Vandalismus in einem Stellwerk
Gestern Abend wurde in ein Stellwek der Deutschen Bahn in Frankfurt eingebrochen. Bislang unbekannte Täter zerstörten am gestrigen Montagabend technische Anlagen und durchschlugen wahrscheinlich mit einer Axt 4 armdige Kabel.
Die durch dieses Stellwerk gesteuerten Signale fielen aus oder zeigten Rot, sodass es im Frankfurter S-Bahn-Verkehr heute morgen zu erheblichen Verspätungen und Ausfällen kam.
Laut der Deutschen Bahn werden die Schäden zur Zeit behoben und sie hofft das der Verkehr bis zum Nachmittag wieder störungsfrei läuft.
(Quelle: HR)
Die durch dieses Stellwerk gesteuerten Signale fielen aus oder zeigten Rot, sodass es im Frankfurter S-Bahn-Verkehr heute morgen zu erheblichen Verspätungen und Ausfällen kam.
Laut der Deutschen Bahn werden die Schäden zur Zeit behoben und sie hofft das der Verkehr bis zum Nachmittag wieder störungsfrei läuft.
(Quelle: HR)
Die Leute werden echt immer bescheuerter...
Kommt mir aber irgendwie so vor als kannten die sich aus... Ist nur die Frage welchen Zweck die Aktion hatte... Störung des öffentlichen Friedens?
Gibt ja doch hoffentlich Überwachungsbilder, oder?
Kommt mir aber irgendwie so vor als kannten die sich aus... Ist nur die Frage welchen Zweck die Aktion hatte... Störung des öffentlichen Friedens?
Gibt ja doch hoffentlich Überwachungsbilder, oder?
The definition of insanity is doing the same thing over and over and expecting different results.
Unkannter Verfasser - nicht A. Einstein
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Anacheinend bis jetzt nichtEasyDor @ 2 May 2006, 13:00 hat geschrieben: Die Leute werden echt immer bescheuerter...
Kommt mir aber irgendwie so vor als kannten die sich aus... Ist nur die Frage welchen Zweck die Aktion hatte... Störung des öffentlichen Friedens?
Gibt ja doch hoffentlich Überwachungsbilder, oder?
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Nein, die Mehrheit der Stellwerke ist nicht rund um die Uhr besetzt - wenn es sich um eines an der S-Bahn handelt z.B. muss wärend der Betriebsruhe dort niemand sein, es verkehrt ja, wie der Name schon sagt, kein Zug. Desweiteren gibts ferngesteuerte Stellwerke, die natürlich auch nicht besetzt sind. Überwachungsbilder gibts auch keine, wer kommt denn schon auf die Idee, dass jemand ein Stellwerk randaliert.DT810 @ 2 May 2006, 14:22 hat geschrieben: Wie soll das gehen? Das Stellwerk müßte doch rund um die Uhr besetzt sein, da in der Zeit auch andere Züge unterwegs sein dürften, z.B Nachtgüterzug und auch Nachtzüge.
Unter anderem: Wann werden die Täter gefaßt und vors Gericht gestellt? (Am besten sofort nach der Verhaftung)
Und unbesetzte Stellwerke können durchaus auch mal besetzt sein, sei es nur der "Wartungsdienst" beim instandhalten.
Man kann hoffen, dass es bei den Einzelfällen bleibt, die es übrigens auch schon vor hundert Jahren gab - weil dem Bauern auf dem täglichen kurzen Weg zu seinem Feld ein paar Drähte im Weg waren schnitt er diese kurzerhand durch - was dann dazu führte, dass sich ESig, EVSig und AVSig nicht mehr bedienen liesen.
Hausfriedensbruch, schwerer EIngriff in den Bahnverkehr, und vielleicht noch schlimmeres stehen da an - wenn man die Leute fasst. Und dazu stehen die Chancen nicht so schlecht, wie man auf den ersten Blick vermuten würde
Sofort vor Gericht wird hier niemand gestellt, höchstens vor den Untersuchungsrichter um Untersuchungshaft zu beantragen. Wir leben schließlich in einem Rechtsstaat, weil würden wir in einem Unrechtsstaat leben, gäbe es keine Diskussionsforen.
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Hm...keine schöne Sache.
Zuerst mal zu besetzt/unbesetzt: Wenn das Stellwerk in Frankfurt ist, könnte es sich dabei um ein ESTW handeln, und das wäre dann ja eh nicht örtlich besetzt. Weiß jemand, welches Stellwerk das war?
Ansonsten: Wenn 4 armdicke Kabel zerschlagen wurden, ist das gemein, da alle Kabel wieder korrekt zu verbinden.... Bin mal gespannt wie lang das dauert. Hoffen wir mal dass das nicht öfter passieren wird. Auf jeden Fall sollte man hier vielleicht nicht zu detailliert über eventuelle Sicherheitslücken schreiben.
Zuerst mal zu besetzt/unbesetzt: Wenn das Stellwerk in Frankfurt ist, könnte es sich dabei um ein ESTW handeln, und das wäre dann ja eh nicht örtlich besetzt. Weiß jemand, welches Stellwerk das war?
Ansonsten: Wenn 4 armdicke Kabel zerschlagen wurden, ist das gemein, da alle Kabel wieder korrekt zu verbinden.... Bin mal gespannt wie lang das dauert. Hoffen wir mal dass das nicht öfter passieren wird. Auf jeden Fall sollte man hier vielleicht nicht zu detailliert über eventuelle Sicherheitslücken schreiben.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Genauer gesagt in Höhe des ehemaligen Hauptgüterbahnhofs im Gebäude des ehemaligen Stellwerks Frof.ChristianMUC @ 2 May 2006, 15:25 hat geschrieben: Es war die ESTW-Unterzentraleam Frankfurter Hbf.in Frankfurt West betroffen - da war heute früh ziemliches Chaos.
who has placed the midnight sky / so a spirit has to fly? / as the heavens seem so far / now, who will hang the midnight star?
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Tja da stellt sich mal wieder heraus das es vielleicht doch von Vorteil sein könnte wenn noch Personal vor Ort ist!
Vieleicht sind es auch ehemalige Mitarbeiter die durch ein ESTW ihren Arbeitsplatz verloren haben <_<Das sind die leute wo dann sagen, scheiss bahn schon wieder verspätung.
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Du meinst warscheinlich Telekommunikationskabel. Die hunderte von Adern haben verschiedene Farben oder/und schwarze Ringe, die paarig miteinander verdrillt sind und zusätzlich zu Gruppen zusammengefasst sind. Sowas zu flicken ist sehr nervig und dauert ne Weile. Unmöglich ist es aber nicht.Ensign Joe @ 4 May 2006, 18:19 hat geschrieben: Sind die Kabel eigentlich irgendwie markiert? Farblich oder so?
weil sonst wäre glaube ich die Chance die wieder zu flicken sehr gering.
Tf der Münchner S-Bahn.
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Die einzelnen Adern eines Kabels ja. Die Kabel selber sind zum Teil mit eindeutigen Nummern versehen - aber leider nicht alle. Bei manchen Kabeln geht es aber schneller und sicherer gleich das ganze Kabel zu tauschen. Flicken ist immer etwas schwierig, da man zum flicken etwas mehr Kabel benötigt als vorhanden, wenns normal verlegt ist - da hilft meist einmal kräftig ziehenmellertime @ 4 May 2006, 20:35 hat geschrieben:Du meinst warscheinlich Telekommunikationskabel. Die hunderte von Adern haben verschiedene Farben oder/und schwarze Ringe, die paarig miteinander verdrillt sind und zusätzlich zu Gruppen zusammengefasst sind. Sowas zu flicken ist sehr nervig und dauert ne Weile. Unmöglich ist es aber nicht.Ensign Joe @ 4 May 2006, 18:19 hat geschrieben: Sind die Kabel eigentlich irgendwie markiert? Farblich oder so?
weil sonst wäre glaube ich die Chance die wieder zu flicken sehr gering.
So ganz richtig dämlich ist das Zusammenflicken von mehradrigen LWL-Leitern. Zumal da auch die Adern nur selten verschiedenfarbige Kennzeichnungen haben.
In Maisach hats ja Wochen gedauert, bis alle Kabel geflickt waren, nachdem sich dort ein Bagger als sehr effektive Kabelsuchgerät erwiesen hat.
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