Störungschronik Fernverkehr

Strecken und Fahrzeuge von DB Fernverkehr und anderen als DB Fernverkehr.
Antworten
Rohrbacher
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 14655
Registriert: 10 Apr 2006, 23:21
Wohnort: ja

Re: Störungschronik Fernverkehr

Beitrag von Rohrbacher »

Herr G. hat geschrieben: 12 Jul 2024, 17:12
Rohrbacher hat geschrieben: 11 Jul 2024, 20:32 Es könnte ICE 580 sein.
Korrekt, 580 hatte einen PU.
Der Verdacht auf Kollision mit einer Person hat sich laut Feuerwehr letztlich doch nicht verifizieren lassen, es wurden im Suchgebiet keine vom Zug erfasste Person oder irgendwelche Spuren einer solchen gefunden.
Herr G.
Doppel-Ass
Beiträge: 138
Registriert: 03 Aug 2015, 18:39

Re: Störungschronik Fernverkehr

Beitrag von Herr G. »

Rohrbacher hat geschrieben: 17 Jul 2024, 15:38 es wurden im Suchgebiet keine vom Zug erfasste Person oder irgendwelche Spuren einer solchen gefunden.
Meine Quelle meldete eine verletzte Person, die mit dem Rettungsdienst abtransportiert wurde.
Viele Grüße,
Herr G.
Rohrbacher
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 14655
Registriert: 10 Apr 2006, 23:21
Wohnort: ja

Re: Störungschronik Fernverkehr

Beitrag von Rohrbacher »

Herr G. hat geschrieben: 18 Jul 2024, 00:15
Rohrbacher hat geschrieben: 17 Jul 2024, 15:38 es wurden im Suchgebiet keine vom Zug erfasste Person oder irgendwelche Spuren einer solchen gefunden.
Meine Quelle meldete eine verletzte Person, die mit dem Rettungsdienst abtransportiert wurde.
Gut, "keine erfasste Person" schließt "eine verletzte Person" so gesehen nicht aus, ggf. jemand aus dem Zug, der bei der Schnellbremung gestürzt ist oder ähnliches. Da wäre die Feuerwehr eventuell außenvor.

Ich kann mir bildlich vorstellen, dass möglicherweise wieder mal einer von Bahnsteig 1 nach Bahnsteig 4 "abkürzen" wollte, aktuell ist ja gerne mal Chaos mit Gleiswechsel, der ICE ist doch "a bisserl schnell" um's Eck gekommen, es wurde knapp, der Tf war sich nicht sicher, aber der Verursacher halt längst über alle Berge. Jedenfalls da, wo der Zug stand, steht man etwa, wenn man im Bahnsteigbereich voll in die Eisen geht.
Benutzeravatar
Fahrgast
Routinier
Beiträge: 392
Registriert: 26 Dez 2004, 14:35

Re: Störungschronik Fernverkehr

Beitrag von Fahrgast »

Oberleitungsschaden: Eine Woche keine Züge zwischen Augsburg und Donauwörth

https://www.augsburger-allgemeine.de/au ... -102891449

Zitat: "Eine Leitung fiel zu Boden. Durch einen Kurzschluss kam es zu einem Brand, der wichtige Kabel der Leit- und Sicherungstechnik beschädigte. Die Reparatur dauert voraussichtlich bis nächsten Freitag, 26. Juli. Bis dahin verkehren nur Busse. Wie die Deutsche Bahn auf ihrer Homepage mitteilt, ist der Fernverkehr zwischen Treuchtlingen und Augsburg gestört."
Benutzeravatar
rautatie
Lebende Forenlegende
Beiträge: 4535
Registriert: 07 Aug 2008, 09:30
Wohnort: München

Re: Störungschronik Fernverkehr

Beitrag von rautatie »

Am Samstag Abend im IC 2060 (Nürnberg - Stuttgart): der Zug wird über die Strecke Schwäbisch Hall - Hessenthal geleitet.

Bei der Durchfahrt durch das Stadtgebiet von Backnang, genau an einem Bahnübergang plötzlich ein abrupter Stopp, dann ein längerer Stillstand. Der Zug war nicht mehr fahrbereit. Das Zugpersonal wirkte zunächst etwas ratlos und verkündete einen womöglich längeren Aufenthalt. Nach einem länger andauernden Reset und vollständigem Herunterfahren aller Systeme inklusive Beleuchtung und Belüftung konnte nach ca. 30 Minuten zum Glück weiter gefahren werden. Da die Strecke an der Stelle eingleisig ist, war auch der Gegenverkehr beeinträchtigt und musste am Bahnhof in Backnang abwarten, bis die Strecke frei war. Auch der Bahnübergang war blockiert, sodass die wartenden Autos wenden mussten, um wegzukommen.
Wo ist das Problem?
Leonardo.
Tripel-Ass
Beiträge: 182
Registriert: 29 Dez 2023, 19:30

Re: Störungschronik Fernverkehr

Beitrag von Leonardo. »

Statt nicht ganz 2 Stunden sind es nun 4 1/2 Stunden zur Arbeitsweg.

Man möchte nicht tauschen, und im kommenden Jahr ist die Strecke Hamburg - Berlin ja nochmals über viele Monate gesperrt.


https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2 ... gnitz.html

https://hamburg-berlin.deutschebahn.com/home.html
Benutzeravatar
Entenfang
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 8137
Registriert: 27 Aug 2012, 23:19
Wohnort: München

Re: Störungschronik Fernverkehr

Beitrag von Entenfang »

Aufgrund einer Stellwerkstörung in Pasing wurde mein ICE 266 via Südring - Nordring - Olching umgeleitet. Mal was Neues...

Sehr kritisch für Zusteiger in Augsburg war dagegen, dass bis kurz vor der Abfahrt dort +45 prognostiziert wurde, in Realität aber nur +30 war.
Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
Benutzeravatar
rautatie
Lebende Forenlegende
Beiträge: 4535
Registriert: 07 Aug 2008, 09:30
Wohnort: München

Re: Störungschronik Fernverkehr

Beitrag von rautatie »

Entenfang hat geschrieben: 13 Okt 2024, 19:32 Aufgrund einer Stellwerkstörung in Pasing wurde mein ICE 266 via Südring - Nordring - Olching umgeleitet. Mal was Neues...

Sehr kritisch für Zusteiger in Augsburg war dagegen, dass bis kurz vor der Abfahrt dort +45 prognostiziert wurde, in Realität aber nur +30 war.
Mein ICE nach Karlsruhe ist auf derselben Strecke umgeleitet worden. Da wars auch so, dass die Ankunftszeit in Augsburg mehrfach korrigiert wurde. Wahrscheinlich kann man nur schwer vorhersagen, wie lang der Zug für die Umleitungsstrecke braucht.
Wo ist das Problem?
Leonardo.
Tripel-Ass
Beiträge: 182
Registriert: 29 Dez 2023, 19:30

Re: Störungschronik Fernverkehr

Beitrag von Leonardo. »

rautatie hat geschrieben: 14 Okt 2024, 09:45
Mein ICE nach Karlsruhe ist auf derselben Strecke umgeleitet worden. Da wars auch so, dass die Ankunftszeit in Augsburg mehrfach korrigiert wurde. Wahrscheinlich kann man nur schwer vorhersagen, wie lang der Zug für die Umleitungsstrecke braucht.
Ich würde behaupten, dass kann die DB sogar auf die Minute genau, sofern sich nicht weitere Verzögerungen auftun, wie dann z.B. bei einer Überlastung der Strecke. Die DB weiß genau wie lange ein Zug hier und dort benötigen WÜRDE.
Herr G.
Doppel-Ass
Beiträge: 138
Registriert: 03 Aug 2015, 18:39

Re: Störungschronik Fernverkehr

Beitrag von Herr G. »

Der zeitliche Mehraufwand für die Umleitung via Süd- und Nordring liegt bei 30 Minuten. Die kann man auch einhalten, wenn man ohne Verzögerung durchkommt.

Nur wurde ein Großteil der Züge auf diesem Wege umgeleitet und es gab noch die ein oder andere Störung auf diesem Laufweg, weshalb es nicht immer möglich war die 30 Minuten zu halten.
Viele Grüße,
Herr G.
Benutzeravatar
218 466-1
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 7977
Registriert: 02 Aug 2010, 15:13
Wohnort: Red Bank NJ, ex-Ingolstadt

Re: Störungschronik Fernverkehr

Beitrag von 218 466-1 »

Keine Alternative zum Transrapid MUC
Bild
Martin H.
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 9579
Registriert: 06 Jan 2010, 00:41
Wohnort: München
Kontaktdaten:

Re: Störungschronik Fernverkehr

Beitrag von Martin H. »

München Hbf Gleis 6 wird gerade der Westbahnkiss 4010 631-8 ff durch die 187 325-6 der Wiener Lokalbahnen abgeschleppt.
Benutzeravatar
Iarn
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 24560
Registriert: 20 Jul 2007, 13:22

Re: Störungschronik Fernverkehr

Beitrag von Iarn »

Nachdem TSV 1860 Fans neulich schon einen Regionalzug zerlegt haben ( https://www.sueddeutsche.de/muenchen/lo ... li.3215993 ) haben Löwen Fans nun einen ICE verwüstet https://www.merkur.de/lokales/muenchen/ ... 56108.html
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Auer Trambahner
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 10810
Registriert: 04 Mai 2005, 08:58
Wohnort: Drunt in da greana Au
Kontaktdaten:

Re: Störungschronik Fernverkehr

Beitrag von Auer Trambahner »

Funfact am Rande: am Freitag haben "Baskeballfans" von Partizan Belgrad Bambule in der Stadt gemacht.
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
Benutzeravatar
rautatie
Lebende Forenlegende
Beiträge: 4535
Registriert: 07 Aug 2008, 09:30
Wohnort: München

Re: Störungschronik Fernverkehr

Beitrag von rautatie »

Gestern fuhr ich gegen 21:40 mit einem ICE das kurze Stück von Augsburg nach München.

Schon als der ICE einfuhr, traten nach dem Öffnen der Türen viele Sportfans auf den Bahnsteig, um sich lautkräftig die Beine zu vertreten und Zigaretten anzuzünden. Ich suchte mir ein einigermaßen ruhiges Plätzchen im allervordersten Wagen, wo vergleichsweise wenig Sportfans anwesend waren.

Während der kurzen Fahrt hörte ich den anderen Fahrgästen zu, und nach dem, was ich mitbekommen habe, musste es da wohl schon zuvor zu gewissen Tumulten wegen vieler Sportfans mit Polizeieinsatz gekommen sein. Und als wir in München am Hbf eintrafen, warteten schon ca. zwei Dutzend Polizisten mit Helmen und Schutzausrüstung auf unseren Zug.

Aber ganz genau habe ich nicht verstanden, was da genau wo passiert war.

Weiß jemand, ob da gestern irgendwas eskaliert war?
Wo ist das Problem?
Benutzeravatar
rautatie
Lebende Forenlegende
Beiträge: 4535
Registriert: 07 Aug 2008, 09:30
Wohnort: München

Re: Störungschronik Fernverkehr

Beitrag von rautatie »

Gestern bin ich mit einem ICE von Erfurt nach München gefahren (Abfahrt Erfurt ca. 18:30, Zugnummer weiß ich nicht auswendig). Auf der Fahrt kamen zwei Probleme nacheinander:

1) Böschungsbrand bei Fürth. Ein Böschungsbrand hat nicht nur die Strecke Bamberg - Fürth beeinträchtigt, sondern anscheinend auch die Strecke Würzburg - Fürth. Wir standen eine Weile herum, bis der Brand gelöscht werden könnte. Zum Glück schien es kein großes Brandereignis gewesen zu sein.

2.) Südlich von Rohrbach waren Personen im Gleis. Wir standen erneut eine Weile herum, bis die Strecke wieder freigegeben wurde.

Mir fällt auf, dass beide Ereignistypen derzeit häufiger vorkommen. Es gab schon mehrere Böschungsbrände, z.B. bei Fulda. Und Personen im Gleis sind schon fast alltäglich, und es betrifft sowohl den Fern- als auch Regionalverkehr. Hatte ich in den letzten Wochen bestimmt fünfmal.
Wo ist das Problem?
GT6M
Haudegen
Beiträge: 631
Registriert: 17 Mai 2021, 15:49

Re: Störungschronik Fernverkehr

Beitrag von GT6M »

rautatie hat geschrieben: 19 Mai 2025, 10:25 Gestern bin ich mit einem ICE von Erfurt nach München gefahren (Abfahrt Erfurt ca. 18:30, Zugnummer weiß ich nicht auswendig). Auf der Fahrt kamen zwei Probleme nacheinander:

1) Böschungsbrand bei Fürth. Ein Böschungsbrand hat nicht nur die Strecke Bamberg - Fürth beeinträchtigt, sondern anscheinend auch die Strecke Würzburg - Fürth. Wir standen eine Weile herum, bis der Brand gelöscht werden könnte. Zum Glück schien es kein großes Brandereignis gewesen zu sein.

2.) Südlich von Rohrbach waren Personen im Gleis. Wir standen erneut eine Weile herum, bis die Strecke wieder freigegeben wurde.

Mir fällt auf, dass beide Ereignistypen derzeit häufiger vorkommen. Es gab schon mehrere Böschungsbrände, z.B. bei Fulda. Und Personen im Gleis sind schon fast alltäglich, und es betrifft sowohl den Fern- als auch Regionalverkehr. Hatte ich in den letzten Wochen bestimmt fünfmal.

Zu Störungen 2
Diese Problematik wird sich in den kommenden Jahren vervielfachen
Die Suizidrate steigt von Jahr zu Jahr die Politik ist unfähig Lösungen dafür zu finden gleichzeitig sinkt die Hemmschwelle in der Gesellschaft unserem Volk beizubringen das z.b. ein Zug ein wesentlich längeren Bremsweg hat und eine Abkürzung über Gleis Anlagen lebensgefährlich ist.

Ich gab einige Jahre versucht letzteres der Gesellschaft zu vermitteln meistens war man nur Dreck und es bringt auch nichts dieses Problem immer schön zu reden

Die Politik hat wie in vielen anderen Bereichen versagt und die Lösung dafür ist mir leider nicht bekannt
Benutzeravatar
rautatie
Lebende Forenlegende
Beiträge: 4535
Registriert: 07 Aug 2008, 09:30
Wohnort: München

Re: Störungschronik Fernverkehr

Beitrag von rautatie »

GT6M hat geschrieben: 19 Mai 2025, 10:40
Zu Störungen 2
Diese Problematik wird sich in den kommenden Jahren vervielfachen
Die Suizidrate steigt von Jahr zu Jahr die Politik ist unfähig Lösungen dafür zu finden gleichzeitig sinkt die Hemmschwelle in der Gesellschaft unserem Volk beizubringen das z.b. ein Zug ein wesentlich längeren Bremsweg hat und eine Abkürzung über Gleis Anlagen lebensgefährlich ist.

Mein persönlicher Eindruck ist auch, dass sich das Problem in letzter Zeit vervielfacht hat. Viele Leute scheinen überhaupt kein Bewusstsein dafür zu haben, wie gefährlich es ist, auf Gleisen herumzulatschen oder sie einfach so zu überqueren.

Ich erinnere mich noch an einen Vorfall vor einiger Zeit am Bahnhof Lindau-Reutin. Während ich am Bahnsteig stand und wartete, stand am gegenüberliegenden Bahnsteig (zwei Gleise dazwischen) ein Grüppchen Jugendlicher, die anscheinend plötzlich auf die Idee kamen, den Bahnsteig wechseln zu wollen. Dazu sprang erst einer auf die Gleise runter und lief rüber auf meine Seite, danach folgten die anderen.

Als sie auf meiner Seite ankamen, sagte ich sowas wie "Seid Ihr noch ganz dicht?". Daraufhin kam die Antwort "Ja, wie sollen wir denn sonst auf die andere Seite kommen?". Als ich auf die Überführung deutete, wirkten sie erstaunt, im Sinne von "Ach, darauf wären wir nicht gekommen".
Wo ist das Problem?
Benutzeravatar
Jean
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 17180
Registriert: 29 Nov 2002, 10:51
Wohnort: München

Re: Störungschronik Fernverkehr

Beitrag von Jean »

rautatie hat geschrieben: 19 Mai 2025, 13:34 Als sie auf meiner Seite ankamen, sagte ich sowas wie "Seid Ihr noch ganz dicht?". Daraufhin kam die Antwort "Ja, wie sollen wir denn sonst auf die andere Seite kommen?". Als ich auf die Überführung deutete, wirkten sie erstaunt, im Sinne von "Ach, darauf wären wir nicht gekommen".
Und wenn sie überfahren werden...ist das dann natürliche Selektion? :roll: :twisted: :oops:
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
Benutzeravatar
Luchs
Lebende Forenlegende
Beiträge: 2034
Registriert: 07 Apr 2007, 11:33
Wohnort: München

Re: Störungschronik Fernverkehr

Beitrag von Luchs »

Was das Gleisüberschreiten angeht, ist mein angefühlt dass man da heute wesentlich empfindlicher ist. Früher gab es Wesentlich mehr Fussgängerüberwege - da war mehr Gewohnheit und auch Bewusstsein für die Gefahren.

Was Böschungsbrände angeht, es war halt sehr trocken in den letzten Wochen. Das werden wir wegen des doch gar nicht existierenden Klimawandels künftig noch häufiger haben. Eine Ursache: Dampfkocher, da sind Fahrten schon abgesagt bzw. Verboten worden. Der Fall hier waren aber durch Fußballfans (Sonderzug) aus dem Fenster geworfene Kippen. Soviel zum Rauchverbot.

Luchs
Benutzeravatar
rautatie
Lebende Forenlegende
Beiträge: 4535
Registriert: 07 Aug 2008, 09:30
Wohnort: München

Re: Störungschronik Fernverkehr

Beitrag von rautatie »

Luchs hat geschrieben: 19 Mai 2025, 18:09 Der Fall hier waren aber durch Fußballfans (Sonderzug) aus dem Fenster geworfene Kippen. Soviel zum Rauchverbot.

Luchs
Solche Fußball-Sonderzüge sind auch so eine Sache. Wo immer diese Züge auftauchen, sind anscheinend Probleme zu erwarten. Mir reicht es schon immer, wenn ich in einen Bahnhof komme, und es stehen schon ganze Bataillone an Polizisten mit Helmen in Wartestellung. Dann haue ich so schnell wie möglich ab.

Was die "Personen im Gleis" betrifft, kann ich als Fahrgast nicht abschätzen, ob die Maßnahmen der Bahn "komplette Sperrung der Strecke" in jedem Fall gerechtfertigt sind, oder ob ein Fahren auf Sicht auch möglich wäre. Jedenfalls passiert es mir in letzter Zeit wirklich recht häufig, dass der Zugverkehr zum Stillstand kommt, weil wieder mal jemand auf oder über die Gleise gelatscht ist. Einmal war deswegen sogar die gesamte Ein- und Ausfahrt am Münchner Hauptbahnhof gesperrt, für ca. 45 Minuten.
Wo ist das Problem?
GT6M
Haudegen
Beiträge: 631
Registriert: 17 Mai 2021, 15:49

Re: Störungschronik Fernverkehr

Beitrag von GT6M »

Luchs hat geschrieben: 19 Mai 2025, 18:09 Was das Gleisüberschreiten angeht, ist mein angefühlt dass man da heute wesentlich empfindlicher ist. Früher gab es Wesentlich mehr Fussgängerüberwege - da war mehr Gewohnheit und auch Bewusstsein für die Gefahren.

Was Böschungsbrände angeht, es war halt sehr trocken in den letzten Wochen. Das werden wir wegen des doch gar nicht existierenden Klimawandels künftig noch häufiger haben. Eine Ursache: Dampfkocher, da sind Fahrten schon abgesagt bzw. Verboten worden. Der Fall hier waren aber durch Fußballfans (Sonderzug) aus dem Fenster geworfene Kippen. Soviel zum Rauchverbot.

Luchs
Naja man hat halt endlich verstanden das es wichtig ist einen Lokführer vor nem PÜ und ner möglichen traumatisierung zu schützen hat lange gedauert dementsprechend halte ich diese Sperrungen für richtig. Es gab genug Lokführer die im schwarzen Kaffee gerührt und gerührt haben. Das Problem ist das nicht Eisenbahninteressiert, immerhin mindestens. 80% der Einwohner meinen die Deutsche Bahn ist Schuld und unfähig auch durch Qualitätsjournalismus und von der Spitzenpolitik, in Bayern unsere Franz Josef Transrapid ähh Bahnsteigtüren hmm Autobahnmaut ähh FC Bayern Postpalastfeier Strauß Anhänger sind überfordert
Wie war das noch mit ähh Gablingen JVA mittlerweile Nürnberg, Neuburg, kaisheim, Niederschönfeld meine Behörde hat die Dimension unterschätz ich entschuldige mich dafür
Benutzeravatar
218 466-1
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 7977
Registriert: 02 Aug 2010, 15:13
Wohnort: Red Bank NJ, ex-Ingolstadt

Re: Störungschronik Fernverkehr

Beitrag von 218 466-1 »

rautatie hat geschrieben: 20 Mai 2025, 08:45 [...]
Was die "Personen im Gleis" betrifft, kann ich als Fahrgast nicht abschätzen, ob die Maßnahmen der Bahn "komplette Sperrung der Strecke" in jedem Fall gerechtfertigt sind, oder ob ein Fahren auf Sicht auch möglich wäre.[...]
Bei Personen im Gleis darf seit vielen Jahren nicht mehr gefahren werden, auch nicht auf Sicht. Sonst macht sich das Personal ggf. strafbar.
Keine Alternative zum Transrapid MUC
Bild
Benutzeravatar
rautatie
Lebende Forenlegende
Beiträge: 4535
Registriert: 07 Aug 2008, 09:30
Wohnort: München

Re: Störungschronik Fernverkehr

Beitrag von rautatie »

218 466-1 hat geschrieben: 21 Mai 2025, 01:18
Bei Personen im Gleis darf seit vielen Jahren nicht mehr gefahren werden, auch nicht auf Sicht. Sonst macht sich das Personal ggf. strafbar.
Neulich, bei einem Vorfall in der S-Bahn, waren auch Personen im Gleis und wir standen herum. Da hieß es zunächst, wir könnten im Schritttempo bis zum nächsten Bahnhof weiterfahren. Das wurde allerdings nach einigen Minuten revidiert, nachdem feststand, dass es sich um spielende Kinder handelte.

Die Durchsage klang aber zunächst so, als ob es prinzipiell auf Anweisung der Fahrdienstleitung bisweilen möglich sei, im Schritttempo zu fahren.
Wo ist das Problem?
Benutzeravatar
218 466-1
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 7977
Registriert: 02 Aug 2010, 15:13
Wohnort: Red Bank NJ, ex-Ingolstadt

Re: Störungschronik Fernverkehr

Beitrag von 218 466-1 »

rautatie hat geschrieben: 21 Mai 2025, 09:14 Die Durchsage klang aber zunächst so, als ob es prinzipiell auf Anweisung der Fahrdienstleitung bisweilen möglich sei, im Schritttempo zu fahren.
Betrieblich moeglich ist es mit Befehl 12 + 12.5. Aber wenn etwas passiert, kann der FdL je nach Fall belangt werden.
Zudem halte ich Fahrt auf Sicht bei Personen im Gleis ohnehin nicht gut. Eine Person mit Suizidabsichten wird dann halt im Hinterhalt bleiben und den nachsten Zug nehmen, der wieder mit Vmax unterwegst ist, weil ja vorher "niemend da" war. :roll:
Als Fahrgast sollte man da bitte nachsichtiger sein. SEV, Umleitung oder abwarten bis die BPOL die Lage geklaert hat, ist da immer besser, als fahren auf Sicht. Sehr oft kommt auch die Meldung das Personen aufgegriffen wurden und es sich also nicht nur um "Gleislatscher" handelt, die mal schnell rueber wollten.
Keine Alternative zum Transrapid MUC
Bild
Benutzeravatar
rautatie
Lebende Forenlegende
Beiträge: 4535
Registriert: 07 Aug 2008, 09:30
Wohnort: München

Re: Störungschronik Fernverkehr

Beitrag von rautatie »

218 466-1 hat geschrieben: 21 Mai 2025, 13:04 SEV, Umleitung oder abwarten
Abwarten dürfte in den meisten Fällen die einzige Option sein. Bis ein SEV organisiert und vor Ort gebracht wird, ist die Situation meistens schon geklärt. Und Umleitungen kommen allerhöchstens für Züge in Frage, die sich so weit genug von der betreffenden Stelle entfernt aufhalten, dass eine Umleitungsstrecke überhaupt befahren werden kann.
Wo ist das Problem?
reinhold_by
Doppel-Ass
Beiträge: 119
Registriert: 07 Jun 2005, 21:27

Re: Störungschronik Fernverkehr

Beitrag von reinhold_by »

Hier treffen verschiedene Ansichten aufeinander,
meine absolut persönliche Meinung ist hier dass die Juristerei immer mehr, zu viel Macht erlangt hat. Für einen FdL und TF die bei so einer Warnung Weiterfahrt auf Sicht in Schrittgewschwindigkeit (bzw max. Fahrradtempo...) anordnen sollte ganz klar eine absolute Haftungs-Freistellung bei Suizid gelten ohne wenn und aber oder irgendwelches Juristengeplänkel. In der realen Welt wird es nun mal leider auch gelegentlich Suizide geben.
Auch wenn das viele nicht gerne hören, letztlich geht es auch hier ums Geld. Die Verzögerungen kosten uns (die Allgemeinheit, die Bürger) jedesmal Geld, direkt oder indirekt.
Und da vertrete ich hier die Meinung dass wir dieses Geld uns öfter sparen können, also Weiterfahrt auf Sicht, OHNE Haftungsrisiko bei Fahrlässigkeit.
Barrierefreier Ausbau ist sicher sinnvoll und von den Kosten her vertretbar, aber eine (komplett) Suizid-verhindernde Eisenbahn wäre nicht finanzierbar.

Bitte nicht verwechseln mit LA-Stellen während Bauarbeiten, der Schutz des Personals vor Unfall ist was ganz anderes.

Und zum vermeiden von Unfällen: Kamerasysteme sind inzwischen so billig, man könnte bei jeder Schranke eine aufstellen und direkt nach schliessen ein Foto zum Fdl oder zum TF senden, das würde einige Unfälle pro Jahr verhindern. Es muss hier eben NICHT ein BZA-zugelassener Aufbau zu Mondpreisen sein, sondern ein Alltags-System das auch mal ausfallen kann.
Antworten