Integration von Ausländern
Hallo,
ich hoffe mal, es ist ok wenn ich hier mit diesem Thema ankomme auch wenn es nichts mit der Bahn zu tun hat. Ich habe nur letztens ueber die ganze Integrationsdebatte nachgedacht und mir da etwas ueberlegt. Ich wuesste gerne mal eure Meinungen dazu.
Meine Idee basiert darauf, dass das Problem mit dem Nichtintegrieren der Auslaender darin besteht, dass viele von ihnen in gettoartigen Gegenden wohnen, wo sie mit Deutschen kaum in kontakt kommen.
Mein vorschlag waere deshalb, dass Auslaender, die einen Wohnsitz in einer Gegend haben, in der es einen besonders hohen Auslanederanteil gibt, einen steuerlichen Nachteil verschafft. Bei ethnischen Gruppen, die in Deutschland sehr haeufig sind, wird das Ganze dann noch soweit spezialisiert, dass man sagt, Leute dieser Nationalitaet, bekommen einen noch groeßeren steuerlichen Nachteil wenn sie in einer Gegend leben, in der der anteil ihrer Landsleute ein geqwisses Maß ueberschreitet.
Im Gegenzug koennte man dann auslaendern, die in eine Gegend mit sehr geringem Auslaenderanteil ziehen, so wie es auf dem Land der Fall ist, dann steuerliche leichte vorteile verschaffen. diese duerfen aber nicht zu hoch sein, da sonst Leute falsche wohnsitze anmelden wuerden.
Fuer das Gewerbe auslaendischer Firmeninhaber sollte das Gleiche gelten.
Als "Gegend" wuerden sich Wahlkreise gut eignen. sie sind alle etwa gleich groß und haben auch insgesamt die richtige Groeße fuer so eine Regelung. worin die steuerlichen Vor- und Nachteile genau bestehen, ist ein Detail ueber das man noch nachdenken kann. Natuerlich muss man noch eine Reihe von Ausnahmeregeln schaffen.
Ich weiß, dass es ein ziemlich radikaler Vorschlag ist. Der Vorteil dieses Gesetzes waere aber, dass zumindest die Kinder, also die auslaender von morgen, sich einer besseren Integration so nur schwer entziehen koennten.
So und jetzt steinigt mich oder macht mich zum bundekanzler!
ich hoffe mal, es ist ok wenn ich hier mit diesem Thema ankomme auch wenn es nichts mit der Bahn zu tun hat. Ich habe nur letztens ueber die ganze Integrationsdebatte nachgedacht und mir da etwas ueberlegt. Ich wuesste gerne mal eure Meinungen dazu.
Meine Idee basiert darauf, dass das Problem mit dem Nichtintegrieren der Auslaender darin besteht, dass viele von ihnen in gettoartigen Gegenden wohnen, wo sie mit Deutschen kaum in kontakt kommen.
Mein vorschlag waere deshalb, dass Auslaender, die einen Wohnsitz in einer Gegend haben, in der es einen besonders hohen Auslanederanteil gibt, einen steuerlichen Nachteil verschafft. Bei ethnischen Gruppen, die in Deutschland sehr haeufig sind, wird das Ganze dann noch soweit spezialisiert, dass man sagt, Leute dieser Nationalitaet, bekommen einen noch groeßeren steuerlichen Nachteil wenn sie in einer Gegend leben, in der der anteil ihrer Landsleute ein geqwisses Maß ueberschreitet.
Im Gegenzug koennte man dann auslaendern, die in eine Gegend mit sehr geringem Auslaenderanteil ziehen, so wie es auf dem Land der Fall ist, dann steuerliche leichte vorteile verschaffen. diese duerfen aber nicht zu hoch sein, da sonst Leute falsche wohnsitze anmelden wuerden.
Fuer das Gewerbe auslaendischer Firmeninhaber sollte das Gleiche gelten.
Als "Gegend" wuerden sich Wahlkreise gut eignen. sie sind alle etwa gleich groß und haben auch insgesamt die richtige Groeße fuer so eine Regelung. worin die steuerlichen Vor- und Nachteile genau bestehen, ist ein Detail ueber das man noch nachdenken kann. Natuerlich muss man noch eine Reihe von Ausnahmeregeln schaffen.
Ich weiß, dass es ein ziemlich radikaler Vorschlag ist. Der Vorteil dieses Gesetzes waere aber, dass zumindest die Kinder, also die auslaender von morgen, sich einer besseren Integration so nur schwer entziehen koennten.
So und jetzt steinigt mich oder macht mich zum bundekanzler!
Keine von beiden passiert mit dir!gmg @ 6 Apr 2006, 09:04 hat geschrieben: So und jetzt steinigt mich oder macht mich zum bundekanzler!

Dein Modell scheitert an vier wesentlichen Punkten: Erstens verstößt es gegen die Verfassung und die Menschenrechte. Zumindest Deutsche mit ausländlischen Wurzeln dürfen sich überall niederlassen wo es Ihnen gefällt. Gleiches gilt für EU-Bürger und angeschlossene Staaten (Schweiz, Island, Norwegen, nicht die Türkei!). Zweitens werden Ausländer von den zuständigen Behörden in gewisse Sozialwohnungen einquartiert was die Ghettobildung nur unterstützt. Das ist eine Kostenfrage. (Drittens) Für auf eigene Kosten lebende Ausländer (ja, die gibts auch und das ist auch die Mehrheit) gilt trotzdem die Kostenfrage, viel Geld haben sie trotzdem nicht weswegen sie in billige Wohngegenden ziehen. Also wieder Ghettobildung. Und Viertens werden so manche sogenannte "Einheimische" in "guten Wohngebieten" wenig davon begeistert sein, wenn plötzlich sozial Schwache da angesiedelt werden. Auf die Proteste bin ich mal gespannt.
Schon vor fast 60 Jahren war das schon eine sehr prekäre Lage, als die Westdeutschen in einigen Gebieten sehr viele Vertriebene Deutsche aus östlichen Gebieten und Ländern aufgenommen haben. Die Flüchtlinge wurden je nachdem wieviel Wohnraum man vorzuweisen hatte einquartiert. Schon damals nciht gerade beliebt, aber geduldet, sind solche Maßnahmen mit dem steigenden Wohlstand der Deutschen immer weniger möglich gewesen. Je mehr die Menschen besitzen, um so überheblicher werden sie gegenüber sozial Schwächeren. Ausnahmen gibt es aber natürlich auch. Das war in anderen Ländern die ähnliche Erfahrungen wie Deutschland gemacht haben ähnlich, auch dort könnte man heute nirgends mehr einen einquartieren.
Es bleibt wohl nur die Möglichkeit, in den Ghettos auf Veränderung zu setzen und diese zu Fördern und "Abkapselungen" zu bekämpfen. Zur Integration braucht es aber die Integrationsbereitschaft sowohl bei den zu Integrierenden und bei den "Einheimischen". Bei beiden hapert es stellenweise ganz gewaltig. Es gibt aber richtig vorbildliche Städte.
Grüße, Dave
[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
Wer Lohnsteuern zahlt. Denn auf die MWSt (die jeder Endverbraucher zahlt) kann man wohl schlecht Vergünstigungen drauf bringen.pok @ 6 Apr 2006, 11:44 hat geschrieben: und 5. kann nur der von Steuervergünstigungen profitieren, der auch Steuern zahlt.
[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
Ich habe grundsätzlich nichts gegen die Ausländer, wenn sie ihrer Tätigkeit in der Gewerbe nachgehen und sich wie Deutsche benehmen, allenfalls habe ich gegen sie wenn, sie sich nicht an unsere Gebräuche und Sitten sowie Morales anpassen wollen, unter anderem auch wenn sie nicht arbeiten gehen. Anders ist es natürlich, wenn sie als Touristen zu uns kommen, die Touristen bringen bekanntlich Geld, aber ist Geld wirklich alles, was der Mensch braucht? :unsure:
Meine Meinung ist nämlich daß das Geld eher zweitrangig ist, Menschen und Tiere (alles was Leben ist) sind wichtiger als das "schnöde Mammon"
Meine Meinung ist nämlich daß das Geld eher zweitrangig ist, Menschen und Tiere (alles was Leben ist) sind wichtiger als das "schnöde Mammon"
Hopala, das ist ein heikles Thema. Würde ich jetzt zu diesem Thema meine ehrliche Meinung sagen würde ich schnell als rechtsradikal und ausländerfeindlich abgestempelt, wobei ich ich beides nicht bin und mich auch sehr stark davon distanziere.
Allerdings nutzt es sehr wenig, wenn man sich Gedanken über die Integration von Ausländern macht, dazu müßten nämlich die Leute um die es geht das erstmal wollen, und dazu müßte Deutschland und seine Regierung mit viel mehr Popo in der Hose gegen gewisse "Gepflogenheiten bestimmter Leute aus bestimmten Ländern" vorgehen, und nicht gleich den Schwanz einziehen wenn einer derjenigen was von Diskriminierung und so weiter sagt mit Verweis auf die deutsche Geschichte in den 30er und 40er Jahren.
Es kann nicht sein daß es Gegenden in Deutschland gibt in denen kein Wort deutsch gesprochen wird, nichtmal in der Schule beim Unterricht, Gegenden in die man sich als deutscher nicht mehr hintrauen darf (vorallem nicht nach Einbruch der Dunkelheit) weil man sonst von den lieben Jugendlichen ein Messer zwischen die Rippen bekommt und die Polizei ist dagegen auch noch machtlos. Ich selber habe die Erfahrung im Berliner Stadtteil Neukölln machen dürfen (sehr hoher Anteil an Ausländern einer kleinasiatischen Halbinsel die gerne Europäer wären es aber allein schon geographisch nicht sind, und politisch hoffentlich nie werden), wenn man dort als deutscher um einen Kumpel zu besuchen von einer 10-Mann-Eskorte von der U-Bahn abgeholt werden muß und auch wieder zur U-Bahn gebracht werden muß und dabei noch Angst hat weil überall irgendwelche Gangs rumhängen und die auch ankommen und rumpöbeln da fragt man sich dann auch wo man gelandet ist. Wer jetzt der Meinung ist, deutsche Jugendliche seien da nicht besser mit Gewalt und so, dem stimme ich bedingt zu, nur sollte man da mal die Ursachen erforschen, ich für meinen Teil würde mich auch bewaffnen und meine Gewaltbereitschaft erhöhen wenn nötig zusätzlich mit Anmeldung zu einer Kampfsportart wenn ich jeden Tag an meiner Schule damit rechnen müßte von irgendwelchen Leuten bei denen im Paß nicht Bundesrepublik Deutschland steht zusammengeschlagen oder zumindest bedroht zu werden.
Und auf einer solchen Basis redet man von Integration? Klar ist das Gebiet weit höher als das was ich jetzt hier angeschnitten habe, doch vom Prinzip her ist doch das ganze politische Integrationsgerede nicht mehr als heiße Luft, denn wie ich Ausgangs schon schrieb müssen das die betroffenen Leute auch wollen. Und wer sich als Ausländer wirklich integrieren will, der tut das auch, und der fällt auch überhaupt nicht auf, für den braucht man diese Debatte nicht, diejenigen um die es geht in dieser Debatte sind diejenigen die auffallen weil sie sich eben nicht anpassen wollen. Tja, meine persönliche Meinung, wem es hier nicht gefällt um dauerhaft nach den Gepflogenheiten dieses Landes zu leben, der soll doch in seinem Heimatland nach seinen Gepflogenheiten leben. Auch wenn ich mich damit überhaupt nicht anfreunden kann, aber manche Wahlplakate vorallem im Osten des Landes von gewissen Parteien treffen den Nagel absolut auf den Kopf, und vielleicht sollte man mal nicht damit anfangen diese Unschädlich zu machen, sondern die Ursache dafür. Nur sagt man als deutscher was ist man ja immer gleich rechts und ausländerfeindlich.
Armes Deutschland.
Allerdings nutzt es sehr wenig, wenn man sich Gedanken über die Integration von Ausländern macht, dazu müßten nämlich die Leute um die es geht das erstmal wollen, und dazu müßte Deutschland und seine Regierung mit viel mehr Popo in der Hose gegen gewisse "Gepflogenheiten bestimmter Leute aus bestimmten Ländern" vorgehen, und nicht gleich den Schwanz einziehen wenn einer derjenigen was von Diskriminierung und so weiter sagt mit Verweis auf die deutsche Geschichte in den 30er und 40er Jahren.
Es kann nicht sein daß es Gegenden in Deutschland gibt in denen kein Wort deutsch gesprochen wird, nichtmal in der Schule beim Unterricht, Gegenden in die man sich als deutscher nicht mehr hintrauen darf (vorallem nicht nach Einbruch der Dunkelheit) weil man sonst von den lieben Jugendlichen ein Messer zwischen die Rippen bekommt und die Polizei ist dagegen auch noch machtlos. Ich selber habe die Erfahrung im Berliner Stadtteil Neukölln machen dürfen (sehr hoher Anteil an Ausländern einer kleinasiatischen Halbinsel die gerne Europäer wären es aber allein schon geographisch nicht sind, und politisch hoffentlich nie werden), wenn man dort als deutscher um einen Kumpel zu besuchen von einer 10-Mann-Eskorte von der U-Bahn abgeholt werden muß und auch wieder zur U-Bahn gebracht werden muß und dabei noch Angst hat weil überall irgendwelche Gangs rumhängen und die auch ankommen und rumpöbeln da fragt man sich dann auch wo man gelandet ist. Wer jetzt der Meinung ist, deutsche Jugendliche seien da nicht besser mit Gewalt und so, dem stimme ich bedingt zu, nur sollte man da mal die Ursachen erforschen, ich für meinen Teil würde mich auch bewaffnen und meine Gewaltbereitschaft erhöhen wenn nötig zusätzlich mit Anmeldung zu einer Kampfsportart wenn ich jeden Tag an meiner Schule damit rechnen müßte von irgendwelchen Leuten bei denen im Paß nicht Bundesrepublik Deutschland steht zusammengeschlagen oder zumindest bedroht zu werden.
Und auf einer solchen Basis redet man von Integration? Klar ist das Gebiet weit höher als das was ich jetzt hier angeschnitten habe, doch vom Prinzip her ist doch das ganze politische Integrationsgerede nicht mehr als heiße Luft, denn wie ich Ausgangs schon schrieb müssen das die betroffenen Leute auch wollen. Und wer sich als Ausländer wirklich integrieren will, der tut das auch, und der fällt auch überhaupt nicht auf, für den braucht man diese Debatte nicht, diejenigen um die es geht in dieser Debatte sind diejenigen die auffallen weil sie sich eben nicht anpassen wollen. Tja, meine persönliche Meinung, wem es hier nicht gefällt um dauerhaft nach den Gepflogenheiten dieses Landes zu leben, der soll doch in seinem Heimatland nach seinen Gepflogenheiten leben. Auch wenn ich mich damit überhaupt nicht anfreunden kann, aber manche Wahlplakate vorallem im Osten des Landes von gewissen Parteien treffen den Nagel absolut auf den Kopf, und vielleicht sollte man mal nicht damit anfangen diese Unschädlich zu machen, sondern die Ursache dafür. Nur sagt man als deutscher was ist man ja immer gleich rechts und ausländerfeindlich.
Armes Deutschland.
Gruß, Guido
Tf bei der S-Bahn München
[img]http://www.eisenbahner-online.de/420-423.gif[/img]
Hinweis: Der obenstehende Beitrag spiegelt - sofern nicht anders gekennzeichnet - ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider.
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Du bist weder rechtsradikal noch ausländerfeindlich sondern hast, wie wir alle, eine etwas einseitige Sichtweise.Guido @ 6 Apr 2006, 15:40 hat geschrieben: Hopala, das ist ein heikles Thema. Würde ich jetzt zu diesem Thema meine ehrliche Meinung sagen würde ich schnell als rechtsradikal und ausländerfeindlich abgestempelt, wobei ich ich beides nicht bin und mich auch sehr stark davon distanziere.
Ich stimme dir im großen Ganzen zu: Wo keine Integration gewollt ist, ist sie auch nicht möglich. Das betrifft aber beide Seiten. Und gerade der Ansatz von gmg, Ausländer in bessere Stadtviertel zu verfrachten zeigt, dass die Ausländer dort natürlich nicht erwünscht sind.
Aber es gibt keine Alternative zur Integration. Diese Menschen leben mit ihren Familien hier in Deutschland seit Generationen und sind ein Produkt unserer Gesellschaft und unseres Wirtschaftsystems. Wenn wir weiterhin immer weniger Geld in die Integration stecken (Die Bundesregierung will die Mittel um die Hälfte kürzen) dürfte dies aber nicht möglich sein. Desweiteren muss investiertes Geld sinnvoll verwendet werden. Dazu gehören Sprachkurse für ganze Familien als auch Ausbilungskurse für Jugendliche.
Nicht gerade gefördert wird das Ganze durch die sensationslüsternen Medien die die brutalen Auseinandersetzungen an den Schulen auch noch anstacheln und gewisse Stadtviertel brandmarken. Man erinnere sich an den französischen Innenminister...
Grüße, Dave
[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
So einseitig sehe ich das gar nicht. Natürlich müssen beide Seiten wollen, zum einen die Ausländer, zum anderen aber auch die Deutschen selbst.
Ich für meinen Teil bin jedoch dafür, die Finanzmittel für die Integration zu kürzen, sofern die freiwerdenden Mittel sinnvoll genutzt werden und nicht der persönlichen Bereicherung der Politiker dienen. Es kann nicht auf der einen Seite immer mehr Geld in nicht integrationswillige Ausländer gestopft werden und auf der anderen Seite wird am Bildungs- und Gesundheitssystem gespart. Wozu sollen den Ausländern teure Sprachkurse finanziert werden, wenn in den Schulen keine Finanzmittel für Lehrbücher zur Verfügung stehen. Wenn ich nach Kanada auswandere muß ich auch englisch können oder selbst dafür sorgen das zu lernen, da zahlt mir auch keiner einen Sprachkurs. Desweiteren entwickelt sich vieles in der Sprache auch durch den täglichen Umgang mit einheimischen Menschen, nur wenn man sich diesem verwehrt und nur in der Heimatsprache kommuniziert braucht sich natürlich niemand zu wundern, das viele Ausländer der deutschen Sprache nicht mächtig sind.
Man muß halt immer differenzieren und darf niemals alle über einen Kamm scheren, die einen sind willig zur Integration, die tuns aber auch und von denen merkt keiner wirklich viel, die gehen geregelter Arbeit nach und können durch Eigeninitiative sich auch verständigen. Die anderen, und das sind die um die es ja letztendlich geht, verweigern sich, wissen dabei das deutsche Sozialsystem bis auf die Grenze auszunehmen, und von legaler Arbeit haben viele noch nie was gehört.
Im übrigen brauche ich keine Medien um zu wissen wie extrem die Situation ist, ich kenne es aus eigener Erfahrung, zum einen siehe meinem ersten Posting hier, und zum anderen habe ich in Berlin im Stadtbezirk Marzahn gewohnt (nie in den Medien erwähnt in dem Bezug), dort an der Tagesordnung Bandenkriege der Russen und Vietnamnesen, da werden am hellichten Tage auf offener Straße einfach mal Leute erschossen, und das ist bei mir vor der Haustüre passiert, schönen Dank auch (der Stadtbezirk Berlin Marzahn besitzt übrigens einen vergleichsweise sehr niedrigen Anteil an Ausländern).
Ich für meinen Teil bin jedoch dafür, die Finanzmittel für die Integration zu kürzen, sofern die freiwerdenden Mittel sinnvoll genutzt werden und nicht der persönlichen Bereicherung der Politiker dienen. Es kann nicht auf der einen Seite immer mehr Geld in nicht integrationswillige Ausländer gestopft werden und auf der anderen Seite wird am Bildungs- und Gesundheitssystem gespart. Wozu sollen den Ausländern teure Sprachkurse finanziert werden, wenn in den Schulen keine Finanzmittel für Lehrbücher zur Verfügung stehen. Wenn ich nach Kanada auswandere muß ich auch englisch können oder selbst dafür sorgen das zu lernen, da zahlt mir auch keiner einen Sprachkurs. Desweiteren entwickelt sich vieles in der Sprache auch durch den täglichen Umgang mit einheimischen Menschen, nur wenn man sich diesem verwehrt und nur in der Heimatsprache kommuniziert braucht sich natürlich niemand zu wundern, das viele Ausländer der deutschen Sprache nicht mächtig sind.
Man muß halt immer differenzieren und darf niemals alle über einen Kamm scheren, die einen sind willig zur Integration, die tuns aber auch und von denen merkt keiner wirklich viel, die gehen geregelter Arbeit nach und können durch Eigeninitiative sich auch verständigen. Die anderen, und das sind die um die es ja letztendlich geht, verweigern sich, wissen dabei das deutsche Sozialsystem bis auf die Grenze auszunehmen, und von legaler Arbeit haben viele noch nie was gehört.
Im übrigen brauche ich keine Medien um zu wissen wie extrem die Situation ist, ich kenne es aus eigener Erfahrung, zum einen siehe meinem ersten Posting hier, und zum anderen habe ich in Berlin im Stadtbezirk Marzahn gewohnt (nie in den Medien erwähnt in dem Bezug), dort an der Tagesordnung Bandenkriege der Russen und Vietnamnesen, da werden am hellichten Tage auf offener Straße einfach mal Leute erschossen, und das ist bei mir vor der Haustüre passiert, schönen Dank auch (der Stadtbezirk Berlin Marzahn besitzt übrigens einen vergleichsweise sehr niedrigen Anteil an Ausländern).
Gruß, Guido
Tf bei der S-Bahn München
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Hinweis: Der obenstehende Beitrag spiegelt - sofern nicht anders gekennzeichnet - ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider.
Tf bei der S-Bahn München
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*SENF*
Meine Meinung dazu ist: Lasst doch mal die ganzen Ausländer in Frieden! Was Hr. Stoibähr da macht ist - finde ich - nur noch peinlich! Selbst kann er keinen zusammenhängenden Satz Deutsch aber die Ausländer (und Ossis *erinner*) sind die A****löcher *kopfschüttel* Der jugendliche Türke aus Hasenbergl kann auch in der U-Bahn zum Spaß ein freundliches, eindeutig deutsches "Die Fahrscheine, bitte!" loslassen, während Hr. Stoibähr das ganze in mindestens zwanzig unsinnigen Sätzen mit 95.000.000 mal "äh" (und alle Variationen) ausdrücken würde. Kann sein, dass er da irgendwo in Niederbayern (da wo sich die Leute selbst nicht verstehen
:ph34r: ) oder bei Nazis damit ankommt, aber bei den restlichen paar Milliarden Menschen tut er es nicht!
Seht erst mal als Berliner zu den Stammtischen in verschiedenen alteingesessenen Münchner Brauhäusern, dann seht ihr, wer nicht Deutsch spricht!
*schnellduckundweg*
In diesem Sinne
Euer
chris
Meine Meinung dazu ist: Lasst doch mal die ganzen Ausländer in Frieden! Was Hr. Stoibähr da macht ist - finde ich - nur noch peinlich! Selbst kann er keinen zusammenhängenden Satz Deutsch aber die Ausländer (und Ossis *erinner*) sind die A****löcher *kopfschüttel* Der jugendliche Türke aus Hasenbergl kann auch in der U-Bahn zum Spaß ein freundliches, eindeutig deutsches "Die Fahrscheine, bitte!" loslassen, während Hr. Stoibähr das ganze in mindestens zwanzig unsinnigen Sätzen mit 95.000.000 mal "äh" (und alle Variationen) ausdrücken würde. Kann sein, dass er da irgendwo in Niederbayern (da wo sich die Leute selbst nicht verstehen

Seht erst mal als Berliner zu den Stammtischen in verschiedenen alteingesessenen Münchner Brauhäusern, dann seht ihr, wer nicht Deutsch spricht!

In diesem Sinne
Euer
chris
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
Völlig richtig - da möchte ich mal schnell meine Frau (die aus Bulgarien kommt) anführen. Sie hat, bevor sie überhaupt nach Deutschland gekommen ist, schon fünf Jahre deutsch in einem Fremdsprachengymnasium in ihrer Heimatstadt gelernt. Als sie dann hier war, hat sie sich fürs Studium eingeschrieben und damit blieb es nicht. Sie hat sich auch um einen Nebenjob bemüht und auch gefunden (hat die Arbeit zwar paar Mal gewechselt, was aber auch an ihrem wechselnden Stundenplan gelegen hat). Und wem hat sie das zu verdanken, daß sie das geschafft hat? Ein bißchen auch meiner Hilfe, aber vor allem war es ihre Eigeninitiative. Ihr hat keiner einen Förderkurs bezahlt, sie hat an keiner Integrationskacke oder dergl. teilgenommen, sie hat bisher keinen Cent von diesem Staat für Integration oder dergl. genommen.Guido @ 6 Apr 2006, 16:51 hat geschrieben: Man muß halt immer differenzieren und darf niemals alle über einen Kamm scheren, die einen sind willig zur Integration, die tuns aber auch und von denen merkt keiner wirklich viel, die gehen geregelter Arbeit nach und können durch Eigeninitiative sich auch verständigen.
So, jetzt kommen wir von den "Ausländern", die man sich wünschen kann, zu denen, die man sich nicht wünscht:
Ich gebe Guido da Recht, in jeder Hinsicht. So, wie sich hier gewisse Gruppen aufführen, so kanns net sein und da mit Integration und irgendwas daherzuschreiben, ist ein Witz. Wären diese Gruppen zur Integration bereit, würden sie sich nicht so aufführen. Und keiner kann mir erzählen, daß die hier seit Generationen leben - würden sie das, könnten sie erstens schonmal die richtige deutsche Sprache (und ich meine nicht dieses Toilettendeutsch, wie es viele Jugendliche einer gewissen kleinasiatischen Halbinsel

Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Schoen, dass wenigstens einer sich mit meinem Vorschlag auseinadergesetzt hatDave @ 6 Apr 2006, 11:42 hat geschrieben: Erstens verstößt es gegen die Verfassung und die Menschenrechte. Zumindest Deutsche mit ausländlischen Wurzeln dürfen sich überall niederlassen wo es Ihnen gefällt. [...] Zur Integration braucht es aber die Integrationsbereitschaft sowohl bei den zu Integrierenden und bei den "Einheimischen". Bei beiden hapert es stellenweise ganz gewaltig.


Nicht nur du, auch die Leute in den spaeteren Beitraegen reden davon, dass auf beiden Seiten die Bereitschaft zur Integration fehlt. Aber genau da setze ich doch mit meiner Idee an. Wer nicht zur Integration bereit ist, zahlt mehr. Und die Kinder werden zwangslaeufig integrationsbereiter. Wenn der kleine Alpei vor der Wahl steht, ob er seine ganze Kindheit nur mit dem kleinen murat zusammen verbringen soll oder aber mit den ganzen deutschen Kindern aus der Nachbarschaft und aus der Schule, wird er sich wohl eher fuer Letzteres entscheiden. Und wenn der eine oder andere Allinger (Alling ist ein Dorf im Kreis FFB, das weit ab von der naechsten Bahnverbindung liegt) keinen Bock darauf hat, dass ein paar auslaender in seiner Nachbarschaft leben, dann ist das sein Problem. Da muss man eben lernen sich zu arrangieren. Ich will ja auch niemanden zwingen, in irgendwelche Sachsenanhaeltischen Nazidoerfer zu ziehen

Ich will mal meine Idee anhand einer kleinen Geschichte veranschaulichen: Bei uns im Haus hat mal eine afrikanische Familia gewohnt, das Land weiß ich nicht, da sie sich nicht integriert haben. mit ihnen gab es Probleme weil ihre Besucher teilweise im Treppenhaus uebernachtet haben und oft Einrichtungsgegenstaende wie zB. Lichtschalter beschaedigt wurden. Ihre Kinder haben zwar ungeniert in den hof gepisst aber zumindest haben sie akzentfrei deusch gesprochen und mit den Kindern aus meiner Straße gespielt, welche uebrigens keinerlei Scheu oder gar rassismus gezeigt haben. Sie waren schon wesentlich weiter integriert als ihre Eltern. Noch eine Generation und die sind vollintegriert.
Meine Erklaerung dafuer ist, dass sie in einer Gegend aufgewachsen sind, in der fast nur deutsche leben und sie nur wenige Landsleute um sich hatten.
Dann wurden Bedenken an meinem Steuersystem geaeußert: Man kann das ja auch anders regeln. ZB. ueber Kindergeld- oder Sozialhilfekuerzungen bzw. Zuschlaege.
Und das was unsere S- Bahner geschrieben haben, ist eh klar. Keiner bezweifelt, dass es Auslaender gibt, die sich gut integrieren. Es sind sogar vielmehr als man denkt weil sie ja natuerlich dadurch, dass sie integriert sind, nicht auffallen. Als ich auf die Uni kam, war ich ueberascht wie viele Osteuropaer dort waren, die sich alle integrieren und zu denen ich heute auch private und teilweise sogar bald intime

Also machen wir das jetzt oder nicht?

Hallo, hat sich ja wieder was angesammelt. 
Das Sprachproblem ist vorallem auch noch auf die erste Einwanderungsgeneration zurück zu führen. Diese sind als junge Menschen (mehrheitlich Männer) hier her gekommen und haben als einfache, ungelernte Arbeiter hier gearbeitet. Sie haben ständig mit dem Traum gelebt, wieder zurück zu kehren. Trotzdem haben sie ihre Familien hergeholt, haben geheiratet. Doch der innerliche Drang wieder in die Heimat zurückzukehren war bei vielen von denen immer sehr stark (manche sind auch heimgekehrt, vorallem Italiener und Spanier). weswegen sie auch nie angefangen haben, intensiv die deutsche Sprache zu lernen. Weil sie ja wieder heimkehren wollten. Desweiteren waren auch die Deutschen so eingestellt, dass die Gastarbeiter alle wieder heimkehren. An eine Einbürgerung hat in Deutschland nie jemand geglaubt, also warum integrieren? Dieses Gefühl muss sich auf ihre Kinder übertragen haben, obwohl diese hier zur Schule gegangen sind. Und die haben natürlich so manches von Deutschland gelernt und trotzdem lief so manches schief. Elite reproduziert sich selbst. Nicht nur die, auch wer sozial Schwach ist hatte meist sozial Schwache Eltern. Kein Wunder warum Ausländerkinder nie gesellschaftlich aufgestiegen sind. Und als die billigen Jobs alle weg waren und im Zuge der fortschreitenden Globalisierung weg waren ging das Ganze Theater los.
Bei uns der Gegend gibt es, obwohl es ein eher ländlicher Raum ist, verhältnismäßig viele Ausländer. Insgesamt konnte die Integration in unserer Region vorallem deswegen verhältnismäßig gut klappen, da viele Arbeitsplätze vorhanden sind. Trotzdem gibt es auch bei uns eine immer stärkere Jugendkriminalität. Diese macht jedoch nicht mehr vor Nationalitätengrenzen halt sondern zeigt eher die soziale Stellung in der Gesellschaft. Wer keinen Hautschulabschluss hat und keine Lehrstelle bekommt versucht den Tag irgendwie so abzuhängen. Ablenkung wird bei Fernsehen, Vodka und elektronischen Unterhaltungsmedien gesucht. Doch das kostet Geld und die Eltern sind nicht bereit das zu bezahlen. Viel Platz für Konflikte.
Für mich läuft diese Debatte immer mehr auf eines hinaus: Das deutsche Bildungssystem hat versagt. Zumindest ist es sozial ungerecht. Und es fördert Integrationsprobleme von Ausländern und schafft sozialen Unfrieden.
Das fängt doch bei dem dreigliedrigen Schulsystem schon an. Werden am Ende der vierten Klasse wirklich die die Kinder nach Leistung sortiert? Was passiert mit jemand, der erst später seine Talente entdeckt und dann schon eine Lehre machen soll, die er gar nicht kann?!? Wie soll man schwache und stärkere Schüler individuell fördern wenn es diese drei starren Schulformen gibt? Wie soll man Kinder mit Sprachproblemen fördern? Und warum wird für die Ausbildung eines Gymnasiasten mehr Geld ausgegeben als für einen Reilschüler plus Ausbildung (bei Hauptschüler analog das gleiche)?
Grundsätzlich dürfte das Modell in Deutschland anders verlaufen. Da wir hier mehrheitlich eine Sprache haben kann sich nur diese durchsetzen. Dein Modell scheitert aber erstens am Geld (wer bezahlt die Mietkosten für Ausländer in Schickimicki-Vierteln?) und zweitens am Wiederstand der Deutschen und Ausländer gleichermaßen (Gewaltaktionen sind nie gut zu vermitteln und zweitens wollen beide auch nicht so gern integrieren (naja, nicht alle)).
Grüße, Dave

Das Problem ist es doch, dass diese Ausländer ohne Sprachkurs nun mal mit miserablen Deutschkenntnissen in den (Haupt-) Schulunterricht kommen und dort dann die Klasse und den Lehrer am weiterkommen hindern. Fakt ist, dass zur Zeit so gut wie überhaupt kein Geld in extra Integrationskurse gesteckt wird aber das übliche in die normalen Schulen. Auf diese Weise funktioniert es nicht.Guido @ 6 Apr 2006, 16:51 hat geschrieben:Ich für meinen Teil bin jedoch dafür, die Finanzmittel für die Integration zu kürzen, sofern die freiwerdenden Mittel sinnvoll genutzt werden und nicht der persönlichen Bereicherung der Politiker dienen. Es kann nicht auf der einen Seite immer mehr Geld in nicht integrationswillige Ausländer gestopft werden und auf der anderen Seite wird am Bildungs- und Gesundheitssystem gespart. Wozu sollen den Ausländern teure Sprachkurse finanziert werden, wenn in den Schulen keine Finanzmittel für Lehrbücher zur Verfügung stehen.
Hm, soweit ich weiß ist Kanada da sogar eine große Ausnahme. So finanziert der kanadische Staat Kampagnen für ausreisewillige "Deutsche" Ausländer in Hamburg.Guido @ 6 Apr 2006, 16:51 hat geschrieben:Wenn ich nach Kanada auswandere muß ich auch englisch können oder selbst dafür sorgen das zu lernen, da zahlt mir auch keiner einen Sprachkurs.
Und das liegt an der Ghetto-Bildung die gmg anspricht. Nur scheint es da keinen praktikablen Weg zu geben, denn Wohnraum ist nun mal teuer. Alternativen sind Sprachkurse.Guido @ 6 Apr 2006, 16:51 hat geschrieben:Desweiteren entwickelt sich vieles in der Sprache auch durch den täglichen Umgang mit einheimischen Menschen, nur wenn man sich diesem verwehrt und nur in der Heimatsprache kommuniziert braucht sich natürlich niemand zu wundern, das viele Ausländer der deutschen Sprache nicht mächtig sind.
Positive Ausnahmen gibt es immer wieder, zum Glück. Aber irgendjemand muss sie ja auch sozusagen aufgenommen haben. Vielleicht lag es an ihrer Persönlichkeit, an ihrem Umfeld, was weiß ich. Auf jeden Fall hat nicht jeder die gleichen Chancen.ET 423 @ 6 Apr 2006, 17:14 hat geschrieben:Ihr hat keiner einen Förderkurs bezahlt, sie hat an keiner Integrationskacke oder dergl. teilgenommen, sie hat bisher keinen Cent von diesem Staat für Integration oder dergl. genommen.
Doch, die meisten leben tatsächlich schon in mehreren Generationen hier. Heute kommt so gut wie keienr mehr nach Deutschland hinein. Ein Großteil der Ausländer lebt hier schon seit 20 bis 55 Jahren, zum Teil schon in der dritten Generation.ET 423 @ 6 Apr 2006, 17:14 hat geschrieben:Wären diese Gruppen zur Integration bereit, würden sie sich nicht so aufführen. Und keiner kann mir erzählen, daß die hier seit Generationen leben - würden sie das, könnten sie erstens schonmal die richtige deutsche Sprache (und ich meine nicht dieses Toilettendeutsch, wie es viele Jugendliche einer gewissen kleinasiatischen Halbinselan den Tag legen) und würden sich außerdem zivilisiert(er) benehmen.
Das Sprachproblem ist vorallem auch noch auf die erste Einwanderungsgeneration zurück zu führen. Diese sind als junge Menschen (mehrheitlich Männer) hier her gekommen und haben als einfache, ungelernte Arbeiter hier gearbeitet. Sie haben ständig mit dem Traum gelebt, wieder zurück zu kehren. Trotzdem haben sie ihre Familien hergeholt, haben geheiratet. Doch der innerliche Drang wieder in die Heimat zurückzukehren war bei vielen von denen immer sehr stark (manche sind auch heimgekehrt, vorallem Italiener und Spanier). weswegen sie auch nie angefangen haben, intensiv die deutsche Sprache zu lernen. Weil sie ja wieder heimkehren wollten. Desweiteren waren auch die Deutschen so eingestellt, dass die Gastarbeiter alle wieder heimkehren. An eine Einbürgerung hat in Deutschland nie jemand geglaubt, also warum integrieren? Dieses Gefühl muss sich auf ihre Kinder übertragen haben, obwohl diese hier zur Schule gegangen sind. Und die haben natürlich so manches von Deutschland gelernt und trotzdem lief so manches schief. Elite reproduziert sich selbst. Nicht nur die, auch wer sozial Schwach ist hatte meist sozial Schwache Eltern. Kein Wunder warum Ausländerkinder nie gesellschaftlich aufgestiegen sind. Und als die billigen Jobs alle weg waren und im Zuge der fortschreitenden Globalisierung weg waren ging das Ganze Theater los.
Ich bezweifle, dass ein sich in Deutschland illegal aufhaltender Ausländer den deutschen Staat ausnimmt. Wie soll er denn das anstellen?Guido @ 6 Apr 2006, 16:51 hat geschrieben:Die anderen, und das sind die um die es ja letztendlich geht, verweigern sich, wissen dabei das deutsche Sozialsystem bis auf die Grenze auszunehmen, und von legaler Arbeit haben viele noch nie was gehört.
Das glaube ich dir, nicht nur wegen Marzahn sondern auch deinem Beruf als S-Bahn-Tf. Doch, auch über Marzahn habe ich vor einigen Jahren etwas gelesen. Ist aber schon etwas her.Guido @ 6 Apr 2006, 16:51 hat geschrieben:Im übrigen brauche ich keine Medien um zu wissen wie extrem die Situation ist, ich kenne es aus eigener Erfahrung, zum einen siehe meinem ersten Posting hier, und zum anderen habe ich in Berlin im Stadtbezirk Marzahn gewohnt (nie in den Medien erwähnt in dem Bezug), (...)
Bei uns der Gegend gibt es, obwohl es ein eher ländlicher Raum ist, verhältnismäßig viele Ausländer. Insgesamt konnte die Integration in unserer Region vorallem deswegen verhältnismäßig gut klappen, da viele Arbeitsplätze vorhanden sind. Trotzdem gibt es auch bei uns eine immer stärkere Jugendkriminalität. Diese macht jedoch nicht mehr vor Nationalitätengrenzen halt sondern zeigt eher die soziale Stellung in der Gesellschaft. Wer keinen Hautschulabschluss hat und keine Lehrstelle bekommt versucht den Tag irgendwie so abzuhängen. Ablenkung wird bei Fernsehen, Vodka und elektronischen Unterhaltungsmedien gesucht. Doch das kostet Geld und die Eltern sind nicht bereit das zu bezahlen. Viel Platz für Konflikte.
Für mich läuft diese Debatte immer mehr auf eines hinaus: Das deutsche Bildungssystem hat versagt. Zumindest ist es sozial ungerecht. Und es fördert Integrationsprobleme von Ausländern und schafft sozialen Unfrieden.
Das fängt doch bei dem dreigliedrigen Schulsystem schon an. Werden am Ende der vierten Klasse wirklich die die Kinder nach Leistung sortiert? Was passiert mit jemand, der erst später seine Talente entdeckt und dann schon eine Lehre machen soll, die er gar nicht kann?!? Wie soll man schwache und stärkere Schüler individuell fördern wenn es diese drei starren Schulformen gibt? Wie soll man Kinder mit Sprachproblemen fördern? Und warum wird für die Ausbildung eines Gymnasiasten mehr Geld ausgegeben als für einen Reilschüler plus Ausbildung (bei Hauptschüler analog das gleiche)?
Es war falsch, es verstößt nur gegen die Grundrechte. Und die gelten nur für Deutsche (Pass!). Allgemein: Eine steuerliche Benachteiligung die ein Grund- oder Menschenrecht einschränkt, ist verfassungwidrig. Da geht es um das Recht auf Freizügigkeit. Ein Gescähft auf zu machen ist eine andere Geschichte.gmg @ 7 Apr 2006, 04:53 hat geschrieben:Schoen, dass wenigstens einer sich mit meinem Vorschlag auseinadergesetzt hat/
. Das verstoeßt doch nicht gegen die Menschenrechte! Man verbietet doch nach meiner Idee niemandem zuwohnen, wo es ihm passt. Man macht halt nur Unterschiede in der Besteuerung. Wer in den neuen Laendern ein Geschaeft eroeffnet, wird ja auch finaziell denen die im westen eines haben bevorteiligt.
Dein Modell wurde in der früheren sozialistischen Bundesrepublik Jugoslawien und der Tito angewandt. Jugoslawien war ja bekanntlich ein Vielvölkerstaat. Tito versucht, die Bevölkerung und die Nationen zu vermischen. Er sdiedelte also Serben in Bosnien, Kroaten in Slowenien, Albaner in soundso usw. an um so die Utnerschiede zu unterbinden und eine Nation zu bilden. Der freundlich gemeinte aber gewaltsam umgesetze Vorschlag glückte nicht un schaffte noch mehr Unheil: Die ethnischen Spannungen die später zu Bürgerkriegen führten sind auch darauf zurück zuführen. Ich könnte da jetzt noch einen längeren Absatz dazu schreiben, aber das geht am Thema vorbei.gmg @ 7 Apr 2006, 04:53 hat geschrieben:Nicht nur du, auch die Leute in den spaeteren Beitraegen reden davon, dass auf beiden Seiten die Bereitschaft zur Integration fehlt. Aber genau da setze ich doch mit meiner Idee an. Wer nicht zur Integration bereit ist, zahlt mehr. Und die Kinder werden zwangslaeufig integrationsbereiter.
Grundsätzlich dürfte das Modell in Deutschland anders verlaufen. Da wir hier mehrheitlich eine Sprache haben kann sich nur diese durchsetzen. Dein Modell scheitert aber erstens am Geld (wer bezahlt die Mietkosten für Ausländer in Schickimicki-Vierteln?) und zweitens am Wiederstand der Deutschen und Ausländer gleichermaßen (Gewaltaktionen sind nie gut zu vermitteln und zweitens wollen beide auch nicht so gern integrieren (naja, nicht alle)).
Grüße, Dave
[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
Nagut, hab ich gerade die Ausnahme erwischt, aber fakt ist das in 99% der Länder in die man auswandern könnte man die Sprache dort selber lernen muß und einem dort keiner soviel Finanzmittel in den Popes schiebt wie hierDave @ 7 Apr 2006, 15:07 hat geschrieben:Hm, soweit ich weiß ist Kanada da sogar eine große Ausnahme. So finanziert der kanadische Staat Kampagnen für ausreisewillige "Deutsche" Ausländer in Hamburg.
Ich würde dieses gar nicht mal als positive Ausnahme sehen, sondern den Fall eher umdrehen und diejenigen um die wir gerade diskustieren als negative Ausnahmen bezeichnen, denn Fakt ist daß der absolute Großteil ausländischer Mitbürger (ausgenommen die einer kleinasiatischen Halbinsel) durchaus gewillt ist sich von selbst anzupassen. Nehme ich wieder mein Lieblingsbeispiel Berlin, dort leben Menschen aus über 180 Nationen, und die aus vielleicht max 10 Nationen fallen negativ auf, von den anderen merkt man fast garnix.Dave @ 7 Apr 2006, 15:07 hat geschrieben:Positive Ausnahmen gibt es immer wieder, zum Glück. Aber irgendjemand muss sie ja auch sozusagen aufgenommen haben. Vielleicht lag es an ihrer Persönlichkeit, an ihrem Umfeld, was weiß ich. Auf jeden Fall hat nicht jeder die gleichen Chancen.
in Deutschland
Ich habe nirgends etwas von illegal hier lebenden geschrieben, lediglich angemerkt daß einige die hier leben (und das durchaus legal) noch nie was von legaler Arbeit gehört haben. Aber auch illegale Ausländer in belasten das deutsche Finanz- und Sozialsystem, denn werden diese dann auch illegal beschäftigt (auf Baustellen in Grenznähe durchaus üblich) dann verschwinden somit Arbeitsplätze in Deutschland und dieses belastet natürlich auch das Sozialsystem, aber das ist ein ganz anderes paar Schuhe.Dave @ 7 Apr 2006, 15:07 hat geschrieben:Ich bezweifle, dass ein sich in Deutschland illegal aufhaltender Ausländer den deutschen Staat ausnimmt. Wie soll er denn das anstellen?
Das was Du da gelesen hast könnte durchaus das gewesen sein was ich angeschnitten habe. Und Du bringst gleich den nächsten Punkt, meine Arbeit als Tf bei der S-Bahn. Wir haben bei der Sausebahn auch einige Kollegen nichtdeutscher Herkunft, mit denen kommt man wirklich prima zurecht. Im Allgemeinen habe ich unter den Kollegen bei der Bahn fast nur gute Erfahrungen mit Ausländern gemacht, unter den Kollegen, und damit hörts dann aber leider auch auf. Ich möchte gar nicht so sehr ins Detail gehen wie "voll krass alder" sich manche in den Zügen und auf den Bahnhofen verhalten, ich denke daß kann jeder selbst sehen ...Dave @ 7 Apr 2006, 15:07 hat geschrieben:Das glaube ich dir, nicht nur wegen Marzahn sondern auch deinem Beruf als S-Bahn-Tf. Doch, auch über Marzahn habe ich vor einigen Jahren etwas gelesen. Ist aber schon etwas her.
Mehrheitlich eine Sprache? Naja, wenns weiter so geht ist das aber nicht mehr lange die deutsche Sprache. Und zur Frage der Finanzierung der Mieten, ich meine, wer einen Benz fährt kann so schwach betucht nicht sein, oder. Und wieder fallen mir Regionen in Deutschland auf, wo in jedem 2. Benz oder ähnlichem Auto in dieser Preisklasse kein Deutscher sitzt. Natürlich gibt es auch diejenigen die nicht so gut betucht sind, die in billigen Wohnungen leben müssen, nur stellt sich die Frage wie sozial gerecht das ganze dann wäre, sollte Deutschland denen ein besseres Wohnumfeld finanzieren, wenn im gleichen Atemzug arbeitslose Deutsche nah am Existenzminimum oder auch darunter jeden Cent 5x umdrehen müssen und anderen wird wiedermal alles finziert nur weil sie halt keine Deutschen sind (Integrationsmittel), das würde die Kluft eher vergrößern und eine gewisse Anthipathie schaffen bzw. ausweiten und sich eher negativ auf die Integratinsbereitschaft auf deutscher Seite auswirken ...Dave @ 7 Apr 2006, 15:07 hat geschrieben:Grundsätzlich dürfte das Modell in Deutschland anders verlaufen. Da wir hier mehrheitlich eine Sprache haben kann sich nur diese durchsetzen. Dein Modell scheitert aber erstens am Geld (wer bezahlt die Mietkosten für Ausländer in Schickimicki-Vierteln?) und zweitens am Wiederstand der Deutschen und Ausländer gleichermaßen (Gewaltaktionen sind nie gut zu vermitteln und zweitens wollen beide auch nicht so gern integrieren (naja, nicht alle)).
Gruß, Guido
Tf bei der S-Bahn München
[img]http://www.eisenbahner-online.de/420-423.gif[/img]
Hinweis: Der obenstehende Beitrag spiegelt - sofern nicht anders gekennzeichnet - ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider.
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Diese Generation ist eh verloren - der Idiotenanteil ist da so hoch, wir haben in 5 Jahren sicher keinen Mangel an top-Ausgebildeten Nichtsseinern, die das verprügeln und verprügelt-werden als "is halt so man!" abtun.
Meine Forderungen um es für zukünftige Semester richtig zu machen:
Abschaffung Religionsunterricht - Einführung gemeinsamer ETHIKunterricht mit vermittlung von Werten, nicht haltlosem Gottes-Quark.
Kopftuchverbot - Ja, ein Kopftuch kann modisch sein, ist es aber nicht, wenn sich die Trägerin strikt weigert, es abzunehmen...
Deutschkenntnisse - Fällt ein Kind auf, dass es im Grundschulalter sprachlichen Murks von sich gibt, müssten die Eltern besucht werden, gleich mal drohen mit Ausweisung - anders bringste manche Sturhammel nicht drauf, mit ihren Kindern Deutsch zu reden.
Ich möchte erreichen, dass es mehr Eltern gibt, wie die von einem guten Bekannten von mir, der Leitspruch seines Vaters: <"Ich kann nicht so gut Deutsch, möchte aber, dass mein Sohn es kann, weil wir ja in Deutschland leben und nicht in der Türkei!"
Meine Forderungen um es für zukünftige Semester richtig zu machen:
Abschaffung Religionsunterricht - Einführung gemeinsamer ETHIKunterricht mit vermittlung von Werten, nicht haltlosem Gottes-Quark.
Kopftuchverbot - Ja, ein Kopftuch kann modisch sein, ist es aber nicht, wenn sich die Trägerin strikt weigert, es abzunehmen...
Deutschkenntnisse - Fällt ein Kind auf, dass es im Grundschulalter sprachlichen Murks von sich gibt, müssten die Eltern besucht werden, gleich mal drohen mit Ausweisung - anders bringste manche Sturhammel nicht drauf, mit ihren Kindern Deutsch zu reden.
Ich möchte erreichen, dass es mehr Eltern gibt, wie die von einem guten Bekannten von mir, der Leitspruch seines Vaters: <"Ich kann nicht so gut Deutsch, möchte aber, dass mein Sohn es kann, weil wir ja in Deutschland leben und nicht in der Türkei!"
Naja, solche Getto-isierung ist allerdings kein Problem, was man auf Tuerken reduzieren sollte. Das gibt es mit vielen Nationen in vielen Laendern, eher noch um einiges gesteigert als in Berlin. Mir wuerden da zB zahlreiche China-towns in der Welt einfallen oder auch arabische Viertel in Frankreich, indische in London,...Guido @ 7 Apr 2006, 16:36 hat geschrieben:
Ich würde dieses gar nicht mal als positive Ausnahme sehen, sondern den Fall eher umdrehen und diejenigen um die wir gerade diskustieren als negative Ausnahmen bezeichnen, denn Fakt ist daß der absolute Großteil ausländischer Mitbürger (ausgenommen die einer kleinasiatischen Halbinsel) durchaus gewillt ist sich von selbst anzupassen. Nehme ich wieder mein Lieblingsbeispiel Berlin, dort leben Menschen aus über 180 Nationen, und die aus vielleicht max 10 Nationen fallen negativ auf, von den anderen merkt man fast garnix.
In New York gab es frueher auch mal ein Little Germany, also ein deutsches Getto, wo sich die deutschen gegenueber der Bevoelkerung abgeschottet haben, (bis es irgendwann mal nicht mehr opportun war deutscher zu sein...)
Gettoisierung gibt es ueberall, wo viele Menschen eines Volkes in ein anderes Land emigigrieren und wird zusaetzlich durch einen hoeheren Unterschied in Kultur katalisiert.
Die meisten Leute emigrieren aus wirtschaftlicher Armut oder politischer Verfolgung. Die wenigsten werden in ein anderes Land (wie Deutschland) auswandern, weil sie aus irgendwelchen Gruenden die deutsche Kultur anhimmeln. Das sie hier dann den wirtschaftlichen Erfolg suchen und nicht die deutsche Kultur kopieren ist nur verstaendlich und nachvollziehbar.
Wenn man Integration will, muss man zuerst auch definieren was Integration sein soll. Dass man jeden Tag eine Stunde Volksmusik hoeren und in Bayern Schafkopfen spielen koennen muss, kann es ja nicht sein. Unter Integration wuerde ich verstehen, dass man die Sprache verstaendlich kann und man gewisse Grundregeln (Meinungsfreiheit, ...) anerkennt und akzeptiert. Alles was darueber hinaus als Kultur bekannt ist, kann man den Leuten nicht vorschreiben und waere wohl schon bei den Deutschen untereinander zu unterschiedlich. Das Deutschland leider lange sich dem Gedanken verweigert hat, ein Einwanderungsland zu sein, war dabei nicht wirklich foerderlich, es zumindest den Einwanderen klar zu machen, was man von ihnen verlangt. Die Probleme die es derzeit gibt wuerde ich deshalb auch verstaerkt an der deutschen Politik festmachen und nicht an den Einwanderen, was zu leicht waere.
Meine Loesung fuer das Problem, was sich leider in den letzten 50 Jahren aufgebaut hat, waere, dass man zum einem eine Integration wie von mir oben beschrieben in einem Forderungskatalog niederlegen wuerde, allerdings dann auch Foerderungsmittel bereitstellen muss, damit die nun hier lebenden eingewanderten Menschen, diesen Forderungskatalog auch erfuellen koennen.
[font=Courier]Für eine Privatisierung der Bahn ohne Netz[/font]
Na das sicher net, das dürft wohl auf alle zutreffen. Aber das deutsche Sozialsystem auszunutzen, das ham die alle drauf. Und das wird halt dann auch gemacht. Und da braucht sich dann keiner wundern....LugPaj @ 8 Apr 2006, 02:05 hat geschrieben: Die wenigsten werden in ein anderes Land (wie Deutschland) auswandern, weil sie aus irgendwelchen Gruenden die deutsche Kultur anhimmeln.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
@ET,
"alle" ist wohl eine republikanische masslose Uebertreibung, so etwas hoert man nicht einmal von der CSU . Und warum sollten sie nicht das Sozialsystem in Anspruch nehmen duerfen? Gleiches Recht fuer alle die hier leben (duerfen). Und wenn es sich ausnuetzen (also ungerechtfertigter Weise in Anspruch nehmen) laesst, dann muss man sich fragen, warum die Politik noch nicht laengst wirksame Kontrollen eingebaut hat? Manche Faelle, die man in so manchen Dokumentationen zu Gesicht bekommt, sind ja haarstraeubend, sind aber auch nur ein Hinweis, dass die Politik vieles lange verschlafen hat.
Muenchen hatte Ende 2004 ~49.000 Sozialhilfeempfaenger, davon etwa 19.000 Auslaender. Bei etwa 293.000 Auslaender die Ende 2004 in der Stadt Muenchen wohnten, sind das also 6,4 % der Auslaender, die in Muenchen auf Sozialhilfe leben. Von "allen" ist man also weit entfernt. Bei Deutschen sind es um die 3 % der Bevoelkerung. (Quelle: muenchen.info)
Das es (anteilsmaessig) mehr Sozialhilfeempfaenger unter Auslaendern gibt als unter Deutschen ist nur verstaendlich, wenn man sich die oft schlechte Ausbildung anschaut, die diese mitbringen. Da sind deren Chancen in der deutschen Gesellschaft halt auch begrenzt.
Dieses Bild waere wohl anders, wenn die deutsche Politik schon seit laengeren eine Einwanderung der bildungsmaessigen Eliten gefoerdert haette, wie es zB die USA tun und welche schon seit langem davon profitieren. Leider ist da noch ziemlich wenig passiert.
"alle" ist wohl eine republikanische masslose Uebertreibung, so etwas hoert man nicht einmal von der CSU . Und warum sollten sie nicht das Sozialsystem in Anspruch nehmen duerfen? Gleiches Recht fuer alle die hier leben (duerfen). Und wenn es sich ausnuetzen (also ungerechtfertigter Weise in Anspruch nehmen) laesst, dann muss man sich fragen, warum die Politik noch nicht laengst wirksame Kontrollen eingebaut hat? Manche Faelle, die man in so manchen Dokumentationen zu Gesicht bekommt, sind ja haarstraeubend, sind aber auch nur ein Hinweis, dass die Politik vieles lange verschlafen hat.
Muenchen hatte Ende 2004 ~49.000 Sozialhilfeempfaenger, davon etwa 19.000 Auslaender. Bei etwa 293.000 Auslaender die Ende 2004 in der Stadt Muenchen wohnten, sind das also 6,4 % der Auslaender, die in Muenchen auf Sozialhilfe leben. Von "allen" ist man also weit entfernt. Bei Deutschen sind es um die 3 % der Bevoelkerung. (Quelle: muenchen.info)
Das es (anteilsmaessig) mehr Sozialhilfeempfaenger unter Auslaendern gibt als unter Deutschen ist nur verstaendlich, wenn man sich die oft schlechte Ausbildung anschaut, die diese mitbringen. Da sind deren Chancen in der deutschen Gesellschaft halt auch begrenzt.
Dieses Bild waere wohl anders, wenn die deutsche Politik schon seit laengeren eine Einwanderung der bildungsmaessigen Eliten gefoerdert haette, wie es zB die USA tun und welche schon seit langem davon profitieren. Leider ist da noch ziemlich wenig passiert.
[font=Courier]Für eine Privatisierung der Bahn ohne Netz[/font]
Ja stimmt, sorry, war ein bißchen übertrieben. Nur gerade wenn man solche Reportagen sieht (wie solche von dir angesprochene), dann ärgert man sich halt. :ph34r:LugPaj @ 8 Apr 2006, 11:41 hat geschrieben: @ET,
"alle" ist wohl eine republikanische masslose Uebertreibung
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Ist verständlich. Das Ganze ist halt auch eine sehr stark mit Emotionen beladene Debatte. Ängste (auf beiden Seiten) und Abwehrreaktionen stecken im Menschen drin.ET 423 @ 8 Apr 2006, 13:46 hat geschrieben: Ja stimmt, sorry, war ein bißchen übertrieben. Nur gerade wenn man solche Reportagen sieht (wie solche von dir angesprochene), dann ärgert man sich halt. :ph34r:
Aber im wesentlichen stimme ich LugPaj zu: Was allen helfen würde, wäre mehr Bildung. Und dazu müsste Deutschland endlich ein einheitliches Bildungssystem aufbauen dass weniger sozial sortiert. Es kann nicht sein, dass ein Staat, der sich per Verfassung sozial schimpft so nach dem Einkommen der Eltern sortiert. Es kann nicht sein, dass für einen Gymnasiasten mehr Geld ausgegeben wird wie für einen Hauptschüler. Ich plädiere für eine anspruchsvolle neue Gesamtschule.
Grüße, Dave
[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
@Dave, da stimme ich dir zu, ich finde es uebrigens recht laecherlich, wenn nach der 4. Klasse aussortiert wird. Zu diesem Zeitpunkt kann man oft nur erkennen, wie gut Eltern dahinter her sind, dass ihr Kind in der Schule auch was macht/lernt. Ein grosser Vorteil der Gesamtschule ist die hohe Durchlaessigkeit. Jeder Schueler muss sich nicht aussortiert vorkommen, sondern kann immer noch alles schaffen. Allerdings hat die Gesamtschule halt den grossen Nachteil, dass keine "Elitenfoerderung" stattfindet bzw zu anspruchslos (kleinster Nenner...) wird. Ich waere deshalb nicht fuer die deutsche Gesamtschule, sondern im Grundaufbau fuer die amerikanische Gesamtschule (Highschool), wobei diese aber mehrere andere Probleme hat, die allerdings nicht am Grundaufbau liegen.
Das Konzept waere dass man eine Gesamtschule hat, wobei man aber innerhalb einer Jahrgangsstufe mehrere Kurse verschiedener Schwierigkeitsstufen fuer die Faecher hat. Also zB advanced, medium and easy mathematics. In allen Stufen wuerden fuer die Jahrgangsstufe diesselben Basics des Stoffs vermittelt, wobei jedoch in der mittleren bzw hoeheren Stufe halt mehr erwartet wird, die Aufgaben schwerer sind und mehr in das Detail gegangen wird. Nach einem Jahr koennten gute medium-schueler in dem Fach im naechsten Jahr auf Hard aufsteigen, bzw schlechte absteigen. Somit waere eine sehr hohe Durchlaessigkeit des Systems erhalten, waehrend auch verschiedene Schwierigkeitsstufen fuer die Schueler existieren.
Das Konzept waere dass man eine Gesamtschule hat, wobei man aber innerhalb einer Jahrgangsstufe mehrere Kurse verschiedener Schwierigkeitsstufen fuer die Faecher hat. Also zB advanced, medium and easy mathematics. In allen Stufen wuerden fuer die Jahrgangsstufe diesselben Basics des Stoffs vermittelt, wobei jedoch in der mittleren bzw hoeheren Stufe halt mehr erwartet wird, die Aufgaben schwerer sind und mehr in das Detail gegangen wird. Nach einem Jahr koennten gute medium-schueler in dem Fach im naechsten Jahr auf Hard aufsteigen, bzw schlechte absteigen. Somit waere eine sehr hohe Durchlaessigkeit des Systems erhalten, waehrend auch verschiedene Schwierigkeitsstufen fuer die Schueler existieren.
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Das ist in der Tat das beste System. Dafür will man aber kein Geld ausgeben.
In MV wird es in zwei Jahren so sein, das in einer Abitur Klasse Leute drin sitzen, die dadrin ihr LK schreiben wollen, ihr GK drin schreiben wollen und Leute, die da gar nicht zur Prüfung wollen.
Das soll so aussehen das die GK's vier Stunden lang sind und die LKler zusätzlich zwei Stunden in der Woche haben. Naja, wenigstens bin ich dann weg.
In MV wird es in zwei Jahren so sein, das in einer Abitur Klasse Leute drin sitzen, die dadrin ihr LK schreiben wollen, ihr GK drin schreiben wollen und Leute, die da gar nicht zur Prüfung wollen.
Das soll so aussehen das die GK's vier Stunden lang sind und die LKler zusätzlich zwei Stunden in der Woche haben. Naja, wenigstens bin ich dann weg.
Darf ich etwas mal sagen, LugPai, daß ich in meiner Schule etwas anderes erlebt habe, als die Gesamtschule? Das Problem ist nur, daß der Vergleich zwischen den Schulen für Hör- und Sprachgeschädigte und für Normalhörende nicht möglich ist.
In meiner Schule gab es Grundschule (1. - 4. Klasse), Hauptschule (5. - 9. Klasse) und Realschule (5. - 10. Klasse). Gymnasium gibt es bei uns nicht, das ist nur allein in Freiburg (Breisgau) möglich.
Ich habe mal einen Klassenkameraden gekannt, der einen Sprung von der Hauptschule in die Realschule geschafft hat. Derjenige der in der Realschule bzw. in der A-Klasse dauerhaft schlechte Noten aufwies, wurde in den nächsten Schuljahr entweder in die B-Klasse oder in die niedrigeren Schule (sprich von der Realschule in die Hauptschule) versetzt.
Es gab a- und b- Klassen für die 3 Schulen: Die A-Klassen waren besser und anspruchsvoller als die B-Klassen. Manchmal ist es vorgekommen, daß einer einen Klassensprung geschafft hat: z.B. von der 6. in die 8. Klasse. das kam auch mal vor. Das hat nichts mit der Aufteilung zu tun, sondern eher, um die Besten fördern zu können. Doch werden auch die Schüler, die nicht so arg gut sind, trotzdem gefördert.
In meiner Schule gab es Grundschule (1. - 4. Klasse), Hauptschule (5. - 9. Klasse) und Realschule (5. - 10. Klasse). Gymnasium gibt es bei uns nicht, das ist nur allein in Freiburg (Breisgau) möglich.
Ich habe mal einen Klassenkameraden gekannt, der einen Sprung von der Hauptschule in die Realschule geschafft hat. Derjenige der in der Realschule bzw. in der A-Klasse dauerhaft schlechte Noten aufwies, wurde in den nächsten Schuljahr entweder in die B-Klasse oder in die niedrigeren Schule (sprich von der Realschule in die Hauptschule) versetzt.
Es gab a- und b- Klassen für die 3 Schulen: Die A-Klassen waren besser und anspruchsvoller als die B-Klassen. Manchmal ist es vorgekommen, daß einer einen Klassensprung geschafft hat: z.B. von der 6. in die 8. Klasse. das kam auch mal vor. Das hat nichts mit der Aufteilung zu tun, sondern eher, um die Besten fördern zu können. Doch werden auch die Schüler, die nicht so arg gut sind, trotzdem gefördert.
@LugPaj: Ich glaube wir sind uns da weitgehend einig. natürlich sollen nicht nur die Schwachen in extra Kursen gefördert werden, sondern auch die begabteren sollen auf ihre Kosten kommen. Wo wir beim Stichwort wären, dieses Schulsystem würde mehr kosten. Realisiert ist es in dieser Form auch weitestgehend in Finnland und teilweise in Schweden.
Das Gymnasium würde, wie das französische Lycée oder die amerikanische Highschool an diese Gesamtschule mit drei Jahren anschließen, alternativ die Berufsschulen mit dualem System.
Der größte Vorteil wäre wie gesagt ein besserer Wechsel zwischen den Kursen je nach Leistung und die individuelle Förderung in Leistungs- oder Förderkursen. Sprachkurse passen da natürlich auch gut rein.
Grüße, Dave
Das Gymnasium würde, wie das französische Lycée oder die amerikanische Highschool an diese Gesamtschule mit drei Jahren anschließen, alternativ die Berufsschulen mit dualem System.
Der größte Vorteil wäre wie gesagt ein besserer Wechsel zwischen den Kursen je nach Leistung und die individuelle Förderung in Leistungs- oder Förderkursen. Sprachkurse passen da natürlich auch gut rein.
Grüße, Dave
[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
Schöööööööönnn!
1. @Guido: Vollste Zustimmung! Gratulation! Ich hab hier schon ähnliches geäußert, was dann u.a. als brauner Sumpf bezeichnet wurde...
2. Vor Kurzem gabs im TV ein Interview in dem eine Integrationsbeauftragte (?) meinte, dass sich Ausländer bei uns nicht mal einbürgern müssen. Warum auch? An der Supermarktkasse wird türkisch gesprochen, in der Apotheke... eigentlich überall. Also warum zum Teufel z.B. die deutsche Sprache lernen?
2. Ist es meiner Meinung nach eh schon zu spät um an der jetzigen Situation was zu ändern. Die jetzigen Orientjugendlichen wissen nicht mal was das Wort "Integration" bedeutet. Meiner Meinung nach wurde die Integrationspolitik in Deutschland die ganzen letzten Jahre von unserer Politik missverstanden. Da lief das ganze eher nach dem Motto: "Kommt alle zu uns, bei uns gehts euch gut! Weil wir hatten eine böse Vergangenheit, die wir jetzt wieder gut machen..." Mittlerweile bin ich echt froh, wenn das ganze Pack in den Städten bleibt. Mein jüngerer Bruder ist wie ich auf dem Land aufgewachsen und spricht vernünftiges Deutsch ohne orientalischen Checkereinschlag. Wenn ich mir da meinen ehemaligen Nachbarn aus der Stadt ansehe, kommen einem fast die Tränen.
3. Gehört in meinen Augen der schon zu tode diskutierte Einbürgerungstest endlich auf den Tisch. In anderen Ländern ist sowas selbstverständlich. Und unser Schulsystem gehört dem skandinavischen angepasst (mit einer Begrenzung des Ausländeranteils). Diese beiden Dinge einführen, und hätte wieder Hoffnung für die nächsten Generationen.
1. @Guido: Vollste Zustimmung! Gratulation! Ich hab hier schon ähnliches geäußert, was dann u.a. als brauner Sumpf bezeichnet wurde...
2. Vor Kurzem gabs im TV ein Interview in dem eine Integrationsbeauftragte (?) meinte, dass sich Ausländer bei uns nicht mal einbürgern müssen. Warum auch? An der Supermarktkasse wird türkisch gesprochen, in der Apotheke... eigentlich überall. Also warum zum Teufel z.B. die deutsche Sprache lernen?
2. Ist es meiner Meinung nach eh schon zu spät um an der jetzigen Situation was zu ändern. Die jetzigen Orientjugendlichen wissen nicht mal was das Wort "Integration" bedeutet. Meiner Meinung nach wurde die Integrationspolitik in Deutschland die ganzen letzten Jahre von unserer Politik missverstanden. Da lief das ganze eher nach dem Motto: "Kommt alle zu uns, bei uns gehts euch gut! Weil wir hatten eine böse Vergangenheit, die wir jetzt wieder gut machen..." Mittlerweile bin ich echt froh, wenn das ganze Pack in den Städten bleibt. Mein jüngerer Bruder ist wie ich auf dem Land aufgewachsen und spricht vernünftiges Deutsch ohne orientalischen Checkereinschlag. Wenn ich mir da meinen ehemaligen Nachbarn aus der Stadt ansehe, kommen einem fast die Tränen.
3. Gehört in meinen Augen der schon zu tode diskutierte Einbürgerungstest endlich auf den Tisch. In anderen Ländern ist sowas selbstverständlich. Und unser Schulsystem gehört dem skandinavischen angepasst (mit einer Begrenzung des Ausländeranteils). Diese beiden Dinge einführen, und hätte wieder Hoffnung für die nächsten Generationen.
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Bei den zur Diskussion gestellten Entwürfen hätte schon ein Großteil der Deutschen Probleme... Hier ist das hessische Beispiel.Flok @ 9 Apr 2006, 06:05 hat geschrieben:3. Gehört in meinen Augen der schon zu tode diskutierte Einbürgerungstest endlich auf den Tisch. In anderen Ländern ist sowas selbstverständlich.
Ich will das nicht mehr aufwärmen, aber damals ging es eher um Parteien und Wahlen... und dass die NPD aus der braunen Ecke kommt ist wohl kein Geheimnis.Flok @ 9 Apr 2006, 06:05 hat geschrieben:1. @Guido: Vollste Zustimmung! Gratulation! Ich hab hier schon ähnliches geäußert, was dann u.a. als brauner Sumpf bezeichnet wurde...
Ja, die Frau Böhmer. Ist auch weniger eine Integrationsbeauftragte sondern eine Öl ins Feuer gießende Rednerin.Flok @ 9 Apr 2006, 06:05 hat geschrieben:2. Vor Kurzem gabs im TV ein Interview in dem eine Integrationsbeauftragte (?) meinte, dass sich Ausländer bei uns nicht mal einbürgern müssen. Warum auch? An der Supermarktkasse wird türkisch gesprochen, in der Apotheke... eigentlich überall. Also warum zum Teufel z.B. die deutsche Sprache lernen?
Na, das war dann doch etwas anders. Die Deutschen haben nach dem Weltkrieg ein feines und funktionierendes Wirtschaftssystem aufgebaut dass dem damaligen einen enormen Aufschwung ermöglichte. Irgendwann gab es nicht mehr genug Deutsche, die sich die Hände für einen billigen Job schmutzig machen wollten und so ging das Anwerben in Südeuropa los. Dass man die "Gastarbeiter" nur auf kurze Zeit hier haben wollte ist bekannt, von hier bleiben war auf beiden Seiten nie die Rede. Doch es kam bei manchen anders und sie sind heute noch da. Aber nachdem die Politik (getragen von der CDU) nie den Mut hatte, die Integration mit dem Ziel der deutschen Staatsbürgerschaft zu starten, haben wir heute diese Probleme.Flok @ 9 Apr 2006, 06:05 hat geschrieben:"Kommt alle zu uns, bei uns gehts euch gut! Weil wir hatten eine böse Vergangenheit, die wir jetzt wieder gut machen..."
Mit "böser Vergangenheit" hat das nix zu tun, Frankreich hat die selben Probleme (obwohl die dort sogar die Staatsbürgerschaft haben, aber das alleine reicht natürlich auch nicht aus).
Solange ein Großteil der Deutschen den Test nicht beantworten kann ist das reiner Populismus. Ich vermute ein Großteil der Deutschen hat Faust nie gelesen und hat keine Ahnung was die großartigen deutschen Künstler und Denker geleistet haben. Und gerade die Forderung nach solchen Tests ist eine Beleidigung der darin zu nennenden Philosophen. Hätte man halt mal auf die gehört anstatt sie nur zu erwähnen.Flok @ 9 Apr 2006, 06:05 hat geschrieben:3. Gehört in meinen Augen der schon zu tode diskutierte Einbürgerungstest endlich auf den Tisch. In anderen Ländern ist sowas selbstverständlich.
Skandinavisches Schulsystem ja - der weitere Zuzug von Ausländern ist in Skandinavien heute schon leichter als in Deutschland. Die Ausländer sind bei uns schon da - und das schon seit Jahrzehnten.Flok @ 9 Apr 2006, 06:05 hat geschrieben:Und unser Schulsystem gehört dem skandinavischen angepasst (mit einer Begrenzung des Ausländeranteils). Diese beiden Dinge einführen, und hätte wieder Hoffnung für die nächsten Generationen.
Grüße, Dave
[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
@Dave & @Rathgeber
Bei dem hessischen Einbuergerungstest ist es total egal, ob die Deutschen den beantworten koennten oder nicht.
Der Sinn ist nicht, dass man Wissen ueber Deutschland abfraegt.
Der Sinn dieses, so wie ich verstehe, ist, dass sich Auslaender mit der Vergangenheit Deutschlands, bestimmten politschen Grundmeinungen hier, usw. befassen. Die Fragen sind ja bekannt, also kann die Antworten jeder lernen. Allerdings muss man immerhin wenn man eine Antwort auf eine Frage lernen will, auch zuerst die Frage und den Inhalt ihrer und ihren Hintergrund in etwa verstehen.
Auch wenn man einzelne Fragen sicherlich hinterfragen kann, im Prinzip finde ich so ein Instrument nicht wirklich verkehrt.
Bei dem hessischen Einbuergerungstest ist es total egal, ob die Deutschen den beantworten koennten oder nicht.
Der Sinn ist nicht, dass man Wissen ueber Deutschland abfraegt.
Der Sinn dieses, so wie ich verstehe, ist, dass sich Auslaender mit der Vergangenheit Deutschlands, bestimmten politschen Grundmeinungen hier, usw. befassen. Die Fragen sind ja bekannt, also kann die Antworten jeder lernen. Allerdings muss man immerhin wenn man eine Antwort auf eine Frage lernen will, auch zuerst die Frage und den Inhalt ihrer und ihren Hintergrund in etwa verstehen.
Auch wenn man einzelne Fragen sicherlich hinterfragen kann, im Prinzip finde ich so ein Instrument nicht wirklich verkehrt.
[font=Courier]Für eine Privatisierung der Bahn ohne Netz[/font]