Bruno nun erschossen

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Claudia
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Beitrag von Claudia »

Hallo!

Mal ein völliges Off-Topic, aber vielleicht interessiert's ja einen ;). Der seit Wochen aBraunbär Bruno wurde nun vergangene Nacht erschossen, nämlich im Spitzingseegebiet im Landkreis Miesbach. Er sei aber erst ab dem 27. Juni in Deutschland zum Abschuss freigegeben gewesen...

Das sagt der Stern dazu
[font=Verdana]Gruß, Claudia[/font]
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MVG-Wauwi
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Beitrag von MVG-Wauwi »

Damit haben der bayerische Umweltminister und seine Jäger-Spezlschaft also ihr Ziel erreicht. War was anderes zu erwarten?
Gruß vom Wauwi
Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Er sei aber erst ab dem 27. Juni in Deutschland zum Abschuss freigegeben gewesen...
Ne, so viel ich weiß, genau seit heute Nacht 0 Uhr.

Da war der Bär wohl zu Gast bei Amigos und jetzt hat einer eine schöne Jagdtrophäe für's Wohnzimmer... Komischerweise wurde er jetzt (laut t-online.de 4 Stunden und 50 Minuten nach Abschussfreigabe) ganz schnell aufgespürt und auch noch im Dunkeln. Schon seltsam, dass die Finnen dazu zwei Wochen lang (?) nicht in der Lage gewesen sein sollen... <_<
Warum schießen die dann nicht auch gleich auch noch alle Wildschweine ab? So einem ausgewachsenen Eber auf Futtersuche will ich auch nicht unbedingt allein begegnen...
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120 160-7
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Beitrag von 120 160-7 »

:( :( :( :( :( :(


:angry: :angry: :angry: :angry: :angry: :angry:
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Claudia
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Beitrag von Claudia »

Achso. In der APA (Austria Presse Agentur) hieß es vorhin noch, die Freigabe wäre erst ab Dienstag für Deutschland gewesen, scheint wohl nun doch anders zu sein
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Flo
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Beitrag von Flo »

In Österreich war er seit heute zum Abschuss freigegeben, in Bayern erst morgen. :( :( Also war es eigentlich Wilderei!

Kommentare dazu erspar ich mir lieber, sonst müssen mich die Admins wohl sperren.

Aber vielleicht gibts ja eine schöne Blamage während der WM fürs bayrische Umweltministerium.
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Natürlich ist so etwas traurig. Im Verhältnis zu dem Leid, das unzähligen anderen Tieren (Tanzbären, überzüchteten Hunden usw.) angetan wird, aber auch der Skandal, was Millionen Menschen angetan wird (Kriege, Hunger), ist der Hype um den Bären völlig überzogen.
Supertom
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Beitrag von Supertom »

typisch Bayern... hauptsache die Jäger haben ihren Spaß!
In Österreich wurden die Bären 1972 wieder angesiedelt und seitdem wurde nie ein Mensch angegriffen,warum sollte das in Bayern anders sein? Und laut Stern-Artikel lässt sich der Bär durch lautes Rufen ja anscheinend verscheuchen, also scheint er schon eine gewisse Scheu vor dem Menschen zu haben.
Wenigstens kann sich der Jäger jetzt nicht öffentlich zeigen und sich für seine "Heldentaten" rühmen lassen :P
TT1
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Beitrag von TT1 »

Waidmannsheil, dem Jäger! Du bist der Held in Bayern! :angry: Das war doch klar das die den Bären über den Haufen schießen! Die haben doch garatiert nur darauf gewartet! Ist schon sehr komisch!
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gmg
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Beitrag von gmg »

Im Fall von Bruno finde ich es gar nicht so schlimm, dass er erschossen wurde. Es gehört nämlich wirlich nicht zu dem normalen Verhalten eines Bären täglich mehrere Tiere zu reißen, erst recht nicht wenn er dann doch letztendlich Pflanzen frisst. Damit so ein Bär dauerhaft von der Bevölkerung akzeptiert worden wäre, hätte man den Viehhaltern ständig Entschädigungen zahlen müssen damit sie ihn nicht töten würden. Dieses Geld kann man in sinnvollere Artenschutzprojekte investieren. Bruno in ruhe zu lassen, wäre also keine Lösung gewesen.
Zu versuchen, ihn weiterhin leben zu lassen, finde ich, nachdem alle ihre Unfähigkeit demonstriert haben, auch nicht mehr sinnvoll. Denn auch hierbei wurde sehr viel Geld herausgeschmissen, das die Tier- und Umweltschutzvereine besser hätten investieren können.

Allgemein gesehen, ist der Fall Bruno aber die Bestätigung für das, was ich schon lange geahnt habe: Es wird zwar seit Jahren behauptet, dass sich Wolf, Luchs und Bär langsam wieder in deutschland ansiedeln. In Wirklichkeit wird aber jedes dieser Tiere sobald es auch nur einen Fuss über die Grenze der Naturschutzgebiete hinaussetzt, abgeknallt. In den meisten Fällen passiert das wohl heimlich. Diese Hinterweltler im Alpenvorland und den anderen ländlichen Regionen Deutschlands glauben doch größtenteils lieber Grimms Märchen anstatt seriösen wissenschaftlichen Erkenntnissen (von denen sie womöglich nichteinmal etwas wissen). Wenn dann dieser Bruno auftaucht, fühlen sie sich natürlich in diesem Glauben bestätigt. Wenn ich mich recht erinnere, ist in den betroffenen Gegenden schon aufruhr ausgebrochen bevor Bruno das erste Schaf getötet hat.

@Flo: Ich sehe das auch als Wilderei.
@Supertom: Du kannst dem Stern glauben. Bären mit Lärm zu verscheuchen, war schon immer ein wirksames Mittel. Davon habe ich schon vor Jahren gehört
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

gmg @ 26 Jun 2006, 14:05 hat geschrieben: Im Fall von Bruno finde ich es gar nicht so schlimm, dass er erschossen wurde.
Auch wenn ich mich vorhin etwas aufgeregt habe wegen des großen Hypes, man hätte ihn ja auch mit einem Schuss aus einem Betäubungsgewehr betäuben können und ihn dann in den Tierpark Hellabrunn bringen können. Da es dem Tierpark Hellabrunn, soweit ich weiß, finanziell nicht besonders gut geht, hätte dies einen Besucheransturm ausgelöst und es wären wieder ein paar Einnahmen generiert worden. Und alle wären glücklich. Der Bär vielleicht nicht so, aber er wäre noch am Leben.
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gmg
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Beitrag von gmg »

tra(u)mmann @ 26 Jun 2006, 14:12 hat geschrieben: man hätte ihn ja auch mit einem Schuss aus einem Betäubungsgewehr betäuben können und ihn dann in den Tierpark Hellabrunn bringen können.
Hat man ja versucht aber die Bärengegner waren schneller. Aber auch dann hätte der transport Kosten verursacht, die einfach in keinem Verhältnis zu dem Beitrag zum Artenschutz gestanden wären.
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

Nachdem "die Welt zu Gast bei Freunden" ja offensichtlich nicht für aggressive Ausländer gilt (Bruno aka JJ1 war Italiener) frage ich mich jetzt, ob nun auch portugiesische und niederländische Fussballspieler um ihr Leben fürchten müssen, nachdem sie sich ja nicht gerade friedlich aufgeführt haben (4 gelb-rote und 11 gelbe Karten) :D :lol:
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Beitrag von TT1 »

Der Bahnverkehr verursacht auch Kosten die in keinem Verhältnis zu den Einnahmen stehen! :blink:
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

gmg @ 26 Jun 2006, 14:29 hat geschrieben: Hat man ja versucht aber die Bärengegner waren schneller. Aber auch dann hätte der transport Kosten verursacht, die einfach in keinem Verhältnis zu dem Beitrag zum Artenschutz gestanden wären.
Ja, ich weiß, man hat es erst versucht. Ich verstehe aber nicht, dass dann ein Bärengegner sofort zum normalen Gewehr greift. Hatte der denn kein Betäubungsgewehr?

Den Transport des Bären hätte man durch den Besucheransturm (die wollen ja alle den Bruno sehen und unser Ministerpräsident Dr. EdHund StoiBär hat ja auch genug für den Bären getrommelt, wenn auch eher unfreiwillig) und die dadurch erzeugten Einnahmen locker bezahlen können. Aber jetzt ist er tot...
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gmg
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Beitrag von gmg »

tra(u)mmann @ 26 Jun 2006, 14:39 hat geschrieben: Ja, ich weiß, man hat es erst versucht. Ich verstehe aber nicht, dass dann ein Bärengegner sofort zum normalen Gewehr greift. Hatte der denn kein Betäubungsgewehr?

Den Transport des Bären hätte man durch den Besucheransturm (die wollen ja alle den Bruno sehen und unser Ministerpräsident Dr. EdHund StoiBär hat ja auch genug für den Bären getrommelt, wenn auch eher unfreiwillig) und die dadurch erzeugten Einnahmen locker bezahlen können. Aber jetzt ist er tot...
Würde der Bärengegner mit einem betäubungsgewehr schießen, wäre er ja kein bärengegner.

Glaubst du wirklich, dass man sich in einem monat noch für Bruno interessieren würde, wenn man ihn gefangen hätte? Den kurzfristigen besucheransturm wird jetzt wohl das Museum Mensch und Natur (Tram 17) bekommen. wie ich gerade gelesen habe, dürfen die JJ1 ausstopfen.

Dann habe ich noch gelesen, dass diverse Naturschutzvereine sowie einige bärenfreundliche Anwälte rechtliche Schritte gegen den abschuss prüfen, was ich für recht sinnvoll halte da ja irgendwann mal wieder ein Bär oder ein anderes Großraubtier Bayern betreten wird.

Der Schütze, der anonym bleibt, wurde jetzt übrigens auch schon von diversen Brunobefürwortern zum Abschuss frei gegeben.
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gmg
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Beitrag von gmg »

TT1 @ 26 Jun 2006, 14:38 hat geschrieben: Der Bahnverkehr verursacht auch Kosten die in keinem Verhältnis zu den Einnahmen stehen! :blink:
Der Unterschied ist aber, dass die Tierschutzvereine ihr Geld wirklich sinnvoller ausgeben könnten. Außerdem sind viele von uns auf die Bahn angewiesen
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

gmg @ 26 Jun 2006, 14:51 hat geschrieben:Würde der Bärengegner mit einem betäubungsgewehr schießen, wäre er ja kein bärengegner.
Ich habe nur die Wortwahl übernommen. Aber ein Gegner kann seinen Gegner ja auch betäuben, statt ihn zu töten, da sehe ich keinen Widerspruch.
gmg @ 26 Jun 2006, 14:51 hat geschrieben:Glaubst du wirklich, dass man sich in einem monat noch für Bruno interessieren würde, wenn man ihn gefangen hätte? Den kurzfristigen besucheransturm wird jetzt wohl das Museum Mensch und Natur (Tram 17) bekommen. wie ich gerade gelesen habe, dürfen die JJ1 ausstopfen.
Nach ein paar Monaten geht der Ansturm natürlich zurück. Es hätten sich aber genug Spender gefunden, davon kann man ausgehen. Schon mal die ganzen Kinder, die den Bären so niedlich finden, nötigen ihre Eltern, da ein paar Euro gutzumachen. Das Geld hätte locker für den Transport gereicht.
gmg @ 26 Jun 2006, 14:51 hat geschrieben:Dann habe ich noch gelesen, dass diverse Naturschutzvereine sowie einige bärenfreundliche Anwälte rechtliche Schritte gegen den abschuss prüfen, was ich für  recht sinnvoll halte da ja irgendwann mal wieder ein Bär oder ein anderes Großraubtier Bayern betreten wird.

Der Schütze, der anonym bleibt, wurde jetzt übrigens auch schon von diversen Brunobefürwortern zum Abschuss frei gegeben.
Was soll ich davon halten? Im Übetragenen Sinn ist das noch o.k. Aber es soll ja ein paar fanatische Bärenbefürworter geben.

Mich erinnert das an das Beispiel von Abtreibungsgegnern in den USA (wahrscheinlich nicht nur dort), die schon mehrfach Ärzte ermordert haben (was für ein Widerspruch, sie töten, um ungeborenes Leben zu schützen).
bumsschlumpf
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Beitrag von bumsschlumpf »

Ist schon peinlich, wie eine Industrienation, die weltweit andere Länder zum Schutz bedrohter Tierarten ermahnt und stellenweise in Bezug darauf sogar Sanktionen androht, ihren einzigen Bären hinterrücks ermorden lässt.

Nicht nur dass die Erschießung in keinerlei Verhältnis stand, der bayer. Staatsregierung lagen massenhaft private Angebote vor, sämtliche Kosten für Fang und Unterbringung des Bären zu bezahlen. Ma hätte nur die Erlaubnis gebraucht. Da das aber evtl nicht in Einklang mit dem Tierschutzgesetz zu bringen gewesen wäre, schließlich darf man ja bedrohte Tiere nicht einsperren, hat man ihn lieber gleich umgebracht.
Wenn man es schafft ihn mit einem Gewehr zu erschießen, hätte man es auch mit einem Betäubungsgewehr hinbekommen. :angry:
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

bumsschlumpf @ 26 Jun 2006, 15:25 hat geschrieben: Wenn man es schafft ihn mit einem Gewehr zu erschießen, hätte man es auch mit einem Betäubungsgewehr hinbekommen. :angry:
Ja, dass schon. Und wenn die Betäubung nicht wirkt, gäbe es ja immer noch die Möglichkeit, einen "heißen", d.h. echten Schuss hinterherzusetzen. Aber das wurde ja offenbar nicht probiert.

Dass man den Bären töten darf, aber nicht in einen Tierpark bringen darf: Ist das wirklich so? Wenn ja, ist so etwas nicht nachzuvollziehen.
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philmuc
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Beitrag von philmuc »

Der Direktor des Tierparks Hellabrunn, der dem Bären übrigens bes<cheinigte, dass er sich keineswegs bedrohlich oder sonst irgendwie ungewöhnlich für einen Bären benahm, hat ja sogar persönlich angeboten die Betäubung zu übernehmen. Was auch kein Problem gewesen wäre - in den letzten Tagen wurde Bruno stundenlang von Wanderern und anderen Personen beobachtet, die auch die Behörden informierten. Ein entsprechender weiterer Anruf hätte genügt.

Vor allem sollte man sich aber die Frage stellen, wo das hinführt - knallen wir jetzt alles ab, was dem Menschen potentiell gefährlich werden KÖNNTE? Müssen wir jetzt alle Giftquallen, Raubtiere, Schlangen und sonstige Tiere umbringen, nur weil der Mensch nicht in der Lage ist zu begreifen, dass er nicht allein auf der Welt ist? Sehr traurig, was hier vor sich gegangen ist.
Es gibt genug europäische Länder, die es schaffen mit hunderten von Bären zurecht zu kommen. Klar dass man hierzulande wiedermal zu blöd dazu ist.
EasyDor
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Beitrag von EasyDor »

Hier gibts nen passenden Link dazu: Beerdigt Bruno.
Warum nicht... ;)
The definition of insanity is doing the same thing over and over and expecting different results.
Unkannter Verfasser - nicht A. Einstein
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Gegen den bayerischen Umweltminister Werner Schnappauf, der den Abschuss-Befehl gab, sind inzwischen Morddrohungen eingegangen. Im Unterschied zu vielen anderen Politikern pflichtete Bundesumweltminister Sigmar Gabriel allerdings seinem Kollegen Schnappauf bei, zum Abschuss des Bären hätte es keine Alternative gegeben. Allerdings hätte Gabriel den Bär lieber mit einem Betäubungsgewehr außer Gefecht setzen lassen.

Quelle: http://www.n24.de/boulevard/nus/?a2006062609595780592
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Total
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Beitrag von Total »

tra(u)mmann @ 26 Jun 2006, 12:07 hat geschrieben: Natürlich ist so etwas traurig. Im Verhältnis zu dem Leid, was Millionen Menschen angetan wird (Kriege, Hunger), ist der Hype um den Bären völlig überzogen.
Naja , dann können wir Bruno jetzt ja recyeln und somit was gegen den Hunger in der Welt tun...

Entschuldigt meinen Sarkasmus , aber es passt einfach auf Deutschland :angry:
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Beitrag von ET 423 »

Es paßt auch auf Deutschland, aus ner Mücke nen Elefanten zu machen - wie viele Tiere werden tagtäglich in Deutschland geschlachtet, damit die Supermärkte gefüllt sind? Wie viele Menschen sterben tagtäglich bei Autounfällen, an Krankheit usw.? Also auch wenn ich dafür jetzt wieder Prügel kassieren werde (damit rechne ich), aber ich finde den Rummel um den "Bruno" einfach nur lächerlich, überzogen, krank. Man kann fast sagen "endlich ist er erschossen worden", damit die Zeitungen endlich wieder über das normale Leben, das auch noch stattfindet, auf ihrer Titelseite berichten können und nicht ständig "Bruno hier, Bruno da". :blink:
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

Meiner Ansicht nach gehört der Bär "Bruno" vorübergehend in den Zoo und dann, falls seine Bären-Eltern gefunden werden können, denen Überführt werden. Es ist einfach bedauerlich, daß man das Leben anderer einfach zerstört, es ist egal, ob es Menschen oder Tiere sind, jeder hat das Recht zu leben.

Was den Autounfällen angeht, rührt das oft aus Unachtsamkeit, Raserei etc... Wann bekommen die Autos endlich mal Sicherheitssysteme um den Herrschaften von Autofahrern in die Schranken weisen zu können :blink: :blink:
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Beitrag von ropix »

DT810 @ 26 Jun 2006, 20:14 hat geschrieben: Was den Autounfällen angeht, rührt das oft aus Unachtsamkeit, Raserei etc... Wann bekommen die Autos endlich mal Sicherheitssysteme um den Herrschaften von Autofahrern in die Schranken weisen zu können :blink: :blink:
Was hat der Bär jetzt bitte mit Autounfällen zu tun - außer das er eventuell ein Verursacher hätte sein können, aber nicht mehr als vielleicht den Spiegel angelangt hat
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Total
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Beitrag von Total »

ET 423 @ 26 Jun 2006, 20:08 hat geschrieben: Es paßt auch auf Deutschland, aus ner Mücke nen Elefanten zu machen - wie viele Tiere werden tagtäglich in Deutschland geschlachtet, damit die Supermärkte gefüllt sind? Wie viele Menschen sterben tagtäglich bei Autounfällen, an Krankheit usw.? Also auch wenn ich dafür jetzt wieder Prügel kassieren werde (damit rechne ich), aber ich finde den Rummel um den "Bruno" einfach nur lächerlich, überzogen, krank. Man kann fast sagen "endlich ist er erschossen worden", damit die Zeitungen endlich wieder über das normale Leben, das auch noch stattfindet, auf ihrer Titelseite berichten können und nicht ständig "Bruno hier, Bruno da". :blink:
Ich gebe dir ausnahmsweise vollkommen recht :D
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tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

ET 423 @ 26 Jun 2006, 20:08 hat geschrieben: Es paßt auch auf Deutschland, aus ner Mücke nen Elefanten zu machen - wie viele Tiere werden tagtäglich in Deutschland geschlachtet, damit die Supermärkte gefüllt sind? Wie viele Menschen sterben tagtäglich bei Autounfällen, an Krankheit usw.? Also auch wenn ich dafür jetzt wieder Prügel kassieren werde (damit rechne ich), aber ich finde den Rummel um den "Bruno" einfach nur lächerlich, überzogen, krank. Man kann fast sagen "endlich ist er erschossen worden", damit die Zeitungen endlich wieder über das normale Leben, das auch noch stattfindet, auf ihrer Titelseite berichten können und nicht ständig "Bruno hier, Bruno da". :blink:
Nein, keine Prügel, sondern ein "Bravo" von mir.

Gut, ich geb's zu, man verfolgt solche Geschichten, da nehme ich mich nicht aus, und Millionen Kinder (auch sehr große Kinder) weinen heute. Meine Augen sind aber noch trocken ...

Mich nervt aber jetzt eher die WM, da war der BärTram (ich schreib's mal so, obowhl der mit "Tram" eher weniger zu tun hat) noch eine Abwechslung in den Nachrichtensendungen.
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Stellwerk
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Beitrag von Stellwerk »

ET 423 @ 26 Jun 2006, 20:08 hat geschrieben: ............ damit die Zeitungen endlich wieder über das normale Leben, das auch noch stattfindet, auf ihrer Titelseite berichten können ..............
......bliebe noch die Fußball-WM........

:ph34r: *wegduck*

Grüße, Stw
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