[S] VCD empfielt 6 neue S-Bahnlinien

Alles über die Netze von S-Bahnen
Bhf TEME
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Beitrag von Bhf TEME »

Nachdem sich bereits einige Forenmitgleider Gedanken zum S-Bahn-Ausbau gemacht haben, hat nun der VCD eine eigene Broschüre herausgebracht. Wie sinnvoll dies tatsächlich ist, kommentiere ich mal nicht. :rolleyes:
Projekt tangenS
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143 094-1
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Beitrag von 143 094-1 »

Das einzig sinnvolle an dem Projekt wäre die S-Bahn-Erweiterung nach Markgröningen, da dürfte tatsächlich Potenzial vorhanden sein. Aber schon allein die Tatsache, dass die S61 weder über den Hauptbahnhof, noch über dieses selten sinnlose "Nordkreuz" an die Innenstadt angebunden ist, disqualifiziert diesen Verein von selbst. Von den restlichen sinnbefreiten Schundlinien wie "Esslingen-Backnang", "Esslingen-Marbach" oder ähnlichem will ich gar nicht reden.

Anscheinend haben die Leute bei diesem Club zu viele freie Kapazitäten, dagegen waren die Tagträume hier im Forum wirklich harmlos. Warum man nicht einfach alles so lässt wie es ist, werd ich wohl nie verstehen. Vielleicht können es ein paar Bürosessel immer noch nicht verkaften, dass Stuttgart 21 längst gestorben ist?

Liebe Leute, Geld wächst nicht auf Bäumen...
BZ-ESTW sind wie ein Computerspiel. Es fehlt nur noch das Fenster "Game over!" wenn sich zwei rote Linien treffen!
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glemsexpress
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Beitrag von glemsexpress »

Fährt dann die "S61" über den Rbf oder Warum wird Kornwestheim nicht bedient? :lol:
Verkehr
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Beitrag von Verkehr »

Ich finde es grundsätzlich gut, an die Zukunft zu denken, speziell wenn in der Gegenwart Engpässe zu beobachten sind, die sich bisweilen negativ bemerkbar machen. Die Abhängigkeit von der Stammstrecke ist schon enorm. Bei Problemen als auch was Netz-Erweiterungsplanung angeht.

Die vorgestellten Linien sind im angedachten Takt allerdings kaum finanzierbar. Wenn man bedenkt, daß jetzt schon bezuschußt werden muß, werden diese neuen Linien nicht soviel zusätzlichen Verkehr generieren, daß es auch nur halbwegs tragfähig ist.

Vernünftiger scheinen die neuen Linien als halbstündliche Linien im Berufsverkehr und vielleicht eine der drei Linien auf der Gäubahn den ganzen Tag durch. So könnte man vielleicht die ebenfalls hier diskutierte Direktverbindung aus Richtung Ludwigsburg zum Flughafen doch noch bekommen (im Konzept S53 Bietigheim-Flughafen).


In der Broschüre steht außerdem, daß die S40 Marbach-Backnang für tangenS irrelevant sei. Das mag zwar so sein, aber man fragt sich angesichts der tangenS-Linien S31 Backnang-Esslingen und S14 Esslingen-Marbach ob die Zeit seit Baubeginn Anfang Dezember bei Freiberg zu kurz war, diese einzuarbeiten, denn hier drängt sich eine Linie Backnang-Marbach-Esslingen oder gleich die ganz lange Variante nach Plochingen/Kirchheim auf. Würde eine Linie ersparen, Ludwigsburg/Feuerbach mit Cannstatt/Esslingen direkt verbinden bei begrenzten Nachteilen für die Orte zwischen Waiblingen und Backnang.

Die Frage S-Bahn auf der Gäubahn wurde hier schon unter anderem als "Express-S-Bahn" thematisiert. Damals gab es Zweifel für eine Linie. Jetzt sollen gleich drei zusätzliche Linien auf denselben Gleisen fahren?
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stuttgarterbahn
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Beitrag von stuttgarterbahn »

Und wie stellt sich der VCD vor, auf der Strecke Böblingen-Herrenberg 2 S-Bahnlinien fahren zu lassen + Regional- und Fernverkehr??

Bzw ist eine Verlängerung der geplanten S60/S61 bis Herrenberg überhaupt sinnvoll?

Meiner Meinung nach wäre diese Tangentiallinie Backnang-Esslingen nur interessant als Sonderlinie/Zubringer zum Daimlerstation.
ropix
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Beitrag von ropix »

stuttgarterbahn @ 28 Jan 2006, 12:09 hat geschrieben: Und wie stellt sich der VCD vor, auf der Strecke Böblingen-Herrenberg 2 S-Bahnlinien fahren zu lassen + Regional- und Fernverkehr??
Wir können alles - außer Hochdeutsch oder nach ähnlichem Motto. Aus der Erinnerung raus würde ich mal sagen realistisch isses nicht - aber das ist wohl das gesamte Konzept nicht. Apropos - wenn man schon bei unrealistisch ist - ich würd die S53 der AVG überlassen :)
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stuttgarterbahn
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Beitrag von stuttgarterbahn »

Genau, einfach die Karlsruher S5 in S53 umbenennen und über die Gäubahn bis zum Flughafen fahren lassen?? *G*

Ich hielte es eher für sinnvoller, das EInzugsgebiet der S-Bahn oder den Verbundraum auszuweiten, so dass man z.B. die Stuttgarter S5 bis Mühlacker oder meinetwegen auch Pforzheim führen kann oder?

Das wäre dann wenigstens auf dem Abschnitt Vaihingen(enz)-Bietigheim eine Richtige S-Bahn und kein Regionalbahn-Ersatz

Wäre nicht auch ein S-Bahnring für Stuttgart sinnvoll, wenn ja, welche Varianten wären hierfür sinnvoll?
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glemsexpress
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Beitrag von glemsexpress »

Ich finde man sollte neue Vorschläge immer eine Chance geben, aber man muss schon sagen, dass das gesammtkonzept schon etwas unrealistisch ist, bzw. besser durch andere Verkehrträger ausgeübt wird. So ist für die Strecke nach Merkröningen eine Stadtbahn besser, da die auch noch in die Innenstadt von Markgräningen fahren kann.
Am Flughafen müsste wohl eine Neue Wendeanlage gebaut werden? (Angesichts von 3 dort endenden Linien)
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stuttgarterbahn
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Beitrag von stuttgarterbahn »

Ich finde auch, zumindest, was die Stammstrecke angeht, ist die Kapazität der S-Bahn erschöpft. Und, sollte Stuttgart 21 doch mal wirklich kommen, wird denke ich mal wenig bis garnix in den Bau neuer S-Bahn-Linien investiert.

Was diese Tangentiallinien angeht, z.B. von Backnang nach Esslingen, ich würd ja nichts sagen wenn man die wie gesagt als Zubringer zum Daimlerstadion bei Spielen etc. einsetzt, aber im Regelverkehr??

Es sollte sowieso erstmal gesichert sein dass die Geplanten Ausbauten durchgeführt wer den (S60, S1, S4) und dann sollte man sehen was man weiter daraus macht.

Zumindest, was die S60 nach Renningen angeht, scheint sich was zu bewegen. Letztes WE wurden ja im Bahnhof Böblingen neue Weichen für die Strecke nach Renningen eingebaut, auch wurden wohl Richtung Goldberg neue Fahrleitungsmasten aufgebaut. Wozu eigentlich?
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glemsexpress
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Beitrag von glemsexpress »

stuttgarterbahn @ 28 Jan 2006, 20:57 hat geschrieben: Ich finde auch, zumindest, was die Stammstrecke angeht, ist die Kapazität der S-Bahn erschöpft. Und, sollte Stuttgart 21 doch mal wirklich kommen, wird denke ich mal wenig bis garnix in den Bau neuer S-Bahn-Linien investiert.
Wenn S 21 kommt, dann bricht die S-Bahn ohe Nordkreuz eh zusammen, da man dann ja nicht mehr im Störungsfalle den Hbf oben wegen nichtmehrexistenz anfahren kann. Deshalb müssten die T-Spange sowie die Gäubahn-S-Bahn im S21-Konzept eingebracht werden. Aber da müssen hier weiterdiskutieren.
luc
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Beitrag von luc »

Plochinger @ 27 Jan 2006, 16:09 hat geschrieben:Das einzig sinnvolle an dem Projekt wäre die S-Bahn-Erweiterung nach Markgröningen, da dürfte tatsächlich Potenzial vorhanden sein.
Da wär meiner Meinung eher Dieselbetrieb à la Schönbuchbahn angebracht. Ich denke nicht, dass sich da eine zusätzliche Linie lohnt.
Gibts im VCD-Konzept schon Taktvorstellungen? Sollte eine Linie nur im Stundentakt betrieben werden, wird das ganze wieder sinnlos.
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glemsexpress
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Beitrag von glemsexpress »

luc @ 28 Jan 2006, 21:22 hat geschrieben:Da wär meiner Meinung eher Dieselbetrieb à la Schönbuchbahn angebracht. Ich denke nicht, dass sich da eine zusätzliche Linie lohnt.
Gibts im VCD-Konzept schon Taktvorstellungen? Sollte eine Linie nur im Stundentakt betrieben werden, wird das ganze wieder sinnlos.
wie gesagt
So ist für die Strecke nach Merkröningen eine Stadtbahn besser, da die auch noch in die Innenstadt von Markgräningen fahren kann.
...und nicht am abgelegenen Bf endet. Mit einen Halt nur am Bf dann vertreibt man doch nur die Fahrgäste
luc
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Beitrag von luc »

glemsexpress @ 28 Jan 2006, 21:41 hat geschrieben:
So ist für die Strecke nach Merkröningen eine Stadtbahn besser, da die auch noch in die Innenstadt von Markgräningen fahren kann. 
...und nicht am abgelegenen Bf endet. Mit einen Halt nur am Bf dann vertreibt man doch nur die Fahrgäste
Und wer zahlt die Elektrifizierung. Wie wärs mit dem Zwickauer Modell?
Aber merkwürdig, warum in dieses Wunschkonzept nicht die Linien Böblingen-Dettenhausen, Korntal-Weissach oder Schorndorf-Oberndorf eingebaut sind. Will man keine Konkurrenz für Connex?
goldberger
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Beitrag von goldberger »

Problem an einr Stadtbahn Markgröningen ist doch, dass es in Ludwigsburg keine Anbindung ans SSB-Netz gibt.
Also entweder ein teurer Inselbetrieb oder der Bau von Ludwigsburg-Remseck, ist aber vom Verhältnis Baukosten/Fahrgastpotential sehr viel niedriger und wird daher noch ewig dauern, und somit die sehr sinnvolle Anbindung Markgröningens auf Jahrzehnte verzögern.
Ob ein reiner Dieselbetrieb in die Innenstadt Markgröningens kommen wird, wage ich zu bezweifeln (Einsprüche wg. Lärm).
Was kostet eigentlich ein 2km-Tunnel (und dann alles mit 15kV elektrifizieren) ?
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glemsexpress
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Beitrag von glemsexpress »

goldberger @ 29 Jan 2006, 08:26 hat geschrieben:Problem an einr Stadtbahn Markgröningen ist doch, dass es in Ludwigsburg keine Anbindung ans SSB-Netz gibt.
Das täte man mit Zweisystemern machen (Da gib´s in S-Vaihingen schon heute eine Verbindung zum SSB-Netz).
Zweisystemer sind auch nötig damit man witerhin Güterverkehr auf der Strecke abwickeln kann. (Die Bahnsteige kann man Dank Schiebbrett weiter von den Gleisen entfernt bauen)
Ludwigsburg-Remseck, ist aber vom Verhältnis Baukosten/Fahrgastpotential sehr viel niedriger und wird daher noch ewig dauern, und somit die sehr sinnvolle Anbindung Markgröningens auf Jahrzehnte verzögern.
Das habe ich ja auch nicht gefordert, wobei eine Verbindung in die Ludwigsburger Innenstadt schon was feines währ. (Am Besten über den Marktplatz zum Marstallcenter, müsste aber im Tunnel geführt werden)
Ob ein reiner Dieselbetrieb in die Innenstadt Markgröningens kommen wird, wage ich zu bezweifeln (Einsprüche wg. Lärm).
Das kann man wohl wirklich vergessen
Was kostet eigentlich ein 2km-Tunnel (und dann alles mit 15kV elektrifizieren) ?
Genau wie das. (Mindestens ein Paar Millionen) Nur Oberflächenbetrieb hat da eine Chance
D-Love
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Beitrag von D-Love »

Lt. BUND (wie seriös das jetzt auch sein mag) liegt die Kostenschätzung für eine Stadtbahnverlängerung von Remseck über Ludwigsburg nach Markgröningen bei 85 Millionen €. Das sind natürlich reine Baukosten. Die Betriebskosten müssen ja noch zusätzlich berücksichtigt werden. Angesichts der knappen Kommunalfinanzen und der Tatsache, dass dieses Projekt noch nicht mal ansatzweise in den Startlöchern steht, dürfte das realistisch gesehen die nächsten 30 Jahre nichts werden.
goldberger
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Beitrag von goldberger »

Wobei der größte Teil für Remseck-Ludwigsburg drauf gehen würde. Ich denke herrichten für Dieselbetrieb wäre mit ca. 15 Mio. zu machen, allerdings eben ohne Anbindung der Kernstadt Markgröningens. Ansonsten wäre das doch eine wunderbare Lösung.
luc
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Beitrag von luc »

goldberger @ 29 Jan 2006, 20:08 hat geschrieben:Wobei der größte Teil für Remseck-Ludwigsburg drauf gehen würde. Ich denke herrichten für Dieselbetrieb wäre mit ca. 15 Mio. zu machen, allerdings eben ohne Anbindung der Kernstadt Markgröningens. Ansonsten wäre das doch eine wunderbare Lösung.
Eine Diesellösung wäre schon in Ordnung. Auch die Dettenhäuser fahren mit der Schönbuchbahn, obwohl der Bahnhof nicht allzu zentral liegt.
goldberger @ 29 Jan 2006, 08:26 hat geschrieben:Also entweder ein teurer Inselbetrieb oder der Bau von Ludwigsburg-Remseck, ist aber vom Verhältnis Baukosten/Fahrgastpotential sehr viel niedriger und wird daher noch ewig dauern, und somit die sehr sinnvolle Anbindung Markgröningens auf Jahrzehnte verzögern.
Ob ein reiner Dieselbetrieb in die Innenstadt Markgröningens kommen wird, wage ich zu bezweifeln (Einsprüche wg. Lärm).
Es gibt mittlerweile Modellversuche mit Schwungradspeichern (und anderen Energiespeichern), bei denen der Motor immer etwa gleich stark (und gleich laut) läuft. Der Rest der nötigen Energie beim Anfahren wird über den Schwungradspeicher abgedeckt, welcher beim Stillstand und Abbremsen aufgeladen wird. Serienreife ist aber vielleicht erst in 10 Jahren.
Verkehr
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Beitrag von Verkehr »

stuttgarterbahn @ 28 Jan 2006, 12:09 hat geschrieben:Meiner Meinung nach wäre diese Tangentiallinie Backnang-Esslingen nur interessant als Sonderlinie/Zubringer zum Daimlerstation.
Alenfalls, denn selbst da bedeutet sie nur einen kleinen Luxusgewinn. Zusätzliche Kunden werden sich dadurch kaum auf die Schiene locken lassen. Cannstatt Bf ist eher zweiter Endbahnhof als Umsteigebahnhof Richtung Stadion. Und um zur Schleyerhalle zu kommen, bringt Station Stadion gegenüber Cannstatt gar nichts mehr (aus Backnang).

Wenn an anderer Stelle die Umsteigemöglichkeiten von S4/S5/S6 Richtung Vaihingen/Flughafen für Kunden mit Gepäck an 365 Tagen über den ganzen Tag als gut bezeichnet werden, dann dürfte es zuzumuten sein, daß der gepäcklose Stadionbesucher aus Richtung Backnang zu maximal etwa 25 Heimspielen im Jahr entweder ab Cannstatt Bahnhof läuft oder dort bis Station Stadion umsteigt.
(Das betrifft nicht den VCD, der fordert eine Linie Bietigheim-Flughafen)
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Beitrag von 8. Bauserie »

stuttgarterbahn @ 28 Jan 2006, 12:09 hat geschrieben:Meiner Meinung nach wäre diese Tangentiallinie Backnang-Esslingen nur interessant als Sonderlinie/Zubringer zum Daimlerstation.
Anzumerken wäre vielleicht noch, daß bei einer Verbindung Backnang - Esslingen bereits in Fellbach auf das Ferngleis gewechselt werden müsste und somit die Halte in Sommerrain und Nürnberger Straße ausfallen. Ebenso der Halt am Daimlerstadion - da kommt man etwa 500 Meter östlich dran vorbei. In Untertürkheim sind an den Ferngleisen nur niedrige Bahnsteige vorhanden, in Obertürkheim ebenfalls Ausfall, dort wurde das Bahnsteiggleis rausgerissen. Erst in Mettingen könnte man wieder regulär halten.
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Beitrag von luc »

8. Bauserie @ 30 Jan 2006, 12:43 hat geschrieben:Ebenso der Halt am Daimlerstadion - da kommt man etwa 500 Meter östlich dran vorbei.
Im VCD-Plan ist auch keine Haltestelle am Daimlerstadion vorgesehen, wohl aber die anderen Halte zwischen Fellbach und ES-Mettingen, welche nur mit Baumaßnahmen verwirklicht werden könnten. Nur aus Platzgründen wurde auf dem Plan der Schriftzug "Gottlieb-Daimler-Stadion" rechts neben die S31 angebracht.
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Beitrag von 8. Bauserie »

luc @ 30 Jan 2006, 13:28 hat geschrieben: Im VCD-Plan ist auch keine Haltestelle am Daimlerstadion vorgesehen, wohl aber die anderen Halte zwischen Fellbach und ES-Mettingen, welche nur mit Baumaßnahmen verwirklicht werden könnten. Nur aus Platzgründen wurde auf dem Plan der Schriftzug "Gottlieb-Daimler-Stadion" rechts neben die S31 angebracht.
Stimmt, hab mir den Plan noch garnicht angesehen, sondern nur auf die Aussage von "stuttgarterbahn" geantwortet.

Alles in allem halte ich von diesem Projekt wenig bis garnichts. Einzig sinnvoll und dringend benötigt wäre eine weitere Strecke von Bad Cannstatt nach Hauptbahnhof, meinetwegen mit einem Umsteige-Hp an der Mittnachtstraße (höhe Ufa-Palast).
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Beitrag von luc »

8. Bauserie @ 30 Jan 2006, 13:46 hat geschrieben:Alles in allem halte ich von diesem Projekt wenig bis garnichts. Einzig sinnvoll und dringend benötigt wäre eine weitere Strecke von Bad Cannstatt nach Hauptbahnhof, meinetwegen mit einem Umsteige-Hp an der Mittnachtstraße (höhe Ufa-Palast).
So ist es. Und ich glaube nicht, daß man an den Ferngleisen zwischen Fellbach und ES-Mettingen irgendwo S-Bahnsteige hinbaut - Stichwort LÜ-Verkehre. Ich frage mich auch die ganze Zeit, wieso gerade der VCD das derzeitige S-Bahn-Netz schlechtredet. Der 15-Minuten-Takt ist doch sehr kundenfreundlich, die Umsteigerei zwischen den S-Bahnlinen ist außer bei Zuffenhausen und Waiblingen immer bahnsteiggleich. Und bei Waiblingen wirds auch nach dem VCD-Konzept so bleiben.
Aber vielleicht sollte man alle ET 420 ausmustern, die S1-S3 an der Schwabstraße enden lassen sowie die S4-S6 nach Vaihingen durchbinden. Dann haben wir wie die Münchner eine "neue" S-Bahn und der VCD müsste keine Hirngespinste im Netz veröffentlichen.
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Beitrag von 8. Bauserie »

luc @ 30 Jan 2006, 14:07 hat geschrieben: Aber vielleicht sollte man alle ET 420 ausmustern, die S1-S3 an der Schwabstraße enden lassen sowie die S4-S6 nach Vaihingen durchbinden. Dann haben wir wie die Münchner eine "neue" S-Bahn und der VCD müsste keine Hirngespinste im Netz veröffentlichen.
Du hast die LZB vergessen! :D
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Beitrag von luc »

8. Bauserie @ 30 Jan 2006, 14:18 hat geschrieben:
luc @ 30 Jan 2006, 14:07 hat geschrieben:Aber vielleicht sollte man alle ET 420 ausmustern, die S1-S3 an der Schwabstraße enden lassen sowie die S4-S6 nach Vaihingen durchbinden. Dann haben wir wie die Münchner eine "neue" S-Bahn und der VCD müsste keine Hirngespinste im Netz veröffentlichen.
Du hast die LZB vergessen! :D
Abgelehnt, da zu teuer :P . Reicht nicht ein Kabel in Gleismitte als Deko? Und natürlich müssen wir auch eine Stammstreckensperrung machen, am besten ab nächstes Wochenende bis zum Jahresende, während der WM wird diese natürlich ausgesetzt.
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Beitrag von glemsexpress »

luc @ 30 Jan 2006, 14:07 hat geschrieben: Aber vielleicht sollte man alle ET 420 ausmustern, die S1-S3 an der Schwabstraße enden lassen sowie die S4-S6 nach Vaihingen durchbinden.
Ich hoff doch mal, das war ein Scherz :D

(Tät ja gar nichts bringen, und ich währ meine leere S6 in der Schwabstr. los :( )
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Beitrag von luc »

glemsexpress @ 30 Jan 2006, 18:23 hat geschrieben:Ich hoff doch mal, das war ein Scherz  :D
So hab ichs auch gemeint. Aber viele meinen halt, nach einer bestimmten Zeit gleich das Rad neu erfinden zu müssen.
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Beitrag von Dave »

Das konzept ist, wie S21, Quatsch. Das bedeutet nicht, dass ich gegen Veränderungen imr regionalen ÖPNV der Region Stuttgart bin. Aber dieses Konzept tangenS beinhaltet gar keine echten Tangenten und ist auch im Kosten-Nutzen-Verhältnis nicht nur unrealistisch, sondern Träumerei.
Der bau einer S-Bahn nach Markgröningens ist zu überdimensioniert und teuer. Ein Betrieb nach dem Modell Schönbuchbahn wäre aber eine Untersuchung wert.
Die Reaktivierung von Weil der Stadt - Calw könnte auch nur als Regionalbahn umgesetzt werden. Dazu gibt es ja auch schon Studien.
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Beitrag von luc »

glemsexpress @ 28 Jan 2006, 20:39 hat geschrieben:Am Flughafen müsste wohl eine Neue Wendeanlage gebaut werden? (Angesichts von 3 dort endenden Linien
Eher eine Schleife wie an der Schwabstraße, sollten die Linien, wie auf dem Papier vom VCD steht, tatsächlich in der HVZ alle 15 Minuten fahren. :lol:
Lieber sollte man das Geld (wenn man tatsächlich zuviel hat) in eine Verlängerung der Betriebszeit oder Ausbau der Strecken (evtl. drittes Gleis an Mischverkehrsstrecken) sowie der Stationen (barrierefreier Ausbau) verwenden.
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Beitrag von Dave »

luc @ 2 Feb 2006, 23:42 hat geschrieben: Lieber sollte man das Geld (wenn man tatsächlich zuviel hat) in eine Verlängerung der Betriebszeit oder Ausbau der Strecken (evtl. drittes Gleis an Mischverkehrsstrecken) sowie der Stationen (barrierefreier Ausbau) verwenden.
So sehe ich das auch. Zum Teil wäre auch eine Verdichtung des Verkehrs nötig, z.B. S1 alle 15min bis Böblingen usw.
Das Problem dabei ist aber, dass Bau und Betrieb aus verschiedenen Töpfen finanziert werden. Es ist fast einfacher, eine Anlage zu bauen als sie hinterher zu betrieben und instand zu halten.

Grüße, Dave
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