[M] Eingeklemmt zwischen U-Bahn-Türen
- Wetterfrosch
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Also, ich könnte mir vorstellen, dass da an den "vorderen Türen" wieder dichtes Gedränge war, jeder will sich dort reindrängen - anstatt, dass man in die Mitte geht.
Zurückbleiben heißt zurückbleiben! Aber es gibt halt immer wieder welche, die sich noch reinzwingen möchten.
Und wenn ich wirklich keinen Platz mehr habe, dann warte ich halt 5 Minuten - deshalb geht die Welt auch nicht unter.
Naja...
Zurückbleiben heißt zurückbleiben! Aber es gibt halt immer wieder welche, die sich noch reinzwingen möchten.
Und wenn ich wirklich keinen Platz mehr habe, dann warte ich halt 5 Minuten - deshalb geht die Welt auch nicht unter.
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METEO in München studieren:
Homepage der Mangfalltalbahn
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- Michi Greger
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Hier kann ich nur sagen: selber schuld.
"Zurückbleiben bitte!" heisst nicht "jetzt aber schnell noch einsteigen, damit ich noch mitfahren kann" sondern "Weg von den Türen, Türbereich freimachen, die Türen schliessen jetzt." Auch ist das Argument mit dem Spiegel/Monitor nicht brauchbar, denn in den Spiegel schaut man nach dem Türenschliessen, um zu sehen, ob alle Türen zu und frei sind. Ebenso haben auch alle U-Bahn-Türen in München Überwachungskontakte, der Zug hätte also nicht abfahren können.
MFG Michi
"Zurückbleiben bitte!" heisst nicht "jetzt aber schnell noch einsteigen, damit ich noch mitfahren kann" sondern "Weg von den Türen, Türbereich freimachen, die Türen schliessen jetzt." Auch ist das Argument mit dem Spiegel/Monitor nicht brauchbar, denn in den Spiegel schaut man nach dem Türenschliessen, um zu sehen, ob alle Türen zu und frei sind. Ebenso haben auch alle U-Bahn-Türen in München Überwachungskontakte, der Zug hätte also nicht abfahren können.
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- jadefalcon
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Hat jemand von euch den Beitrag in Planetopia (auf Sat.1) früher diese Woche gesehen, in dem es um Leute ging, die in Zugtüren eingeklemmt wurden? Zum einen kam da der schon bekannte Fall mit der Frau, die einer zu spät am Bahnsteig ankommenden Passagierin die Tür eines 612 aufhalten wollte, indem sie die Tür mit ihrem Arm blockieren wollte, die dann aber 12 km außen am Zug hängend "mitfuhr" - zum anderen den eines 17-jährigen Schülers hier aus Ffm, der in Bonames zu spät am U-Bahnsteig eintraf und mit dem Bein die schließende Tür blockieren wollte...und dann bis gegen ein Geländer mitgeschleift wurde. Ich persönlich fand den Beitrag ja nicht gerade gut recherchiert und von Vorverurteilungen gespickt - einmal wurden als Hintergrund die Titelseiten u.a. von der Münchner Abendzeitung gezeigt, wo Schlagzeilen wie "U-Bahn-Horror" drauf prangten... :rolleyes:
Naja...an solchen Fällen sieht man mal wieder, warum man nicht noch in zulaufende Türen sprinten soll. Auf der anderen Seite sind die Fahrer/Tf's aber auch wirklich nicht zu beneiden - warten sie nicht auf einen, wird gemeckert, hopst einer in eine schließende Tür und wird als Folge dessen auf irgendeine Weise verletzt, ist das Geschrei aber auch groß. Tsss...
Naja...an solchen Fällen sieht man mal wieder, warum man nicht noch in zulaufende Türen sprinten soll. Auf der anderen Seite sind die Fahrer/Tf's aber auch wirklich nicht zu beneiden - warten sie nicht auf einen, wird gemeckert, hopst einer in eine schließende Tür und wird als Folge dessen auf irgendeine Weise verletzt, ist das Geschrei aber auch groß. Tsss...
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- eithne ní bhraonáin: paint the sky with stars
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Ich persönlich habe mich über den Beitrag auf Sat.1 sehr aufgeregt. Man konnte mal wieder schön sehen, wie groß das Geschrei ist, wenn die Dummheit einiger Fahrgäste zu Unfällen führt. In der Zeitung hieß es: "Die Frau wurde 12km mitgeschliffen..." dabei stand sie auf Leitungen zwischen den beiden Wagen. Außerdem war vieles sehr verwirrend! Einmal wurde ein U4-Wagen gezeigt, dann wieder ein U2-Wagen. Ich persönlich glaube, dass der 15jährige Junge aus Frankfurt sich mit der Hand an der mittleren Stang festgehalten hat und unten den Fuß genau in der Mitte zwischen den beiden Türen hatte. Der hat beim Anfahren der Bahn wohl noch festgehalten und ist mitgehoppst, bis er dann am Geländer "den sicheren Halt" suchte.
Auf jeden Fall wurde hier nicht deutlich getrennt: DB, Frankfurt und München. 3 völlig unterschiedliche Welten. Und am interessantesten fand ich die Veranschaulichung mit dem Hund und der Leine in der Tür, dass sobald da irgendwas in einer Münchner Tür wäre, das die sofort wieder aufspringt. Is ja ganz nett, aber man kanns auch übertreiben.
Auf jeden Fall wurde hier nicht deutlich getrennt: DB, Frankfurt und München. 3 völlig unterschiedliche Welten. Und am interessantesten fand ich die Veranschaulichung mit dem Hund und der Leine in der Tür, dass sobald da irgendwas in einer Münchner Tür wäre, das die sofort wieder aufspringt. Is ja ganz nett, aber man kanns auch übertreiben.
Zurück bleiben heisst zurück bleiben, ja. Allerdings ist das Personal durchaus dafür zuständig, dass ein Zug ordentlich abgefertigt wird und erst dann abfährt und zu ner ordentlichen Abfertigung gehört eben auch das Vergewissern, dass keine Menschen oder Gegenstände, wodurch auch immer, auch durch Dummheit, in den Türen eingeklemmt sind. Mag im Einzelfall passiert sein was will, aber das solte man m. E. schon bitte immer mit beachten bevor man mit "selber schuld" um sich wirft!
Zurückbleiben heisst Zurückbleiben!
Und ich muss mich immer aufregen, wenn ich bei der Münchner U-Bahn sehe, wie sich jemand mutwillig in die schon fast geschlossene Tür zwängt und sich einklemmen lässt, um vom Fahrer die nochmalige Entriegelung zu erzwingen. Solche Leute provozieren tragische Unfälle, da es halt in einem von was weiß ich wieviel Tausend Fällen vorkommen kann, dass der Fahrer nicht richtig reagiert. Wenn dann vielleicht auch noch ein kleiner Defekt beim Klemmschutz ist, dann ist das Unglück da. Und ich halte es nicht für unwahrscheinlich, dass einmal bei einer Tür ein Defekt ist, denn ich stelle mir vor, dass die Leute, die sich da einklemmen lassen, auf Dauer auch die Sicherungsmechanismen beschädigen können.
Viele Grüße,
Thomas
Und ich muss mich immer aufregen, wenn ich bei der Münchner U-Bahn sehe, wie sich jemand mutwillig in die schon fast geschlossene Tür zwängt und sich einklemmen lässt, um vom Fahrer die nochmalige Entriegelung zu erzwingen. Solche Leute provozieren tragische Unfälle, da es halt in einem von was weiß ich wieviel Tausend Fällen vorkommen kann, dass der Fahrer nicht richtig reagiert. Wenn dann vielleicht auch noch ein kleiner Defekt beim Klemmschutz ist, dann ist das Unglück da. Und ich halte es nicht für unwahrscheinlich, dass einmal bei einer Tür ein Defekt ist, denn ich stelle mir vor, dass die Leute, die sich da einklemmen lassen, auf Dauer auch die Sicherungsmechanismen beschädigen können.
Viele Grüße,
Thomas
Gruß, Thomas
War dass der TAV-Unfall, als eine Frau versuchte, die Tür am Schließen zu hindern? In dem Fall war die Ursache ja eine Türstörung. Übrigens nicht nur an diesem einem Zug, wie sich inzwischen herausgestellt hat.ET 481 @ 7 Jun 2003, 06:42 hat geschrieben: Man konnte mal wieder schön sehen, wie groß das Geschrei ist, wenn die Dummheit einiger Fahrgäste zu Unfällen führt. In der Zeitung hieß es: "Die Frau wurde 12km mitgeschliffen..." dabei stand sie auf Leitungen zwischen den beiden Wagen.
Wenn's der war, kann auch keine Rede davon sein, dass sie auf Leitungen zwischen den Wagen stand. Das geht wohl schlecht, wenn der Arm in der Tür hängt. Ausser sie ist Mr. Fantastic von den Fantatstischen Vier B) (Kennt den Comic eigentlich noch jemand, oder nur noch die Band?)
Im Prinzip muss ich sagen, dass hier zu oft der Fahrgast als allein Schuldiger genannt wird. Zu den Unfällen wie der Frau oder jetzt dem Mädchen kam es immer bei Fehlern auf beiden Seiten! Das sollte man nicht vergessen.
Gruß,
Martin
@Silberling: Obwohl es mir nicht schmeckt *gggg* und wir auch wahrscheinlich nie richtige Freunde werden *gggg*, da geb ich Dir recht !
Bei einem Wagen ohne TAV, also mit "Sicht"abfertigung durch den Führer/Fahrer hat dieser nun mal die Aufsichtspflicht und muß sich entsprechend verhalten. notfalls eben auch der Unverfrohrenheit der Leute nachgeben. Geht nich anders, ich kann nich bewußt mit offener Tür abfahren. Und wenn ich mir nicht sicher bin, muß ich eben noch dreimal hinschauen, ob alles paßt.
Beim TAV ist das nicht so einfach. Da muß es einmal die Technik bringen und zum zweiten hat hier der Fahrgast eine gewisse Eigenverantwortung. Das ist nun mal so. Das hat auch das EBA so abgenommen und bestätigt. Tja..... ob's der Sicherheit dient oder der Kundenfreundlichkeit, das steht auf einem anderen Blatt.
Gruß, Ch.
Bei einem Wagen ohne TAV, also mit "Sicht"abfertigung durch den Führer/Fahrer hat dieser nun mal die Aufsichtspflicht und muß sich entsprechend verhalten. notfalls eben auch der Unverfrohrenheit der Leute nachgeben. Geht nich anders, ich kann nich bewußt mit offener Tür abfahren. Und wenn ich mir nicht sicher bin, muß ich eben noch dreimal hinschauen, ob alles paßt.
Beim TAV ist das nicht so einfach. Da muß es einmal die Technik bringen und zum zweiten hat hier der Fahrgast eine gewisse Eigenverantwortung. Das ist nun mal so. Das hat auch das EBA so abgenommen und bestätigt. Tja..... ob's der Sicherheit dient oder der Kundenfreundlichkeit, das steht auf einem anderen Blatt.
Gruß, Ch.
TAV hat in dem Fall versagt, siehe Google. Der Türschließsensor war defekt. Das EBA hat daraufhin auch eine Überprüfung aller 612er angeordnet. Wenn du den kompletten Thread liest, wird auch von einer Meldung in der SWR Abendschau berichtet, nach der bei 15% (!) aller Türen der 611/612 eine Fehlfunktion des Sensors entdeckt wurde.Charlie.B @ 7 Jun 2003, 10:28 hat geschrieben: Beim TAV ist das nicht so einfach. Da muß es einmal die Technik bringen und zum zweiten hat hier der Fahrgast eine gewisse Eigenverantwortung. Das ist nun mal so. Das hat auch das EBA so abgenommen und bestätigt. Tja..... ob's der Sicherheit dient oder der Kundenfreundlichkeit, das steht auf einem anderen Blatt.
Kundenfreundlich ist TAV sicher nicht, manchmal braucht man nen Ansprechpartner im Zug. Bahnfreundlich aber auch nicht, da ja nicht in jedem Zug kontrolliert wird. Das spricht sich schnell unter den Schwarzfahrern rum. TAV kann aber funktionieren, siehe Schweiz oder U- und Stadtbahnen. Wieso es bei der Bahn so massive Probleme gibt ist mir schleierhaft.
Achja, noch kurz zur Eigenverantwortung: deswegen habe ich geschrieben, dass die Schuld in den 2 Fällen auf beiden Seiten ist.
Gruß,
Martin
Machen die Fahrer in der U-Bahn das nichtmehr, das sie vorne rausgehen und von draussen dann zurückbleiben durchsagen. Erst wenn alle Türen zu sind und kein "Fremdkörper" drin ist, wird zugemacht. Auch beim 420er war ja meistens ein zweiter Fahrer in der Mitte auf nem Führerstand und hat rausgeguckt.
@thechris:
Seit einigen Jahren gibt es bei der Münchner U-Bahn die Abfertigung mittels Spiegel. Der Fahrer fährt, auch wenn es sich um einen Zug mit 2 Triebwägen handelt (also 2/3-Länge), bis ganz nach vorne. Dort ist dann an der Bahnsteigkante ein großer Rückspiegel angebracht, durch den der Fahrer die Abfertigung vornimmt. Nur in der verkehrsschwachen Zeit am Sonntag früh, wenn ganz kurze Züge verkehren, halten die noch in der Mitte und es wird nach dem alten Verfahren abgefertigt.
Falls es sich um einen Zug mit 2 Triebwägen handelt und man ganz hinten am Bahnsteig herunter kommt und der Zug ist gerade eingefahren, dann muss man schon ganz schön rennen, damit man noch vor kommt. Früher haben solche Züge bündig in der Mitte gehalten.
Auch gibt es viele Fahrgäste, die es niemals begreifen, dass wenn sie hinten warten, dass sie dann dort nicht einsteigen können. Also marschieren, wenn der Zug da ist, erst mal 20 Fahrgäste nach vorne und steigen an der letzten Tür ein. Beschleunigt die Abfertigung nicht gerade.
Andererseits hat das U-Bahn Management eine rein rechnerische Verkürzung von 10 Sekunden gegenüber der früheren Methode (Aussteigen des Fahrers) errechnet. Die Umlaufzeit eines Zuges wurde entsprechend gekürzt. Ich glaube, dass die Fahrer dadurch schon beachtlich unter Druck kommen.
Viele Grüße,
Thomas
Seit einigen Jahren gibt es bei der Münchner U-Bahn die Abfertigung mittels Spiegel. Der Fahrer fährt, auch wenn es sich um einen Zug mit 2 Triebwägen handelt (also 2/3-Länge), bis ganz nach vorne. Dort ist dann an der Bahnsteigkante ein großer Rückspiegel angebracht, durch den der Fahrer die Abfertigung vornimmt. Nur in der verkehrsschwachen Zeit am Sonntag früh, wenn ganz kurze Züge verkehren, halten die noch in der Mitte und es wird nach dem alten Verfahren abgefertigt.
Falls es sich um einen Zug mit 2 Triebwägen handelt und man ganz hinten am Bahnsteig herunter kommt und der Zug ist gerade eingefahren, dann muss man schon ganz schön rennen, damit man noch vor kommt. Früher haben solche Züge bündig in der Mitte gehalten.
Auch gibt es viele Fahrgäste, die es niemals begreifen, dass wenn sie hinten warten, dass sie dann dort nicht einsteigen können. Also marschieren, wenn der Zug da ist, erst mal 20 Fahrgäste nach vorne und steigen an der letzten Tür ein. Beschleunigt die Abfertigung nicht gerade.
Andererseits hat das U-Bahn Management eine rein rechnerische Verkürzung von 10 Sekunden gegenüber der früheren Methode (Aussteigen des Fahrers) errechnet. Die Umlaufzeit eines Zuges wurde entsprechend gekürzt. Ich glaube, dass die Fahrer dadurch schon beachtlich unter Druck kommen.
Viele Grüße,
Thomas
Gruß, Thomas
Weder in Stuttgart bei der U-Bahn, noch in Heilbronn und Karlsruhe bei der Stadtbahn gehen die Fahrer raus um zu schauen, die schauen auch in den Spiegel.thechris @ 7 Jun 2003, 11:48 hat geschrieben: Machen die Fahrer in der U-Bahn das nichtmehr, das sie vorne rausgehen und von draussen dann zurückbleiben durchsagen.
Bei den 420ern der Stuttgart S-Bahn läuft es auch so, wie von Thomas beschrieben. Der im dritten Zugteil steigt an manchen Stationen aus, aber nicht immer.
Gruß,
Martin
Zu den Münchner 420: In München werden nur Langzüge begleitet. Der Schaffner (meist ein BSG-Mitarbeiter, ansonsten S-Bahnserviceteam oder Tf) muss dabei in dem 4. Fst von vorne sein. Kann der Zug beim Abfertigen nicht ganz überblickt werden, muss der Schaffner aussteigen. Dies gilt auch für die Tf beim Kurz- oder Vollzug.
- Boris Merath
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Wenn das ein 7-jaehriges Maedchen gewesen waere, dann koennte ich Mitleid verstehen, aber mit 13 Jahren sollte man alt genug sein zu wissen, wann man nicht mehr in den Zug hineinspringen soll. Und wenn nach dem "zurueckbleiben bitte" noc Leute reinspringen wollen, das ist es IMHO auch notige nach kurzer Zeit tatsaechlich zu schliessen, sonst kommt der Zug nie weg und die Leute lernen, dass die Fahrer sowieso warten. Beim C-Wagen ist es nach meinen Beobachtungen ja jetzt so, dass bei Druck auch "Tueren schliessen" zuerst die Ansage abgespielt wird und die Tueren dann nach kurzer Zeit automatisch schliessen, sofern der Fahrer das nciht nochmal zuruecknimmt.Silberling @ 7 Jun 2003, 06:33 hat geschrieben:Meine Güte, hier geht es um ein 13-jähriges Mädchen! Klar hätte es in dem Fall nicht mehr reinrennen sollen. Aber wie sich die Zugführerin verhalten hat war ja wohl unter aller Sau.Michi Greger @ 7 Jun 2003, 00:18 hat geschrieben: Hier kann ich nur sagen: selber schuld.
Die "Zugfuehrerin" haette moeglichweise schneller die Tuer wieder oeffnen sollen, aber wie lange das tatsaechlich gedauert hat, wissen wir ja nicht. Zu dem zweiten Einklemmen: Die "Helfer" haben sie ja in den Zug gezogen, daraufhin hat die "Zugfuehrerin" die Tuer wohl wieder geschlossen (warum sollte sie warten?). Wenn das Maedchen waehrenddessen wieder auf den Bahnsteig springen will, kann die Fahrerin nichts dafuer, das kann sie ja nicht mal sehen.
Michael
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Schreibfaulheit wird doch manchmal belohnt 
Das, was Michael Heisig da schreibt, hab ich mir vorgestern auch schon gedacht, insoweit kann ich mich seinen Zeilen nur anschließen.

Das, was Michael Heisig da schreibt, hab ich mir vorgestern auch schon gedacht, insoweit kann ich mich seinen Zeilen nur anschließen.
Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
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- FloSch
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Also bei DSO stand dazu noch was dabei:
Nach dem zu urteilen war der erste Bericht wohl reichlich reißerisch und nicht ganz der Wahrheit entsprechend...Am nächsten Tag kam dann die Richtigstellung: Die kleine Göre war nach dreimaliger Aufforderung zum Zurückbleiben zwischen die schließenden Türen gesprungen. Nachdem die Fahrerin die Türen nochmal freigegeben hatte, damit das Kind freikam, schlüpfte die 13-Jährige wieder in den Türspalt und blieb nochmal stecken. Das die Fahreren dann sauer wurde, ist wohl verständlich ...
- jadefalcon
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Hm, wenn dem so ist, kann ich [ironie] nur sagen, dass es ja mächtig cool sein muss, sich freiwillig von Türen einklemmen zu lassen, oder? [/ironie] Tsss, und dann bei der Mami jammern... :rolleyes: :blink:
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Herschafftszeiten, Zurückbleiben heißt zurückbleiben!
Da kann ja jeder noch daherkommen...irgendwann fährt der Zug halt ab! Sicher kann man sich als Fahrer mal falsch verhalten. Aber das ist dann immer deren Schuld, nur weil so viele Fahrgäste zu blöd zum Kapieren sind!!!
In gewisser Weise ist man doch auch auf richtiges Verhalten der Fahrgäste angewiesen. Es gibt ja Leute, die dem Zug noch hinterherrennen und an den Türen zerren/ drücken...da hilft dann auch ein Klemmschutz nix! Mit dem Klemmschutz hat das ja auch eine "negative" Wirkung: wenn ich als Fahrgast eh nicht eingeklemmt werden kann, kann ich ja jederzeit noch zusteigen
und so müssen die Fahrer wieder eine Weile warten, bis die gnädigen Herrschaften aus dem Türbereich verschwunden sind...
Manche Fahrgäste verdienten schon mal eine Watsch'n, insbesondere solche wie die "Göre"!
Nee, tut mir leid, aber wer gar nicht kapieren will, muss halt fühlen...für derartiges Verhalten von Fahrgästen, die es den Fahrern noch schwerer machen, hab ich kein Verständnis!!
CU, Schneggal
Da kann ja jeder noch daherkommen...irgendwann fährt der Zug halt ab! Sicher kann man sich als Fahrer mal falsch verhalten. Aber das ist dann immer deren Schuld, nur weil so viele Fahrgäste zu blöd zum Kapieren sind!!!
In gewisser Weise ist man doch auch auf richtiges Verhalten der Fahrgäste angewiesen. Es gibt ja Leute, die dem Zug noch hinterherrennen und an den Türen zerren/ drücken...da hilft dann auch ein Klemmschutz nix! Mit dem Klemmschutz hat das ja auch eine "negative" Wirkung: wenn ich als Fahrgast eh nicht eingeklemmt werden kann, kann ich ja jederzeit noch zusteigen

Manche Fahrgäste verdienten schon mal eine Watsch'n, insbesondere solche wie die "Göre"!
Nee, tut mir leid, aber wer gar nicht kapieren will, muss halt fühlen...für derartiges Verhalten von Fahrgästen, die es den Fahrern noch schwerer machen, hab ich kein Verständnis!!
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- jadefalcon
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@ Schneggal:
Da hast du völlig recht - so manchen dieser Latecomer gehört kräftig in den Hintern getreten
. Am liebsten habe ich's ja immer noch, wenn einer für seine ganze Sippe die Tür blockiert, oder wenn ein zu spät angekommener Fahrgast noch an den Griffen robbt oder die Taster drückt und dann schimpft, weil der Zug ohne ihn/sie abfährt. Und dieselben Leute beschweren sich dann garantiert bei jeder Gelegenheit auch über Verspätungen nur im Sekundenbereich. Deshalb blockiere ich auch für niemanden die Lichtschranke, damit jene Person noch zusteigen kann, auch wenn's vielleicht hart klingt.
Sorry, aber bei so was bekomme ich nen tierischen Hals!
Da hast du völlig recht - so manchen dieser Latecomer gehört kräftig in den Hintern getreten
Sorry, aber bei so was bekomme ich nen tierischen Hals!
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- Wildwechsel
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Besonders schlimm sind die "blinden Semmeln"
, die die Anzeige der Zuglänge am Zugzielanzeiger nicht lesen können! Da wird geratscht und geratscht am Bahnsteig, und wenn der Zug dann steht, setzt man sich ganz gemächlich in Bewegung, und schimpft dann mächtig rum, wenn man kaum noch reingelassen wird. Das ist dann besonders hoch erfreulich, wenn solche Schnarchzapfen dann die Tür blockieren, man deswegen den Anschlusszug ein paar Stationen weiter verpasst und, je nach dem, wo man hin will, zB 20 Minuten verplempert!
Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
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1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Am WE bin ich S-Bahn gefahren. Dann ist in Pasing wieder jemand in der Lichtschranke gestanden. Dann hat der Fahrer was gesagt *gg* und dann hat's immer noch "einige Zeit" gedauert, bis wir dann gefahren sind *ggg* *schnarch*
@ thechris: Bei einer Omma hat man noch Verständnis, die macht das ja nicht mit Absicht. Aber meiner Erfahrung nach sind das ja net die Ommas, sondern die "jungen" Leut, die sich so anstellen.
Viele checken auch nicht, wann die Türen verriegelt sind: entweder sind sie dann schon alle zu (bei den alten) oder es leuchtet nix mehr...stehen ja extra schon Hinweise an den Türen. Aber diese Hilfen scheint ja niemand zu beachten :unsure:
Da muss ich eindeutig mal die Zugfahrer verteidigen
*lg* Schneggal
@ thechris: Bei einer Omma hat man noch Verständnis, die macht das ja nicht mit Absicht. Aber meiner Erfahrung nach sind das ja net die Ommas, sondern die "jungen" Leut, die sich so anstellen.
Viele checken auch nicht, wann die Türen verriegelt sind: entweder sind sie dann schon alle zu (bei den alten) oder es leuchtet nix mehr...stehen ja extra schon Hinweise an den Türen. Aber diese Hilfen scheint ja niemand zu beachten :unsure:
Da muss ich eindeutig mal die Zugfahrer verteidigen

*lg* Schneggal
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Frau verletzt sich an Automatiktüren und klagt gegen Bahnbetreiber - jetzt das Urteil
Es ging um die Frage, ob sich schließende Türen diesen Vorgang mit einem Signal ankündigen müssen.
http://www.n-tv.de/801208.html
Es ging um die Frage, ob sich schließende Türen diesen Vorgang mit einem Signal ankündigen müssen.
http://www.n-tv.de/801208.html
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@ Schneggal:
Ja..diesen Satz "Zurückbleiben heisst Zurückbleiben!" müsste man wirklich an jeder Station der U-Bahn in München aufhängen. Heute erst wieder so ein "Beförderungsfall" am Marienplatz: Die U-Bahn steht noch, es heisst "Zurückbleiben bitte!", die Türen schließen sich. Da kommt einer angerannt, will zwischen den Türen durch, die jedoch schon fast zu waren. Er fasst schnell dazwischen, drückt die Tür auf....das hat aber nur halbherzig funktioniert, sodass er mit seinem Körper gegen die Bahn geknallt ist, aber sein Rucksack war eingeklemmt. Da konnte ich mir ein schadenfrohes Grinsen nicht verkneifen.... ihm selber ist ja zum Glück nichts passiert....sorry, aber wenn jemand so doof ist....
Gruss aus München
Jan
Ja..diesen Satz "Zurückbleiben heisst Zurückbleiben!" müsste man wirklich an jeder Station der U-Bahn in München aufhängen. Heute erst wieder so ein "Beförderungsfall" am Marienplatz: Die U-Bahn steht noch, es heisst "Zurückbleiben bitte!", die Türen schließen sich. Da kommt einer angerannt, will zwischen den Türen durch, die jedoch schon fast zu waren. Er fasst schnell dazwischen, drückt die Tür auf....das hat aber nur halbherzig funktioniert, sodass er mit seinem Körper gegen die Bahn geknallt ist, aber sein Rucksack war eingeklemmt. Da konnte ich mir ein schadenfrohes Grinsen nicht verkneifen.... ihm selber ist ja zum Glück nichts passiert....sorry, aber wenn jemand so doof ist....
Gruss aus München
Jan
Also ich hab mal erlebt (ich glaub letzten Winter) dass Bauarbeiten waren und man von München nach Freising mit der S1 fahren musst. Es war schon recht spät (so 23 Uhr) und es sind noch welche nachgerannt gekommen, die hätten also wohl den letzten ZUg verpasst. Der Tf hat schon Gas gegeben und die S-Bahn hat sich schon beinahe bewegt da sieht der die und macht doch noch die Türen auf. :rolleyes:
Die haben sich dann auch ends gefreut, so gibts auch mal positives über die DB. Klar, wenn das tagüber wäre und in 20 Min wieder eine S-Bahn gekommen wäre hätte das keinen Sinn gemacht.
Die haben sich dann auch ends gefreut, so gibts auch mal positives über die DB. Klar, wenn das tagüber wäre und in 20 Min wieder eine S-Bahn gekommen wäre hätte das keinen Sinn gemacht.

Bei mir hat einmal der ICE in Pasing bei der Ankunft so viel Verspätung gehabt, daß die letzte S-Bahn die fuhr, extra noch auf mich wartete. Ansonsten hätte die Bahn wohl das Taxi zahlen müssen.josuav @ 15 Jun 2007, 15:19 hat geschrieben:Also ich hab mal erlebt (ich glaub letzten Winter) dass Bauarbeiten waren und man von München nach Freising mit der S1 fahren musst. Es war schon recht spät (so 23 Uhr) und es sind noch welche nachgerannt gekommen, die hätten also wohl den letzten ZUg verpasst. Der Tf hat schon Gas gegeben und die S-Bahn hat sich schon beinahe bewegt da sieht der die und macht doch noch die Türen auf. :rolleyes:
Die haben sich dann auch ends gefreut, so gibts auch mal positives über die DB. Klar, wenn das tagüber wäre und in 20 Min wieder eine S-Bahn gekommen wäre hätte das keinen Sinn gemacht.