elektronische Ticketsysteme
Hallo,
ich habe das Thema
"elektronische Ticketsystem" angefangen, damit es getrennt von
"Unprofessionelle Fahrscheinkontrollen" http://www.eisenbahnforum.de/index.php?act...30&#entry146312 und
"Zutrittskontrollsysteme" http://www.eisenbahnforum.de/index.php?act...f=8&t=3749&st=0
Das Thema "elektronische Ticketsystem" beginnt also nicht hier, sondern ungefähr gestern (16.12.06) beim Thema ""Unprofessionelle Fahrscheinkontrollen".
ich habe das Thema
"elektronische Ticketsystem" angefangen, damit es getrennt von
"Unprofessionelle Fahrscheinkontrollen" http://www.eisenbahnforum.de/index.php?act...30&#entry146312 und
"Zutrittskontrollsysteme" http://www.eisenbahnforum.de/index.php?act...f=8&t=3749&st=0
Das Thema "elektronische Ticketsystem" beginnt also nicht hier, sondern ungefähr gestern (16.12.06) beim Thema ""Unprofessionelle Fahrscheinkontrollen".
Antwort zu Beitrag aus "unprofessionelle Fahrgastkontrolle", die thematisch besser hier paßt
Also mal ehrlich: wieviel Brände in U-Bahn-Stationen hast Du schon erlebt und wie oft mußtesst Du schon aus der Station fliehen? Und wieviele Leute schaffen es in Tutzing einzusteigen und sich 10 min später aus einem Flammeninferno am Odeonsplatz zu retten?
Ich versteh schon das Problem, aber ich glaube wenn man ein Feuer in Griff kriegen kann, schafft man das auch noch.
Wenn man 20 mal mit dem Auto fährt und zwei mal läßt man das Licht brennen … Was passiert beim dritten Mal? biggrin.gif
Nein , ist schon klar, was Du meinst. In einem Artikel wars mal beschrieben wie das funktionieren soll. Ich glaube es war so, daß das System immer wieder registriert wo man ein - oder ausgestiegen ist. Das funktioniert wohl nicht so 100%-ig daß es einen automatischem Auschecken gleichkommt, aber so gut, daß es vergeßliche Fahrgäste vor all zu hohen Strafen bewahren kann. Und die Chance daß man das dritte mal drangenkt gibts ja auch noch.
zum elektronischen Ticket: Wenn ich mich nicht auschecke, weil es brennt, woher weiß das System, dass dann bei mir nicht abgebucht werden darf? Das System weiß ja nur, wo ich mich eingecheckt habe, aber nicht, wo ich wieder raus gegangen bin. Letztendlich müsste dann, wenn nur einmal ein Mülleimer irgendwo im Untergrund gebrannt hat (etwas übertrieben, aber trifft den Kern), oder bei Fehlalarm, allen Kunden, die sich kurz zuvor oder 1-2 Stunden vorher irgendwo im Schnellbahnnetz eingecheckt haben, deren Abbuchung auf Gratisfahrt oder Kurzstrecke zurückgestuft werden. Das würde zu Einnahmeverlusten führen. Das bedeutet, dass ein "Spaßvogel" (ist natürlich eine Straftat), der mal eben Fehlalarm auslöst, gigantische Umsatzeinbußen verursacht.
Also mal ehrlich: wieviel Brände in U-Bahn-Stationen hast Du schon erlebt und wie oft mußtesst Du schon aus der Station fliehen? Und wieviele Leute schaffen es in Tutzing einzusteigen und sich 10 min später aus einem Flammeninferno am Odeonsplatz zu retten?
Ich versteh schon das Problem, aber ich glaube wenn man ein Feuer in Griff kriegen kann, schafft man das auch noch.
Was auch gegen ein elektronisches Ticket mit Auscheckzwang spricht: Man kann das Auschecken leicht vergessen. Beim Fahrgast kommt das nicht gut an, wenn dann immer der Höchstbetrag abgebucht wird. Wenn man 20 Mal im mOnat mit einem Zeitkartenticket für Innenraum unterwegs ist und sagen wir mal 2-mal im Monat das Auschecken vergisst, würde das System jeweils noch die Strecke bis in den Außenbereich dazubuchen, was dann erheblich ins Geld geht.
Wenn man 20 mal mit dem Auto fährt und zwei mal läßt man das Licht brennen … Was passiert beim dritten Mal? biggrin.gif
Nein , ist schon klar, was Du meinst. In einem Artikel wars mal beschrieben wie das funktionieren soll. Ich glaube es war so, daß das System immer wieder registriert wo man ein - oder ausgestiegen ist. Das funktioniert wohl nicht so 100%-ig daß es einen automatischem Auschecken gleichkommt, aber so gut, daß es vergeßliche Fahrgäste vor all zu hohen Strafen bewahren kann. Und die Chance daß man das dritte mal drangenkt gibts ja auch noch.
Eine Möglichkeit wär vielleicht, daß Fahrgäste die befürchten das auschecken zu vergenssen, auch schon vorher angeben dürfen, wohin sie fahren (ohne sich allerdings festlegen zu müssen, welche Ticketart sie benutzen wollen oder wie oft sie an dem Tag noch fahren usw.)Bei Systemen mit "Nur Einchecken" muss man einen Einheitspreis verlangen, da die Fahrtroute nicht bestimmt werden kann. Da aber das Münchner Verbundnetz so groß ist, kann man ein solches System aber aus Gerechtigkeitsgründen keinen Einheitspreis verlangen. Wie gesagt, eine Fahrt vom Marienplatz zum Odeonsplatz wäre dann so teuer wie von Herrsching zum Flughafen. Nur in Schnellbahnsystemen, die innerhalb des Stadtgebiets verkehren, wäre so was einigermaßen akzeptabel.
Wieso kann das keiner bezahlen? Weißt Du wieviel das kostet?Lazarus @ 17 Dec 2006, 22:51 hat geschrieben: mal ganz davon abgesehen reicht es net nur, das an den Stationen zu machen, du müsstest auch sämtliche Busse und Trams umrüsten, das kann doch keiner bezahlen
In Bremen wurde schon elektronisches ticketinig eingeführt: http://www.init-ka.de/de_projekte/p_bremen.php
In Ulm gibts sowas ähnliches http://www.ding-ulm.de/fahrscheine_kaufen/...enung/index.php
In London gibts sowas schon länger und wird ab dieser Fahrplanperiode durch 50%-Preisabschläge gefördert http://www.visitbritaindirect.com/de-de/de...ail.aspx?ID=300 oder http://www.ticket-on-line.com/cgi-bin/web_finder.exe oder http://www.tfl.gov.uk/tfl/fares-tickets/fare-info.asp
Ob bezahlbar oder nicht - bezahlbar isses auf jeden Fall für mich, dieses Thema von "U-Bahn" in den "Stadtverkehr allgemein" zu transportieren. Ich denke mal, hier paßts besser.
Und ja noch sorry für Eingriff Nr. 2, denn ich habe dem Thema ein "e" dazugekauft. elektronische Ticketsystem klang ein wenig arg holprig. 


Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
So ein ähnliches System bietet der Stadtbus Pforzheim und VPE (allerdings benötigt man für die Bahn eine Quittung als Fahrkarte) mit der Mehrwegkarte (Mehrwegtarif).r2d2 @ 17 Dec 2006, 23:44 hat geschrieben: Wieso kann das keiner bezahlen? Weißt Du wieviel das kostet?
In Bremen wurde schon elektronisches ticketinig eingeführt: http://www.init-ka.de/de_projekte/p_bremen.php
In Ulm gibts sowas ähnliches http://www.ding-ulm.de/fahrscheine_kaufen/...enung/index.php
In London gibts sowas schon länger und wird ab dieser Fahrplanperiode durch 50%-Preisabschläge gefördert http://www.visitbritaindirect.com/de-de/de...ail.aspx?ID=300 oder http://www.ticket-on-line.com/cgi-bin/web_finder.exe oder http://www.tfl.gov.uk/tfl/fares-tickets/fare-info.asp
http://www.vpe.de/pls/portal/docs/PAGE/VPE...D/TARIFINFO.PDF
http://www.fachportal.nahverkehr.nrw.de/ta...icket_druck.aspLazarus @ 17 Dec 2006, 21:13 hat geschrieben: also ich würde das jetzt net unbedingt unter u-Bahn ansiedeln, wenn müsstest in München schon die S-Bahn auch mit einbeziehen
Ja, stimmt, da hab ich garnicht drauf geachtet und nur auf "neues Thema" geklickt, war ja schon Zufall, daß es wenigstens noch bei U-Bahn gelandet ist.
Ja, danke - da gehört es auch hinOb bezahlbar oder nicht - bezahlbar isses auf jeden Fall für mich, dieses Thema von "U-Bahn" in den "Stadtverkehr allgemein" zu transportieren. Ich denke mal, hier paßts besser. wink.gif Und ja noch sorry für Eingriff Nr. 2, denn ich habe dem Thema ein "e" dazugekauft. elektronische Ticketsystem klang ein wenig arg holprig. smile.gif
r2d2 Erstellt am 17 Dec 2006, 23:44
Bei meinem (geplanten) Titel fehlte ein "s" in der Mitte, aber die Ergänzung mit dem "e" am Ende ist noch viel besser.
So ist das glaube auch in Ulm - und wahrscheinlich noch in ein paar anderen Orten, wo es einen Verkehrsverbund aus mehreren Verkehrssystemen gibt. Das hängt wahrscheinlich einfach damit zusammen, daß es zu schwierig ist ein System schlagartig flächendeckend und auf verschiedenen Verkehrssystemen aufzubauen.DT810 @ 18 Dec 2006, 17:59 hat geschrieben:.So ein ähnliches System bietet der Stadtbus Pforzheim und VPE (allerdings benötigt man für die Bahn eine Quittung als Fahrkarte) mit der Mehrwegkarte (Mehrwegtarif). http://www.vpe.de/pls/portal/docs/PAGE/VPE...D/TARIFINFO.PDF
Auf der Seite http://www.fachportal.nahverkehr.nrw.de/ta...icket_druck.asp sind ganz gut verschieden Stufen beschrieben:
Elektronisches Ticketing kann in drei Entwicklungsstufen unterteilt werden:
1. Stufe:
Bargeldloses Bezahlen beinhaltet die Nutzung einer elektronischen Geldbörse und/oder einer personengebundenen EC-Karte für den Fahrscheinkauf. Dieser wird jedoch weiterhin in Papierform ausgegeben. Entsprechend ausgerüstete Verkaufsautomaten (Zahlungsterminals) können sowohl im Fahrzeug als auch stationär vorhanden sein.
2. Stufe:
Wird vom Fahrgast ein elektronischer Fahrschein gelöst, spricht man vom einfachen elektronischen Ticketing. Der Fahrschein wird auf einer Chipkarte abgelegt und nicht mehr in Papierform ausgegeben. Die Chipkarte dient dann in der Regel sowohl als elektronische Geldbörse als auch als Trägermedium für den Fahrschein.
3. Stufe:
Vollwertiges elektronisches Ticketing heißt auch „intelligentes Ticketing”, da der Fahrgast keine Tarifkenntnisse benötigt. Durch An- und Abmeldevorgänge (Check-In/Check-Out) bei jedem Fahrtabschnitt, also auch bei Umsteigevorgängen, im Fahrzeug bzw. am Bahnsteig oder durch eine automatische Anwesenheitserfassung des Fahrgastes im Fahrzeug (Be-In/Be-Out) wird der Fahrweg festgehalten und der entsprechende Fahrpreis abgerechnet. Bei der Kombination beider Methoden meldet sich der Fahrgast aktiv an und seine Anwesenheit wird anschließend automatisch erfasst (Check-In/Be-Out). Die 3. Stufe des elektronischen Ticketings ermöglicht unter anderem auch automatische Fahrgastzählungen etc.
Was ich noch vergaß: Es hat herzlich was wenig mit dem elektr. Ticket zu tun, aber Naldo bietet den Fahrgästen eine Fahrpreisvergünstigung, wenn sie 1. mit NALDO-Card oder 2. mit Geldkarte einen Fahrschein lösen wollen, an.
--> Link Naldo -- Neckar-Alb-Donau-Verkehrsverbund!
//"an" eingekauft
--> Link Naldo -- Neckar-Alb-Donau-Verkehrsverbund!
//"an" eingekauft

"Naldo" ist ja ein lustiger Name, wußte erst garnicht woher das kommt.DT810 @ 18 Dec 2006, 18:50 hat geschrieben: Was ich noch vergaß: Es hat herzlich was wenig mit dem elektr. Ticket zu tun, aber Naldo bietet den Fahrgästen eine Fahrpreisvergünstigung, wenn sie 1. mit NALDO-Card oder 2. mit Geldkarte einen Fahrschein lösen wollen, an.
--> Link Naldo -- Neckar-Alb-Donau-Verkehrsverbund!
//"an" eingekauft![]()
Aber der Vorteil der Naldo-card gegenüber der Geldkarte erschleßt sich mir nicht - es ist ja im Grunde ein Geldkarte mit der man aber nur Fahrkarten kaufen kann.
Nach o.g. Definition entspricht das schon der 1. Stufe des elektronischen ticketings, aber da würde ich eigentlich wie Du auch noch nicht von einem elektronischen Ticket reden.
- Boris Merath
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Das ist nicht das Problem. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass bei einer flächendeckenden Einführung des elektronischen Tickets und damit Wegfall der Entwerter langfristig die Investitionskosten wieder reinkommen - so ein "digitaler Entwerter" dürfte ja nahezu wartungsfrei sein, wohingegen ein konverntioneller Entwerten viele mechanische Teile hat. Und so teuer können die Lesegeräte auch nicht sein, das Studentenwerk München hat die ja flächendeckend im Einsatz (u.a. an den Kopierern).Lazarus @ 17 Dec 2006, 22:51 hat geschrieben: mal ganz davon abgesehen reicht es net nur, das an den Stationen zu machen, du müsstest auch sämtliche Busse und Trams umrüsten, das kann doch keiner bezahlen
Ansonsten ist es ja auch eine Frage wie man das System aufbaut. Ich denke mal dass der Nutzer da die Wahl aus mehreren Varianten hat - vom Kauf einer Monatskarte am Anfang eines Monats womit das virtuelle Stempeln dann entfällt über man wählt am Entwerter die gewünschte Fahrtlänge im Voraus aus bis zu bei jeder Fahrt an Ein- und Ausstiegshaltestelle zu "stempeln" und anschließend Abrechnung am Monatsende sind da ja viele Varianten denkbar.
Also ich relativ sicher dass das über kurz oder lang kommen wird - es hat ja auch keinen Sinn dass jetzt alle Städte auf einmal gleichzeitig umrüsten, wenn jetzt schon ein paar Städte Testläufe haben isses sicher nicht unklug erstmal deren Erfahrungen abzuwarten bevor man ein eigenes System anschafft. Die dafür nötige Technik ist jedenfalls ausgereift und auch bezahlbar, von daher stellt das kein großes Problem dar. Ich hoffe nur dass das dann auf Legic-basis (berührungsloses auslesen) dann gemacht wird und nicht mit so Chipkarten, die 1) unständlich zu handhaben, 2) saulahm sind und 3) dauern kaputtgehen... Zumindest mein Geldkartenchip ist trotz Schutzhülle immer lang vor Ablauf der Gültigkeit der Karte defekt...
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Gäbe es denn bei der Stufe 3 theoretisch auch Pauschalangebote für Vielfahrer? Also so Stadttauben AKA flatternde Ratten, oder wie das Zeugs jetzt auf neudeutsch heißt. Ach ja, Flatrate heißt diese komische Wortschöpfung.
Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
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flatternde Ratten - das ist ja der voll coole Name für ein Ticket, das MUSS ICH HABEN!!!Wildwechsel @ 18 Dec 2006, 22:20 hat geschrieben: Gäbe es denn bei der Stufe 3 theoretisch auch Pauschalangebote für Vielfahrer? Also so Stadttauben AKA flatternde Ratten, oder wie das Zeugs jetzt auf neudeutsch heißt. Ach ja, Flatrate heißt diese komische Wortschöpfung.
Ich weiß ja nicht, was das Ticket können muß - Pauschalangebot klingt nach ganz normaler Monatskarte
Ob ich richtig liege oder nicht, ich sage mal ins Blaue hinein immer: ja, das gibts, weil man wahrscheinlich alles programmieren kann, was sich in Ticket-Regeln fassen läßt - hängt dann nur noch vom Verkehrsunternehmen ab würd ich sagen.
In London kann man 3 verschiedene Ticketarten auf ein e-ticket speichern, von der Monatskarte bis zur einfachen Einzelkarte, wobei je nach Kombination das System die billigste Variante die sich im NACHHINEIN ergibt, abrechnet.
edit: PS: im Zitat (Ende) erscheint Dein mit Geheimtinte geschriebener Text - cool!
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Also mein Geschreipsel oben sind ja nur eigene Überlegungen.
Der MVV hat sich zu dem Thema elektronisches Ticket aber AFAIK auch schon mal geäußert - weiß nur leider nicht mehr was genau. Wenn ich mich richtig erinnere hießn es aber AFAIK dass vorausbezahlte Monatskarten bei nem elektronischen Ticket beibehalten werden würden.
Es wäre ja auch recht sinnig - wenn man eh weiß dass sich ein Monatsticket rechnet, braucht man dann nicht bei jedem betreten eines Verkehrsmittels "stempeln" - man hat dann halt nicht den Vorteil einer Abrechnung hinterher.
Wobei die Abrechnung nach dem billigsten Ticket für die gefahrenen Verbindungen ja eh ein Wunschtraum ist und in den Sternen steht ob das bei nem elektronischen Ticket realisiert werden würde - schließlich gäbe es dadurch sicherlich Einnahmeausfälle durch Leute die aus welchem Grund auch immer momentan zu viel zahlen.
Ansonsten würde mir das ganze sehr gefallen - insbesondere in Legic-Technik wäre das ne tolle Sache.
Der MVV hat sich zu dem Thema elektronisches Ticket aber AFAIK auch schon mal geäußert - weiß nur leider nicht mehr was genau. Wenn ich mich richtig erinnere hießn es aber AFAIK dass vorausbezahlte Monatskarten bei nem elektronischen Ticket beibehalten werden würden.
Es wäre ja auch recht sinnig - wenn man eh weiß dass sich ein Monatsticket rechnet, braucht man dann nicht bei jedem betreten eines Verkehrsmittels "stempeln" - man hat dann halt nicht den Vorteil einer Abrechnung hinterher.
Wobei die Abrechnung nach dem billigsten Ticket für die gefahrenen Verbindungen ja eh ein Wunschtraum ist und in den Sternen steht ob das bei nem elektronischen Ticket realisiert werden würde - schließlich gäbe es dadurch sicherlich Einnahmeausfälle durch Leute die aus welchem Grund auch immer momentan zu viel zahlen.
Ansonsten würde mir das ganze sehr gefallen - insbesondere in Legic-Technik wäre das ne tolle Sache.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Hm... - war nicht der Vorteil von E-Cash dass man eben beim Einsteigen erkannt wird? Für Legic müsste man die Karte aber an einen Leser halten. Und wehe das geht mal nicht gut weil entweder ne ander Legic-Karte zu nahe war oder man zu schnell oder zu weit entfernt war. Wenn ich bedenke wie viele Leute heute durch die Absperrung rennen weil sie bereits ne gültige Karte haben - wenn die auf einmal abpiepsen müssten, ich könnte mir da auch ordentlich stau vorstellen.Boris Merath @ 19 Dec 2006, 01:44 hat geschrieben: Ansonsten würde mir das ganze sehr gefallen - insbesondere in Legic-Technik wäre das ne tolle Sache.
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Also je mehr Meinungen ich lese, desto weniger bin ich davon überzeugt, daß es d i e Variante gibt.
Im Nachhineinbezahlte Tickets haben den Vorteil, daß ich mir vorher nicht den Preis raussuchen muß und auch nicht überlegen muß ob sich ein Tagesticket lohnt, aber ich kann den Checkout vergessen
Vorausbezahlte Tickets haben den Vorteil, daß ich am Anfang weiß was ich zahlen muß, ich muß halt die richtige Karte kaufen und kann hinterher nicht auf Tagesticket umsteigen - oder kann man sowas vielleicht doch einbauen?
Vorausbezahlte Monatstickets (oder auch Tagestickets) haben den Vorteil, daß ich mir den ständigen Check-In/ Check-out spare, aber wenn ich z.B. krank bin oder beim schönen Wetter lieber mit dem Radl fahr, muß ich weiterzahlen.
Also ich glaub, das beste ist, daß man a l l e Varianten wählen kann. Klingt auf den ersten Blick als würde das totale Chaos ausbrechen, aber wenn man sich überlegt, daß alles über das ein und das selbe System abgewickelt werden kann, dann geht das wahrscheinlich. Der Aufwand für die Geräte und Tickets bleibt gleich, für Fahrscheinkontrollen braucht man vermutlich auch bei "normalen" Tickets ein Lesegerät, dann ist es sowieso kein Problem, ... also ich glaub das geht und ich glaub jetzt fast das ist sie , d i e Variante.
Im Nachhineinbezahlte Tickets haben den Vorteil, daß ich mir vorher nicht den Preis raussuchen muß und auch nicht überlegen muß ob sich ein Tagesticket lohnt, aber ich kann den Checkout vergessen
Vorausbezahlte Tickets haben den Vorteil, daß ich am Anfang weiß was ich zahlen muß, ich muß halt die richtige Karte kaufen und kann hinterher nicht auf Tagesticket umsteigen - oder kann man sowas vielleicht doch einbauen?
Vorausbezahlte Monatstickets (oder auch Tagestickets) haben den Vorteil, daß ich mir den ständigen Check-In/ Check-out spare, aber wenn ich z.B. krank bin oder beim schönen Wetter lieber mit dem Radl fahr, muß ich weiterzahlen.
Also ich glaub, das beste ist, daß man a l l e Varianten wählen kann. Klingt auf den ersten Blick als würde das totale Chaos ausbrechen, aber wenn man sich überlegt, daß alles über das ein und das selbe System abgewickelt werden kann, dann geht das wahrscheinlich. Der Aufwand für die Geräte und Tickets bleibt gleich, für Fahrscheinkontrollen braucht man vermutlich auch bei "normalen" Tickets ein Lesegerät, dann ist es sowieso kein Problem, ... also ich glaub das geht und ich glaub jetzt fast das ist sie , d i e Variante.
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Ein deutscher Handynetzbetreiber macht doch auch schon werbung damit im Nachhinein immer den günstigsten Tarif zu berechnen. Also müsste es auch bei den verkehrsverbünden gehen. Interessanter wird die Sache erst dann, wenn die einzelnen Verkehrsverbünde ein gemeinschaftssystem einführen bei dem ich letztendlich in Salzburg einsteigen, in München Nord Shoppen und in Nürnberg zum Flughafen fahren kann. (und dann in Hamburg meine Freundin vom Schiff abholen) - das alles ohne nachzudenken
- tolle neue Welt 


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Also wenn ich s richtig verstehe gibts verschiedene "Komfort"-Stufen von elektronischen Ticketsropix @ 19 Dec 2006, 01:51 hat geschrieben: Hm... - war nicht der Vorteil von E-Cash dass man eben beim Einsteigen erkannt wird? Für Legic müsste man die Karte aber an einen Leser halten. Und wehe das geht mal nicht gut weil entweder ne ander Legic-Karte zu nahe war oder man zu schnell oder zu weit entfernt war. Wenn ich bedenke wie viele Leute heute durch die Absperrung rennen weil sie bereits ne gültige Karte haben - wenn die auf einmal abpiepsen müssten, ich könnte mir da auch ordentlich stau vorstellen.
- Tickets zum Reinstecken/ durchschieben
- Tickets die in die Nähe des Lesegeräts gehalten werden müssen, das ist wohl Legic
- Tickets die jeden beim Durchgehen an der Sperre erfassen
Das letzte wär natürlich das praktischte, aber wohl das schwierigste/ unzuverlässigste, oder? Obwohl doch schon an Chips für den Supermarkt gearbeitet wird, wo das Lesegerät alles erkennt, was im Einkaufswagen liegt, egal ob 3 schön sortierte Artikel oder 30 völlig durcheinander drin liegen, dann müßte es doch mit Menschen auch gehen , oder?
Wie weiß man eigentlich, ob das Ticket richtig erkannt worden ist?
Ja, so ähnlich funktioniert das wahrscheinlich. Und genauso kann man dann auch gleichzeitig prepaid und postpaid zur Wahl anbieten.ropix @ 19 Dec 2006, 02:33 hat geschrieben: Ein deutscher Handynetzbetreiber macht doch auch schon werbung damit im Nachhinein immer den günstigsten Tarif zu berechnen...
Das hätte dann auch noch den Vorteil, daß man sich entscheiden kann, ob man aus Datenschutzgründen lieber keine Abrechnung haben will (sondern eben prepaid fährt), wo hinter her jeder genau sehen kann, wann man sich wo aufgehalten hat. Also so ähnlich wie bei Einkausfkarten, wo man anhand der Einkäufe ein Kundenprofil erstellen kann.
Das stimmt nur teilweise...r2d2 @ 19 Dec 2006, 02:15 hat geschrieben: Vorausbezahlte Monatstickets (oder auch Tagestickets) haben den Vorteil, daß ich mir den ständigen Check-In/ Check-out spare, aber wenn ich z.B. krank bin oder beim schönen Wetter lieber mit dem Radl fahr, muß ich weiterzahlen.
Wenn Du krank bist, dann kannst Du von einem Verkehrsunternehmen oder von einem Verbund mit Nachweis eines Arztes einen Fahrpreisdifferenz, wo Du an den Krankheitstagen nicht mit den Verkehrsmitteln fahren kannst oder fährst, erstattet bekommen.
--> 4.2.1.4, Seite 21, Fahrgelderstattung
- FloSch
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Du schreibst das hier so, als ob es in allen Verkehrsverbünden / bei allen Verkehrsunternehmen so wäre, zitierst aber auf der anderen Seite nur den VVS.DT810 @ 19 Dec 2006, 08:20 hat geschrieben: Wenn Du krank bist, dann kannst Du von einem Verkehrsunternehmen oder von einem Verbund mit Nachweis eines Arztes einen Fahrpreisdifferenz
Gibt es diese Regelung denn auch in anderen Verbünden?
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Die Erstattung von Beförderungsentgelt ist in § 10 der "Verordnung übder die Allgemeinen Beförderungsbedingungen für den Straßenbahn- und Obusverkehr sowie den Linienverkehr mit Kraftfahrzeugen" (BefBedV) allgemeingültig für diese Verkehre geregelt.FloSch @ 19 Dec 2006, 08:34 hat geschrieben:Du schreibst das hier so, als ob es in allen Verkehrsverbünden / bei allen Verkehrsunternehmen so wäre, zitierst aber auf der anderen Seite nur den VVS.
Gibt es diese Regelung denn auch in anderen Verbünden?
In den Besonderen Beförderungsbedingungen können Unternehmen, die solche Verkehre betreiben, bzw. Verkehrs-/Tarifverbünde mit Zustimmung der Genehmigungsbehörde unter Berücksichtigung besonderer Verhältnisse von den allgemeinen Beförderungsbedingungen abweichende Regelungen festlegen.
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Ah, danke für den Hinweis, unter http://bundesrecht.juris.de/befbedv/__10.html kann man das übrigens auch nachlesen, was ich gerade mal getan habe, das deckt sich recht wortgenau mit dem, was im verlinkten PDF des VVS steht. Dass das allerdings in einer behördlichen Verordnung so festgesetzt ist, war mir bisher neu, sehr interessant.Woodpeckar @ 19 Dec 2006, 08:59 hat geschrieben: Die Erstattung von Beförderungsentgelt ist in § 10 der "Verordnung übder die Allgemeinen Beförderungsbedingungen für den Straßenbahn- und Obusverkehr sowie den Linienverkehr mit Kraftfahrzeugen" (BefBedV) allgemeingültig für diese Verkehre geregelt.
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Hierunter versteht man die Anpassung an die in einem Verkehrsunternehmen oder (Tarif-)Verbund vorkommenden Spezialfälle, die durch eine allgemein gehaltene grundsätzliche Regelung nur im Ansatz - also für den Einzelfall womöglich unzureichend - abgedeckt werden können.DT810 @ 19 Dec 2006, 09:39 hat geschrieben:Was ist unter "Besonderen Verhältnis" zu verstehen?
Im Beispiel der Fahrpreiserstattung ist in den Tarifbestimmungen des MVV auch die Erstattung von Abo-Zeitkarten geregelt.
Diese Regelung allgemeingültig zu formulieren macht wenig Sinn, wenn es solche Abonnements nur in einzelnen Verbünden gibt.
Hm....
Rückerstattung im Krankheitsfall ist scheinbar doch nichts typisches für e-tickets, weil man das auch jetzt so regeln kann. Theoretisch könnte man auch regeln, daß immer maximal der Tageskartenpreis berechnet wird: man schickt einfach seine Einzelkarten ein und kriegt den Rest wieder. Genauso könnte man regeln, daß man beim Radlfahren (oder zu Fuß gehen ...) für diesen Tag nichts zahlen muß: der Nachweis ist ein bischen schwierig. Das letzte ist natürlich kein realistisches Beispiel, sondern soll nur zeigen, daß man jede Variante so oder so vereinbaren kann.
Und das ist dann wieder der Vorteil beim e-ticket: abgesehen davon daß ich (und viele andere) garnicht wußten/ wissen, daß man im Krankheitsfall Geld zurückbekommen kann, kann man das e-Ticket so gestalten, daß man nichts nachweisen (und z.B. Zeit aufwenden muß, um ein Attest zu bekommen) muß, nichts einschicken muß, niemand Belege prüfen muß und es muß nichts zurück überwiesen werden ... , sondern alles funktioniert von allein.
Rückerstattung im Krankheitsfall ist scheinbar doch nichts typisches für e-tickets, weil man das auch jetzt so regeln kann. Theoretisch könnte man auch regeln, daß immer maximal der Tageskartenpreis berechnet wird: man schickt einfach seine Einzelkarten ein und kriegt den Rest wieder. Genauso könnte man regeln, daß man beim Radlfahren (oder zu Fuß gehen ...) für diesen Tag nichts zahlen muß: der Nachweis ist ein bischen schwierig. Das letzte ist natürlich kein realistisches Beispiel, sondern soll nur zeigen, daß man jede Variante so oder so vereinbaren kann.
Und das ist dann wieder der Vorteil beim e-ticket: abgesehen davon daß ich (und viele andere) garnicht wußten/ wissen, daß man im Krankheitsfall Geld zurückbekommen kann, kann man das e-Ticket so gestalten, daß man nichts nachweisen (und z.B. Zeit aufwenden muß, um ein Attest zu bekommen) muß, nichts einschicken muß, niemand Belege prüfen muß und es muß nichts zurück überwiesen werden ... , sondern alles funktioniert von allein.
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Halte ich aus Datenschutzgründen für äußerst bedenklich, wenn man die Karte aus weiter Entfernung (wie für diese Anwendung nötig) für äußerst bedenklich... (Wie auch andere RFID-Anwendungen dieser Art). Da halte ich das legic-System, das gute Nähe und damit bewusste Handlung erfordert fü+r sinnvoller.ropix @ 19 Dec 2006, 01:51 hat geschrieben: Hm... - war nicht der Vorteil von E-Cash dass man eben beim Einsteigen erkannt wird?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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