Quelle: MVGDatum: 16.02.2006
Titel: Zum Artikel in der Süddeutschen Zeitung (Ausgabe Süd) vom 16.2.2006, „Eltern klagen über die Buslinie 145“:
In dem genannten Artikel berichtet die SZ über Beschwerden von Anwohnern, die sich gegen die Ausdünnung der Linie 145 zwischen Görzer Straße und Fasangartenstraße aussprechen, die mit dem Fahrplanwechsel 2005/2006 auf Wunsch von Anwohnern und des örtlichen Bezirksausschusses umgesetzt worden war. Hier heißt es unter anderem, der Bezirksausschuss Obergiesing „verwahre sich gegen Darstellungen der MVG, wonach die Änderung erst auf Betreiben der Stadtteilpolitiker zustande gekommen sei“.
Die MVG nimmt diese Äußerung des Bezirksausschuss Obergiesing mit Verwunderung zur Kenntnis. Fakt ist: Es war ausdrücklicher Wunsch des Bezirksauschusses Obergiesing, die Buslinie 145 nicht mehr durch die schmalen Straßen im Bereich Fasangarten, Kiesmüllerstraße fahren zu lassen und die Haltestellen „Kiesmüllerstraße“ und „Waldsassener Straße“ somit nicht mehr zu bedienen, obwohl eine Wendefahrt bis dahin an dieser Stelle schon jahrzehntelang praktiziert wurde. Die MVG hat diesem Wunsch zum Fahrplanwechsel 2005/2006 entsprochen und die Verstärkerfahrten der Linie 145 bis zur Haltestelle „Görzer Straße“ (letzte Wendemöglichkeit!) zurückgenommen. Die MVG hatte den Bezirksausschuss im Vorfeld mehrfach ausdrücklich darauf hingewiesen, dass damit zwischen Görzer Straße und Fasangartenstraße dann nur noch ein 20-Minuten-Takt besteht. Dem hatte der Bezirksausschuss so zugestimmt.
Zitat aus dem Beschluss des Bezirksausschusses vom 23. Juni 2005: „Für die verbleibenden (…) Busse jedoch, (...) , erachtet der BA 17 eine Wendefahrt bereits in Höhe der Görzer Straße (...) für ausreichend. Der dadurch entstehende 20-Minuten-Takt auf dem restlichen Linienweg im Bereich Fasangarten wird als hinnehmbar angesehen. Somit können sowohl die Haltestellen in der Kiesmüller-/ Waldsassener Straße als auch jegliche Linienführung durch diese beiden Straßen wegfallen."
Die neue Regelung wurde jedoch auf Betreiben der MVG zunächst als Probebetrieb für ein halbes Jahr eingerichtet. Danach sollte in Gesprächen zwischen MVG und Bezirksausschuss die Situation besprochen werden. Sollte sich zeigen, dass die jetzige Bedienung dem aktuellen Bedarf vor Ort nicht gerecht ist, ist die MVG gerne bereit, den ursprünglichen Zustand wieder herzustellen und die Verstärkerfahrten der Linie 145 wieder bis zur Haltestelle „Fasangarten, Kiesmüllerstraße“ zu führen.
Eine Bedienung der gesamten Strecke der Linie 145 bis zum S-Bahnhof „Fasangarten“ im durchgehenden 10-Minuten-Takt kommt, wie die MVG dem Bezirksausschuss im Vorfeld mehrfach dargelegt hat, nicht in Betracht, da das Fahrgastaufkommen auf der Strecke zwischen Fasangartenstraße und Fasangarten Bahnhof zu gering ist und die Kosten für den notwendigen Mehrbedarf eines zusätzlichen Gelenkbusses nicht rechtfertigt.
Das haben sie jetzt davon. Einige im BA haben sich seinerzeit ziemlich aufgeführt...