Öhm Bahnfan, dir habe ich die Geschichte sogar mal live erzählt. Du könntest eigentlich wissen, was dort passiert istWahrscheinlich wurde der Bahnhof geklaut...
Rätselforum
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Matthias1044
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Matthias1044
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Ich kenne die Storry nicht aber vielleicht sind die verrückten Südosteuropäer einfach auf die Gleise geraßt und die 113 hat den Rest erledigt!Matthias1044 @ 2 Mar 2006, 21:18 hat geschrieben: Nein. Kleiner Tipp: Die Zutaten für diese Geschichte waren eine Münchner BR 113 mit einem Reisezug und ein paar wildgewordene Südosteuropäer in einem Auto. Vielleicht fällt jemanden dazu was ein.
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ChristianMUC
Waren das die, die sich über die Rampe auf die Gleise verirrt haben?Matthias1044 @ 2 Mar 2006, 21:18 hat geschrieben: Nein. Kleiner Tipp: Die Zutaten für diese Geschichte waren eine Münchner BR 113 mit einem Reisezug und ein paar wildgewordene Südosteuropäer in einem Auto. Vielleicht fällt jemanden dazu was ein.
@ BR103: man kann auch Avartare nicht von der FC hierher verlinken...
- Wildwechsel
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Darf auch einer antworten, der in Oberschleißheim aufgewachsen ist?
Bei einem Zugunglück Ende Dezember 1994 wurden die südlichen Weichen des Bahnhofs schwer beschädigt und noch vor der Wiederaufnahme des Betriebs zurückgebaut. Damals ist ein betrunkener Autofahrer am BÜ Dachauer Straße (B 471) auf die Gleise stadteinwärts abgebogen und in Höhe des alten Empfangsgebäudes auf dem Gleis stadteinwärts stehengeblieben. Der Tf des nächsten RE (?) stadteinwärts konne dies wegen der Kurve (abgesehen von der Dunkelheit, es war wie gesagt Ende Dezember an einem Freitag Abend, im ZDF lief gerade der Freitagskrimi, als ein Hubschrauber und etwas mehr Martinshörner den Ort in etwas Unruhe versetzten) nicht erkennen. Bei dem Zusammenstoß entgleisten die Lok (eine 112, wäre heute die 113 269) und ein Teil der Wagen und fuhren auf den Schwellen weiter bis zu den südlichen Weichen, wo sich die Lok verhakte. Die Lok stürzte nach links aufs Gegengleis, der erste Wagen lehnte gemäß den Bildern in den Fernsehnachrichten nach rechts an den stark beschädigten Fahrleitungsmasten. Zwischen Feldmoching und Oberschleißheim war dann erst mal bis Montag SEV. Ich war dann am nächsten Tag nachmittags an der Unfallstelle, da lagen nur noch ein paar Zahnräder aus dem Lokgetriebe herum, und der betroffene Gleisbereich wurde notdürftig repariert. Die südlichen Weichen sind dabei entfallen. Seither sind in Schleißheim keine Überholungen mehr möglich.
Die nördliche Weiche wurde dann einige Jahre später (wann weiß ich nicht mehr) in einer merkwürdigen Nachtbaustelle ausgebaut. Die Baustelle war nicht angekündigt, und in der S-Bahn hieß es "Weichenstörung". Trotz dass einige S-Bahnen in Feldmoching und Moosach bereits wendeten, staute sich der Zugverkehr bei dieser Baustelle bis vor Moosach zurück.
Bei einem Zugunglück Ende Dezember 1994 wurden die südlichen Weichen des Bahnhofs schwer beschädigt und noch vor der Wiederaufnahme des Betriebs zurückgebaut. Damals ist ein betrunkener Autofahrer am BÜ Dachauer Straße (B 471) auf die Gleise stadteinwärts abgebogen und in Höhe des alten Empfangsgebäudes auf dem Gleis stadteinwärts stehengeblieben. Der Tf des nächsten RE (?) stadteinwärts konne dies wegen der Kurve (abgesehen von der Dunkelheit, es war wie gesagt Ende Dezember an einem Freitag Abend, im ZDF lief gerade der Freitagskrimi, als ein Hubschrauber und etwas mehr Martinshörner den Ort in etwas Unruhe versetzten) nicht erkennen. Bei dem Zusammenstoß entgleisten die Lok (eine 112, wäre heute die 113 269) und ein Teil der Wagen und fuhren auf den Schwellen weiter bis zu den südlichen Weichen, wo sich die Lok verhakte. Die Lok stürzte nach links aufs Gegengleis, der erste Wagen lehnte gemäß den Bildern in den Fernsehnachrichten nach rechts an den stark beschädigten Fahrleitungsmasten. Zwischen Feldmoching und Oberschleißheim war dann erst mal bis Montag SEV. Ich war dann am nächsten Tag nachmittags an der Unfallstelle, da lagen nur noch ein paar Zahnräder aus dem Lokgetriebe herum, und der betroffene Gleisbereich wurde notdürftig repariert. Die südlichen Weichen sind dabei entfallen. Seither sind in Schleißheim keine Überholungen mehr möglich.
Die nördliche Weiche wurde dann einige Jahre später (wann weiß ich nicht mehr) in einer merkwürdigen Nachtbaustelle ausgebaut. Die Baustelle war nicht angekündigt, und in der S-Bahn hieß es "Weichenstörung". Trotz dass einige S-Bahnen in Feldmoching und Moosach bereits wendeten, staute sich der Zugverkehr bei dieser Baustelle bis vor Moosach zurück.
Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Hallo und Guten Morgen!
OK, dann ist das ja gelöst. Darf ich noch mal auf folgendes zurückkommen:
-----------------------------
Danke, Stw
OK, dann ist das ja gelöst. Darf ich noch mal auf folgendes zurückkommen:
-----------------------------
(Zugegebenermaßen war diese Frage etwas unauffällig und etwas OT, weil ich es selbst nicht genau weiß)PS: Gab es nicht auch mal ein Signal, das bloß Hp0 und Kennlicht konnte? Meine, das mal ca. 1975 am Ende einer Steilstrecke (Icking (?)) gesehen zu haben; für die Schiebelok.
Danke, Stw
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Matthias1044
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Das Schleißheim Rätsel ist gelöst, nun noch ein paar Ergänzungen und persönliche Erinnerungen.
Der Autofahrer versuchte ganz bewußt die Fahrt auf den Gleisen, da er sich mitsamt seinen Insassen eine Verfolgungsjagd mit der Polizei lieferte. Die Bahnstrecke erwies sich als Fluchtweg ungeeignet, zumindest war die Polizei sofort zur Stelle.
Die Lok wurde schon damals als BR 113.269 bezeichnet. Nach dem Unfall stand sie wochenlang im BW an der Donnerberger Brücke herum. Auf der eine Seite wirkte sie fast unbeschädigt auf der anderen Seite sah das Blech der Außenhaut komplett zerknittert aus. Die Autoversicherung bezahlte der Bahn den Schaden. Und so wurde die 113.269 wieder aufgearbeitet und blieb bis zu ihrer Ausmusterung im Jahre 2002 in München in Betrieb.
Der Unfall fand am 30. Dezember 1994 statt. Ich hatte an Silvester planmäßig Dienst, und hoffte, dass durch die Streckensperrung die Tour ausfiel. Leider lief es nicht wie gedacht. Ich mußte am Nachmittag des 31. Dezember als Fahrgast noch teils mit dem Schienenersatzverkehr nach Regensburg fahren.
Dort wartete der Milchzug nach Italien. Da absehbar war, dass am späten Abend die Strecke zumindest eingleisig freigegeben wird, durfte der Zug - inzwischen stundenlang verspätet - auf die Strecke. Nach 23.00 Uhr war ich dann mit dem 42815 und der Baureihe 151.058 einer der ersten Züge, der den Unfallort passierte. Um 23.50 Uhr stieg in Laim der Ablöser auf die Lok und das Silvesterfeuerwerk durfte ich dank des Unfalls nicht bei Bekannten, sondern in der S-Bahn bewundern
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Der Autofahrer versuchte ganz bewußt die Fahrt auf den Gleisen, da er sich mitsamt seinen Insassen eine Verfolgungsjagd mit der Polizei lieferte. Die Bahnstrecke erwies sich als Fluchtweg ungeeignet, zumindest war die Polizei sofort zur Stelle.
Die Lok wurde schon damals als BR 113.269 bezeichnet. Nach dem Unfall stand sie wochenlang im BW an der Donnerberger Brücke herum. Auf der eine Seite wirkte sie fast unbeschädigt auf der anderen Seite sah das Blech der Außenhaut komplett zerknittert aus. Die Autoversicherung bezahlte der Bahn den Schaden. Und so wurde die 113.269 wieder aufgearbeitet und blieb bis zu ihrer Ausmusterung im Jahre 2002 in München in Betrieb.
Der Unfall fand am 30. Dezember 1994 statt. Ich hatte an Silvester planmäßig Dienst, und hoffte, dass durch die Streckensperrung die Tour ausfiel. Leider lief es nicht wie gedacht. Ich mußte am Nachmittag des 31. Dezember als Fahrgast noch teils mit dem Schienenersatzverkehr nach Regensburg fahren.
Dort wartete der Milchzug nach Italien. Da absehbar war, dass am späten Abend die Strecke zumindest eingleisig freigegeben wird, durfte der Zug - inzwischen stundenlang verspätet - auf die Strecke. Nach 23.00 Uhr war ich dann mit dem 42815 und der Baureihe 151.058 einer der ersten Züge, der den Unfallort passierte. Um 23.50 Uhr stieg in Laim der Ablöser auf die Lok und das Silvesterfeuerwerk durfte ich dank des Unfalls nicht bei Bekannten, sondern in der S-Bahn bewundern
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Hallo Wildwechsel!Wildwechsel @ 3 Mar 2006, 09:06 hat geschrieben:Guggsdu Feldmoching Gleis 5/6 auswärts (falls das nicht inzwischen geändert wurde).
Da komme ich nicht so oft hin, aber an eine Steigungsstrecke kann ich mich dort nicht erinnern
Was ist also die Bedeutung bzw. der Einsatzbereich dieses "kastrierten" Signals?
Wohlgemerkt, ich weiß es selbst nicht, aber für später habe ich auch noch ein echtes Rätsel auf Lager
*hintergründiggrins*
Stw
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Matthias1044
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BDnf 738, vielleicht? Wo sind die Experten?
Matthias, jetzt musst du aber mir aber auch verraten, warum es nicht auch ein BDnrzf 739 oder BDnf 736/737 sein könnte. Und theoretisch (oder praktisch?) könnte es auch einer aus der Byl-Reihe sein, ein Mitteleinstiegswagen also, vielleicht sagt das den nicht mehr ganz bundesbahnfesten "Ein-Zug-hört-nach-der-Lok-auf"-Fans noch was. Die haben aber Nummern mit 4xx.
Das heißt übrigens nicht Hutschachtel, sondern allerhöchstens vielleicht noch halboffiziell "Hasenkasten".
/edit: Hey, hättest ja warten können. Das war noch alles andere als gelöst...
Matthias, jetzt musst du aber mir aber auch verraten, warum es nicht auch ein BDnrzf 739 oder BDnf 736/737 sein könnte. Und theoretisch (oder praktisch?) könnte es auch einer aus der Byl-Reihe sein, ein Mitteleinstiegswagen also, vielleicht sagt das den nicht mehr ganz bundesbahnfesten "Ein-Zug-hört-nach-der-Lok-auf"-Fans noch was. Die haben aber Nummern mit 4xx.
Das heißt übrigens nicht Hutschachtel, sondern allerhöchstens vielleicht noch halboffiziell "Hasenkasten".
Nein. Wenn schon BDnf, denn eine Bedeutung für d als Nebengattungszeichen wäre allerhöchstens ein nach 1928 nicht umgebauter 4. Klasse-Wagen und das wird's bei einer 50er-Jahre-Konstruktion nicht sein. Ich glaube man hat dieses Zeichen mangelns Einsatzmöglichkeiten dann auch irgendwann mal abgeschafft.Bdnf ist ja auch richtig
/edit: Hey, hättest ja warten können. Das war noch alles andere als gelöst...
Manchmal hab' ich den Eindruck, hier postet der eine oder andere Fünfjährige unter Drogen.
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Matthias1044
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Soso, für mich ist das noch nicht gelöst, dann frage eben ich jetzt danach.
Es ist eben nicht so einfach sich auf die Schnelle bei plötzlich auftretenden Wissenlücken was zu den Wägelchen zu googeln, oder? Aber nichts für ungut, wenn's nirgens bei dem Bild dabei stand, wird man eh kaum rausbekommen können, welcher der genannten oder angedeuteten Wagentypen das genau sein könnte.
Es ist eben nicht so einfach sich auf die Schnelle bei plötzlich auftretenden Wissenlücken was zu den Wägelchen zu googeln, oder? Aber nichts für ungut, wenn's nirgens bei dem Bild dabei stand, wird man eh kaum rausbekommen können, welcher der genannten oder angedeuteten Wagentypen das genau sein könnte.
Manchmal hab' ich den Eindruck, hier postet der eine oder andere Fünfjährige unter Drogen.
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Matthias1044
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- Boris Merath
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Hm...nettes Teil, war das ein einzelner Wagen, oder gabs da mehrere davon?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Danke, zumindest bei diesem Rätsel hab' ich mich in der Lage gefühlt was beitragen zu können. B)Aber bitte gerne. Es freut mich, wenn unsere kleine Rätseleien dazu animieren, passive Mitleser in aktive Forenschreiber zu wandeln
Die genauen Zahlen müsste ich nachsehen, aber wie man an den vielen vorgeschlagenen Bauarten erahnen kann, waren es mehrere hundert, die in den 1960ern gebaut wurden! Bis Anfang der 1990er bzw. der Bahnreform wurden sie dann ausgemustert oder bei einem Redesign in die bekannten Wittenberger umgebaut. Ganz grob gesprochen.Hm...nettes Teil, war das ein einzelner Wagen, oder gabs da mehrere davon?
Manchmal hab' ich den Eindruck, hier postet der eine oder andere Fünfjährige unter Drogen.
