KS-Signale

Rund um die Technik der Bahn
VT 609

Beitrag von VT 609 »

Cmbln @ 18 Jul 2006, 19:08 hat geschrieben: Weil ich das so gelernt habe, in meiner Lokführerausbildung... B)
Hm... Ich kann jetzt nur für den Stammstreckentunnel in München sprechen, da ist es wirklich immer so. Ob es auf den anderen Ks-Strecken rund um München auch so ist, kann ich mangels Streckenkenntnis nicht sagen. Im H/V-System ist es nicht so.
ropix
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Beitrag von ropix »

VT 609 @ 18 Jul 2006, 23:02 hat geschrieben: Hm... Ich kann jetzt nur für den Stammstreckentunnel in München sprechen, da ist es wirklich immer so. Ob es auf den anderen Ks-Strecken rund um München auch so ist, kann ich mangels Streckenkenntnis nicht sagen. Im H/V-System ist es nicht so.
Hm...² - wo sind in München denn Selbstblocksignale auf der Stammstrecke. Die Blocksignale, die wir haben müssten alle Zentralblock sein - was aber an der Vorsignalfunktion nix ändert, nur die ASIGS in Laim richtung Stamm haben bei uns keine Mehrabschnittsfunktion.

Selbstblock-KS-Signale dürfte es eigentlich sowieso keine geben, wenn jemand ein Beispiel dafür hat bitte melden :)

H/V-Selbstblocksignale: also mir fällt momentan kein Beispiel für eines ohne Vorsignal ein (das letzte hat halt immer schon das EVsig mit dran), aber es dürfte ziemlich sicher Beispiele geben.

/Edit: und wenn ich mir meine ESTW-Bücher so durchles, dann müsste die Grundstellung von KS-Zentralblocksignalen rot sein (wird aber schon frühzeitig auf grün gestellt, sobald eine Fahrstraße auf ein Zentralblock hinläuft oder eine Anreizung durch irgendwas kommt). Selbstblocksignale werden wenn dann von der alten Technik übernommen, das sind dann aber keine KS Signale.
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MisterOJ
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Beitrag von MisterOJ »

ropix @ 18 Jul 2006, 23:57 hat geschrieben: Selbstblock-KS-Signale dürfte es eigentlich sowieso keine geben, wenn jemand ein Beispiel dafür hat bitte melden :)

/Edit: und wenn ich mir meine ESTW-Bücher so durchles, dann müsste die Grundstellung von KS-Zentralblocksignalen rot sein (wird aber schon frühzeitig auf grün gestellt, sobald eine Fahrstraße auf ein Zentralblock hinläuft oder eine Anreizung durch irgendwas kommt). Selbstblocksignale werden wenn dann von der alten Technik übernommen, das sind dann aber keine KS Signale.
Die Selbstblocker gibt es aber in Berlin zu Hauf - und zwar als KS-Signale! (Sehe die täglich) *michmalmeld*

Was die Grundstellung der KS-Selbstblocker angeht, so gibt es in Berlin 2 Arten:

- die Ältere:
Grundstellung GRÜN; nur nach Zugvorbeifahrt Rot, danach kurz gelb

- die Neueren:
Grundstellung ROT; aber automatisches auf-GRÜN-Umstellung bei Annäherung; Nach Zugvorbeifahrt wieder Rot


Warum es diese ältere Ausführung so gibt ist mir nicht klar, jedenfalls trifft man in Berlin beides (KS-Selbstblocker) an.
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

ropix @ 19 Jul 2006, 00:57 hat geschrieben: H/V-Selbstblocksignale: also mir fällt momentan kein Beispiel für eines ohne Vorsignal ein (das letzte hat halt immer schon das EVsig mit dran), aber es dürfte ziemlich sicher Beispiele geben.
Die einzelnen Signale zwischen Abzw. Kanal und Moosach (je Richtung eines) müssten doch solche sein, oder?
Beste Grüße usw....
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Beitrag von Stef »

MisterOJ @ 19 Jul 2006, 08:19 hat geschrieben: Die Selbstblocker gibt es aber in Berlin zu Hauf - und zwar als KS-Signale! (Sehe die täglich) *michmalmeld*

Was die Grundstellung der KS-Selbstblocker angeht, so gibt es in Berlin 2 Arten:

- die Ältere:
Grundstellung GRÜN; nur nach Zugvorbeifahrt Rot, danach kurz gelb

- die Neueren:
Grundstellung ROT; aber automatisches auf-GRÜN-Umstellung bei Annäherung; Nach Zugvorbeifahrt wieder Rot


Warum es diese ältere Ausführung so gibt ist mir nicht klar, jedenfalls trifft man in Berlin beides (KS-Selbstblocker) an.
Ich zweifel mal an, daß es sich bei letzteren Signalen um Selbstblocksignale handelt.

Sbk haben als Grundstellung natürlich grün. Nach Vorbeifahrt eines Zuges ist der Blockabschnitt hinter dem Signal belegt, also zeigt das Signal sinnigerweise rot. Ist eine Vorsignalfunktion vorhanden und der Zug fahrt am nächsten Sbk vorbei, so zeigt das zweite Sbk logischerweise rot, das vorherige (dazugehörige Vorsignal) natürlich gelb.

Desweiteren haben Sbk - egal welchem Signalsystem zugehörig - nicht zwangsläufig eine Vorsignalfunktion.
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Beitrag von MisterOJ »

Stef @ 19 Jul 2006, 09:32 hat geschrieben:
MisterOJ @ 19 Jul 2006, 08:19 hat geschrieben: Die Selbstblocker gibt es aber in Berlin zu Hauf - und zwar als KS-Signale! (Sehe die t�glich) *michmalmeld*

Was die Grundstellung der KS-Selbstblocker angeht, so gibt es in Berlin 2 Arten:

- die �ltere:
Grundstellung GR�N; nur nach Zugvorbeifahrt Rot, danach kurz gelb

- die Neueren:
Grundstellung ROT; aber automatisches auf-GR�N-Umstellung bei Ann�herung; Nach Zugvorbeifahrt wieder Rot


Warum es diese �ltere Ausf�hrung so gibt ist mir nicht klar, jedenfalls trifft man in Berlin beides (KS-Selbstblocker) an.
Ich zweifel mal an, da� es sich bei letzteren Signalen um Selbstblocksignale handelt.

Sbk haben als Grundstellung nat�rlich gr�n. Nach Vorbeifahrt eines Zuges ist der Blockabschnitt hinter dem Signal belegt, also zeigt das Signal sinnigerweise rot. Ist eine Vorsignalfunktion vorhanden und der Zug fahrt am n�chsten Sbk vorbei, so zeigt das zweite Sbk logischerweise rot, das vorherige (dazugeh�rige Vorsignal) nat�rlich gelb.
Zweifel abgelehnt!

Hab mich da extra mal schlau gemacht - es sind auch SB-Signale und zwar der KS-Bauart, allerdings mit Grundstellung ROT und automatischem Umschalten auf Grün nur bei Annäherung.
Man konnte mir nur nicht erklären, warum man bei den enueren KS-SB die Grundstellung geändert hat.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

MisterOJ @ 19 Jul 2006, 10:42 hat geschrieben: Hab mich da extra mal schlau gemacht - es sind auch SB-Signale und zwar der KS-Bauart, allerdings mit Grundstellung ROT und automatischem Umschalten auf Grün nur bei Annäherung.
Man konnte mir nur nicht erklären, warum man bei den enueren KS-SB die Grundstellung geändert hat.
Technisch unterscheidet man die Blocksignale im wesentlichen in Selbstblocksignale und Zentralblocksignale. Erstere haben üblicherweise Grundstellung grün, letztere Grundstellung rot. In wie weit es da Ausnahmen gibt, weiß ich nicht, ich denke aber man dass man da lange suchen kann.

Zu den von Dir geschilderten Signalen in Berlin: Bist Du sicher das die mit Grundstellung rot wirklich Selbstblock und nicht Zentralblock sind? Wer hat denn behauptet dass das Selbstblocksignale sind?

Zu den Ks-Signalen mit Grundstellung grün: Das finde ich interessant....meines Wissens nach dürfte (wie ropix ja auch schon geschrieben hat) bei ESTWs Zentralblock zu finden sein. Dazu zwei Fragen:
1) Kann es sein, dass die Berliner S-Bahn Ks-Signale an Relaisstellwerken hat?
2) Ist es sicher dass das Gruindstellung grün ist - und nicht Grundstellung rot, aber mit sehr früher Grünanstoßung?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Stef »

ESTWs müssen nicht zwangsläufig nur Zentralblöcke haben, es gibt auch sehr viele Selbstblöcke in den zentralen und regionalen ESTW!

EDIT: Beispiele folgen demnächst.
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Beitrag von Cmbln »

Boris Merath @ 19 Jul 2006, 20:41 hat geschrieben: 1) Kann es sein, dass die Berliner S-Bahn Ks-Signale an Relaisstellwerken hat?
2) Ist es sicher dass das Gruindstellung grün ist - und nicht Grundstellung rot, aber mit sehr früher Grünanstoßung?
zu 1.) Nein!

zu 2.) KS-SBK-Signale haben als Grundstellung HP0 (rot), da auch die ESTW-Fahrdienstleiter darauf Zugriff haben; HL-SBK-Signale haben als Grundstellung HL1 (grün)
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Beitrag von Boris Merath »

Cmbln @ 20 Jul 2006, 01:16 hat geschrieben: zu 1.) Nein!

zu 2.) KS-SBK-Signale haben als Grundstellung HP0 (rot), da auch die ESTW-Fahrdienstleiter darauf Zugriff haben; HL-SBK-Signale haben als Grundstellung HL1 (grün)
Ja, so hätt ichs auch erwartet - beim ESTW hat man eben nach meinen bisherigen Erkenntnissen (alles andere käme mir aber auch seltsam vor) normal Zentralblock und nicht Selbstblock (auch wenn beides scheibar mit Sbk abgekürzt wird - in dem Zusammenhang: Kann es sein dass Sbk nicht für Selbstblock sondern für Streckenblock steht? ).Meine Fragen oben entstanden aus der Behauptung von MisterOj, es gäbe auch Ks mit Grundstellung grün - und das hätt ich mir bestenfalls bei Relaisstellwerken mit Ks vorstellen können (der Berliner S-Bahn trau ich da alles zu :-) ) - aber das hat sich ja jetzt mit Deiner Antwort geklärt, dass dem wohl nicht so ist.

Vielleicht mal allgemein was zum Thema selbsttätiger Streckenblock:
Achtung: Mit Selbstblock ist im folgenden immer Selbstblock 60, mit Zentralblock der Zentralblock 65 gemeint. Andere (insbesondere neuere) Bauformen können anderes Verhalten zeigen!
***** Eingriffsmöglichkeiten durch den Fdl *****
Allgemein kann der selbsttätige Streckenblock aufgegliedert werden in den Selbstblock und den Zentralblock. Die dazugehörige Technik ist beim zentralisierten Selbstblock (neuere SEL-Anlagen) und beim Zentralblock im Stellwerk, beim dezentralen Selbstblock an der Strecke untergebracht. Auch beim Selbstblock hat der Fahrdienstleiter im DB-Land (bei der DR-Technik weiß ich nicht wies da aussieht, in dem mir vorliegenden Buch wird dem nur eine halbe Seite gewidmet, es klingt aber so wie wenn der Fdl zumindest bei älteren Anlagen keinen Zugriff auf die Selbstblocksignale hätte) Eingriffsmöglichkeiten auf die Selbstblocksignale,
beim Zentralblock hat der Fdl natürlich ebenfalls Eingriffsmöglichkeiten
****** Ablauf bei den Zugfahrten ******
Selbstblock: Wie beschrieben, vom prinzip her ganz einfach: Wenn Zug im Blockabschnitt dahinter, dann rot, sonst grün
Zentralblock:
Grundstellung: rot. Wenn eine Ausfahrzugstraße gestellt wird (oder durch Besetztmeldung eines bestimmten Abschnittes oder "Fahrtrichtungseinschaltung von Hand" [benötigt bei Fahrten auf Ersatzsignal oder Befehl] ) schalten sich alle Signale sofern Blockabschnitt frei auf Fahrt. Mit der Belegung des Abschnittes geht das zentralblocksignal auf Halt und bleibt auch nach Freiwerden in Halt, außer es liegt eine weitere Anforderung vor. Bei vielbefahrenen Strecken dürfte es daher durch Beobachtung wohl schwer sein zwischen Grundstellung rot und Grundstellung grün zu unterscheiden.

***** Eingriffsmöglichkeiten durch den Fdl ******
Selbstblock:
- Blockgrundstellung: Was das genazu bewrikt hab ich bis jetzt noch nicht herausgefunden
- Blocksignal in Haltstellung sperren
- Ersatzsignal geben
- ggf. Achszählergrundstellung
Außerdem hat der Fdl Anzeigen über den Zustand des Signals und den den besetztzustand des Blockabschnittes

Zentralblock:
-Sperren
-Signal manuell auf Fahrt stellen
-Signal manuell auf Halt stellen
-Ersatzsignal geben
-ggf. Achszählergrundstellung
ANzeigen: Zusätzlich zu obngenanntem ein Fahrstraßenfestlegemelder (fürs grundsätzliche Verständnis relativ unwichtig)

****** Schaltung in den Relaisanlagen ******
Selbstblock: Die Schaltungen der Relaisblockanlage befinden sich außerhalb der Schaltung der Relaisanlagen des eigentlichen Stellwerks. Es wird nur eine Relaisgruppe als Übergang zur Selbstblockstrecke eingefügt.
Die Schaltung des Selbstblocksignale gehört als nicht zumS tellwerk (kann sich aber natürlich im selben Raum befinden)
Zentralblock: Für jedes Zentralblocksignal befindet sich eine Zentralblockgruppe ime ignetlichen Stellwerk.
Die zentralblocksignale werden also quasi vom Stellwerk direkt geschaltet.
EIn Zentralblocksignal kann sich daher auch nicht weiter als 6,5km vom dazugehörigen Stellwerk entfernt befinden.

Die Fahrdienstvorschrift unterscheidet angeblich nicht zwischen Zentralblock und Selbstblock, beides wird dort mit "Sbk" bezeichnet.

Anmerkungen:
Ich habe oben genanntes aus verschiedenen Fachbüchern zusammengekratz. Da ich weder die Weisheit mit Löffeln gefressen habe und angesichts der vorgerückten Uhrzeit keine Richtigkeitsgarantie - wers besser weiß möge sich melden und korrigieren.
Ich hab obiges nach bestem Wissen und Gewissen geschrieben, fürs grundsätzliche Verständnis unwichtige Dinge aber vereinfach oder ganz weggelassen.
Quellen: SpDrS60-Stellwerke bedienen, Teil A; Das SpDrS60-Stellwerk (gutes altes DB-Fachbuch über die Technik)

Das ist jetzt viel Text, aber ich denke ein paar Grundlagen dürften der Diskussion ganz gut tun :-)
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von MisterOJ »

Cmbln @ 20 Jul 2006, 00:16 hat geschrieben:
Boris Merath @ 19 Jul 2006, 20:41 hat geschrieben: 1) Kann es sein, dass die Berliner S-Bahn Ks-Signale an Relaisstellwerken hat?
2) Ist es sicher dass das Gruindstellung gr�n ist - und nicht Grundstellung rot, aber mit sehr fr�her Gr�nansto�ung?
zu 1.) Nein!

zu 2.) KS-SBK-Signale haben als Grundstellung HP0 (rot), da auch die ESTW-Fahrdienstleiter darauf Zugriff haben; HL-SBK-Signale haben als Grundstellung HL1 (gr�n)
Nein da muss ich dir widersprechen!

Die erste Generation (ich nenn sie mal so) der KS-Selbstblocksignale hat als Grundstellung GRÜN!! (Das kann ich jeden Tag auf dem Weg zur Arbeit live sehen!) Und erkennbar als SB-Signale sind sie am w-s-w-s-w-Mastschild.
VT 609

Beitrag von VT 609 »

ropix @ 19 Jul 2006, 00:57 hat geschrieben: Hm...² - wo sind in München denn Selbstblocksignale auf der Stammstrecke. Die Blocksignale, die wir haben müssten alle Zentralblock sein - was aber an der Vorsignalfunktion nix ändert, nur die ASIGS in Laim richtung Stamm haben bei uns keine Mehrabschnittsfunktion.
Im Tunnel sind alle Signale bis auf die Esig und Asig Isartor, die Esig und Asig Hackerbrücke (diese sind unmittelbar nach bzw. vor dem Hp Hauptbahnhof (tief)) und das Esig Ostbahnhof Selbstblocksignale. Zwischen Donnersbergerbrücke und Laim gibt es auch noch Selbstblocksignale. Zumindest sind sie in der EBuLa als solche ausgewiesen.
ropix @ 19 Jul 2006, 00:57 hat geschrieben:H/V-Selbstblocksignale: also mir fällt momentan kein Beispiel für eines ohne Vorsignal ein (das letzte hat halt immer schon das EVsig mit dran), aber es dürfte ziemlich sicher Beispiele geben.
Da kenne ich jede Menge Beispiele:
  • Unmittelbar hinter dem Hp Furth (Fahrtrichtung Giesing).
  • Zwischen Unterhaching und Fasanenpark (ebenfalls Fahrtrichtung Giesing).
  • Unmittelbar hinter dem Hp Fasangarten (Fahrtrichtung Holzkirchen).
  • Zwischen Taufkirchen und Furth (ebenfalls Fahrtrichtung Holzkirchen).
  • Unmittelbar hinter dem Hp Sauerlach (Fahrtrichtung München).
  • Zwischen Deisenhofen und Sauerlach (Fahrtrichtung Holzkirchen).
  • Zwischen Deisenhofen und Solln (Fahrtrichtung München), ebenso in der Gegenrichtung.
  • Zwischen Hallbergmoos und Ismaning (Fahrtrichtung München).
  • Auf der S 8 West gibt es auch einige, allerdings weiß ich die genauen Standorte nicht mehr.
Auch auf den anderen Linien dürfte es einige Sbk ohne Vorsignal am Mast geben.
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Beitrag von ET 423 »

VT 609 @ 20 Jul 2006, 10:35 hat geschrieben: Auf der S 8 West gibt es auch einige, allerdings weiß ich die genauen Standorte nicht mehr.
;) Dann helf ich mal aus: Sbk 116 zwischen [acronym title="MTFD: Türkenfeld <Hp>"]MTFD[/acronym] und [acronym title="MGF: Grafrath <Bf>"]MGF[/acronym], Sbk 114 zwischen [acronym title="MGF: Grafrath <Bf>"]MGF[/acronym] und [acronym title="MSNG: Schöngeising <Hp>"]MSNG[/acronym], Sbk 112 zwischen [acronym title="MSNG: Schöngeising <Hp>"]MSNG[/acronym] und [acronym title="MBAU: Buchenau (Oberbay) <Hp>"]MBAU[/acronym], Sbk 108 und 106 zwischen [acronym title="MFB: Fürstenfeldbruck <Bf>"]MFB[/acronym] und [acronym title="MEIC: Eichenau (Oberbay) <Hp>"]MEIC[/acronym], Sbk 104 zwischen [acronym title="MPM: Puchheim <Bf>"]MPM[/acronym] und [acronym title="MMAU: München-Aubing <Hp Anst>"]MMAU[/acronym]. Auf der S8-Ost könnte man das weiterführen, aber ich denke, es ist klar zu erkennen, daß Sbk nicht zwingend eine Vsig-Info haben müssen. ;)
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Beitrag von Zeuge eines Quietschi' »

Auf der Strecke zwischen MH und MHO, zwischen MSN und MHO hat kein Sbk eine Vorsignalfunktion.
Signatur musste verändert werden. Danke VT609

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Beitrag von Boris Merath »

MisterOJ @ 20 Jul 2006, 08:26 hat geschrieben: Die erste Generation (ich nenn sie mal so) der KS-Selbstblocksignale hat als Grundstellung GRÜN!! (Das kann ich jeden Tag auf dem Weg zur Arbeit live sehen!) Und erkennbar als SB-Signale sind sie am w-s-w-s-w-Mastschild.
Hm...darf ich fragen wie Du das mit der Grundstellung grün erkennst?

Und: Das Mastschild dürfte weniger auf Selstblock hindeuten, sondern allgemein auf Block - ich wüsste zumindest nicht was dagegen spricht auch Zentralblock mit wswsw auszurüsten. An unseren Berliner: Kannst Du das bestätigen/widerlegen?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Cmbln »

Boris Merath @ 20 Jul 2006, 16:51 hat geschrieben: An unseren Berliner: Kannst Du das bestätigen/widerlegen?
Nicht wirklich, ich weiß aber auch nicht, welche Strecke er jetzt meint..

Es ist nämlich genau so, wie es hier schon öfter beschrieben wurde: Die KS-SBK-Signale müssen erst "aktiviert" werden.. Das geschieht meines Wissens nach automatisch und rechtzeitig, wenn ein Zug anhand seiner Zugnummer erkannt wird und ihm dadurch die Fahrstraße gestellt wird. Genauso kann man nämlich auch mal das Pech haben, daß alle KS-SBK-Signale vor einem HP0 zeigen, weil die Zugnummermeldeanlage einen scheinbar nicht erkannt hat. Daher gehe ich also davon aus, daß die Grundstellung Rot ist.

Und noch was zu den Blöcken: Selbstverständlich gehören KS-Signale, egal welches Mastschild sie haben, immer zum Zentralblock! Deswegen ist die Bezeichnung "Selbstblocksignale" eher umgangssprachlich zu sehen und basiert einzig und allein am "w-s-w-s-w" Mastschild.

Das ändert aber nichts daran, daß Signale mit einem entsprechenden Mastschild immer eine Vorsignalfunktion haben.
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Beitrag von Stef »

Cmbln @ 20 Jul 2006, 18:30 hat geschrieben: Und noch was zu den Blöcken: Selbstverständlich gehören KS-Signale, egal welches Mastschild sie haben, immer zum Zentralblock! Deswegen ist die Bezeichnung "Selbstblocksignale" eher umgangssprachlich zu sehen und basiert einzig und allein am "w-s-w-s-w" Mastschild.

Das ändert aber nichts daran, daß Signale mit einem entsprechenden Mastschild immer eine Vorsignalfunktion haben.
Die Bezeichnung "Selbstblocksignale" resultiert nicht aus irgendeinem Mastschild und ist auch nicht umgangssprachlich, sondern bezieht sich auf die im Fahrplan angegebene Bezeichnung "Sbk".

Daß Signale mit einer entsprechend als Vorsignal vorliegenden Kennzeichnung (Vorsignaltafel bzw. gelbes Dreieck) eine Vorsignalfunktion haben, ist klar. Andere Sbk aber eben nicht.
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Beitrag von Regiotraindriver »

Stef @ 20 Jul 2006, 19:47 hat geschrieben:Daß Signale mit einer entsprechend als Vorsignal vorliegenden Kennzeichnung (Vorsignaltafel bzw. gelbes Dreieck) eine Vorsignalfunktion haben, ist klar. Andere Sbk aber eben nicht.
Dazu benötigt es keine Vorsignaltafel bzw. gelbes Dreieck, das w-s-w-s-w bzw. das w-g-w-g-w Mastschild reicht dazu aus.
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Beitrag von Boris Merath »

Stef @ 20 Jul 2006, 19:47 hat geschrieben: Die Bezeichnung "Selbstblocksignale" resultiert nicht aus irgendeinem Mastschild und ist auch nicht umgangssprachlich, sondern bezieht sich auf die im Fahrplan angegebene Bezeichnung "Sbk".
Ja, aber technisch so nicht ganz korrekt. Auch wenn im Fahrplan immer "Sbk" steht, kann es sowohl Selbstblock als auch Zentralblock sein - das ist ein Unterschied, auch wenn es dem Tf egal sein kann.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Cmbln »

Stef @ 20 Jul 2006, 19:47 hat geschrieben: Die Bezeichnung "Selbstblocksignale" resultiert nicht aus irgendeinem Mastschild und ist auch nicht umgangssprachlich, sondern bezieht sich auf die im Fahrplan angegebene Bezeichnung "Sbk".
Selbstverständlich sind KS-Signale mit w-s-w-s-w Mastschild im Buchfahrplan auch als SBK-Signale gekennzeichnet. Trotzdem wäre in diesem Fall die Bezeichnung "Zentralblock" auch nicht falsch..
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Beitrag von Stef »

Regiotraindriver @ 20 Jul 2006, 20:07 hat geschrieben: Dazu benötigt es keine Vorsignaltafel bzw. gelbes Dreieck, das w-s-w-s-w bzw. das w-g-w-g-w Mastschild reicht dazu aus.
Das steht in meinem Signalbuch aber anders. *g*
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Beitrag von MisterOJ »

Boris Merath @ 20 Jul 2006, 15:51 hat geschrieben: Hm...darf ich fragen wie Du das mit der Grundstellung gr�n erkennst?

Und: Das Mastschild d�rfte weniger auf Selstblock hindeuten, sondern allgemein auf Block - ich w�sste zumindest nicht was dagegen spricht auch Zentralblock mit wswsw auszur�sten. An unseren Berliner: Kannst Du das best�tigen/widerlegen?
Klingt simpel - aber das Signal steht ständig auf grün bzw. schaltet nach Zugvorbeifahrt sofort wieder auf gelb und dann grün um. Hab mich da auch mal bei S-Bahnern erkundigt und nachgelesen.

Als Strecken mit solchen Signalen kenn ich die Stadtbahn und den Ring.

Sollte ich aber irren, so klärt mich bitte mal auf, damit event. Miss-Wissen nicht fortbesteht! Danke


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Beitrag von Regiotraindriver »

Stef @ 21 Jul 2006, 00:19 hat geschrieben:Das steht in meinem Signalbuch aber anders. *g*
Hm was hast du für ein Signalbuch?
In der DV 301 steht zum w-g-w-g-w und w-s-w-s-w Mastschild geschrieben "Hauptsignale mit diesem Mastschild besitzen zugleich eine Vorsignalfunktion"

In der DS 301 und in der DV301 steht:
Ks Hauptsignale mit Vorsignalfunktion sind zusätzlich zum w-r-w Mastschild mit dem Vorsignalmastschild gekennzeichnet.
(in der DS steht Wortwörtlich: "zusätzlich zum Hauptsignalmastschild gemäß AB 4 Buchstabe a)". AB 4 Buchstabe a) ist das w-r-w Mastschild)

(In der Bekanntgabe/Berichtigung die zum 10.12.2006 in Kraft tritt, wird das noch etwas eindeutiger genannt.)
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Beitrag von Re482000 »

Cmbln @ 20 Jul 2006, 17:30 hat geschrieben:Daher gehe ich also davon aus, daß die Grundstellung Rot ist...
Cmbln hat Recht: die Grundstellung für Sbk beim Ks-System ist Rot - so wurde es uns beigebracht. Beim Hl-System ist es Grün.
Das ändert aber nichts daran, daß Signale mit einem entsprechenden Mastschild immer eine Vorsignalfunktion haben.
Stimmt. Oder hat schonmal jemand ein w-s-w-s-w Mastschild mit Vorsignaltafel gesehen? B)
Nebenbei: Kurz vor Wiedereröffnung der Berliner Stadtbahnstrecke 1996 gab es im Hp. Bellevue ein Sbk (w-s-w-s-w MS) mit einer M-Tafel. :blink: Lieder hat diese Signalkombination nicht die Eröffnung erlebt :o

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Beitrag von 423-Treiber »

Boris Merath @ 20 Jul 2006, 02:34 hat geschrieben: Ja, so hätt ichs auch erwartet - beim ESTW hat man eben nach meinen bisherigen Erkenntnissen (alles andere käme mir aber auch seltsam vor) normal Zentralblock und nicht Selbstblock (auch wenn beides scheibar mit Sbk abgekürzt wird - in dem Zusammenhang: Kann es sein dass Sbk nicht für Selbstblock sondern für Streckenblock steht? ).
Die Abkürzung Sbk bedeutet selbsttätige Blockstelle oder selbsttätiges Blocksignal und somit trifft das sowohl auf Selbstblock 60 als auch Zentralblock 65 zu. Um Gegensatz dazu steht das Bksig, dabei handelt es sich um ein vom Fahrdienstleiter bedientes Signal, während Sbk immer vom Zug bedient werden, will heissen Ansteuerung beim Zentralblock oder Grundstellung "Fahrt" beim Selbstblock 60. Selbstblock 60 wird meines Wissens im Ks-Signalsystem nicht mehr verwendet, so dass die Grundstellung der Signale "Halt" sein sollte, aber es spricht ja nichts dagegen, dass nach Räumung des Blockes durch den Zug sofort wieder eine Ansteuerung erfolgt und somit das Ks-Signal wieder einen Fahrtbegriff zeigt.
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Beitrag von Streckentastensperre »

Cmbln @ 20 Jul 2006, 18:30 hat geschrieben: Das geschieht meines Wissens nach automatisch und rechtzeitig, wenn ein Zug anhand seiner Zugnummer erkannt wird und ihm dadurch die Fahrstraße gestellt wird. Genauso kann man nämlich auch mal das Pech haben, daß alle KS-SBK-Signale vor einem HP0 zeigen, weil die Zugnummermeldeanlage einen scheinbar nicht erkannt hat. Daher gehe ich also davon aus, daß die Grundstellung Rot ist.
Die Zugnummernmeldeanlage hat keinen Einfluss auf die Stellung der Signale.
Du meinst sicher die Zuglenkung.

Die Zuglenkung hat keinen Einfluss auf Zentralblocksignale. Sie erkennt die Zugnummern und stellt anhand derer die Ein- und Ausfahrzugstraßen. Das erste Zentralblocksignal wird durch die Ausfahrzugstraße angesprochen und stellt sich - nachdem die Bedingungen erfüllt sind - auf Fahrt. Danach werden alle weiteren Zentralblocksignale nacheinander angesprochen. Dies geschieht immer unabhängig von der Zugnummer.

Die Grundstellung von Zentralblocksignalen ist - wie mehrfach erwähnt - rot. Vor allem im S-Bahnnetz kann ein anderer Eindruck entstehen, weil die nächsten Ausfahrzugstraßen durch die Zuglenkung selbsttätig einlaufen und die Zentralblockabschnitte bereits wieder in die Fahrtstellung gebracht werden. Würde der Fdl einen Dispohalt eingeben oder ein Signal sperren oder eine Signalstörung vorliegen, dann würde man die Grundstellung am nächsten oder übernächsten Zentralblocksignal tatsächlich erkennen können.

Gruß,
streckentastensperre
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Cmbln
Kaiser
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Beitrag von Cmbln »

Streckentastensperre @ 28 Jul 2006, 12:52 hat geschrieben: Die Zugnummernmeldeanlage hat keinen Einfluss auf die Stellung der Signale.
Du meinst sicher die Zuglenkung.
Ja, wahrscheinlich meinte ich die... :rolleyes:

Danke für die Erläuterung!
Koploper
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Beitrag von Koploper »

Hallo, KS-Signal-Fans.

Zu Spiel oder zu Wissen:

http://www-users.rwth-aachen.de/christoph....2/kssignal.html

Gruss
Koploper
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Kenne ich schon, ist uralt. Trotzdem danke für den Link!
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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DT4.6
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Beitrag von DT4.6 »

Nun melde ich mich mal als Hamburger zu Wort :D

Die KS-Signale, die auf der Strecke der S-Bahn nach Bergedorf/Aumühle stehen, sind definitiv keine Selbstblocksignale. Diese gehören zum Zentralblock und werden m.W. alle einzeln durch das ESTW (bzw. durch Fahrwegprogrammierung) gestellt.

Überhaupt haben wir kaum Mastschilder. Nur die SV-Signale die auch Hp0 anzeigen können haben eins, sonst nicht. Die ohne Hp0 sind im Bereich Poppenbüttel - Barmbek auch ohne Stellwerk, sprich sie schalten selbsttätig auf die Grundstellung SV1.

Diese Signale werden aber Anfang nächsten Jahres wegfallen.

MFG Dennis
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