Rauchverbote (nicht nur) bei der Bahn
Laut einem US-Urteil gab es nun doch eine Tabak-Verschwörung.
Das Urteil umfasst 1.653 (!) Seiten und bestätigt, dass die großen Zigarettenunternehmen jahrzehntelang die Gefahren des Rauchens heruntergespielt haben. Die Zigarettenhersteller müssen nun ihre Aussagen in puncto Gefahren des Rauchens und dem Abhängigkeitspotenzial korrigieren. Geldstrafen wurden aber keine verhängt.
Die Zigarettenkonzerne hatten immer den Vorwurf einer Verschwörung zurückgewiesen.
Quelle:
http://www.n-tv.de/700848.html
Das Urteil umfasst 1.653 (!) Seiten und bestätigt, dass die großen Zigarettenunternehmen jahrzehntelang die Gefahren des Rauchens heruntergespielt haben. Die Zigarettenhersteller müssen nun ihre Aussagen in puncto Gefahren des Rauchens und dem Abhängigkeitspotenzial korrigieren. Geldstrafen wurden aber keine verhängt.
Die Zigarettenkonzerne hatten immer den Vorwurf einer Verschwörung zurückgewiesen.
Quelle:
http://www.n-tv.de/700848.html
Der eigentliche Inhalt des Urteils ist bestimmt nicht mal eine Seite lang, aber durch das Beamtengeschwafel (Verweise auf Anleitung der C-Klasse bei Mercedes-Benz, wo auf jeder Seite mindestens ein Gefahrenhinweis mit "Verletzungs" "Vergiftungs" oder "Umweltgefahr" gibt) ist es bestimmt 1653 Seiten lang weil es sich 10 mal wiederholt und tausend "Absicherungen" hat. 

Koffer.
Ja, andere Hersteller müssen ja auch auf Gefahren ihrer Produkte hinweisen, z.B. Medikamentenhersteller.DT810 @ 18 Aug 2006, 19:49 hat geschrieben: Ich finde das Urteil durch das US-Gericht richtig so, denn es ist wichtig, die Personen auf die Gefahren des Rauchens hinzuweisen.
Bei bestimmten Produkten sind Hinweise aber übertrieben, man nehme das berühmte Beispiel, bei dem eine alte Frau ihren kleinen Hund in der Mikrowelle trocknen wollte.
Apropos Mikrowelle: Meine Mutter nahm mal eine kleine Metallpfanne und stellte diese in die Mikrowelle. Das Gerät wurde daraufhin durch einen Funkenflug zerstört. In der Anleitung steht nichts davon, dass man keine Metallteile reinstellen darf - schlimmer noch, es wird sogar dringend empfohlen, dass man beim Heißmachen von Wasser einen Metalllöffel in das Glas stellt, um den Effekt der Siedeverzögerung zu verhindern. Gut, bei dem Metalllöffel scheidet Funkenflug aus, solange man es bei einem Löffel belässt, aber irreführend ist es schon.
Nun, mitterweile bin ich leicht :offtopic:
@ tra(u)mmann: Zum Thema Mikrowelle kann ich mich mit Deinem Argument leider nicht anfreunden, weil ich selbst im Gebrauchsanleitung für den Mikrowellenherd gelesen habe, daß die Metallgegenstände tabu sind. Ferner habe ich eine leere Tasse mit Löffel für 5 Sek. in den MW lt. Anleitung reingestellt, so konnte ich testen ob eine Tasse MW-Tauglich ist.
Kein Widerspruch. In manchen Anleitungen steht drin, dass Metallgefäße tabu sind, aber eben nicht in allen.DT810 @ 18 Aug 2006, 20:07 hat geschrieben: @ tra(u)mmann: Zum Thema Mikrowelle kann ich mich mit Deinem Argument leider nicht anfreunden, weil ich selbst im Gebrauchsanleitung für den Mikrowellenherd gelesen habe, daß die Metallgegenstände tabu sind. Ferner habe ich eine leere Tasse mit Löffel für 5 Sek. in den MW lt. Anleitung reingestellt, so konnte ich testen ob eine Tasse MW-Tauglich ist.
Der Löffel soll verhindern, dass das Wasser kocht, ohne dass man es sehen kann (Siedeverzug) und damit verhindern, dass man das Wasser zu lange heiß macht, was zu Verbrühungen führen könnte. Wirft man etwa in ein "totgekochtes" Glas Wasser einen Teebeutel, hüpft der wieder raus, was sehr unangenehm werden kann.
Das mit dem Testen der leeren Tasse ist natürlich denkbar, auch wenn es mir jetzt gerade nicht in den Sinn gekommen ist.
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Da stimme ich dir (fast) vollständig zu. Ich kann mir aber schon vorstellen, dass es Berufe gibt, wo Raucher durch die vielen Raucherpausen zusätzlich zu kleinen Pausen zum Getränke/Kaffee/Tee holen Ärger verursachen. Vorstellbar wäre das bei vielen fließbandartig organisierten Jobs wie in Wäschereien, richtigen Fließbandjobs, Schalterpersonal etc. Da kann ich mir schon vorstellen, dass die Nichtraucher-Kollegen, die ja auch während der Raucherpausen für den Raucher mit einspringen müssen, auf die Dauer sauer werden.tra(u)mmann @ 7 Aug 2006, 11:25 hat geschrieben: EU-Brief: Arbeitgeber dürfen Raucher als Bewerber ablehnen
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,430392,00.html
Als militanter Nichtraucher sage ich: Das geht zu weit, das ist Diskriminierung. Man kann alles übertreiben.
Da man den Rauchern das rauchen nicht verbieten kann (das hört sich jetzt fast nach Fredl Fesl an), fordern die Nichtraucher dann zurecht Ausgleich. Ob das dann gleich eine Nichteinstellung von Rauchern sein muss sei dahingestellt. Statt dieses drastischen Schrittes könnte man Nichtrauchern ja auch einen Urlaubstag mehr geben...
Failure is not an option -- it comes bundled with Windows.
Computers are like air conditioners -- they stop working properly if you open WINDOWS
Type cat vmlinuz > /dev/audio to hear the Voice of God.
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Generell meine ich, dass sich Raucher an die Firma anpassen sollten. Das heißt unter Umständen, dass sie in der Firma nicht rauchen dürfen und sie sich ggf. für Raucherpausen abmelden müssen und die Zeit wieder reinarbeiten müssen. Falls es keine Möglichkeit der Raucherpause gibt, müssen sie halt verzichten. In Firmen mit explosiven Stoffen sind ja auch Raucher beschäftigt und da wird keiner an bestimmten Stellen rauchen, sonst ist es seine letzte Zigarette. (Allerdings soll es mal einen Chemiker gegeben haben, der das Risiko nicht gescheut hat und beim Experimentieren ausgiebig geraucht hat und dabei - mit Zigarette im Mund - den Süßstoff entdeckt oder erfunden hat. )The_mAtRiX @ 18 Aug 2006, 21:51 hat geschrieben: Da stimme ich dir (fast) vollständig zu. Ich kann mir aber schon vorstellen, dass es Berufe gibt, wo Raucher durch die vielen Raucherpausen zusätzlich zu kleinen Pausen zum Getränke/Kaffee/Tee holen Ärger verursachen. Vorstellbar wäre das bei vielen fließbandartig organisierten Jobs wie in Wäschereien, richtigen Fließbandjobs, Schalterpersonal etc. Da kann ich mir schon vorstellen, dass die Nichtraucher-Kollegen, die ja auch während der Raucherpausen für den Raucher mit einspringen müssen, auf die Dauer sauer werden.
Da man den Rauchern das rauchen nicht verbieten kann (das hört sich jetzt fast nach Fredl Fesl an), fordern die Nichtraucher dann zurecht Ausgleich. Ob das dann gleich eine Nichteinstellung von Rauchern sein muss sei dahingestellt. Statt dieses drastischen Schrittes könnte man Nichtrauchern ja auch einen Urlaubstag mehr geben...
Was aber zu weit geht ist, dass Raucher generell abgelehnt werden, also auch solche, die nur zu Hause rauchen. Das ist Diskriminierung.
Rauchverbot für Tom und Jerry im Briten-TV
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,432800,00.html
Das geht zu weit. Es kann nicht sein, dass Filmklassiker zensiert und verstümmelt werden, auch wenn es dem Nichtraucherschutz dient.
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,432800,00.html
Das geht zu weit. Es kann nicht sein, dass Filmklassiker zensiert und verstümmelt werden, auch wenn es dem Nichtraucherschutz dient.
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Gab es sowas nicht auch schon bei einer berühmten Beatles-Platte (wie hiess die denn nochmal:unsure:), wo man einem Bandmitglied auf dem Plattencover (gehen über eine Strasse) die Kippe aus der Hand wegretuschieren wollte?tra(u)mmann @ 22 Aug 2006, 02:01 hat geschrieben: Rauchverbot für Tom und Jerry im Briten-TV
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,432800,00.html
Das geht zu weit. Es kann nicht sein, dass Filmklassiker zensiert und verstümmelt werden, auch wenn es dem Nichtraucherschutz dient.
MfG, drehgestell
Du genießt die sanfte Beschleunigung, die unerreichte Laufruhe, den grandiosen Ausblick... und Du weisst, nichts bewegt Dich wie eine Pendelbahn![img]http://www.eisenbahnforum.de/html/emoticons/smile.gif[/img]
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Keine Ahnung. Aber vor kurzem habe ich mal gelesen, dass bei Jim Knopf der Lukas bei Theateraufführungen und Neuverfilmungen seiner Pfeife beraubt wurde.drehgestell @ 22 Aug 2006, 12:40 hat geschrieben: Gab es sowas nicht auch schon bei einer berühmten Beatles-Platte (wie hiess die denn nochmal:unsure:), wo man einem Bandmitglied auf dem Plattencover (gehen über eine Strasse) die Kippe aus der Hand wegretuschieren wollte?
Rauchen im Auto kostet Eltern in Kalifornien in Zukunft 100 US-Dollar Strafe, wenn ein Kind auf der Rückbank sitzt, das unter 6 Jahre alt ist. Gouverneur Arnold Schwarzenegger muss dem Gesetz aber noch zustimmen.
http://www.n-tv.de/705354.html
http://www.n-tv.de/705354.html
Arme haben bekanntlich eine geringere Lebenserwartung. Dies scheint zu einem großen Teil daran zu liegen, dass Arme mehr rauchen. Dies ergab zumindest eine Auswertung der Todesdaten in Großbritannien, USA, Kanada und Polen.
Quelle:
http://www.aerztezeitung.de/docs/2006/08/3...medizin/rauchen
Quelle:
http://www.aerztezeitung.de/docs/2006/08/3...medizin/rauchen
Rauchen wird ab Oktober mal wieder teurer. Grund ist die Mehrwertsteuererhöhung am 1. Januar 2007. Die Zigarettenindustrie passt die Preise aber bereits zum Oktober dieses Jahres an. Eine Packung Zigaretten kostet dann 20 Cent mehr.
http://www.n-tv.de/707654.html
http://www.n-tv.de/707654.html
Die Belastung mit Zigarettenrauch ist in Bars, Diskotheken und auch zum Teil in Fernzügen so hoch, dass die Bediensteten - nimmt man andere Branchen mit entsprechenden Bestimmungen als Maßstab - eigentlich Gaskmasken tragen müssten. Laut DKFZ, dem Deutschen Krebsforschungszentrum, sterben in Deutschland jährlich über 3300 Menschen durch Passivrauchen.
Das DKFZ stellt daher zusammen mit 50 weiteren Gesundheitsorganisationen die Forderung nach einem Gesetz auf, das ein generelles Rauchverbot in öffentlichen Einrichtungen, Arbeitsplätzen, aber auch in der Gastronomie vorsieht.
Das meldet die Frankfurter Rundschau.
http://www.fr-aktuell.de/in_und_ausland/wi.../?em_cnt=971609
Kommentar: Die hammermäßig attraktive Bedienung in der Kneipe an der Ecke mit Gaskmaske? Nein bitte nicht
Das DKFZ stellt daher zusammen mit 50 weiteren Gesundheitsorganisationen die Forderung nach einem Gesetz auf, das ein generelles Rauchverbot in öffentlichen Einrichtungen, Arbeitsplätzen, aber auch in der Gastronomie vorsieht.
Das meldet die Frankfurter Rundschau.
http://www.fr-aktuell.de/in_und_ausland/wi.../?em_cnt=971609
Kommentar: Die hammermäßig attraktive Bedienung in der Kneipe an der Ecke mit Gaskmaske? Nein bitte nicht

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Na, hoffentlich nehmen sie sich dabei die schon genannte Studie zu Herzen. Mit diesen verqualmten sogenannten Nichtraucherbereichen in den IC-Wagen des Fernverkehrs sollte man die DB mal sonst wo hinzerren120 160-7 @ 19 Sep 2006, 10:56 hat geschrieben:In den Zügen von DB Fernverkehr läuft zur Zeit mal wieder ne Fahrgastbefragung. Dieses mal geht es unter anderem um die Zumessung von Raucherzonen.
Hat man da etwa vor, etwas zu ändern? (hin zum Nichtaucher-Fernzug o. ä.) :huh:
Gruß vom Wauwi
Bringt der Zigarettenindustrie sehr viel. Die Margen sind in diesem Bereich sehr hoch. In diesem Zusammenhang fiel schon oft in Berichten der Begriff "Lizenz zum Gelddrucken". Die Süchtigen sind außerdem eine sichere Einnahmequelle, allerdings mit einem kleinen Haken: Das Sucht erzeugende Produkt tötet, sodass schneller neue Kunden akquieriert werden müssen, als der Zigarettenindustrie lieb ist.Ensign Joe @ 19 Sep 2006, 14:42 hat geschrieben: Ich versteh immernoch den Sinn des Rauchens nicht.
Bringt nichts, im Gegenteil, schadet nur.
Deshalb bin ich für eine komplette Abschaffung.
:unsure:
Der Gedanke, der mir hier kommt: Es ist eigentlich komisch, dass die Zigarettenindustrie keine Zigaretten auf den Markt bringt, die weniger schädlich sind. Ganz im Gegenteil: Die beigemengten Zusatzstoffe sollen die Zigaretten ja angeblich noch schädlicher machen.
Dem Raucher bringt es nichts,aber die Nichtraucher müßten dankbar sein,daß es solche Dummköpfe gibt,die viel Geld dafür ausgeben,sich selber langfristig hinzurichten.Warum?Ich versteh immernoch den Sinn des Rauchens nicht.
Bringt nichts, im Gegenteil, schadet nur.
-die durch das Rauchen bedingten Erkrankungen werden langfristig zurückgehen je weniger geraucht wird=Kostenersparnis
-die altersbedingten Erkrankungen werden in etwa gleichem Maße zunehmen=Kostenerhöhung
-die Ausgaben für die Rente werden gewaltig zunehmen,durch die durchschnittlich 12 Jahre höhere Lebenserwartung=Kostenerhöhung
-die Tabaksteuererhöhungen der letzten Zeit waren kontraproduktiv für den Staat=Einnahmeverluste=Kostenerhöhung
Wer diesen Beitrag provokant findet,liegt nicht völlig daneben... :ph34r:
PS: Bin selber Raucher,möchte das Rauchen an sich nicht verteidigen(ihr könnt mir glauben,daß ich manchmal den Tag verfluche,an dem ich mit diesem Sch...angefangen habe!),ich möchte nur in Ruhe gelassen und nicht schief angeguckt werden,weil ich rauche.Nichtraucherschutz in der Öffentlichkeit soll und muß sein,da stimme ich voll und ganz zu,aber irgendwie fühle ich mich langsam aber sicher als Raucher in diesem Staat diskriminiert.
So,jetzt geht`s mir besser!

Österreich: Rauchverbot in Speisewagen
Ab dem 1. Oktober ist das Rauchen in allen Speisewagen der ÖBB verboten.
Die Raucherabteile bleiben aber.
http://oesterreich.orf.at/stories/137825/
Ab dem 1. Oktober ist das Rauchen in allen Speisewagen der ÖBB verboten.
Die Raucherabteile bleiben aber.
http://oesterreich.orf.at/stories/137825/
Schön von der DB abgekupfert *g*. Und das Problem mit der suboptimalen Trennung der 2.Klasse-Großraumwagen bleibt auch dort bestehen. Leider kann sich weder ÖBB noch DB zu getrennten Raucher-/Nichtraucherwagen durchringen.tra(u)mmann @ 20 Sep 2006, 18:20 hat geschrieben: Österreich: Rauchverbot in Speisewagen
Ab dem 1. Oktober ist das Rauchen in allen Speisewagen der ÖBB verboten.
Die Raucherabteile bleiben aber.
http://oesterreich.orf.at/stories/137825/
Hier die Pressemitteilung des DKFZ. Über den Inhalt schweige ich mal lieber, die 90% Zufriedenheit in rauchfreien Ländern zweifele ich aber zu Recht an - da ist sicherlich etwas gefaket worden (wie übrigens bei fast allen Publikationen des DKFZ). Nebenbei organisiert das DKFZ extrem viel mit der Pharmaindustrie - ich bezeichne es deshalb schon als staatlich finanzierten Werbeträger der Pharmalobby.tra(u)mmann @ 19 Sep 2006, 10:17 hat geschrieben: Die Belastung mit Zigarettenrauch ist in Bars, Diskotheken und auch zum Teil in Fernzügen so hoch, dass die Bediensteten - nimmt man andere Branchen mit entsprechenden Bestimmungen als Maßstab - eigentlich Gaskmasken tragen müssten. Laut DKFZ, dem Deutschen Krebsforschungszentrum, sterben in Deutschland jährlich über 3300 Menschen durch Passivrauchen.
Das DKFZ stellt daher zusammen mit 50 weiteren Gesundheitsorganisationen die Forderung nach einem Gesetz auf, das ein generelles Rauchverbot in öffentlichen Einrichtungen, Arbeitsplätzen, aber auch in der Gastronomie vorsieht.
Das meldet die Frankfurter Rundschau.
http://www.fr-aktuell.de/in_und_ausland/wi.../?em_cnt=971609
Kommentar: Die hammermäßig attraktive Bedienung in der Kneipe an der Ecke mit Gaskmaske? Nein bitte nicht![]()
Quelle: http://www.dkfz.de/de/presse/pressemitteil...fz_pm_06_77.phpPressemitteilung Nr. 77
18.09.2006
Tabakrauchbelastung in deutschen Gastronomiebetrieben und in Fernreisezügen beträchtlich -
Deutsches Krebsforschungszentrum fordert besseren Gesundheitsschutz
Das Deutsche Krebsforschungszentrum hat erstmals im ganzen Bundesgebiet Messungen auf lungengängige Partikel in deutschen Gastronomiebetrieben und in Fernreisezügen durchgeführt. Die Messungen wurden in Berlin, Hannover, Bremen, Erfurt, Dresden, Köln, Münster, Frankfurt, Stuttgart und München erstellt und stellen den deutschen Beitrag einer weltweiten Studie dar, an der sich 24 Länder beteiligten. "Die Gesundheitsbelastung in der deutschen Gastronomie und in Fernreisezügen ist derart gravierend, dass Mitarbeiter und Gäste eigentlich Schutzmasken mit Luftfilter tragen müssten", fasst die Herausgeberin der Publikation, Dr. Martina Pötschke-Langer, die Ergebnisse zusammen.
Das Deutsche Krebsforschungszentrum nimmt diese Messungen zum Anlass, um in einem Memorandum den Gesundheitsschutz der Bevölkerung einzufordern: "Die Gesundheitsgefährdung durch Passivrauchen ist wissenschaftlich derart gut belegt, dass der Gesetzgeber sofort handeln muss", erklärt Prof. Dr. Otmar D. Wiestler, Vorstandsvorsitzender und Wissenschaftlicher Vorstand des Deutschen Krebsforschungszentrums: "Gemeinsam mit über fünfzig führenden wissenschaftlichen und medizinischen Fachgesellschaften und Gesundheitsorganisationen erklären wir nachdrücklich, dass es ein Gebot der Stunde ist, die Bevölkerung - und insbesondere die Mitarbeiter in der Gastronomie und in Zügen - durch ein Bundesgesetz zu schützen und Rechtssicherheit zu schaffen. Nur eine rauchfreie Gastronomie und rauchfreie Züge vermindern für die Betroffenen das Risiko, Krebs, Atemwegserkrankungen und Herz-Kreislauferkrankungen zu entwickeln und daran zu versterben".
Die Zuständigkeit des Bundes ist unbestreitbar, was das Forschungszentrum veranlasst, die Zusammenfassung einer wissenschaftlichen Abhandlung des renommierten Staatsrechtlers Prof. Dr. Helmut Siekmann herauszugeben. In einer weiteren Publikation des Deutschen Krebsforschungszentrums wird die Situation in anderen Ländern analysiert, die bereits eine rauchfreie Gastronomie eingeführt haben: Stabile Umsätze und gesicherte Arbeitsplätze sowie eine überwältigende Zustimmung der Bevölkerung über 90 Prozent sind belegbar. Aus der Sicht des Deutschen Krebsforschungszentrums ist es an der Zeit, Regelungen, die in anderen europäischen Ländern mit großem Erfolg und ohne wirtschaftliche Einbußen greifen, endlich auch in Deutschland zu treffen.
Folgende neue Publikationen des Deutschen Krebsforschungszentrums liegen vor:
• Memorandum des Deutschen Krebsforschungszentrums zu rauchfreien öffentlichen Einrichtungen, einer rauchfreien Gastronomie und rauchfreien Arbeitsplätzen in Deutschland
• Tabakrauchbelastungen in deutschen Gastronomiebetrieben und in Fernreisezügen
• Stabile Umsätze und gesicherte Arbeitsplätze nach Einführung der rauchfreien Gastronomie
• Die Zuständigkeit des Bundes zum Erlass eines Gesetzes zur Gewährleistung rauchfreier öffentlicher Einrichtungen, einer rauchfreien Gastronomie und rauchfreier Arbeitsplätze
Diese sind im Internet unter www.tabakkontrolle.de abrufbar.
Das Deutsche Krebsforschungszentrum hat die Aufgabe, die Mechanismen der Krebsentstehung systematisch zu untersuchen und Krebsrisikofaktoren zu erfassen. Die Ergebnisse dieser Grundlagenforschung sollen zu neuen Ansätzen in Vorbeugung, Diagnose und Therapie von Krebserkrankungen führen. Das Zentrum wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren (HGF) e.V.
Kein generelles Rauchverbot in Gaststätten
War ja zu erwarten. Es wird nur Raucherzonen geben, und auch nur in größeren Gaststätten.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/...,439414,00.html
Deutschland bleibt Raucherparadies.
Im Artikel wird die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Bärbel Höhn (Bündnis 90/Die Grünen) zitiert, die behauptet, die Große Koalition sei vor der Tabaklobby "eingeknickt".
Dass das generelle Rauchverbot vom Tisch sei, wurde allerdings noch nicht offiziell bestätigt.
[Edit - added:]
In Fernzügen soll das Rauchen komplett verboten werden (damit komme ich zum eigentlichen Thema zurück). Schaun mer mal, on das die Koalition durchhält.
War ja zu erwarten. Es wird nur Raucherzonen geben, und auch nur in größeren Gaststätten.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/...,439414,00.html
Deutschland bleibt Raucherparadies.
Im Artikel wird die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Bärbel Höhn (Bündnis 90/Die Grünen) zitiert, die behauptet, die Große Koalition sei vor der Tabaklobby "eingeknickt".
Dass das generelle Rauchverbot vom Tisch sei, wurde allerdings noch nicht offiziell bestätigt.
[Edit - added:]
In Fernzügen soll das Rauchen komplett verboten werden (damit komme ich zum eigentlichen Thema zurück). Schaun mer mal, on das die Koalition durchhält.
Viel interessanter: In Fernzügen soll das Rauchen laut diesem Artikel verboten werden (ein einzelner Wagen hat übrigens schon fast 75 Quadratmeter Nutzfläche). Anscheinend hat die DB nicht so viel Macht in der Politik wie die Gastronomie. Sollte das Rauchverbot kommen, werde ich nie mehr Bahn fahren. Fliegen und Autofahren sind zwar umweltschädlicher, aber wenns die in Berlin so wollen?tra(u)mmann @ 27 Sep 2006, 00:58 hat geschrieben: Kein generelles Rauchverbot in Gaststätten
War ja zu erwarten. Es wird nur Raucherzonen geben, und auch nur in größeren Gaststätten.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/...,439414,00.html
Deutschland bleibt Raucherparadies.
Im Artikel wird die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Bärbel Höhn (Bündnis 90/Die Grünen) zitiert, die behauptet, die Große Koalition sei vor der Tabaklobby "eingeknickt".
Dass das generelle Rauchverbot vom Tisch sei, wurde allerdings noch nicht offiziell bestätigt.
Edit: Eine Hoffnung gibt es noch. Die DB müsste die ICE`s, IC/EC`s, usw. nur als Nahverkehrszüge bezeichnen. Denn es ist nur von einem Rauchverbot in Fernzügen die Rede...
Ja, das mit den Fernzügen hatte ich vergessen und noch hnzugefügt, hatte sich dann aber überschnitten.luc @ 27 Sep 2006, 01:12 hat geschrieben: Viel interessanter: In Fernzügen soll das Rauchen laut diesem Artikel verboten werden (ein einzelner Wagen hat übrigens schon fast 75 Quadratmeter Nutzfläche). Anscheinend hat die DB nicht so viel Macht in der Politik wie die Gastronomie. Sollte das Rauchverbot kommen, werde ich nie mehr Bahn fahren. Fliegen und Autofahren sind zwar umweltschädlicher, aber wenns die in Berlin so wollen?
Edit: Eine Hoffnung gibt es noch. Die DB müsste die ICE`s, IC/EC`s, usw. nur als Nahverkehrszüge bezeichnen. Denn es ist nur von einem Rauchverbot in Fernzügen die Rede...
ICE als Nahverkehrszüge


Aber mal ganz im Ernst - die DB steht möglicherweise als noch eine Art staatlicher Betrieb wohl stärker unter der Kontrolle der Poltik, da kannst Du Recht haben.
- FloSch
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Na die Nahverkehrszüge sind doch eh schon weitgehend rauchfrei, von dem her wirst du da auch Pech haben.luc @ 27 Sep 2006, 01:12 hat geschrieben: Edit: Eine Hoffnung gibt es noch. Die DB müsste die ICE`s, IC/EC`s, usw. nur als Nahverkehrszüge bezeichnen. Denn es ist nur von einem Rauchverbot in Fernzügen die Rede...
Gibt's eigentlich noch innerdeutsche Flüge mit Raucherplätzen?
Ich glaube in einigen Bundesländern noch nicht. Dennoch wird es für den wohl nicht ernst gemeinten Vorschlag ICE als Nahverkehrszug langsam unheimlich engFloSch @ 27 Sep 2006, 01:29 hat geschrieben: Na die Nahverkehrszüge sind doch eh schon weitgehend rauchfrei, von dem her wirst du da auch Pech haben.

Stimmt, nur noch die Regionalzüge der DB in Berlin/Brandenburg und MeckPomm dürften Raucherplätze überhaupt anbieten (und meines Wissens da auch nur noch in einigen Doppelstockzügen). Nicht zu vergessen natürlich die "SmokeStations" in einigen NRW-RE´s sowie der ALEX München-Oberstdorf. Das dürfte es aber gewesen sein.FloSch @ 27 Sep 2006, 01:29 hat geschrieben: Na die Nahverkehrszüge sind doch eh schon weitgehend rauchfrei, von dem her wirst du da auch Pech haben.
Gibt's eigentlich noch innerdeutsche Flüge mit Raucherplätzen?
Raucherflüge innerhalb Deutschlands gibt es auch keine mehr.