[NRW]Schon wieder Anschlag.

Alles über Eisenbahn, was woanders nicht passt.
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(RE5)

Beitrag von (RE5) »

Wülfrath: Anschlag auf Bahnstrecke
Ein auf ein Bahngleis gelegtes Stahlgitter hat in Wülfrath erhebliche Schäden an Gleisen und am Zug verursacht. Wie die Polizei mitteilte, seien die Täter noch nicht gefasst. Ein Güterzug habe das Hindernis erfasst und zur Seite geschleudert. Dabei sei ein Sachschaden in noch nicht bekannter Höhe am Zug und an einer Weiche entstanden. Menschen waren nicht verletzt worden. Die Ermittlungen der Polizei dauern an.
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Wieder Anschlag auf Bahn

Unbekannte haben am Sonntagabend einen Anschlag auf die Bahnstrecke Dortmund - Lünen begangen. Wenigstens ein Nahverkehrszug ist über die von den Tätern in Höhe des Datteln-Hamm-Kanals postierten Metallteile gefahren.

Es gab keine Verletzten, aber der Zug wurde aber beschädigt.

Angaben darüber, ob der Zug ganz oder teilweise entgleist ist, gibt es keine.

Auf der eingleisigen Strecke verkehren auch ICE-Züge.

http://www.n-tv.de/719113.html
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120 160-7
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Beitrag von 120 160-7 »

tra(u)mmann @ 9 Oct 2006, 13:47 hat geschrieben: Wieder Anschlag auf Bahn

Unbekannte haben am Sonntagabend einen Anschlag auf die Bahnstrecke Dortmund - Lünen begangen. Wenigstens ein Nahverkehrszug ist über die von den Tätern in Höhe des Datteln-Hamm-Kanals postierten Metallteile gefahren.

Es gab keine Verletzten, aber der Zug wurde aber beschädigt.

Angaben darüber, ob der Zug ganz oder teilweise entgleist ist, gibt es keine.

Auf der eingleisigen Strecke verkehren auch ICE-Züge.

http://www.n-tv.de/719113.html
siehe auch hier

btw: Was ist eigentlich immer so toll daran, dass dort auch ICE-Züge fahren (ein Zugpaar täglich). Sind die Leute da drin irgendwie bessere Menschen, als die in IC und Nahverkehr? :angry:
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drehgestell
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Beitrag von drehgestell »

120 160-7 @ 9 Oct 2006, 13:54 hat geschrieben:
tra(u)mmann @ 9 Oct 2006, 13:47 hat geschrieben: Wieder Anschlag auf Bahn

Unbekannte haben am Sonntagabend einen Anschlag auf die Bahnstrecke Dortmund - Lünen begangen. Wenigstens ein Nahverkehrszug ist über die von den Tätern in Höhe des Datteln-Hamm-Kanals postierten Metallteile gefahren.

Es gab keine Verletzten, aber der Zug wurde aber beschädigt.

Angaben darüber, ob der Zug ganz oder teilweise entgleist ist, gibt es keine.

Auf der eingleisigen Strecke verkehren auch ICE-Züge.

http://www.n-tv.de/719113.html
siehe auch hier

btw: Was ist eigentlich immer so toll daran, dass dort auch ICE-Züge fahren (ein Zugpaar täglich). Sind die Leute da drin irgendwie bessere Menschen, als die in IC und Nahverkehr? :angry:
Glaub kaum, dass das so gemeint war, denke man wollte eher darauf hinweisen das auf einer eingleisigen Strecke ICE's fahren, was auf so einem Streckentyp nicht gerade selbstverständlich/oft ist...
MfG, drehgestell

Du genießt die sanfte Beschleunigung, die unerreichte Laufruhe, den grandiosen Ausblick... und Du weisst, nichts bewegt Dich wie eine Pendelbahn![img]http://www.eisenbahnforum.de/html/emoticons/smile.gif[/img]
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Beitrag von 411'er »

Bei uns kam sogar ein größerer Artikel im Schwabo (Schwarzwälder Boten)!
Gott sei Dank nix schlimmers passiert!
Hier gehts zu meiner Homepage

Viel Spaß beim Anschauen ;-)
Der Richter
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Beitrag von Der Richter »

Heute kam es in Bottrp zu einer Entgleisung der 1. Achse eines 628ers auf einem Bahnübergang. Der Lokführer wurde leicht verletzt, Fahgaste blieben unverletzt. Die Polizei geht von einem Anschlag aus, da auf dem Gleisübergang eine 250kg schwere Kunststoffmatte lag.
Mit freundlichen Grüßen aus dem Rheinland

Alex
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Beitrag von ergster »

Gestern abend is ne Regionalbahn zwischen Solingen und Wuppertal entgleist weil Blagen n Haufen Steine auf die Gleise gelegt haben

klick


Wat n Glück für die, dass se nicht n Jahr älter sind.
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Beitrag von Total »

ergster @ 22 Jun 2007, 07:08 hat geschrieben: Gestern abend is ne Regionalbahn zwischen Solingen und Wuppertal entgleist weil Blagen n Haufen Steine auf die Gleise gelegt haben

klick


Wat n Glück für die, dass se nicht n Jahr älter sind.
Tja , dann kommen halt deren eltern als Bezahlen...und die versohlen den Kindern hoffentlich mal gründlich den hintern .

Aber so langsam wundert mich in Solingen nix mehr...
Rechtschreibfehler wurden absichtlich zur Belustigung des Lesers eingebaut
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Beitrag von ergster »

Total @ 22 Jun 2007, 06:19 hat geschrieben:
Tja , dann kommen halt deren eltern als Bezahlen...und die versohlen den Kindern hoffentlich mal gründlich den hintern .

Aber so langsam wundert mich in Solingen nix mehr...
Hm, hab grad mal nachgeschaut. Das die erst 13 waren nutzt denen wohl nix und die Eltern dürfen auch nur zahlen wenn Ihnen nachgewiesen werden kann das sie Ihre Aufsichtspflicht verletzt haben. Und das ist bei 13 Jährigen recht schwer es sei denn die haben das nachts gemacht wo die nichts mehr draußen zu suchen haben.

Ich denke das wahrscheinlichste ist, dass die Blagen da selber für haften müssen. Ein Gerichtsbescheid kann bis zu 30 Jahre vollstreckt werden und ich schätze hier wird es einen geben.

Da könnt ich mir ne bessere Verwendung für meine erste Kohle vorstellen
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Beitrag von 120 160-7 »

Die Entgleisung ereignete sich gestern abend kurz vor 22 Uhr. Also da frage ich mich schon, wo da die Eltern waren. :angry: Die Eltern sollen auch mal schön zahlen und Besuch vom Jugendamt bekommen.

Dass Spielen in der Nähe von Bahnanlagen lebensgefährlich ist, sollte man 13jährigen Kindern eigentlich schon ne Weile verklickert haben. Jetzt ist im Grunde ja nichts übermäßig schlimmes passiert (sprich keine Verletzten, Toten und auch kein Tf, der jetzt verdauen müsste, zwei 13jährige Kinder überrollt zu haben).

Bleibt zu hoffen, dass Eltern und Kinder daraus lernen und wo lernt man schon besser als am eigenen Geldbeutel...

btw: der Schaden soll sich auf etwa 30.000 bis 50.000 € belaufen
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Auf die Regionalbahn Solingen - Wuppertal wurde ein Anschlag verübt. Kinder haben Steine auf die Schienen gelegt. Der Zug entgleiste, verletzt wurde niemand.

Die Täter, zwei 13-jährige Buben, wurden erwischt.

http://www.n-tv.de/817634.html

Kommentar: Die Täter sind noch nicht strafmündig. Vielleicht gibt es aber eine Möglichkeit, sie in ein geschlossenes Erziehungsheim zu stecken. Die Kinder sind heute im Normalfall so weit entwickelt, dass die auch mit 13 schon wissen, dass so was kein Streich, sondern ein Mordanschlag ist.

Edit:
120 160-7 @ 22 Jun 2007, 10:07 hat geschrieben:Klick mich!
Ach Du Schxxxx., :( das habe ich nicht gelesen. Unter dem Titel hätte ich die Meldung auch nicht erwartet.
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Beitrag von 120 160-7 »

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Beitrag von TramPolin »

ergster @ 22 Jun 2007, 08:55 hat geschrieben: Ich denke das wahrscheinlichste ist, dass die Blagen da selber für haften müssen. Ein Gerichtsbescheid kann bis zu 30 Jahre vollstreckt werden und ich schätze hier wird es einen geben.

Da könnt ich mir ne bessere Verwendung für meine erste Kohle vorstellen
Ich glaube nicht, dass die Kinder da zahlen müssen. Eher die Eltern. Eventuell auch, wenn ihnen keine Verletzung der Aufsichtspflicht nachgewiesen werden kann.

So oder so ist das Leben der Kinder versaut. Sie müssen ihr Leben lang mit der Schuld leben - Mordanschlag bleibt Mordanschlag. Zum Glück gab es nur Sachschaden...
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Beitrag von ET 423 »

Na also die Kirche mal im Dorf lassen. Von einem Mordanschlag zu sprechen halte ich hier für arg übertrieben und ein wenig polemisiert (hatten wir das nicht kürzlich erst?). Sicher, die Jugendlichen (bei 13 Jährigen Fratzen kann man schon net mehr von Kindern sprechen) wollten Schaden anrichten, sonst hätten sie net so viele Steine draufgelegt. Aber ermorden wollte hier sicherlich niemand irgendwer irgendwen.
Zur Aufsichtspflicht: Das ist teilweise extrem schwer, in diesem Alter noch durchzusetzen. Zu Hause einsperren kannst die net, denn dann isses gleich Freiheitsberaubung (und dann kommt das Jugendamt 100%ig vorbei), rund um die Uhr überwachen geht ebenfalls nicht, denn irgendwann müssen auch mal Eltern ins Bett, um am nächsten Tag wieder arbeiten zu gehen.
Von zu Hause vom heimischen PC aus lassen sich solche allseits beliebten Phrasen natürlich gut und gerne dreschen bzw. schreiben, aber die Realität sieht halt (leider) doch anders aus.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Beitrag von TramPolin »

ET 423 @ 22 Jun 2007, 11:13 hat geschrieben: Na also die Kirche mal im Dorf lassen. Von einem Mordanschlag zu sprechen halte ich hier für arg übertrieben und ein wenig polemisiert (hatten wir das nicht kürzlich erst?). Sicher, die Jugendlichen (bei 13 Jährigen Fratzen kann man schon net mehr von Kindern sprechen) wollten Schaden anrichten, sonst hätten sie net so viele Steine draufgelegt. Aber ermorden wollte hier sicherlich niemand irgendwer irgendwen.
Zur Aufsichtspflicht: Das ist teilweise extrem schwer, in diesem Alter noch durchzusetzen. Zu Hause einsperren kannst die net, denn dann isses gleich Freiheitsberaubung (und dann kommt das Jugendamt 100%ig vorbei), rund um die Uhr überwachen geht ebenfalls nicht, denn irgendwann müssen auch mal Eltern ins Bett, um am nächsten Tag wieder arbeiten zu gehen.
Von zu Hause vom heimischen PC aus lassen sich solche allseits beliebten Phrasen natürlich gut und gerne dreschen bzw. schreiben, aber die Realität sieht halt (leider) doch anders aus.
Also tut mir Leid, wenn jemand einen Zug zum Entgleisen bringt, für mich ist das "versuchter Mord" (nicht im rechtlichen Sinne, sondern es ist meine Meinung). Ich weiß nicht, ob die Kinder jemand bewusst töten wollten, aber sie haben es mindestens in Kauf genommen. Man kann davon ausgehen, dass man in dem Alter weiß, dass bei einer Zugentgleisung nicht nur Leute verletzt werden können, sondern auch ihr Leben lassen können.

Daher ist es eine sehr schlimme Tat, es ist letztendlich ein Attentat. Keine Gewalt gegen Sachen, sondern gegen Menschen. Der Zug fuhr ja nicht führer- und passagierlos durch die Gegend.

Edit: Natürlich ist am heimischen PC alles sehr einfach, vor allem, wenn man selbst keine Kinder erziehen muss. Aber meine Entrüstung war in dem Moment, in dem ich das schrieb echt (und ist es immer noch).
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Beitrag von Bat »

TramPolin @ 22 Jun 2007, 11:20 hat geschrieben: Man kann davon ausgehen, dass man in dem Alter weiß, dass bei einer Zugentgleisung nicht nur Leute verletzt werden können, sondern auch ihr Leben lassen können.
Das tägliche Fernsehen und die Actionfilme vermitteln aber ein anderes Bild.
Da stehen nach einem riesigen Unfall alle auf, stauben sich ab und sagen: "... schön war's, weiter machen!!!" Wenn den Kindern keiner erklärt, was in Wirklichkeit geschehen könnte, dann bleiben die eben blöd und machen solchen Mist. Da kannst du nur bei den Eltern anfangen.
Jetzt will ich aber nicht gleich wieder eine familienpolitische Diskussion anzetteln.
Doofheit und Ignoranz verpflichten nicht zu Postings!
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Beitrag von Catracho »

Dieser Fall ist IMHO mal wieder ein gutes Beispiel für die überfällige Einführung von zweckgebundenen Strafen in diesem Land: Also keine Haft- oder Geldstrafe sondern eine "Sach"-Strafe. Wie wärs z.B. wenn die Blagen ab ihrem 16. Lebensjahr jedes zweite Wochenende im Betriebshof in Essen (Anreise natürlich auf eigene Kosten) Fahrzeuginnenräume reinigen müssten, oder die Klos im Wuppertaler Hbf. So lange, bis sie den Schaden abgearbeitet haben. Das wär doch mal viel nützlicher und hätte auch 'nen Lerneffekt.
Mfg
Catracho
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Beitrag von TramPolin »

Bat @ 22 Jun 2007, 11:33 hat geschrieben: Das tägliche Fernsehen und die Actionfilme vermitteln aber ein anderes Bild.
Da stehen nach einem riesigen Unfall alle auf, stauben sich ab und sagen: "... schön war's, weiter machen!!!" Wenn den Kindern keiner erklärt, was in Wirklichkeit geschehen könnte, dann bleiben die eben blöd und machen solchen Mist. Da kannst du nur bei den Eltern anfangen.
Jetzt will ich aber nicht gleich wieder eine familienpolitische Diskussion anzetteln.
In dem Alter kann man bereits abstrahieren und weiß, dass da real Leute draufgehen können.

Das sind keine 3-Jährigen.

Die Eltern sind oft mit schuld, aber die Rolle der Medien (auch wen Du Letzteres allenfalls indirekt behauptest) wird hier überschätzt. In den genannten Actionfilmen kommen außerdem Leute um, nicht immer stehen die wieder auf.

Wenn die 13-Jährigen normal entwickelt sind, dann sind sie für mich hier alleinig verantwortlich, auch wenn das Gesetz sagt "1 Jahr zu früh".
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Beitrag von Larry Laffer »

Strafrechtlich müssen sie nichts befürchten, ob sie für den Schaden haftbar gemacht werden, wird ein Zivilrichter entscheiden, da müssen wir die Tagespresse verfolgen, bis zu einer rechtskräftigen Gerichtsentscheidung wird es wohl einige Monate dauern. Aber der ortsansässige User 120 160-7 wird uns wohl mitteilen, wenn er von der Gerichtsentscheidung hört.

Wurde jemand verletzt?

@ ergster

Wenn ich auf Deinen Link kriege, kriege ich leider nur eine Übersicht. Hier gibt es nochmal eine Meldung. Die beiden 13jährigen Jungen sind geständig.
Kunden - Ein bei der DBAG völlig unbekannter Begriff für "Beförderungsfälle"
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Beitrag von 120 160-7 »

Nein, keine Verletzten.
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Beitrag von ergster »

Larry Laffer @ 22 Jun 2007, 13:15 hat geschrieben:

@ ergster

Wenn ich auf Deinen Link kriege, kriege ich leider nur eine Übersicht. Hier gibt es nochmal eine Meldung. Die beiden 13jährigen Jungen sind geständig.
Tja, find ich auch nicht mehr wieder, hat die Morgenpost wohl schon verschwinden lassen.

Und ob man denen jetzt zwangsläufig unterstellen kann das sie wussten was sie taten? Also ich hab manchmal den Eindruck das die Kinder / Jugendlichen heute zum teil einfach doof sind.

Davon ist dann auch abhängig wie Gerichte entscheiden würden. Wenn die n häppcken doof sind und schon öfter Blödsinn in der Art gemacht haben könnte es auf ne Verletzte Aufsichtspflicht rauslaufen, andernfalls eher nicht.
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Beitrag von TramPolin »

ergster @ 22 Jun 2007, 15:22 hat geschrieben: Und ob man denen jetzt zwangsläufig unterstellen kann das sie wussten was sie taten? Also ich hab manchmal den Eindruck das die Kinder / Jugendlichen heute zum teil einfach doof sind.
Zwangsläufig unterstellt habe ich nichts. Ich weiß aber, dass der überwiegende Teil bis fast alle der 13-Jährigen so weit entwickelt sind, dass die wissen, was das für Konsequenzen hat. Dass es auch nicht unwahrscheinlich ist, wenn Menschen bei so was sterben. Selbst ein Schock des Tf, wenn er denn einen gehabt hat, ist eine schlimme Geschichte und kann bis zur Berufsunfähigkeit führen. Und das nur wegen ein paar Rotzlöffeln, die offenbar aus Langeweile ausprobieren, was so ein Zug macht, wenn da ein Steinhaufen auf den Schienen liegt.

Natürlich gibt es geistig Zurückgebliebene, das müsste man im Einzelfall prüfen.

Man diskutiert ja derzeit um eine Absenkung der Strafmündigkeit von 14 auf 12 Jahren.
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

TramPolin @ 22 Jun 2007, 15:42 hat geschrieben: Man diskutiert ja derzeit um eine Absenkung der Strafmündigkeit von 14 auf 12 Jahren.
Das ist genau das, für das ich stehe. Nur: Ob das wirklich durchgesetzt wird, ist fraglich.

Ich halte nichts von solchen Leuten, die unter der Strafmündigkeitsgrenze liegen, die je nach Lust und Laune bzw. aus Langeweile Ordnungswidrigkeiten begehen, ohne dabei bestraft zu werden. Aus den Konsequenzen für ihr Verhalten bzw. ihre Taten müssen selbst die 12-Jährige (das jüngste Alter als Strafmündigkeitsgrenze müßte genügen. Solche Strafmündigkeitsgrenze, wie sie in England existiert, halte ich aus psychischen Gründen für nicht passabel bzw. gerechtfertigt) lernen, daß im Öffentlichen Bereich ihre "Freiheit" auch Grenzen hat.


--> aus "seelischen" in "psychischen" gemacht
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Beitrag von TramPolin »

Der Adler @ 22 Jun 2007, 15:50 hat geschrieben: Das ist genau das, für das ich stehe. Nur: Ob das wirklich durchgesetzt wird, ist fraglich.

Ich halte nichts von solchen Leuten, die unter der Strafmündigkeitsgrenze liegen, die je nach Lust und Laune bzw. aus Langeweile Ordnungswidrigkeiten begehen, ohne dabei bestraft zu werden. Aus den Konsequenzen für ihr Verhalten bzw. ihre Taten müssen selbst die 12-Jährige (das jüngste Alter als Strafmündigkeitsgrenze müßte genügen. Solche Strafmündigkeitsgrenze, wie sie in England existiert, halte ich aus seelischen Gründen für nicht passabel bzw. gerechtfertigt) lernen, daß im Öffentlichen Bereich ihre "Freiheit" auch Grenzen hat.
Man könnte ja ein Übergangsalter schaffen von 10-14, bei dem ein Psychologe die Strafmündigkeit nachträglich feststellen könnte. Jeder 10-14-Jährige weiß dann, dass ihm schwere Strafen blühen. Damit niemand meint, er könne sich beim Psychologen dumm stellen, soll das Bescheinigen einer Strafunmündigkeit nur in besonderen Fällen bei geistig Zurückgebliebenen gewährt werden.

Es sollte ein Zeichen gesetzt werden, dass jeder weiß, wenn er eine Straftat begeht, dass er sich dann nicht auf sein Alter berufen kann, um Konsequenzen zu entgehen. In besonders schlimmen Fällen (etwa Tötung) sollte auch eine Einweisung in eine geschlossene Erziehungsanstalt Pflicht werden.

Selbst zu meiner Zeit (ich bin sehr alt) waren die Kinder mit 12-13 Jahren fast ausnahmslos sehr weit entwickelt und wussten, was sie taten, und der Trend hat sich weiter fortgesetzt.

Auch wenn man mir jetzt übertriebene Härte nachsagt: Einen Ladendiebstahl mag ich noch als Ausrutscher oder Dummheit durchgehen lassen, aber beim Steinhaufen bauen auf den Schienen hört der Spaß auf. Ist zumindest meine Meinung.
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Beitrag von 411'er »

TramPolin @ 22 Jun 2007, 16:02 hat geschrieben: .....

Auch wenn man mir jetzt übertriebene Härte nachsagt: Einen Ladendiebstahl mag ich noch als Ausrutscher oder Dummheit durchgehen lassen, aber beim Steinhaufen bauen auf den Schienen hört der Spaß auf. Ist zumindest meine Meinung.
Nicht nur deine, bei einem Ladendiebstahl gehen dem Verkäufer in der Regel ein paar Euro's flöten, aber bei sowas sind Menschenleben im Spiel!

Ich versteh es ehrlich gesagt nicht, wie dumm man sein kann........

Gruß Philipp
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Beitrag von ET 423 »

TramPolin @ 22 Jun 2007, 11:20 hat geschrieben: Also tut mir Leid, wenn jemand einen Zug zum Entgleisen bringt, für mich ist das "versuchter Mord" (nicht im rechtlichen Sinne, sondern es ist meine Meinung). Ich weiß nicht, ob die Kinder jemand bewusst töten wollten, aber sie haben es mindestens in Kauf genommen. Man kann davon ausgehen, dass man in dem Alter weiß, dass bei einer Zugentgleisung nicht nur Leute verletzt werden können, sondern auch ihr Leben lassen können.
Da kommen wir der Sache ja schon ein Stück weit näher. Es ging mir eben um diesen "versuchten Mord". Allenfalls könnte man ein versuchtes Tötungsdelikt anklagen, aber dies nachzuweisen dürfte schwer bis unmöglich sein, bleiben und werden. Denn es gilt immer noch "in dubio pro reo" und de facto weiß man nur von versuchten und vollendeten Sachbeschädigungsdelikten. Des weiteren kannst du nicht wissen, ob die Jugendlichen den Zug zum Entgleisen bringen wollten. Im Zweifel muß davon ausgegangen werden, daß sie nur "testen wollten, was passiert".
Letzten Endes werden das die Richter zu klären wissen. ;)
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Beitrag von TramPolin »

ET 423 @ 23 Jun 2007, 00:01 hat geschrieben: Da kommen wir der Sache ja schon ein Stück weit näher. Es ging mir eben um diesen "versuchten Mord". Allenfalls könnte man ein versuchtes Tötungsdelikt anklagen, aber dies nachzuweisen dürfte schwer bis unmöglich sein, bleiben und werden. Denn es gilt immer noch "in dubio pro reo" und de facto weiß man nur von versuchten und vollendeten Sachbeschädigungsdelikten. Des weiteren kannst du nicht wissen, ob die Jugendlichen den Zug zum Entgleisen bringen wollten. Im Zweifel muß davon ausgegangen werden, daß sie nur "testen wollten, was passiert".
Letzten Endes werden das die Richter zu klären wissen. ;)
Dass Du ausgerechnet als Tf (!), die hier verständlicherweise bei so was im Allgemeinen den wenigsten Spaß verstehen, hier eine gewisse Ruhe bewahrst und sogar die Möglichkeit offen hältst, für die Verursacher im Fall der Fälle so etwas wie eine Haltung "ich kann's nachvollziehen, die wollten das nicht" einzunehmen ("Verständnis zeigen" wäre hier das falsche Wort), ehrt Dich.

Ich schätze aber halt mal, dass den Allermeisten in dem Alter klar ist, was sie da tun. Wenn es sich im vorliegenden Fall nicht der Fall war, nehme ich das natürlich zur Kenntnis und sag, dass dann viele Leute im Umfeld versagt haben, in Teilen die ganze Gesellschaft.

Die Frage ist aber, wie das juristisch abläuft. Gut, die Täter sind strafunmündig. Daher nehme ich an, dass sich ein Richter mit dieser Frage überhaupt nicht beschäftigen wird. Wenn dann werden die Eltern vor Gericht geladen - strafrechtlich, wenn sie sich wegen Verletzung der Aufsichtspflicht verantworten müssen, zivilrechtlich, was die Begleichung des Schadens angeht. Oder sehe ich das falsch?

Den Buben wird sich das Jugendamt annehmen, gehe ich mal davon aus.
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Beitrag von ergster »

Für ne herrabsetzung des Strafündigkeitsalters wäre ich auch. Es gibt einfach zu viele Jüngere die sagen "ich kann doch tun was ich will, mir kann man ja nix".

Ich hatte in dem alter einfach zuviel schiss vor dem Stress den mir meine Eltern zu hause gemacht hätten wenn ich mich bei Diebstählen, Sachbeschädigung o.ä. hätte erwischen lassen. Nur wenn von der Seite her nix kommt was kümmerts die Kinder dann noch?

Und wie ich schon sagte ich glaub es gibt heutzutage einfach mehr einfach dumme. Da würde ich nichtmal von zurückgeblieben sprechen, das klingt gleich wie ne Geistige Behinderung.

Letzte Woche war ich mal nett und hatte mir für ne Anlagenwartung n Ferienjobber dazugeholt damit er mal was anderes als die letzte AVD Arbeit macht.

Auf meine Frage ob es ihn Interressiert was die Maschinen eigentlich machen und wozu sie da sind sagt der mir doch glatt "Nein".

Hätte ich früher sicher nicht gemacht weil, selbst wenns mir egal wäre, wäre ich davon ausgegangen das ich evtl. nochmal was machen darf wenn ich Interresse zeige.

Für mich zeugt das, zusammen mit seinem gazen auftreten, von durchaus vorhandener Dummheit.

Vielleicht wäre der auch mit 13 bei dem Gedanken stehen geblieben "was passiert wohl wenn ich da jetzt n haufen Steine hinlege". Die Erkenntnis das evtl. der Zug aus den Gleisen springen könnte kam ja wohl nicht.
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