Bh Nürnberg West brennt

Alles über Eisenbahn, was woanders nicht passt.
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

marco @ 25 May 2006, 19:27 hat geschrieben: Scheiss vandalen, sorry aber die ham se doch nicht mehr alle.
Krankes Hirn sowieso! :angry:
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

DT810 @ 25 May 2006, 19:56 hat geschrieben: Krankes Hirn sowieso! :angry:
Wen meinst du jetzt damit? :rolleyes:
Bing
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Beitrag von Bing »

Moin Moin,
@gmg - 21 Oct 2005, 15:04:
Jetzt zum Thema: Bevor ihr um die Dampfloks weint, solltet ihr bedenken, dass diese zum Großteil aus hitzebeständigen Stahl bestehen und sowas durchaus überleben können. Schließlich haben sie einen Kohleofen an Board, der hohe Temperaturen aushalten muss sowie einen Dampfkessel, der auch unter hohem Druck nicht platzen darf.
Die Fotos bestätigen mich in dieser Annahme. Wenn ihr mal schaut, sehen die Dampfloks alle noch recht gut aus, sie sind halt nur etwas verrust und brauchen wahrscheinlich eine neue Inneneinrichtung.
Hmm - bei meinem Technische Mechanik Professor habe ich in Metalurgie irgendetwas von Sintern, Formglühen, Weichglühen, Härten, Abschrecken etc. gehört. Ein Brand ist für den Stahlhaufen Dampflok eine ungleichmäßige Wärmequelle. Die Lok wird äußerst ungleichmäpßig erhitzt und oft auch plötzlich durch das Löschwasser abgeschreckt. Die Eigenschaften des Stahls können sich damit partiell sehr ungleichmäßig verändern. Als Resultat ist es praktisch unmöglich die Dampflok nochmal zu belasten: Die Kessel der betroffenen Lokomotiven werden sicherlich kein Anheizen mehr er- und überleben. Sämtliche Dampfleitungen, sowie die Zylinderblöcke dürften verzogen und undicht sein. Die Steuerung und Triebstange, wenn direkt mit dem Feuer in Berührung gekommen, sind vermutlich spröde geworden und halten keiner Betiebsbelastung mehr stand. Hat die Hitze auch den Rahmen der Lokomitiven erreicht, wie bei der V80, wird das komplette Stahlungetüm schnell instabil. Auf den Bildern die unmittelbar nach dem Brand gemacht wurden erkennt man, daß der Stahl, insbesondere der Dampflokomitiven, weiß erscheint oder verrostet aussieht. Ein untrügliches Zeichen das der Stahl seine für den sicheren Betrieb notwendigen Eigenschaften nicht mehr hat.

Somit ist es durchaus verständlich daß das DB Museum auch Spendern gegenüber sehr zurückhaltend ist. Bei der Mehrzahl der Fahrzeuge, etwa dem Adler, kommt eine betriebsfähige Instandsetzung einem Neubau gleich.
@BW Frankfurt 1 - 24 Oct 2005, 14:33)
BW Frankfurt 1
Den möchte ich sehen bei geschwindigkeiten ab 140 km/h wird die der sauerstoff aus der lunge gezogen, einatmen ist kaum möglich probiere es doch mal schaue während der fahrt aus dem fenster! Bei 200 km/h tust du ersticken!
Hmm - Fallschirmspringer haben eine Fallgeschwindigkeit von typischerweise 200 Km/h maximal bis zu 300 Km/h. Ich habe aber noch nie gehört, daß ein Fallschirmspringer erstickt sei ...

@DT810 -  25 Oct 2005, 07:47
Es war übrigens mit dem KZ ironisch gemeint, das nicht rübergekommen sein mag.
Wir leben in Deutschland. Deutschland hat mit dem dritten Reich eine Geschichte die wir Deutsche zu unseren Lebzeiten nie ignorieren oder in's lächerliche ziehen können. Daher zeugt es von wenig Klugheit Vergleiche zu Handlungen, Ereignissen, Personen oder Organisation zu ziehen die in dieser Zeit das öffentliche Leben dominiert haben. Jeder der diese Grundsatz ignoriert wird braucht sich über das Echo nicht zu wundern gleich als unbelehrbarer abgestempelt zu werden. Dabei ist es völlig egal ob dieser Vergleich noch so naheliegend erscheint oder einfach nur so daher gesagt wird.
VT 609

Beitrag von VT 609 »

Bing @ 25 May 2006, 22:37 hat geschrieben: Wir leben in Deutschland. Deutschland hat mit dem dritten Reich eine Geschichte die wir Deutsche zu unseren Lebzeiten nie ignorieren oder in's lächerliche ziehen können. Daher zeugt es von wenig Klugheit Vergleiche zu Handlungen, Ereignissen, Personen oder Organisation zu ziehen die in dieser Zeit das öffentliche Leben dominiert haben. Jeder der diese Grundsatz ignoriert wird braucht sich über das Echo nicht zu wundern gleich als unbelehrbarer abgestempelt zu werden. Dabei ist es völlig egal ob dieser Vergleich noch so naheliegend erscheint oder einfach nur so daher gesagt wird.
Volle Zustimmung!
Zeuge eines Quietschi'
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Beitrag von Zeuge eines Quietschi' »

VT 609 @ 25 May 2006, 22:40 hat geschrieben: Volle Zustimmung!
Dem stimme ich nicht zu. Nur wenn man Ironie und Witz einsetzt, ist es vielleicht irgendwann möglich, daß wir Deutschen mal über diesen dunklen Schatten springen.
Nehmen wir mal die Briten hierzu, wenn man denen an den Kopf wirft, daß sie die KZ's erfunden haben (Concentration Camps wurden am Anfang des 20. Jahrhunderts erstmalig in Südafrika betrieben), kommt von denen der schwarzeste Humor, den es nur gibt. Und? Es heißt ja nicht, daß derjenige, der Witze darüber macht, das System KZ, 3. Reich, und die Überzeugungen der Nazis teilt, aber er kann damit umgehen, und regt sich bestimmt nicht über jeden Unsinn auf, der mal aus irgendeinem Mund kommt und verbaler Durchfall ist.
Mel Brooks ist Jude und macht miese Witze darüber und kann herzhaft lachen, also wieso kann ich dann keine Witze darüber machen.

Witze in diesem Fall = Ironie / Sarkasmus
Signatur musste verändert werden. Danke VT609

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VT 609

Beitrag von VT 609 »

Auch wenn es mittlerweile zwei Generationen gibt, die das Dritte Reich nicht mehr erlebt haben, so finde ich es doch anstößig, solche "Witze" zu machen. Unter der Diktatur der NSDAP mußten nicht nur in den KZ viele Menschen leiden... viel zu viele! Leider werden wir Deutsche im Ausland teilweise immer noch als Nazis gesehen, nur weil wir deutsche Staatsbürger sind. Ein Freund von mir war ein Jahr in den USA und wurde dort von einem Lehrer(!) gefragt "Du bist doch Nazi, oder?".

Daher kann ich meine Zustimmung zu dem Beitrag von Bing nur wiederholen. Ich verabscheue solche "Witze" zutiefst!
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

VT 609 @ 26 May 2006, 00:33 hat geschrieben: Ein Freund von mir war ein Jahr in den USA und wurde dort von einem Lehrer(!) gefragt "Du bist doch Nazi, oder?".
Dann hätte Dein Freund seinem Lehrer mit einer Gegenfrage beantworten können: "Sind Sie ein Rassist, oder was?"
Die zweite Möglichkeit bestünde, ihn wegen Beleidigung und Verunglimpfung Deutschlands anzuzeigen.
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Flok
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Beitrag von Flok »

VT 609 @ 26 May 2006, 00:33 hat geschrieben: Leider werden wir Deutsche im Ausland teilweise immer noch als Nazis gesehen, nur weil wir deutsche Staatsbürger sind. Ein Freund von mir war ein Jahr in den USA und wurde dort von einem Lehrer(!) gefragt "Du bist doch Nazi, oder?".
Und woran liegts? Weil sich unsere Regierungen im Auftrag des ganzen restlichen deutschen Volkes für Adolfs Taten immer noch zutiefst Schuldig fühlen. Bei jeder Gelegenheit betonen unsere Politiker dass sie keinerlei Fremdenhass oder Hass auf "Randgruppen" MEHR dulden werden und blalabersülz. Wenn man sich ständig selber von etwas distanzieren muss, gerät man doch schnell in Verdacht wirklich Dreck am Stecken zu haben.
Und so werden wir bis zum Weltuntergang jüdische Kulturvereine mit Geld zuschütten. Wir werden weiterhin EUs größter Geldgeber bleiben - obwohl wir von Brüssel Klagen angedroht bekommen falls wir unser Haushaltsdefizit nicht unter drei Prozent drücken. Wir werden weiterhin den bösen Deutschen verfolgen der einen schwarzen angegriffen hat, und den Angriff der zehnköpfigen Türkengang auf einen 14 Jährigen Deutschen wegen einer Kippe fällt wie immer unter den Tisch......

Sehr zur freude anderer Nationen und "Randgruppen", die das in Schuldigkeit ertrinkende Deutschland weiterhin als Einnahmequelle und Abenteuerspielplatz sehen können, und falls doch mal ein Deutscher den Aufstand wagen sollte zeigt man einfach wieder mal mit dem Zeigefinger auf die Vergangenheit. Und schon springen unsere Politiker wieder, entschuldigen sich für die Ungezogenheit des vorlauten unbelehrbaren Deutschen und sprechen auch schon wieder von Wiedergutmachung. Und mit diesen Sätzen rollen dann auch wieder die Euronen der Schuldigkeit in irgendwelche Kassen...
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Südostbayer
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Beitrag von Südostbayer »

Flok @ 26 May 2006, 10:24 hat geschrieben: Wir werden weiterhin EUs größter Geldgeber bleiben - obwohl wir von Brüssel Klagen angedroht bekommen falls wir unser Haushaltsdefizit nicht unter drei Prozent drücken.
Und das, glaubst Du ernsthaft, ist auf das "tausendjährige Reich" zurückzuführen? :rolleyes:

Und irgendwie komisch, dass ich nie den Eindruck hatte, dass Deutschland insgesamt unter einem Schuldkomplex leiden würde. Man kann sich auch manches einreden...
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Flok
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Beitrag von Flok »

Südostbayer @ 26 May 2006, 10:51 hat geschrieben: Und das, glaubst Du ernsthaft, ist auf das "tausendjährige Reich" zurückzuführen? :rolleyes:
Nein, nicht direkt. Ich will damit nur sagen, dass wir einer der größten Geldgeber für fremde Nationen in der EU sind obwohl wir selbst genug Probleme haben - und das weiß Brüssel. Aber wenn wir die Zahlungen vorerst kürzen könnten und würden, stünde Deutschland bestimmt wieder prima da, oder?
Und irgendwie komisch, dass ich nie den Eindruck hatte, dass Deutschland insgesamt unter einem Schuldkomplex leiden würde. Man kann sich auch manches einreden...
Herzlichen Glückwunsch! Man kann auch manches garnicht erst erkennen (wollen)... Aber da hat wohl so jeder seine Ansichten...
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Beitrag von ropix »

Flok @ 26 May 2006, 11:01 hat geschrieben: Nein, glaub ich nicht. Ich will damit nur sagen, dass wir einer der größten Geldgeber für fremde Nationen in der EU sind obwohl wir selbst genug Probleme haben - und das weiß Brüssel. Aber wenn wir die Zahlungen vorerst kürzen könnten und würden, stünde Deutschland bestimmt wieder prima da, oder?
Vermutlich eher nein. Was würden denn die Deutschen mit dem Geld machen? - in sinnlose Arbeitsbeshaffungsmaßnahmen oder Schuldenabbau stecken?

Das Geld das wir an die EU zahlen befähigt die anderen Länder bei uns einzukaufen - und das wiederum gibt echte Arbeitsplätze, bzw erhält selbige.
-
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Südostbayer
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Beitrag von Südostbayer »

Flok @ 26 May 2006, 11:01 hat geschrieben:Aber da hat wohl so jeder seine Ansichten...
Eben.

Und so sehr ich andere Beiträge von Dir schätze, glaub ich, dass Du beim dem Thema irgendwie zwanghaft einen Zusammenhang zwischen Vergangenheit(-sbewältigung) und "political correctness" herstellen willst. Viel von dem, was Du aufgezählt hast, gibt's nämlich ganz genauso in anderen westeuropäischen Ländern: Politikerreaktionen auf Fremdenfeindlichkeit (wobei mir die Betonung von "mehr" eh neu wäre), das Verschweigen von Problemen mit Immigranten, Gruppen von Immigranten die Sozialleistungen ausnutzen, usw. Zumindest die letzten zwei Punkte finde ich auch nicht gut, seh die Ursache dafür aber nicht in irgendeiner Deutschland-spezifischen Schuld.

Flok @ 26 May 2006, 11:01 hat geschrieben:Ich will damit nur sagen, dass wir einer der größten Geldgeber für fremde Nationen in der EU sind obwohl wir selbst genug Probleme haben - und das weiß Brüssel. Aber wenn wir die Zahlungen vorerst kürzen könnten und würden, stünde Deutschland bestimmt wieder prima da, oder?
Ja, vor allem da Deutschland "Brüssel" überhaupt erst mitgegründet und -aufgebaut hat. Aber ich versteh dabei den Zusammenhang zu Nazideutschland immer noch nicht.
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Flok
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Beitrag von Flok »

Südostbayer @ 26 May 2006, 11:25 hat geschrieben: Ja, vor allem da Deutschland "Brüssel" überhaupt erst mitgegründet und -aufgebaut hat. Aber ich versteh dabei den Zusammenhang zu Nazideutschland immer noch nicht.
Es gibt keinen direkten Zusammenhang mit Nazideutschland. Alles was ich sagen will ist einfach, dass sich in manchen Punkten (also z.B. Ausländer - Innenpolitik, der Umgang mit anderen Ländern,...) andere Nationen in der heutigen Zeit mehr Erlauben können als Deutschland mit seiner Vergangenheit, für die unsere jetzigen Generationen nichts können und das auch nie gewollt haben.

So werden in anderen Ländern schon längst übliche und normale Gesetze und Anforderungen zur Einwanderung, sowie die Bestimmung zur Fälligkeit der "Auswanderung" bei uns ins endlose diskutiert, weil man ja ein Multikultideutschland haben will und keinen Bürger egal woher und was er getan hat irgendwie in seinen menschlichen Rechten beschneiden.

Und solche Diskusionen gäbs eben ohne Nazideutschland nicht. Und irgendwo beruht das ganze dann doch auf dem "schuldigen Deutschland", oder?
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Beitrag von 423 459-7 »

Euer Gesülze fängt langsam zu nerven an und ist überhaupt nicht Kern des ursprünglichen Themas!
Überlegt mal um was es eigentlich geht!

<_< :angry:
---
jetzt mit Bildern und einem Umbaubericht im Modellteil
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Beitrag von Zeuge eines Quietschi' »

423 459-7 @ 26 May 2006, 14:10 hat geschrieben: Euer Gesülze fängt langsam zu nerven an und ist überhaupt nicht Kern des ursprünglichen Themas!
Überlegt mal um was es eigentlich geht!

<_< :angry:
Na dann lies es dir doch nicht durch!
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Beitrag von Zeuge eines Quietschi' »

VT 609 @ 26 May 2006, 00:33 hat geschrieben: Ein Freund von mir war ein Jahr in den USA und wurde dort von einem Lehrer(!) gefragt "Du bist doch Nazi, oder?".

Daher kann ich meine Zustimmung zu dem Beitrag von Bing nur wiederholen. Ich verabscheue solche "Witze" zutiefst!
Wenn man jetzt den Lehrer stehen lässt oder vielmehr, einfach mal kontert, dann ist allen mehr geholfen. Man nehme z.B. den Lehrer aus den USA, da würde ich folgende Frage stellen: "Sie sind doch auch einer der Nig*** zutiefst hasst und sich abends noch eine weiße Kapuze aufsetzt, oder?"
Glaube mir ich kenne die Amis, erst sind sie kurz geschockt, aber dann kapieren sie es und dann hat du schon mal einen Pluspunkt. Das sind so Spitzen von den Leuten da drüben um zu schauen, wie du so tickst. Dein Freund ist in diesem Punkt wahrscheinlich durchgefallen.

Aber da hat man es mal wieder. Dein Freund hat sich bestimmt noch darüber aufgeregt bzw. entschuldigt. Das ist das Leiden der Deutschen, oder einfach gesagt die sogenannte Kollektivschuld. Das haben andere Länder nicht und die haben auch viel Dreck am stecken, bei den Briten ist es Indien, Afrika, die systematische Bombadierung von Zivilisten im 2. WK. Bei den Franzosen ebenfalls Afrika (speziell Algerien), Indochina. Bei den Amis die Indianer, Schwarze, jetzt die Moslems, die systematische Bombadierung von Zivilisten im 2. WK, Japan. Die Israelies sind auch nicht unschuldig und die Russen erst recht nicht, von den Chinesen mal ganz zu schweigen. Sind die Türken unschuldig?
Und haben diese Nationen eine Kollektivschuld? Entschuldigen diese Völker sich bei allen und jedem? Zahlt der Ami Entschädigungen an die Indianer? Im Gegenteil ! ! ! Es gibt ein Sprichwort was der Deutsche sich mal hinter die Ohren schreiben sollte.
HUMOR IST, WENN MAN ÜBER SICH SELBST AM MEISTEN LACHEN KANN. Und dazu gehört auch die Zeit des Nationalsozialismus.
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Beitrag von Flok »

Das ist mal sehr schön formuliert, und triffts auf den Punkt! :)
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Beitrag von Südostbayer »

Zeuge eines Quietschi's @ 30 May 2006, 20:55 hat geschrieben:Aber da hat man es mal wieder. Dein Freund hat sich bestimmt noch darüber aufgeregt bzw. entschuldigt. Das ist das Leiden der Deutschen, oder einfach gesagt die sogenannte Kollektivschuld. Das haben andere Länder nicht
Aber wir haben so was? Wer zwingt Dich denn zu Schuldgefühlen? Ich habe komischerweise keine...

Zeuge eines Quietschi's @ 30 May 2006, 20:55 hat geschrieben:die haben auch viel Dreck am stecken
Abgesehen davon, dass manche Beispiele schon weit hergeholt sind (wir fangen jetzt hoffentlich nicht an, zivile Opfer des zweiten Weltkriegs gegeneinander aufzurechnen...): Man könnte natürlich auch umgekehrt fragen, warum wir ausgerechnet Fehlverhalten von Anderen als Beispiel für den Umgang mit unserer Geschichte nehmen sollen...

Zeuge eines Quietschi's @ 30 May 2006, 20:55 hat geschrieben:Entschuldigen diese Völker sich bei allen und jedem?
Tun wir das denn?
Bing
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Beitrag von Bing »

Moin Moin,

Die Historie der Eisenbahn ist inmittelbar mit der Geschichte Deutschlands verbunden. Daher gehören in meinen Augen auch solche Themen hierher - also bitte nicht gleich versuchen unangenehme Themen abzuwürgen:

Das Problem ist nicht das wir deutsche oder unsere Volksvertreter über Ihren Schatten springen müssen um mit der Geschichte angemessen umzugehen. Weltweit leben mehr Menschen als Deutschland heute Einwohner hat deren Angehörige zu dieser Zeit im Namen des Deutschen Reiches gequält oder ermordet wurden. Unbedachte Außerungen oder flapsige Witze deutscher führen daher zu dem tatsächlich überholten und falschen Bild das uns deutschen oft im Ausland entgegengebracht wird. Es liegt also in der Hand eines jeden einzelnen sich in diese Ecke stellen zu lassen, oder eben nicht.

Der Hinweis daß andere Nationen etwa die Afrikaner, Inder, Indianer, Hugenotten, Inka oder Buren abgeschlachtet haben: Es gibt in der ganzen Menschheitsgeschichte keine vergleichbare Tat bei der mehr Menschen Ihr Leben verlohren oder aus Ihrer Heimant für immer vertrieben wurden. Die Taten des Berliner S-Bahn Mörders Paul Ogorzow werden nicht harmloser wenn er sich etwa mit dem Serienmörder Fritz Haarmann verglichen hätte.

Ich denke die meisten hier im Forum kennen das "Dritte Reich" nur aus Büchern (hoffentlich) oder wenigstens aus der Glotze. Wenige haben vermutlich die Chance gehabt von Zeitzeugen, etwa Großeltern, Tanten oder Onkel, persönlich das Erlebte erzählt zu bekommen. Mein Urgroßvater ist im Mai 1933 als Sozialdemokrat in's KZ Dachau interniert worden und 1934 an den Folgen der Mißhandlungen gestorben. Deswegen wurde nach dem Krieg auch in München-Pasing eine kleine Straße die Nimmerfallstraße nach Ihm benannt.
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Beitrag von mellertime »

Bei Google Earth kann man übrigens den abgerissenen Lokschuppen sehen, sowie noch Lokwracks.

http://www.googleerde.de/jgs_db.php?action...4&katid=18&sid=
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

In real ist mittlerweile alles weg - da wo der Schuppen stand, ist jetzt eine grüne Wiese...
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420er Vorserie
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Beitrag von 420er Vorserie »

ChristianMUC @ 5 Jan 2007, 23:55 hat geschrieben:In real ist mittlerweile alles weg - da wo der Schuppen stand, ist jetzt eine grüne Wiese...
Ein ungewohnter Anblick ohne den Rundschuppen. Aber dafür schaut das grün sehr gepflegt aus.
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