Liniennummernkonzept VRR
Hallo
wie ist das Liniennummernkonzept des VRR aufgebaut? Ich blicke da eigentlich nicht durch. Düsseldorf hat 7 als erste Ziffer, dann kommt Duisburg als Nachbar mit 9, Krefeld als Nachbar von DU hat 0 genau wie Ratingen welche ja keine direkten Nachbarn sind, Mülheim/Essen hat 1 dann Bochum 3 und Dortmund 4 - liegt da Systematik drin?
Gruß,
Thorsten
PS: warum gibts z.B. in KR und MH 4-Schienen-Gleise? Würden 3 Schienen nicht reichen? So wie in Stuttgart? Ich denke Eisen ist teuer...?
wie ist das Liniennummernkonzept des VRR aufgebaut? Ich blicke da eigentlich nicht durch. Düsseldorf hat 7 als erste Ziffer, dann kommt Duisburg als Nachbar mit 9, Krefeld als Nachbar von DU hat 0 genau wie Ratingen welche ja keine direkten Nachbarn sind, Mülheim/Essen hat 1 dann Bochum 3 und Dortmund 4 - liegt da Systematik drin?
Gruß,
Thorsten
PS: warum gibts z.B. in KR und MH 4-Schienen-Gleise? Würden 3 Schienen nicht reichen? So wie in Stuttgart? Ich denke Eisen ist teuer...?
Thorsten
"Wegen festgewachsener Biomasse im Türrahmen sind wir derzeit an der Weiterfahrt gehindert" (Originalzitat aus einer Fahrerdurchsage einer Kölner Stadtbahn)
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1 Essen/MülheimThorsten @ 24 Jul 2006, 22:56 hat geschrieben: Hallo
wie ist das Liniennummernkonzept des VRR aufgebaut? Ich blicke da eigentlich nicht durch. Düsseldorf hat 7 als erste Ziffer, dann kommt Duisburg als Nachbar mit 9, Krefeld als Nachbar von DU hat 0 genau wie Ratingen welche ja keine direkten Nachbarn sind, Mülheim/Essen hat 1 dann Bochum 3 und Dortmund 4 - liegt da Systematik drin?
Gruß,
Thorsten
PS: warum gibts z.B. in KR und MH 4-Schienen-Gleise? Würden 3 Schienen nicht reichen? So wie in Stuttgart? Ich denke Eisen ist teuer...?
2 Recklinghausen/Herne
3 Bochum/Gelsenkirchen
4 Dortmund
5 Hagen
6 Wuppertal
7 Düsseldorf
8 Neuss + teilweise noch Düsseldorf
9 Duisburg
0 kleine Städte im Düsseldorfer Umland (Ratingen, Krefeld, sofern sie keine Nummern der großen Städte haben)
Nachdem die
Die Systematik liegt wohl darin, dass man von Essen aus als zentralster Stadt im Ruhrgebiet im Uhrzeigersinn alle Städt abklappert.
Zu den Vierschienengleisen: die Normalspurbahnen sind ja um einige cm breiter als die Meterspurbahnen, diese Überbreite möchte man eben auf beide Seiten "gleichmäßig" verteilen.
Sehr interessant. Vierschienengleise können aber auch verwendet werden, um drei Spurweiten abzudecken.ChristianMUC @ 24 Jul 2006, 23:04 hat geschrieben: Zu den Vierschienengleisen: die Normalspurbahnen sind ja um einige cm breiter als die Meterspurbahnen, diese Überbreite möchte man eben auf beide Seiten "gleichmäßig" verteilen.
Es gibt auch Sechsschienengleise wie hier
http://commons.wikimedia.org/wiki/Image:Se...hienengleis.JPG
die man braucht, wenn auf einer eingleisigen Eisenbahnstrecke auch normalspurige, aber vom Wagenkasten schmälere Straßenbahnfahrzeuge verkehren und sich auf beiden Seiten eine Haltestelle befindet.
Achtschienengleise gibt's aber wohl keine

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Wobei das nur eine eizige Spurweite ist - 1435 Millimeter. Die beiden Haltestellengleise sind so herausgeführt, dass in der Mitte Güterzüge fahren könnten ohne Reisende zu gefährden.tra(u)mmann @ 24 Jul 2006, 23:34 hat geschrieben:Es gibt auch Sechsschienengleise wie hier
*grübel* - auf was bringen es denn die Lokomotivfabriken so: 750, 900, 1000, 1200, 1435, 1600 Millimeter - dabei muss das 900er eigens verlegt werden, da es ansonsten mit dem 750 kollidiert. Mist, das gibt nur 7 Schienen Gleis. Na nehmen wir noch ein 600er dazu, dann müsste es das auch in Form von 9-Schienen-Gleise geben. Obs sowas auch in Realität gibt, ist mir leider unbekannt, Krauss-Maffei glaub ich hat nur ein Fünf-Schienen-Gleis im Hof (gehabt?)tra(u)mmann @ 24 Jul 2006, 23:34 hat geschrieben: Achtschienengleise gibt's aber wohl keine![]()
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ne braucht man nicht. Hier würd ein Gleis dicke reichen, solang alles eine Spurweite ist.tra(u)mmann @ 24 Jul 2006, 23:34 hat geschrieben:
Es gibt auch Sechsschienengleise wie hier
http://commons.wikimedia.org/wiki/Image:Se...hienengleis.JPG
die man braucht, wenn auf einer eingleisigen Eisenbahnstrecke auch normalspurige, aber vom Wagenkasten schmälere Straßenbahnfahrzeuge verkehren und sich auf beiden Seiten eine Haltestelle befindet.
Die hier gezeigten Bahnsteige sind keine Hochbahnsteige, mehr als 35mm sind die nicht hoch. Und an solchen Bahnsteigen können auch stinknormale Güterzüge vorbeifahren. Siehe Rheinuferbahn.
Und Haltestellen an beiden Seiten sind auch möglich ohne ausweichen..
Thorsten
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Die ursprüngliche Erklärung stimmt m.E., es steht auch in ähnlicher Form unterThorsten @ 1 Aug 2006, 21:59 hat geschrieben: ne braucht man nicht. Hier würd ein Gleis dicke reichen, solang alles eine Spurweite ist.
Die hier gezeigten Bahnsteige sind keine Hochbahnsteige, mehr als 35mm sind die nicht hoch. Und an solchen Bahnsteigen können auch stinknormale Güterzüge vorbeifahren. Siehe Rheinuferbahn.
Und Haltestellen an beiden Seiten sind auch möglich ohne ausweichen..
http://de.wikipedia.org/wiki/Mehrschienengleis
Hast Du denn eine andere oder bessere Erklärung? Das Sechsschienengleis muss ja einen Sinn haben.
Das mit der Durchfahrt für Güterzüge leuchtet mir jedenfalls ein.
Eventuell wäre auch ein Halt von Personenzügen denkbar - aus den gleichen Gründen: einstieg im gleichen Bahnsteigkantenabstand wie bei der Tram von beiden Seiten, Reduzierung der Gefährdung von Fahrgästen, die am Bahnsteigrand stehen.
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Die Strecke wurde so ausgebaut als es noch Güterverkehr dort gab. Um den Fahrgästen einen Ebenerdigen Einstieg zu ermöglichen, gleichzeitig aber weiterhin gefahrlos Güterzüge dort zu fahren wurde diese Lösung gewählt. Erschwerend kam hinzu, das die Straßenbahnwagen nur an einer Seite Türen haben. Somit muss an beiden Seiten der Gleise ein Bahnsteig errichtet werden und, um die Bahnsteige außerhalb des Lichtraumprofils für normale Züge zu bekommen, auseinandergefädelt werden.
Das ganze hat sich inzwischen erledigt, da es dort keinen Güterverkehr mehr gibt derzeit.
Das ganze hat sich inzwischen erledigt, da es dort keinen Güterverkehr mehr gibt derzeit.
Nun ja, ich kenne diese beschriebene Strecke nicht wo es das 6-Schienengleis gibt/gab, kann nur mit Argumenten aus meiner Gegend kommen.
Auf der Rheinuferbahn Köln-Wesseling-Bonn findet derzeit noch (sehr sporadisch) Güterverkehr zwischen Wesseling und Bonn Nord statt. Aus diesem Grund dürfen die Bahnsteige von 3 Hp und des Bf. Hersel nicht auf 90cm angehoben werden was einen ebenerdigen Einstieg in die Stadtbahnlinie 16 ermöglichen würde. So gibt es 35cm Mittelbahnsteige. Und da kommen die Güterzüge problemlos vorbei ohne daß es eine Ausweiche braucht oder Fahrgäste "gefährdet" werden könnten.
irgendeinen Grund wird dieses 6er Gleis wohl schon haben nur leuchtet mir kein Grund ein
Das mit der H auf beiden Seiten dürfte doch eigentlich kein Problem sein, die Güterwagen sind doch links nicht anders als rechts vom Lichtraumprofil her - oder?
Auf der Rheinuferbahn Köln-Wesseling-Bonn findet derzeit noch (sehr sporadisch) Güterverkehr zwischen Wesseling und Bonn Nord statt. Aus diesem Grund dürfen die Bahnsteige von 3 Hp und des Bf. Hersel nicht auf 90cm angehoben werden was einen ebenerdigen Einstieg in die Stadtbahnlinie 16 ermöglichen würde. So gibt es 35cm Mittelbahnsteige. Und da kommen die Güterzüge problemlos vorbei ohne daß es eine Ausweiche braucht oder Fahrgäste "gefährdet" werden könnten.
irgendeinen Grund wird dieses 6er Gleis wohl schon haben nur leuchtet mir kein Grund ein

Das mit der H auf beiden Seiten dürfte doch eigentlich kein Problem sein, die Güterwagen sind doch links nicht anders als rechts vom Lichtraumprofil her - oder?
Thorsten
"Wegen festgewachsener Biomasse im Türrahmen sind wir derzeit an der Weiterfahrt gehindert" (Originalzitat aus einer Fahrerdurchsage einer Kölner Stadtbahn)
"Wegen festgewachsener Biomasse im Türrahmen sind wir derzeit an der Weiterfahrt gehindert" (Originalzitat aus einer Fahrerdurchsage einer Kölner Stadtbahn)
Ich sehe schon eine Gefährdung und wenn es nur ein paar Zentimeter sind. Fakt ist, die Güterzüge sind breiter als normale Trambahnnen und wenn ein Fahrgast haarscharf dort steht, wo eine Tram noch durchkommt, wird er vom Güterzug weggesäbelt. Es gibt halt leider ein paar Unbelehrbare, die vor der Einfahrt von Bahnen nicht ein Stück zurückreten.Thorsten @ 8 Aug 2006, 16:23 hat geschrieben: [...] Auf der Rheinuferbahn Köln-Wesseling-Bonn findet derzeit noch (sehr sporadisch) Güterverkehr zwischen Wesseling und Bonn Nord statt. Aus diesem Grund dürfen die Bahnsteige von 3 Hp und des Bf. Hersel nicht auf 90cm angehoben werden was einen ebenerdigen Einstieg in die Stadtbahnlinie 16 ermöglichen würde. So gibt es 35cm Mittelbahnsteige. Und da kommen die Güterzüge problemlos vorbei ohne daß es eine Ausweiche braucht oder Fahrgäste "gefährdet" werden könnten. [...]
Warum das bei Hersel nicht der Fall ist, weiß ich nicht. Vielleicht wurde der Bahnhof zu einer Zeit genehmigt, als es noch andere Vorschriften gab oder man wollte mehr Komfort schaffen. Das ist natürlich spekulativ. Man müsste sich anschauen, wie breit die Fahrzeuge auf der Rehinuferbahn sind. Da kann es ja auch einen Unterschied geben, dass auf einer Strecke schmale Trambahnen fahren und auf der anderen Bahn breitere Stadtbahnen. Da ich die Gegend nicht kenne, müsste sich jemand einschalten, der hier die genauen Wagenkästenbreiten kennt.
100% - Treffer versenkt...die NGT8 aus Kassel sind nur 2,30 breit - die Kölner B-Wagen als vollwertige Stadtbahn 2,65 - aufgrund dieser 17,5 cm je Seite müssten die Bahnsteige weit ins Lichtraumprofil der Güterwagen reichen...tra(u)mmann @ 8 Aug 2006, 18:46 hat geschrieben: Man müsste sich anschauen, wie breit die Fahrzeuge auf der Rehinuferbahn sind. Da kann es ja auch einen Unterschied geben, dass auf einer Strecke schmale Trambahnen fahren und auf der anderen Bahn breitere Stadtbahnen. Da ich die Gegend nicht kenne, müsste sich jemand einschalten, der hier die genauen Wagenkästenbreiten kennt.
Nachtrag: dafür allein würde natürlich ein Vierschienengleis ausreichen (seitliche Verschwenkung), nachdem auf dieser Strecke aber Einrichtungswagen fahren (In Hess. Lichtenau läuft die Tram vollkommen unabhängig von der Bahnstrecke auf einer BOStrab-Trasse durch den Ort) und am Ende eine Wendeschleife wartet, braucht man das ganze auf beiden Seiten...