[M] Der 24er und die Anbindung Neuperlachs

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Straßenbahnen und Stadtbahnen
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Oliver-BergamLaim
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

ropix @ 14 Mar 2007, 23:57 hat geschrieben: Welche Namen haben denn die heutigen Trambahnlinien?
Die Linie 20 wurde anno 1994 als "Moosach-Cosima-Expreß" beworben, außerdem kenn ich den 19er als "Verdrußlinie" ;)

Für den 24er würde mir, bayrisch angehaucht, noch "Blockhüttnexpreß" einfallen :D
Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

Oliver-BergamLaim @ 15 Mar 2007, 00:09 hat geschrieben:außerdem kenn ich den 19er als "Verdrußlinie" ;)
Als "Verdrußlinie" dürfte in den 50er und 60er Jahren so ziemlich jede Linie durchgegangen sein...
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Beitrag von Flo »

Kann es sein, dass an der Kreuzung Ständlerstraße noch die Schienen unterm Asphalt liegen? Wenn man da mit dem Auto drüberfährt dann holpert es an der Stelle ein wenig.
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Du kannst Dich ja mal mit einem Metalldetektor hinstellen. :P Ich denke eher, dass das die Spurrillen vom Querverkehr sind.
Beste Grüße usw....
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Flo @ 19 Mar 2007, 15:22 hat geschrieben: Kann es sein, dass an der Kreuzung Ständlerstraße noch die Schienen unterm Asphalt liegen? Wenn man da mit dem Auto drüberfährt dann holpert es an der Stelle ein wenig.
Lange Zeit fuhr man hier über die Schienen, dann wurden sie aber irgendwann rausgerissen, bin mir zumindest zu 95 % sicher. Dafür spricht auch, dass man sie größtenteils auch aus der Trasse entfernt hat (wenngleich es dort noch an der einen oder anderen Stelle ein paar Meter gibt). Wegen des höheren Aufwands blieben sie aber gerade bei Teerstücken drin, wie das Umfeld zeigt. Aber für den starken Verkehr auf der Ständlerstraße hat man sich wohl zur Radikallösung entschieden.

Der Zustand wird uns noch Jahre erhalten bleiben. Denn vor einem etwaigen Ausbau der Ständlerstraße kommt keine Brücke an der Heinrich-Wieland-Straße und die Senke mit der Ex-Tramtrasse bleibt. Selbst wenn die Ständlerstraße verlängert wird, halte ich den Brückenbau für eher unwahrscheinlich, da es vom Verkehrsaufkommen wahrscheinlich auch ohne geht. Das Einzige, was von der Brücke schon steht, sind die Kanaldeckel, welche den Anfang der Führung signalisieren.
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Michi Greger
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Beitrag von Michi Greger »

TramPolin @ 19 Mar 2007, 15:47 hat geschrieben: Das Einzige, was von der Brücke schon steht, sind die Kanaldeckel, welche den Anfang der Führung signalisieren.
Kanaldeckel? Ich seh nur die Erdhügel die mal die Widerlager aufnehmen sollen, welche Kanaldeckel sind da vorbereitet? Russensperre?

MfG Michi
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Beitrag von TramPolin »

Michi Greger @ 19 Mar 2007, 20:00 hat geschrieben: Kanaldeckel? Ich seh nur die Erdhügel die mal die Widerlager aufnehmen sollen, welche Kanaldeckel sind da vorbereitet? Russensperre?
Wenn mich nicht alles täuscht (bin mir aber ziemlich sicher), sind da auf den Erdhügeln tatsächlich Gullydeckel, die sogar den Verlauf der Brücke, genauer der geplanten Straße zur Brücke, andeuten.
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Wenn ich mich nicht täusche, erkennt man die Deckel sogar auf maps.google.de. Wäre auch nicht weiter verwunderlich, auf derartige Bauvorleistungen trifft man zum Beispiel auch am Autobahnkreuz Penzberg.
Beste Grüße usw....
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Beitrag von stuartgray »

tra(u)mmann @ 3 Nov 2006, 00:30 hat geschrieben:
Oliver-BergamLaim @ 2 Nov 2006, 23:10 hat geschrieben: Super, danke für die ausführliche Beschreibung!  :)

Dank der genauen Angaben hab ich die exakte Stelle auch gerade beim Satellitenbilderprogramm einer bekannten Suchmaschine gefunden. Ich werde am Wochenende mal rausfahren und mir das etwas genauer anschauen :-). Ist denn hinter der Vermauerung noch die Treppe vorhanden? Müßte ja eigentlich so sein... auch wenn an der Oberfläche nichts mehr davon sichtbar ist.

Wie an manch anderer Stelle in Neuperlach, war man hier m.E. allerdings etwas zu großzügig mit Bau und Planung von Fußgängerbrücken bzw. -unterführungen. Ob an der Stelle wirklich eine Unterführung notwendig war/ist, wage ich stark zu bezweifeln. Eine Fußgängerinsel auf dem Grünstreifen hätte es wohl auch getan... spärlich genutzte Fußgängerunterführungen sind für mich ein Sinnbild für Schmierereien und potentielle Überfälle und daher zu schließen.

Überhaupt sollten wir mal nen Thread "Fußgängerunterführungen in München" aufmachen und darüber diskutieren... ich glaube es gibt nämlich genug... :)
Zur Schließung: bloß nicht! Die Unterführung wird ja auch heute noch genutzt. Viele fahren mit dem Radl zur U-Bahn oder gehen zu Fuß und benutzen diese Unterführung. Selbst spät abends ist da noch jede Menge Betrieb. Dass die Unterführung genutzt wird, liegt daran, dass der breite Rad-/Fußweg vom Marxzentrum auf direktem Weg zur U-Bahn führt. Die Unterführung erlaubt ein schnelles Passieren der Heinrich-Wieland-Straße. Andere Wege über die Heinrich-Wieland-Straße oben rüber oder am Karl-Marx-Ring entlang sind länger. Vor allem ist der Rad-/Fußweg ohnehin etwas tiefergelegt, sodass man "oben rüber" bergauf fahren/gehen müsste, was natürlich niemand macht. Außerdem müsste man zusätzlich noch über den Grünstreifen an der Heinrich-Wieland-Straße, alles sehr unbequem.

Ob die Treppe noch vorhanden ist? Ich vermute mal, ja. Ich habe es selbst mitbekommen. Einige Zeit war der Aufgang noch vorhanden. Später hat man ihn einfach zugeschüttet (wie vermutet ohne Entfernung der Treppe) und in der Unterführung eine Wand eingezogen und diese gefliest. Oben hat es wahrscheinlich Erde alleine getan.

Da dieselben Fliesen offenbar nicht mehr zu bekommen waren, kann man noch heute wie erwähnt die Stelle deutlich sehen.

Nicht wundern: Vor dem eigentlichen Aufgang ist noch eine Türe. Hinter dieser befinden sich meines Wissens (auch heute noch) irgendwelche Hausmeister-Utensilien. Die Türe hat mit der Trambahn nichts zu tun.
Ich war heute auch mal auf Entdeckungstour. Ich habe auch sehr deutlich gesehen, wo der frühere Aufgang zur Tram mal gewesen ist. Dort sind die Fliesen alle dunkelgrün und die Fugen oben und unten sind deutlich heller als der rest der Unterführung. Außerdem ist gegenüber dem ehemaligen Aufgang eine Betonwand mit versetzten Steinquadern vorhanden. Also etwas anders als die sonstige grüne Fliesenwand. Sehr interressant fand ich auch das oberhalb auf der Grünfläche der ehemalige Treppenausgang noch zu erkennen ist, denn dort ist der Boden nach all den Jahren etwas abgesackt.
Der rest der Strecke ist ja auch noch fast vollkommen vorhanden. Zwischen den Leitplanken zind ja noch die Holzschwellen zwischen dem Beton vorhanden. Außerdem kann man noch genau die Abdrücke von den ehemaligen Gleisen sehen
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GrauerTod
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Beitrag von GrauerTod »

Fotos fande ich da sehr gut und nett dazu :)
stuartgray
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Beitrag von stuartgray »

GrauerTod @ 8 Apr 2007, 00:56 hat geschrieben: Fotos fande ich da sehr gut und nett dazu :)
Ich werde dort nochmal hin fahren und einige Bilder machen :-)
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

stuartgray @ 8 Apr 2007, 14:26 hat geschrieben: Ich werde dort nochmal hin fahren und einige Bilder machen :-)
Super, da freue ich mich schon drauf, da dies die Haltestelle war, die ich in meiner Kindheit bis zur traurigen Stilllegung benutzte. (Eigentlich könnte ich auch mal Fotos machen, zumal ich ganz in der Nähe wohne.)
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JoJo
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Beitrag von JoJo »

Ich hätte da mal eine Frage:

Weiß jemand wie die Wendeschleife Neuperlach Zentrum früher verlief?
(Ich kann mich erinnern mal gelesen zu haben daß sich der Busbahnhof "im hinteren Teil" der Wendeschleife befindet)
Ist es die Fläche die jetzt als Park-/Festplatz genutzt wird? (das käme mir aber recht groß vor dafür)

würde mich freuen wenn mir da jemand weiterhelfen könnte, die Tram dort war ja leider vor meiner Zeit;)
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Jean
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Beitrag von Jean »

Soviel ich weiß ist der jetziger Busbahnhof ein Teil der ehemalige Wendeanlage.
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Jean @ 19 Apr 2007, 08:41 hat geschrieben: Soviel ich weiß ist der jetziger Busbahnhof ein Teil der ehemalige Wendeanlage.
Ja, der Bus-Bahnhof (ein Wort, das ich nicht mag) steht da, wo die Wendeanlage war. Die Wendeanlage ging etwa bis an die Stelle dort, wo jetzt der Wacker-Eingang ist, möglicherweise steht sogar ein kleiner Teil des Wacker-Gebäudes mit auf der ehemaligen Wendeanlage.

Man kann die Position der Wendeanlage noch erahnen. Kurz vor der grünen Fußgängerbrücke (wenn man Richtung Süd fährt) sieht man noch, wie die Gleise vom breiten Mittelstreifen zum Busbahnhof rüberschwenken, da die Stelle überteert wurde und der Teer ein anderer ist. Am besten Mal auf diese Brücke stellen und von dort Richtung Nord schauen.

Leider habe ich derzeit (und die nächsten Tage/Wochen) wenig Zeit und kann nichts Näheres raussuchen (Pläne etwa, vielleicht würde ich was finden), ich hoffe aber dennoch, ein wenig zur Klärung beigetragen zu haben.
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Chr18
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Beitrag von Chr18 »

TramPolin @ 19 Apr 2007, 13:31 hat geschrieben: Ja, der Bus-Bahnhof (ein Wort, das ich nicht mag) steht da, wo die Wendeanlage war. Die Wendeanlage ging etwa bis an die Stelle dort, wo jetzt der Wacker-Eingang ist, möglicherweise steht sogar ein kleiner Teil des Wacker-Gebäudes mit auf der ehemaligen Wendeanlage.

Man kann die Position der Wendeanlage noch erahnen. Kurz vor der grünen Fußgängerbrücke (wenn man Richtung Süd fährt) sieht man noch, wie die Gleise vom breiten Mittelstreifen zum Busbahnhof rüberschwenken, da die Stelle überteert wurde und der Teer ein anderer ist. Am besten Mal auf diese Brücke stellen und von dort Richtung Nord schauen.

Leider habe ich derzeit (und die nächsten Tage/Wochen) wenig Zeit und kann nichts Näheres raussuchen (Pläne etwa, vielleicht würde ich was finden), ich hoffe aber dennoch, ein wenig zur Klärung beigetragen zu haben.
Mich würde auch interresieren wie die Strecke verlief
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Jean
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Beitrag von Jean »

Man kann die Position der Wendeanlage noch erahnen. Kurz vor der grünen Fußgängerbrücke (wenn man Richtung Süd fährt) sieht man noch, wie die Gleise vom breiten Mittelstreifen zum Busbahnhof rüberschwenken, da die Stelle überteert wurde und der Teer ein anderer ist. Am besten Mal auf diese Brücke stellen und von dort Richtung Nord schauen.
In der Tat, sieht man es dankn Google Earth. Irgendwo müsste ich noch ein Photo haben, bzw. steht eins im Internet. Ein Teil von Wacker steht definitiv auf der ehemaligen Wendeanlage.

Ein altes Luftfoto von Neuperlach habe ich. Dort sieht man eindeutig die Wendeanlage, allerdings gibt es noch den Busbahnhof gar nicht (dafür die Fußgängerbrücke.

Hier gibt es Fotos:Tram-München.de
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Beitrag von TramPolin »

Jean @ 19 Apr 2007, 13:49 hat geschrieben: In der Tat, sieht man es dankn Google Earth. Irgendwo müsste ich noch ein Photo haben, bzw. steht eins im Internet. Ein Teil von Wacker steht definitiv auf der ehemaligen Wendeanlage.

Ein altes Luftfoto von Neuperlach habe ich. Dort sieht man eindeutig die Wendeanlage, allerdings gibt es noch den Busbahnhof gar nicht (dafür die Fußgängerbrücke.

Hier gibt es Fotos:Tram-München.de
Wenn die Tram wieder kommt (träum, träum), dann kann man die Wendeanlage ja ein paar Meter daneben aufbauen, da ist noch genug Platz. Oder man reißt Wacker ab :D, was haben die eigentlich auf den öffentlichen Betriebsanlagen mit ihrem Gebäude zu suchen?
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Jean
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Beitrag von Jean »

Neben den Busbahnhof ist ja noch genug Platz. Dann muß der Wochenmarkt halt wo anders stattfinden.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

macht euch keine Hoffnungen, der 24er ist leider für immer Geschichte
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Wenn ich Euch mal kurz aus Euren süßen Träumen aufwecken darf: Planungen für das Areal am Hanns-Seidel-Platz gibt es viele. Aber eine Trambahn taucht da nirgends auf. Wozu auch? ;)
Beste Grüße usw....
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Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 19 Apr 2007, 15:31 hat geschrieben: macht euch keine Hoffnungen, der 24er ist leider für immer Geschichte
Man soll nie "nie" sagen. In den Planungen des Stadtbahnkonzepts werden Teile des 24ers wieder reaktiviert. :) Leider dauert es bis zur Umsetzung noch mehrere Generationen. Die Planungen sind fast vollständig eingestellt. :(

Ddit - ergänzt:
Wildwechsel @ 19 Apr 2007, 15:33 hat geschrieben:Wenn ich Euch mal kurz aus Euren süßen Träumen aufwecken darf: Planungen für das Areal am Hanns-Seidel-Platz gibt es viele. Aber eine Trambahn taucht da nirgends auf. Wozu auch? ;)
Nun ja, eine Stadtbahn taucht dort definitiv auf.
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Beitrag von Wildwechsel »

TramPolin @ 19 Apr 2007, 15:34 hat geschrieben: Nun ja, eine Stadtbahn taucht dort definitiv auf.
Definiere bitte "dort". Ich meine das Areal ausschließlich Straßen und bestehender Busbahnhof.
Beste Grüße usw....
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Beitrag von Jean »

In der Umlandbahn / Stadbahnplanung wie TramPolin erwähnt hat, ist Neuperlach Zentrum als einer der Umsteigepunkte gedacht. Aber ob diese jemals realisiert werden? Vielleicht doch, denn München macht nun Druck auf die Umlandgemeinden...
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Beitrag von TramPolin »

Wildwechsel @ 19 Apr 2007, 15:42 hat geschrieben: Definiere bitte "dort". Ich meine das Areal ausschließlich Straßen und bestehender Busbahnhof.
Ich habe dich ja nicht angegriffen. :) Erstens ist es eine Stadtbahn und Du hast insofern schon einmal Recht. Zweitens weiß ich nicht genau, wo die Haltestellen metergenau geplant sind. Ein Umsteigebahnhof soll es ja werden, wie Jean vorhin schrieb. Wenn Du nur den Platz meinst, wo das Bürgerhaus steht und den das jetzt als Parkplatz genutzte Gelände, hast Du wohl ebenso Recht, da dürfte wohl keine Stadtbahn hinkommen und auch keine Tram. :)
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Beitrag von Lazarus »

nur liegen diese Planungen derzeit auf Eis und eine Verwirklichung ist mehr als ungewiss
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Beitrag von Wildwechsel »

TramPolin @ 19 Apr 2007, 16:15 hat geschrieben: Ich habe dich ja nicht angegriffen. :)
Hab ich ja auch nicht behauptet. :angry: .... Äh, kleiner Scherz, da gehört natürlich derhier hin: ;) bzw. :P

Lazarus @ 19 Apr 2007, 16:16 hat geschrieben:nur liegen diese Planungen derzeit auf Eis und eine Verwirklichung ist mehr als ungewiss
Auf Eis? Hmmm *linksnebendenbildschirmblick*. Nein, nach Eis sieht das nicht aus, eher nach einem Aktenstapel. ;)
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Beitrag von TramPolin »

Wildwechsel @ 19 Apr 2007, 16:21 hat geschrieben:Auf Eis? Hmmm *linksnebendenbildschirmblick*. Nein, nach Eis sieht das nicht aus, eher nach einem Aktenstapel. ;)
An der Stadt-Umland-Bahn hat doch von den Verantwortlichen keiner ein wirkliches Interesse. Wenn die so gebaut werden würde, wie geplant, müssten an der Friedenspromenade ein paar alte Bäume ihr Leben lassen. Da geht es nicht um einen Rückschnitt, sondern um ein echtes Fällen. Die Eingriffe in den Englischen Garten sind eine turnusgemäße Landschaftspflege dagegen. Da will sich wohl kein Politiker die Finger verbrennen. Da hat er nämlich ein paar Dutzend oder paar Hundert oder paar Tausend Truderinger gleich gegen sich. Aber das wird jetzt langsam :offtopic:.
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Beitrag von Wildwechsel »

TramPolin @ 19 Apr 2007, 16:29 hat geschrieben: An der Stadt-Umland-Bahn ...
Bevor wir aneinander vorbeireden: Das, was auf dem nicht-Eis-sondern-Aktenstapel liegt, sind die eigentumsrechtlichen, wirtschaftlichen und strategischen Betrachtungen der Stadt zur Bebauung des Areals (also Einzelhandel, Wohnen, Bürgerhaus etc.). Und das hat durchaus Priorität, dafür unterbreche ich überübernächste Woche sogar für einen Tag meinen anstehenden dreiwöchigen Urlaub.


Nachtrag:
TramPolin @ 19 Apr 2007, 16:29 hat geschrieben:Da hat er nämlich ein paar Dutzend oder paar Hundert oder paar Tausend Truderinger gleich gegen sich.
Nicht nur in diesem Punkt besteht im Zentrum von Neuperlach Fingerverbrenngefahr. Das gilt auch für das im Raum stehende Thema PEP-Erweiterung, die laut einer Studie erheblich Kaufkraft aus den gewachsenen mittelständischen Einzelhandelsstrukturen in Straßtrudering abziehen würde.
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Wildwechsel @ 19 Apr 2007, 16:39 hat geschrieben: Bevor wir aneinander vorbeireden: Das, was auf dem nicht-Eis-sondern-Aktenstapel liegt, sind die eigentumsrechtlichen, wirtschaftlichen und strategischen Betrachtungen der Stadt zur Bebauung des Areals (also Einzelhandel, Wohnen, Bürgerhaus etc.). Und das hat durchaus Priorität, dafür unterbreche ich überübernächste Woche sogar für einen Tag meinen anstehenden dreiwöchigen Urlaub.
Die Planungen interessieren mich natürlich als Neuperlacher fast der ersten Stunde. Dass sich dort was tut, glaube ich gerne. Solange es keine Betriebsgeheimnisse verletzt, kannst Du uns/mich gerne informieren. Ob das ins EF gehört, ist eine andere Geschichte. Aber ich bin schon gespannt, was mit dem Hanns-Seidel-Platz passiert. Meine Traumvorstellung wäre eine Verdopplung des PEPs mit angrenzendem Baumarkt, Möbelmarkt usw. und das Ganze bis 22:00 offen, inklusive einem 24-h-Supermarkt. Dazu ein Highrising-Building mit 60, besser 100 Stockwerken - mit Büros, Läden und Wohnungen. Aber nichts von dem wird wohl kommen, ich alter Pessimist. Das Meiste ist gesetzlich ohnehin derzeit nicht möglich (Ladenschluss und Gebäudehöhe).
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