einige Dinge vor lange Zeit passiert ist.
15. Dezember 1945: Zusammenstoß zwischen einer S-Bahn und einem Güterzug zwischen den Berliner Bahnhöfen Spindlersfeld und Betriebsbahnhof Schöneweide. 4 Tote, 9 Schwerverletzte. Der zuständige Fahrdienstleiter wird im Januar 1946 von der sowjetischen Besatzungsmacht zum Tode verurteilt und hingerichtet
PS: Wusste nicht, dass die Folge nach Zusammenstoß zwischen einer S-Bahn und einem Güterzug zu Verhängnis gekommen war, dass der zuständige Fahrdienstleiter zum Tode verurteilt und hingerichtet war.
Wüsstet ihr,
[img]http://www.dolbrother.de/sign.jpg[/img]
- ubahnfahrn
- "Lebende Forenlegende"
- Beiträge: 5377
- Registriert: 18 Sep 2005, 12:47
- Wohnort: MMB
Eben drum finde ich den Vergleich unpassend. Sicherlich ist es nicht zu akzeptieren, wenn ein Fdl wegen einer Kollison getötet wird, jedoch ist ein Vergleich mit einer Katastrophe, die mehrere tausend, wenn nicht zehntausend Menschen tötete oder dauerhaft zu Invaliden gemacht hat, mehr als unpassend.ubahnfahrn @ 30 Apr 2006, 11:30 hat geschrieben: ... da war doch was vor genau 20 Jahren ...
- Froschkönig
- Haudegen
- Beiträge: 683
- Registriert: 03 Nov 2002, 13:37
- Wohnort: München
Der Fdl sollte eigentlich gar nicht hingerichtet werden, das ist "aus Versehen" passiert, anders kann man das fast nicht nennen.
Die Kompetenzen waren so kurz nach dem Krieg allerdings noch so wirr verteilt zwischen den Sowjets und der deutschen Vetretung, dass im Gerangel und der mangelnden Kommunkationsmöglichkeiten der Fdl dran glauben musste.
Mit im Spiel war das Misstrauen auf beiden Seiten und die Angst vor Sabotage, die zu härterer Gangart verleitete.
Es gab vor kurzem einen längeren Artikel in den "Berliner Verkehrsblättern" drüber, muss ich mal ausgraben.
Die Kompetenzen waren so kurz nach dem Krieg allerdings noch so wirr verteilt zwischen den Sowjets und der deutschen Vetretung, dass im Gerangel und der mangelnden Kommunkationsmöglichkeiten der Fdl dran glauben musste.
Mit im Spiel war das Misstrauen auf beiden Seiten und die Angst vor Sabotage, die zu härterer Gangart verleitete.
Es gab vor kurzem einen längeren Artikel in den "Berliner Verkehrsblättern" drüber, muss ich mal ausgraben.