Hat der Taurus die Pferde tatsächlich nur unter den Drehzapfen? Und ein Taurus wäre kein Taurus, wenn es nicht noch ein paar Pferde mehr wärenunter den Drehzapfen...

Hast recht, sie sind eigentlich eher links und rechts daneben, bzw. davor und dahinter, wie man's nimmt. Und an den Einsatz des Boosters mit einem R wollte ich gar nicht denken, da bräucht's dann wohl fast schon TrägheitsdämpferMatthias1044 @ 19 Dec 2006, 23:39 hat geschrieben: Aha. Gut. Aber trotzdem muß ich nochmal nachhaken:
Hat der Taurus die Pferde tatsächlich nur unter den Drehzapfen? Und ein Taurus wäre kein Taurus, wenn es nicht noch ein paar Pferde mehr wären.
Dann ist also jede Lokomotive eine Grenzleistungslok? Die größtmöglich übertragbare Leistung wird ja in nicht unerheblichem Maße durch den Reibwert beeinflußt. Da so ziemlich jede Lok diesen überschreiten kann, wenn man nur hoch genug aufschaltet (egal, ob Dampf-, Diesel- oder E-Lok) ist also jede Lok eine Grenzleistungslok?jadefalcon @ 19 Dec 2006, 23:33 hat geschrieben: Falls jetzt ein gegenteiliger Eindruck entstanden sein sollte: Ich kenne natürlich die gängige Definition einer Grenzleistungslok: Eine Lok, die mit Blick auf die Zahl ihrer Achsen die größtmögliche übertragbare Leistung erbringt.
Hm, guter Einwand - ich fasse diese Definition so auf, dass man von einem oftmals wahrscheinlich nur theoretisch kalkulierbaren Idealwert aus verfügbarer Leistung und Reibwert ausgeht. Klar kann auch eine Grenzleistungslok diesen Wert überschreiten, sonst hätten Taurus & Co. wohl auch keinen SchleuderschutzStef @ 20 Dec 2006, 00:17 hat geschrieben: Dann ist also jede Lokomotive eine Grenzleistungslok? Die größtmöglich übertragbare Leistung wird ja in nicht unerheblichem Maße durch den Reibwert beeinflußt. Da so ziemlich jede Lok diesen überschreiten kann, wenn man nur hoch genug aufschaltet (egal, ob Dampf-, Diesel- oder E-Lok) ist also jede Lok eine Grenzleistungslok?
Im Übrigen höre ich den Begriff "Grenzleistungslok" zum allerersten Mal! Hab ich damals in Schienenfahrzeugtechnik nicht aufgepaßt??
Ich glaube eher die 1044 hat damals den Begriff geprägt. Das Ganze bezieht sich darauf dass die Lok den optimalen Reibwert erreichen bzw. überschreiten kann, ansonsten hätte Stef schon recht, dann wäre auch eine Köf eine Grenzleistungslokjadefalcon @ 20 Dec 2006, 09:31 hat geschrieben:
Ich glaube, dass der Begriff mir erstmals im Zusammenhang mit der 1042 begegnet ist.