Hamburger S-Bahn in Lehrte

Die Fahrzeuge der S-Bahn-Systeme
Benutzeravatar
Wildwechsel
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 6876
Registriert: 21 Jan 2003, 12:50
Wohnort: München

Beitrag von Wildwechsel »

Chris23 @ 31 Aug 2006, 23:42 hat geschrieben: Hamburger S-Bahn in Hamburg testen ganz einfach
Und derweil SEV einrichten oder was? Oder wo sollen die regulären S-Bahnen fahren, wenn der Zug auf Testfahrt alle paar Meter steht, weil grad Testen der Notbremsen dran ist?! Schade, dass Dich das Lesen von Beiträgen mit mehr als 2 Zeilen hoffnungslos überfordert (siehe Beitrag von 423176 grad eben).
Beste Grüße usw....
Christian


Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

Chris23 @ 31 Aug 2006, 23:42 hat geschrieben: Hamburger S-Bahn in Hamburg testen ganz einfach
Es geht um Tests am Wechselstromteil...die Hamburger S-Bahn hat Gleichstrom, die Zweisystemzüge sind neu für eine Erweiterung nach Stade.
Benutzeravatar
423176
Lebende Forenlegende
Beiträge: 2627
Registriert: 26 Jan 2004, 17:29
Wohnort: München
Kontaktdaten:

Beitrag von 423176 »

Chris23 @ 31 Aug 2006, 23:44 hat geschrieben: Sag mal, ist genauso wenn für Halle neu Straßenbahnen kommen und die In Hannover getestet werden.
Was bringt das wenn die Hamburger S-Bahn im Raum Hannover getestet wird und da läuft alles gut und in Hamburg selber klappt vielleicht nicht alles gut
Es geht da rein ums Technische. Das diese Bahnen in Hambuirg dann funktionieren ist ja logisch, denn sie sind ja nur weiterentwickelt - aber mit einem neuen Technikteil, den man dort nicht zwischen den anderen Zügen testen kann. Du musst noch lernen direkter zu schreiben was du überhaupt wissen willst.
Benutzeravatar
Wildwechsel
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 6876
Registriert: 21 Jan 2003, 12:50
Wohnort: München

Beitrag von Wildwechsel »

Chris23 @ 31 Aug 2006, 23:44 hat geschrieben: Sag mal, ist genauso wenn für Halle neu Straßenbahnen kommen und die In Hannover getestet werden.
Was bringt das wenn die Hamburger S-Bahn im Raum Hannover getestet wird und da läuft alles gut und in Hamburg selber klappt vielleicht nicht alles gut
Was ist in Hamburg anders? Erdmagnetfeld? Biorhythmus des Tf? Ozonloch?
Beste Grüße usw....
Christian


Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Chris23
Routinier
Beiträge: 411
Registriert: 15 Aug 2006, 13:41

Beitrag von Chris23 »

Wo Halle neue Straßenbahnen gekriegt hat, wurden die tagsüber im Netz der HAVAG sprich in Halle, während eines ganz normalen Tages stattgefunden, und die planmäßigen Bahnen fuhren auch,stell dir das mal vor und das ohne SEV
VT 609

Beitrag von VT 609 »

Chris23 @ 31 Aug 2006, 23:48 hat geschrieben: Wo Halle neue Straßenbahnen gekriegt hat, wurden die tagsüber im Netz der HAVAG sprich in Halle, während eines ganz normalen Tages stattgefunden, und die planmäßigen Bahnen fuhren auch,stell dir das mal vor und das ohne SEV
Du kannst doch eine Straßenbahn nicht mit einer Eisenbahn vergleichen! Da läuft der Betrieb ganz anders ab.
Benutzeravatar
Wildwechsel
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 6876
Registriert: 21 Jan 2003, 12:50
Wohnort: München

Beitrag von Wildwechsel »

Ich geh jetzt ins Bett, das wird mir zu doof hier. Um 5:00 Uhr geht eh schon wieder der Wecker.
Beste Grüße usw....
Christian


Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Chris23
Routinier
Beiträge: 411
Registriert: 15 Aug 2006, 13:41

Beitrag von Chris23 »

Ach ja
Benutzeravatar
Boris Merath
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 16126
Registriert: 18 Nov 2002, 23:57
Wohnort: München

Beitrag von Boris Merath »

Wäre es vielleicht möglich, die Aggressivität in diesem Thema etwas runterzufahren, und wieder auf ein sachliches Diskussionslevel zurückzukommen?

Die Fragen von Chris23 sind in meinen AUgen lang nciht so blöd, wie sie hier gemacht werden - vergesst bitte nicht, dass nicht jeder so viel AHnung vom Bahnbetrieb hat wie die Vielschreiber - nciht für jeden muss sofort einsichtig sein warum z.B. Minden Fahrzeuge zwischen Celle und Lehrte testet und nciht in Hamburg. Eure Antworten waren recht interessant, aber ohne ein gewisses Hintergrundwissen dürften da meiner Meinung nach durchaus noch Fragen entstehen - die Chris23 dann gestellt hat.

Chris23: Aber auch Du hast in meinen Augen überreagiert - diese heftige Reaktion muss nicht sein. Außerdem wäre es sehr hilfreich, wenn Du auf Deine Beiträge etwas mehr Mühe aufwenden würdest - und vorallem klar und konkret schreiben würdest was Du meinst und was Du gerne wissen möchtest. Genauso würden etwas mehr Satzzeichen und klarer strukturierte Sätze nicht schaden - so wie jetzt wirkt das ziemlich schlampig und schnell in den Raum geworfen, was schnell verächtlich wirkt.

Jetzt aber zum Thema zurück:
Neue Fahrzeuge, die auf DB-Geleände fahren sollen, bruachen eine Zulassung, und für diese Zulassung werden vom FTZ (Forschungs- und Technologiezentrum) Tests durchgeführt. Insbesondere wird dabei geprüft, ob die sIcherheitsrelevanten Einrichtungen korrekt funktionieren, und jede Menge Messungen werden vorgenommen. Diese Testfahrten werden auf geeigneten Strecken durchgeführt. Da für die Zulassung das FTZ Minden zuständig ist, wird man naheliegenderweise eine Strecke in der Nähe von Minden auswählen.
Ob die Tests jetzt in Celle oder in Hamburg durchgeführt werden ist relativ egal - ob der Zug jetztt hier oder dort bremst macht keinen Unterschied, wenn die Bremse in Celle geht, geht sie auch in Hamburg.
Dass in Hamburg noch Hamburgspezifische Probleme auftauchen können, ist wieder was anderes - die meißten Probleme dürften allerdings nicht relevant für die Zulassung sein, die ja allgemein für alle DB-Strecken ohne große Besonderheiten gilt und nciht nur für bestimmte, auf denen getestet wurde. Falls es auf den in Hambuurg befahrenen Strecken Besonderheiten gibt (z.B. Steilstrecken), wird man entsprechende Tests sicherlich noch dort oder auif vergleichbaren anderen Strecken durchführen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
BW Frankfurt 1
Routinier
Beiträge: 261
Registriert: 05 Jun 2005, 04:13

Beitrag von BW Frankfurt 1 »

Ich sage Danke für dieses Thema!!! Ich habe schon lange nicht mehr so herzhaft gelacht! :lol: :lol: :lol:
Benutzeravatar
423176
Lebende Forenlegende
Beiträge: 2627
Registriert: 26 Jan 2004, 17:29
Wohnort: München
Kontaktdaten:

Beitrag von 423176 »

Und ich konnte auch mal mit Dreck um mich werfen, ohne das es besonders weh tat.
Ich kann den Chris23 auf der einen Seite ja verstehen, aber das Verhalten war eben nicht angebracht.

Boris hat ja alles nochmal schön zusammengefasst, danke.
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

Fahrzeugtests bei den Neufahrzeugen an sich ist Sinnvoll, um zu überprüfen, ob das wie gewünscht funktioniert, nur gibt es einen Haken: Was auf einer Strecke gut läuft muß nicht unbedingt auf der anderen Strecke laufen können, was man als bestes Beispiel in SH bei der Nord-Ostsee-Bahn sehen kann. Die Züge wurden auf der falschen Strecke getestet, die hätte man wirklich besser auf der Marschbahn testen können, einen Zug der NOB anstelle eines DB-Zuges auf der Strecke zw. HH-Westerland fahren lassen, so wie bei uns in Stuttgart mit dem aufgemotzten ET420! Es sind zwei verschiedene Strecken Hamburg - Flensburg / Hamburg - Westerland, die wie Äpfel mit Birnen verglichen werden.

Naja, zurück zur Hamburger S-Bahn: Wenn eine S-Bahn später nach Stade verlängert werden soll von Neugraben nach Stade, dann sollte doch in HH-Neugraben die Oberleitung an der Stelle, wo die Gleichstrom-Strecke endet bespannt werden? Gäbe es da auch nicht die Möglichkeit die S-Bahn zw. Neugraben und Stade zu testen? Der Meinung bin ich, da der Test an dieser Stelle die Erfahrungen am besten gesammelt werden können um diese später in den Regulären Fahrplan und in Regulären Zweisystem-S-Bahn einfließen zu können.

Ein Testfahrt der HH-S-Bahn zw. Celle und Uelzen ist wie ein Apfel, das später auf der Strecke zw. Neugraben und Stade (S3) gefahren werden soll, eine Birne. Und ich denke, daß zw. Neugraben und Stade genug Spielraum besteht für einen S-Bahn-Test (wenn es nicht anders geht, könnte man das auch in der Nacht absolvieren oder im Planverkehr, wo die Züge in Stade die Fahrt lt. Fahrplan beenden.
Benutzeravatar
DT4.6
König
Beiträge: 802
Registriert: 20 Mai 2004, 22:13
Wohnort: Hamburg (Germany)

Beitrag von DT4.6 »

Moin!

Der S-Bahntriebwagen, der da getestet wird (wahrscheinlich Alstom aus Salzgitter) ist nicht mehr ganz so neu. Das ist ein ehemaliger 474.2, der jetzt der dritten Serie zugeordnet wird. Müsste jetzt nachgucken, dürfte sich aber um 474 116 / 4116 (ex. 474 062 / 4062) oder um 474 117 / 4117 (ex. 474 063 / 4063) handeln.

Warum wird der umnummeriert?

Das will ich mal erklären. Man hat für die S-Bahn nach Stade lediglich neun neue Fahrzeuge bestellt. Die restlichen 33 benötigten Fahrzeuge werden umgebaut, hierbei hat man sich die Nummern 474 059 bis 474 091 rausgesucht. Diese werden nach und nach umgebaut (der Mittelwagen erhält Dachstromabnehmer inkl. Aggregate) bei Alstom in Salzgitter.

Also wird man sowas noch öfter beobachten können.

MFG Dennis
Chep87
Lebende Forenlegende
Beiträge: 2796
Registriert: 20 Apr 2003, 11:45
Wohnort: Rostock
Kontaktdaten:

Beitrag von Chep87 »

DT810 @ 1 Sep 2006, 16:44 hat geschrieben:Die Züge wurden auf der falschen Strecke getestet, die hätte man wirklich besser auf der Marschbahn testen können, einen Zug der NOB anstelle eines DB-Zuges auf der Strecke zw. HH-Westerland fahren lassen, so wie bei uns in Stuttgart mit dem aufgemotzten ET420!
Du vergisst, das die NOB nicht die DB ist. Auf der marschbahn ist grundsätzlich absolut die Hölle los im Sommer. Kaum freie Trassen usw. Des Weiteren: Wieso sollte die DB einen ihrerer Züge gegen einen der Konkurrenz austauschen? Beim 420+ isses einfach. DB Fahrzeug wird gegen neues DB Fahrzeug getauscht.
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

Chep87 @ 1 Sep 2006, 18:44 hat geschrieben: Kaum freie Trassen ...
Das ist die Ursache dafür, daß die Strecke Niebüll (Naibel) - Klanxbüll (Klansbel) und Morsum (Muasem) - Westerland(Sylt) (Weesterlön/Söl) trotz diverse Kreuzungsmöglichkeiten eingleisig geführt wird und von beiden EVU's (Nord-Ostsee-Bahn und DB AutoZug (Syltshuttle)) befahren wird. Zwischen Itzehoe und Hamburg dürfte es wegen mehreren Zugverbindungen (Hamburg - Itzehoe als Kurzläufer, Hamburg - Flensburg - Padborg und Hamburg - Kiel) kritisch werden, wenn auf bestimmten Verbindungen Verstärker eingesetzt werden müssen.

Eine Frage vorneweg: Befahren die dän. IC's (Die sog. Gumminasen) diese Strecke (HH - Itzehoe) nach Dänemark?
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

Die Flensburger und Kieler Strecke geht schon in Elmshorn weg, auf diesem Abschnitt fährt auch täglich ein Zugpaar mit IC3...
Antworten