Stuttgart 21
- ralf.wiedenmann
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Re: Stuttgart 21
Stuttgarter Nachrichten
Thema: Stuttgart 21
Tage der offenen Baustelle am Osterwochenende
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/ ... eeac7.html
Thema: Stuttgart 21
Tage der offenen Baustelle am Osterwochenende
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- ralf.wiedenmann
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Re: Stuttgart 21
SZ, 8.4.21: https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/ ... -99-844096
Verkehrsminister Winfried Hermann … stellt nicht nur den Zeitplan für wichtige Vorhaben des Baus in Frage, er fordert auch erneut einen zusätzlichen unterirdischen Bahnhof für den Nahverkehr in Stuttgart
Re: Stuttgart 21
Ich dachte der Ergänzungsbahnhof für den Nahverkehr wäre in trockenen Tücher...
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Re: Stuttgart 21
Nein, noch längst nicht. Neben der üblichen Frage, wer bezahlen soll, stehen sich die Interessen der Stadt Stuttgart, welcher vor allem an der schnellen Immobilienentwicklung ihres neuen Quartiers gelegen ist mit allen anderen, die da Züge fahren lassen wollen, gegenüber.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
- ralf.wiedenmann
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Re: Stuttgart 21
SZ, 8.13.23: Stuttgart 21: Es wird teurer und teurer
https://www.sueddeutsche.de/politik/stu ... -1.6316623
https://www.sueddeutsche.de/politik/stu ... -1.6316623
Die Kosten für den Großbahnhof werden nun auf rund elf Milliarden Euro geschätzt - 1,7 Milliarden Euro mehr als zuletzt kalkuliert. Schuld ist die Inflation.
…
Neue Zweifel gibt es auch am Starttermin. Laut Bahn soll der Bahnhof im Dezember 2025 in Betrieb gehen.
…
"Der digitale Knoten Stuttgart ist der herausforderndste Punkt", räumte Infrastrukturvorstand Huber ein. Bestimmte Meilensteine seien nicht erreicht worden. Die Bahn habe deswegen 60 eigene Mitarbeiter zusätzlich in das Projekt integriert. Ein Bahn-Sprecher schreibt: "Wir gehen weiterhin von einer Inbetriebnahme des künftigen Stuttgarter Hauptbahnhofs im Dezember 2025 aus."
- ralf.wiedenmann
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Re: Stuttgart 21
PM der DB vom 1.3.24: Stuttgarter Hauptbahnhof geht planmäßig 2025 in Betrieb
https://www.deutschebahn.com/de/presse/ ... b-12717526
Kein Wort darüber, dass das Projekt ursprünglich im Dezember 2019 in Betrieb gehen sollte.
Was von solchen Beteuerungen zu halten ist: PM der DB vom 18.10.2011: “Die Planungsarbeiten für die Elektrifizierung der Bahnstrecke München -
Lindau laufen mit Hochdruck. Entgegen anders lautenden Vermutungen geht die Deutsche Bahn
weiterhin von einer Inbetriebnahme im Jahr 2017 aus.”
Bekanntlich ging das Projekt erst 3 Jahre später in Betrieb.
https://1drv.ms/b/s!Ats1MdlkBS_5vixvEAZEPBlN2PIS
https://www.deutschebahn.com/de/presse/ ... b-12717526
Kein Wort darüber, dass das Projekt ursprünglich im Dezember 2019 in Betrieb gehen sollte.
Was von solchen Beteuerungen zu halten ist: PM der DB vom 18.10.2011: “Die Planungsarbeiten für die Elektrifizierung der Bahnstrecke München -
Lindau laufen mit Hochdruck. Entgegen anders lautenden Vermutungen geht die Deutsche Bahn
weiterhin von einer Inbetriebnahme im Jahr 2017 aus.”
Bekanntlich ging das Projekt erst 3 Jahre später in Betrieb.
https://1drv.ms/b/s!Ats1MdlkBS_5vixvEAZEPBlN2PIS
Re: Stuttgart 21
Ich bin sehr gespannt. Bei meinen fast wöchentlichen Umsteigevorgängen in Stuttgart fällt mir der planmäßig Fortschritt nicht ohne weiteres auf. Zumindest das, was ich als Fahrgast normalerweise sehe, sieht meistens ziemlich unverändert aus, aber vielleicht wird ja im Untergrund tatsächlich mit Hochdruck der Fertigstellung entgegen gearbeitet.ralf.wiedenmann hat geschrieben: ↑05 Mär 2024, 08:08 PM der DB vom 1.3.24: Stuttgarter Hauptbahnhof geht planmäßig 2025 in Betrieb
Wo ist das Problem?
Re: Stuttgart 21
Wie sieht es eigentlich mit dem unterirdischen Querbahnhof aus? Oder bleibt gar der oberirische Teil? Ich habe es irgendwie nicht mehr weiter verfolgt.
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Re: Stuttgart 21
Genau weiß ich es auch nicht, aber soweit ich verstanden habe, soll der oberirdische Bahnhof stillgelegt werden. Deswegen wird ja oft kritisiert, dass die unterirdischen acht Gleise zu wenig wären für einen reibungslosen Betrieb.
Wo ist das Problem?
Re: Stuttgart 21
Es zeigt eigentlich gut wie so oft solche Projekte gar nicht wirklich mit der Bahnverbesserung zu tun haben sondern ganz andere Hintergründe haben...
Der Zug ist zwar schon längst abgefahren...(Wortwitz) aber ich hätte nur für die Fernzüge einen unterirdischen Bahnhof gebaut...
In München gibt es ja auch das Problem mit der S8...der Bahn ist es doch egal ob die Strecke oberirdisch oder unterirdisch ist...
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Re: Stuttgart 21
Die Planung für einen Gleisabbau an der Oberfläche wurden wohl gestoppt: Vollständige Inbetriebnahme von Stuttgart 21 für 2025 offenbar vom Tisch
Ohne Fleiß kein Gleis (WL)
Re: Stuttgart 21
Ganz ehrlich, ich finde das eine gute Lösung. Der überregionale Verkehr kann S21 nutzen ohne dass es sofort ein extrem ausgeklügeltes System braucht,
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Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Re: Stuttgart 21
Ne gute Lösung wird das erst, wenn das die Dauerlösung wird

Mit 8 Untergrundgleisen und 10 oben wärs ein passabler Großstadtbahnhof für die Verkehrswende.
Re: Stuttgart 21
Eine Kombilösung "oben-unten" würde auch die Frage der Gäubahnanbindung erleichtern, denn der Pfaffensteigtunnel ist natürlich die denkbar teuerste aller Lösungen. Viel Geld, welches man besser für z.B. den Nordtunnel (= schneller von der/zur SFS von/nach Mannheim) ausgeben kann.
Was man so hört, scheitert die Vollinbetriebnahme nächstes Jahr vor allem an der Leit- und Sicherungstechnik, der "Digitale Knoten Stuttgart" ist wohl aufwändiger als gedacht.
Wenn die DB das noch nicht offen kommuniziert, steht das in bester Tradition bei diesem Projekt, war bislang noch bei allen schlechten Nachrichten wie z.B. den ganzen Kostensteigerungen so: erst wenn es ohnehin schon nicht mehr zu verheimlichen ist, dann stückchenweise zugeben.
Was man so hört, scheitert die Vollinbetriebnahme nächstes Jahr vor allem an der Leit- und Sicherungstechnik, der "Digitale Knoten Stuttgart" ist wohl aufwändiger als gedacht.
Wenn die DB das noch nicht offen kommuniziert, steht das in bester Tradition bei diesem Projekt, war bislang noch bei allen schlechten Nachrichten wie z.B. den ganzen Kostensteigerungen so: erst wenn es ohnehin schon nicht mehr zu verheimlichen ist, dann stückchenweise zugeben.
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Re: Stuttgart 21
Wie würde man denn dann die Lücke zwischen dem Bahnhofsgebäude und den Kopfbahnsteigen schließen? Da gibt es ja diesen Abstand, der derzeit mit der langen provisorischen Fußgängerbrücke überbrückt wird. Wird diese Lücke irgendwie überbaut?Metropolenbahner hat geschrieben: ↑06 Mär 2024, 00:02
Mit 8 Untergrundgleisen und 10 oben wärs ein passabler Großstadtbahnhof für die Verkehrswende.
Wo ist das Problem?
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Re: Stuttgart 21
Tja, das wäre die Preisfrage, die sich dann stellte, wenn man beschlösse die obigen Gleise wirklich beizubehalten.rautatie hat geschrieben: ↑06 Mär 2024, 08:08Wie würde man denn dann die Lücke zwischen dem Bahnhofsgebäude und den Kopfbahnsteigen schließen? Da gibt es ja diesen Abstand, der derzeit mit der langen provisorischen Fußgängerbrücke überbrückt wird. Wird diese Lücke irgendwie überbaut?Metropolenbahner hat geschrieben: ↑06 Mär 2024, 00:02
Mit 8 Untergrundgleisen und 10 oben wärs ein passabler Großstadtbahnhof für die Verkehrswende.
Entweder man lässt es so, oder man könnte sie wieder rückverlängern, aber für Verlängern dürfte die aktuelle Statik wohl kaum ausgelegt sein. Da müsste man dann wieder extra verstärken -> wieder neu investieren. Ist dann halt wieder ne Preisfrage.
Wenn es ein Dauerzustand werden würde, bräuchte man aber auch Treppen & Aufzüge zw. oben und unten, dafür böte sich die Fläche dann auch an (und natürlich für die allseits beliebten Verkaufsflächen, die einem immer den kürzesten Weg zum Gleis versperren

Re: Stuttgart 21
Die Fläche über dem Tiefbahnhof wird teilweise ein öffentlicher Platz, teilweise begrünt, dort liegen die Lichtaugen der Kelchstützen, die das ganze Gebilde tragen und Tageslicht in den Keller lassen.
Die Zuwegung zu den Bahnsteigen erfolgt über eine Verteilerebene in Form aufgehängter ("schwebender") Stege zwischen den Kelchen, die über mehrere Zugänge rund um den Platz erreichbar sind.
Nichts davon kann man auf irgendeine Art mit einem neuen Kopfbahnhof überbauen. Es wird aber einen direkten Zugang auf der Seite des aktuellen Querbahnsteigs zur Verteilerebene geben, in etwa in einer Linie zum Turm des Bonatzsbaus, also ungefähr am Prellbock von Gleis 16.
Die Zuwegung zu den Bahnsteigen erfolgt über eine Verteilerebene in Form aufgehängter ("schwebender") Stege zwischen den Kelchen, die über mehrere Zugänge rund um den Platz erreichbar sind.
Nichts davon kann man auf irgendeine Art mit einem neuen Kopfbahnhof überbauen. Es wird aber einen direkten Zugang auf der Seite des aktuellen Querbahnsteigs zur Verteilerebene geben, in etwa in einer Linie zum Turm des Bonatzsbaus, also ungefähr am Prellbock von Gleis 16.
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Re: Stuttgart 21
.... war Teil des Schloßgartens https://de.wikipedia.org/wiki/Schlossgarten_(Stuttgart),
der durch die Bauarbeiten unwiederbringlich zerstört wurde, Foto: https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:S21_2012-03-09d.jpg
- nur für diejenigen die es vielleicht nicht wissen.
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Re: Stuttgart 21
Naja, das ist jetzt schon etwas übertrieben. Es wurden Teile des mittleren Schloßgarten gerodet, die wieder aufgeforstet werden sollen, wogegen der obere und - der mit Abstand größte Teilbereich - untere Schloßgarten überhaupt nicht beeinträchtigt wurden.
Da finde ich die Aussage "Der Schloßgarten (also in seiner Gesamtheit) wurde unwiederbringlich zerstört" etwas arg dick aufgetragen.
Zudem sollen die Parkanlagen nach Wegfall der oberirdischen Gleisstränge deutlich vergrößert werden.
Da finde ich die Aussage "Der Schloßgarten (also in seiner Gesamtheit) wurde unwiederbringlich zerstört" etwas arg dick aufgetragen.
Zudem sollen die Parkanlagen nach Wegfall der oberirdischen Gleisstränge deutlich vergrößert werden.
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Re: Stuttgart 21
Das war von mir missverständlich formuliert, "der durch die Bauarbeiten" soll sich sprachlich auf "der Teil" beziehen (altdeutsch "der Teil", nicht neudeutsch "das Teil"). Ich kenne den Stuttgarter Schlossgarten in seiner Gesamtausdehnung seit über 40 Jahren, so ist mir durchaus bewusst, dass die anderen Teile nicht betroffen sind. Dennoch ist es ein schmerzhafter Eingriff (alter Baumbestand vernichtet!), der durch Wiederaufforstung nicht ausgeglichen werden kann.
Re: Stuttgart 21
Regulärer Zugverkehr im Keller? Später: https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... 8901f61453.
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Re: Stuttgart 21
Hier ist der Inhalt des Artikels in der WirtschaftWoche vom 04.07.2024 zum Thema Digitalisierung und Digital Knoten Stuttgart (ich hätte gerne als PDF angehängt, geht ja aber nicht):
Trotzdem ein wunderschöner Urheberrechtsverstoß.
Durch die Bildlinks vsl. besser.
Dienste, PDFs hochzuladen gäbe es auch.
Martin
Die Digitalisierung sollte die Probleme der Bahn lösen, nun wird sie selbst zum Problem
von Artur Lebedew und Max Biederbeck
04. Juli 2024
https://www.wiwo.de/my/unternehmen/dien ... 4-all.html
https://www.directupload.eu/file/d/8607 ... bb_jpg.htm
https://www.directupload.eu/file/d/8607 ... 7m_jpg.htm
https://www.directupload.eu/file/d/8607 ... se_jpg.htm
https://www.directupload.eu/file/d/8607 ... 5y_jpg.htm
Mein persönlicher Kommentar:
Ich halte die Digitalisierung sowie die Digitale automatische Kupplung für zwingend notwendig im deutschen Schienenverkehr. Andernfalls wird auch der Deutschland-Takt krachend scheitern und überhaupt eine wettbewerbsfähige Schiene.
Der Bund sollte für die Digitalisierung des Schienenverkehrs eine kräftige Neuverschuldung in Kauf nehmen oder andernfalls die restlichen Aktien an der Deutschen Post und der Deutschen Telekom zügig verkaufen und dieses Geld in eine große Kapitalerhöhung sowie fette Zuschüsse an die Bahnen einbringen. Das sind Projekte, die auch zukünftigen Generationen nützen.
Mittlerweile bin ich auch dafür, dass DB Schenker nicht verkauft wird. Die DB AG braucht die Cash-Cow Schenker, damit die DB die Anleihen am Kapitalmarkt bedienen kann. Im Gegenzug sollte Schenker stärker mit DB Cargo vernetzt werden. Ich verstehe nicht, warum Schenker so wenige Schienenanschlüsse hat, obwohl sie so viele Standorte hat, die unmittelbar an Hauptstrecken liegen. Aus meiner beruflicher Arbeit kann ich auch sagen, dass DB Schenker bei meinen Arbeitgeber zu den größten Lieferanten gehört (Millionen-€-Wert) und Schenker würde unseren Auftrag verlieren, wenn sie ins nicht-europäische Ausland (bspw. Golfstaaten) verkauft würden.
Die DB Infrastrukturgesellschaft muss endlich zu einem echten Non-Profit-Unternehmen werden. Die Trassengebühren müssen massiv runter! Auch sie gefährden den Deutschland-Pakt wg. Unfinanzierbarkeit (immer teuere Bahnticket) u. der Güterverkehr würde vollends auf der Schiene unrentabel. Die Verluste der DB Infrastruktur muss der Bundeshalt ausgleichen. Was der Bund treibt, ist ein Irrsinn.
Mittelfristig sollte man doch über einen Börsengang der DB AG nachdenken (nur Minderheitsanteil verkaufen). Der Bund lässt sich sowieso jedes Jahr Dividenden von der DB AG. Da kann man genauso gut an die Börse gehen. Der Verkaufserlös, dürfte dann aber nicht in den Haushalt zurückfließen, so müsste für eine weitere Schieneninfrastruktur-Projekte genutzt werden. Vorher müssten aber die Trassenpreise runter und die DB AG müsste ihr Firmen-Chaos beseitigen. Die unzähligen regional Betriebsgesellschaften sind ein Unding und fressen nur Verwaltungskosten.
Trotzdem ein wunderschöner Urheberrechtsverstoß.
Durch die Bildlinks vsl. besser.
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Martin
Die Digitalisierung sollte die Probleme der Bahn lösen, nun wird sie selbst zum Problem
von Artur Lebedew und Max Biederbeck
04. Juli 2024
https://www.wiwo.de/my/unternehmen/dien ... 4-all.html
https://www.directupload.eu/file/d/8607 ... bb_jpg.htm
https://www.directupload.eu/file/d/8607 ... 7m_jpg.htm
https://www.directupload.eu/file/d/8607 ... se_jpg.htm
https://www.directupload.eu/file/d/8607 ... 5y_jpg.htm
Mein persönlicher Kommentar:
Ich halte die Digitalisierung sowie die Digitale automatische Kupplung für zwingend notwendig im deutschen Schienenverkehr. Andernfalls wird auch der Deutschland-Takt krachend scheitern und überhaupt eine wettbewerbsfähige Schiene.
Der Bund sollte für die Digitalisierung des Schienenverkehrs eine kräftige Neuverschuldung in Kauf nehmen oder andernfalls die restlichen Aktien an der Deutschen Post und der Deutschen Telekom zügig verkaufen und dieses Geld in eine große Kapitalerhöhung sowie fette Zuschüsse an die Bahnen einbringen. Das sind Projekte, die auch zukünftigen Generationen nützen.
Mittlerweile bin ich auch dafür, dass DB Schenker nicht verkauft wird. Die DB AG braucht die Cash-Cow Schenker, damit die DB die Anleihen am Kapitalmarkt bedienen kann. Im Gegenzug sollte Schenker stärker mit DB Cargo vernetzt werden. Ich verstehe nicht, warum Schenker so wenige Schienenanschlüsse hat, obwohl sie so viele Standorte hat, die unmittelbar an Hauptstrecken liegen. Aus meiner beruflicher Arbeit kann ich auch sagen, dass DB Schenker bei meinen Arbeitgeber zu den größten Lieferanten gehört (Millionen-€-Wert) und Schenker würde unseren Auftrag verlieren, wenn sie ins nicht-europäische Ausland (bspw. Golfstaaten) verkauft würden.
Die DB Infrastrukturgesellschaft muss endlich zu einem echten Non-Profit-Unternehmen werden. Die Trassengebühren müssen massiv runter! Auch sie gefährden den Deutschland-Pakt wg. Unfinanzierbarkeit (immer teuere Bahnticket) u. der Güterverkehr würde vollends auf der Schiene unrentabel. Die Verluste der DB Infrastruktur muss der Bundeshalt ausgleichen. Was der Bund treibt, ist ein Irrsinn.
Mittelfristig sollte man doch über einen Börsengang der DB AG nachdenken (nur Minderheitsanteil verkaufen). Der Bund lässt sich sowieso jedes Jahr Dividenden von der DB AG. Da kann man genauso gut an die Börse gehen. Der Verkaufserlös, dürfte dann aber nicht in den Haushalt zurückfließen, so müsste für eine weitere Schieneninfrastruktur-Projekte genutzt werden. Vorher müssten aber die Trassenpreise runter und die DB AG müsste ihr Firmen-Chaos beseitigen. Die unzähligen regional Betriebsgesellschaften sind ein Unding und fressen nur Verwaltungskosten.