, das ist so, war so und wird auch immer so sein.TramPolin @ 2 Jan 2009, 20:40 hat geschrieben: Ich habe aus der Sache mit der Straßenbahn in Nürnberg gelernt und nun das Reizwort "Bayern" verbannt und die "Frankenmetropole" eingeführt.
Sehr richtig, allerdings ist der in Nürnberg gesprochene Dialekt seit der Industrialisierung und dem damit verbundenen Zuzug der Landbevölkerung dem üblichen Fränkisch ähnlich geworden und hat seinen bayrischen Einschlag weitgehend verloren.Richtig fränkisch wird es übrigens erst ab Fürth, da östlich von Nürnberg bis Nürnberg ein dialektmäßig nordbairisch-fränkisches Mischgebiet ist und sehr viel "bairischen" Einschlag hat, bezogen auf die Gegend östlich von Nürnberg, aber eben tw. bis in die Stadt hinein.
Im Mittelalter lag Nürnberg an der fränkisch-bairischen Sprachgrenze.
Das bleibt dir unbenommen, und recht hast du sowieso, wenn du unter "bayerisch" die politische Zugehörigkeit verstehst. Alles in allem also:Wie auch immer, es ist mir egal, weil einige können im Quadrat springen, Nürnberg ist und bleibt eine bayerische Stadt und ich sage das so oft ich will und keiner kann was dagegen machen.
:oiseasy:
Ich glaube, auch mit einer Stadtbahn wären viele Strecken nicht erhalten geblieben, und zusätzlich dürfte man sich heute über die Hochbahnsteige ärgern. Der Fehler lag in meinen Augen vor allem darin, die Strab komplett ersetzen zu wollen. Die U1 war zweifelsohne eine gute Investition, aber mit der zweiten Linie hätte man besser eine Relation Nordstadt-Hauptmarkt-Hbf-Zabo erschließen sollen, wo bis heute Busse fahren, anstatt mehrere funktionale und ausbaufähige Straßenbahnstrecken zu ersetzen.Für Nürnberg wäre meiner Meinung nach aber eine Tram-U-Bahn, wie in vielen anderen Städten, besser gewesen, weil man die Straßenbahn mit einbinden hätte können ins Netz.
Edit: klarer formuliert.
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Ja die Strecke durch die Pirckheimer Straße wird mit der U3-Eröffnung zum Friedrich-Ebert-Platz leider eingestellt werden, darum ist ja schon länger bzw. aktuell wieder eine Trasse durch die Altstadt geplant, aber ob die jemals gebaut wird steht auch in den Sternen.Jean @ 3 Jan 2009, 17:10 hat geschrieben: Eigentlich sollte die Tramlinie 9 zwischen Thon und Hauptbahnhof eingestellt werden wenn die U3 fertig ist. Wird dies wirklich durchgeführt und was wird dann aus der Verbindungsstrecke? Immerhin ist das die einzige alternative Strecke wenn zwischen Landgrabenstraße und Schweiggerstraße mal nichts geht!
Eine oberirdische Straßenbahnstrecke ist dürfte mangels Platz für eigene Gleiskörper nicht durchzusetzen und förderfähig sein und bietet auch keine entscheidende Verbesserung. Und wenn man schon einen Tunnel baut, kanns auch gleich eine U-Bahn sein.Christian0911 @ 3 Jan 2009, 17:06 hat geschrieben:Aber an eine Realisierung der U4 glaube ich persönlich immer noch nicht, für Zabo wäre zwar eine Schienenanbindung sinnvoll, aber ich halte da die Lösung mittels einer Straßenbahnstrecke für besser und wohl auch finanziell günstiger!
Nürnberg muss sowieso jeden Cent viermal umdrehen...
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Obwohl ja die U1 auch einige Straßenbahnstrecken auf dem Gewissen hat, so war ja ehemals vor Beginn des U-Bahnbaues auch eine Führung des 1ers nach Langwasser oder ähnliches geplant, einige Grünstreifen zeugen noch heute von solchen Vorhaben!Musikus @ 3 Jan 2009, 17:35 hat geschrieben: Ich glaube, auch mit einer Stadtbahn wären viele Strecken nicht erhalten geblieben, und zusätzlich dürfte man sich heute über die Hochbahnsteige ärgern. Der Fehler lag in meinen Augen vor allem darin, die Strab komplett ersetzen zu wollen. Die U1 war zweifelsohne eine gute Investition, aber mit der zweiten Linie hätte man besser eine Relation Nordstadt-Hauptmarkt-Hbf-Zabo erschließen sollen, wo bis heute Busse fahren, anstatt mehrere funktionale und ausbaufähige Straßenbahnstrecken zu ersetzen.
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Ja das stimmt wohl, wenn ich mir Zabo so ansehe, geht es da wirklich sehr eng zu, da kommen an gewissen Stellen nicht mal die Busse aneinander vorbei...Musikus @ 3 Jan 2009, 17:41 hat geschrieben: Eine oberirdische Straßenbahnstrecke ist dürfte mangels Platz für eigene Gleiskörper nicht durchzusetzen und förderfähig sein und bietet auch keine entscheidende Verbesserung. Und wenn man schon einen Tunnel baut, kanns auch gleich eine U-Bahn sein.
Och einfach ein paar Häuser abreißen. Die U-Bahn dürfte dann aber auch Probleme mit Keller haben.Ja das stimmt wohl, wenn ich mir Zabo so ansehe, geht es da wirklich sehr eng zu, da kommen an gewissen Stellen nicht mal die Busse aneinander vorbei...
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Oder die Station entstünde im Keller des Hauses... :ph34r:lsp @ 3 Jan 2009, 17:46 hat geschrieben: Wieso sollten Keller für die U-Bahn ein Problem darstellen? Müsste man einfach noch ein paar Meter tiefer.
In London sind die Stationszugänge auch teilweise in Häusern, das könnte man also auch für Nürnberg anwenden *grins*.
Da bin ich recht zuversichtlich. Spätestens wenn es durch Fehlen der Strecke in der Nordstadt zu Problemen im Netz kommt, entsteht Handlungsdruck.Christian0911 @ 3 Jan 2009, 17:39 hat geschrieben: Ja die Strecke durch die Pirckheimer Straße wird mit der U3-Eröffnung zum Friedrich-Ebert-Platz leider eingestellt werden, darum ist ja schon länger bzw. aktuell wieder eine Trasse durch die Altstadt geplant, aber ob die jemals gebaut wird steht auch in den Sternen.
Vielleicht wird ein möglicherweise oberleitungsloses Teilstück am Hauptmarkt sogar Geburtshelfer für die Strecke durch den Englischen Garten.
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Ja, aber die Vorteile der Ersetzung dieser Relation durch die U-Bahn liegen auf der Hand:Christian0911 @ 3 Jan 2009, 17:42 hat geschrieben:Obwohl ja die U1 auch einige Straßenbahnstrecken auf dem Gewissen hat, so war ja ehemals vor Beginn des U-Bahnbaues auch eine Führung des 1ers nach Langwasser oder ähnliches geplant, einige Grünstreifen zeugen noch heute von solchen Vorhaben!
Die Schaffung der Fußgängerzone, die lange Relation Fürth-Langwasser, auf der die U-Bahn ihre Schnelligkeit ausspielen kann, und die Quasi-Neuerschließung der zentralen Südstadt auf der Strecke Aufseßplatz-Frankenstraße. U2 und U3 waren sind viel fragwürdiger in ihrer Sinnhaftigkeit.
Ja, das würde sich erst wirklich anbieten, wenn man in ca 15 Jahren die 15(?) GT6N ersetzen müsste.Hätte aber den Nachteil, das nicht mehr alle Wagentypen die Strecke befahren könnten, sondern nur noch die 7 oder 8 Variobahnen die so einen Speicher bekommen sollen...
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Gut die U2 zum Flughafen, diese Verbindung steigerte doch so ganz langsam ihre Fahrgastzahlen, auch wenn die meisten wohl trotzdem ein Taxi oder den eigenen PKW vorziehen...Musikus @ 3 Jan 2009, 17:55 hat geschrieben: Ja, aber die Vorteile der Ersetzung dieser Relation durch die U-Bahn liegen auf der Hand:
Die Schaffung der Fußgängerzone, die lange Relation Fürth-Langwasser, auf der die U-Bahn ihre Schnelligkeit ausspielen kann, und die Quasi-Neuerschließung der zentralen Südstadt auf der Strecke Aufseßplatz-Frankenstraße. U2 und U3 waren sind viel fragwürdiger in ihrer Sinnhaftigkeit.
Ja, das würde sich erst wirklich anbieten, wenn man in ca 15 Jahren die 15(?) GT6N ersetzen müsste.
Röthenbach bei Schweinau ist eigentlich auch "nur" als Zwischenstopp vorgesehen gewesen (Stein wäre das eigentliche Endziel der U2) aber in Röthenbach gibt es doch sehr viele Fahrgäste (gut, das kann auch am dortigen Umsteigezwang hängen?)
GT6N gibt es von Wagennummer 1001 bis 1014
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Ich habe das Ganze nie ernst genommen und bin auch nicht eingeknickt. Dafür ist es viel zu lächerlich. Man kann guten Gewissens sowohl "zweitgrößte Stadt Bayerns" als auch "Frankenmetropole" schreiben und ich werde auch in Zukunft beides verwenden.Musikus @ 3 Jan 2009, 17:35 hat geschrieben: Klar ist Nürnberg seit 200 Jahren ein Teil Bayerns (vorher nicht), ich hab da kein Problem damit, im Gegenteil, sind doch fast alle Franken stolz und sehr zufrieden, Teil des Freistaats zu sein. Ich glaube, du hast diesen kleinen Streit als einziger Ernst genommen. (Ich hoffe, TramPolin hat's auch mit Humor genommen).
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Ich warte immernoch auf die U-Bahn nach Erlangen.
Einfach die U2 hinterm Flughafen verlängern, und schon ist man in Tennenlohe. Vor der Erlanger Innenstadt wieder runter in einen Tunnel bis zur Uni.
Nur die Umsetztung scheitert beim Erlanger Bürgermeister, der Angst hat, dass die Leute in Erlangen nicht mehr einkaufen.
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