[M] Nach 21 Uhr nur noch vorne einsteigen
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@Antares
stimme Dir zu, der ÖPNV ist ein Zuschussgeschäft.
Aber leider sind die Kassen leer. Es wird in absehbarer Zeit kaum noch bis keine Zuschüsse geben.
Eine Menge von Zuschüssen kommen ja auch von den Erwachsenentickets.
Der Preis der Tickets ist so hoch, weil von den Beträgen Geld in die Kinderkarten und die Behindertenbeförderung
fliessen. Den Rest steuert - noch - der Staat bei.
Und wer ist der Staat ? Wir alle, jeder von uns. Also kommen letztendlich alle Zuschüsse von uns - zu 100 % .
Und weil eine wachsende Anzahll von uns arbeitslos ist, oder wird, hat der Staat schrumpfende Steuereinnahmen.
Daher die leeren Kassen.
Wie sagte TV Kaiser immer ? Ein Teufelskreis
Deshalb ist es halt auch verdammt schwer, den Kindern und Jugendlichen Zuschüsse zukommen zu lassen.
Ach der Text hier könnte ein paar hundert Seiten enthalten, wo sich der Hund immer wieder in den Schwanz beisst.
stimme Dir zu, der ÖPNV ist ein Zuschussgeschäft.
Aber leider sind die Kassen leer. Es wird in absehbarer Zeit kaum noch bis keine Zuschüsse geben.
Eine Menge von Zuschüssen kommen ja auch von den Erwachsenentickets.
Der Preis der Tickets ist so hoch, weil von den Beträgen Geld in die Kinderkarten und die Behindertenbeförderung
fliessen. Den Rest steuert - noch - der Staat bei.
Und wer ist der Staat ? Wir alle, jeder von uns. Also kommen letztendlich alle Zuschüsse von uns - zu 100 % .
Und weil eine wachsende Anzahll von uns arbeitslos ist, oder wird, hat der Staat schrumpfende Steuereinnahmen.
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Wie sagte TV Kaiser immer ? Ein Teufelskreis
Deshalb ist es halt auch verdammt schwer, den Kindern und Jugendlichen Zuschüsse zukommen zu lassen.
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wobei - jetzt mal dumm gefragt - kosten Kinder (keine Schüler) das Unternehmen wirklich so viel Geld? - am Gewicht liegts schon mal nicht. Platz benötigen die Kinder auch weniger, stehen manchmal sowieso recht gern im Bus oder passen zu viert auf eine Doppelbank. Ok, bei Schülern isses klar, die sorgen dafür dass man viele Busse fahren muss - und viel Wartungsarbeiten damit hat, leider.
Aber bei den Kinderfahrkarten kann ich mir das nicht so recht vorstellen (Jugendliche zahlen ja meist eh den Vollpreis) - und über Kinderkarten hab ich auch noch nie jemand jammern hören. Im Gegensatz zu z.B. den Behindertenfahrten, denn die kosten neben einer Unmenge an Platz auch viel viel Zeit beim ein und Aussteigen - und Zeit ist Geld. Zumal mit den Behindertenregelungen teilweise auch rechter Unfug getrieben wird.
Aber bei den Kinderfahrkarten kann ich mir das nicht so recht vorstellen (Jugendliche zahlen ja meist eh den Vollpreis) - und über Kinderkarten hab ich auch noch nie jemand jammern hören. Im Gegensatz zu z.B. den Behindertenfahrten, denn die kosten neben einer Unmenge an Platz auch viel viel Zeit beim ein und Aussteigen - und Zeit ist Geld. Zumal mit den Behindertenregelungen teilweise auch rechter Unfug getrieben wird.

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Ich habe keine Lust wenn ich quer durchs Ländle fahre an jeder Verbundgrenze (gleich jede 2. Kreisgrenze) auszusteigen und dort eine Verbundnetzkarte zu kaufen. Das wird megateuer und ich komem nie an. Und auch ein "normaler" DB-Kilometer-Tarif ist einfach eine Frechheit bei dem was einem da geboten wird wenn man einmal quer durchs Land fährt. Da sind die 17€ fürs Single schon OK. Außerdem dürfte man den SPNV am Wochenende auch auf vielen Strecken einstellen können ohne die Ländertickets und das SWT. Also ist die Bezuschussung in die Ländertickets auch eine Förderung des umweltfreundlichen Tagestourismus.DT810 @ 16 Jul 2006, 09:18 hat geschrieben: Mit sowas (mit den man unabhängig von der Entfernung fahren kann) können die Kosten nicht kompensiert werden und das kostet (für die Fahrgäste vielleicht weniger) uns Steuerzahler Geld! Ich bin selber der Ansicht, daß die beide Schmarrn besser abgeschafft würden. Schließlich bieten die Verkehrsverbünde selbst Tageskarten für die eigene Verbundräume an.
Grüße, Dave
[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
Soweit ich weiß, wurde 1994 auch mit Verweis auf die leeren Nahverkehrszüge am Wochenende das SWT eingeführt.
Klar, es war "zu billig" (DM 15,- pro Wochenende, das wären heute ca. 8 €), dafür wurde es ja kontinuierlich nach oben korrigiert und nur noch ein Wochenendtag auf einmal gültig. Im Gegenzug wurde es in immer mehr Verbünden anerkannt.
Klar, es war "zu billig" (DM 15,- pro Wochenende, das wären heute ca. 8 €), dafür wurde es ja kontinuierlich nach oben korrigiert und nur noch ein Wochenendtag auf einmal gültig. Im Gegenzug wurde es in immer mehr Verbünden anerkannt.
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
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Und man muss sich auch nicht groß überlegen, wohin man eigentlich genau will. Einfach einsteigen und losfahren. Ich bin für solche "Flatrates" immer zu haben.Also ist die Bezuschussung in die Ländertickets auch eine Förderung des umweltfreundlichen Tagestourismus.

Ein Bayernticket-Singel ist für mich schon billiger, wenn ich nur mal schnell nach München und wieder zurück will. Normal 9,10 Euro x 2 = 18,20 Euro. Da spar' ich schon satte 20 Cent (3 mal und man hat eine Kugel Eis zusammen!Und auch ein "normaler" DB-Kilometer-Tarif ist einfach eine Frechheit bei dem was einem da geboten wird wenn man einmal quer durchs Land fährt.


Und viel schlimmer wirds doch wenn man von garmisch nach Hof will...Rohrbacher @ 19 Jul 2006, 12:43 hat geschrieben: Ein Bayernticket-Singel ist für mich schon billiger, wenn ich nur mal schnell nach München und wieder zurück will.
[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
Du meinst eher 12:05 €? 24,10 € ist der Normalpreis.ChristianMUC @ 19 Jul 2006, 12:46 hat geschrieben: mit BC50 H&R: 24,10 € (...)
Nachtrag: Ich Esel, du willst rauf und runter!


[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
Für 60ct ein Eis? Wo gibt's das denn*?
*Ok, ich kenn diverse Läden, aber gscheites gibt's da nirgends. Wobei der S*******i am R*******platz auch verhältnismäßig billig ist. Dafür sind die Kugeln aber auch nicht gerade königlich...
*Ok, ich kenn diverse Läden, aber gscheites gibt's da nirgends. Wobei der S*******i am R*******platz auch verhältnismäßig billig ist. Dafür sind die Kugeln aber auch nicht gerade königlich...
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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:offtopic:
lecker ists auch am Hauptbahnhof (?) in München beim Häagen Dasz. Nur ich mag die Stückchen die da drin sind nicht
Zum Thema:
wenn ich mal ganz hinten rein husche, weil ich irgendn Kumbel auch mit dem Bus fährt, lauf ich bis zum Fahrer vor und zeig meine Karte und setz mich dann wieder nach hinten.
Hat bisher niemanden gestört, und so gehört sich das auch
lecker ists auch am Hauptbahnhof (?) in München beim Häagen Dasz. Nur ich mag die Stückchen die da drin sind nicht

Zum Thema:
wenn ich mal ganz hinten rein husche, weil ich irgendn Kumbel auch mit dem Bus fährt, lauf ich bis zum Fahrer vor und zeig meine Karte und setz mich dann wieder nach hinten.
Hat bisher niemanden gestört, und so gehört sich das auch

Koffer.
Hast Du nen Goldesel daheim? Ich mein lecker ist das Häagen-Dazs-Eis schon.. vor allem das Choc Choc Chip oder wie das heißt. Aber 2,50 EUR pro Kugel oder was genau die kostet, sorry...das zu kaufen wird eine Ausnahme bleiben.Ensign Joe @ 19 Jul 2006, 20:01 hat geschrieben: lecker ists auch am Hauptbahnhof (?) in München beim Häagen Dasz. Nur ich mag die Stückchen die da drin sind nicht![]()
Wiedergutmachung? :blink:profimaulwurf @ 19 Jul 2006, 19:14 hat geschrieben: Von einem Ende Bayer ins andere .... na ja, wer will das schon. Sieh das ganze mal als Wiedergutmachung
[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
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Back to topic:
In FFM ist das ganze (IMHO) ganz vernünftig geregelt.
!. Der Fahrer verkauft Fahrkarten und akzeptiert nach eigenem Ermeßen (sprich: Wechselgeldstand) Scheine. (Aber bis jetzt hat sich auch noch keiner bei mir über Centstücke beschwert
). Außerdem besitzt jeder VGF-Bus ein Geldkartenlesegerät.
2. Es gibt außer dem Fahrer keinen anderweitigen Verkauf im Bus.
3. Es wird ab 21:00 (mehr oder weniger - aber eher mehr) konsequent beim Fahrer eingestiegen und beim Einsteigen in der Mitte zurückgepfiffen.
4. An allen wichtigen (größeren und Umsteige-) Stationen stehen regüläre VGF-RMV-Automaten mit Geldkartenlesegerät (wobei die gerne Streiken - da funktionieren die DB-RMV Automaten besser ,) ) und Scheinannahme (sogar dynamisch - anstatt bei niedriegem Wechselgeldstand die Annahme von Scheinen komplett zu verweigern werden einfach die höheren Scheine nach und nach gesperrt wenn nicht genug nachkommt)
Zum Thema Automaten an Straßenbahnhaltestellen gibt's dagegen auch ein Gegenbeispiel:
Jahrelang stand an einem "echten Wald (und Wiesen) HP" der Linie 14 (Unterschweinstiege) gar kein Automat. Die Fahrgäste durften entweder bis Neu-Isenburg-Stadtgrenze (Endpunkt - daher durchaus auch öfters mal kostenlos) oder Louisa Bahnhof mitfahren und dann nachlösen (die StrBa-Fahrer waren angewießen auf solche Fahrgäste zu warten - der HP ist hauptsächlich am Wochenende zum Ausflugsverkehr frequentiert, deshalb ließ sich das im Normalfall ohne große Verspätungen durchaus bewältigen).
Inzwischen stehen aber in beide Richtungen wieder Automaten.
MfG, SehAphopes
P.S. Die Regelung gibt's (mit der kleinen Änderung, daß es früher 20 Uhr war) seit ich denken und den ÖPNV benutzen kann (also ca. seit 14 Jahren
)
In FFM ist das ganze (IMHO) ganz vernünftig geregelt.
!. Der Fahrer verkauft Fahrkarten und akzeptiert nach eigenem Ermeßen (sprich: Wechselgeldstand) Scheine. (Aber bis jetzt hat sich auch noch keiner bei mir über Centstücke beschwert

2. Es gibt außer dem Fahrer keinen anderweitigen Verkauf im Bus.
3. Es wird ab 21:00 (mehr oder weniger - aber eher mehr) konsequent beim Fahrer eingestiegen und beim Einsteigen in der Mitte zurückgepfiffen.
4. An allen wichtigen (größeren und Umsteige-) Stationen stehen regüläre VGF-RMV-Automaten mit Geldkartenlesegerät (wobei die gerne Streiken - da funktionieren die DB-RMV Automaten besser ,) ) und Scheinannahme (sogar dynamisch - anstatt bei niedriegem Wechselgeldstand die Annahme von Scheinen komplett zu verweigern werden einfach die höheren Scheine nach und nach gesperrt wenn nicht genug nachkommt)
Zum Thema Automaten an Straßenbahnhaltestellen gibt's dagegen auch ein Gegenbeispiel:
Jahrelang stand an einem "echten Wald (und Wiesen) HP" der Linie 14 (Unterschweinstiege) gar kein Automat. Die Fahrgäste durften entweder bis Neu-Isenburg-Stadtgrenze (Endpunkt - daher durchaus auch öfters mal kostenlos) oder Louisa Bahnhof mitfahren und dann nachlösen (die StrBa-Fahrer waren angewießen auf solche Fahrgäste zu warten - der HP ist hauptsächlich am Wochenende zum Ausflugsverkehr frequentiert, deshalb ließ sich das im Normalfall ohne große Verspätungen durchaus bewältigen).
Inzwischen stehen aber in beide Richtungen wieder Automaten.
MfG, SehAphopes
P.S. Die Regelung gibt's (mit der kleinen Änderung, daß es früher 20 Uhr war) seit ich denken und den ÖPNV benutzen kann (also ca. seit 14 Jahren

"Der Mensch, der so ehrbar im Einzelnen, aber so miserabel im Ganzen ist."
Johann Wolfgang von Goethe
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Naja, irgendwie seh ich da jetzt wenig Unterschied zum Münchner Verfahren. Außer, dass hier halt nicht der Fahrer die Fahrkarten verkauft, sondern der Automat. Was daran aber nun schlechter sein soll, verstehe ich nicht ganz; eher seh ich das sogar als Vorteil. Und an den Haltestellen gibt's hier halt keine Automaten, weil die in den Fahrzeugen sind, auch bei der Straßenbahn. Seh ich jetzt auch nicht unbedingt als Nachteil. Und mit Geldkarte kann man an den Dingern auch zahlen. Der einzige Nachteil, der mir hier auffällt, ist der, dass die Automaten in Bus und Tram eben keine Geldscheine annehmen.
pok
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Tja, so gehts eben.pok @ 20 Jul 2006, 19:41 hat geschrieben:Der einzige Nachteil, der mir hier auffällt, ist der, dass die Automaten in Bus und Tram eben keine Geldscheine annehmen.
Ich finde es halt einfach praktischer mit einem lebenden Wesen verhandeln zu können, als mit einem sturen Automaten.
Außerdem können durch die konsequente Ausstattung der stark frequentierten Stationen mit Automaten fast immer alle Fahrgäste ihre Fahrkarte in Ruhe vor Fahrtantritt kaufen, sodaß das Schlangestehen im fahrenden Bus entfällt.
Desweiteren war das keine Abwertung des Münchner Systems, sondern einfach nur das Erklären des Frankfurters.

MfG, SethAphopes
/Nachtrag: Wo wir schon dabei sind: ich kaufe noch ein n

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In letzter Zeit scheint die resolute Fahrkartenkontrolle durch den Busfahrer (oder die Busfahrerin) langsam nachzulassen. So wird nach 21 Uhr wieder an den hinteren Türen zugestiegen und die "Brecher" werden nicht nach vorne zur Nachkontrolle zitiert.
Waren meine Beobachtungen Zufall oder verwässert nun die neu belebte Kontrolle tatsächlich wieder? Vielleicht habt ihr da was beobachtet.
Waren meine Beobachtungen Zufall oder verwässert nun die neu belebte Kontrolle tatsächlich wieder? Vielleicht habt ihr da was beobachtet.
Was ich da lese gefällt mir das nicht, haben die Busfahrer die Order nach 21 Uhr die Fahrkarten nur noch stichprobenartig durchzuführen?TramPolin @ 13 Mar 2007, 23:33 hat geschrieben: In letzter Zeit scheint die resolute Fahrkartenkontrolle durch den Busfahrer (oder die Busfahrerin) langsam nachzulassen. So wird nach 21 Uhr wieder an den hinteren Türen zugestiegen und die "Brecher" werden nicht nach vorne zur Nachkontrolle zitiert.
Waren meine Beobachtungen Zufall oder verwässert nun die neu belebte Kontrolle tatsächlich wieder? Vielleicht habt ihr da was beobachtet.
Ach ja: Bei uns in Stuttgart mußte man ab 20:00 Uhr vorne in den Bus einsteigen und den Fahrausweis beim Fahrer vorlegen, aktuell steigt man nach 21:00 Uhr ein.Chep87 @ 13 Mar 2007, 23:35 hat geschrieben: In Rostock wird das "einsteigen ab 20:00 nur noch vorne" ungefähr jedes Jahr eingeführt![]()
Und jetzt mal was anderes:
Früher in Stuttgart ab 20:00 Uhr vorne einstieg!
Beim Busfahrer Fahrkarte zeigen.
Jetzt in Stuttgart ab 21:00 Uhr vorne einstieg!
Beim Busfahrer Fahrkarte zeigen.
Du haben jetzt verstanden?
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Nein, so extrem ist es nicht. Noch wird vom Lenker ein Blick auf die Fahrscheine geworfen (ob eine falsche Karte erkannt werden würde, sei aber dahin gestellt).DT810 @ 13 Mar 2007, 23:37 hat geschrieben: Was ich da lese gefällt mir das nicht, haben die Busfahrer die Order nach 21 Uhr die Fahrkarten nur noch stichprobenartig durchzuführen?
Aufgefallen ist mir aber, dass es einigen Busfahrern wohl so langsam egal ist, wenn ein paar Fahrgäste in den hinteren Türen zusteigen. Früher wurden diese aufgefordert, nach vorne zu kommen, da gab es kein Pardon. Für diese nervigen Aktionen haben manche Fahrer wohl keine Lust mehr.
Vielleicht sehen wir ja derzeit den Anfang vom Ende der Kontrolle, damit dann die 21-Uhr-Kontrolle frei nach Chep87 nächstes Jahr wieder eingeführt werden kann.

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Da hast Du sicher Recht. Den einen oder anderen Schwarzfahrer hält es ab, überhaupt den Bus zu benutzen, aber ob mehr Fahrgäste deswegen die Fahrkarte lösen, ist fraglich.Chep87 @ 13 Mar 2007, 23:48 hat geschrieben: Einsteigen vorne ersetzt keine unangekündigten Fahrkartenkontrollen. Es wird zwar weniger, weil man halt das Risiko hat das der Fahrer mal schaut und man "einfach nicht soooo kaltschnäuzig" ist, aber verhindern kann man es nicht.
Heute habe ich im Fahrgaeste.de-Newsletter gelesen, dass die Anzahl der S-Bahn-Schwarzfahrer innerhalb eines Jahres um rund 10 % zugenommen hat. Allerdings ist die Zahl wohl noch nicht statistisch bereinigt, da etwaige Fahrgastzuwächse offenbar nicht berücksichtigt wurden (es sind absolute Zahlen ertappter Schwarzfahrer. Das kann alles mögliche heißen: bessere/mehr Kontrollen, generelle Fahrgastzuwächse oder eine Mischung aus Zunahme des Schwarzfahrens und den anderen genannten Faktoren).
Das hat mit dem Thema "Einsteigen ab 21 Uhr vorne" nicht viel zu tun, zeigt aber, dass das Thema Schwarzfahren ein großes Problem bleibt und sich möglicherweise noch verschärft.
Aber man kann doch nicht vom Verkehrs- bzw. Verbundunternehmen verlangen oder erwarten daß sie die Preise senken, schließlich kostet das alles Geld, der Betrieb, das Personal, die Wartung etc...
Jedes Verkehrsunternehmen muß schauen, wie sie die Betriebskosten decken können, so gut es geht.
Ach, was soll's! Man kann's nie jedem recht machen. :wacko:
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Also die "MVG"-Fahrer (SW//M-Fahrer) führen die Fahrkartenkontrolle zum größten Teil immer noch korrekt aus, da führt die SW//M ja auch Stichprobenartige Kontrollen durh ob die Fahrer kontrollieren. Ausnahme - ist der Andrang an einer Haltestelle, die Verspätung zu groß oder die Anzahl der Personen mit Rollstuhl > 0 muss nicht kontrolliert werden. (Der Fahrer kann ja schlecht die Rampe in der zweiten Tür bedienen und gleichzeitig Fahrkarten an der einzig offenen ersten kontrollieren.)
Aber ich fahre nicht MVG, sondern privat. Und das seit jeher mit einer Platzhalterkarte, vor mittlerweile 4 Jahren für 1 Cent erworben. Da kanns dann schon mal passieren wie im Februar, dass am 28.2 festgestellt wird, ich hab vorauf immer noch die Karte vom Jannuar stecken - nun gut, der Kontrolleur hatte die Hoffnung auch 40 Euro zum Glück nur kurz. Aber da schaut man vielleicht dumm, nachdem schon ein Dutzend mal nach 21 Uhr bus gefahren wurde - wie, das ist noch die Karte ausm Vormonat. Ah moment, dann steckt die aktuelle dahinter. Tschuldigung - fahr sonst nur immer Bus...
Kontrollen in meinem Bus hab ich sowieso noch nie erlebt - dafür aber um so mehr in der Trambahn.
Aber ich fahre nicht MVG, sondern privat. Und das seit jeher mit einer Platzhalterkarte, vor mittlerweile 4 Jahren für 1 Cent erworben. Da kanns dann schon mal passieren wie im Februar, dass am 28.2 festgestellt wird, ich hab vorauf immer noch die Karte vom Jannuar stecken - nun gut, der Kontrolleur hatte die Hoffnung auch 40 Euro zum Glück nur kurz. Aber da schaut man vielleicht dumm, nachdem schon ein Dutzend mal nach 21 Uhr bus gefahren wurde - wie, das ist noch die Karte ausm Vormonat. Ah moment, dann steckt die aktuelle dahinter. Tschuldigung - fahr sonst nur immer Bus...
Kontrollen in meinem Bus hab ich sowieso noch nie erlebt - dafür aber um so mehr in der Trambahn.
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Es ist ein subjektiver Eindruck, aber in letzter Zeit erlebe ich wieder vermehrt Busfahrer, die nach 21 Uhr auch noch draufschauen, was man ihnen vor die Nase hält. Vor einigen Wochen hätte ich Traumpolins Eindruck teilen können, mittlerweile ist das (zumindest bei mir) aber wieder ins Gegenteil umgeschlagen. So oft wie die letzten Wochen wurde ich in letzter Zeit selten kontrolliert, heute Abend alleine einmal in der S-Bahn und kurz danach auch im Bus beim einsteigen.
Dazu sagen muss man allerdings, dass meine "Hauslinie" in letzter Zeit wieder stärker mit MVG-Bussen gefahren wird oder ich nach 21 Uhr meistens mit einer anderen Linie fahre, denn die Kleinbusse werden nach wie vor von Fahrern gefahren, die die 5 Minuten Wendezeit schnell noch zum Drive-In beim Burger King in der Wasserburger Landstraße nutzen und dann in Trudering (ursprünglich mit -2 angekommen) mit +2 abfahren. Denen ist dann auch der Burger (gelegentlich ist es auch ein Döner) wichtiger als die Fahrkartenkontrolle.
Dazu sagen muss man allerdings, dass meine "Hauslinie" in letzter Zeit wieder stärker mit MVG-Bussen gefahren wird oder ich nach 21 Uhr meistens mit einer anderen Linie fahre, denn die Kleinbusse werden nach wie vor von Fahrern gefahren, die die 5 Minuten Wendezeit schnell noch zum Drive-In beim Burger King in der Wasserburger Landstraße nutzen und dann in Trudering (ursprünglich mit -2 angekommen) mit +2 abfahren. Denen ist dann auch der Burger (gelegentlich ist es auch ein Döner) wichtiger als die Fahrkartenkontrolle.
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Die Privatfahrer haben eigentlich von Anfang an die Aktion alles andere als konzequent durchgezogen - etwa die Hälfte kontrolliert würde ich sagen, die andere wirkt genervt warum man ihnen jetzt die Fahrkarte präsentiert. Gefühlt hab e ich nicht den Eindruck dass sich das in letzter Zeit groß verändert hat.TramPolin @ 13 Mar 2007, 23:43 hat geschrieben: Aufgefallen ist mir aber, dass es einigen Busfahrern wohl so langsam egal ist, wenn ein paar Fahrgäste in den hinteren Türen zusteigen. Früher wurden diese aufgefordert, nach vorne zu kommen, da gab es kein Pardon. Für diese nervigen Aktionen haben manche Fahrer wohl keine Lust mehr.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Auch bei den seltenen MVG-Kursen am 142er komm ich mit meinen Testtickets und Streifenkartenmustern vorbei - es wird halt nur grob geschaut, ob es ungefähr passt. Der Brüller schlechthin war natürlich der MVGler, der meine DB-Fernverkehrskarte erst ausgiebig studierte - und mich dann mit einem Ulmer CityTicket auch in München fahren liess...