[M] Bauarbeiten und Umleitungen bei der Tram

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Straßenbahnen und Stadtbahnen
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Chr18
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Beitrag von Chr18 »

Vor allem es fahren zwischen Hbf und Stachus 19,21,30,U4,U5,S1,S2,S4,S5,S6,S7,S8
Elch
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Beitrag von Elch »

Woodpeckar @ 25 Mar 2006, 20:53 hat geschrieben: Es gibt keinen Grund Schienenersatzverkehr auf einer Strecke anzubieten, auf der Schienenverkehr (U-Bahn) existiert.
Man könnte den "Beförderungsfällen 2-maliges Umsteigen für eine Station ersparen wollen....
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Woodpeckar
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Beitrag von Woodpeckar »

Elch @ 25 Mar 2006, 21:12 hat geschrieben:Man könnte den "Beförderungsfällen 2-maliges Umsteigen für eine Station ersparen wollen....
Ich kann nicht ausschließen, dass mich meine mathematischen Grundkenntnisse derzeit im Stich lassen.
Es gibt ausgehend vom Hauptbahnhof zwei Ziele die mit dem 18er erreicht werden konnten: Karlsplatz und Sendlinger Tor. Für beide Ziele gibt es ausgehend vom Hauptbahnhof hinreichend direkte und unmittelbare Verbindungen. Ebenso in der Gegenrichtung.
Die Umsteigeanzahl ist dadurch nicht höher, als bei einem Schienenersatzverkehr - in den man ja schließlich auch erst einsteigen müsste - zwischen Hauptbahnhof und Sendlinger Tor.

Einzig die Direktverbindung Karlsplatz - Sendlinger Tor ist unterbrochen, und dafür gibt es den Schienenersatzverkehr.
Elch
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Beitrag von Elch »

Ich weiß ja daß man in München weder an der Innenstadt vorbei kann noch duch sie hindurchfahren kann/will ohne erst in die U-Bahn runtereiern zu müssen... <_<

Außerdem hätte man, wenn man gewollt hätte mit gleichem Fahrzeugeinsatz auch den Hauptbahnhof anfahren können. Dann vielleicht nur noch alle 6 statt alle 5 Minuten. Aber da die Busse eh' erst am Alten Botanischen garten wenden hätte der Schlenker zum Hbf wahrscheinlich gar keinen Unterschied gemacht.

Aber gut, warum den Fahrgästen die Unannehmlichkeiten erleichtern?!

Ich glaube ich bein einfach zu sehr "Fahrgast" um hier mithalten zu können.
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Auer Trambahner
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Beitrag von Auer Trambahner »

Elch @ 26 Mar 2006, 01:34 hat geschrieben: Außerdem hätte man, wenn man gewollt hätte mit gleichem Fahrzeugeinsatz auch den Hauptbahnhof anfahren können. Dann vielleicht nur noch alle 6 statt alle 5 Minuten. Aber da die Busse eh' erst am Alten Botanischen garten wenden hätte der Schlenker zum Hbf wahrscheinlich gar keinen Unterschied gemacht.

Aber gut, warum den Fahrgästen die Unannehmlichkeiten erleichtern?!
Zum Bahnhofsplatz hinkommen ist leicht. Aber wie willst da wieder sinnvoll wegkommen?
Die Unannehmlichkeit durch eine Rundfahrt "auf Mosis nächtlichen Spuren" ersetzen zu wollen
wird vermutlich nicht angenommen.

Schillerstraße-Schwanthalerstraße?
1. Schillerstraße ist die Falle schlechthin, beim kleinsten Furz geht nix mehr.
2. Eine Haltestelle in der Schwanthalerstraße findet keiner und die ist auch arg weit weg.

Durch die Bayerstraße?
Dürfte am Linksabbiegen in die Sonnenstraße scheitern wenn nicht gar der Gleisbereich
wie in der

Prielmayerstraße
für Busse die Durchfahrt verboten ist, weils zu eng ist.

Goethestraße-Schwanthalerstraße?
1. zu weit weg
2. siehe oben

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Jean
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Beitrag von Jean »

Die Antwort lautet Elisenstraße, so wie der Bus N117.
Das es auch U-Bahn zwischen Hautpbahnhof und Sendlinger Tor gibt, weiß ich ja. Mit dem Argument könnte man aber auch den Trambahnverkehr einstellen :angry: :angry: :angry: :angry: .
Es geht bei meinen Vorschlag einfach darum weiterhin ein Oberflächenverkehr anzubieten, wie er sonst ohne Bauarbeiten angeboten wird. Ich habe aber auch schon öffters gesagt, und vermute, die MVG versucht immer nur ein Minimal SEV anzubieten um 1. zu sagen wir haben ein SEV eingerichtet, 2. den Fahrgast nicht zu sehr zu ärgern, 3. solche Maßnahmen genutzt werden um mehr Leute in die U-Bahn zu bekommen, und das erlich stinkt mir! :angry: :angry: :angry:
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Beitrag von Auer Trambahner »

Durch die Elisenstraße fahren? Bei dem Zeitverbrauch tagsüber ist das auch nur ein
anbieten von Ersatzverkehr um zu sagen "aber wir fahren da ja an der oberfläche".

Die Linie 29 war ein gutes Beispiel, das Ersatzverkehr nicht zwangsläufig akzeptiert werden muß.

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Woodpeckar
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Beitrag von Woodpeckar »

Jean @ 26 Mar 2006, 09:42 hat geschrieben:... Mit dem Argument könnte man aber auch den Trambahnverkehr einstellen  :angry:  :angry:  :angry:  :angry: .
...
Ja, könnte man.
Da Maicho
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Beitrag von Da Maicho »

Morgen!

Sorry, aber jetzt krieg' ich langsam einen Hals mit dieser Sch***diskussion!
1998 hat man die Stadtwerke München Verkehrsbetriebe vom kommunalen Eigenbetrieb in die Rechtsform der GmbH überführt.
Damit einher ging die Absicht, das Unternehmen kostentransparenter zu machen und, na ja, "fit für den Wettbewerb" zu bekommen.
Zu großen Teilen ist dies auch wirklich gelungen.
Das war Bürgerwille! So hat der Stadtrat entschieden.

Und jetzt wird lamentiert, ob ein meistens leerer, weil völlig unattraktiver, teurer Busersatzverkehr nach hierhin oder dahin fahren soll?
Seid froh, daß überhaupt einer eingerichtet wurde! Der kostet nur Geld und bringt nichts ein.

Zu Zeiten vor '98 war das anders, habt Ihr das alle schon wieder vergessen?
Gleise wurden immer unter rollendem Rad saniert, mit dem zwangsläufigen Ergebnis vermurkster Oberbaue. Wochenlang wurde mit Schrittgeschwindigkeit durch Baustellen geeiert. Ohne SEV. Jetzt hat diese Flickschusterei endlich ein Ende, weil Strecken gesperrt werden. Das kostet richtig viel Geld, weil auch die privaten Kooperationspartner ihre Busse nicht gratis abgeben.
Das tun wir als ehemaliger Monopolist für die Kunden.

Zur Einrichtung eines SEV:
Im Falle der Sonnenstraße ist das kaum möglich, es gibt nämlich auch noch reichlich MIV.
Beobachtung von gestern: SEV-Busse im Konvoi und leer. Nach meiner Ansicht sollte auf diese verzichtet werden. Dann müssen die Kunden eben mal mit der U-Bahn oder mit der S-Bahn fahren. Aus!
Die Kosten für den SEV sind enorm! Niemand frägt, woher das Geld dafür kommt.

Wenn in dieser Stadt der ÖPNV-Träger SWM in eine andere Rechtsform übergeleitet wurde, dann hat das auch seinen Preis. In diesem Falle heißt das eben: "Plant Eure Fahrten über einen überschaubaren Zeitraum anders!"

Ach ja, noch was. Es ist sicher schon aufgefallen, daß sich kleine äußerliche Zeichen der runtergefahrenen und damit verbilligten Wartung zu zeigen beginnen. Die haben übrigens nichts mit Sicherheit zu tun, nur mit der Optik.

Defekte Scheinwerfer, defekte Automaten usw.. Alles Folgen der Rechtsformänderung (keine Privatisierung, das wäre etwas völlig anderes!). Wir sollen sparen und wenn dann gespart wird wird lamentiert; siehe Schneefall.

Wer hat denn dagegen protestiert, als die Umgründung war? Außer der Belegschaft, die wußte was kommen wird, keiner. Also jetzt bitte auch kein Rumgenörgle. Siehe Post und Bahn.
Oder will hier irgendjemand, außer der CSU und ihrer Klientel die wirkliche Privatisierung? Ja? Gut, dann fahren wir eben nur noch da und und zu den Zeiten, wo Geld eingefahren wird...
Dann gibt's auch keinen SEV mehr.

Besser wird's nimmer!

Mit angefressenen Grüßen

D.M.
Mitglied des BR der SWM GmbH UB Verkehr
ver.di-Fraktion
Ich berufe mich auf das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland

Artikel 5, Absatz 1
[Meinungs-, Informations-, Pressefreiheit; Kunst und Wissenschaft]
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Das es ohne SEV geht hat man ja schon erlebt, siehe Erneuerung der Bayerstraße. Ich kann nicht beurteilen wie es war als noch unter laufenden Rat betauscht wurde.
Übrigens, nichts für ungut, aber von Gewerkschaften halte ich nicht viel, siehe nur der Streik im öffentlichen Dienst wo gegen 1 1/2 Stunden mehr pro Woche Arbeit protestiert wird. GEHT ES NOCH GUT? :blink: :blink: :blink: :blink:
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ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

@jean: dir scheint nicht klar zu sein, was 1 1/2 Stunden pro Woche für Auswirkungen haben, sonst würdest du sowas nicht schreiben...
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Jean
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Beitrag von Jean »

Die Auwirkungen sind mir schon klar, aber was ich damit sagen wollte: in der Privatwirtschaft wird über so was gar nicht erst geredet! Sei froh wenn du nicht zu viele Überstunden machen musst.
Um das klar zu machen: langfristig werden durch die 1 1/2 Stunden mehr sicher Arbeitsplätze verschwinden, aber die Frage ist doch ob ich als Steuerzahler für diese Arbeitsplätze zahlen will. Na gut vielleicht sagen jetzt einige: wenn Arbeitsplätze dort "vernichtet" werden dann gibt es noch mehr Arbeitslosigkeit...
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ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

Tja, es kommt immer auf die Macht der Gewerkschaften an, aber bei dem, was dem Öffentlichen Dienst droht, würde ich auch streiken. Überleg nur mal folgendes: Durch die Mehrarbeit werden viele Stellen überflüssig, diese Leute werden dann entlassen. Dabei wird es dann genau die Angestellten treffen, da die Beamten bekanntlich unkündbar sind. Wenn man mir einen Tarifvertrag vorsetzen will, in dem steht, dass Teile mehr arbeiten und Teile entlassen werden, dann würde ich auch streiken. Der Staat lamentiert groß durch die Gegend, wenn Großunternehmen Leute entlassen und jetzt macht er es genau so.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Von Großunternehmen halte ich eh nicht viel! Die Zukunft liegt in den mittleren und kleinen Unternehmen und die sind wirklich schlecht representiert!
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Da Maicho
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Beitrag von Da Maicho »

Na , da hab' ich wieder was losgetreten...

Erstens: Ich spreche hier nur von mir, auch wenn es praktisch allen so geht. Ich schiebe fast 200 Überstunden vor mir her. Damit bim ich im Mittelfeld, es gibt Kollegen mit bis zu 400 Stunden. Alle in der Freizeit geleistet, die kriegen wir nicht geschenkt.

Zweitens: Eine 38,5 Stunden-Woche hatte ich noch nie und ich blicke auf zwanzig Dienstjahre zurück. Vierzig und mehr sind die Regel.

Drittens: Diese "läppischen" 18 Minuten mehr kosten alleine in Bayern 11.000 Arbeitsplätze.

Viertens: Ist das eine kaum versteckte massive Lohn und Gehaltskürzung.

Mehr ist dazu nicht zu sagen.

D.M.
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ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

Was aber an den gesetzlichen Regelungen liegt...Betriebsräte sind erst ab einer bestimmten Größe vorgeschrieben und mit Tricks schaffe ich auch, in einem Großunternehmen einen Betriebsrat zu verhindern (z.B. Aldi, Lidl,...). Dass aber ein Betriebsrat auch nicht immer das gelbe vom Ei ist, zeigt das Beispiel der Bahn-Gewerkschaften. Diese sollten die Macht haben und nutzen sie nicht. Naja, wenn ein Mehdorn-Freund die größte Gewerkschaft führt, ist das kein Wunder.
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Woodpeckar
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Beitrag von Woodpeckar »

Da Maicho @ 26 Mar 2006, 11:40 hat geschrieben:Morgen!

Sorry, aber jetzt krieg' ich langsam einen Hals ...
Von einer angeregten Diskussion über Schienenersatzverkehr zu Vergangenheitsbewältigung, Gegenwartsdarstellung und Horrorvisionen der Zukunft, inklusive Hinweis auf Gewerkschaften und betriebsverfassungsrechtliche Organe.

Da könnte man an die Theorie glauben, der Flügelschlag eines Schmetterlings ist Ursache für einen Hurrikan.
Da Maicho
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Beitrag von Da Maicho »

Leg' mal Deine Straßenbahnfreundestoffbeutel beiseite und mach' die Augen auf.

Das sind keine Horrorvisionen, sondern nackte Tatsachen.

Wenn Du mal mit Bus oder Trambahn fährst und vorne beim Fahrer aufmerksam zuhörst, wird Dir nicht entgangen sein, daß kein Tag vergeht, an dem nicht über Funk ein Ersuchen an die dienstfreien Kollegen ergeht, doch bitte am freien Tag zu arbeiten.
Gilt auch für die U-Bahn, nur kann man es da schlecht hören.

Wieviele Arbeitslose haben wir in diesem Lande?

Der SEV steht sehr wohl auch in ursächlichem Zusammenhang mit Politik. Diese Diskussion muß erlaubt sein.

Deswegen kriege ich eine Hals.

Auch wenn ich von der Wiederrichtung des Netztes von 1964 träume...


D.M.

Oberster Besitzstandswahrer
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Woodpeckar
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Beitrag von Woodpeckar »

Da Maicho @ 26 Mar 2006, 12:19 hat geschrieben:Leg' mal Deine Straßenbahnfreundestoffbeutel beiseite und mach' die Augen auf.

Das sind keine Horrorvisionen, sondern nackte Tatsachen.

Wenn Du mal mit Bus oder Trambahn fährst und vorne beim Fahrer aufmerksam zuhörst, wird Dir nicht entgangen sein, daß kein Tag vergeht, an dem nicht über Funk ein Ersuchen an die dienstfreien Kollegen ergeht, doch bitte am freien Tag zu arbeiten.
Gilt auch für die U-Bahn, nur kann man es da schlecht hören.

Wieviele Arbeitslose haben wir in diesem Lande?

Der SEV steht sehr wohl auch in ursächlichem Zusammenhang mit Politik. Diese Diskussion muß erlaubt sein.

Deswegen kriege ich eine Hals.

Auch wenn ich von der Wiederrichtung des Netztes von 1964 träume...


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Leider sind die Gewerkschaften in den Jahren der Arbeitszeitverkürzung den Beweis schuldig geblieben, dass diese zu einer Verringerung der Arbeitslosenzahl führt.
Du beschreibst ja selber, dass eher Überstunden gefordert (und gemacht) werden, als neue Arbeitsplätze zu schaffen.
Früher war bekanntlich immer alles besser, und es träumt sich schön von Zeiten, in denen man - zumindest der Altersangabe nach - noch gar nicht "dabei" war.
Wenn ich mich recht erinnere, war man aber 1964 auch kilometerweit von einer 38,5-Stunden-Woche entfernt... ;)
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Beitrag von Quak »

Das hat nicht nur mit den Gewerkschaften zutun.
Es gilt folgende Formel:

Arbeitszeitverkürzung: keine neuen Arbeitsplätze, mehr Überstunden für die vorhandenen Kollegen
Arbeitszeiterhöhung: keine neuen Arbeitsplätze, eher werden Stellen gestrichen, mehr Überstunden für die vorhandenen Kollegen
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Beitrag von Chep87 »

Stellen werden gestrichen, aber es wird keiner gefeuert. Statt dessen werden keine neuen eingestellt...
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

BR 146 @ 26 Mar 2006, 13:06 hat geschrieben: Stellen werden gestrichen, aber es wird keiner gefeuert. Statt dessen werden keine neuen eingestellt...
Das wird derzeit gesagt, aber mal ehrlich: was soll der Staat mit Leuten, für die es keine Arbeit mehr gibt? Richtig, entlassen...
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Beitrag von Auer Trambahner »

Dahin versetzen, wo es Arbeit gibt. Es gehen Leute in Rente, deren Stellen werden durch Versetzungen besetzt.

Der Auer
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Beitrag von Chep87 »

Eben. In nicht allzulanger Zeit werden wir einen extremen Arbeitskräftemangel haben, da unmengen an Leuten in Rente gehen werden. (Dann muss übrigens jeder Deutsche, für mindestens 2 Rentner die Rente bezahlen, um das zu verhindern müsste übrigens jede Frau 11 Kinder bekommen.....)
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Also gestern zum Einkaufen in der Computermeile (brauchte ne passende HD für meinen neuen OPTERON .... ;-))))) ) hab ich mir mal den 118er SEV gegönnt.
Mit dem 27er an der Müllerstr. angekommen, begannen ich und etwa ein Dutzend anderer Fahrgäste den Marsch über die Ampel, ein 118er stand bereits an seiner Hst. Die Ampel war kurz rot; nachdem sie grün war und wir noch etwa 15m zum Bus hatten, ratet mal:
Türen zu, und leer losfahren. Frage 1: Warum wartet der doofe Mensch nicht, wenn gerade eine Tram gekommen ist, sich Leute in Richtung Bus in Bewegung setzen? Einen echten, einhaltbaren Fahrplan hat der 118 wg. den Staus in der Sonnenstrasse eh net.
Frage 2: Ist der immer so dünne besetzt? Bei der Rückfahrt stiegen am Stachus wieder grad mal so 10 Leute ein.
uferlos
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Beitrag von uferlos »

ratet mal:
Türen zu, und leer losfahren.
hmm... aber das kenn ich, der 118er wird ja vom Watzinger gefahren, und dem seinen Fahreren ist es wohl egal, ob leute mitfahren oder nicht...
mfg Daniel
Quak
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Beitrag von Quak »

Diese Woche wurden auf der 21-er die 5 "normalen" Kurse meist mit R2.2, selten 2*R3.3 + 3*R2.2 gefahren. Damit verringerte sich die Kapazität mit der ex20 (momentan 30)/21 deutlich.
uferlos
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Beitrag von uferlos »

ja das ist mir auch schon aufgefallen... die R3 sieht man jetzt auf den Linien 19 (meist 3 Kurse), 21 (meist die Kurse 11, 12, 13), 25 (2 Kurse), 30 (alle Kurse außer 2, 4, 6), der rest ist aufn 37er!

Die R2 auf der 21 sind auch meist zum bersten gefüllt!
mfg Daniel
Da Maicho
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Beitrag von Da Maicho »

Salve!

Stimmt, weil die deppaden Studiosi nicht kapieren, daß der 30er ab HBN fährt.

D.M.
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Beitrag von uferlos »

@DaMaicho
ja das stimmt.... ich seh den 30er auch immer viel weniger voll, als die 21er...
Wieso sollten die Studenten auch so schlau sein? Um zum 30er zu kommen müsste man ja etwas weiter laufen... und dazu sind sie zu faul... also fröhliches quetschen im 21er *g*
mfg Daniel
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