Strasbourg
http://freenet-homepage.de/mdrummer
In Straßburg bin ich nicht nur zu Fuß gegangen, auch mit dem Bus und der Straßenbahn gefahren. Selbst in der Fußgängerzone (bei Hommes de Fer) fährt die Straßenbahn recht schnell (dagegen ist die Karlsruher Straßenbahn in der Fußgängerzone in der Königsstraße recht schneckenhaft.
Die Straßenbahnfahrer fackeln meist nicht lange und schließen die Türe sofort, egal, ob sich jemand zu spät zur Tür zum aussteigen geganen ist. Aber was ich da beobachtet habe, wird es den Straßburger Verkehrsbetriebe (CTS) nicht recht sein, schließlich können die Türe durch Gewalt, die die Fahrgäste anwenden (was ich selbst beobachtet habe) kaputt gehen. Eigenartig finde ich die Leute in Straßburg, daß sie trotz Rotlicht (an der Fußgängerampel mit Zebrastreifen) über die Straße gehen.
Die Fußgänger laufen oft ungeniert über die "Straße" in der Fußgängerzone, obwohl eine Straßenbahn "gerade" kommt. Bei uns dagegen wird immer wieder abgebremst, da geht doch die Wertvolle Zeit verloren.
Im Bus habe ich was erleben können (Der Vorurteil, daß die frz. Autofahrer "unmöglich" fahren würden bewahreitet sich fast), daß ein Bus vor dem in der gegenrichtung haltendes Auto halten mußte, und der Busfahrer hatte gehupt und geflucht - französisch eben.
Vor Beginn der Rückfahrt habe ich in Straßburg eine Fahrkarte für die Heimfahrt gelöst, ziemlich einfach, oder? Im Bahnhof Straßburg gibt es Unterschiede gegenüber unserer Bahnhöfen: Die Fahrgäste müssen vor dem Abfahrtstafel warten, bis ein Gleis für das betreffende Ziel angezeigt wird, die gelösten SNCF-Fahrkarten müssen vor Fahrtantritt entwertet werden. Im Abfahrtsplan gibt es keine Gleisangaben.
Der Bahnhof wird TGV-Fit gemacht -also modernisiert.
PS.: http://freenet-homepage.de/mdrummer/Bahnho...of/IMAG0041.JPG
Siehe rechte Spalte in der dt. Sprache: Man soll nicht immer alles glauben, was im Lehrbuch steht und der Lehrer sagt, oft haben die Wörter der Sprachen eine andere Bedeutung und sind nicht in 1:1 Übersetzbar. (Die rote Schrift unter dem weiß geschriebener Hinweis)
In Straßburg bin ich nicht nur zu Fuß gegangen, auch mit dem Bus und der Straßenbahn gefahren. Selbst in der Fußgängerzone (bei Hommes de Fer) fährt die Straßenbahn recht schnell (dagegen ist die Karlsruher Straßenbahn in der Fußgängerzone in der Königsstraße recht schneckenhaft.
Die Straßenbahnfahrer fackeln meist nicht lange und schließen die Türe sofort, egal, ob sich jemand zu spät zur Tür zum aussteigen geganen ist. Aber was ich da beobachtet habe, wird es den Straßburger Verkehrsbetriebe (CTS) nicht recht sein, schließlich können die Türe durch Gewalt, die die Fahrgäste anwenden (was ich selbst beobachtet habe) kaputt gehen. Eigenartig finde ich die Leute in Straßburg, daß sie trotz Rotlicht (an der Fußgängerampel mit Zebrastreifen) über die Straße gehen.
Die Fußgänger laufen oft ungeniert über die "Straße" in der Fußgängerzone, obwohl eine Straßenbahn "gerade" kommt. Bei uns dagegen wird immer wieder abgebremst, da geht doch die Wertvolle Zeit verloren.
Im Bus habe ich was erleben können (Der Vorurteil, daß die frz. Autofahrer "unmöglich" fahren würden bewahreitet sich fast), daß ein Bus vor dem in der gegenrichtung haltendes Auto halten mußte, und der Busfahrer hatte gehupt und geflucht - französisch eben.
Vor Beginn der Rückfahrt habe ich in Straßburg eine Fahrkarte für die Heimfahrt gelöst, ziemlich einfach, oder? Im Bahnhof Straßburg gibt es Unterschiede gegenüber unserer Bahnhöfen: Die Fahrgäste müssen vor dem Abfahrtstafel warten, bis ein Gleis für das betreffende Ziel angezeigt wird, die gelösten SNCF-Fahrkarten müssen vor Fahrtantritt entwertet werden. Im Abfahrtsplan gibt es keine Gleisangaben.
Der Bahnhof wird TGV-Fit gemacht -also modernisiert.
PS.: http://freenet-homepage.de/mdrummer/Bahnho...of/IMAG0041.JPG
Siehe rechte Spalte in der dt. Sprache: Man soll nicht immer alles glauben, was im Lehrbuch steht und der Lehrer sagt, oft haben die Wörter der Sprachen eine andere Bedeutung und sind nicht in 1:1 Übersetzbar. (Die rote Schrift unter dem weiß geschriebener Hinweis)
Ist allgemein so üblich in Frankreich, zumindest in den großen (Knoten-)Bahnhöfen. In Paris-Montparnasse hab ich erlebt dass an jedem Gleis sogar fünf oder sechs SNCF-Mitarbeiter stehen die die Tickets dann noch mal kontrollieren bevor sie die Fahrgäste auf den Bahnsteig lassen. Ein enormer Personalaufwand. Da muss man sich nicht wundern dass die SNCF defizitär arbeitet. Selbst die kleinsten Bahnhöfe sind bei denen noch mit vier oder fünf Leuten besetzt.DT810 @ 22 Dec 2006, 23:06 hat geschrieben: Die Fahrgäste müssen vor dem Abfahrtstafel warten, bis ein Gleis für das betreffende Ziel angezeigt wird, die gelösten SNCF-Fahrkarten müssen vor Fahrtantritt entwertet werden. Im Abfahrtsplan gibt es keine Gleisangaben.
Mfg
Catracho
Theirs not to reason why, theirs but to do and die. - Alfred Tennyson
In Wissembourg und Lauterbourg ist das nicht der Fall.Catracho @ 22 Dec 2006, 23:56 hat geschrieben: Ist allgemein so üblich in Frankreich, zumindest in den großen (Knoten-)Bahnhöfen. In Paris-Montparnasse hab ich erlebt dass an jedem Gleis sogar fünf oder sechs SNCF-Mitarbeiter stehen die die Tickets dann noch mal kontrollieren bevor sie die Fahrgäste auf den Bahnsteig lassen. Ein enormer Personalaufwand. Da muss man sich nicht wundern dass die SNCF defizitär arbeitet. Selbst die kleinsten Bahnhöfe sind bei denen noch mit vier oder fünf Leuten besetzt.
Mfg
Catracho
Was mich bei den Straßburger Verkehrsbetrieben CTS fasziniert ist die Fahrkartenkontrolle auf die Art: Selbst im Bus muß das 24-Std.-Ticket "gebucht" werden, obwohl es bereits Entwertet ist. Die Fahrgäste lassen ihre elektronische Fahrkarten "Buchen", herausholen von Fahrkarten aus dem Rucksack oder vom Geldbeutel ist nicht nötig, das wird alles per "Magneterfassung" durchgeführt, andere Fahrkarten müssen rausgeholt und in den Entwerter geschoben werden.
In den Straßburger Bussen muß grundsätzlich nur vorne eingestiegen werden.
Das wäre doch was für die dt. Städtische Verkehrsbetriebe, ich bin für ein elektr. Schwerbehindertenausweis im Scheckkartenformat.
Was den SNCF-Mitarbeitern angeht: Ist das immer so, oder kommt das nur stichprobenartig vor? Also ich bin in Strasbourg von keinem SNCF-Mitarbeiter kontrolliert worden, bevor ich aufs Bahnsteig konnte, was die Abbildungen auf verschiedene Bahnsteigen beweisen.
PS.: Einstieg in den Zügen grundsätzlich nur mit Fahrkarten und Platzreservierung (wg. Corail Téoz und TGV)!!
@DT810
Wie gesagt, war ja auch nur beispielhaft mit Paris-Montparnasse und der intensiven Ticketkontrolle. Ich fand das damals nur ziemlich übertrieben. Ich weiß dass das in kleinen Bahnhöfen nicht gemacht wird. Hab mich auch ein wenig unklar ausgedrückt, "ist im allgemeinen so üblich in Frankreich" bezog sich auf die Sache mit den Gleisangaben, das hab ich wirklich in jedem großen Bhf in Frankreich schon so erlebt.
Mfg
Catracho
PS: Es heißt "Bienvenue à Stuttgart"
B)
Wie gesagt, war ja auch nur beispielhaft mit Paris-Montparnasse und der intensiven Ticketkontrolle. Ich fand das damals nur ziemlich übertrieben. Ich weiß dass das in kleinen Bahnhöfen nicht gemacht wird. Hab mich auch ein wenig unklar ausgedrückt, "ist im allgemeinen so üblich in Frankreich" bezog sich auf die Sache mit den Gleisangaben, das hab ich wirklich in jedem großen Bhf in Frankreich schon so erlebt.
Mfg
Catracho
PS: Es heißt "Bienvenue à Stuttgart"

Theirs not to reason why, theirs but to do and die. - Alfred Tennyson
Viele Ausländer (besonders aus dem Süden Europas) würden es eher "drollig" finden, daß jemand an einer roten Ampel stehen bleibt wenn frei ist...DT810 @ 22 Dec 2006, 23:06 hat geschrieben: Eigenartig finde ich die Leute in Straßburg, daß sie trotz Rotlicht (an der Fußgängerampel mit Zebrastreifen) über die Straße gehen.
"Lächle, es könnte schlimmer kommen" Ich lächelte [...] und es kam schlimmer [...]
Wenn eine Interesse über die Straßburger Verkehrsbetriebe CTS (Leider nur auf französisch -ich kann's auch nicht
) besteht, dann möchte ich einen Link zum CTS einstellen: CTS Strasbourg Bus/Tram. Im Link ist der Tarif und der Fahrplan enthalten.
PS.: Als deutschsprachiger "Ausländer" in Frankreich stellen die dortige Verkehrsmitteln für mich kein Problem dar!
Für die Funktion dieser Webseite ist ein Flashplayer erforderlich.

PS.: Als deutschsprachiger "Ausländer" in Frankreich stellen die dortige Verkehrsmitteln für mich kein Problem dar!

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So viel in Kenntnis nehmen konnte ist die Erhöhte Anzahl der Mitarbeiter im Bahnhof die kontrollieren eine Art Protestaktion. Keine neue Form. Dienst nach Forschrift als Protest...
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Nein, zumindest vor 5 Jahren hatte der Bahnhof Lauterbourg und fast alle weiteren Bahnhöfe Richtung Strasbourg keine Fahrkartenentwerter, sondern nur die Nahverkehrsticketautomaten, welche übrigens nur mit Münzen bedient werden konnten. Fahrkarten gabs im Zug beim Schaffner ohne Aufpreis.Catracho @ 23 Dec 2006, 16:35 hat geschrieben: Ja das stimmt. Kann ich bestätigen.
Mfg
Catracho
Zu den Kontrollen vor Betreten des Zuges: Auch in Perpignan, einem eher kleinen Bahnhof hab ich schon Fahrkartenkontrollen durch eine SNCF-Beamtin, begleitet von einem Bahnpolizisten erlebt.
So? Dann soll Wissembourg auch keinen Entwerter gehabt haben? Kann ich mir nicht vorstellen, er hatte welche und ist bis dato noch da. Alt ist der rote Entwerter übrigens auch. Der Bahnhof Wissembourg hat einen Fahrkartenschalter und zugleich einen Bahnhofsaufsicht. Der Zug darf nie ohne den Abfahrtsbefehl durch den Bahnhofsaufsicht abfahren.luc @ 24 Dec 2006, 11:28 hat geschrieben: Nein, zumindest vor 5 Jahren hatte der Bahnhof Lauterbourg und fast alle weiteren Bahnhöfe Richtung Strasbourg keine Fahrkartenentwerter, sondern nur die Nahverkehrsticketautomaten, welche übrigens nur mit Münzen bedient werden konnten. Fahrkarten gabs im Zug beim Schaffner ohne Aufpreis.
Zu den Kontrollen vor Betreten des Zuges: Auch in Perpignan, einem eher kleinen Bahnhof hab ich schon Fahrkartenkontrollen durch eine SNCF-Beamtin, begleitet von einem Bahnpolizisten erlebt.
Was die Fahrkartenkontrolle vor der Fahrt angeht, gehe ich davon aus, daß das stichprobenartig durchgeführt wurde.
@Jean, was hat der "Dienst nach Vorschrift" mit dem Streik zu tun?
Daran liegt ja der Streik: Fahrgäste nerven durch überhöte Fahrkontrolle. Habe das von meiner Vater, hat ja Erfahrung...@Jean, was hat der "Dienst nach Vorschrift" mit dem Streik zu tun?
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Das heißt also: Wenn kein Streik ist, dann werden die Fahrkarten vor Ort nur dann kontrolliert, wenn es nötig ist, liege ich da richtig?Jean @ 24 Dec 2006, 14:56 hat geschrieben: Daran liegt ja der Streik: Fahrgäste nerven durch überhöte Fahrkontrolle. Habe das von meiner Vater, hat ja Erfahrung...
Dass in Weißenburg (Elsass) Fahrkenautomaten, Entwerter und Schaler vorhanden sind, wollte ich nicht bestreiten. Es wurde nur ein paar Beiträge vorher behauptet, alle SNCF-Stationen hätten Entwerter und das ist eben nicht richtig. Übrigens hat Lauterburg (Elsass) Entwerter, aber keine von der SNCF, sondern nur welche vom VRN und vom KVV.DT810 @ 24 Dec 2006, 13:47 hat geschrieben:So? Dann soll Wissembourg auch keinen Entwerter gehabt haben? Kann ich mir nicht vorstellen, er hatte welche und ist bis dato noch da. Alt ist der rote Entwerter übrigens auch. Der Bahnhof Wissembourg hat einen Fahrkartenschalter und zugleich einen Bahnhofsaufsicht. Der Zug darf nie ohne den Abfahrtsbefehl durch den Bahnhofsaufsicht abfahren.luc @ 24 Dec 2006, 11:28 hat geschrieben: Nein, zumindest vor 5 Jahren hatte der Bahnhof Lauterbourg und fast alle weiteren Bahnhöfe Richtung Strasbourg keine Fahrkartenentwerter, sondern nur die Nahverkehrsticketautomaten, welche übrigens nur mit Münzen bedient werden konnten. Fahrkarten gabs im Zug beim Schaffner ohne Aufpreis.
Zu den Kontrollen vor Betreten des Zuges: Auch in Perpignan, einem eher kleinen Bahnhof hab ich schon Fahrkartenkontrollen durch eine SNCF-Beamtin, begleitet von einem Bahnpolizisten erlebt.
Was die Fahrkartenkontrolle vor der Fahrt angeht, gehe ich davon aus, daß das stichprobenartig durchgeführt wurde.
@Jean, was hat der "Dienst nach Vorschrift" mit dem Streik zu tun?
Oder mit weniger Aufwand. Vor den Ferien gibt es aber auch Zusatzpersonal.Das heißt also: Wenn kein Streik ist, dann werden die Fahrkarten vor Ort nur dann kontrolliert, wenn es nötig ist, liege ich da richtig?
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