Stellen des Fahrweges vom Fahrzeug aus
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- Tripel-Ass
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Hallo
Ich habe schon öfters gehört, dass es Stellwerkssysteme gibt, bei denen das gerade fahrende Fahrzeuge selbst den Fahrweg einstellt.
Das Stellwerk erkennt den Zug / das Fahrzeug, und stellt darauf hin selbstständig die Fahrstrasse.
Meine Fragen dazu:
* Wie funktioniert die Identifikation des Fahrzeuges / des Zuges?
* Welche technische Geräte sind dazu im Fahrzeug eingebaut?
* Wie schaut die gleisseitige technische Anlage aus?
* Gibt es dies auch für Gz (oder nur Fernzüge und S-Bahnen)?
Oder sind quasi alle Fahrzeuge damit ausgestattet;
und durch die Eingabe der Zugnummer in den Fahrzeugrechner,
wissen die Stellwerke deutschlandweit immer,
welchen Fahrweg sie dem Zug zu geben haben?
Ich schätze es ist ja nur ein Bruchteil der Stellwerke so ausgestattet.
* Es sind doch alle EStW damit ausgerüstet?
stellwerke.de kenne ich - aber mir gehts mehr um die Technik 'vor Ort' am Fahrzeug/Fahrweg
Gruss Stücki
Ich habe schon öfters gehört, dass es Stellwerkssysteme gibt, bei denen das gerade fahrende Fahrzeuge selbst den Fahrweg einstellt.
Das Stellwerk erkennt den Zug / das Fahrzeug, und stellt darauf hin selbstständig die Fahrstrasse.
Meine Fragen dazu:
* Wie funktioniert die Identifikation des Fahrzeuges / des Zuges?
* Welche technische Geräte sind dazu im Fahrzeug eingebaut?
* Wie schaut die gleisseitige technische Anlage aus?
* Gibt es dies auch für Gz (oder nur Fernzüge und S-Bahnen)?
Oder sind quasi alle Fahrzeuge damit ausgestattet;
und durch die Eingabe der Zugnummer in den Fahrzeugrechner,
wissen die Stellwerke deutschlandweit immer,
welchen Fahrweg sie dem Zug zu geben haben?
Ich schätze es ist ja nur ein Bruchteil der Stellwerke so ausgestattet.
* Es sind doch alle EStW damit ausgerüstet?
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Gruss Stücki
- Boris Merath
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Ui - ein Thema über Stellwerke *losleg*
ach ja: Disclaimer: Stellwerke sind nur mein Hobby, unten stehende Aussagen sind nach bestem Wissen und Gewissen, es kann aber durchaus sein dass etwas nicht ganz richtig ist.
Also generell kann man sagen: Ein Fahrzeug, das sich seinen Fahrweg selber stellt, gibts eigentlich nur bei der Trambahn. Dort sagt das Fahrzeug der Weiche wie sich selbige stellen soll. Im wesentlichen gibts da zwei Varianten: Bei der einen muss der Fahrer selber eingreifen und einen Knopf drücken/Schalter umlegen, so z.B. in München. Bei der anderen Variante erledigt das "Schalter umlegen" der Boardrechner des Fahrzeuges anhand der eingestellten Liniennummer etc.
Bei beidem wirkt kein Stellwerk mit, und die Züge fahren auf Sicht.
Bei der großen Bahn dagegen ist im Regelfall die Zentrale immer ein Stellwerk. Dieses Stellwerk (ich definiere Stellwerk jetzt mal als das was der Kern des Stellwerks ist, bei Relaisstellwerken also die Relaisanlagen) stellt meißtens gar nichts selber, sondern wartet auf Eingaben.
Auf der Ebene Stellwerk setzt der Selbststellbetrieb an. Dieses stellt bei Annäherung eines Zuges eine feste Fahrstraße ein, ganz egal was da kommt. Die Annäherung wird üblicherweise durch einen davor liegenden Gleisfreimeldeabschnitt festgestellt.
Beim DrS2-Stellwerk gibt es den Durchgangsbetrieb (Stellwerk kann in dem Fall unbesetzt bleiben), da läufts etwas anders ab: Sobald der Abschnitt hinter einem Einfahr/Ausfahrsignal frei geworden ist, stellt hier das Stellwerk automatisch eine vorgegebene Fahrstraße ein.
Da obengenannte Systeme nicht gerade intelligent sind, eignen sie sich natürlich nur bedingt für vernünftige Verwendung. Hier setzt die Zuglenkung an:
Während bei alten Stellwerken der Fahrdienstleiter die Zugnummer z.B. telefonisch mitgeteilt bekommt, in sein Buch einträgt und genauso später auch telefonisch weitergibt bzw. in die Zugnummernmeldeanlage eintippt, haben neuere Stellwerke eine automatische Zugnummernanlage, die die Zugnummer selbstständig mit dem Zug verbindet und passend zum jeweiligen Standort des Zuges entweder in Form von Zahlen im Stelltisch oder auf einem gesonderten Bildschirm anzeigt. Die Zugnummer hat die Anlage entweder vom Nachbarstellwerk automatisch übermittelt bekommen, oder wurde vom Fdl manuell eingetippt.
Nachdem die Zugnummer schon einem zwischengelagerten System bekannt ist, kann man mit der auch allerhand machen. Die eher simplen Systeme werten eine der Zugnummer vorangestellte Steuerziffer aus, so kann z.B. die 1 stehen für Richtung A-Dorf, die zwei für Richtung B-Stadt. Komplexere Automatisierung lässt sich durch die begrenzte Zahl Steuerziffern natürlich nicht durchführen.
Die intelligenteste Form der Zuglenkung wertet die komplette Zugnummer aus, und weiß anhand der Zugnummer wohin der Zug hinwill, und stellt den Fahrweg dann entsprechend. Der Zuglenkrechner macht bei den mir bekannten Systemen bei Relaisstellwerken übrigends nichts anderes als der Fahrdienstleiter: nämlcih Knöpfchen drücken (oder zumindest selbiges zu simulieren
).
Dieses System lässt sich natürlich beliebig komplex gestalten, wie weit man da tatsächlich geht ist mir nicht genau bekannt, Äußerungen hier im Forum entnehme ich aber dass das ESTW Stammstrecke München wohl in Laim durchaus auch den Fahrplan berücksichtigt bei der Entscheidung welcher Zug zuerst Richtung Innenstadt darf.
Nun komme ich mal konkret wieder zu Deinem Beitrag zurück: Ein System, dass die Zugnummer selbstständig vom Fahrzeug an das Stellwerk übermittelt, ist mir im DB-Gebiet nicht bekannt. Dies ist auch nicht nötig, da das Stellwerk bei mit Zuglenkung ausgestatteten Stellwerken die Zugnummer ohnehin kennt. Damit funktioniert die Zuglenkung natürlich mit allen Zügen, allerdings dürfte diese bei Güterzügen eher sellten auch was mit der Zugnummer anfangen können, dafür dürften die einen zu unregelmäßigen Fahrplan haben.
Aööerdings will ich damit nicht sagen, dass es solche Systeme gar nicht gibt: Speziell bei Stadtbahnsystemen (Stuttgart, NRW,...), wo sich Abschnitte mit Stellwerken mit Abschnitten auf denen die Züge auf Sicht fahren, abwechseln, gibt es so etwas vermutlich, ich wüsste jedenfalls nicht wie die Zugnummer sonst zum Stellwerk kommen sollte. Damit ist es denkbar, dass die DB-Stellwerke im AVG-Land so etwas auch haben.
Zu der Ausrüstung von Stellwerken:
Mechanische Stellwerke haben so etwas natürlich nicht, wie sollten sie auch?
Bei elektromechanischen wäre es wohl theoretisch eher denkbar, ich denke aber auch nicht dass es dort etwas gibt.
Bei Relaisstellwerken gibt es so etwas schon deutlich öfter. Besonders oft sind solche Systeme natürlich bei Stellwerken mit großen Zuständigkeitsbereich und hoher Zugdichte, aber wenig Variationen. So hat zum Beispiel am Ostbahnhof München der S-Bahn-Teil Zuglenkung, der Fernbahnteil dagegen nicht. Am Stellwerk München Hbf gibt es beim eigentlichen Hauptbahnhof keine Automatisierung, bei den daran hängenden ferngesteuerten Strecken dagegen schon.
Es gibt auch Stellwerke die die Zuglenkung bei einem Umbau verloren haben, hier wäre z.B. Allach zu nennen.
Bei der Münchner U-Bahn sind meines Wissens nach alle Stellwerke außer dem Stellwerk Betriebshof Nord mit Zuglenkung ausgestattet, anders wäre der Betrieb wohl nicht vernünftig durchführbar. Hier gibt es ein besonders ausgeklügeltes System mit sog. Rundkursnummern, die die beiden Enden der Fahrtstrecke angeben, das Stellwerk stellt die Fahrstraßen dann dauerhaft automatisch, der Stellwerker muss nicht mal bei den planmäßigen Fahrtrichtungswechseln eingreifen.
Zu den ESTWs: Eigentlich ist es dort auch nicht anders als bei Relaisstellwerken: Manche habens, manche habens nicht. Allerdings dürfte der Automatisierungsgrad bei ESTWs im allgemeinen deutlich größer sein, insbesondere auch weil die Zuständigkeitsbereiche insbesondere in der BZ meißtens größer geworden sind. Als ESTWs ohne Zuglenkung fättl mir jetzt spontan Murnau ein. Die Variante teilweise ja, teilweise nein gibts in Mühldorf, dort kann das Stellwerk die Strecke nach....ich glaube Landshut war das komplett automatisch, im Bahnhof Mühldorf selber übernimmt es die Einfahrstraßen, die Ausfahrt dagegen muss von Hand gestellt werden (aufgrund ausschließlich eingleisiger Strecken wäre das wohl auch nicht anders möglich). Vollständig automatisiert dürfte z.B. Stammstrecke München sein, sicher weiß ich das allerdings nicht.
So, ich glaube das wars erstmal, noch Fragen?

Also generell kann man sagen: Ein Fahrzeug, das sich seinen Fahrweg selber stellt, gibts eigentlich nur bei der Trambahn. Dort sagt das Fahrzeug der Weiche wie sich selbige stellen soll. Im wesentlichen gibts da zwei Varianten: Bei der einen muss der Fahrer selber eingreifen und einen Knopf drücken/Schalter umlegen, so z.B. in München. Bei der anderen Variante erledigt das "Schalter umlegen" der Boardrechner des Fahrzeuges anhand der eingestellten Liniennummer etc.
Bei beidem wirkt kein Stellwerk mit, und die Züge fahren auf Sicht.
Bei der großen Bahn dagegen ist im Regelfall die Zentrale immer ein Stellwerk. Dieses Stellwerk (ich definiere Stellwerk jetzt mal als das was der Kern des Stellwerks ist, bei Relaisstellwerken also die Relaisanlagen) stellt meißtens gar nichts selber, sondern wartet auf Eingaben.
Auf der Ebene Stellwerk setzt der Selbststellbetrieb an. Dieses stellt bei Annäherung eines Zuges eine feste Fahrstraße ein, ganz egal was da kommt. Die Annäherung wird üblicherweise durch einen davor liegenden Gleisfreimeldeabschnitt festgestellt.
Beim DrS2-Stellwerk gibt es den Durchgangsbetrieb (Stellwerk kann in dem Fall unbesetzt bleiben), da läufts etwas anders ab: Sobald der Abschnitt hinter einem Einfahr/Ausfahrsignal frei geworden ist, stellt hier das Stellwerk automatisch eine vorgegebene Fahrstraße ein.
Da obengenannte Systeme nicht gerade intelligent sind, eignen sie sich natürlich nur bedingt für vernünftige Verwendung. Hier setzt die Zuglenkung an:
Während bei alten Stellwerken der Fahrdienstleiter die Zugnummer z.B. telefonisch mitgeteilt bekommt, in sein Buch einträgt und genauso später auch telefonisch weitergibt bzw. in die Zugnummernmeldeanlage eintippt, haben neuere Stellwerke eine automatische Zugnummernanlage, die die Zugnummer selbstständig mit dem Zug verbindet und passend zum jeweiligen Standort des Zuges entweder in Form von Zahlen im Stelltisch oder auf einem gesonderten Bildschirm anzeigt. Die Zugnummer hat die Anlage entweder vom Nachbarstellwerk automatisch übermittelt bekommen, oder wurde vom Fdl manuell eingetippt.
Nachdem die Zugnummer schon einem zwischengelagerten System bekannt ist, kann man mit der auch allerhand machen. Die eher simplen Systeme werten eine der Zugnummer vorangestellte Steuerziffer aus, so kann z.B. die 1 stehen für Richtung A-Dorf, die zwei für Richtung B-Stadt. Komplexere Automatisierung lässt sich durch die begrenzte Zahl Steuerziffern natürlich nicht durchführen.
Die intelligenteste Form der Zuglenkung wertet die komplette Zugnummer aus, und weiß anhand der Zugnummer wohin der Zug hinwill, und stellt den Fahrweg dann entsprechend. Der Zuglenkrechner macht bei den mir bekannten Systemen bei Relaisstellwerken übrigends nichts anderes als der Fahrdienstleiter: nämlcih Knöpfchen drücken (oder zumindest selbiges zu simulieren

Dieses System lässt sich natürlich beliebig komplex gestalten, wie weit man da tatsächlich geht ist mir nicht genau bekannt, Äußerungen hier im Forum entnehme ich aber dass das ESTW Stammstrecke München wohl in Laim durchaus auch den Fahrplan berücksichtigt bei der Entscheidung welcher Zug zuerst Richtung Innenstadt darf.
Nun komme ich mal konkret wieder zu Deinem Beitrag zurück: Ein System, dass die Zugnummer selbstständig vom Fahrzeug an das Stellwerk übermittelt, ist mir im DB-Gebiet nicht bekannt. Dies ist auch nicht nötig, da das Stellwerk bei mit Zuglenkung ausgestatteten Stellwerken die Zugnummer ohnehin kennt. Damit funktioniert die Zuglenkung natürlich mit allen Zügen, allerdings dürfte diese bei Güterzügen eher sellten auch was mit der Zugnummer anfangen können, dafür dürften die einen zu unregelmäßigen Fahrplan haben.
Aööerdings will ich damit nicht sagen, dass es solche Systeme gar nicht gibt: Speziell bei Stadtbahnsystemen (Stuttgart, NRW,...), wo sich Abschnitte mit Stellwerken mit Abschnitten auf denen die Züge auf Sicht fahren, abwechseln, gibt es so etwas vermutlich, ich wüsste jedenfalls nicht wie die Zugnummer sonst zum Stellwerk kommen sollte. Damit ist es denkbar, dass die DB-Stellwerke im AVG-Land so etwas auch haben.
Zu der Ausrüstung von Stellwerken:
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Bei Relaisstellwerken gibt es so etwas schon deutlich öfter. Besonders oft sind solche Systeme natürlich bei Stellwerken mit großen Zuständigkeitsbereich und hoher Zugdichte, aber wenig Variationen. So hat zum Beispiel am Ostbahnhof München der S-Bahn-Teil Zuglenkung, der Fernbahnteil dagegen nicht. Am Stellwerk München Hbf gibt es beim eigentlichen Hauptbahnhof keine Automatisierung, bei den daran hängenden ferngesteuerten Strecken dagegen schon.
Es gibt auch Stellwerke die die Zuglenkung bei einem Umbau verloren haben, hier wäre z.B. Allach zu nennen.
Bei der Münchner U-Bahn sind meines Wissens nach alle Stellwerke außer dem Stellwerk Betriebshof Nord mit Zuglenkung ausgestattet, anders wäre der Betrieb wohl nicht vernünftig durchführbar. Hier gibt es ein besonders ausgeklügeltes System mit sog. Rundkursnummern, die die beiden Enden der Fahrtstrecke angeben, das Stellwerk stellt die Fahrstraßen dann dauerhaft automatisch, der Stellwerker muss nicht mal bei den planmäßigen Fahrtrichtungswechseln eingreifen.
Zu den ESTWs: Eigentlich ist es dort auch nicht anders als bei Relaisstellwerken: Manche habens, manche habens nicht. Allerdings dürfte der Automatisierungsgrad bei ESTWs im allgemeinen deutlich größer sein, insbesondere auch weil die Zuständigkeitsbereiche insbesondere in der BZ meißtens größer geworden sind. Als ESTWs ohne Zuglenkung fättl mir jetzt spontan Murnau ein. Die Variante teilweise ja, teilweise nein gibts in Mühldorf, dort kann das Stellwerk die Strecke nach....ich glaube Landshut war das komplett automatisch, im Bahnhof Mühldorf selber übernimmt es die Einfahrstraßen, die Ausfahrt dagegen muss von Hand gestellt werden (aufgrund ausschließlich eingleisiger Strecken wäre das wohl auch nicht anders möglich). Vollständig automatisiert dürfte z.B. Stammstrecke München sein, sicher weiß ich das allerdings nicht.
So, ich glaube das wars erstmal, noch Fragen?

Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Zum Thema Strassenbahn:
Dort gibts ja auch ein Fahrstromabhängiges System:
Nähert sich eine Strassenbahn einer Weiche, so entscheidete diese welche Fahrweg eingeschlagen wird, indem sie den Fahrstrom misst.
Das heisst der Tram-Fahrer (Tram-Führer?) muss in einem bestimmten Abschnitt zB herunterschalten, um die Weiche umzuschalten.
Wenn er weiter (genug) Strom durch die Fahrmotoren jagd, dann bleibt diese zB in 'Geradeaus'-Stellung.
---
Zum Thema Grosse Eisenbahn:
Das heisst ganz anfang wird immer noch die Zugnummer eingeben
und wie ein Telegramm elektronisch (oder telefonisch) von einem Stellwerk zum nächsten übermittelt.
Zum Beispiel verlässt gerade ein Zug den Bereich des Stellwerks A; so wird vom Stellwerk A die Zugnummer an das nachfolgende Stellwerk B gesendet.
Das Zugtelegramm ist also früher da als der jeweilige Zug, und das Stellwerk B kann entsprechend auf den Zug reagieren.
Und da sich ja nicht irgendwelche Züge zwischen fuschen können, kommt es im Regelfall auch nicht zur einer Vertauschung oder Fehlleitungen.
Auf die Frage kam ich, weil ich gehört habe, dass es an Signalen, die vor einer Streckenteilung stehen, Signalizierungen gibt, die den eingestellten Fahrweg anzeigen. Dabei wird mW nur der erste Buchstabe der Richtung angezeigt.
ZB ein 'A' für Alsdorf oder ein 'Z' für Zwickau...
Gruss
Dort gibts ja auch ein Fahrstromabhängiges System:
Nähert sich eine Strassenbahn einer Weiche, so entscheidete diese welche Fahrweg eingeschlagen wird, indem sie den Fahrstrom misst.
Das heisst der Tram-Fahrer (Tram-Führer?) muss in einem bestimmten Abschnitt zB herunterschalten, um die Weiche umzuschalten.
Wenn er weiter (genug) Strom durch die Fahrmotoren jagd, dann bleibt diese zB in 'Geradeaus'-Stellung.
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Zum Thema Grosse Eisenbahn:
Das heisst ganz anfang wird immer noch die Zugnummer eingeben
und wie ein Telegramm elektronisch (oder telefonisch) von einem Stellwerk zum nächsten übermittelt.
Zum Beispiel verlässt gerade ein Zug den Bereich des Stellwerks A; so wird vom Stellwerk A die Zugnummer an das nachfolgende Stellwerk B gesendet.
Das Zugtelegramm ist also früher da als der jeweilige Zug, und das Stellwerk B kann entsprechend auf den Zug reagieren.
Und da sich ja nicht irgendwelche Züge zwischen fuschen können, kommt es im Regelfall auch nicht zur einer Vertauschung oder Fehlleitungen.
Auf die Frage kam ich, weil ich gehört habe, dass es an Signalen, die vor einer Streckenteilung stehen, Signalizierungen gibt, die den eingestellten Fahrweg anzeigen. Dabei wird mW nur der erste Buchstabe der Richtung angezeigt.
ZB ein 'A' für Alsdorf oder ein 'Z' für Zwickau...
Gruss
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Das dient zur Kontrolle für den Lokführer, ob der richtige Fahrweg eingestellt ist. Es kann immer wieder mal zu Fehlleitungen führen, mit dem Richtungsanzeiger kann der Tf rechtzeitig reagieren.Auf die Frage kam ich, weil ich gehört habe, dass es an Signalen, die vor einer Streckenteilung stehen, Signalizierungen gibt, die den eingestellten Fahrweg anzeigen. Dabei wird mW nur der erste Buchstabe der Richtung angezeigt.
Und das Spiel ESTW Stammstrecke bei uns hat schon bewiesen, daß Richtungsanzeiger und Weiche nicht übereinstimmen können. :ph34r:Matthias1044 @ 20 Feb 2006, 10:46 hat geschrieben: Es kann immer wieder mal zu Fehlleitungen führen, mit dem Richtungsanzeiger kann der Tf rechtzeitig reagieren.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Soetwas gibt es tatsächlich bei der Bahn (auch wenn der Stellwerksspezialist das Gegenteil behauptetIch habe schon öfters gehört, dass es Stellwerkssysteme gibt, bei denen das gerade fahrende Fahrzeuge selbst den Fahrweg einstellt.

Das Ganze spielt sich auf Strecken mit signalisiertem Zugleitbetrieb ab. Zur Einfahrt in eine SZB Strecke erhält der Lokführer vom Zugleiter/FDL eine Erlaubnis, ansonsten hat der Zugleiter/FDL keinen besonderen Einfluß darauf, was unterwegs auf der Strecke passiert.
Auf dem Führerstand befindet sich zur Bedienung für den Triebfahrzeug eine Infrarot Pistole.
Diese dient einerseits zur Bedienung von Bahnübergängen. Vor den betreffenden Bahnübergängen wurden Masten mit jeweils einem Empfänger angebracht.
Desweiteren kann der Triebfahrzeugführer auf Unterwegsbahnhöfen mit der Infrarotpistole seine Hauptsignale freistellen. Voraussetzung ist natürlich, dass die SZB Anlage durch ihre Grundstellung die Strecke freigegeben hat.
Nach Einfahrt eines Zuges in einen Unterwegsbahnhof ist eine Ankunftsmeldung an die SZB Anlage erforderlich. Dazu befindet sich in jedem Zug ein Zugschlußsender, der im Bahnhof beim Überfahren einer Zugeinwirkungsstelle die Meldung abgibt. Es gibt auch eine SZB Strecke auf der mehrere Zugschlußsender pro Zug erlaubt sind. Beim Fahrtrichtungswechsel müssen diese dort nicht umgesteckt werden. Diese Ausrüstungsgegenstände sind mobil und können bei Bedarf entfernt/getauscht werden.
In Triebwagen können Naseanderscheibeplattdrücker dem Lokführer bei der Bedienung der Infrarotpistole zuschauen

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.... gibt's sogar bei der (S)-Bahn in München ....
(Nachtrag: Was unserem Mittenbeidernachtendlosbeitragschreiber aber durchaus bekannt ist.)
(Nachtrag: Was unserem Mittenbeidernachtendlosbeitragschreiber aber durchaus bekannt ist.)
Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
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Naja, die Frage zielte ja darauf ab, dass der Zug selbstständig seine Zugnummer an die Strecke sendet und sich auf die Art den Fahrweg selbst einstellt - und das ist zumindest auf den mir bekannten Strecken mit signalisiertem Zugleitbetrieb nicht der Fall. Aber ich muss zugeben, den SZB habe ich gestern abend schlicht vergessen, passt letztlich auch in den ThemenkomplexMatthias1044 @ 20 Feb 2006, 13:43 hat geschrieben: Das Ganze spielt sich auf Strecken mit signalisiertem Zugleitbetrieb ab.

Auch dazupassen würden die EOW-Anlagen (elektrisch ortsbediente Weichen). Hier stellt sich der Tf seinen Fahrweg selber durch das Betätigen von Schlagtastern, die an Metallstangen angebracht sind. Da gibts auch wieder verschiedene Variianten. Zum einen gibt es die Variante, dass Betätigung des Tasters die Weiche in die andere Stellung umlaufen lässt. Bei manchen Anlagen laufen die Weichen bei Befahrung vom Herzstück her bei ANnäherung automatisch in die passende Stellung, das ist aber wohl nicht bei jeder Anlage so.
Die zweite Variante ist etwas komplizierter. Hier fordert der Tf mit dem Taster eine Rangierstraße an, dazu gibt es Lichtsperrsignale die bei erfolgter Rangierstraße auf von Sh0 auf Sh1 schalten. Außerdem können die Rangierstraßen auch vom Fahrdienstleiter gestellt werden. Ob sich das ganze dann allerdings noch EOW nennt oder obs da nen eigenen Begriff gibt ist mir nicht bekannt.
Eine solche Anlage ist momentan in Mühldorf in Bau.
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Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Gibts ein mal in München Nord.dass Betätigung des Tasters die Weiche in die andere Stellung umlaufen lässt.
Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube, sowas war in Augsburg im Bw auch zufinden.Die zweite Variante ist etwas komplizierter. Hier fordert der Tf mit dem Taster eine Rangierstraße an, dazu gibt es Lichtsperrsignale die bei erfolgter Rangierstraße auf von Sh0 auf Sh1 schalten. Außerdem können die Rangierstraßen auch vom Fahrdienstleiter gestellt werden. Ob sich das ganze dann allerdings noch EOW nennt oder obs da nen eigenen Begriff gibt ist mir nicht bekannt.
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Ob war kann ich nicht sagen - aber die EOW die jetzt drin ist, hat keine Rangiersignale. Sondern nur die Schlagtaster um Weichen umlaufen zu lassen. Wenn man stumpf auf eine Weiche fährt, läuft diese - falls frei - selbst in die passende Lage. (Und wenn man vom Hauptbahnhof kommt gibts die für EOW übliche Zieltafel auf der man sich da Gleis auswählt wo man hinwill)Tigerente @ 20 Feb 2006, 19:29 hat geschrieben: Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube, sowas war in Augsburg im Bw auch zufinden.
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Wie ist das denn bei solchen Strecken wie z.B. der Kahlgrundbahn? Weiß das hier einer?!?Boris Merath @ 20 Feb 2006, 02:31 hat geschrieben: Aööerdings will ich damit nicht sagen, dass es solche Systeme gar nicht gibt: Speziell bei Stadtbahnsystemen (Stuttgart, NRW,...), wo sich Abschnitte mit Stellwerken mit Abschnitten auf denen die Züge auf Sicht fahren, abwechseln, gibt es so etwas vermutlich, ich wüsste jedenfalls nicht wie die Zugnummer sonst zum Stellwerk kommen sollte. Damit ist es denkbar, dass die DB-Stellwerke im AVG-Land so etwas auch haben.
[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
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Nö, Landshut wars nicht - da kommt gleich hinter der Ausfahrt ein MMech.Boris Merath @ 20 Feb 2006, 02:31 hat geschrieben: Die Variante teilweise ja, teilweise nein gibts in Mühldorf, dort kann das Stellwerk die Strecke nach....ich glaube Landshut war das komplett automatisch, im Bahnhof Mühldorf selber übernimmt es die Einfahrstraßen, die Ausfahrt dagegen muss von Hand gestellt werden (aufgrund ausschließlich eingleisiger Strecken wäre das wohl auch nicht anders möglich).

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Bei dem Thema ist mir eine Frage eingefallen, die mich schon lange interessiert, und irgendwie auch mit dem Thema zutun hat.
Was hat es mit diesen Teilen, die etwa die Form und größe einer Playstation Portable (mag das Teil nicht, ist aber das beste Beispiel) und hellgrau sind, auf sich?
Ich kann mich erinnern, dass die von 420ern abgeschraubt, so gut es ging vom Grafitty befreit, und an den 423ern angebracht wurden. Jeweils etwa auf Höhe des ersten Fahrgastraumfensters an beiden enden im grauen Bereich der Lackierung.
In MSTH wußte keiner (vom Wagenbau, die die Teile angebracht haben) so recht bescheid. Es hieß nur, dass die wohl irgendwas (per RFID?) an örtliche Anlagen senden. :huh:
Was hat es mit diesen Teilen, die etwa die Form und größe einer Playstation Portable (mag das Teil nicht, ist aber das beste Beispiel) und hellgrau sind, auf sich?
Ich kann mich erinnern, dass die von 420ern abgeschraubt, so gut es ging vom Grafitty befreit, und an den 423ern angebracht wurden. Jeweils etwa auf Höhe des ersten Fahrgastraumfensters an beiden enden im grauen Bereich der Lackierung.
In MSTH wußte keiner (vom Wagenbau, die die Teile angebracht haben) so recht bescheid. Es hieß nur, dass die wohl irgendwas (per RFID?) an örtliche Anlagen senden. :huh:
The definition of insanity is doing the same thing over and over and expecting different results.
Unkannter Verfasser - nicht A. Einstein
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Und auch im Bereich des Bh Tübingen gibt es EOW`s.
Seit wann gibt es eigentlich den von Matthias1044 angesprochenen signalisierten Zugleitbetrieb? Ich hab mal darüber in einem eisenbahnMagazin gelesen, als es um die Einführung dieses Betriebs zwischen Limburg und Siershahn ging (dies war in der Zeit der Einführung der VT 628.2).
Willst du deinen Arbeitgeber nicht kapitalmarktfähig machen? *g*423176 @ 21 Feb 2006, 10:39 hat geschrieben:Am Hauptbahnhof Frankfurt gibt es auch diesen EOW-Bereich. An und Für sich ist das ja nichts schlimmes...nur leider verlieren dadurch einige FDL/Weichenwärter ihren Posten
Seit wann gibt es eigentlich den von Matthias1044 angesprochenen signalisierten Zugleitbetrieb? Ich hab mal darüber in einem eisenbahnMagazin gelesen, als es um die Einführung dieses Betriebs zwischen Limburg und Siershahn ging (dies war in der Zeit der Einführung der VT 628.2).
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Nein, die Bahn gehört nicht an die Börse...zumindest nicht so wie sie jetzt ist. Dem Lokführer wird immer mehr Vernatwortung aufgebrummt und das wird nur in den seltensten Fällen honoriert.luc @ 21 Feb 2006, 10:51 hat geschrieben: Und auch im Bereich des Bh Tübingen gibt es EOW`s.
Willst du deinen Arbeitgeber nicht kapitalmarktfähig machen? *g*
Seit wann gibt es eigentlich den von Matthias1044 angesprochenen signalisierten Zugleitbetrieb? Ich hab mal darüber in einem eisenbahnMagazin gelesen, als es um die Einführung dieses Betriebs zwischen Limburg und Siershahn ging (dies war in der Zeit der Einführung der VT 628.2).
zu Tigerente:
Ja, auch im Bw Augsburg gibt es diese EOW-Sache. ZUmindest habe ich das dort so wahrgenommen :rolleyes:
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Diese Transponder enthalten die Fahrzeugnummer und werden von Anlagen an bestimmten Stellen im Netz (wo - keine Ahnung, das wissen sicher andere) eingelesen.EasyDor @ 21 Feb 2006, 10:49 hat geschrieben: Es hieß nur, dass die wohl irgendwas (per RFID?) an örtliche Anlagen senden. :huh:
Bei dieselbetriebenen Fahrzeugen findet man die übrigends auch, immer neben dem Tank - da steht dann auch "Fahrzeugkennung zum Tanken", dieses DIng braucht man also um an einer DB-Tankstelle tanken zu können.
(Ob man mit dem 423 auch Tanken fahren kann ist mir nicht bekannt

MfG Michi
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Gibts nicht nur bei Dieselzügen, an den Tankstellen gibts auch Heizöl und Wasser (wobei ich nicht weiss ob Wasser auch nen Transponder will), zumindest ersteres gibts sogar sehr vereinzelt bei WaggonsMichi Greger @ 21 Feb 2006, 20:19 hat geschrieben: Bei dieselbetriebenen Fahrzeugen findet man die übrigends auch, immer neben dem Tank - da steht dann auch "Fahrzeugkennung zum Tanken", dieses DIng braucht man also um an einer DB-Tankstelle tanken zu können.

Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Nachdem die 423er an Tankstellen normal nichts einkaufen dürften, handelt es sich dabei wohl an die Sender, die die Zugnummer enthalten. Zweck der Sache ist - so wurde es mir zumindest mal erklärt - dass bei Chaos die Fahrzeuge an bestimmten Punkten (wohl im wesentlichen am Ostbahnhof) ihre Wagennummer an die Zentrale senden und selbige auf die Art wenigstens ungefähr weiß wo welcher Wagen ist.EasyDor @ 21 Feb 2006, 10:49 hat geschrieben: In MSTH wußte keiner (vom Wagenbau, die die Teile angebracht haben) so recht bescheid. Es hieß nur, dass die wohl irgendwas (per RFID?) an örtliche Anlagen senden. :huh:
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Wohl eher an die tagebuchführende Stelle, also den Maschinendienst (oder auch Lokleitung bzw. Einsatzleitung genannt).Michi Greger @ 22 Feb 2006, 14:00 hat geschrieben: An welche Zentrale eigentlich? BZ? Fahrdienst Ost? Transportleitung? Oder gibts so etwas wie eine"S-Bahn-Leitstelle"? (analog zur U-Bahn-Leitstelle)
MfG Michi
se upp för tåg
Was ist eigentlich mit der Abzw. Landsbergerstr.? Da sitzt doch auch keiner mehr und die Fahrstrassen stellen sich entsprechend der sich nähernden Züge!
Es kommt da doch immer wieder vor, dass mal einer verkehrt fährt! (Z.B. der Lindauer in Allach landet ...) Wo wurde denn da was falsch gemacht? Hat sich da die Selbststellanlage etwa verhaun
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Es kommt da doch immer wieder vor, dass mal einer verkehrt fährt! (Z.B. der Lindauer in Allach landet ...) Wo wurde denn da was falsch gemacht? Hat sich da die Selbststellanlage etwa verhaun

Die E18 - die gelungenste E-Lok aller Zeiten
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Nur weil da keiner mehr sitzt, heißt das noch lange nicht, daß sich dort die Fahrstrassen vollautomatisch einstellen - der Abzweig Landsberger Straße hat ein Stw der Bauform SpDrS60, welches von Pasing ferngesteuert wird.E18-Fan @ 22 Feb 2006, 14:36 hat geschrieben: Was ist eigentlich mit der Abzw. Landsbergerstr.? Da sitzt doch auch keiner mehr und die Fahrstrassen stellen sich entsprechend der sich nähernden Züge!
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Also wenn der Lindauer in Allach landet, dann ist er am Abzweig sowieso vorbeigefahren. Da hat jemand auf der Hackerbrücke geschlafen - bzw zwei, denn Allach und Aulido sind zwei(drei für beide Strecken der Augsburg-Lindauer Doppelbahn) verschiedene Fahrdienstleiter. Und die Hackerbrücke verfügt da über keinen Selbststellbetrieb.E18-Fan @ 22 Feb 2006, 14:36 hat geschrieben: (Z.B. der Lindauer in Allach landet ...) Wo wurde denn da was falsch gemacht? Hat sich da die Selbststellanlage etwa verhaun?
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