ungerechte (Öko-)Besteuerungen?

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Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

Hallo,

wenn der Flugverkehr endlich mal so besteuert würde wie der Bahnverkehr, bräuchte man diesen Unsinn gar nicht erst diskutieren...

Und ich halte längeer Arbeitszeiten in einem Beruf, der höchste Konzentration erfordert, für unverantwortlich. Will die Bahn ähnliche Schlagzeilen wie so manche Busunternehmen?

Gruiß

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423176
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Beitrag von 423176 »

Hallo!

Zum Thema: Besteuerung der Flugzeuge mit Mineralölsteuer und dergleichen...

Dazu habe ich mal einen Brief an die Bundesregierung geschrieben und erhielt auch eine Antwort, war so im Jahr 2001. Dort wurde geschrieben (sinngemäß): "Die Besteuerung der Flugzeuge liegt nicht an dem jeweiligen Land, es ist in der EU so in einer Verfassung niedergschrieben. Bevor jedoch der Bahnverkehr von den Steuern befreit wird, wird lieber bei den Flugzeugen kräftig zugelangt."

Aber das was da Gerüchteweise umgeht mit der Billig-Rail ist grober Unfug! Sollte sowas kommen, würde man den Lokführer und das weitere Personal wie bei einigen "Privatbahnen" behandeln. Sowas darf einfach nicht kommen :(
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Flok
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Beitrag von Flok »

:huh: Also wenns mal soweit is... :(

Die sollen lieber dem Staat und der EU Feuer unter Ar*** machen, um die Sinnlosflüge endlich abzuschaffen, und eine Art Ökosteuer aufs Kerosin zum knallen.

????"Billig-Rail"???? <_< so a schmarrn...
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

mellertime @ 20 Mar 2004, 12:12 hat geschrieben: Der einzige Vorteil vom Flugzeug, mal jetzt vom Preis abgesehen, ist die Zeitersparnis.
...und würden für das Flugzeug exakt die gleichen Voraussetzungen gelten, wie für die Bahn, dann wären diese Flugtickets wesentlich teurer wie ein Bahnticket (z.B. Ökosteuer, Mineralölsteuer auf Kerosin). Solange aber diese absolut unfairen Steuervergünstigungen gelten, wird das Flugzeug als Zubringer zu den entfernteren Metropolen ungeschlagen die Nummer 1 bleiben. <_< :angry: :(
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Dave
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Beitrag von Dave »

München - Berlin mit dem Flugzeug? Erst einmal halte ich das für generell nicht nötig, ich würde auch nach Madrid mit der bahn fahren, erst so ab Ankara würd ich fliegen.
Aber so generell, Zeitersparnis? Mit den Umbauarbeiten auf dem Flughafen München? Das Problem ist, dass alle Leute beim Flieger nur die Zeit in der Luft rechnen, bei der Bahn aber von der Haustür aus. Wer korrekt ist, rechnet noch die Anfahrt zum Flughafen ein, die Wartezeiten, die Verspätung (im Vgl. zur Bahn Horror) und das ganze auch noch am Zielflughafen. Da kommt was zusammen. Dann preislich, also, da würde München-berlin vielleicht passen, aber wie ist es bei Stuttgart-Berlin? Schon ganz anders. Was die Besteuerung des Luftverkehrs angeht: Da gehören natürlich alle Steuern drauf, Mineralölsteuern, Ökosteuer... . Überhaupt bin ich dafür, dass noch eine zusätzliche Umlage eingeführt wird: Verkehrsmittel (alle Verkehrsmittel, Kfz, Bahn, Schiff, Luftverkehr) die über dem durchschnittlichen Spritverbrauch sind, müssen draufzahlen, Verkehrsmittel darunter bekommen aus diesem Topf eine Förderung. So würden Sprit-sparende Autos aber vorallem auch die Bahn endlich mehr unterstützt und die Umweltkiller mehr zur Kasse gebeten.
[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Dave @ 20 Mar 2004, 20:48 hat geschrieben: Mineralölsteuern, Ökosteuer...
Was in diesem Zusammenhang das selbe ist, denn die stufenweise durchgeführte Anhebung der Mineralölsteuer für den Kfz-Verkehr ist ein Teil des Ökosteuer-Pakets. Eine Ökosteuer als solches gibt es ja nicht, die Bezeichnung wurde nur geprägt als Sammelbegriff, unter dem mehrere (IMHO im Ansatz sinnvolle) steuerliche Maßnahmen zusammengefasst wurden.
Beste Grüße usw....
Christian


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Beitrag von Chep87 »

Wildwechsel @ 21 Mar 2004, 21:12 hat geschrieben: Was in diesem Zusammenhang das selbe ist, denn die stufenweise durchgeführte Anhebung der Mineralölsteuer für den Kfz-Verkehr ist ein Teil des Ökosteuer-Pakets. Eine Ökosteuer als solches gibt es ja nicht, die Bezeichnung wurde nur geprägt als Sammelbegriff, unter dem mehrere (IMHO im Ansatz sinnvolle) steuerliche Maßnahmen zusammengefasst wurden.
Sinnvoll ja! Aber dann bitte auch für den UMWELTSCHUTZ und nicht für die RENTE!!!!!
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

BR 146 @ 21 Mar 2004, 21:20 hat geschrieben: Sinnvoll ja! Aber dann bitte auch für den UMWELTSCHUTZ und nicht für die RENTE!!!!!
Sehs mal so: Dadurch dass geld durch die Oekosteuer reinkommt koennen mit diesem Geld bisher von der Mehrwertsteuer finanzierte Massnahmen mit der Oekosteuer finanziert werden. Dadurch kann das Geld aus der Mehrwertsteuer fuer die Rente verwendet werden......

Was ich damit sagen will: Dass mit der Oekosteuer die Rente finanziert wird kann man so nicht sagen, es ist haeufig nicht genau definiert, welches Geld jetzt fuer welchen zweck verwendet wird. Durch die Oekosteuer wird der Stuertopf halt etwas groesser, und man entnimmt diesem halt gleichzeitig mehr fuer die Rente.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

Moin Kinners,

ich habe ja kein Problem, Sinn und Unsinn der Ökosteuer zu diskutieren. Aber mt dem vorgebenen Thema hat das ja nicht viel zu tun... ;)

Gruß

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ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Thema wurde gesplittet; weitermachen. ;) :)
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Dave
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Beitrag von Dave »

Wildwechsel @ 21 Mar 2004, 21:12 hat geschrieben: Was in diesem Zusammenhang das selbe ist, denn die stufenweise durchgeführte Anhebung der Mineralölsteuer für den Kfz-Verkehr ist ein Teil des Ökosteuer-Pakets. Eine Ökosteuer als solches gibt es ja nicht, die Bezeichnung wurde nur geprägt als Sammelbegriff, unter dem mehrere (IMHO im Ansatz sinnvolle) steuerliche Maßnahmen zusammengefasst wurden.
Ja, mir gings auch nur zur Verdeutlichung.

Was ist eigentlich aus der Idee mit den Akkumotoren geworden, nach den großen Ausmusterungen gibts sowas auf deutschen Gleisen wohl nicht mehr, oder? Das wäre ein umweltpolitisch sinvoller Ersatz zu Dieseltriebwagen. Könnt ich mir auch ganz gut vorstellen, so ein 650 als Akkutriebwagen. (Ähem, wie waren noch mal die Akkubaureihen? Das die nicht mehr gibt (?) hab ich da grad keine Ahnung, müsst ich nachschlagen). Einzige, aber große Nachteile: Gewicht, was aber bei einer heutigen Neuentwicklung vielleicht hinzubekommen wäre aber noch bedeutender der Aufbau eines modernen Aufladestationen-Netzes.

Gruß, Dave
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luc
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Beitrag von luc »

Der Europäische Gerichtshof hat die Klage der Deutschen Bahn gegen die Steuerfreiheit auf Flugbenzin zurückgewiesen.
Die sehr schwache Begründung des EuGH:
-Bahn und Flugzeug unterscheiden sich stark voneinander
-Steuerfreiheit für kerosin ist internationale Praxis
Quelle: http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen...5401996,00.html
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Beitrag von BajK »

(Ähem, wie waren noch mal die Akkubaureihen?)
BR 5xx?

Das ist doch mal Schwachsinn vom europ. Gerichtshof. Nur weil das internationale Praxis ist, können wir doch die ersten sein, die das einführen <_<

Ich finde, man sollte einen großen Topf machen, wo das gesamte Geld, das eingenommen wurde, reinkommt. Ökosteuer(n), Mehrwertsteuer, Bußgelder...
und daraus wird alles ;) finanziert, statt die Ökosteuer für das und die Mehrwertsteuer für das...
Koffer.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Der Europäische Gerichtshof hat die Klage der Deutschen Bahn gegen die Steuerfreiheit auf Flugbenzin zurückgewiesen.
Die sehr schwache Begründung des EuGH:
-Bahn und Flugzeug unterscheiden sich stark voneinander
-Steuerfreiheit für kerosin ist internationale Praxis
Was ist das wieder für eine Argumentation? :blink: :blink: :blink: :blink:
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
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Beitrag von oberpfälzer »

Jean @ 5 Apr 2006, 13:35 hat geschrieben:
Der Europäische Gerichtshof hat die Klage der Deutschen Bahn gegen die Steuerfreiheit auf Flugbenzin zurückgewiesen.
Die sehr schwache Begründung des EuGH:
-Bahn und Flugzeug unterscheiden sich stark voneinander
-Steuerfreiheit für kerosin ist internationale Praxis
Was ist das wieder für eine Argumentation? :blink: :blink: :blink: :blink:
Die gleiche fadenscheinige Begründung wie beim Englischen Garten. :angry: :angry: :angry:

Ich kann es nicht verstehen, wie man Flugzeuge von der Steuer befreien kann. Ich mag den Mehdorn nicht besonders, aber in diesem Punkt stimme ich mit ihm überein. Bestimmt steckt da auch wieder mal Lobbyismus dahinter, anders kann ich es mir nicht erklären. :angry: :angry:
Auf Wiedersehen Forum. Man hat mich rausgeekelt, wie man es wollte. Ich hoffe, man kann mit dieser Entscheidung leben.
Bis demnächst.

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Beitrag von Tequila »

Wie war das noch...Gewaltenteilung, Richter, unabhängig und so...?!
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
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Beitrag von oberpfälzer »

Tequila @ 5 Apr 2006, 14:55 hat geschrieben: Wie war das noch...Gewaltenteilung, Richter, unabhängig und so...?!
Das gibt es heute nicht mehr. :angry: :(
Auf Wiedersehen Forum. Man hat mich rausgeekelt, wie man es wollte. Ich hoffe, man kann mit dieser Entscheidung leben.
Bis demnächst.

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Beitrag von LugPaj »

oberpfälzer @ 5 Apr 2006, 14:41 hat geschrieben:
Jean @ 5 Apr 2006, 13:35 hat geschrieben:
Der Europäische Gerichtshof hat die Klage der Deutschen Bahn gegen die Steuerfreiheit auf Flugbenzin zurückgewiesen.
Die sehr schwache Begründung des EuGH:
-Bahn und Flugzeug unterscheiden sich stark voneinander
-Steuerfreiheit für kerosin ist internationale Praxis
Was ist das wieder für eine Argumentation? :blink: :blink: :blink: :blink:
Die gleiche fadenscheinige Begründung wie beim Englischen Garten. :angry: :angry: :angry:

Ich kann es nicht verstehen, wie man Flugzeuge von der Steuer befreien kann. Ich mag den Mehdorn nicht besonders, aber in diesem Punkt stimme ich mit ihm überein. Bestimmt steckt da auch wieder mal Lobbyismus dahinter, anders kann ich es mir nicht erklären. :angry: :angry:
Das ist ganz einfach. Wenn in Deutschland auf einmal Mineraloelsteuer und Oekosteuer auf Flugbenzin erhoben werden wuerden, wuerde jediglicher Hub (Also Umsteiger)-Flugverkehr im Nu aus Deutschland abgezogen werden. Das waere sofort eine wesentlich schlechtere Erreichbarkeit fuer die deutschen Staedte, aus denen dann nur noch Zubringerfluege in auslaendische Hubs erfolgen wuerden. Ausserdem wuerden Flughaefen wie Frankfurt und Muenchen ziemlich schnell mehr als die Haelfte ihres Flugverkehrs einbuesen. Alleine beim Frankfurter Flughafen arbeiten um die 100.000 Menschen. Ich kann mir leicht vorstellen, dass das wohl innerhalb eines Jahres 200.000 Arbeitsplaetze waeren, die in Deutschland verloren gehen, waehrend sie im Ausland aufgebaut werden wuerden.

Aber auch die indirekten Auswirkungen waeren katastrophal. Frankfurt hat nicht umsonst eine hohe Dichte an Firmeneuropazentralen. Neue wuerden wegen der stark schlechteren Erreichbarkeit sicherlich nicht mehr hinzukommen.
Es geht nicht darum, wie manche Deutsche im Sommer nach Mallorca duesen koennen, sondern darum, dass ein Geschaeftsmann, der pro Woche vielleicht sogar mehrmals fliegen muss, zu seinem Ziel hinkommt. Wenn Deutschland keine Hubs mehr haette, wuerden viele Geschaefte wohl Richtung London oder Paris abwandern. Und wenn eine EU-weite Besteuerung kommen wuerde, dann halt nach Zuerich.

Der Flugverkehr ist eine globalisierte Konkurrenz. Da kann man nur global Handeln oder ueberhaupt nicht, wenn man nicht ausgeschlossen werden will. Der Flughafen Muenchen zB steht in direkter Konkurrenz zu Flughaefen wie Los Angeles. Die Varig (Brasilianische Flugfirma) tut seit kurzem Passagiere von Brasilien -> China bzw China -> Brasilien ueber Muenchen schicken. Die Strecke ueber LA, welche frueher geflogen wurde und in etwa gleich lang war, wurde aufgegeben, da die USA zu komplizierte Sicherheitsbestimmungen haben.
[font=Courier]Für eine Privatisierung der Bahn ohne Netz[/font]
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Dave
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Beitrag von Dave »

@LugPaj: So nicht. Für jede Rationalsierungsmaßnahme bei der Bahn wird der "freie Markt" als Grund angeführt. Die Regionalisierungsmittel werden ungerechtfertigterweise als wettbewerbsverzerrende Subvention gebrandmarkt. Aber im Flugverkehr soll es diese Ausnahme gelten?
Ich dachte hier herrscht ein freier Markt? Außerdem bezweifle ich eine weitere Abwanderung der Finanzen in die Schweiz. Die Standorte in Deutschland sind auch so schon nicht billig und müssen also irgendwelche anderen Qualitäten haben die Investoren anlocken. Im übrigen könnte man die gesamte Argumentationskette mit den Arbeitsplätzen auch bei der Bahn aufbauen.
Grüße, Dave
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Beitrag von luc »

Der Europäische Gerichtshof ist für seine Deutschland-feindliche Haltung bekannt und berüchtigt. Schon allein das Urteil zu den Zigarettensticks - da konnte es wohl Luxemburg nicht ertragen, dass Deutschland mit einer Innovation das Dumping des Staates Luxemburg vermieste.
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Dave
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Beitrag von Dave »

luc @ 5 Apr 2006, 18:20 hat geschrieben: Der Europäische Gerichtshof ist für seine Deutschland-feindliche Haltung bekannt und berüchtigt. Schon allein das Urteil zu den Zigarettensticks - da konnte es wohl Luxemburg nicht ertragen, dass Deutschland mit einer Innovation das Dumping des Staates Luxemburg vermieste.
Das halte ich jetzt doch für eine zu polemische Stammtischparole. :lol:
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Beitrag von MünchnerFreiheit »

Die Zigarettenstick-Geschichte war den deutschen Politikern auch schon ein Dorn im Auge, d.h. da hätte sich sicher auch so was getan - der Finanzminister ist sicher sehr froh um die Schützenhilfe aus Luxemburg. Und das man in Deutschland allgemein glaubt, mit dubiosen Regelungen durchzukommen, ist nicht die Schuld des Gerichtshofes in Luxemburg.
Außerdem: ich weiss es nicht, aber wieviele Prozesse, die sich gegen Regelungen anderer EU-Staaten richten, gehen zu deren Gunsten aus?

Das Problem mit der Kerosinsteuer sehe ich auch ähnlich wie ein Vorredner als eher globales Problem - während sich die Flieger zT aussuchen können, wo sie tanken, und in vielen Fällen (Drehkreuzfunktion) auch, wohin sie fliegen, hat die Bahn halt den Nachtteil, nicht außerhalb tanken zu können..dafür kann sie (einen Teil) ihrer Energie ja günstig in Neckarwestheim produzieren, und kann immerhin ihre Lieferanten selbst aussuchen, d.h. ist nicht abhängig von einem Lieferanten (was die Elektrizität angeht). Vor vier oder fünf Jahren zumindest wurde da ja auch gerne günstiger französischer Strom genommen... ;)

Gruß, Flo
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Beitrag von Dol-Sbahn »

Zugeben bin ich gegen Umweltkiller, aber im laufend verstehe ich schon, was Co² bedeutet. Ich bin wenigsten etwas froh, dass Flugbenzin noch steuerfrei ist. Immer wieder lese ich hier, ihr vergleicht die Stunden zwischen Bahn und Flug noch etwas nicht sachlich (entschuldigung bitte, aber diese Einstellung sieht ihr noch immer so).

Ihr argumentiert immer so, das ICE von München nach Berlin fast ähnlich brauchen wie die Flugstunde, indem ihr von zuhause ab berechnet bis zu Flughafen und die Eincheckzeit und die Einstieg und das Anrollen und die Start und das Landen und das Anrollen und und und so weiter was ingesamt wie ICE bräuche. ABER ich steige nicht immer in der letzte Minute ICE ein und kaufe eine Fahrschein dort, sondern ich komme meisten 40 Minute vor dem Abfahrt in München HBF an und kaufe ein Ticket etwas kurz gemütlich und setze sich seelenruhig auf dem Sitzbank mitte Bahnsteig bis mein Zug kommt. Das dauert ingesamt so dann in die Wirklichkeit sehr lang als den Flug zu nehmen. Punkt. Fertig. Da kann man nie gegenargumentiert.

Wenn ihr trotzdem so betont, ich sage euch die letzte gute Punkt : Ich muss 13 Uhr ICE in Bremen nehmen, damit ich in der Abend im München gut ankommen kann (was im Speisewagen überteuerte einfache Mittagessen dazublechen um essen zu können und es nicht immer so gut geschmeckt hat). Wenn ich Flug nehmen, könnte ich länger in Bremen bummeln (nicht nur für zwei Stunden, sondern stundenlang) oder ich komme sehr früh dort an und könnte feine kräftige Mittagessen mit meine Familie essen.

Zweite: Die Bahn muss ihr Service etwas vorspringen haben als die Fluggesellschaft, sonst kann sie nimmer das Ziel erreichen: niemals! Ich fahre öfter mit dem Zug, wenn die Preise noch vernünftig sind (Hin und Her für 50 € mit IC, 70 € mit ICE ohne BahnCard50).
Angebote wie SparTarif gehört zu begrenzte Kontigente (10 € für Hin und Her, die Preise werden steigen, wenn mehr ausgelast ist. Ähnlich wie bei der Fluggesellschaft). Wer ICE nimmt, der hat Anspruch auf ein kostenlose Getränk und ein kleine Snacks). Ticket für IC bekommt ohne Verpflegung.
Das ganze ist ein einfache Beispiel von mir. Es könnte besser.

Dritte: Die Bahn allein in Deutschland verbraucht sicher sehr viel Energie (Triebwagen, Loks mit Stromabnehmer, Signale, Stellwerke und so weiter). Ich frage, woher kommt soviel Energie? Kernkraftwerk? Kohlekraftwerk oder überrascht durch gesamte Windkraftwerk in Deutschland? Ich lache mich tot, viele Kernkraftwerke sind auch Umweltkiller und niemand beschwerden, dass eigene Haushalt mit Strom versorgt wird. Stellt ihn einfach ab, du Umweltkiller!

Vierte: Viele kennen Mehdorn schon, aber viele fahren trotzdem mit der Bahn. Über das wird gemeckert und fährt morgen trotzdem mit. Aus diesem Grund macht sich die Bahn keine Sorge. Aber in diese Punkt soll sie nicht weitermachen, sondern ernsthaft daran kümmern. Wenn die Fahrgäste dann gerecht fühlen, fahren sie gern unter gleiche Firma "DB" in der nächste mal mit, GARANTIERT!
Wer nicht glaubt, ich hatte unvergessliche Erlebnisse bei dba oder British Airways erleben und möchte gern nächste mal mit denen fliegen. Bin schon etwas Stammkunde der dba.

Probiert mal aus.

Entschuldigung, ich muss loslassen!
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gmg
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Beitrag von gmg »

Mir ist da so eine Idee gekommen. Ich habe sie aber noch nicht gruendlich durchdacht. Vielleicht koennt ihr ja Schwachpunkte entdecken:
Wenn Deutschland im Alleingang Kerosin fuer ausschließlich fuer Inlandsfluege besteuern wuerde, koennte es doch als Firmenstandort keine internationale Kokurrenz fuerchten muessen. Die Bahn waere dadurch aus dem Wettbeberbsnachteil draußen und der internationale Flugverkehr koennte unbehaeligt weiterlaufen. :unsure:
Bleibt nur zu fuerchten, dass dann die fluggesellschaften immer bei ihren Ueberseefliegern mehr tanken als noetig und es dann fuer ihre Inlandsflieger abzapfen :o :D

Angesehen davon, frage ich mich wieso manche Laender viel billigere Bahngesellschaften haben als wir.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Das ist ganz einfach. Wenn in Deutschland auf einmal Mineraloelsteuer und Oekosteuer auf Flugbenzin erhoben werden wuerden, wuerde jediglicher Hub (Also Umsteiger)-Flugverkehr im Nu aus Deutschland abgezogen werden. Das waere sofort eine wesentlich schlechtere Erreichbarkeit fuer die deutschen Staedte, aus denen dann nur noch Zubringerfluege in auslaendische Hubs erfolgen wuerden. Ausserdem wuerden Flughaefen wie Frankfurt und Muenchen ziemlich schnell mehr als die Haelfte ihres Flugverkehrs einbuesen. Alleine beim Frankfurter Flughafen arbeiten um die 100.000 Menschen. Ich kann mir leicht vorstellen, dass das wohl innerhalb eines Jahres 200.000 Arbeitsplaetze waeren, die in Deutschland verloren gehen, waehrend sie im Ausland aufgebaut werden wuerden.
Was ist das wieder für eine Argumentation.
Eine europäische Lösung muß gefunden werden, aber so geht es nicht weiter! Flugzeuge sind eher für Mittel- und Langstrecken gedacht (so sehe ich das). Bis aber eine europäische Lösung (die Geld in den Kassen bringen würde) steht, schlage ich vor die Bahn von den Steuern zu befreien... Aber dafür haben die Politiker nicht den Mut... Keiner ist wirklich für die Bahn...
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Beitrag von Dave »

Dol-Sbahn @ 5 Apr 2006, 21:44 hat geschrieben: Dritte: Die Bahn allein in Deutschland verbraucht sicher sehr viel Energie (Triebwagen, Loks mit Stromabnehmer, Signale, Stellwerke und so weiter). Ich frage, woher kommt soviel Energie? Kernkraftwerk? Kohlekraftwerk oder überrascht durch gesamte Windkraftwerk in Deutschland? Ich lache mich tot, viele Kernkraftwerke sind auch Umweltkiller und niemand beschwerden, dass eigene Haushalt mit Strom versorgt wird. Stellt ihn einfach ab, du Umweltkiller!
Sicher braucht die Bahn auch Energie und schadet dadurch der Umwelt. Verkehr allgemein ist wohl umweltechnisch nicht sehr günstig. Trotzdem ist die Bahn das Abstand ökologisch sinnvollste Verkehrsmittel, auch bei der derzeitigen Kraftwerksstruktur. Dazu gibt es unzählbrare Rechnungn und Studien.
Beim Flugzeug kommt als besonders schädlich ja noch hinzu, dass die Abgase, mal ganz salop gesagt, "da oben besonders böse sind" und kaum abgebaut werden können.
Was die 40min vor der Abfhart des ICE am HBf angeht: Entweder das liegt an der schlechten Verkehrsanbindung des Hbf von dir aus (was dann tatsächlich auf Kosten der Bahn zu bemängeln ist) oder aber es ist ein kleiner Spaß von dir der aber in einen solchen Vergleich nicht einbezogen werden kann. ;)
Grüße, Dave
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Beitrag von luc »

MünchnerFreiheit @ 5 Apr 2006, 19:13 hat geschrieben: Die Zigarettenstick-Geschichte war den deutschen Politikern auch schon ein Dorn im Auge, d.h. da hätte sich sicher auch so was getan - der Finanzminister ist sicher sehr froh um die Schützenhilfe aus Luxemburg. Und das man in Deutschland allgemein glaubt, mit dubiosen Regelungen durchzukommen, ist nicht die Schuld des Gerichtshofes in Luxemburg.
Außerdem: ich weiss es nicht, aber wieviele Prozesse, die sich gegen Regelungen anderer EU-Staaten richten, gehen zu deren Gunsten aus?
Die Bundesregierung hat die billigere Besteuerung verteidigt:
http://www.stern.de/wirtschaft/unternehmen...ten/549225.html
Jetzt gewinnen unsere Anrainrstaaten dadurch, dass wir die Ziggis in Luxemburg, Österreich, Tschechien,... kaufen. Die Entscheidung des EUGH war meiner Ansicht nach willkürlich udn nur gegen Deutschland gerichtet, sonst hätten die ja auch den Drehtabak besteurn können.
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Beitrag von MünchnerFreiheit »

Das Grundproblem bei der dämlichen tabaksteuer-Geschichte ist das, daß aus irgenwelchen dubiosen Gründen loser Tabak viel geringer besteuert wird als fertige Zigaretten. Warum? Keine Ahnung. Gift ist beides.

Aus Gründen der Steuerumgehung (und nur deshalb - Raucher sind nicht von Natur aus bastelfreudiger :lol: ) hat nun die Industrie probiert, eine möglichst einfache Lösung dafür zu finden, einerseits den geringeren Steuersatz für losen Tabak zahlen zu müssen und anderseits des Aufwand für Raucher gering zu halten und deshalb mit Papier/Kunststoff umhüllte Tabakportionen erfunden, die nur noch in eine leere Filterhülse gesteckt werden müssen. Das geht sekundenschnell, erfordert wenig Geschick und spart ca. 50%! Obwohl ich selbst ab und an mal diesen Kram nutze, habe das im Grunde immer als offensichtliches Steuerschlupfloch empfunden...darüber kann man natürlich streiten. Insofern kann ich den Gerichtshof verstehen, der fertige Tabakportionen, die mit demselben Aufwand wie eine Zigarette hergestellt werden (!!), auch genauso besteuert sehen will.

Ob es insgesamt Sinn macht, Zigaretten nach Stück und - was den Gewichtsvergleich angeht , höher - zu besteuern als losen Tabak, ist eine andere Sache..

Gruß Flo, der jetzt erstmal eine rauchen geht ;)
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Beitrag von gmg »

Dave @ 6 Apr 2006, 11:50 hat geschrieben:
Was die 40min vor der Abfhart des ICE am HBf angeht: Entweder das liegt an der schlechten Verkehrsanbindung des Hbf von dir aus (was dann tatsächlich auf Kosten der Bahn zu bemängeln ist) oder aber es ist ein kleiner Spaß von dir der aber in einen solchen Vergleich nicht einbezogen werden kann. ;)
Dazu kommt, dass Dol- Bahn in Johanneskirchen und somit relativ nah am Flughafen wohnt.
Dann moechte ich nochmal meine Bitte wiederholen, euch mit meinem Vorschlag auseinanderzusetzen (siehe letzter Beitrag von mir)
DasBa
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Beitrag von DasBa »

gmg @ 6 Apr 2006, 08:41 hat geschrieben:Wenn Deutschland im Alleingang Kerosin fuer ausschließlich fuer Inlandsfluege besteuern wuerde, koennte es doch als Firmenstandort keine internationale Kokurrenz fuerchten muessen. Die Bahn waere dadurch aus dem Wettbeberbsnachteil draußen und der internationale Flugverkehr koennte unbehaeligt weiterlaufen. :unsure: 
Den Airlines bleibt die Möglichkeit, ihre Flieger im Ausland komplett vollzutanken. Ein A 319 kann vollgetankt ca. 3700km weit fliegen. Das heiß, einmal im Ausland (je nachdem, wo es gerade in den Umlauf passt) volltanken, und den Sprit dann innerdeutsch verfliegen. Das würde zwar die Airline etwas mehr kosten, da der Vogel ja schwerer ist, aber durch die Steuerfreiheit des ausländischen Kerosins würde es sich dennoch lohnen.
Der Trick, wie hier beschrieben, funzt übrigens mit fast allen Kurz- und Mittelstreckenfliegern. Höchstens die ganz dicken Brummer könnten Probleme mit dem maximal zulässigen Landegewicht bekommen, weil sie auf so kurzen Hüpfern nicht genug Treibstoff verbrauchen.
Wenn man also Kerosin besteuern will, dann muss zumindest ein europaweite Lösung her.
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