Allgemeine Eisenbahn-Fragen
- glemsexpress
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Im Prinzip sollte es 50:50 verteilt sein. Wenn ein Zug in München Hbf mit schiebender Lok ab, wird die Lok im nächsten Sackbahnhof Stuttgart wieder zur ziehenden Lok. Im Sackbahnhof Hamburg Altona steht diese dann wieder zum Prellbock. Alles vorausgesetzt, dass kein Umsetzen auf der Strecke erfolgt.FloSch @ 19 Mar 2006, 12:07 hat geschrieben: Tun sie das denn? Also in München ist das in der Regel eher umgekehrt.
Ich finde die Frage aber grundsätzlich nicht uninteressant. Auf Grund der Anatomie typischer Strecken in puncto Sackbahnhöfe in Deutschland kann es sein, dass es tatsächlich nicht 50:50 verteilt ist. Dass aber die Lok fast immer zum Prellbock steht, kann meines Erachtens nicht sein.
glemsexpress bezieht sich damit wohl vorallem auf den Regionalverkehr in Stuttgart Hbf, der dort i.d.R. immer mit der Lok am Prellbock steht.
[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
O.k., es kann sein, dass die Züge - z.B. im Regionalverkehr Stuttgart - bewusst so zusammengestellt werden. Gibt es dafür aber einen besonderen Grund?Dave @ 19 Mar 2006, 12:21 hat geschrieben: glemsexpress bezieht sich damit wohl vorallem auf den Regionalverkehr in Stuttgart Hbf, der dort i.d.R. immer mit der Lok am Prellbock steht.
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Also in München ist folgendes zu beobachten: Die Umläufe, die von einer der Untergesellschaften der DB aus München stammen haben mehrheitlich die Lok am Zuganfang (also ziehend), damit sich Lokwechsel einfach und schnell realisieren lassen. Eventuell ist das in München deshalb relativ wichtig, weil ja die Abstellgruppen für die Personenzüge doch sehr weit weg sind (Laim und Pasing, ein Teil der Nachtzüge steht hinter der ICE Waschanlage) und sich (mit Ausnahme der wenigen Gleise hinter der Waschanlage) zum Unglück auch noch auf der anderen Seite der Fahrstraßen befinden. Ein Wechsel des Triebfahrzeugs im Bahnhof selbst ist daher mit Sicherheit am Schnellsten.tra(u)mmann @ 19 Mar 2006, 12:18 hat geschrieben:Im Prinzip sollte es 50:50 verteilt sein. Wenn ein Zug in München Hbf mit schiebender Lok ab, wird die Lok im nächsten Sackbahnhof Stuttgart wieder zur ziehenden Lok. Im Sackbahnhof Hamburg Altona steht diese dann wieder zum Prellbock. Alles vorausgesetzt, dass kein Umsetzen auf der Strecke erfolgt.
Ich finde die Frage aber grundsätzlich nicht uninteressant. Auf Grund der Anatomie typischer Strecken in puncto Sackbahnhöfe in Deutschland kann es sein, dass es tatsächlich nicht 50:50 verteilt ist. Dass aber die Lok fast immer zum Prellbock steht, kann meines Erachtens nicht sein.
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Computers are like air conditioners -- they stop working properly if you open WINDOWS
Type cat vmlinuz > /dev/audio to hear the Voice of God.
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Es verkehren in München fast alle planmäßigen DB Regio Wendezüge mit Lok Richtung Freiheit, macht auch Sinn - im Falle eines Lokwechsels geht das dann schneller.
Nur die RE (111+DoSto) nach Nürnberg stehen umgedreht da.
Warum in Stuttgart die Lok in der Regel eingesperrt wird, würde mich auch interessieren.
Nur die RE (111+DoSto) nach Nürnberg stehen umgedreht da.
Warum in Stuttgart die Lok in der Regel eingesperrt wird, würde mich auch interessieren.
- glemsexpress
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Ist in Frankfurt glaub ich auch so, jedenfalls sind die RB´s und RE´s aus den RheinNeckar Raum auin der Regel auch so aufgestellt.
Der einzige Regionalzug ab S der mit der Lok vorraus steht ist der IRE nach Friedrichshafen/Lindau. Deswegen steht dieser (Richtungswechsel Fridrichshafen) auch in Lindau mit der Lok vorraus.
Der einzige Regionalzug ab S der mit der Lok vorraus steht ist der IRE nach Friedrichshafen/Lindau. Deswegen steht dieser (Richtungswechsel Fridrichshafen) auch in Lindau mit der Lok vorraus.
Doch, macht einen Unterschied, da die RE im Kreis fahren, eine Runde läuft immer München - Landshut - Regensburg - Nürnberg - Ingolstadt - München. Daher stehen die RE nach Nürnberg teilweise "verkehrtherum" in München.OFV @ 19 Mar 2006, 14:50 hat geschrieben: Teilweise, nicht alle.
Dabei macht es keinen Unterschied auf welcher Strecke der Zug nach Nürnberg fährt.
Schon klar, ich wollte darauf hinaus, daß die Züge über Regensburg oder Ingolstadt beide mal so mal so gesichtet werden können.Doch, macht einen Unterschied, da die RE im Kreis fahren, eine Runde läuft immer München - Landshut - Regensburg - Nürnberg - Ingolstadt - München. Daher stehen die RE nach Nürnberg teilweise "verkehrtherum" in München.

Manchmal hab' ich den Eindruck, hier postet der eine oder andere Fünfjährige unter Drogen.
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Ist es eigentlich immer noch so, das die Lok immer talwärts hängt, um zu verhindern, daß sich einzelne Wagen oder der ganze Zug selbständig machen ?
Somit müßte dann die Lok auf der Strecke München - Landshut - Passau (also Isarabwärts - Höhendifferenz 216 m: M 518 m, PA 302 m auf 191 km) bei Wendezügen immer Schieben Richtung München und Ziehen nach Passau :unsure:
Somit müßte dann die Lok auf der Strecke München - Landshut - Passau (also Isarabwärts - Höhendifferenz 216 m: M 518 m, PA 302 m auf 191 km) bei Wendezügen immer Schieben Richtung München und Ziehen nach Passau :unsure:
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Beispiel Stuttgart - Ja. Dadurch kann man die Züge im Abstellbahnhof einfacher und schneller bespannen. Lok aus dem Bw raus, einmal umsetzen, auf den Zug drauf und fertig.tra(u)mmann @ 19 Mar 2006, 12:29 hat geschrieben: O.k., es kann sein, dass die Züge - z.B. im Regionalverkehr Stuttgart - bewusst so zusammengestellt werden. Gibt es dafür aber einen besonderen Grund?
se upp för tåg
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Also in Regensburg kann das mit dem schnellen Lokwechsel in Richtung Westen noch stimmen, aber Richtung Osten nicht. Hier zeigen die Steuerwagen grundsätzlich Richtung Osten, wenn ein Regensburger Zug da ist.
Auf Wiedersehen Forum. Man hat mich rausgeekelt, wie man es wollte. Ich hoffe, man kann mit dieser Entscheidung leben.
Bis demnächst.
75,4 Millionen Menschen in Deutschland können kein Bairisch!
Schreib dich nicht ab, lern bairisch, du Saupreiß
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Eine der "Untergesellschaften" die du meinst, ist die Südostbayernbahn(SOB). Dort hat die Reihung der Lok richtung Ausfahrt bei Wendezügen eine ganz einfache bewandnis. In MMF ist das Haus neben der Ostausfahrt des Bahnhofs, und daher sind die Fahrwege vom Haus zum Zug relativ kurz, auch wenn dabei mehr Sägefahrten erforderlich sind. Bei den Zügen mit Bn Wagenzügen lassen sich allerdings längere Rangierwege nicht vermeiden, da keine n-Steuerwagen vorhanden sind, und daher muß in MM auch dieser Zug entweder eine neue Lok an der Spitze bekommen(bei Bahnsteigwende), oder der Zug wird von einer Rangierlok rausgezogen, die lokfährt hinterher, und nach dem wieder bereitstellen des Wagenparks fährt die lok wieder an die Spitze. 3.Variante: der ganze Park wird von der Zuglok rückwärts nach VN geschoben, lok umfährt, und dann wird der Park zurück an den Bahnsteig gedrückt.The_mAtRiX @ 19 Mar 2006, 12:34 hat geschrieben:
Also in München ist folgendes zu beobachten: Die Umläufe, die von einer der Untergesellschaften der DB aus München stammen haben mehrheitlich die Lok am Zuganfang (also ziehend), damit sich Lokwechsel einfach und schnell realisieren lassen. Eventuell ist das in München deshalb relativ wichtig, weil ja die Abstellgruppen für die Personenzüge doch sehr weit weg sind (Laim und Pasing, ein Teil der Nachtzüge steht hinter der ICE Waschanlage) und sich (mit Ausnahme der wenigen Gleise hinter der Waschanlage) zum Unglück auch noch auf der anderen Seite der Fahrstraßen befinden. Ein Wechsel des Triebfahrzeugs im Bahnhof selbst ist daher mit Sicherheit am Schnellsten.
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zu Stuttgart: Ich hab zwar keine Ahnung aber eine Vermutung: in Stuttgart werden die Loks getrennt von den Waggons abgestellt. Der Abstellbahnhof ist auch ein Sackbahnhof und liegt gegenüber vom Hauptbahnhof. Wenn nun eine Lok an einen Zug gekuppelt wird steht sie logischerweise in Richtung Hauptbahnhof und zieht den Zug in den Hauptbahnhof hinein. Kann das der Grund sein? ICh hab auch schon gesehen dass bei defekten Steuerwagen der Zug mit einer Rangierlok in den Hauptbahnhof gezogen wird und die Lok dann allein hinterherfährt und vor den Steuerwagen gekuppelt wird.
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Das würde ich soooo nicht sagenChristianMUC @ 3 Aug 2006, 12:53 hat geschrieben: Es gibt kein blinkendes Hp1 - nur Ks-Signale blinken![]()

Dann angehalten, Fahrgastwechsel und blöd ausm Fenster gucken. Was fällt mir auf?
Mein Signal zeigte dann: Zs2 "S", Hp 0 (Halt) und Vr 0 (Halt erwarten)
Der Fdl meinte auf meine Nachfrage nur: "Da ist die Nachtschaltung angegangen und das Signal hat es nicht kapiert und sich auf Störung gestellt."
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Die 60 stimmen wenn ich mich erinnere schon - allerdings werden die nur am Einfahrsignal signalisiert, irgendwo im Bereich des Bahnsteiges dürfte dann ne 3er-Tafel rumstehen.glemsexpress @ 27 Dec 2006, 23:04 hat geschrieben: Ich habe vor kurzen gehört das in den Frankfurter Hbf angeblich mit 60km/h in die Stumpfgleise eingefahren werden darf. Stimmt das?
Erlaubt sind doch wenn ich richtig weiß nur 30km/h, oder irre ich da?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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@glemsexpress: Willst du auf die Aussagen in der Wikipedia-Diskussion zu Stuttgart 21 hinaus? Da behauptet ja jemand, Kopfbahnhöfe seien nur mit 30 km/h anzufahren (was so grad auch im Artikel steht).
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Hm... - gilt für Kopfbahnhöfe nicht letztendlich überall Tempo 30??? - es gibt ja keinen D-Weg.glemsexpress @ 27 Dec 2006, 23:23 hat geschrieben: In welche Gleise darf in S mit 60 km/h eingefahren werden?
Außfahrten gehen zumindest in S meines Wissens von fast allen Gleisen.
Hm... - lesen. In Frankfurt stehen die 3er am Bahnsteiganfang.
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Das denke ich auch, war mir aber durch anderslautende Äuserungen nicht zu 100% sicher.ropix @ 27 Dec 2006, 23:33 hat geschrieben:Hm... - gilt für Kopfbahnhöfe nicht letztendlich überall Tempo 30??? - es gibt ja keinen D-Weg.
Ich meinte die Stumpfgleise, also den Hbf oben. Zum Hbf tief darf man mit 60km/h.DT810 @ 27 Dec 2006, 23:35 hat geschrieben: ch glaube, daß im Stuttgarter Hbf auf den S-Bahn-Gleisen in Richtung Tunnelbahnhof mehr als 30 km/h gefahren werden darf.
Mich würde mal interessieren, was diese neumodische Unsitte eigentlich soll, alle modernen Züge mit Fenstern auszustatten, die sich nicht öffnen lassen. Für mich geht damit ein wesentlicher Teil des Reisekomforts völlig verloren, und das in Verbindung mit dem kompletten Rauchverbot lässt mich immer häufiger ins Auto umsteigen. Es ist doch herrlich, bei gutem Wetter einfach mal Fenster auf, Kopf nach draußen und etwas Fahrtwind schmecken bzw. in Bahnhöfen zu gucken was am Bahnsteig so los ist. Die Sitze werden auch immer ungemütlicher, wenn ich so zurückdenke was das noch für schöne, bequeme Sofas z.B. im VT 624/634 waren. Woran liegt das, daß die neuen VTs und ETs alle so ungemütlich sind`? Ich habe in diesen Fahrzeugen immer eher das Gefühl, in einem Bus statt in einer Eisenbahn zu sitzen. Reine Kosteneinsparung oder woran liegt das? Ich kann mir nicht vorstellen, daß ein öffnungsfähiges Fenster (wie in alten D-Zugwagen, Silberlingen, 624...) so wahnsinng viel mehr gekostet hat als die modernen.
Was mich auch aufregt, ist daß fast alle neuen Loks irgendwie gleich aussehen. Aerodynamisch vielleicht perfekt, aber ein paar Unterschiede würden diesem Einheitsbrei schon ganz gut tun. (Auch untercshiedliche Lackierungen wären doch mal nett anstatt immer nur verkehrsrot) Wer kann denn heutzutage aus der Ferne noch eine 152 von einer 146, 185 oder 189 unterscheiden? AUch Desiro, Talent, LINT und wie sie alle heißen haben irgendwie keinen eigenen "Charakter" mehr.
Wenigstens bei den Dieselloks gibt es noch etwas Abwechslung, aber die werden ja auch leider immer mehr von modernen VTs verdrängt.
Was mich auch aufregt, ist daß fast alle neuen Loks irgendwie gleich aussehen. Aerodynamisch vielleicht perfekt, aber ein paar Unterschiede würden diesem Einheitsbrei schon ganz gut tun. (Auch untercshiedliche Lackierungen wären doch mal nett anstatt immer nur verkehrsrot) Wer kann denn heutzutage aus der Ferne noch eine 152 von einer 146, 185 oder 189 unterscheiden? AUch Desiro, Talent, LINT und wie sie alle heißen haben irgendwie keinen eigenen "Charakter" mehr.
Wenigstens bei den Dieselloks gibt es noch etwas Abwechslung, aber die werden ja auch leider immer mehr von modernen VTs verdrängt.