Krieg im Irak

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Flok
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Beitrag von Flok »

Also ich fasse meine Meinung nochmal kurz zusammen, und das war dann der letzte Beitrag von mir zu diesem Thema. Das wird ja sonst eine endlos-Diskussion:
Das zustandekommen des Krieges mag nicht ganz korrekt gewesen sein, aber dringend notwendig. Saddam ist das böse in menschlicher Gestalt, und er hat viele Anhänger. Er unterstützt die radikalen islamischen Formationen, und vernichtet in seinem Land massenweise Parteigegner. Bei dem von Saddam provozierten Krieg sterben auch zivile Opfer, wie in jedem Krieg. Die westliche Friedensbewegung bemitleidet diese Opfer -> Die islamische Welt hat das am 11. September nicht getan. Im Gegenteil.
Erst wenn der erste Anschlag Saddams stattgefunden hätte, würde es einen Aufschrei der westlichen Welt gegen den Irak und diejenigen geben, die das verhindern hätten können. Dann ist es aber zuspät!
Saddam = Adolf Hitler! Jeder Mensch weiß was das zu bedeuten hat!!

Ich glaube dieses komplexe Thema kann man in einem Forum garnicht diskutieren.
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Dein Vater ist als Soldat im Irak und du vermisst ihn? Kein Problem. Jetzt gibt es Flat Daddy!

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LugPaj
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Beitrag von LugPaj »

Fuer die USA koennte der Oktober 06 zum toetlichsten Monat bisher im Krieg werden (bisher ueber 70 Verluste auf US Seite). Weiterhin gibt Bush sogar zu, dass es gewisse Paralleln zu Vietnam gibt. ( quelle: RTL )
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Catracho
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Beitrag von Catracho »

LugPaj @ 19 Oct 2006, 23:35 hat geschrieben: Fuer die USA koennte der Oktober 06 zum toetlichsten Monat bisher im Krieg werden (bisher ueber 70 Verluste auf US Seite)
Naja, könnte. Gab aber auch schon schlimmere. Als Quelle empfehle ich hierzu

http://icasualties.org/oif/

Desweiteren gibt es im aktuellen SPIEGEL einen Artikel über die medizinische Versorgung der US-Truppen im Irak die maßgeblich dazu beiträgt dass die Zahl der Toten bis jetzt relativ niedrig geblieben ist.
Mfg
Catracho
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tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Der Krieg im Irak und die Demokratisierung des Irak ist ein Riesenflop. Parallelen zu Vietnam sind wirklich nicht mehr zu leugnen.

Die Welt ist m.E. erheblich unsicherer geworden, die Situation im Irak kaum besser als zu Saddam Husseins Zeiten. Dazu die vielen Toten, sowohl auf irakischer als auch auf amerikanischer Seite. Die Al-Quida, die entgegen US-Angaben vorher nicht im Irak war, wurde gestärkt.

Seien wir mal ehrlich. Der Krieg im Irak war nur eine Rache für das WTC-Attentat. Rache an einem Gegner, der zwar ein menschenverachtendes Regime hatte, aber mit dem WTC-Attentat nichts zu tun hatte. Bush hat nur das unvollendete Werk seines Vaters vollendet. Vollendet zu einem hohen (Bluts-)Preis.

Afghanistan entgleitet der USA und den Verbündeten derzeit auch wieder, die Taliban kommen wieder zurück. Es ist ein Desaster.

Mir ist es ein Rätsel, warum Präsident Bush nicht schon längst des Amtes enthoben wurde. Gründe gibt es genug, etwa das Durchführen eines Angriffskrieges ohne UN-Mandat und unter falschen Behauptungen. Clinton wurde fast des Amtes enthoben, wegen einer Sexgeschichte, über die man sich damals in den USA zum Teil mehr aufregten als heute über Bush.

Na, ja, die Sitten sind halt individuell verschieden*: In den USA treten Politiker grundsätzlich wegen eines Sexskandals zurück, in Deutschland ausschließlich wegen Vorteilnahme und in Österreich immer wegen Führen eines falschen Titels.

* Nicht allzu ernst nehmen, aber es ist was dran.
Catracho
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Beitrag von Catracho »

tra(u)mmann @ 20 Oct 2006, 00:10 hat geschrieben: * Nicht allzu ernst nehmen, aber es ist was dran.
Was heißt hier da ist was dran. Es stimmt voll und ganz. ;)
Mfg
Catracho
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LugPaj
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Beitrag von LugPaj »

tra(u)mmann @ 20 Oct 2006, 01:10 hat geschrieben: In den USA treten Politiker grundsätzlich wegen eines Sexskandals zurück, in Deutschland ausschließlich wegen Vorteilnahme und in Österreich immer wegen Führen eines falschen Titels.
Und in Schweden wegen nichtbezahlen von dortigen GEZ gebuehren :)
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Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

tra(u)mmann @ 19 Oct 2006, 23:49 hat geschrieben: Dein Vater ist als Soldat im Irak und du vermisst ihn? Kein Problem. Jetzt gibt es Flat Daddy!

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Nix für ungut, aber die Smilies in dem Zusammenhang finde ich unpassend.
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Rathgeber @ 20 Oct 2006, 10:52 hat geschrieben: Nix für ungut, aber die Smilies in dem Zusammenhang finde ich unpassend.
Also sorry, manche Ideen irgendwelcher Organisationen, in diesem Fall der Nationalgarde, sind so grotesk und dumm, dass man schon wieder lachen muss, auch wenn einem das Lachen im Halse stecken bleibt. Dass man so was anscheinend ernsthaft als Hilfe für die Kinder in Erwägung zieht, bringt mich einfach zum Lachen.

Dass es für die Kinder und die Frau absolute Scheixxxe ist, dass der Vater weg ist und bei jedem Telefonläuten man befürchtet, es könnte eine schlechte Nachricht sein, ist mir auch klar.

Die Smileys bezogen sich ausschließlich auf diese bescheuerte Idee und haben mit dem Krieg im Irak (für mich ist es noch immer einer) und den betroffenen Familien nichts zu tun.
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411'er
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Beitrag von 411'er »

Smilies unpassend hin, smilies unpassend her, die reisens auch nimmer raus.
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tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

411'er @ 20 Oct 2006, 14:44 hat geschrieben: Smilies unpassend hin, smilies unpassend her, die reisens auch nimmer raus.
also ich sag's noch einmal und noch etwas deutlicher, weil ich hier möglicherweise (Betonung liegt auf "möglicherweise") von einigen (nicht von allen und nicht zwangsläufig von 411'er, den ich aber dennoch zitiere) missverstanden worden bin. Mein Originalbeitrag ist reiner Zynismus. Bei Krieg und kriegerischen Auseinandersetzungen hilft oft nur eine zynische Einstellung.

Natürlich kann man darüber streiten, ob man diese makabren amerikanischen Ideen überhaupt und vor allem hier breittreten muss. Es wirft aber ein besonderes Bild auf die USA, was dort für ein familien- und menschenverachtender Unsinn ausgebrütet wird. Ganz nebenbei hat die USA auch eine Menge gute Seiten, aber diese Kompensationsmaßnahme (falls sie überhaupt ernst gemeint ist) zur Trennungsschmerzlinderung schießt den Vogel ab.
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Der irakische Ex-Diktator Saddam Hussein wurde zum Tode verurteilt. Er soll am Strang sterben.

Das Urteil beruft sich auf Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Hussein wurde für das Massaker in Dudschail verantwortlich erklärt, bei dem 1982 rund 150 Menschen umgebracht wurden.

Ein rechtskräftiges Urteil muss innerhalb von 30 Tage nach der Verkündung vollstreckt werden.

Aus Angst vor Unruhen wurden im Irak Ausgangssperren verhängt.

Quelle: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,15...,446525,00.html
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

Ich weiß nicht - Todesstrafe wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Da wird an ihm selbst vollzogen, für was man ihn verurteilt hat.
Nicht das ich seine Herrschaft und das was unter seinem Regime passiert gutheißen will, aber das will ich irgendwie nicht verstehen...
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

ChristianMUC @ 5 Nov 2006, 11:13 hat geschrieben: Ich weiß nicht - Todesstrafe wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Da wird an ihm selbst vollzogen, für was man ihn verurteilt hat.
Nicht das ich seine Herrschaft und das was unter seinem Regime passiert gutheißen will, aber das will ich irgendwie nicht verstehen...
Die Todesstrafe lehne ich auch ab. Ohne Wenn und Aber.
Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

ChristianMUC @ 5 Nov 2006, 11:13 hat geschrieben:Ich weiß nicht - Todesstrafe wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
Schuld und Sühne - nicht nur eine philosophische Frage. Ich lehne die Todesstrafe auch bedingungslos ab.
BajK
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Beitrag von BajK »

Also ich lehne die Todesstrafe nicht ab.

Gut, wenn jemand tot ist und doch unschuldig war (...) dann ists natürlich scheiße.

Aber sonst... Überlegt euch mal, wie viel das kostet, lebenslänglich mit anschließender Sicherheitsverwahrung und dergleichen kostet...
Koffer.
Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

Ensign Joe @ 5 Nov 2006, 13:35 hat geschrieben: Aber sonst... Überlegt euch mal, wie viel das kostet, lebenslänglich mit anschließender Sicherheitsverwahrung und dergleichen kostet...
Das ist für mich kein relevantes Argument. Eine Gesellschaft muß auch mit ihren Verbrechern leben (und ggf. auch für sie "bezahlen").
Aber eine (auch) moralische Instanz wie der Staat setzt ein falsches Zeichen, wenn er Todesstrafe protegiert und auch ausführt. Das schließt Reue und den Versuch, diese auch zu zeigen und danach zu leben, aus (auch wenn sie Saddam sicher nicht hat).

Ich halte es für einen großen Fortschritt unserer Zeit, daß es in vielen Staaten eben keine Todesstrafe mehr gibt.

Und nochmal zu Saddam:
Wer kann uns denn mit letzter Gewuißheit sagen, daß es wirklich Saddam Hussein ist, der vor Gericht steht? Glaubt man den Medienberichten hatte er an die Duzend Doppelgänger.
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Ensign Joe @ 5 Nov 2006, 13:35 hat geschrieben: Also ich lehne die Todesstrafe nicht ab.

Gut, wenn jemand tot ist und doch unschuldig war (...) dann ists natürlich scheiße.

Aber sonst... Überlegt euch mal, wie viel das kostet, lebenslänglich mit anschließender Sicherheitsverwahrung und dergleichen kostet...
Auch wenn die Kostenfrage nicht entscheidend sein sollte, aber die Todesstrafe ist keinesfalls billiger, zumindest in den USA nicht. Denn bis sie vollstreckt wird, vergehen meistens mindestens 10 Jahre mit x-tausend Einspruchsmöglichkeiten und Prüfungen. Das heißt, es wird ein riesiger bürokratischer Aufwand betrieben, um die Schuld annähernd zu 100 % abzusichern.

Mal ganz davon abgesehen, ist es ethisch nicht verantwortbar, wenn der Staat sich auf die gleiche Stufe stellt wie der Verurteilte und tötet. Die Todesstrafe ist barbarisch, Vor einem Staat, der tötet, hätte ich Angst.

Gleiches mit gleichem zu vergelten, ist keinesfalls ein christliches Prinzip, sondern Vergebung und Nächstenliebe. Das heißt aber nicht, dass es keine harten Strafen geben soll und gefährliche Personen nicht weggesperrt werden sollten.

Ein weiteres Argument gegen die Todesstrafe: In Staaten mit Todesstrafe ist die Anzahl der Morde immer signifikant höher. Das liegt wohl daran, dass der Staat die Todesstrafe legitimiert hat.

Eine abschreckende Wirkung hat die Todesstrafe auch nicht. Wenn die Todesstrafe abschreckend wäre, fragt man sich, warum in den USA so viel gemordet wird.
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

US-Verteidigungsminister Rumsfeld tritt zurück - wegen schwerer Wahlniederlage der Republikaner

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,15...,447311,00.html
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411'er
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Beitrag von 411'er »

So, Saddam ist tot......
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JeDi
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Beitrag von JeDi »

411'er @ 30 Dec 2006, 22:42 hat geschrieben: So, Saddam ist tot......
Leider...
ropix
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Beitrag von ropix »

ob leider oder nicht - jedenfalls werden die USA jetzt einer weiteren Lüge gestraft werden. Nämlich die dass der Tod Sadams irgendwas an dem Problem löst.

Und ich bin generell gegen die Todesstrafe. Schon allein weil mir bis jetzt noch niemand beantworten konnte wer im Falle eines falschen Urteiles den Staat wegen Mordes zum Tode verurteilt.
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Der Adler

Beitrag von Der Adler »

joh999 @ 30 Dec 2006, 22:45 hat geschrieben: Leider...
Was heißt da "Leider"? Saddam hat jahrzehntelang den Irak geknechtet und viele Menschen umgebracht -btw umbringen lassen- und Kriege ausgelöst. Und somit ist sein Tod nach irakischem Recht gerechtfertigt.

Wenn das Recht die Todesstrafe verbietet, dann darf der Richter niemanden zum Tode verurteilen.

Aber wurde in Irak in erster Instanz ein Todesurteil gefällt, dann darf der zum tode verurteilte noch nicht hingerichtet werden, denn erst ein Berufungsgericht muß das Urteil bestätigen oder revidieren. Sollte das erstinstanzliche Urteil bestätigt werden, dann darf der Todeskandidat exekutiert werden. Die Wartezeit eines Todeskandidaten in Irak ist kurz im vgl. ist die Wartezeit des Todeskandidaten in USA verdammt lang.

Von daher meine ich -entweder die Hinrichtung sofort oder lebenslange Freiheitsstrafe.

PS.: Aus EU-Sicht bin ich selber gegen die Todesstrafe -allein aus humanitärer Sicht.
Außerdem: Ich täte da sowas nicht reinstellen, das kann man sich ausmalen, was passiert, wenn man auch noch vom "Todesstrafe" spricht. Saddam aber ist eindeutig schuldig, auch wenn keine Beweise gegen ihn vorliegt, das irakische Volk hat jahrzehntelang unter seiner Knute gelitten.
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

DT810 @ 30 Dec 2006, 22:55 hat geschrieben: -allein aus humanitärer Sicht.
[zynismus]Naja, es war humanitäter in aufzuhängen, als ihn in beispielsweise in nen Haufen wütender Schiiten zu lassen[/zynismus]

Im Ernst - es glaubt ja wohl keiner, dass sich da jetzt irgendwas beruhigt?
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Beitrag von ET 423 »

Noch dazu, da sich wohl niemand wirklich sicher ist, ob das wirklich der originale Saddam war. Denn er hat ja net gerade wenig Doppelgänger.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Nun ja, ich bin auch gegen die Todesstrafe, dazu muss ich eigentlich nicht mehr viel sagen.
Aber warum macht man da wegen einem so ein Aufhebens, was glaubt ihr wie viele Leute da im Irak täglich einfach so umgebracht werden?
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411'er
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Beitrag von 411'er »

Ich bin auch gegen die Todesstrafe, denn man begibt sich auf gleiches Niveau hinab, wie der Bestrafte. Beruhigen ist dies bestimmt auf die Lage im Irak nicht! (Wie die Amis behaupten), mit weiteren Anschlägen ist zu rechnen!
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Der Adler

Beitrag von Der Adler »

Und woher kommt dann der ganze Jubel vieler Iraker auf der ganzen Welt?
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

ET 423 @ 30 Dec 2006, 23:09 hat geschrieben: Noch dazu, da sich wohl niemand wirklich sicher ist, ob das wirklich der originale Saddam war. Denn er hat ja net gerade wenig Doppelgänger.
Wenn ich mich richtig erinnere, wurde die Identität Saddams durch eine Genprobe nachgewiesen.

Natürlich kann man jetzt sagen, dass man das nicht selbst überprüft hat und deshalb nicht glaubt. Aber richtig vorstellen kann ich mir nicht, dass da ein Doppelgänger vor Gericht saß. Oder dass man den Saddam vor der Hinrichtung in ein geheimes Lager geschafft hat und dem irakischen Henker einen Doppelgänger überstellt hat. Wozu sollte man das tun?
ropix
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Beitrag von ropix »

DT810 @ 30 Dec 2006, 23:36 hat geschrieben: Und woher kommt dann der ganze Jubel vieler Iraker auf der ganzen Welt?
über das was täglich im Irak passiert? Oder doch eher über die Deutung mancher Europäischer Korrespondenten, der Tod Saddams beschleunigt den Abzug der Amerikaner im Irak.

P.S. Meine Rechtschreibkorrektur hat mir grad vorgeschlagen aus Saddam Satan zu machen. Passt wohl auch ganz gut.
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