Stimmt, das World Wide Web wurde dort erfunden. </ironie off>ropix @ 22 Nov 2006, 17:18 hat geschrieben: zumal nachbessern im Normalfall möglich ist. Cern hat in seinem Leben mittlerweile sicher mehr gekostet - aber auch da gibts mittlerweile die XXX-te Ausbaustufe. Und wenig gebracht zu haben kann man Cern auch nicht vorwerfen.
Atomenergie, Ökosteuer, Elektrogeräte...
Ich sehe in der Kernfusion die größte Hoffnung, die Energieprobleme von Heute und der der Zukunft zu lösen. Die Kernenergie mit ihren bekannten Problemen ist keine Dauerlösung und regenerative Energien können kaum zum Erfolg werden (aus verschiedenen Gründen). Das Verheizen von Kohle und Öl in Kraftwerken findet Ressourcen bedingt in absehbarer Zeit ein Ende und die Wasserkraft steht nicht überall zur Verfügung. Letztere ist auch aufgrund ihrer einschneidenden Maßnahmen in die Flüsse eher als kritisch zu betrachten. Und nur von Solar, Wind und Biomasse kann der heutige Energiebedarf nur zum Bruchteil gedeckt werden. :unsure:
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Naja - aus den Folgen eines entsprechenden Bombe auf die Reaktoren zu schließen, die die selbe Art Kernreaktion benutzen ist schon sehr gewagt.ropix @ 21 Nov 2006, 23:44 hat geschrieben: Will aber anmerken, wenn diesee Reaktor den Durchbruch erreicht - und es dann im laufenden Betrieb keine Katastrophen gibt (anmerkung - schlimmer als eine Atombombe ist nur noch die Wasserstoffbombe) - hätte sich die Investition wirklich rentiert.
Eher unwahrscheinlich genau so eine Leistung zu treffen - mal davon abgesehen: Ziel des Experiments ist es noch nicht Energie zu erzeugen - es kann passieren dass das hinhaut, muss aber nicht. Ziel ist ein Testreaktor, in dem man ein stabiles Plasma erzeugen kann (heute bricht das Plasma in Sekunden(bruchteilen) wieder zusammen. Erst in der nächsten Stufe soll ein Reaktor gebaut werden, der dann wirklich Strom erzeugt.tra(u)mmann @ 21 Nov 2006, 23:47 hat geschrieben:Man kann sehr viel gewinnen. Natürlich besteht die Gefahr, dass das Experiment scheitert und dass die erzeugte Energie nur die Nachttischlampe des Hausmeisters zum schwachen Glühen bringt.
Nach Ansicht der daran arbeitenden Wissenschaftler ist dies ausgeschlossen, weil die im Gefahrbereich vorhandene Energie viel zu klein ist, und man im Störfall ganz einfach die Energiezufuhr stoppen kann, und damit die Reaktion sofort beendet ist, wohingegen in einem Kernspaltungsreaktor ja immer das gesamte Brennelement im Reaktorraum ist. Genauso ist das Plasma sehr instabil und bricht bei Kontakt mit irgendwas kälterem sofort zusammen.ropix @ 22 Nov 2006, 00:22 hat geschrieben:naja - im großen und ganzen stimmt das hoffentlich schon alles. Das ein Fussionskraftwerk anfängt auch die Luft um sich herum zu fussionieren halte ich für sehr sehr unwahrscheinlich - auch hat der Knall weniger schlimme Langzeitfolgen, da wie gesagt weniger langlebige Zerfallsteilchen ausgestoßen werden. Die Wirkung wäre für die direkte Umgebung aber um so verheerender. Eventuell sollten sich Fussionskraftwerke von Großstädten fernhalten
Die von heute leider nicht - Fertigstellung ist für in 50 Jahren angepeilt - und das schon seit 50 JahrenET 423 @ 22 Nov 2006, 19:08 hat geschrieben:Ich sehe in der Kernfusion die größte Hoffnung, die Energieprobleme von Heute und der der Zukunft zu lösen.

Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Für den Forschungsreaktor mag das ja stimmen. Allerdings wird die Entwicklung weiter gehen - wer weiß was da kommt. Es gab mal Zeiten, da konnte sich auch niemand vorstellen dass Asbest nicht das allheilmittel für Dämmplatten ist. Aber ich will damit keineswegs gegen die Fussionsenergie sein. Nur sollte man beim experimentieren und weiterentwickeln immer dran denken, dass es eben auch schiefgehen könnte. Und für den in der Tat recht unwahrscheinlichen Fall - in der Nähe möcht ich da nicht sein (und das nicht nur weil ich dann 200 Jahre alt wäre, mindestens)Boris Merath @ 23 Nov 2006, 21:19 hat geschrieben: Nach Ansicht der daran arbeitenden Wissenschaftler ist dies ausgeschlossen, weil die im Gefahrbereich vorhandene Energie viel zu klein ist, und man im Störfall ganz einfach die Energiezufuhr stoppen kann, und damit die Reaktion sofort beendet ist, wohingegen in einem Kernspaltungsreaktor ja immer das gesamte Brennelement im Reaktorraum ist. Genauso ist das Plasma sehr instabil und bricht bei Kontakt mit irgendwas kälterem sofort zusammen.
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Das mit der Nachttischlampe des Hausmeisters war eine ironische Auflockerung, aber, ich glaube, das ist klar.Boris Merath @ 23 Nov 2006, 21:19 hat geschrieben: Eher unwahrscheinlich genau so eine Leistung zu treffen - mal davon abgesehen: Ziel des Experiments ist es noch nicht Energie zu erzeugen - es kann passieren dass das hinhaut, muss aber nicht. Ziel ist ein Testreaktor, in dem man ein stabiles Plasma erzeugen kann (heute bricht das Plasma in Sekunden(bruchteilen) wieder zusammen. Erst in der nächsten Stufe soll ein Reaktor gebaut werden, der dann wirklich Strom erzeugt.

Ansonsten: Richtig, es ist ein Forschungsreaktor. Wenn die Berechnungen richtig sind, wird dieser so viel Energie wie ein kleines Kernkraftwerk produzieren. Er muss es aber nicht. Zur Stromerzeugung und der Versorgung von Haushalten wird er auch nicht genutzt werden, selbst wenn er dazu in der Lage wäre. Er dient dem Erkenntnisgewinn und um weitere praktische Erfahrung auf dem Gebiet zu machen.
17-Jähriger baut Fusionsreaktor in seinem Kinderzimmer
http://shortnews.stern.de/start.cfm?id=645717
Das ist doch die Lösung aller Energieprobleme
- oder?
Aber mal im Spaß: Das Teil wird kaum mehr Energie abgeben als reingepumpt wird, schätze ich mal.
http://shortnews.stern.de/start.cfm?id=645717
Das ist doch die Lösung aller Energieprobleme

Aber mal im Spaß: Das Teil wird kaum mehr Energie abgeben als reingepumpt wird, schätze ich mal.
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Also wenn ich das so lese...zum einen ist schwer zu sagen, in wie weit an der Melödung überhaupt was dran ist - bei dem stern-Artikel handelt es sich um einen Artikel in dem Bereich, wo jeder schreiben kann, es ist also kein redaktioneller Beitrag. der AUtor dieses Beitrages hat ebenfalls nur von einer Hobby-Reporterseite abgeschrieben. Von daher darf man da schon gewisse Zweifel am Wahrheitsgehalt haben.tra(u)mmann @ 25 Nov 2006, 19:34 hat geschrieben: 17-Jähriger baut Fusionsreaktor in seinem Kinderzimmer
http://shortnews.stern.de/start.cfm?id=645717
Das ist doch die Lösung aller Energieprobleme- oder?
Aber mal im Spaß: Das Teil wird kaum mehr Energie abgeben als reingepumpt wird, schätze ich mal.
Dazu kommt, dass Kernfusion nicht gleich Kernfusion ist. Einfach ein paar Kerne zu fusionieren ist deutlich einfacher, als daraus dann ein Kraftwerk zu bauen das elektrische Energie liefert.
Wenn er wirklich dort Kernfusion geschafft haben sollte, dann ist dabei schon mehr Energie freigeworden als er hereingesteckt hat - in Form elektrischer Energie aber ganz sicher nicht - auch bei einem Fusionsreaktor funktioniert die Stromerzeugung wie bei jedem anderen klassichen Reaktor durch Aufheizen von Wasser und eine Dampfturbine

Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Wie der Kölner Stadtanzeiger berichtet, lehnt Bundesumweltminister Gabriel eine Übertragung der Reststrommengen von Mülheim-Kärlich nach Biblis A ab.
Höchstwahrscheinlich gibts dann dafür ein paar Braunkohlekraftwerke in Hessen mehr, Klimaschutz benötigen wir ja auch nicht jetzt, sondern erst in 50 Jahren, wenn die Solarenergie ausgereift ist.
http://www.ksta.de/html/artikel/1172816613399.shtml
Höchstwahrscheinlich gibts dann dafür ein paar Braunkohlekraftwerke in Hessen mehr, Klimaschutz benötigen wir ja auch nicht jetzt, sondern erst in 50 Jahren, wenn die Solarenergie ausgereift ist.
http://www.ksta.de/html/artikel/1172816613399.shtml
Jaja, so kennen wir sie doch, "unsere" tollen Politiker. Einerseits AKW's abschalten, andererseits jammern, daß der CO2-Ausstoß gesenkt werden muß. Aber die Schuldigen dafür hat man ja schon - die Autos (daß Flugzeuge & Co. noch größere Dreckschleudern sind, interessiert nicht)...
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Die Uranvorräte sind aber auch in wenigen Jahrzehnten erschöpft. Atomenergie ist daher keine Lösung, zumal wir den nachfolgenden Generation den ganzen radioaktiven Müll hinterlassen. Ohne radikales Umdenken hin zu anderen Energieträgern und entsprechende Forschung (etwa Kernfusion) geht es nicht. Da erscheint es geradezu unbedeutend, ob da ein Atommeiler noch ein paar Jahre länger läuft oder nicht.
Uran hält in etwa so lang wie Erdöl, die 40 Jahre sind nur Behauptungen kernenergiekritischer Organisation. Dazu lese man Studien beispielsweise der OECD. Auch gibt es die schnelle Brüter-Technologie, welche damals aus wirtschaftlichen Gründen nicht weiterverfolgt wurde. Diese benötigt kein angereichertes Uran. Die Klimakatastrophe kommt aber nicht in 50 Jahren sondern in 10-15 Jahren. Und bis dahin ist man noch nicht soweit mit den regenerativen Energien.TramPolin @ 3 Mar 2007, 12:19 hat geschrieben: Die Uranvorräte sind aber auch in wenigen Jahrzehnten erschöpft. Atomenergie ist daher keine Lösung, zumal wir den nachfolgenden Generation den ganzen radioaktiven Müll hinterlassen. Ohne radikales Umdenken hin zu anderen Energieträgern und entsprechende Forschung (etwa Kernfusion) geht es nicht. Da erscheint es geradezu unbedeutend, ob da ein Atommeiler noch ein paar Jahre länger läuft oder nicht.
Etwas anderes zum Auto: Ich habe mal vor längerer Zeit gelesen, daß die Autos in Brasilien mit Rapsöl fahren können, wäre das hierzulande auch nicht möglich, die Autos statt mit Benzin/Diesel, mit Rapsöl fahren zu lassen? Raps läßt sich zu jeder Zeit anbauen, Erdöl hingegen nicht, aber Erdöl braucht man für andere Zwecke, wie z.B. für Kunststoffe, etc.... fürs Benzin könnte man doch Rapsöl verwenden oder nicht. Da fällt mir was ein, die Dieseltriebwagen könnte Umweltfreundlicher werden, in dem man sie mit Rapsöl betreiben würde.
Was auch nur Thesen und Theorien sind. Derzeit ist das einfach ein neuer Hype. Dieses Jahr isses das CO2, letztes (oder vorletztes?) Jahr der Feinstaub, mal schauen, was nächstes Jahr kommt. Teilweise einfach nur Panikmache und? Ja richtig, Geldmache, denn mit Panik ließ sich schon immer Geld verdienen.
Daß sich das Klima verändert, das sei mal unumstritten. Aber das Klima hat sich schon seit jeher verändert. Vor Jahrmillionen war der Südpol kein gefrorener Eisbrocken, sondern ein Kontinent, auf dem es blühte und gedeihte. Ebenso war die Sahara nicht immer eine Wüste, sondern früher die "Kornkammer Afrikas". Früher gab es auch schonmal Palmen in Süddeutschland, ebenso war es gefrorene Tundra mit Dauerfrost tief in den Boden. Eiszeiten überzogen die halbe Nordhalbkugel alle paar hundert tausend Jahre mit einem dicken Eismantel. All dies läßt sich nachprüfen, ist erwiesen und geschah vor Jahrmillionen. Und wo waren da die Umwelt verschmutzenden Menschen mit ihren Autos, ihrem CO2, ihren Kohlekraftwerken?
Versteht mich bitte nicht falsch. Ich will nichts dazuerfinden, schönreden oder dergleichen. Ich bin dem Ganzen einfach nur skeptisch gegenüber und ich glaube nicht wirklich an eine Klimakatastrophe, die sich noch dazu auf den Rahmen von zwei Jahrzehnten einschätzen läßt.
Daß sich das Klima verändert, das sei mal unumstritten. Aber das Klima hat sich schon seit jeher verändert. Vor Jahrmillionen war der Südpol kein gefrorener Eisbrocken, sondern ein Kontinent, auf dem es blühte und gedeihte. Ebenso war die Sahara nicht immer eine Wüste, sondern früher die "Kornkammer Afrikas". Früher gab es auch schonmal Palmen in Süddeutschland, ebenso war es gefrorene Tundra mit Dauerfrost tief in den Boden. Eiszeiten überzogen die halbe Nordhalbkugel alle paar hundert tausend Jahre mit einem dicken Eismantel. All dies läßt sich nachprüfen, ist erwiesen und geschah vor Jahrmillionen. Und wo waren da die Umwelt verschmutzenden Menschen mit ihren Autos, ihrem CO2, ihren Kohlekraftwerken?
Versteht mich bitte nicht falsch. Ich will nichts dazuerfinden, schönreden oder dergleichen. Ich bin dem Ganzen einfach nur skeptisch gegenüber und ich glaube nicht wirklich an eine Klimakatastrophe, die sich noch dazu auf den Rahmen von zwei Jahrzehnten einschätzen läßt.
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Natürlich gab es immer schon Klimaveränderungen - Eiszeiten, Kontinentalverschiebungen, nachhaltige Veränderungen nach Vulkanausbrüchen und Meteoriteneinschlägen.
Der Mensch ist aber dabei, die Erde innerhalb weniger Jahre so zu zerstören, wie es die Natur selbst in Jahrtausenden nicht schaffen würde, nicht nur das Klima. Man hat den Eindruck, der Mensch hätte noch eine zweite als Ersatz im Kofferraum.
Umweltverschmutzung im Allgemeinen, Öl verlierende Tanker, radioaktiver Müll ohne Endlager in Sicht, Ozonloch, Verseuchung riesiger Gebiete durch Landminen, dramatisch sinkender Grundwasserspiegel in Südspanien wegen illegalem Erdbeeranbau (die Erdbeeren werden dann durch halb Europa gefahren, damit das ganze Jahr (wässrige) Erdbeeren in den Supermärkten verkauft werden können, wobei durch den Transport zusätzliches CO2 ausgestoßen) usw. usf.
Versteht mich nicht falsch, ich bin kein Weltuntergangsprophet, aber die Umweltzerstörung ist offensichtlich und es besteht rascher Handlungsbedarf, wenn man noch retten will, was noch zu retten ist.
Edit: CSU plant Verbot konventioneller Autos - ab 2020 nur noch Wasserstoff- und Hybridfahzeuge
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/...,469691,00.html
Edit 2: Besonders bezeichnend finde ich die Formel "Sylt statt Seychellen" eines Tourismusexperten im Artikel. Die Deutschen sollen Westerland den fernen Inseln vorziehen. Dumm nur, dass der steigende Meeresspiegel Sylt untergehen lassen würde, wenn nicht die Insel ohnehin vorher durch Land nagende Stürme auseinander brechen würde.
Der Mensch ist aber dabei, die Erde innerhalb weniger Jahre so zu zerstören, wie es die Natur selbst in Jahrtausenden nicht schaffen würde, nicht nur das Klima. Man hat den Eindruck, der Mensch hätte noch eine zweite als Ersatz im Kofferraum.
Umweltverschmutzung im Allgemeinen, Öl verlierende Tanker, radioaktiver Müll ohne Endlager in Sicht, Ozonloch, Verseuchung riesiger Gebiete durch Landminen, dramatisch sinkender Grundwasserspiegel in Südspanien wegen illegalem Erdbeeranbau (die Erdbeeren werden dann durch halb Europa gefahren, damit das ganze Jahr (wässrige) Erdbeeren in den Supermärkten verkauft werden können, wobei durch den Transport zusätzliches CO2 ausgestoßen) usw. usf.
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Edit: CSU plant Verbot konventioneller Autos - ab 2020 nur noch Wasserstoff- und Hybridfahzeuge
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/...,469691,00.html
Edit 2: Besonders bezeichnend finde ich die Formel "Sylt statt Seychellen" eines Tourismusexperten im Artikel. Die Deutschen sollen Westerland den fernen Inseln vorziehen. Dumm nur, dass der steigende Meeresspiegel Sylt untergehen lassen würde, wenn nicht die Insel ohnehin vorher durch Land nagende Stürme auseinander brechen würde.
Normal ist die langsame Klimaveränderung, damit die Lebewesen sich genetisch auf die Klimaveränderung einstellen können, aber da heutzutage die Klima schnell verändert ist auf die Umweltverschmutzung -vor allem Luftverschmutzung- zurückzuführen, wie wir aus den etlichen Zeitungsberichten wissen, daß die Tiere, die sonst normal in den südlichen Ländern leben nach und nach in der nördlichen Hemisphäre ansiedeln. Auffällig ist, daß viele Zugvögel nicht mehr früher, sondern später in ihre Winterquartier ziehen, aber auch bleiben mehr Vögel hier als früher. Vor ein paar Tagen habe ich in Malmsheim (am Rankbach neben dem Spielplatz) einen Vogelnest auf dem Baum gesehen. Beunruhigend finde ich, daß der Rankbach nach regenreichen Tagen enorm ansteigt mit erhöhter Flußgeschwindigkeit. Der Regenrückhaltebecken ist nicht unendlich groß, irgenwann ist die Kapazität des Rückhaltebeckens erschöpft, dann kann es zu einer Flutgefahr werden.
Das stimmt so nicht. Es kann durchaus sein, dass mehr C02 von Flugzeugen produziert wird als von Autos. Das kann ich nicht widerlegen,obwohl ich es bezweifle.ET 423 @ 3 Mar 2007, 12:06 hat geschrieben: Aber die Schuldigen dafür hat man ja schon - die Autos (daß Flugzeuge & Co. noch größere Dreckschleudern sind, interessiert nicht)...
Allerdings braucht ein modernes Verkehrflugzeug auf 100km pro Fahrgast nichteinmal 3 Liter Kerosin. Wenn man ein vollbesetztes Auto auf 200km/h hochprügelt, dürfte es eine ähnliche Menge an Benzin oder Diesel brauchen. Das Flugzeug hingegen ist mit durchschnittlich 800km/h unterwegs und braucht somit auf gleicher Strecke nur 1/4 des Treibstoffs vom Auto. Das dürfte sich entsprechend auf die CO2- Bilanz auswirken.
Trotzdem ist der Flugverkehr sehr schädlich -- keine Frage!
Ja, ich will!!!TramPolin @ 3 Mar 2007, 14:25 hat geschrieben: Versteht mich nicht falsch, ich bin kein Weltuntergangsprophet, aber die Umweltzerstörung ist offensichtlich und es besteht rascher Handlungsbedarf, wenn man noch retten will, was noch zu retten ist.
Aber ich kann nicht. Wo ist meine öffentliche-Personen-Nahverkehrs-Verbindung wenn ich Nacht's um 03:00 Uhr zum Dienst muß??? Ich würde gerne meine Stinkekarre zum Nutzen der Umwelt abschaffen, aber wenn ich nicht zur Arbeit und zurück komme und deshalb nichts zu fressen hab, weil die Kohle fehlt, dann nutzt mir das auch nichts!!!
Also Auto-Verkehr verhindern durch: siehe Signatur! <_<
Edit: Wieder mal Bu hst ben vergessen.
Doofheit und Ignoranz verpflichten nicht zu Postings!
Das kann nicht nur durchaus so sein, es ist so.gmg @ 3 Mar 2007, 15:46 hat geschrieben: Das stimmt so nicht. Es kann durchaus sein, dass mehr C02 von Flugzeugen produziert wird als von Autos.
Ein modernes und kleines Verkehrsflugzeug vielleicht. Und wie viele davon gibts? Richtig...gmg @ 3 Mar 2007, 15:46 hat geschrieben: Allerdings braucht ein modernes Verkehrflugzeug auf 100km pro Fahrgast nichteinmal 3 Liter Kerosin.
Daß eine Boeing 747-400 nur 3l Kerosin auf 100km verbrennt (pro Fluggast), kann ich daher nicht glauben. Eine Boeing 747 hat etwa 140000 bis 150000l Tankinhalt (je nach Version). Daraus resultierend eine Reichweite von etwa 11000 - 13000km (auch je nach Bauart, Triebwerkstyp, Wind, usw.). Jetzt kannste dir ja mal im günstigsten Falle den durchschnittlichen Kerosinverbrauch pro Kilometer ausrechnen und wie verhältnismäßig wenig Fluggäste da noch befördert werden.
Selten so eine Milchmädchenrechnung gesehen - da kann man wirklich sagengmg @ 3 Mar 2007, 15:46 hat geschrieben: Wenn man ein vollbesetztes Auto auf 200km/h hochprügelt, dürfte es eine ähnliche Menge an Benzin oder Diesel brauchen. Das Flugzeug hingegen ist mit durchschnittlich 800km/h unterwegs und braucht somit auf gleicher Strecke nur 1/4 des Treibstoffs vom Auto.
und zwar gar nicht. Erstens schonmal darfst du bei deiner Rechnung nicht vergessen, daß bei einer Verdoppelung der Geschwindigkeit sich die (benötigte) Energie zum Quadrat verhält. In deinem Falle wäre das eine 4x höhere Geschwindigkeit, ergo 16x so viel Energieverbrauch. Des weiteren kannst du den Brennwert und die daraus entstehende Energie (ebenso den CO2-Ausstoß) von Kerosin nicht mit dem von Benzin oder Diesel vergleichen.gmg @ 3 Mar 2007, 15:46 hat geschrieben: Das stimmt so nicht.
Außerdem: Schonmal überlegt, wie viel tote Masse man bei einem Flugzeug noch mitbewegen muß, um die Fluggäste zu befördern? Auch hier schneidet das Auto wohl eindeutig besser ab.
Darüber hinaus: Warum sollte ich ein vollbesetztes Auto auf 200km/h prügeln? Man kann auch gemütlicher und weniger schnell fahren, ist aber fast zeitgleich am Ziel. Hat den Vorteil, daß man entspannter ist, der Geldbeutel nicht so stark leiden mußte und die Umwelt hat auch was davon.
Anscheinend wohl doch nicht, wie wir gerade gesehen haben.gmg @ 3 Mar 2007, 15:46 hat geschrieben: Das dürfte sich entsprechend auf die CO2- Bilanz auswirken.
Richtig, gut erkannt. Man sollte auch nicht vergessen, wo die Flugzeuge ihren Dreck lassen. Nämlich schon hoch oben in der Troposphäre. Wo liegt da das Problem? Genau, die Abgase können nicht mal mehr teilweise von der Natur aufgenommen werden, wie von Pflanzen, die mit CO2 ihre Photosynthese betreiben und damit einen Teil des Drecks sprichwörtlich schlucken. Nein, das Flugzeug injeziert den Mist genau da, wo es weh tut, nämlich hoch oben, wo keine Pflanze mehr hinkommt. Ozonloch läßt auch hier vermehrt grüßen.gmg @ 3 Mar 2007, 15:46 hat geschrieben: Trotzdem ist der Flugverkehr sehr schädlich -- keine Frage!
Wer sagt das? Bild, TZ, AZ? In der Geschichte der Erde gab es schon immer Lebewesen, die sich an die Veränderungen nicht anpassen konnten und die starben halt dann aus. Das passierte schon Jahrmillionen, bevor überhaupt der Vorfahre des Menschen auf der Erde Fuß faßte und das wird auch immer wieder passieren. Das Klima der Erde verändert sich nunmal, egal, ob wir da nachhelfen oder nicht. Natürlich bin auch ich für Umweltschutz (warum sonst sollte ich auch diesen Beruf ausüben), aber irgendwo muß man die Kirche auch mal im Dorf lassen. Es hilft nichts, wenn Deutschland in seiner eigenbrödlerischen dummen Manier Autos verbietet, sich mit Feinstaub beschäftigt oder in Hysterie ausbricht, weil ein fündiges Medium das Stichwort CO2 mal ins Spiel einwarf. Eine GLOBALE Lösung muß her. Solange die von TramPolin angesprochenen Schandtaten weiterhin unbehelligt bleiben und es wayne interessiert, bringts auch nichts, wenn wir hier das rumspinnen anfangen. Natürlich könnte man mit dem Argument der Vorbildfunktion kommen. Aber auch da ein Beispiel: Seit wann trennen wir schon unseren Müll? Jahrzehnte würde ich meinen. Schaut man in andere Länder, da siehts noch immer so aus wie früher. Kaum bis keine Mülltrennung, alles wird einfach weggeworfen...DT810 @ 3 Mar 2007, 15:03 hat geschrieben: Normal ist die langsame Klimaveränderung, damit die Lebewesen sich genetisch auf die Klimaveränderung einstellen können,
Und wieder: Nein, ich bin auch kein Flugzeughasser, kein militanter Ölliebhaber oder werde von Scheichs bestochen (schön wärs


Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Die OECD ist, nach IAEO, Euratom usw. , die kernenergieeuphoristischste Organisation, die es nur gibt. Also ganz bestimmt keine glaubwürdige Quelle...luc @ 3 Mar 2007, 12:42 hat geschrieben:Uran hält in etwa so lang wie Erdöl, die 40 Jahre sind nur Behauptungen kernenergiekritischer Organisation. Dazu lese man Studien beispielsweise der OECD.
Noch ein Hinweis: Seit 2000 ist der Preis für Rohuran um 500% gestiegen - damit verglichen ist der Ölpreisanstieg ein Klacks. Uran scheint also doch nicht mehr ganz so lange preisgünstig vorhanden zu sein.
Aber hinten kommen theoretisch ganz viele Bömbchen raus... Das richtige Argument in Zeiten mit Staaten wie Nordkorea und dem Iran.luc @ 3 Mar 2007, 12:42 hat geschrieben:Auch gibt es die schnelle Brüter-Technologie, welche damals aus wirtschaftlichen Gründen nicht weiterverfolgt wurde. Diese benötigt kein angereichertes Uran.
Die Verharmlosung der Klimaerwärmung erinnert mich immer wieder an das Verhalten der Menschen in den letzten 100 Jahren. Einige Beispiele: In den Alpen kamen im Katastrophenwinter 1999 soviele Menschen durch Lawinenunglücke um wie in den letzten fünf Jahren vorher. Grund: In den letzten Jahrzehnten wurden Gegenden für den Menschen erschlossen, die früher nie bebaut wurden. Wie eine tickende Zeitbombe haben die scheinbar Menschen blind auf die Katastrophe gewartet. Dann der Winter: Trotz anhaltender Warnungen in allen Medien reisne die wenigsten Wintersportler ab - solange es ging. Dann war es zu spät - bei Schneefall auch für jede Lawinenrettung. Erfahrene Bergführer meinten, Dank ihrer Erfahrung könnten sie noch Skitouren führen - und kamen genauso um. DIe Natur ist da unerbittlich.
Gleiches bei Hochwasserflächen: Die letzten Jahrzehnte haben wir wirkliche jeden Fluss in Mitteleuropa begradigt, die Auen entwässert und vielerorts bebaut. Wider besseren Wissens wurden bis vor kurzem noch Dämme immer näher an die Flüsse geschoben und erhöht. Das Gelände dahinter wird die nächsten Jahrzehnte bebaut. Die Folgen der Bebauung waren und werden furchtbar sein: Jahrhunderthochwasser tauchen statistisch alle 60 Jahre auf, nach jedem Hochwasser reibt man angesichts des Schadens und der Toten jedesmal in allen Medien die Augen.
Solange die Menschheit blind für die, bis in alle wissenschaftlich erdenkbaren Zeiten bestehende, Abhängigkeit von der Natur ist, wird sie darunter zu leiden haben. Wenn Menschen es begreifen, mit der Natur zu leben, werden sie Chancen zum Überleben haben.
Plutonium und Atomtechniken können das Problem der Erde, "homo sapiens", übrigens blitzschnell lösen. Wenn ein paar Idioten diesen Weg einschlagen und durchdrehen, entscheiden sie für alle. Dann kann man nur noch sagen: "Do have fun!"
Nachtrag:
Immer schön auf Bild & Co rumzuhacken, schützt nicht vor dem Vorwurf, dass man sich selbst so verhält, und zwar verharmlost. Und das gilt gerade für dich...ET 423 @ 3 Mar 2007, 17:01 hat geschrieben:Und wieder: Nein, ich bin auch kein Flugzeughasser, kein militanter Ölliebhaber oder werde von Scheichs bestochen (schön wärs). Aber immer nur den Mist glauben, dem einen Bild, TZ & Co. vorsetzen, muß man ja auch nicht.
[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
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Ich bin auch dafür, dass man von München nach Hamburg oder Amsterdam nicht fliegen muss, sondern durchaus mal eher mit dem ICE fahren kann. Das dauert sicher effektiv nicht viel länger, ist aber deutlich umweltschonender und warscheinlich auch oft noch bequemer.
1) 1.4 TDI DPF, 4,5 Liter/100 km, 119 g C02/km
2) 1.4 TDI DPF "Bluemotion", 3,9 - 4,1 Liter/100 km, 102 - 108 g C02/km
3) 1.4 Benziner, 6,4 Liter/100 km, 152 g C02/km
Eigentlich müsste mir doch jetzt nach dieser ganzen Diskussion jeder Politiker entgegenkommen und mir für einen der beiden Diesel nicht noch eine etwa 2,5 mal so hohe Kfz-Steuer abknöpfen, wo doch das Auto neu schon einiges mehr kostet. <_<
Fakt ist: Der Staat will nicht das Klima retten, er will nur an an der Diskussion verdienen! Oder warum zögert man bei der Umstellung der Kfz-Steuer? Klar, würden alle nur noch sparsame Autos kaufen, würden die Einnahmen einbrechen. Ich meine, man könnte ja zur Abwechslung mal was anderes für's Klima tun, als irgendwo die Preise zu verändern, weil von höheren Steuern alleine wird das CO2 nicht weniger...
Der Söder redet halt viel, Politiker haben selten Ahnung von was sie reden (siehe Künast und der Ingenieur bei Christiansen) und:
Irgendwo in Österreich hat man glaub' ich einen Versuch auf einem Autobahnabschnitt gemacht und statt der 130 km/h 160 km/h zugelassen. Und was kam für die CO2-Menge raus? Nichts, die Erhöhung der CO2-Werte war wohl sehr gering und lauter wurde es in einem Bereich, den das menschliche Ohr nicht wahrnimmt.
http://www.focus.de/auto/unterwegs/co2-aus..._nid_41687.html
Wie schreibt da einer treffend als Kommentar: "Tempolimit nur Ideologie, für die Umwelt bringt das nichts."
Ja, für 12-13 Liter im Schnitt kannst du mit'm Audi A4 1.9 TDI (115 PS, Baujahr 2004) so schnell fahren. Das ist in etwa das, was so machner Durchschnittsbenziner (laut Statistik 8 Jahre alt) bei den immer wieder geforderten 130 km/h nimmt oder sogar schon übertrifft. Ich finde man sollte die Steuer-Benachteiligung des Diesel-Pkw abschaffen! Aus persönlichem Interesse hab' ich mal die Motoren des VW Polo (mit jeweils 80 PS) auf die lang und Breit öffentlich diskutierten Verbräuche und CO2-Werte verglichen:Wenn man ein vollbesetztes Auto auf 200km/h hochprügelt, dürfte es eine ähnliche Menge an Benzin oder Diesel brauchen.
1) 1.4 TDI DPF, 4,5 Liter/100 km, 119 g C02/km
2) 1.4 TDI DPF "Bluemotion", 3,9 - 4,1 Liter/100 km, 102 - 108 g C02/km
3) 1.4 Benziner, 6,4 Liter/100 km, 152 g C02/km
Eigentlich müsste mir doch jetzt nach dieser ganzen Diskussion jeder Politiker entgegenkommen und mir für einen der beiden Diesel nicht noch eine etwa 2,5 mal so hohe Kfz-Steuer abknöpfen, wo doch das Auto neu schon einiges mehr kostet. <_<
Fakt ist: Der Staat will nicht das Klima retten, er will nur an an der Diskussion verdienen! Oder warum zögert man bei der Umstellung der Kfz-Steuer? Klar, würden alle nur noch sparsame Autos kaufen, würden die Einnahmen einbrechen. Ich meine, man könnte ja zur Abwechslung mal was anderes für's Klima tun, als irgendwo die Preise zu verändern, weil von höheren Steuern alleine wird das CO2 nicht weniger...
Das muss nicht zwingend mit der vorhandenen Menge zu tun haben. Die Nachfrage steigt, sagen sich die Produzenten, hey geil, mach' ma ordentlich Kohle... Das ist heutzutage ganz normal.Noch ein Hinweis: Seit 2000 ist der Preis für Rohuran um 500% gestiegen - damit verglichen ist der Ölpreisanstieg ein Klacks. Uran scheint also doch nicht mehr ganz so lange preisgünstig vorhanden zu sein.
Nur doof, dass man derzeit für die Herstellung von Wasserstoff ein vielfaches der Energie braucht, das ein Auto mit Verbrennungsmotor braucht. Aber es gibt ja Leute die halten Verkehrsmittel, wo man die Abgase nicht direkt am Fahrzeug riechen kann, für emissionsfrei. Wie war das: Ein O-Bus macht keinen Dieselruß, weil der Strom kommt ja aus der Steckdose und nicht wie so oft aus einem Kohlekraftwerk...Edit: CSU plant Verbot konventioneller Autos - ab 2020 nur noch Wasserstoff- und Hybridfahzeuge
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/...,469691,00.html
Der Söder redet halt viel, Politiker haben selten Ahnung von was sie reden (siehe Künast und der Ingenieur bei Christiansen) und:
Wenn man den Dreck genau da hat, wo er verursacht wird, ist das Thema Energie und Klima anschaulicher und der Lehreffekt deutlich höher.Im SPIEGEL hält VW-Chef Martin Winterkorn dagegen: "Politiker kritisieren gern andere", erklärte er und fügte hinzu: "Und sie fahren in der Regel nicht die verbrauchsgünstigsten Modelle."

Irgendwo in Österreich hat man glaub' ich einen Versuch auf einem Autobahnabschnitt gemacht und statt der 130 km/h 160 km/h zugelassen. Und was kam für die CO2-Menge raus? Nichts, die Erhöhung der CO2-Werte war wohl sehr gering und lauter wurde es in einem Bereich, den das menschliche Ohr nicht wahrnimmt.
http://www.focus.de/auto/unterwegs/co2-aus..._nid_41687.html
Wie schreibt da einer treffend als Kommentar: "Tempolimit nur Ideologie, für die Umwelt bringt das nichts."
Guter Beitrag @Rohrbacher! Warum man die Diesel benachteiligt, liegt wohl daran, daß man damit als Staat Geld machen kann. Denn wer hat verhältnismäßig gesehen den höchsten Spritverbrauch und den größten Hubraum? Ja, die Lkw's und womit fahren die? Richtig, nicht mit Benzin...
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Und ja, da wir ja alle wissen, daß unser CO2-Ausstoß zu viel ist und wir dafür zahlen sollen (wie immer), daß wir CO2 produzieren, hier noch ein passendes Video:
http://www.youtube.com/watch?v=d1CRv-qghZg
http://www.youtube.com/watch?v=d1CRv-qghZg
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Was haben die Unfallzahlen eigentlich mit dem Tempolimit auf den Autobahnen zu tun?Focus hat geschrieben:Laut AvD ist zwar die Behauptung richtig, eine Begrenzung des Tempos auf 120 km/h könne die CO2-Emissionen eines Fahrzeuges um bis zu 30 Prozent senken, doch beziehe sich dies eben nur auf das einzelne Fahrzeug.
Insgesamt gelte aber auf weniger als 20 Prozent der deutschen Autobahnen freie Fahrt. Die Durchschnittsgeschwindigkeit aller Pkws im gesamten Autobahnnetz liege bei unter 117 km/h. Zudem geschähen mehr als 95 Prozent aller Unfälle bei Geschwindigkeiten von unter 100 km/h. Die von UBA-Chef Troge versprochenen positiven Auswirkungen würden deshalb schlichtweg nicht eintreten.
Der AvD weist auch darauf hin, dass die Unfallzahlen auf deutschen Autobahnen trotz europaweit höchster Nutzungsquote weit unter denen der meisten europäischen Staaten mit generellem Tempolimit liegen.
Je geringer die Geschwindigkeit, um so geringer ist die Verletzungsgefahr, bei Unfällen.
Unter anderem kann die geringere Geschwindigkeit und freie Fahrt unheimlich viel Benzin sparen.
Bei meinem vorletzten Urlaub mit meinem Freund im Allgäu sind wir von Kaufbeuren nach Samnaun in die Schweiz gefahren und dabei benutzten wir die Straße zw. Füßen (Grenze) und Ehrwald/Lermoos (vignettenfrei), nach der Rückkehr und dem auftanken, habe ich den Benzinverbrauch berechnet: Das Ergebnis: Auf den Straßen, wo wir immer wieder durch die Ortschaften in Deutschland fuhren, war der Benzinverbrauch um 1 l / 100 km höher als auf der beschriebene Fahrt.
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Wenn man's einfach sieht ja. Nur passieren die wenigsten Unfälle bei hohen Geschwindigkeiten. Die meisten Autobahnunfälle passieren in/an Baustellen und bei Staus. Die meisten schweren Unfälle überhaupt passieren auf der Landstraße, trotz Tempolimit. Und dass deutsche Autobahnen (ohne generelles Tempolimit) unsicherer wären ist Blödsinn, in Österreich (mit Limit) oder anderswo sind die Unfallzahlen höher.Was haben die Unfallzahlen eigentlich mit dem Tempolimit auf den Autobahnen zu tun?
Je geringer die Geschwindigkeit, um so geringer ist die Verletzungsgefahr, bei Unfällen.
Für das einzelne Auto vielleicht, aber das Klima geht nicht wegen einzelnen Autos drauf, sondern wegen dem gesamten Ausstoß.Unter anderem kann die geringere Geschwindigkeit und freie Fahrt unheimlich viel Benzin sparen.
Ein Kommentar aus der Focus-Seite, der in Etwa meine bescheidene Meinung wiedergibt und denke ich alles sagt:
Über ein Tempolimit könnte man ja diskutieren, wenn es messbare Verbesserungen brächte. Hier wird aber mit völlig falschen Erwartungen argumentiert. Kurze Überschlagsrechnung: Auf der Autobahn sind 10% des Gesamtverkehrs, davon sind nur ca. 20 % ( 2% des Gesamtverk.) ohne Limit. Darauf fahren ca. 10% schneller als 130 ( 0.2% des Gesamtverk). Die sparen 30% ein. Das sind 0.06 % des Gesamtverkehrs (null-komma-null-sechs !)!!! Ein Kernkraftwerk länger laufen lassen und dafür keine neuen Kohlekraftwerke bauen, würde die hundertfache Menge an CO2-Differenz ergeben. Unfälle auf Bundesstrassen sind im übrigen nachweisbar sehr viel häufiger und schwerer als auf Autobahnen. Ein Tempolimit würde den oft benutzten "Umweg" über Autobahnen sinnlos machen und somit zu mehr Unfällen beitragen.
Hä? Was willst du uns sagen?Bei meinem vorletzten Urlaub mit meinem Freund im Allgäu sind wir von Kaufbeuren nach Samnaun in die Schweiz gefahren und dabei benutzten wir die Straße zw. Füßen (Grenze) und Ehrwald/Lermoos (vignettenfrei), nach der Rückkehr und dem auftanken, habe ich den Benzinverbrauch berechnet: Das Ergebnis: Auf den Straßen, wo wir immer wieder durch die Ortschaften in Deutschland fuhren, war der Benzinverbrauch um 1 l / 100 km höher als auf der beschriebene Fahrt.
1. Habe gerade nachrecherchiert. Die B747- 400 braucht 4,27l. Das ist zwar mehr als 3 aber immer noch gut. Das häufigste Verkehrsflugzeug wird wohl die 737 sein und die ist ja relativ klein. Da der Flugverkehr ständig zunimmt, gibt es viele moderne neue Flugzeuge.ET 423 @ 3 Mar 2007, 17:01 hat geschrieben:
1. Ein modernes und kleines Verkehrsflugzeug vielleicht. Und wie viele davon gibts? Richtig...
2. Daß eine Boeing 747-400 nur 3l Kerosin auf 100km verbrennt (pro Fluggast), kann ich daher nicht glauben.
3.Selten so eine Milchmädchenrechnung gesehen - da kann man wirklich sagen
4. Erstens schonmal darfst du bei deiner Rechnung nicht vergessen, daß bei einer Verdoppelung der Geschwindigkeit sich die (benötigte) Energie zum Quadrat verhält. In deinem Falle wäre das eine 4x höhere Geschwindigkeit, ergo 16x so viel Energieverbrauch.
5.Des weiteren kannst du den Brennwert und die daraus entstehende Energie (ebenso den CO2-Ausstoß) von Kerosin nicht mit dem von Benzin oder Diesel vergleichen.
6. Außerdem: Schonmal überlegt, wie viel tote Masse man bei einem Flugzeug noch mitbewegen muß, um die Fluggäste zu befördern? Auch hier schneidet das Auto wohl eindeutig besser ab.
7. Warum sollte ich ein vollbesetztes Auto auf 200km/h prügeln?
2. Das mit den 3l hatte ich falsch in Erinnerung. Allerdings soll es in Zunkunft eine 747-8 geben, die 3,6l brauchen wird.
3. OK, das gebe ich zu. Da hatte ich einen Denkfehler drinnen
4. Falsch, falsch, falsch! Der Durchschnittsverbrauch bezieht sich auf die Durchschnittsgeschw. des Fahrzeuges. Im Falle des Flugzeuges heißt das, dass es bei 800km/h 4,6 l verbraucht. Außerdem fliegen Flugzeuge gerade um den Reibungswiderstand zu minimieren, in Höhen wo die Luft viel dünner ist als auf der Autobahn.
5. Klar gibt es da Unterschiede. Aber letztendlich sind all diese Treibstoffe Kohlenwasserstoffe auf Erdölbasis. So groß werden da die Unterschiede nicht sein.
6. Das glaube ich nicht. Ein Flugzeug ist genau wie ein Zug darauf ausgelegt, viele Menschen möglichst wirtschaftlich zu transportieren. Überleg mal wie viele
Autos du bräuchtest um so viele Leute zu fahren wie in ein Flugzeug passen. Dazu kommt, dass bei Flugzeugen sowohl bei der Konstruktion als auch beim Beladen Gewichtsminimierung hohe Priorität hat. Schließlich müssen sie ja fliegen können. So wird zB. vor jedem Flug ausgerechnet, wieviel Sprit man brauchen wird (incl. Reserve) Volltanken ist da nicht drin. Auch werden nur leichte Materialien verwendet.
7. Weil du doch mit dem Flugzeug konkurrierst. Was ich damit sagen will, ist dass man das dem Fluzeug erstmal nachmachen muss, bei so einer Wahnsinnsgeschw. so wenig zu verbrauchen.
An der Stelle möchte ich nochmal darauf hinweisen, das ich die übermäßige Fliegerei nicht schönreden will und auch dagegen bin.
Selbst wenn das so wäre: Es hätte rein praktisch den gleichen Nachteil für die Kernkraft (oder Vorteil für die kommenden Generationen?): Wenn das, was ich vorne ins Kraftwerk reinschiebe, immer teurer wird, muss ich mir ja immer mehr überlegen, ob sich das rechnet. Und auch wenn mir der Staat für Karftwerksbauten aller Art Subventionen reinbuttert, werd ich bei steigenden Kosten der sogenannten "Grauen Energie" (Input) immer mehr überlegen, ob sich das rechnet.Rohrbacher @ 3 Mar 2007, 18:52 hat geschrieben:Das muss nicht zwingend mit der vorhandenen Menge zu tun haben. Die Nachfrage steigt, sagen sich die Produzenten, hey geil, mach' ma ordentlich Kohle... Das ist heutzutage ganz normal.
[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
Bin ich dafür!TramPolin @ 3 Mar 2007, 14:25 hat geschrieben:
Edit: CSU plant Verbot konventioneller Autos - ab 2020 nur noch Wasserstoff- und Hybridfahzeuge
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/...,469691,00.html
Bloß glaub ich nicht dass das wahr wird.

Soviel zu CO²-Ausstoß:
http://www.youtube.com/watch?v=moAh2UZ4zhQ
http://www.youtube.com/watch?v=RXdP2ev3ecM&NR (Futurama-Stil *habe DVD mit UT*, zu lachen!)
http://www.youtube.com/watch?v=moAh2UZ4zhQ
http://www.youtube.com/watch?v=RXdP2ev3ecM&NR (Futurama-Stil *habe DVD mit UT*, zu lachen!)
[img]http://www.dolbrother.de/sign.jpg[/img]