Das Beste in der DDR waren neben den Trambahnnetzen der grüne Pfeil, das Ampelmännchen, die Honecker-Witze und der Beschluss der Volkskammer über den Beitritt der DDR zur Bundesrepublik Deutschland. Alles andere war schlecht.Oliver-BergamLaim @ 17 Dec 2006, 23:07 hat geschrieben: Im Osten war eben doch nicht alles schlecht...
[M] Jahresfahrplan 2007 bei der MVG
Äußerst interessant. Die Frage ist, ob dies eher ein Versehen ist oder ob noch nicht umgestellt wurde. Eine Verwendung der Bezeichnung U8 ergibt keinen Sinn, da die U8 in keinem Plan auftaucht. Das irritiert daher.philmuc @ 22 Dec 2006, 11:38 hat geschrieben: Die U8 lebt. :blink:
Die Mittagsverstärker werden teilweise zumindest auf den Anzeigen in den Zwischengeschossen noch als U8 angezeigt.
Ansonsten gilt: Totgesagte leben länger, dieser Spruch stimmt eigentlich immer.
Auf dem 195er fahren ja jetzt auch sonntags tagsüber Kleinbusse. Damit sind die Haltestellen des 195er, die ausschließlich von dieser Linie bedient werden, an Sonntagen nicht mehr mit behindertengerechten Fahrzeugen erschlossen.
Meine Beobachtung bisher war aber, dass normale Busse eingesetzt werden und ab ca. 18:00 auf Kleinbusse umgestellt wird.
Zufall, Absicht oder Kleinbuswagenmangel?
[Edit - added:]
Übrigens ungeschickt: MVG bietet zwei Aushangfahrpläne Hochacker Richtung Michaelibad an. Klar, es gibt ja jetzt zwei Haltestellen. Leider heißen beide Hochacker, sodass zwei identisch aussehende Einträge erscheinen. Man hätte die eine Haltestelle ja "Hochacker (Schleife)" nennen können, Dumm nur, dass es keine Schleife ist.
Da die Endhaltestelle Hochacker direkt am Wald liegt, hätte man das ja integrieren können. Wie wäre es mit "Hochacker (Waldaustritt)"
oder "Hochacker (Waldhalt)"?
Meine Beobachtung bisher war aber, dass normale Busse eingesetzt werden und ab ca. 18:00 auf Kleinbusse umgestellt wird.
Zufall, Absicht oder Kleinbuswagenmangel?
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Übrigens ungeschickt: MVG bietet zwei Aushangfahrpläne Hochacker Richtung Michaelibad an. Klar, es gibt ja jetzt zwei Haltestellen. Leider heißen beide Hochacker, sodass zwei identisch aussehende Einträge erscheinen. Man hätte die eine Haltestelle ja "Hochacker (Schleife)" nennen können, Dumm nur, dass es keine Schleife ist.
Da die Endhaltestelle Hochacker direkt am Wald liegt, hätte man das ja integrieren können. Wie wäre es mit "Hochacker (Waldaustritt)"

Das Problem gab es auch mit der Linie 55 (95) für die Kurse die nach Neubiberg fuhren. Sie fuhren keine Schleifenfahrt, sondern hielten an der Haltestelle Waldheimplatz gegenüber, und Waldperlach eine Straßenkreuzung vor der Endstelle mit Holzhäuschen.Übrigens ungeschickt: MVG bietet zwei Aushangfahrpläne Hochacker Richtung Michaelibad an. Klar, es gibt ja jetzt zwei Haltestellen. Leider heißen beide Hochacker, sodass zwei identisch aussehende Einträge erscheinen. Man hätte die eine Haltestelle ja "Hochacker (Schleife)" nennen können, Dumm nur, dass es keine Schleife ist.
Da die Endhaltestelle Hochacker direkt am Wald liegt, hätte man das ja integrieren können. Wie wäre es mit "Hochacker (Waldaustritt)" biggrin.gif oder "Hochacker (Waldhalt)"?
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Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Beim MVV gibt es zwei Seiten Aushangfahrplan zur Haltestelle Hochacker, eine mit Fußnote "(1) Durch Buswende an der Haltestelle Hochacker halten die Busse an dieser Haltestelle in östlicher Lage (Friedenspromenade)." Die Fußnote taucht aber nirgends auf. Scheint wohl nicht so ganz zu klappen B) , Umsetzungsidee aber nicht schlechttra(u)mmann @ 26 Dec 2006, 00:48 hat geschrieben:Auf dem 195er fahren ja jetzt auch sonntags tagsüber Kleinbusse. Damit sind die Haltestellen des 195er, die ausschließlich von dieser Linie bedient werden, an Sonntagen nicht mehr mit behindertengerechten Fahrzeugen erschlossen.
Meine Beobachtung bisher war aber, dass normale Busse eingesetzt werden und ab ca. 18:00 auf Kleinbusse umgestellt wird.
Zufall, Absicht oder Kleinbuswagenmangel?
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Übrigens ungeschickt: MVG bietet zwei Aushangfahrpläne Hochacker Richtung Michaelibad an. Klar, es gibt ja jetzt zwei Haltestellen. Leider heißen beide Hochacker, sodass zwei identisch aussehende Einträge erscheinen. Man hätte die eine Haltestelle ja "Hochacker (Schleife)" nennen können, Dumm nur, dass es keine Schleife ist.
Da die Endhaltestelle Hochacker direkt am Wald liegt, hätte man das ja integrieren können. Wie wäre es mit "Hochacker (Waldaustritt)"oder "Hochacker (Waldhalt)"?

Was mir auffällt: Bei der MVG ist es scheinbar "in" Geworden, mehrere Linien an eine Haltestelle zu packen. Insbesondere im Busbahnhof Neuperlach Zentrum, wo von fast jeder Haltestelle 4 Linien abfahren. Der Rest der Haltestellen ist für Einsatzwagen vorgesehen.
Sonntags hängt ja der 196er mit dem 199er zusammen. Gestern wechselte der Fahrer den Bus statt in Neuperlach Süd in Neuperlach Zentrum, der Bus war auch mit "196 Neuperlach Zentrum" beschildert. 2 junge Mädchen wollten in Neuperlach Süd in den 199er richtung Michaelibad umsteigen, und haben den 196er verlassen, auf den Fahrplan geschaut, wann der 199er kommt weil man ja in der übrigen Zeit in Neuperlach Süd umsteigen muss..... Der 196er der eigentlich schon ein 199er sein sollte ist natürlich ohne sie abgefahren.
Sonntags hängt ja der 196er mit dem 199er zusammen. Gestern wechselte der Fahrer den Bus statt in Neuperlach Süd in Neuperlach Zentrum, der Bus war auch mit "196 Neuperlach Zentrum" beschildert. 2 junge Mädchen wollten in Neuperlach Süd in den 199er richtung Michaelibad umsteigen, und haben den 196er verlassen, auf den Fahrplan geschaut, wann der 199er kommt weil man ja in der übrigen Zeit in Neuperlach Süd umsteigen muss..... Der 196er der eigentlich schon ein 199er sein sollte ist natürlich ohne sie abgefahren.
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Speziell heute ist mir die schlechte Auslastung des 195ers aufgefallen. Der Hintergrund: Lautstark wurden wieder eine Direktverbindung zwischen Trudering und dem Krankenhaus Neuperlach von den Ausschüssen gefordert. Jetzt ist sie da, und nun? Heute war um ca. 15:00 neben dem Buslenker nur ein einziger Fahrgast an Bord (der wohl in den falschen Bus gestiegen
) ist.
Und das an einem Freitag Nachmittag! Nicht am Sonntag und nicht im Spätverkehr. Gut, wir haben Ferien, aber trotzdem: in Worten ein Fahrgast! In einem Millionendorf!
Seien wir mal ehrlich: Der 195er wird von Schülern vor und nach Schulende auf der Verlängerungsstrecke benutzt, das war es dann aber auch schon fast. Da wird das Geld mit viel Schwung zum Fenster hinausbefördert. Bei manchen Linien herrscht Panik, so voll ist es, andere Linien werden dagegen nur aus ideologischen Gründen betrieben, da sonst ein Schüler auf die Idee kommen könnte, das beim Egoshooter-Spielen (ich bin selbst Spieler, ist also nicht böse gemeint) angegessene Fett mit der täglichen Fahrradfahrt zur Schule wieder zu verbrennen.
Daher: Es würde mehr Sinn ergeben, den zumindest werktags gut angenommenen 192er wie früher in der Stoßzeit wieder alle 10 Minuten verkehren zu lassen (oder das Geld wo anders einzusetzen). Für den 195er reichen auf der Verlängerungsstrecke ein paar Schüler-Verstärkerbusse.
Denn wer von Trudering zur U-Bahn will, fährt mit dem 192er.
Angeblich gibt es ja auf dem 195er nicht nur Schülerbedarf. Die Krankenschwestern möchten ja die Linie auch benutzen, so wurde ja argumentiert. Es scheint aber gerade am Neuperlacher Krankenhaus kein Schichtwechsel stattgefunden haben, denn ich habe keine Krankenschwestern gesehen.
@Oliver-BergamLaim: Du hast ja auch ein paar Lieblingslinien, die "nicht angenommen" (euphemistisch für "fehlgeplant") werden!
Gut, wahrscheinlich habe ich mit meinen Ausführungen mal wieder übertrieben, aber jetzt fühle ich mich besser.

Und das an einem Freitag Nachmittag! Nicht am Sonntag und nicht im Spätverkehr. Gut, wir haben Ferien, aber trotzdem: in Worten ein Fahrgast! In einem Millionendorf!
Seien wir mal ehrlich: Der 195er wird von Schülern vor und nach Schulende auf der Verlängerungsstrecke benutzt, das war es dann aber auch schon fast. Da wird das Geld mit viel Schwung zum Fenster hinausbefördert. Bei manchen Linien herrscht Panik, so voll ist es, andere Linien werden dagegen nur aus ideologischen Gründen betrieben, da sonst ein Schüler auf die Idee kommen könnte, das beim Egoshooter-Spielen (ich bin selbst Spieler, ist also nicht böse gemeint) angegessene Fett mit der täglichen Fahrradfahrt zur Schule wieder zu verbrennen.
Daher: Es würde mehr Sinn ergeben, den zumindest werktags gut angenommenen 192er wie früher in der Stoßzeit wieder alle 10 Minuten verkehren zu lassen (oder das Geld wo anders einzusetzen). Für den 195er reichen auf der Verlängerungsstrecke ein paar Schüler-Verstärkerbusse.
Denn wer von Trudering zur U-Bahn will, fährt mit dem 192er.
Angeblich gibt es ja auf dem 195er nicht nur Schülerbedarf. Die Krankenschwestern möchten ja die Linie auch benutzen, so wurde ja argumentiert. Es scheint aber gerade am Neuperlacher Krankenhaus kein Schichtwechsel stattgefunden haben, denn ich habe keine Krankenschwestern gesehen.
@Oliver-BergamLaim: Du hast ja auch ein paar Lieblingslinien, die "nicht angenommen" (euphemistisch für "fehlgeplant") werden!
Gut, wahrscheinlich habe ich mit meinen Ausführungen mal wieder übertrieben, aber jetzt fühle ich mich besser.
Die Frage ist natürlich wie viel Busse für den Abschnitt Hochacker - Neuperlach Süd benötigt werden. Wohl nur einer. Außerdem ist die Linie mit anderen verbunden so, dass eine umlaufmäßige Verbindung besteht. Nun gut, der MVG rechnet mit jedem Bus. Das diese Verbindung schlecht angenommen ist, müsste analysiert werden. Es gibt einfach Zeiten da sind die meisten Verkehrsmittel leer, auch unter der Woche (so z.B. zwischen 10.00 und 12.00). Stoßzeitlinien sind aber auch problematisch...
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Freitag Nachmittag ist normalerweise eine sehr gut ausgelastete Zeit. Zugegeben, wir haben Ferien und das Wetter ist gut.Jean @ 13 Apr 2007, 16:05 hat geschrieben: Die Frage ist natürlich wie viel Busse für den Abschnitt Hochacker - Neuperlach Süd benötigt werden. Wohl nur einer. Außerdem ist die Linie mit anderen verbunden so, dass eine umlaufmäßige Verbindung besteht. Nun gut, der MVG rechnet mit jedem Bus. Das diese Verbindung schlecht angenommen ist, müsste analysiert werden. Es gibt einfach Zeiten da sind die meisten Verkehrsmittel leer, auch unter der Woche (so z.B. zwischen 10.00 und 12.00). Stoßzeitlinien sind aber auch problematisch...
Grundsätzlich dürften aber Busse mit nur 1 Person an Bord außer dem Fahrer nicht verkehren. Höchstens als Kleinbus.
Zu bedenken ist, dass man auf bestimmten Linien froh ist, wenn man noch einen Stehplatz findet. Bei anderen besteht freie Sitzplatzwahl (außer dem Fahrersitz). Hier scheint mir eine gleichmäßigere Auslastung erstrebenswert. Auch wenn nur 1 Bus für eine Verlängerung benötigt wird, da gibt es noch mehr solche schwach frequentierten Linien, das läppert sich alles zusammen. Das Geld fehlt dann wo anders.
Letztendlich sind das Deals mit den Ausschüssen wie z.B. bei der U4 Ost. Die Ausschüsse bekommen ihre ideologisch wichtigen Verbindungen und stimmen im Gegenzug anderen Angebotsveränderungen (d.h. selbstverständlich Verschlechterungen oder hat jemand an was anderes gedacht?) zu.
Ohne Gesamtnetz sind auch die gut ausgelasteten Linien leer. Aber die Strecke Hochacker - Neuperlach Süd kann man wohl nicht in der Kategorie stellen. Es fallen ja nur zwei Haltestellen weg. Wenn ich bedenke, dass Otto-Hahn-Ring vor 10 Jahren in der HVZ sogar alle 10 Minuten bedient wurde... Wo ist die Nachfrage geblieben?
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Klar, die Fläche muss auch erschlossen werden. Aber wenn Linien leer fahren, sorgen die schon mal mathematisch gesehen kaum dafür, dass andere Anschlusslinien was abbekommen.Jean @ 13 Apr 2007, 17:02 hat geschrieben:Ohne Gesamtnetz sind auch die gut ausgelasteten Linien leer. Aber die Strecke Hochacker - Neuperlach Süd kann man wohl nicht in der Kategorie stellen. Es fallen ja nur zwei Haltestellen weg. Wenn ich bedenke, dass Otto-Hahn-Ring vor 10 Jahren in der HVZ sogar alle 10 Minuten bedient wurde... Wo ist die Nachfrage geblieben?
Der 195er bedient nur den Alois-Hahn-Weg als zusätzliche Haltestelle. Der Alois-Hahn-Weg wurde aber selbst zu guten 92er-Zeiten nicht gut angenommen. Bezeichnenderweise ist die Haltestelle nicht mal im "Verkehrslinienplan Stadt" eingezeichnet, sie wurde dort schlicht vergessen. Eine Bedienung (das heißt meist Durchfahrt ohne Halt mangels Ausstiegswilligen und Einstiegeswilligen

Die Verlängerungsstrecke des 195er schafft nur eine Direktverbindung Feldbergstraße - Hugo-Lang-Bogen. Alles andere (auf dem Abschnitt Krankenhaus Neuperlach - Trudering zumindest) wird durch andere Linien bedient.
Die gleiche Problematik wie auf der Linie 195 lässt sich auch zu jedem Tag und zu jeder (!) Zeit auf der Linie 187 beobachten. Wer sie nicht kennt: Rümelinstrasse - Herkomerplatz - Denninger Str. - Hultschiner Str. - Kastenbauerstr. Auch diese Linie wurde - insbesondere von Bewohnern entlang der Friedrich-Eckart-Str in Zamdorf - als "wichtige und unverzichtbare Direktverbindung" vor der Einstellung bewahrt. Ergebnis: egal, wann man einen der Busse auf dieser Linie fahren sieht, er ist so leer wie mein Geldbeutel. Von der Rümelinstrasse kommend sitzt spätestens ab (H) Wehrlestr. keine Seele mehr drin (naja gut der Busfahrer vielleicht noch, der kann ja schlecht aussteigen...)... da frage ich mich doch: wenn die Bewohner die Linie für so wichtig halten, warum nutzen sie sie dann nicht? Diese Linie ist der klassische Fall für eine einstellungswürdige Strecke mangels jeglicher Nachfrage. Selbst als der Bus direkt am Bf Berg am Laim wendete (das ist dort nicht mehr möglich) ist er völlig leer durch die Landschaft gekarrt, also kann die Ausrede, es gäbe in diesem Bereich keinen direkten Anschluss zur S-Bahn, auch schon mal keinen Punkt mehr bringen.
Ich bin ganz klar dafür, dass möglichst viele Gebiete auch mit dem Nahverkehr erschlossen sein sollten. Aber wenn das Angebot dort eine derart minimale Auslastung erfährt, ist es sinnlos, es auf biegen und brechen beizubehalten, während andere Linien, die es wirklich nötig hätten, durch die dort vergeudeten Mittel nicht verstärkt werden können.
Ich bin ganz klar dafür, dass möglichst viele Gebiete auch mit dem Nahverkehr erschlossen sein sollten. Aber wenn das Angebot dort eine derart minimale Auslastung erfährt, ist es sinnlos, es auf biegen und brechen beizubehalten, während andere Linien, die es wirklich nötig hätten, durch die dort vergeudeten Mittel nicht verstärkt werden können.
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Übertrieben hast Du nicht, nein - die Situation gestaltet sich tatsächlich so. Wenn man sich mal einen Verkehrslinienplan des MVV aus den 70ern ansieht, wird man feststellen, dass es in der Fläche weitaus weniger Bus-Routen durch München gegeben hat als heute, dafür wurden die vorhandenen jedoch häufiger bedient. Heute muß man vor jeder Haustür ne Bus-Haltestelle haben und diese Direktverbindung und jene, dafür fahren die Busse aber auch im Berufsverkehr nurmehr alle 20 Minuten und die wirklich gut ausgelasteten Hauptstrecken platzen aus allen Nähten.TramPolin @ 13 Apr 2007, 16:00 hat geschrieben: Speziell heute ist mir die schlechte Auslastung des 195ers aufgefallen. [...] Bei manchen Linien herrscht Panik, so voll ist es, andere Linien werden dagegen nur aus ideologischen Gründen betrieben [...] @Oliver-BergamLaim: Du hast ja auch ein paar Lieblingslinien, die "nicht angenommen" (euphemistisch für "fehlgeplant") werden!
Gut, wahrscheinlich habe ich mit meinen Ausführungen mal wieder übertrieben, aber jetzt fühle ich mich besser.
Die Linie 195 ist mit Abstand das unsinnigste Konstrukt dass es gibt, nicht nur der Abschnitt Hochacker - Neuperlach Süd, vor allem der Abschnitt Michaelibad - Neuperlach Zentrum. Diesen Abschnitt sollte man einstellen und die 2 eingesparten Busse entweder für die Verdichtung des 155ers auf einen 7/8-Minuten-Takt in der Stoßzeit, oder aber für die Verlängerung des 155ers ab Emdenstraße nach Neuperlach Zentrum über Pfanzeltplatz nutzen.
Auch der 146er durch Berg am Laim macht gut zweieinhalb Jahre nach seiner Einführung nicht glücklich, im Bereich Neumarkter Straße / Schlüsselbergstraße sind Mo-Fr tagsüber oft nur 2 bis 3 Leute im Bus. Viele Fahrgäste fahren nur vom Ostbahnhof nach St. Pius, ein Stück, das man früher zu Fuß gegangen ist - das meine ich damit, dass man heute überall ne Haltestelle braucht und ne Direktverbindung in jede Richtung, egal wenn sie nur alle 20 Minuten fährt.
Zur Linie 187: die ist als Berufsverkehr-Verstärker zwischen Hermann-Gmeiner-Weg und Richard-Strauß-Straße schon gut angenommen, der 188er würde hier sonst aus allen Nähten platzen. Außerhalb der Stoßzeit sieht's allerdings düster aus, vor allem auch auf dem Abschnitt zur Rümelinstraße, da wohnen nur Gutbetuchte und die fahren eben nicht Bus.
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Das wird wohl ein ähnliches Spiel wie mit der Hst. Altöttinger Straße aufm 146er... die war erst für Dez. 04 im Rahmen von TopBus angekündigt, dann für Dez. 05, dann fürs Frühjahr 06... wahrscheinlich erwähnt man in den Änderungen für 2008 nichts davon, weil man sich die Peinlichkeit einer dreifachen Verschiebung ersparen willS-Bahn 27 @ 18 Apr 2007, 21:11 hat geschrieben: Was ist aus dem 54 und der Haltestelle "St.-Cajetan-Str." geworden? :huh:
Davon wird in den jetztigen geplanten Änderungen für 2008 nichts erwähnt

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Ich bezweifle, daß die Peinlichkeit bei der MVG zu suchen ist. Das KVR verzögert ganz gerne solche Dinge...Oliver-BergamLaim @ 18 Apr 2007, 21:35 hat geschrieben:wahrscheinlich erwähnt man in den Änderungen für 2008 nichts davon, weil man sich die Peinlichkeit einer dreifachen Verschiebung ersparen will
Etwas Asphalt auf den Rasen, ein Mast, und die Sache ist gegessen.Was ist aus dem 54 und der Haltestelle "St.-Cajetan-Str." geworden?



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Vor einiger Zeit hab ich im Lokalteil der Süddeutschen gelesen, dass es da sicherheitstechnische Probleme gibt, da aufgrund der Ausfahrt vom V-Markt bzw. Praktiker-Markt sowieso schon so ein hohes Verkehrsaufkommen ist. Das würde dann durch haltende Busse noch schlimmer und gefährlicher werden.Jean @ 19 Apr 2007, 08:59 hat geschrieben: Etwas Asphalt auf den Rasen, ein Mast, und die Sache ist gegessen.![]()
![]()
Mittelfristig ist wohl an dieser Stelle eine Ampel geplant. Dabei wurde aber nicht gesagt, ob dann bessere Voraussetzungen für eine Haltestelle vorliegen würden. Dringend notwendig wäre die Haltestelle schon.
Viele Grüße,
Thomas
Gruß, Thomas
Vor allem macht zur Zeit die Streckenführung der Linie 54 in diesem Bereich keinen Sinn. Dann hätte man ja gleich die Führung über Karl-Preis-Platz behalten können.Mittelfristig ist wohl an dieser Stelle eine Ampel geplant. Dabei wurde aber nicht gesagt, ob dann bessere Voraussetzungen für eine Haltestelle vorliegen würden. Dringend notwendig wäre die Haltestelle schon.
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Immerhin wird die Haltestelle St.-Martin-Str. / Balanstr. von dieser Linie bedient. Aber allzu groß wird dort der Fahrgastandrang nicht sein.Jean @ 19 Apr 2007, 14:45 hat geschrieben:Vor allem macht zur Zeit die Streckenführung der Linie 54 in diesem Bereich keinen Sinn. Dann hätte man ja gleich die Führung über Karl-Preis-Platz behalten können.Mittelfristig ist wohl an dieser Stelle eine Ampel geplant. Dabei wurde aber nicht gesagt, ob dann bessere Voraussetzungen für eine Haltestelle vorliegen würden. Dringend notwendig wäre die Haltestelle schon.
Die Vorgängerlinie 45 fuhr ja von dort zur Haltestelle Anzinger Straße weiter. Wahrscheinlich hat man den Weg Richtung Orleansstr. (ohne Halt dort) für die Linie 54 gewählt, um die Linie in diesem Abschnitt Metrolinien-gerecht zu beschleunigen.
Aber ich denke auch, dass die Haltestelle St.-Cajetan-Str. diese Linienführung erst wirklich sinnvoll machen würde.
Viele Grüße,
Thomas
Gruß, Thomas
Stimmt, nicht der Karl-Preis-Platz wurde angefahren sondern erste eine Haltestelle später, also die Haltestelle Anzinger Straße. Diese Linie wurde sicherlich auch nicht in der Vorrangschaltung zwischen Ostbahnhof und Ramersdorf intergriert. Soviel ich weiß fuhr der Bus stadtauswärts ausserhalb der Busspur.
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Die Schulferien sind vorbei, es ist Montag 14:00. Der 195er fährt durch den Hugo-Lang-Bogen Richtung Trudering. War er am Freitag in den Osterferien nur mit einem Fahrgast besetzt, habe ich jetzt mir 5-10 gerechnet, pessimistisch. Ein paar Schülernachzügler, ein paar attraktive Krankenschwestern usw. usf. Für Letztere wurde die Linie ja auch angeblich eingerichtet. Doch meine schlimmsten Befürchtungen wurden wahr. Der Bus war nur mit dem Fahrer (!) besetzt. Null Fahrgäste, zero, none, nil, nothing (weitere Synonyme erspare ich mir).Oliver-BergamLaim @ 15 Apr 2007, 17:39 hat geschrieben:Die Linie 195 ist mit Abstand das unsinnigste Konstrukt dass es gibt, nicht nur der Abschnitt Hochacker - Neuperlach Süd, vor allem der Abschnitt Michaelibad - Neuperlach Zentrum. Diesen Abschnitt sollte man einstellen und die 2 eingesparten Busse entweder für die Verdichtung des 155ers auf einen 7/8-Minuten-Takt in der Stoßzeit, oder aber für die Verlängerung des 155ers ab Emdenstraße nach Neuperlach Zentrum über Pfanzeltplatz nutzen.TramPolin @ 13 Apr 2007, 16:00 hat geschrieben: Speziell heute ist mir die schlechte Auslastung des 195ers aufgefallen. [...]
Auch der 146er durch Berg am Laim [...]
Ich hoffe, ich nerve noch niemand, aber das hat mich doch jetzt erschüttert.
Was soll dieser Linienabschnitt? Man sollte die Ressourcen lieber zur Verstärkung des 192ers einsetzen, als diesen unsinnigen Linienabschnitt zu betreiben.
Mit einem Bus kannst du schlecht die Linie 192 verstärken. Das große Problem dort: die Linie 194 ist parallel zur Linie 192. Dies hat seit Einführung der neuen Tangente der Linie 194 viele Fahrgäste gekostet (sieht man die Taktendwicklung). Es gab auch schon teilweise Überlappungen der Linienläufe. Eine kostengünstige Möglichkeit wäre die Linie 194 ab Hochacker über die Friendenspromenade zu führen. Es entfällt auch keine Haltestelle, und vielleicht profitiert auch davon die Linie 195...Was soll dieser Linienabschnitt? Man sollte die Ressourcen lieber zur Verstärkung des 192ers einsetzen, als diesen unsinnigen Linienabschnitt zu betreiben.
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Da ist schon klar. Selbstverständlich müsste man einiges in Trudering umorganisieren und ein zusätzliches Fahrzeug reicht nicht für einen 10-Minuten-Takt am 192er aus.Jean @ 23 Apr 2007, 14:49 hat geschrieben: Mit einem Bus kannst du schlecht die Linie 192 verstärken. Das große Problem dort: die Linie 194 ist parallel zur Linie 192. Dies hat seit Einführung der neuen Tangente der Linie 194 viele Fahrgäste gekostet (sieht man die Taktendwicklung). Es gab auch schon teilweise Überlappungen der Linienläufe. Eine kostengünstige Möglichkeit wäre die Linie 194 ab Hochacker über die Friendenspromenade zu führen. Es entfällt auch keine Haltestelle, und vielleicht profitiert auch davon die Linie 195...
Es wäre aber denkbar, den 192er nur in der Stoßzeit zu verstärken. Da bräuchte man zwar auch mehr als einen Kurs, aber nicht ganztägig. Wenn man hier einiges umschichtet, sind ein paar sinnvolle Verbesserungen möglich.
Lieber ein paar Haltestellen weniger und stärkere Buslinien, als eine zu starke Feinerschließung. Die Feinerschließung bringt ja nichts, wenn selbst werktags am frühen Nachmittag die Fahrgastauslastung offenbar irgendwo zwischen 0 und 1 Fahrgast liegt (nur leicht übertrieben). Es ist schade um jedes leer fahrende Fahrzeug (gut, der Buslenker ist drin, aber was bringt's), das wo anderes dringend gebraucht wird.
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Das Problem an der Linie 195 ist auch, dass sich seit Eröffnung der U2-Ost und seit Einrichtung des 92ers (inzwischen 192ers) kein wirklich sinnvoller östlicher Liniendendpunkt im Bereich Gartenstadt Trudering mehr finden läßt.TramPolin @ 23 Apr 2007, 14:24 hat geschrieben: Die Schulferien sind vorbei, es ist Montag 14:00. Der 195er fährt durch den Hugo-Lang-Bogen Richtung Trudering. War er am Freitag in den Osterferien nur mit einem Fahrgast besetzt, habe ich jetzt mir 5-10 gerechnet, pessimistisch. Ein paar Schülernachzügler, ein paar attraktive Krankenschwestern usw. usf. Für Letztere wurde die Linie ja auch angeblich eingerichtet. Doch meine schlimmsten Befürchtungen wurden wahr. Der Bus war nur mit dem Fahrer (!) besetzt. Null Fahrgäste, zero, none, nil, nothing (weitere Synonyme erspare ich mir).
Ich hoffe, ich nerve noch niemand, aber das hat mich doch jetzt erschüttert.
Was soll dieser Linienabschnitt? Man sollte die Ressourcen lieber zur Verstärkung des 192ers einsetzen, als diesen unsinnigen Linienabschnitt zu betreiben.
Früher war die Linie 94 (jetzt 195) die einzige Verbindung aus dem Bereich Friedenspromenade / Vogesenstraße zur U-Bahn. Entsprechend rege wurde sie auch genutzt, vor allem Richtung Michaelibad. Auch aus dem Bereich Feldbergstraße / Himalajastraße war der 94er zum Michaelibad (U2 und U5) die bessere Verbindung als die Linie 194 zum S-Bahnhof Trudering, wo nur alle 20 Minuten eine Fahrmöglichkeit Richtung Innenstadt bestand. In den 80ern bestand daher im Berufsverkehr teilweise ein 6-Minuten-Takt auf dem 94er.
1999 kam mehr oder weniger der große Kahlschlag für die Linie 94 in diesem Bereich: von der Friedenspromenade/Vogesenstraße stellte jetzt der 92er, der zudem im Berufsverkehr alle 10 Minuten fuhr, zum Truderinger Bahnhof mit U-Bahn-Anschluß die bessere Alternative dar. Aus dem Bereich Feldbergstraße war man jetzt mit dem 194er auch besser dran, der genauso oft fuhr, aber den Truderinger Bahnhof mit U-Bahn-Anschluß deutlich schneller erreichte als der 94er das Michaelibad.
Somit verlor der 94er im Bereich der Gartenstadt Trudering eigentlich alle seine Fahrgäste - den Schülerverkehr zum Michaeli-Gymnasium mal ausgenommen. Erst im Verlauf der St.-Augustinus-Str. kommt eine nennenswerte Anzahl Fahrgäste hinzu.
Heute ist im nachmittäglichen Berufsverkehr der 194er ab Trudering Bf. oft voller als der 195er ab Michaelibad, von daher halte ich nichts davon, den 194er als Verstärker des 192ers fahren zu lassen. Da würde man der Feldbergstraße nur die sehr gute Direktanbindung an den Truderinger Bahnhof nehmen.
Das Problem ist eher, was man mit dem 195er im östlichen Bereich machen soll. Das zeigen auch die in den letzten Jahren fast jährlich wechselnden Endhaltestellen dieser Linie...