[M] Störungschronik S-Bahn München

Alles über die Netze von S-Bahnen
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jadefalcon
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Beitrag von jadefalcon »

Ach Mensch Leute, was ist denn jetzt schon wieder geplatzt? :(

Zweifellos lässt sich über die gerade in Großkonzernen - nicht nur der DB - bestehende Zersplitterung trefflich diskutieren; und ich denke bei der Lektüre der jüngsten Beiträge durchaus, dass die Betriebler, die sich hier zu Wort gemeldet haben, haben durchblicken lassen, dass auch sie die teilweise undurchsichtige Verteilung von Zuständigkeiten nicht unreflektiert gutheißen. Tatsache ist aber eben leider auch, dass der kleine Angestellte nicht ad hoc Veränderungen bewirken kann (was ja auch kein für bestimmte Konzerne spezifisches Problem ist.) Und dass er Missfallen darüber zum Ausdruck bringt, dass er sich deswegen Kritik ausgesetzt sieht, für die er eigentlich der falsche Adressat ist, ist insofern doch eine durchaus nachvollziehbare Reaktion, denke ich - gerade in so einem inoffiziellen (!) Rahmen wie hier im Forum. Denn nur weil etwas wie eben die Entgegennahme von Kritik faktisch zwar quasi zum Berufsbild zählt, muss man es schließlich nicht mögen. Und ich glaube, wenn Kritik legitim sein soll, ist es nicht minder legitim, dieser entgegentreten bzw. durch Erläuterungen, wie etwas organisiert ist, für künftige ähnlich gelagerte Diskussionen eine bessere Wissensgrundlage schaffen zu wollen.

Ansonsten wäre mein Rat an alle Beteiligten, jetzt einfach fünfe gerade sein zu lassen - euren Dampf habt ihr abgelassen, alle wichtigen Punkte sind genannt und alles Weitere ist unnötiges Beiwerk ;) . Die ersten Schritte habt ihr, d.h. elba und ET 423, ja schon gemacht.
who has placed the midnight sky / so a spirit has to fly? / as the heavens seem so far / now, who will hang the midnight star?
- eithne ní bhraonáin: paint the sky with stars
elba

Beitrag von elba »

jadefalcon @ 3 Feb 2006, 14:44 hat geschrieben:Ach Mensch Leute, was ist denn jetzt schon wieder geplatzt? :(
Am Platzen sind wir so gerade noch vorbeigeschrammt - glaube ich.
Und dass er Missfallen darüber zum Ausdruck bringt, dass er sich deswegen Kritik ausgesetzt sieht, für die er eigentlich der falsche Adressat ist, ist insofern doch eine durchaus nachvollziehbare Reaktion, denke ich - gerade in so einem inoffiziellen (!) Rahmen wie hier im Forum. Denn nur weil etwas wie eben die Entgegennahme von Kritik faktisch zwar quasi zum Berufsbild zählt, muss man es schließlich nicht mögen. Und ich glaube, wenn Kritik legitim sein soll, ist es nicht minder legitim, dieser entgegentreten
Hier im Forum muß überhaupt niemand Kritik "entgegennehmen" - hier sind wir nämlich alle nur privat. In real life würde ich mir ggf. auch von nicht zuständigen Unternehmensangehörigen schonmal Unterstützung wünschen, gebe mich ggf. aber auch mit einer Ablehnung zufrieden, wenn's einigermaßen begründet erscheint.

Daraus folgt direkt, daß sich jede Art vonKritik gegen niemanden hier im Forum richtet, es sei denn, wir beschäftigen uns gerade mal wieder mit einer Diskussion über eine Diskussion.

Das wiederum soll natürlich niemanden hindern, Kritik entgegenzutreten. Dabei ab und zu mal einen Blick auf den ursprünglichen Beitrag zu richten, und nachzuschauen, was kritisiert wurde und was nicht, schadet aber auch nicht.
Ansonsten wäre mein Rat an alle Beteiligten, jetzt einfach fünfe gerade sein zu lassen - euren Dampf habt ihr abgelassen
Ja - Punkt ist aber m.E. noch, wie man ein Entgleisen zukünftiger Diskussionen verhinden kann.
Ich weiß, daß das mit "Phobie" provokant und zugespitzt war. Zum einen war es aber nicht als Beleidigung gedacht (schon gar nicht in Bezug auf einzelne Personen - eher gruppendynamisch), zum anderen war aus meiner Sicht zu dem Zeitpunkt die Diskussion schon unrettbar verloren.
Wo ist es also ins Kontraproduktive abgedriftet und (wie) hätte ich das verhindern können?


Edmund
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Flo_K
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Beitrag von Flo_K »

Also ich bin wirklich keiner, der ständig in dei Luft geht. aber was da am Mittwoch wieder loswar.

Dass die Bahnen wegen der Ostbahnhof-Geschichte zu spät waren akzeptiere ich ja. In der Durchsage in Laim um 21.04 (planmäßige Abfahrt 21.05) hieß es, dass sich die S-Bahn um ca. 15 bis 20 Minuten verspäten. Es kam eine S2 und eine S6 und eine S8 und wieder eine S6 usw. Um 21.50 Uhr kam dann tatsächlich eine S4. Keine einzige Durchsage hat gesagt, dass die S4 45 Minuten verspätung hbaen wird. Keine einzige. bei den Temperaturen und solch langen Verspätungen finde ich das abslolut inakzeptabel. Warum schaffen die das nicht???

Doch damit genaug. Ich stieg in die schön warme Bahn ein und vor Pasing kam dann die Durchsage, dass die letzten vier Wagen, in denen ich mich befand, abgehängt werden. Also sind alle nach vorne gegangen und haben sich lauthals beschwert, was ich zwar verständlich finde, aber trotzdem unangebracht. Somit war dann der erste Teil ziemlich voll. nach 3 Minuten Wartezeit fuhr der zug dann los. Als ich dann in Langwied aussteige sehe ich Folgendes: Der eigentlich abgehängte Teil ist immer noch dran. Beleuchtet, geheizt und freigegeben. Was mir dann also neben Verspätung und Fußmarsch in Pasing auch noch einen längeren Fußmarsch in Langwied beschert hat. ich war echt durchgefroren, drum hats mich besonders genervz. Muss so was sein??? Und wie kann etwas so schief laufen, wie diese Abhänggeschichte.
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Beitrag von ET 423 »

Flo_K @ 4 Feb 2006, 16:37 hat geschrieben: Der eigentlich abgehängte Teil ist immer noch dran. Beleuchtet, geheizt und freigegeben. [...] Und wie kann etwas so schief laufen, wie diese Abhänggeschichte.
Der Richtung Mammendorf fahrende Tf hat wohl in seinem Schichtenblatt stehen gehabt, daß sein Zug in Pasing geschwächt wird.

Durch das Notprogramm ging alles drunter und drüber - der Tf, der in Pasing hätte aushängen sollen, war wohl noch ganz woanders.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

ET 423 @ 3 Feb 2006, 11:01 hat geschrieben: Glaubst du, die bekamen was davon mit? Ich würde sagen nein.
VIelleicht stand das Personal aber auch selber eine Stunde am Hauptbahnhof in der Kälte und ärgerte sich über die mangelnden Informationen? :-)
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Flo_K
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Beitrag von Flo_K »

ET 423 @ 4 Feb 2006, 19:25 hat geschrieben: Durch das Notprogramm ging alles drunter und drüber - der Tf, der in Pasing hätte aushängen sollen, war wohl noch ganz woanders.
Also im zweiten Teil saß vorne einer drin, der dann in Pasing aber ausgestiegen ist...
Im Übrigen hätte man wenigstens über Lautsprecher eine klitzekleine Entschuldigung durchsagen können. Denn an dem tag ging alles schief, zumindest aus Sicht der Fahrgäste.
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Beitrag von Matthias1044 »

Samstag Nachmittag wurde der gesamte Fernverkehr München - Rosenheim im Abschnitt Trudering - Zorneding auf den S-Bahn Gleisen der S 4 gefahren.
Zeuge eines Quietschi'
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Beitrag von Zeuge eines Quietschi' »

Flo_K @ 5 Feb 2006, 13:04 hat geschrieben: Also im zweiten Teil saß vorne einer drin, der dann in Pasing aber ausgestiegen ist...
Im Übrigen hätte man wenigstens über Lautsprecher eine klitzekleine Entschuldigung durchsagen können. Denn an dem tag ging alles schief, zumindest aus Sicht der Fahrgäste.
Und warum sollte ich mich entschuldigen, wenn andere den Mist fabriziert haben und nicht ich?
Signatur musste verändert werden. Danke VT609

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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Zeuge eines Quietschi's @ 5 Feb 2006, 21:21 hat geschrieben: Und warum sollte ich mich entschuldigen, wenn andere den Mist fabriziert haben und nicht ich?
Vielleicht "im Namen" der anderen? :rolleyes:
Beste Grüße usw....
Christian


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2. Wo kamat ma denn da hi
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Beitrag von Zeuge eines Quietschi' »

Das gibt bloß wieder Ärger, wenn man sich im Sinne von DB Netz, der BuPo, der Kinder bzw. Eltern deren Kinder im Gleis oder Siemens entschuldigen würde. Also ist es sinnvoller lieber nichts dazu zu sagen.
Signatur musste verändert werden. Danke VT609

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Woodpeckar
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Beitrag von Woodpeckar »

Zeuge eines Quietschi's @ 5 Feb 2006, 21:21 hat geschrieben:
Flo_K @ 5 Feb 2006, 13:04 hat geschrieben: Also im zweiten Teil saß vorne einer drin, der dann in Pasing aber ausgestiegen ist...
Im Übrigen hätte man wenigstens über Lautsprecher eine klitzekleine Entschuldigung durchsagen können. Denn an dem tag ging alles schief, zumindest aus Sicht der Fahrgäste.
Und warum sollte ich mich entschuldigen, wenn andere den Mist fabriziert haben und nicht ich?
Naja, "fabriziert haben" wird wohl keiner, denn dahinter würde Absicht stecken; die hat hier noch niemand unterstellt.
Aber wenn die Fahrgäste ausgerechnet unterwegs sind, wenn es mal nicht so gut klappt: Selber schuld - oder?
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Beitrag von ET 423 »

Woodpeckar @ 5 Feb 2006, 21:32 hat geschrieben: Aber wenn die Fahrgäste ausgerechnet unterwegs sind, wenn es mal nicht so gut klappt: Selber schuld - oder?
Selber schuld sicherlich auch net, ich würds Pech nennen.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
elba

Beitrag von elba »

Woodpeckar @ 5 Feb 2006, 21:32 hat geschrieben:
Zeuge eines Quietschi's @ 5 Feb 2006, 21:21 hat geschrieben:
Flo_K @ 5 Feb 2006, 13:04 hat geschrieben: Also im zweiten Teil saß vorne einer drin, der dann in Pasing aber ausgestiegen ist...
Im Übrigen hätte man wenigstens über Lautsprecher eine klitzekleine Entschuldigung durchsagen können. Denn an dem tag ging alles schief, zumindest aus Sicht der Fahrgäste.
Und warum sollte ich mich entschuldigen, wenn andere den Mist fabriziert haben und nicht ich?
Naja, "fabriziert haben" wird wohl keiner, denn dahinter würde Absicht stecken; die hat hier noch niemand unterstellt.
Aber wenn die Fahrgäste ausgerechnet unterwegs sind, wenn es mal nicht so gut klappt: Selber schuld - oder?
Bei meiner Firma wäre diese Einstellung ein idealer Weg zur Beendigung meines Beschäftigungsverhältnisses. Und natürlich ist es üblich sich bei Kunden für Sachen, die irgendwo falsch laufen, die man aber nicht persönlich zu verantworten hat, zu entschuldigen. Mal schauen, wann die DB erwachsen wird.

Edmund
P.S. der wohl notwendige Disclaimer: man muß mir nicht mitteilen, daß ich mich mit solchen Äußerungen unbeliebt mache.
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Woodpeckar
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Beitrag von Woodpeckar »

elba @ 6 Feb 2006, 08:44 hat geschrieben: Bei meiner Firma wäre diese Einstellung ein idealer Weg zur Beendigung meines Beschäftigungsverhältnisses. Und natürlich ist es üblich sich bei Kunden für Sachen, die irgendwo falsch laufen, die man aber nicht persönlich zu verantworten hat, zu entschuldigen. Mal schauen, wann die DB erwachsen wird.

Edmund
P.S. der wohl notwendige Disclaimer: man muß mir nicht mitteilen, daß ich mich mit solchen Äußerungen unbeliebt mache.
Ich tue es trotzdem.

Wer für sich selbst in Anspruch nimmt, bedauerlicherweise ständig nur missverstanden zu werden, sollte sich zumindest die Mühe machen, andere Beiträge zu verstehen, bevor er arbeitsrechtliche Drohungen ausspricht.
Es könnte sich bei manchem Beitrag um Zynismus handeln...
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Flo_K
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Beitrag von Flo_K »

Zeuge eines Quietschi's @ 5 Feb 2006, 21:21 hat geschrieben:
Flo_K @ 5 Feb 2006, 13:04 hat geschrieben: Also im zweiten Teil saß vorne einer drin, der dann in Pasing aber ausgestiegen ist...
Im Übrigen hätte man wenigstens über Lautsprecher eine klitzekleine Entschuldigung durchsagen können. Denn an dem tag ging alles schief, zumindest aus Sicht der Fahrgäste.
Und warum sollte ich mich entschuldigen, wenn andere den Mist fabriziert haben und nicht ich?
Weil Du dort arbeitest und in diesem Falle immerhin die entsprechende Sache ja auch durchgesagt hättest. Wenn man deinem Gedankengang folgt, dann könnte die Bahn ja auch all ihre Kundencenter abschaffen, denn die, die da sitzen haben mit den Problemen der Fahrgäste auch nichts zu tun.
Ich finde, das ist eine ziemlich egoistische Einstellung von Dir. Außerdem würde DIr ja wahrscheinlich kein Zacken aus der Krone brechen, wenn du drei Worte in Dein Mikro sprechen würdest, oder? Dafür wären die Fahrgäste vielleicht etwas zufriedener. Wenn man das dann noch etwas humorvoll macht, freuen sie sich sogar. (ja, ja ich weiß: Ein Tf ist kein Unterhalter für die fahrgäste, aber wenn man eine Stunde in der Kälte ohne Info steht, und dann noch sowas erlebt, wären entsprechende Worte angebracht)
elba

Beitrag von elba »

Woodpeckar @ 6 Feb 2006, 09:09 hat geschrieben:
elba @ 6 Feb 2006, 08:44 hat geschrieben: Bei meiner Firma wäre diese Einstellung ein idealer Weg zur Beendigung meines Beschäftigungsverhältnisses. Und natürlich ist es üblich sich bei Kunden für Sachen, die irgendwo falsch laufen, die man aber nicht persönlich zu verantworten hat, zu entschuldigen. Mal schauen, wann die DB erwachsen wird.

Edmund
P.S. der wohl notwendige Disclaimer: man muß mir nicht mitteilen, daß ich mich mit solchen Äußerungen unbeliebt mache.
Ich tue es trotzdem.
Wen lieben schon Zyniker? ;)
Wer für sich selbst in Anspruch nimmt, bedauerlicherweise ständig nur missverstanden zu werden, sollte sich zumindest die Mühe machen, andere Beiträge zu verstehen, bevor er arbeitsrechtliche Drohungen ausspricht.
Es könnte sich bei manchem Beitrag um Zynismus handeln...
Mein Eindrcuk war, dass das mißverstanden werden wollen deutlich hinter dem mißverstehen wollen zurücklag.

Und Zynismus kann ja gar eigentlich nicht sein, weil der hier auch nicht besonders ankommt und bekannterweise das Mißverstehen unterstützt. Aber ich unterstelle mal, daß deine Einschätzung der stattgefundenen Diskussion als Hilfestellung gedacht war, es zukünftig besser zu machen.

Ein Replik auf eine Aussage bleibt aber auch dann richtig,wenn die Aussage selber zynisch war. Und meine arbeitsrechtliche Einschätzung meiner eigenen Position zu erläutern, möchte ich mir auch nicht verbieten lassen. Außer vielleicht mit dem Argument, daß wir ziemlich off-topic geraten.

Edmund
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423176
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Beitrag von 423176 »

Zwischen 14:00Uhr und 14:30Uhr kommt es im Stammstreckenbereich zu einer Bombenentschärfung. Deshalb verkehren in dieser Zeit zwischen Hbf und Pasing keine S-Bahnen.
elba

Beitrag von elba »

423176 @ 6 Feb 2006, 13:20 hat geschrieben: Zwischen 14:00Uhr und 14:30Uhr kommt es im Stammstreckenbereich zu einer Bombenentschärfung. Deshalb verkehren in dieser Zeit zwischen Hbf und Pasing keine S-Bahnen.
geändert auf "ab ca. 15:00 Uhr bis ca. 15:30 Uhr"

Edmund
Elch
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Beitrag von Elch »

Wo findet das denn genau statt?
Die Mitteilung lässt ja Rum für Interpretationen:

- Nur zwischen Laim und Pasing => S1,2,7 fahren
- Irgendwo zwischen Hbf und Laim => nix fährt
"Lächle, es könnte schlimmer kommen" Ich lächelte [...] und es kam schlimmer [...]
Auer Trambahner
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Beitrag von Auer Trambahner »

Möglicherweise Friedenheimer Brücke.
BR-Online Verkehrsnachrichten melden:
Die Friedenheimer Brücke ist in beiden Richtungen zwischen Landsberger Straße und Steubenplatz
wegen Aufräumarbeiten gesperrt. (13:12)

Der Auer
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
elba

Beitrag von elba »

Auer Trambahner @ 6 Feb 2006, 14:13 hat geschrieben: Möglicherweise Friedenheimer Brücke.
BR-Online Verkehrsnachrichten melden:
Die Friedenheimer Brücke ist in beiden Richtungen zwischen Landsberger Straße und Steubenplatz
wegen Aufräumarbeiten gesperrt. (13:12)
Gong ist konkreter:
Die Friedenheimer Brücke ist wg. Fund einer Fliegerbombe zw. Landsberger Straße u. Steubenplatz bis 15.30 Uhr gesperrt. Der S-Bahn-Verkehr wird ebenso betroffen sein. Rechnen sie mit Behinderungen!

Merkwürdigerweise ist auf den Abfahrtstafeln http://reiseauskunft.bahn.de/bin/bhftafel....11101&start=yes oder
http://reiseauskunft.bahn.de/bin/bhftafel....11101&start=yes
nichts vermerkt. Eigentlich müßten ja auich andere Züge außer der S-Bahn betroffen sein.

Edmund
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

elba @ 6 Feb 2006, 14:38 hat geschrieben: Merkwürdigerweise ist auf den Abfahrtstafeln ... nichts vermerkt.
Jetzt schon:
Streckensperrung: Zwischen München Hbf und München-Laim Pbf kommt es derzeit zu Verspätungen und Zugausfällen
Beste Grüße usw....
Christian


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gmg
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Beitrag von gmg »

Ich bin gerade in der Uni und war am überlegen, ob ich jetzt heimfahren soll -- mit der S- Bahn. aber wenn ich sowas lese, hat sich die Frage schon erledigt. Wer hätte gedacht, dass mir das EF mal bei meiner Tagesplanung nützlich sein würde? :)
DispolokMaxi
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Beitrag von DispolokMaxi »

+++ 06.02.2006 16:10 Uhr +++ Die Streckensperrung zwischen dem Hauptbahnhof und München Pasing ist aufgehoben. Alle S-Bahnen verkehren mit großen Verspätungen auf Ihrem Regelfahrweg.
elchris
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Beitrag von elchris »

Ist das eigentlich das erste mal, dass auf dem Bauplatz was gefunden wurde? Kann ich mir nicht vorstellen - da lagen vorm Krieg ja auch schon Gleise - und die waren ein gern genommenes Ziel.
Charly
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Beitrag von Charly »

Durch den Abriss einiger Gebäude und Baufreimachung für die Hirschgarten-Siedlung kann sich eine solche Bomben-Sperrung durchaus wiederholen. Weiss noch wie der Riemer Flughafen umgegraben wurde ,da war öfter eine Sperrung der Passauer Autobahn drin. Auch bei der Räumung der GA und des alten Containerbahnhofs an der Hackerbrücke war einiges im Boden.

Also lasst Euch überraschen (frei noch Holland Rudi)

Gruss
Rettet den Gläsernen ! Auch wenn er jetzt in Augsburg steht.
ropix
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Beitrag von ropix »

Die heutige Störung hat die S-Bahn sehr schwer erwischt. Es verkehrt zu diesem Zeitpunkt vermutlich noch immer kein Zug so wie er sollte, vor einer halben Stunde verendeten die S4 und die S6 noch in Pasing bzw Ostbahnhof/Giesing.

Vorspiel:
Dabei war doch eigentlich alles so gut losgegangen - keine plötzliche Störung, sondern genug Zeit um sich vorzubereiten. Dazu passend auch hektische Durchsagen in Pasing, die die dortige S5 und den Augsburger Zug als letzte Fahrmöglichkeit Richtung Innenstadt bekanntgaben. Ab dann sollten die S-Bahnen in Pasing wenden, und wenn die "Störung" dann 40 Minuten später vorbei ist, würde wieder alles normal laufen. Das war um 14.40. Auf der restlichen Stammstrecke higegen keinerlei Hinweise auf eventuell letzte Züge, der Rükzug mit dem ich wieder nach Pasing wollte verendete dann auch promt an der Donnersbergerbrücke - und sollte dort die 20 Minuten einfach abwarten.

Des Chaoses erster Teil:
Tia, das war natürlich dumm gelaufen. Für die absolute Mehrheit der Fahrgäste kam das - obwohl ja seit Stunden wohl bekannt, immerhin gabs einen Störungsnewsletter der mal 14 Uhr meinte - wie aus heiterem Himmel. Vom Tf gabs die Ansage, so, jetzt stehm ma, ne andere Fahrmöglichkeit gibts ned - obwohl die Trambahnlinien 17 und 19 wohl durchaus zur Verfügung gestanden hätten. Durchsagen, abechselnd von der örtlichen Aufsicht und vermutlich aus dem Ansagezentrum heraus gemacht sprachen abwechselnd von S-Bahn ganz eingestellt oder stark eingeschränkt - an die S7, S27 und BOB dachte natürlich keiner mehr. Dafür verkündetet der ZZA stolz, "...verkehrt nur die Fliegerbombe...". Also auf mit der S7 zurück zum Hauptbahnhof, mal schaun was dort passiert - die S7 hatte sich irgendwie auch +5 eingefangen. Auf dem Weg nach Westen waren die S-Bahnen einfach Bahnhofsweise gestapelt worden, die S7 vom Ostbahnhof kam also nicht mehr zur Donnersbergerbrücke durch.

Des Chaoses zweiter Teil:
Und es kam, wies kommen musste. Die Bergung hat etwas mehr Zeit in Anspruch genommen - womit man bei der S-Bahn offensichtlich nicht gerechnet hat. Es wurde dann in aller Eile das Notprogramm G ausgerufen - und die S7 erst mal aus dem Tunnel genommen, womit man sich dann alle Fahrten gestrichen hat. Statt dessen kam dann wenigstens irgendwann ein Pendelzug gefahren, für den natülich erst mal die ganzen davorstehenden Fahrzeuge aus dem Weg geräumt werden mussten. In der Kürze der Zeit verkündeten die Zugzielanzeiger wahlweise, alles in Ordnung, S1,2,4,7 ab München Hauptbahnhof, ab Pasing, S6 ab Heimeranplatz - und das Chaos hat entgültig Einzug gehalten. Kurzzeitig galt der Abschnitt bei Lai wohl wirklich als offen.

Als dann so um 16.00 Uhr die ersten Zügewieder fahren gelassen wurden waren es derer zu wenig. Auch war vielen Fahrgästen wohl niht klar, dass sie nun bis Ostbahnhof bzw. Pasing fahren mussten.

Stand um 18 Uhr war, die S4 ist immer noch nicht in den Stamm eingefädelt, die S6 teilweise auch nicht.

Ich denke mal, es wäre sinnvoller gewesen, gleich sein Notfallprogramm auszurufen, mit Pendel-S-Bahn (S8) zur Hackerbrücke, S7 durchfahrend, S6-Ost wendet in Giesing, der Rest aus dem Osten am Ostbahnhof und im Westen wird halt in Pasing, Moosach und Allach gewendet. (Wenn wirklich an der Friedenheimer Brücke erst gesperrt war, hätte man die S2 sogar bis Laim schicken können, um diese S-Bahn Linie auch mit ÖPNV erreichbar zu machen). Damit hätte man das muntere Rätselraten der öA bleibenlassen können, und es wären definitive Aussagen möglich gewesen, was wo fährt. Aber so hieß es mal wieder, wir wissen es auch ned. Und das bei eigentlich genug Vorlaufzeit.
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423176
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Beitrag von 423176 »

Hallo!
Ich hatte Ruhe und musste aber in die Stadt. Es war einfach grauenhaft und von der Infopolitik war ich als Mitarbeiter diesesmal echt sehr enttäuscht. Warum hat man da nicht mal den wahren Grund gesagt? Immer nur Betriebsstörung oder Polizeieinsatz. Außerdem hat meines Erachtens nach die S-Bahn dann auch noch ihren Rest selber dazugegeben, weil die dann folgenden Verspätungen nicht mehr von einer Streckensperrung her rühren konnten. Ich hatte einige S-Bahnen nutzen müssen und von den Kollegen kam wenig bis gar nichts an Infos. Da hätte man ruhig erzählen können, das es zu Verzögerungen durch eine vorangegangene Bombenentschärfung und Verkehrseinstellung im Stamm gab.
Die Straßenbahnen waren zum Teil auch stark überfüllt und fuhren mit deutlichen Verspätungen.

Naja, mal gucken was nun die Zeitungen wieder schreiben, denn auch im Fern- und Nahverkehr gab es erhebliche Verzögerungen bis zu 70 Minuten.
ropix
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Beitrag von ropix »

423176 @ 6 Feb 2006, 20:15 hat geschrieben: Hallo!
Ich hatte Ruhe und musste aber in die Stadt. Es war einfach grauenhaft und von der Infopolitik war ich als Mitarbeiter diesesmal echt sehr enttäuscht. Warum hat man da nicht mal den wahren Grund gesagt? Immer nur Betriebsstörung oder Polizeieinsatz. Außerdem hat meines Erachtens nach die S-Bahn dann auch noch ihren Rest selber dazugegeben, weil die dann folgenden Verspätungen nicht mehr von einer Streckensperrung her rühren konnten. Ich hatte einige S-Bahnen nutzen müssen und von den Kollegen kam wenig bis gar nichts an Infos. Da hätte man ruhig erzählen können, das es zu Verzögerungen durch eine vorangegangene Bombenentschärfung und Verkehrseinstellung im Stamm gab.
Die Straßenbahnen waren zum Teil auch stark überfüllt und fuhren mit deutlichen Verspätungen.

Naja, mal gucken was nun die Zeitungen wieder schreiben, denn auch im Fern- und Nahverkehr gab es erhebliche Verzögerungen bis zu 70 Minuten.
Der Polizeieinsatz ist mir eigentlich nur an der Hackerbrücke und am Ostbahnhof aufgefallen. AM Hauptbahnhof und an der Donnersbegerbrücke hingegen lautete die Durchsage schon auf die "vorangegangene Bombenentschärfung" - aber das nützt einem als Fahrgast nix mehr, wenn man seit 30 Minuten auf ne Brauchbare S-Bahn Verbindung wartet.
-
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Also kurz zu meinem Mallheur: Ich fuhr um 15:07 noch mit der S7 nach MWO ab - ich wußte nichts von dem, was los war oder was auf mich wartet. Vorm MRP stand ich dann, Fdl Stammstrecke rief mich an und meinte, es wird derzeit eine Bombe entschärft, es wird dauern. Dann fuhr die vorausfahrende S6 weiter und ich fuhr am MRP ein, wo ich in der Summe dann 50min stand (@423176: kommt uns das nicht bekannt vor? :D :lol: ).
Naja, so im Schnitt hab ich im Zug alle 5min ne Durchsage gemacht und auf die wenig noch verbliebenen Ausweichmöglichkeiten hingewiesen (ich nannte übrigens Roß und Reiter und sagte den Fahrgästen, daß eine Bombe an der Friedenheimer Brücke entschärft wird), die öA hat Selbiges gemacht und hab auch vielen Leuten, die am Fenster standen, Auskunft gegeben. Dann gings nach den 50min auch "schon" weiter und ich fuhr durch eine total leere Röhre (von MRP ab 2000m Zielentfernung - wann gibts sowas schon?). Ab MMDN dann nach Wolfratshausen - Wolfratshausen? Nein, kurz vorm Esig Baierbrunn rief mich der Fdl an und sagte mir, ich wende in Baierbrunn, fahr mit neuer Zugnummer zurück und die nächste S7 nach MWO trifft in 5-10min ein. Ok, in Baierbrunn Durchsage gemacht, Leute stiegen aus, ich wieder vor und dann bin ich sogar pünktlich aus Baierbrunn wieder raus.
Ich hätts mir zwar denken können, ließ aber die Entscheidung "Tunnel oder Flügelbahnhof?" offen - und tja, ich fuhr ab MMDN zum MHN. Gesagt hats mir keiner, ich erkannte es am Asig MMDN. Also wieder Durchsage, Leute raus, FIS ändern, weiterfahren. Hab dann, nachdem ich eh schon wußte, daß mir keiner was sagt (mich mag wohl keiner - niemand redet mit mir), gleich beim Fdl Hauptbahnhof nachgefragt, mit welcher Zugnummer ich zurückfahre. Hab ich bekommen, somit war ich erstmal versorgt. Am Gleis 35 wurde ich reingelassen, machte FST-Wechsel, bereitete alles vor, dann kam sogar ein Ablöser. Hat mich nur gefreut, bin abgestiegen, hab auf meinen nächsten (der auch wieder der planmäßige war) Zug gewartet, den übernommen, bin nach MWO, wieder zurück, auf der Rückfahrt war ich pünktlich bis MMDN (also von wegen, ALLE Linien fuhren mit großen Verspätungen rum). An der MMDN wieder die Entscheidung "Tunnel oder Flügelbahnhof?". Dabei sei noch gesagt, daß ich auf meiner Fahrt jeden DEFAS-Monitor an jeder Station begutachtete - alle hatten S7 Ostbahnhof angeschrieben gehabt. Also bestand ja die Chance, daß wenn mich schon keiner informiert, wenigstens das DEFAS stimmt. Die Hoffnung stirbt zuletzt, wie sich rausstellte - ich fuhr ab MMDN wieder zum MHN. Also wieder FG informiert, FIS geändert usw.. Schön war dieses Mal aber, daß wieder ein Ablöser am Gleis 35 stand. Denn das war nicht nur irgendein Ablöser, das war somit ein geretteter Feierabend.

==> Jetzt kann sich jeder seinen eigenen Reim drauf machen oder überlegen, ob und wenn ja was da nun so alles schief lief. Ich für meinen Teil gehe aber davon aus, daß dieses Vorkommnis noch ein Nachspiel haben wird und ich meine nicht nur die verzögerte Bombenentschärfung.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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