People Mover & Co.
Wurde im Eisenbahnforum schon mal über folgende alternative Transportsysteme diskutiert, die (noch) viele verschieden Namen haben wie People Mover, Kabinenbahn usw., aber folgendes ganz oder teilweise gemeinsam haben:
- es handelt sich um ein voll automatisiertes schienengebundenes, vom Straßensystem vollständig getrenntes vorwiegend städtisches Verkehrssystem
- individuelle kleinere Kabinen z.B. mit nur 4 Plätzen fahren taxiähnlich von und nach beliebigen Stationen des Netzes
- es gibt eine große Stationsdichte, aber i.d.R. werden keine Zwischenhalte zwischen Start und Ziel angefahren
- Kabinen können sich für längere Teilstrecken zu Zügen zusammenschließen
- die Kabinen können entweder wie Züge zum öffentlichen System gehören oder nur wie private Autos auf dem öffentlichen System fahren
Ich hoffe ihr wißt, was ich meine. Ich habe schon per Suchfunktion das Eisenbahnforum durchsucht und nichts gefunden. Bei Gelegenheit ergänze ich hier (bzw. in einem schon vorhandenen Thread) interessante Internetadressen.
- es handelt sich um ein voll automatisiertes schienengebundenes, vom Straßensystem vollständig getrenntes vorwiegend städtisches Verkehrssystem
- individuelle kleinere Kabinen z.B. mit nur 4 Plätzen fahren taxiähnlich von und nach beliebigen Stationen des Netzes
- es gibt eine große Stationsdichte, aber i.d.R. werden keine Zwischenhalte zwischen Start und Ziel angefahren
- Kabinen können sich für längere Teilstrecken zu Zügen zusammenschließen
- die Kabinen können entweder wie Züge zum öffentlichen System gehören oder nur wie private Autos auf dem öffentlichen System fahren
Ich hoffe ihr wißt, was ich meine. Ich habe schon per Suchfunktion das Eisenbahnforum durchsucht und nichts gefunden. Bei Gelegenheit ergänze ich hier (bzw. in einem schon vorhandenen Thread) interessante Internetadressen.
Hier die versprochenen links
Hab ich sie mir nochmal alle angeschaut und die die nicht mehr funktionieren aussortiert und zur Orientierung noch ein paar specials gekennzeichnet.
dual mode Systeme (2-System-Transport)
http://www.computer-taxi-bahn.de
(RUF) http://www.multirapid.de gute Erklärung auf dt., links, und gute Skizzen
(RUF) http://www.ruf.dk gute Bilder
http://faculty.washington.edu/~jbs/itrans/...UF_Concept.html
http://camdek.com
andere automatische Systeme (1-System-Transport)
http://www.skycabs.co.nz/
http://www.skytran.net/ gute Bilder
http://www.skytran.net/01Homepage/congesti...n-animation.htm gute Bilder
http://www.dcc.at/main.htm in Betrieb
http://www.geocities.com/oded_roth/index.html bewegte Bilder unter http://www.geocities.com/oded_roth/illustration.html
http://www.astrail.de/astrailh.htm
http://www.personalrapidtransit.com/ gute Darstellung, gute Erkl�rung, eine der besten Seiten
http://www.mein-dortmund.de/h-bahn.htmlin Betrieb
http://www.h-bahn.info/de/index.phpin Betrieb
http://www.h-bahn.info/de/skytrain.phpin Betrieb
(taxi 2000) http://innotrans.net
(taxi 2000) http://www.skywebexpress.com/ (taxi 2000) gute Darstellung
Auto-Tranpsort gute Darstellung
http://www.autoshuttle.de/ gute Darstellung
http://www.carglider.org/pages/727281/index.htm wird �berarbeitet
http://www.carglider.org/pages/778326/index.htm wird �berarbeitet
link-Sammlung/ �bersicht
http://www.geocities.com/pashute1/altTrans...gSolutions2.htm links zu: Working Personal Rapid Transit (PRT)
and Automatic People Movers (APM) solutions
http://faculty.washington.edu/jbs/itrans/ sehr konkrete Verkehrsnetzplanung mit Streckenplan und Haltestellen im Stadtplan
http://faculty.washington.edu/jbs/itrans/itrans38.htm
http://faculty.washington.edu/jbs/itrans/itrans1.htm
http://www.geocities.com/oded_roth/linksystem.html �bersichtliche link-Sammlung
vdo + slideshow Filmchen und Bilder
http://www.skywebexpress.com/150k4_additional.shtml
http://www.cprt.org/CPRTPres/presentation_...v3_document.htm
Wikipedia
http://en.wikipedia.org/wiki/Personal_Rapid_Transit
http://de.wikipedia.org/wiki/H-Bahn
Hab ich sie mir nochmal alle angeschaut und die die nicht mehr funktionieren aussortiert und zur Orientierung noch ein paar specials gekennzeichnet.
dual mode Systeme (2-System-Transport)
http://www.computer-taxi-bahn.de
(RUF) http://www.multirapid.de gute Erklärung auf dt., links, und gute Skizzen
(RUF) http://www.ruf.dk gute Bilder
http://faculty.washington.edu/~jbs/itrans/...UF_Concept.html
http://camdek.com
andere automatische Systeme (1-System-Transport)
http://www.skycabs.co.nz/
http://www.skytran.net/ gute Bilder
http://www.skytran.net/01Homepage/congesti...n-animation.htm gute Bilder
http://www.dcc.at/main.htm in Betrieb
http://www.geocities.com/oded_roth/index.html bewegte Bilder unter http://www.geocities.com/oded_roth/illustration.html
http://www.astrail.de/astrailh.htm
http://www.personalrapidtransit.com/ gute Darstellung, gute Erkl�rung, eine der besten Seiten
http://www.mein-dortmund.de/h-bahn.htmlin Betrieb
http://www.h-bahn.info/de/index.phpin Betrieb
http://www.h-bahn.info/de/skytrain.phpin Betrieb
(taxi 2000) http://innotrans.net
(taxi 2000) http://www.skywebexpress.com/ (taxi 2000) gute Darstellung
Auto-Tranpsort gute Darstellung
http://www.autoshuttle.de/ gute Darstellung
http://www.carglider.org/pages/727281/index.htm wird �berarbeitet
http://www.carglider.org/pages/778326/index.htm wird �berarbeitet
link-Sammlung/ �bersicht
http://www.geocities.com/pashute1/altTrans...gSolutions2.htm links zu: Working Personal Rapid Transit (PRT)
and Automatic People Movers (APM) solutions
http://faculty.washington.edu/jbs/itrans/ sehr konkrete Verkehrsnetzplanung mit Streckenplan und Haltestellen im Stadtplan
http://faculty.washington.edu/jbs/itrans/itrans38.htm
http://faculty.washington.edu/jbs/itrans/itrans1.htm
http://www.geocities.com/oded_roth/linksystem.html �bersichtliche link-Sammlung
vdo + slideshow Filmchen und Bilder
http://www.skywebexpress.com/150k4_additional.shtml
http://www.cprt.org/CPRTPres/presentation_...v3_document.htm
Wikipedia
http://en.wikipedia.org/wiki/Personal_Rapid_Transit
http://de.wikipedia.org/wiki/H-Bahn
Hallo admin,
ich fürchte unter dem Titel "individueller ÖPNV" kann sich keiner etwas vorstellen und wollte anfragen, ob ihr eine Umbenennung machen könnt:
bisheriger Titel: "individueller" ÖPNV
bisheriger Untertitel: People Mover, Kabinenbahn usw.
neuer Titel: People Mover & Co
neuer Untertitel: automatisierter "individueller" ÖPNV
ich fürchte unter dem Titel "individueller ÖPNV" kann sich keiner etwas vorstellen und wollte anfragen, ob ihr eine Umbenennung machen könnt:
bisheriger Titel: "individueller" ÖPNV
bisheriger Untertitel: People Mover, Kabinenbahn usw.
neuer Titel: People Mover & Co
neuer Untertitel: automatisierter "individueller" ÖPNV
"People Mover" dürfte den Usern hier schon ein Begriff sein (wenn nicht, ein bisschen Englisch sollte ausreichen, um sich was darunter vorzustellen), die Umbenennung passt daher gutET 423 @ 27 Nov 2006, 20:56 hat geschrieben: Ob sich darunter die Benutzer mehr vorstellen können, weiß ich zwar nicht, habs aber trotzdem mal gemacht.![]()

Hab lang hin und her überlegt und dachte "people mover" kennt man, ahnt man oder man schaut nach worums geht. Auf jeden Fall besser als das alte, das war zu allgemein. Mal sehen. Danke fürs ändern.ET 423 @ 27 Nov 2006, 20:56 hat geschrieben: Ob sich darunter die Benutzer mehr vorstellen können, weiß ich zwar nicht, habs aber trotzdem mal gemacht.![]()
So ähnlich funktioniert das auch. Die Frage ist natürlich jetzt, warum man dann nicht gleich beim Taxi bleibt.gmg @ 27 Nov 2006, 14:00 hat geschrieben: Und wo soll es sowas geben?
Nachtrag: Es gibt doch schon individuelles ÖPNV: Das Taxi
Das gemeinsame ist: beide fahren für wenige Personen ohne Halt auf schnellster Strecke vom Start zum Ziel
Der Unterschied ist: People Mover usw. fahren automatisch (also ohne Fahrer und ohne 1:1-Personalkosten) und unabhängig vom normalen Straßensystem (also auch staufrei) usw., funktionieren also so schnell (oder schneller) wie ein Taxi aber zu ÖPNV-Preisen
Hier hab ich noch einen sehr guten deutschen link gefunden zum PRT (People Rapid Transport), die mit "Wie soll das nun funktionieren?" beginnt
http://www.gilthserano.de/bibliothek/visionen/prt.html gut beschrieben[/COLOR]
http://www.gilthserano.de/bibliothek/visionen/prt.html gut beschrieben[/COLOR]
Bei vernünftigen Taxisystemen, bei denen die Taxifahrer auch ausgelastet sind und nicht die ganze Zeit rumstehen wie oft in Deutschland, machen die Kosten für den Fahrer weniger als 30% des Fahrpreises aus. Der Rest kostet deshalb so viel, weil für jeden Nutzer mit einem eigenen Fahrzeug gefahren wird - eine Eigenschaft, die der PRT mit dem Taxi gemein hat. Der PRT braucht außerdem noch seinen eigenen Fahrweg und den schätze ich teurer ein als die Personalkosten für das konventionelle Taxi.r2d2 @ 28 Nov 2006, 01:08 hat geschrieben:So ähnlich funktioniert das auch. Die Frage ist natürlich jetzt, warum man dann nicht gleich beim Taxi bleibt.gmg @ 27 Nov 2006, 14:00 hat geschrieben: Und wo soll es sowas geben?
Nachtrag: Es gibt doch schon individuelles ÖPNV: Das Taxi
Das gemeinsame ist: beide fahren für wenige Personen ohne Halt auf schnellster Strecke vom Start zum Ziel
Der Unterschied ist: People Mover usw. fahren automatisch (also ohne Fahrer und ohne 1:1-Personalkosten) und unabhängig vom normalen Straßensystem (also auch staufrei) usw., funktionieren also so schnell (oder schneller) wie ein Taxi aber zu ÖPNV-Preisen
Wie die Kosten genau aussehen, weiß ich natürlich nicht - vielleicht wäre es tatsächlcih so, daß man statt in den Bau des Fahrwegs zu investieren auch in ein bestehendes Taxisystem subentionieren könnte und ein gleichbilliges System hätte. Trotzdem glaube ich das das automatische PRT-System die bessere Alternative ist und zwar nicht nur zum Taxi, sondern als StadtverkehrssystemBei vernünftigen Taxisystemen, bei denen die Taxifahrer auch ausgelastet sind und nicht die ganze Zeit rumstehen wie oft in Deutschland, machen die Kosten für den Fahrer weniger als 30% des Fahrpreises aus. Der Rest kostet deshalb so viel, weil für jeden Nutzer mit einem eigenen Fahrzeug gefahren wird - eine Eigenschaft, die der PRT mit dem Taxi gemein hat. Der PRT braucht außerdem noch seinen eigenen Fahrweg und den schätze ich teurer ein als die Personalkosten für das konventionelle Taxi.
- ein einmal gebauter Fahrweg kostet "nur" noch Instandhaltung, ein subventioniertes System hat dauerhaft gleichbleibend hohe Kosten
- viele Fahrwege existieren bereits halbwegs, wenn man S- und U-Bahnstrecken mitnutzen kann: "nur" die PRT-Schiene muß gebaut werden, aber die Kosten für den "Bauplatz" fallen weg
- auch beim normalen Taxi muß der Fahrweg Instand gehalten werden, aber es wird z.T. nicht über das System sondern von den Steuern bezahlt, also sowieso schon subventioniert
- das PRT steckt dank elektronischer Verkehrsfühung und unabhängiger Trasse nie im Stau
- von den Kosten abgesehen, über die wir hier mangels Zahlen sowieso nur mutmaßen können, hat das PRT auch noch viele andere Vorteile:
- alle Fahrzeuge können eingesetzt werden unabhängig davon ob gerade genug Fahrer vorhanden sind
- alle Fahrzeuge können durch elektronische Verteilung dort sein, wo sie gebraucht werden - eine "Vorratshaltung" an vielen Taxistandplätzen entfällt
- es ist nicht nur ein Ersatz für Taxis, sondern eine Verbesserung des gesamten Stadtverkehrs
- (Bus-)Linien, die am Abend kaum mehr frequentiert sind, können bedarfsgerecht bedient werden: keine 20-min-Wartezeiten, keine Geisterbusse
- eine Mitnutzung bereits gebauter Systeme wie U-Bahn-Tunnels stelle ich mir recht einfach vor: die PRT-Schiene wird zusätzlich verlegt und jede nicht vollausgelastete Trasse kann zumindest als Verbindungsstrecke mitgenutzt werden
- wie bei einer eigenen Trasse könnten natürlich auch Ausstiegsstellen gebaut werden, was sich im Untergrund aber sicher nur bei stark frequentierten Stellen lohnen wird
- für bestimmte Strecken, die jetzt nur durch aufwendige Baumaßnahmen möglich sind, könnte die PRT-Verbindung eine alternative Lösung sein: S-Bahn Moosach - Pasing, S-U-Bahn Westen-Pasing-U4/5-Ostbanhof/Englschalking-Osten, Alternative 2. S-Bahn-Tunnel, S-U-Bahn U6Nord-S-West
das System hat sicher seine Rentabilitäts-Grenzen außerhalb des Zentrums oder Mittleren Rings, weil einfach die potentiellen Fahrgäste fehlen, aber innerhalb des Mittleren Rings, wo der Individual-Verkehr zur Belastung geworden ist und in Spitzenzeiten nicht mehr funktioniert und wo auch der ÖPNV an die Grenzen gekommen ist (S-Bahn-Stammstrecke, Umsteigen am Marienplatz usw) gibt es mehr als genug Fahrgastpotential
- Boris Merath
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 16212
- Registriert: 18 Nov 2002, 23:57
- Wohnort: München
Was nicht grade wenig sein dürfter2d2 @ 16 Dec 2006, 15:07 hat geschrieben: - ein einmal gebauter Fahrweg kostet "nur" noch Instandhaltung, ein subventioniertes System hat dauerhaft gleichbleibend hohe Kosten
Die Strecken kann man nicht so ohne weiteres mitnutzen - zum einen macht da die Sicherungstechnik nicht mit, zum anderen dürften die Kapazitäten nicht in der Masse vorhanden sein.- viele Fahrwege existieren bereits halbwegs, wenn man S- und U-Bahnstrecken mitnutzen kann: "nur" die PRT-Schiene muß gebaut werden, aber die Kosten für den "Bauplatz" fallen weg
halte ich für unwahrscheinlich. Bei nem schienengeführten System brauchts einen Abstand zwischen den Fahrzeugen. Mal davon abgesehen: Warum sollte der Stau geringer sein als beim MIV? Auch bei so nem PEOPLE-Mover wird manm nicht alle Kreuzungen so ausführen können dass man keine "Ampeln" bruacht.- das PRT steckt dank elektronischer Verkehrsfühung und unabhängiger Trasse nie im Stau
Und die unabhängige Trasse bringt einem auch nichts wenn die Zahl der Fahrzeuge im System ausreichen Stau produzieren.
Wenn man nicht zwischen Anforderung der Fahrt und Eintreffen der Kabine ewig warten will wird man um Vorratshaltung nicht herumkommen.- alle Fahrzeuge können durch elektronische Verteilung dort sein, wo sie gebraucht werden - eine "Vorratshaltung" an vielen Taxistandplätzen entfällt
Du uberschätzt die Kapazität...- eine Mitnutzung bereits gebauter Systeme wie U-Bahn-Tunnels stelle ich mir recht einfach vor: die PRT-Schiene wird zusätzlich verlegt und jede nicht vollausgelastete Trasse kann zumindest als Verbindungsstrecke mitgenutzt werden
Erweiterung eines unteridischen Bauwerks = sauteuer- wie bei einer eigenen Trasse könnten natürlich auch Ausstiegsstellen gebaut werden, was sich im Untergrund aber sicher nur bei stark frequentierten Stellen lohnen wird
Tunnel bruacht man doch so und so, warum ist dann ein PeopleMover billiger? Und warum ein PeopleMover eine Alternative zur 2. Stammstrecke sein soll erschließt sich mir auch nciht ganz.- für bestimmte Strecken, die jetzt nur durch aufwendige Baumaßnahmen möglich sind, könnte die PRT-Verbindung eine alternative Lösung sein: S-Bahn Moosach - Pasing, S-U-Bahn Westen-Pasing-U4/5-Ostbanhof/Englschalking-Osten, Alternative 2. S-Bahn-Tunnel, S-U-Bahn U6Nord-S-West
Letztendlich kombiniert so ein System meiner Meinung nach die nachteile von ÖPNV und MIV miteinander....
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
also ich seh da auch keine grossen Vorteile, glaube auch net, das ma damit herkömliche Taxis problemlos ersetzen kann, mal davon abgesehen haben Taxis ja auch teilweise eigene Fahrspuren, denn sie dürfen in vielen Fällen die die Busspuren mitbenutzen
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
ich glaube durch manche Fragen und Beispiele ist garnicht mehr klar, was das PRT eigentlich ist und kann. Es ist auf jeden Fall keine Taxi-Ersatz (obwohl es Ähnlichkeiten hat). Und es ist kein teures High-Tech-Spielzeug wie der Transrapid, sondern ein kostengünstiges Massenverkehrsmittel, ohne dabei schlechter zu sein als bisherige Verkehrsmittel, im Gegenteil.
Auf der Seite
http://www.personalrapidtransit.com/
ist das System (bzw. eine von vielen denkbaren Varianten) ganz anschaulich erklärt (leider nur auf englisch und spanisch). Auf der letzten Seite gibt es auch ganz gute Videos z.B. Microsoft Campus Video
http://innotrans.net/video/MScampus.avi
und andere.
Auf der Seite
http://www.personalrapidtransit.com/
ist das System (bzw. eine von vielen denkbaren Varianten) ganz anschaulich erklärt (leider nur auf englisch und spanisch). Auf der letzten Seite gibt es auch ganz gute Videos z.B. Microsoft Campus Video
http://innotrans.net/video/MScampus.avi
und andere.
/edit/ Irgendas haut mit den [quotes] nicht hin, ich hoffe es bleibt noch lesbar
Erstmal vielen Dank für deine ausführlichen Antworten. Schade daß das PRT gleich so schlecht ankommt
Im vorigen Beitrag ist schon mal ein link auf eine Seite die alles besser erklärt, als ich das kann.
Wie weit das alles realistisch ist, kann ich nicht sagen (und wahrscheinlich keiner in diesem Forum), weil ich kein Experte bin und nur gedanklich umsetze, was ich gelesen habe. Mir geht es jetzt auch niciht darum feste Pläne für ein konkretes Projekt auszuarbeiten, sondern einfach mal mit Gedanken der Erfinder zu spielen. Manches Ergenbis landet sicher auf dem Müll (das meiste), aber manches entsteht nur über "verrückte" unrealistische Ideen. Ich glaub vor 20 Jahren hätte uns jeder als Spinner dargestellt, dem wir erzählt hätten, daß wir Botschaften auf elektronischem Weg in Sekundenschnelle durch die ganze Welt schicken können und heute unterhalten wir uns hier genau so. Und elektrisch betriebene Züge, die durch den Untergrund fahren waren am Anfang auch eher exotisch.
Hier also meine (unrealistischen?) Antworten zu Deinen.
- die Abstände zwischen den einzelnen Fahrzeugen ist wesentlich geringer als bei herkömlichen Autos und U-Bahnen usw., deshalb können mehr Fahrzeuge auf wenig Platz fahren. Es gibt sogar die Idee bei denen sich einzelne Fahrzeuge für längere gemeinsame Strecken zu einem Verband zusammenschließen, der Abstand = 0.
- die Kreuzungen im eigentlichen Sinn gibt es systembedingt nicht: die Idee ist, daß es nur Einbahnstrecken gibt, wobei durch die Vernetzung trotzdem jedes Fahrzeug von und nach überall hinkommt; die "Kreuzungen" sind Verknüpfungspunkte, die durch Abzweigungen verbunden sind und bei vielen aufeinandertreffenden Strecken eher einem Kreisverkehr ähneln, der bis zu einer erstaunlich hohen Fahrzeugdichte ohne Ampeln und Anhalten auskommt. Staus werden verhindert, indem die Fahrzeuge automatisch möglichst gut verteilt werden. Ich stelle mir das wie in Internet vor. Das was ich hier schreibe kommt nicht am Stück beim Leser an, sondern wird als kleine Datenpakete über die bestmögliche Strecke geleitet - so wie das Internet bei Überlastung langsamer wird, wird wahrscheinlch auch das PRT langsamer werden, aber der klassiche Steu mit totalem Stillstand kann eigentlich nur passieren, wenn alle gleichzeitig zum gleichen Ort wollen.
Letztendlich kombiniert so ein System meiner Meinung nach die nachteile von ÖPNV und MIV miteinander.... [/QUOTE]
Erstmal vielen Dank für deine ausführlichen Antworten. Schade daß das PRT gleich so schlecht ankommt



Im vorigen Beitrag ist schon mal ein link auf eine Seite die alles besser erklärt, als ich das kann.
Wie weit das alles realistisch ist, kann ich nicht sagen (und wahrscheinlich keiner in diesem Forum), weil ich kein Experte bin und nur gedanklich umsetze, was ich gelesen habe. Mir geht es jetzt auch niciht darum feste Pläne für ein konkretes Projekt auszuarbeiten, sondern einfach mal mit Gedanken der Erfinder zu spielen. Manches Ergenbis landet sicher auf dem Müll (das meiste), aber manches entsteht nur über "verrückte" unrealistische Ideen. Ich glaub vor 20 Jahren hätte uns jeder als Spinner dargestellt, dem wir erzählt hätten, daß wir Botschaften auf elektronischem Weg in Sekundenschnelle durch die ganze Welt schicken können und heute unterhalten wir uns hier genau so. Und elektrisch betriebene Züge, die durch den Untergrund fahren waren am Anfang auch eher exotisch.
Hier also meine (unrealistischen?) Antworten zu Deinen.




Du meinst die Instandhaltung nehme ich an. Ich weiß es ehrlich gesagt nicht, was höher ist. Klar ist nur, daß alle Verkehrssysteme Wartungs- und Instandhaltungskosten verursachen, die einen mehr und die anderen weniger. Daß man das nciht unter den Tisch fallen lassen darf ist klar, deshalb das "nur" in " ".Was nicht grade wenig sein dürfteein einmal gebauter Fahrweg kostet "nur" noch Instandhaltung, ein subventioniertes System hat dauerhaft gleichbleibend hohe Kosten
Das mit der Sicherungstechnik stimmt wahrscheinlich, mit den Kapazitäten bin ich mir nicht so sicher, wenn man die Beiträge zur U4 liest, die abends viel zu wenig Fahrgäste hat - wie einfach man das PRT-System dazubauen kann weiß ich auch nicht, ist vielleicht nur eine Idee, die sich dann doch nicht so leicht umsetzen läßt.Die Strecken kann man nicht so ohne weiteres mitnutzen - zum einen macht da die Sicherungstechnik nicht mit, zum anderen dürften die Kapazitäten nicht in der Masse vorhanden sein.- viele Fahrwege existieren bereits halbwegs, wenn man S- und U-Bahnstrecken mitnutzen kann: "nur" die PRT-Schiene muß gebaut werden, aber die Kosten für den "Bauplatz" fallen weg
Wie realistisch die Pläne sind, kann ich nicht sagen - aber vieles klingt eigentlich plausibel:halte ich für unwahrscheinlich. Bei nem schienengeführten System brauchts einen Abstand zwischen den Fahrzeugen. Mal davon abgesehen: Warum sollte der Stau geringer sein als beim MIV? Auch bei so nem PEOPLE-Mover wird manm nicht alle Kreuzungen so ausführen können dass man keine "Ampeln" bruacht.- das PRT steckt dank elektronischer Verkehrsfühung und unabhängiger Trasse nie im Stau
Und die unabhängige Trasse bringt einem auch nichts wenn die Zahl der Fahrzeuge im System ausreichen Stau produzieren.
- die Abstände zwischen den einzelnen Fahrzeugen ist wesentlich geringer als bei herkömlichen Autos und U-Bahnen usw., deshalb können mehr Fahrzeuge auf wenig Platz fahren. Es gibt sogar die Idee bei denen sich einzelne Fahrzeuge für längere gemeinsame Strecken zu einem Verband zusammenschließen, der Abstand = 0.
- die Kreuzungen im eigentlichen Sinn gibt es systembedingt nicht: die Idee ist, daß es nur Einbahnstrecken gibt, wobei durch die Vernetzung trotzdem jedes Fahrzeug von und nach überall hinkommt; die "Kreuzungen" sind Verknüpfungspunkte, die durch Abzweigungen verbunden sind und bei vielen aufeinandertreffenden Strecken eher einem Kreisverkehr ähneln, der bis zu einer erstaunlich hohen Fahrzeugdichte ohne Ampeln und Anhalten auskommt. Staus werden verhindert, indem die Fahrzeuge automatisch möglichst gut verteilt werden. Ich stelle mir das wie in Internet vor. Das was ich hier schreibe kommt nicht am Stück beim Leser an, sondern wird als kleine Datenpakete über die bestmögliche Strecke geleitet - so wie das Internet bei Überlastung langsamer wird, wird wahrscheinlch auch das PRT langsamer werden, aber der klassiche Steu mit totalem Stillstand kann eigentlich nur passieren, wenn alle gleichzeitig zum gleichen Ort wollen.
Eine Vorratshaltung gibt es natürlich schon, da hast Du schon recht. Die ergibt sich nämlich, weil die Fahrzeuge, die nicht im Einsatz sind ja irgendwo sein müssen. Wenn die Leute sich nicht völlig unberechenbar verhalten, werden die Fahrzeug in der Nähe sein, wo viel Betrieb zu erwarten ist.Wenn man nicht zwischen Anforderung der Fahrt und Eintreffen der Kabine ewig warten will wird man um Vorratshaltung nicht herumkommen.
Das glaube ich auchErweiterung eines unteridischen Bauwerks = sauteuer- wie bei einer eigenen Trasse könnten natürlich auch Ausstiegsstellen gebaut werden, was sich im Untergrund aber sicher nur bei stark frequentierten Stellen lohnen wird
Nein, Tunnel braucht man nicht so oder so. Falls man Tunnen verbinden muß, kann man das mit wesentlich weniger Aufwand (die Fahrzeuge sind viel kleiner), aber v.a. kann man oberirdische Verbindungen bauen, die für einen ganzen Zug garnicht möglich sind. Und genau deshalb ist es auch eine Alternative zum 2. S-Bahn-Tunnel: ein S-Bahn-Tunnel ist teuer (schon allein die Betriebskosten für die irrsinnigen Rolltreppen und Aufzügen am Hbf.), oberirdisch über den Marienhof geht nicht, aber das PRT-System kann man oberirdisch also billiger bauen.Tunnel bruacht man doch so und so, warum ist dann ein PeopleMover billiger? Und warum ein PeopleMover eine Alternative zur 2. Stammstrecke sein soll erschließt sich mir auch nciht ganz.
Letztendlich kombiniert so ein System meiner Meinung nach die nachteile von ÖPNV und MIV miteinander.... [/QUOTE]
Schon schick!
Aber gerade der im Konzept erwähnte Punkt "Gefahrenmanagement" bereitet mir doch Sorgen!
Die Idee, ein Rechnergesteuertes Fahrzeug zwischen Menschen zu bewegen wird nach wie vor immer skeptisch betrachtet.
(In Lagerhallen in denen solche vollautomatischen Fahrzeuge arbeiten, werden Personen nach Möglichkeit "entfernt" um Unfälle zu vermeiden.)
Ich denke nicht, daß ein Rechnerprogramm dazu in der Lage ist, eine gefahrbringende Situation so schnell zu erfassen wie ein Mensch.
Aber gerade der im Konzept erwähnte Punkt "Gefahrenmanagement" bereitet mir doch Sorgen!
Die Idee, ein Rechnergesteuertes Fahrzeug zwischen Menschen zu bewegen wird nach wie vor immer skeptisch betrachtet.
(In Lagerhallen in denen solche vollautomatischen Fahrzeuge arbeiten, werden Personen nach Möglichkeit "entfernt" um Unfälle zu vermeiden.)
Ich denke nicht, daß ein Rechnerprogramm dazu in der Lage ist, eine gefahrbringende Situation so schnell zu erfassen wie ein Mensch.
Doofheit und Ignoranz verpflichten nicht zu Postings!
Gefahrenmanagement ist auf der Homepage ist das ja nur ganz kurz beschrieben, aber v.a. nach Unfällen auf der Transrapid Versuchsstrecke u.a. ein wichtiges Thema.
Mir ist es ehrlich gesagt auch ein bischen unheimlich, wenn ich weiß, daß ein computergestütztes System die ganze Überwachung übernimmt. Aber ich glaube das Gefühl trügt. M.W. gehen doch die meisten Unfälle auf menschliches Versagen zurück. Nicht weil Menschen sich nicht richtig gekümmert haben, sondern weil unsere menschlichen Fähigkeiten einfach nicht mehr ausreichen, technisch hochentwickelte Fahrzeuge, die mit 100, 200 oder 300 kmh durch die Gegend sausen, selbständig (dh ohne technische Hilfsmittel) zu überwachen und zu steuern.
Also ich glaube ein technisches System ist der menschichen Überwachung mittlerweile weit überlegen, solange es gut funktioniert und gut erdacht ist. Ich finde aber, daß im "Hintergrund" immer Menschen arbeiten müssen, die wiederum genau dafür da sind: schauen, ob alles funktionerit und ob alles richtig erdacht ist und das System laufend fit machen für neue Situationen an keiner vorher gedacht hat und auf die das System natürlich dann auch nciht reagieren kann.
Mir ist es ehrlich gesagt auch ein bischen unheimlich, wenn ich weiß, daß ein computergestütztes System die ganze Überwachung übernimmt. Aber ich glaube das Gefühl trügt. M.W. gehen doch die meisten Unfälle auf menschliches Versagen zurück. Nicht weil Menschen sich nicht richtig gekümmert haben, sondern weil unsere menschlichen Fähigkeiten einfach nicht mehr ausreichen, technisch hochentwickelte Fahrzeuge, die mit 100, 200 oder 300 kmh durch die Gegend sausen, selbständig (dh ohne technische Hilfsmittel) zu überwachen und zu steuern.
Also ich glaube ein technisches System ist der menschichen Überwachung mittlerweile weit überlegen, solange es gut funktioniert und gut erdacht ist. Ich finde aber, daß im "Hintergrund" immer Menschen arbeiten müssen, die wiederum genau dafür da sind: schauen, ob alles funktionerit und ob alles richtig erdacht ist und das System laufend fit machen für neue Situationen an keiner vorher gedacht hat und auf die das System natürlich dann auch nciht reagieren kann.
Neben [acronym title="TACH: Altbach <Hp>"]TACH[/acronym] wurde in diesen Tagen ein weiterer Peoplemover in [acronym title="BRB: Berlin-Rummelsburg Betriebsbahnhof <Hp>"]BRB[/acronym] in Betrieb genommen:
Quelle: http://www.db.de/site/bahn/de/unternehmen/...mv20070615.htmlPresseinformation 109/2007 hat geschrieben: Erster People Mover in Berlin in Betrieb genommen / Kombination aus Aufzug und Brücke
Rund 890.000 Euro in barrierenfreien Ausbau investiert
(Berlin, 15. Juni 2007) Zum ersten Mal spannt sich in Berlin ein People Mover, eine Kombination aus Aufzug und Brücke, am Berliner Betriebsbahnhof Rummelsburg über das Gleis der S-Bahn. Der in vertikaler und horizontaler Richtung laufende Aufzug ermöglicht den Reisenden über die Bahnstrecke hinweg den barrierefreien Transfer zwischen Vorplatz und S-Bahnsteig.
Nach einer Bauzeit von sechs Monaten steht den täglich rund 5.400 Reisenden im Berliner Betriebsbahnhof Rummelsburg ein innovatives Personenbeförderungssystem zur Verfügung. Durch zwei Türme und eine verbindende Brücke bringt die Kabine des People Movers die Fahrgäste in 35 Sekunden in einer durchgehenden Fahrt über das vielbefahrenen Gleis der S-Bahn. Die ebenerdige und damit barrierefreie zugängliche Fahrgastkabine ist innen 1,90 Meter tief und 1,40 Meter breit. Sie ermöglicht Rollstuhlfahrern, Reisenden mit sperrigem oder schwerem Gepäck sowie Reisenden mit Kinderwagen den bequemen Zugang zum S-Bahnsteig. Die Kabine ist auch für Fahrräder groß genug. Die beiden Türme sind 9,80 Meter (Bahnsteigebene) beziehungsweise 11,19 Meter (Vorplatz) hoch und durch eine 10,25 Meter lange Brücke verbunden.
Die Wartung, Instandhaltung sowie die technische Überwachung des Aufzugs im Störungsfall erfolgt durch die Firma ThyssenKrupp im Auftrag der Deutschen Bahn AG. Die Investitionen für den Bau des People Movers von rund 890.000 Euro teilen sich der Bund und die Deutsche Bahn.
Bereits seit einigen Jahren überbrückt ein People Mover eine mehrspurige Bundesstraße bei Reutlingen und seit letztem Jahr die Bahngleise bei Altbach in Baden-Württemberg. Das System wurde dort sofort angenommen und läuft seither sehr zuverlässig.