Klar, es ist reine Spekulation. Eine realistische Grundlage innerhalb der nächsten Jahre sehe ich auch nichtBoris Merath @ 20 Apr 2007, 01:38 hat geschrieben: Bis auf dass es wilde Spekulationen ohne erkennbare Grundlage sind isses korrekt![]()
[M] Trambahn durch den Englischen Garten
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Durchaus passend zum Thema:
Laut heutiger "SZ" will die Münchner CSU unter anderem einen U-Bahn-Ring entlang des Mittleren Rings haben, "damit man nicht mehr den Weg durch die Mitte nehmen müsste, um in ein anderes Stadtviertel zu gelangen", heißt es in einem Antrag.
Die Kostenrechnung der Zeitung kommt bei 60 Millionen Euro je Kilometer und 28 Ringkilometern auf 1,7 Milliarden Euro.
Erwähnt wird auch, dass die CSU den Bau kostengünstigerer Trambahn-Ringlinien - wie sie die rot-grüne Stadtregierung etwa durch Schwabing und den Englischen Garten betrieben hatte - stets abgelehnt hat. Schließlich fehlt auch nicht der Hinweis, dass die von Rot-Grün vorangetriebene Beschleunigung von Bussen und Trambahnen durch die CSU-Führung ausdrücklich abgelehnt wird.
Laut heutiger "SZ" will die Münchner CSU unter anderem einen U-Bahn-Ring entlang des Mittleren Rings haben, "damit man nicht mehr den Weg durch die Mitte nehmen müsste, um in ein anderes Stadtviertel zu gelangen", heißt es in einem Antrag.
Die Kostenrechnung der Zeitung kommt bei 60 Millionen Euro je Kilometer und 28 Ringkilometern auf 1,7 Milliarden Euro.
Erwähnt wird auch, dass die CSU den Bau kostengünstigerer Trambahn-Ringlinien - wie sie die rot-grüne Stadtregierung etwa durch Schwabing und den Englischen Garten betrieben hatte - stets abgelehnt hat. Schließlich fehlt auch nicht der Hinweis, dass die von Rot-Grün vorangetriebene Beschleunigung von Bussen und Trambahnen durch die CSU-Führung ausdrücklich abgelehnt wird.
Gruß vom Wauwi
Mal wieder die Logik der CSU. Na ja wir wissen ja bereits wie die CSU tickt
Ich finde die Idee einer Ring-U-Bahn nicht gut. Dafür gibt es einfach nicht genügend Nachfrage und das ganze ist extrem teuer. Für das Geld kann man 280 KM Trambahn bekommen, mit besserer Auslastung.
Außerdem: wollen will ich auch viel...

Ich finde die Idee einer Ring-U-Bahn nicht gut. Dafür gibt es einfach nicht genügend Nachfrage und das ganze ist extrem teuer. Für das Geld kann man 280 KM Trambahn bekommen, mit besserer Auslastung.
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Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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da wär ich mal net so sicher. das kommt wohl eher auf die Halte anJean @ 20 Apr 2007, 10:18 hat geschrieben: Mal wieder die Logik der CSU. Na ja wir wissen ja bereits wie die CSU tickt
Ich finde die Idee einer Ring-U-Bahn nicht gut. Dafür gibt es einfach nicht genügend Nachfrage und das ganze ist extrem teuer. Für das Geld kann man 280 KM Trambahn bekommen, mit besserer Auslastung.
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Ich hab's auch gelesen.MVG-Wauwi @ 20 Apr 2007, 10:11 hat geschrieben: Durchaus passend zum Thema:
Laut heutiger "SZ" will die Münchner CSU unter anderem einen U-Bahn-Ring entlang des Mittleren Rings haben, "damit man nicht mehr den Weg durch die Mitte nehmen müsste, um in ein anderes Stadtviertel zu gelangen", heißt es in einem Antrag.
Die Kostenrechnung der Zeitung kommt bei 60 Millionen Euro je Kilometer und 28 Ringkilometern auf 1,7 Milliarden Euro.
Erwähnt wird auch, dass die CSU den Bau kostengünstigerer Trambahn-Ringlinien - wie sie die rot-grüne Stadtregierung etwa durch Schwabing und den Englischen Garten betrieben hatte - stets abgelehnt hat. Schließlich fehlt auch nicht der Hinweis, dass die von Rot-Grün vorangetriebene Beschleunigung von Bussen und Trambahnen durch die CSU-Führung ausdrücklich abgelehnt wird.
Grüne Welle für Autofahrer, neue Tiefgaragen in der Innenstadt, neue Tunnels (unter anderem ein Ringtunnel an der Tegernseer Landstraße) und ein massiver U-Bahnausbau, neben der Ring-U-Bahn auch U-Bahnlinien nach Freiham, Englschalking und zum Harlachinger Krankenhaus. Dazu eine Senkung der Gewerbesteuer.
Alles unter die Erde, das passt zu einem meiner Vorgängerbeiträge: alle Neubauten unter der Erde vornehmen, da stören sie niemand. Alles verbuddeln, am besten die Probleme gleich mit.
Die Kosten der Ring-U-Bahn liegen in der Größenordnung des Strauß-Transrapids. Da ist der Transrapid, den ich bekanntlich ablehne, da der Flughafen bereits mit einer S-Bahn erschlossen ist, noch 100.000-mal sinnvoller. Woher sollen denn die 1,7 Milliarden EUR kommen?
Populistischer geht es nicht mehr. Außerdem ist es ein Widerspruch, so viele neue U-Bahnen zu fordern und gleichzeitig das Autofahren, speziell in der Innenstadt, wieder attraktiver zu machen. Woher sollen dann die vielen erforderlichen Fahrgäste kommen, welche die Ring-U-Bahn füllen?
Zum Glück ist die Münchner CSU schon seit vielen Jahren unglaubwürdig. Denn sonst müsste ich mich jetzt richtig aufregen.
Warum eigentlich sollen jetzt nicht mal mehr Busse beschleunigt werden dürfen? Zugegeben profitieren vor allem Busse davon, aber für den Längsverkehr gibt es ja auch zusätzliche Grünphasen. Fehlt nur noch ein Gesetz, dass eine Höchstgrenze für die Reisegeschwindigkeit des Oberflächen-ÖPNV vorschreibt.
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Also ein ÖVDurchschnKm/hBegrG?TramPolin @ 20 Apr 2007, 10:40 hat geschrieben:Fehlt nur noch ein Gesetz, dass eine Höchstgrenze für die Reisegeschwindigkeit des Oberflächen-ÖPNV vorschreibt.
Dann doch lieber ein CSUVVerhG - ein "Chronischen Schwachsinn unter das Volk Verhinderungs Gesetz"

Gruß vom Wauwi
Ja, das wäre wirklich gut, aber dann hätte die Münchner CSU gar nichts mehr zu melden."Chronischen Schwachsinn unter das Volk Verhinderungs Gesetz"




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Ist denn eigentlich unter dem Mittleren Ring ob der ganzen Straßentunnel überhaupt noch Platz für eine U-Bahn ?MVG-Wauwi @ 20 Apr 2007, 10:11 hat geschrieben: ... Laut heutiger "SZ" will die Münchner CSU unter anderem einen U-Bahn-Ring entlang des Mittleren Rings haben, "damit man nicht mehr den Weg durch die Mitte nehmen müsste, um in ein anderes Stadtviertel zu gelangen", heißt es in einem Antrag.
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wieso sollte da kein Platz sein? :blink: :blink:ubahnfahrn @ 20 Apr 2007, 12:53 hat geschrieben: Ist denn eigentlich unter dem Mittleren Ring ob der ganzen Straßentunnel überhaupt noch Platz für eine U-Bahn ?
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Na ja:Lazarus @ 20 Apr 2007, 12:57 hat geschrieben:wieso sollte da kein Platz sein? :blink: :blink:ubahnfahrn @ 20 Apr 2007, 12:53 hat geschrieben: Ist denn eigentlich unter dem Mittleren Ring ob der ganzen Straßentunnel überhaupt noch Platz für eine U-Bahn ?
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Petueltunnel
Landshuter Allee-Tunnel
Richard-Strauß-Tunnel mit Unterfahrung Richtung A94
Luise-Kieselbach-Tunnel, ebenfalls in 2 Etagen
u. s. w.
Das geht ganz schön tief dann runter <_<
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Nicht daß dann der frisch gebaute Richard-Strauß-Tunnel beim Bau des U-Bahn-Tunnels, der ja im Gegensatz zu den von dir erwähnten Tunnelabschnitten auf mehreren Kilometern dann untereinander liegen, gleich wieder einstürztLazarus @ 20 Apr 2007, 13:09 hat geschrieben: da biste aber am Hauptbahnhof oder Marienplatz wesentlich tiefer als es da sein müsste

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Die sind der maßen sprudelnd, dass man sie kaum sieht.Bei den sprudelnden Steuereinnahmen kann man schonmal ein paar Milliarden in die Bauwirtschaft investieren



Heiße Luft macht ja die CSU genug. Nur müsste man sie irgendwie einfangen.Wenn man nur tief genug geht, findet sich vielleicht sogar eine Quelle zur Finanzierung des U-Bahn-Rings: Geothermie - damit könnte man in den nächsten Jahrzehnten ganz schön reich werden

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Ich hab den Artikel in der SZ auch gelesen und mir gedacht "Typisch CSU, die haben in der Verkehrspolitik in den letzten Jahren eh nix Sinnvolles beigetragen". Wenn man den Artikel durchliest, wird schnell deutlich, daß es sich um puren Populismus handelt: Die Finanzierung dieser Mammut-"Projekte" wird mit keinem Wort erwähnt.
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Vor allem erklärt die CSU eines nicht - wohin mit den ganzen Abgasen die die Stadt zusätzlich bevölkern sollen? Zwar mögen zusätzliche Parkhäuser im Prinziep nicht so unsinnig sein - verhindern sie doch lange Suchfahrten und könnten Anwohnern das Leben leichter machen - aber wozu Tunnel bauen die da direkt hinführen.
Ganz abgesehen von der Frage - wohin denn mit den ganzen Autotunneln? - ich fänds zwar auch toll wenn man die A8-Süd und die A8-West verbindet, am besten noch mit dem Autobahnkreuz München Hauptbahnhof wie die A9 nach Berlin und die A95 nach Garmisch gekreuzt wird (alles natürlich 6 Spurig) - aber ob das wirklich so viel bringt?
Man kann nur hoffen dass nicht genug Leute drauf reinfallen, aber sie tuns wohl nicht - nicht umsonst bekommt die CSU in München keinen Fuß auf den Boden *grins*
Ganz abgesehen von der Frage - wohin denn mit den ganzen Autotunneln? - ich fänds zwar auch toll wenn man die A8-Süd und die A8-West verbindet, am besten noch mit dem Autobahnkreuz München Hauptbahnhof wie die A9 nach Berlin und die A95 nach Garmisch gekreuzt wird (alles natürlich 6 Spurig) - aber ob das wirklich so viel bringt?
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Genau das war sogar mal geplant - selbst der ADAC war jedoch dagegenropix @ 20 Apr 2007, 17:21 hat geschrieben: Ganz abgesehen von der Frage - wohin denn mit den ganzen Autotunneln? - ich fänds zwar auch toll wenn man die A8-Süd und die A8-West verbindet, am besten noch mit dem Autobahnkreuz München Hauptbahnhof wie die A9 nach Berlin und die A95 nach Garmisch gekreuzt wird (alles natürlich 6 Spurig) - aber ob das wirklich so viel bringt?

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Weil selbst der ADAC die damals vorgeschlagene Autobahnplanung unsinnig hielt:ubahnfahrn @ 20 Apr 2007, 17:53 hat geschrieben: Der ADAC gegen einen Autobahnbau - warum das denn ?
Der Stadtenwicklungsplan 1963 von Herbert Jensen sah unter anderem vor:
* sechs autobahnähnliche Ringstraßen (im Gegensatz zu den verwirklichten drei) waren geplant
* komplett untertunnelter Altstadtring
* krezungsfrei untertunnelte Isarparallele
* die Lindauer Autobahn (A96) wäre in die Lindwurmstraße durchgebunden worden, Autobahnende am Sendlinger Tor
* die Nürnberger Autobahn wäre in die Leopoldstraße geführt worden und am Siegestor in einem Tunnel bis zum Altstadtring geführt worden, wo sie dann in diesen übergegangen wäre
* große Teile der Stadtstruktur wären umgegraben worden, viele Straßenzüge wären geopfert worden
Selbst der ADAC hat eingesehen, dass solche Planungen dann doch etwas übertrieben sind und war gegen Teile des StEPl.
Angefangen wurde mit diesen Planungen sogar, der Altstadtring zwischen Haus der Kunst und Prinz-Carl-Palais mit den recht großen Rampen im Stadtbild ist ein Relikt hiervon. Man hat dann aber sehr schnell von diesen Planungen abgesehen und doch lieber großzügig in den ÖPNV investiert. Ansonsten hätte man wohl die ganze Innenstadtfläche abreißen und zum Parkplatz umwidmen müssen...
Nachzulesen gibt's das übrigens in: Karl Stankiewitz, München - Stadt der Träume. München 2005.
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Na klar - die Ringtunnel sind ja im wesentlichen nur etwas tiefergelegte Straßen - da mit bergmännischem Vortrieb nen Tunnel untendurch sollte nicht das Problem darstellen. Nur mit den Bahnhöfen könnte es eng werden. Außerdem glaube ichauch nicht dass man da stur dem Ring folgen würde - im Bereich des Petuelrings z.B. wäre der Scheidplatz besser geeignet zwecks Umsteigen.ubahnfahrn @ 20 Apr 2007, 12:53 hat geschrieben: Ist denn eigentlich unter dem Mittleren Ring ob der ganzen Straßentunnel überhaupt noch Platz für eine U-Bahn ?
Auf jeden Fall finde ich die Planungen lustig - U-Bahn-Tunnel bauen, Straßentunnel bauen, Schulden zurückzahlen - und auch noch die Steuern senken. Wie das gehen soll bin ich schonmal gespannt. Gut, man könnte sämtliche Schulen und Kindergärten etc. schließen, dann könnts sogar gehen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Ja, ich glaube hier braucht man über die Verkehrspolitischen Schwachsinn der CSU nicht weiter diskutieren ... . Das blöde ist nur: das ganze ist dann eine selffullfilling prophecy. Man macht den berflächen-ÖPNV so schlecht, dass mehr Leute mit dem Auto fahren, für die wieder mehr Tunnel gebaut werden müssen, die wieder mehr Leute anziehen ...
Man hatte es doch gleich gesagt!
Zur Ring - U - Bahn: Auch wenn ich sie für volkswirtschaftlich nicht bezahlbar halte, so ist sie noch 1000mal sinnvoller als der Transrapid. Von der U-Bahn hätten durchaus sehr viele etwas und sie würde endlich die einseitige zentrale Ausrichtung des Münchner ÖPNVs auflösen.
Zur Frage U-Bahn unter Tunnel:
[ ] Ihr kennt den U-Bahnhof Brudermühlstrasse
[ ] Euch ist bewusst dass der Richard- Strauss Tunnel über einer bestehenden U-Bahn inklusive zweier Bahnhöfe gebaut wird.
Alles also kein Problem.
Luchs.
Man hatte es doch gleich gesagt!
Zur Ring - U - Bahn: Auch wenn ich sie für volkswirtschaftlich nicht bezahlbar halte, so ist sie noch 1000mal sinnvoller als der Transrapid. Von der U-Bahn hätten durchaus sehr viele etwas und sie würde endlich die einseitige zentrale Ausrichtung des Münchner ÖPNVs auflösen.
Zur Frage U-Bahn unter Tunnel:
[ ] Ihr kennt den U-Bahnhof Brudermühlstrasse
[ ] Euch ist bewusst dass der Richard- Strauss Tunnel über einer bestehenden U-Bahn inklusive zweier Bahnhöfe gebaut wird.
Alles also kein Problem.
Luchs.
Es ist interessant, daß die Gartentram noch so die Diskussionen, die mit viel Einsatz, Argumenten und extrem viel Signatur geführt werden, anheizt.
Es mag ja sein, daß dieses Projekt in der Bewertung und für den ÖPNV positiv ist, es ist auch offiziell richtig, daß das eigentliche Problem die Querung des Englischen Gartens ist.
Leider hat (wie bereits erwähnt) auch die Stadt München schuld, daß in Bezug Neubau nichts weitergeht. Anstatt die anderen Neubauprojekte zu verfolgen und dieses (endlich) ruhen zu lassen macht die Stadt gar nichts mehr, nach dem Motto." Man will eine große Villa bauen aber die Behörde genehmigt die Garage nicht, also bauen wir gar nichts."
Fazit dieser Einstellung: Die anderen Projekte werden gänzlich von der CSU in Frage gestellt.
Bzgl. Gartentram ist das Teilstück durch den Garten offiziell das Problem. Dieses läßt sich natürlich in den Medien (v.a. den Printmedien) mit Landschaftsgutachten und der Stimmungsmache in der Münchner Bevölkerung gegen eine Tram durch "ihren" Garten zur Genüge untermauern.
Ihr glaubt doch aber wirklich nicht, daß sich die Tramgegner der Hohenzollern- und Franz- Joseph-Straße..., anders gesagt: alle Anwohner die in diesem gutbürgerlichen Teil Schwabings vom Bau (direkt oder indirekt) betroffen sind, in Ruhe zurückgelegt und nur auf die Ablehnung durch die Regierung von Oberbayern gewartet haben. Man darf nicht vergessen, daß dieser Neubau nicht immer so gänzlich unwahrscheinlich war.
Und hier liegt der Knackpunkt. Viele Anwohner dieser Straßenzüge gehören nun mal zur "higher class" der Münchner Bevölkerung.
Und diese Anwohner gehen halt, wenn es um ihre Belange geht, nicht zu irgendeinem mittelmäßigen Juristen mit Examensnote drei oder vier, sondern lassen sich höchstwahrscheinlich von Spitzenanwälten vertreten, die in renommierten Anwaltssozietäten sitzen.
Und wenn diese Spitzenanwälte (ohne Sarkasmus: diese Leute haben wirklich Ahnung!!) loslegen, bleibt kein Auge trocken.
Anders gesagt. Solche Einsprüche haben bzgl. Mandant und Anwalt mehr Gewicht als von einem "Normalo" (auch wenn auf dem Papier jeder Staatsbürger die gleiche Rechtssicherheit besitzt und der Grundsatz"gleiches Recht für alle" gilt).
Das ist m.E. auch der Grund, warum die Stadt sämtliche Planungen durch diese Straßen sofort fallen läßt.
Die Ablehnung eines gewinnbringenden Neubauprojekts kann man der Bevölkerung einfach leichter mit der ganzen" Gartenpropaganda" vermitteln. Sie wäre aber nicht so leicht zu überzeugen wenn man in den Schlagzeilen" Wohlhabende Schwabinger verhindern gewinnbringendes Projekt für die Stadt und die Münchner" lesen würde.
Fazit: Inoffiziell ist das Teilstück durch den Garten ganz sicher nicht der alleinige Ablehnungsgrund. Offiziell ist er aber leider ein nahezu perfekter und gut vermittelbarer Grund
.
Gruß
19er
Es mag ja sein, daß dieses Projekt in der Bewertung und für den ÖPNV positiv ist, es ist auch offiziell richtig, daß das eigentliche Problem die Querung des Englischen Gartens ist.
Leider hat (wie bereits erwähnt) auch die Stadt München schuld, daß in Bezug Neubau nichts weitergeht. Anstatt die anderen Neubauprojekte zu verfolgen und dieses (endlich) ruhen zu lassen macht die Stadt gar nichts mehr, nach dem Motto." Man will eine große Villa bauen aber die Behörde genehmigt die Garage nicht, also bauen wir gar nichts."
Fazit dieser Einstellung: Die anderen Projekte werden gänzlich von der CSU in Frage gestellt.
Bzgl. Gartentram ist das Teilstück durch den Garten offiziell das Problem. Dieses läßt sich natürlich in den Medien (v.a. den Printmedien) mit Landschaftsgutachten und der Stimmungsmache in der Münchner Bevölkerung gegen eine Tram durch "ihren" Garten zur Genüge untermauern.
Ihr glaubt doch aber wirklich nicht, daß sich die Tramgegner der Hohenzollern- und Franz- Joseph-Straße..., anders gesagt: alle Anwohner die in diesem gutbürgerlichen Teil Schwabings vom Bau (direkt oder indirekt) betroffen sind, in Ruhe zurückgelegt und nur auf die Ablehnung durch die Regierung von Oberbayern gewartet haben. Man darf nicht vergessen, daß dieser Neubau nicht immer so gänzlich unwahrscheinlich war.
Und hier liegt der Knackpunkt. Viele Anwohner dieser Straßenzüge gehören nun mal zur "higher class" der Münchner Bevölkerung.
Und diese Anwohner gehen halt, wenn es um ihre Belange geht, nicht zu irgendeinem mittelmäßigen Juristen mit Examensnote drei oder vier, sondern lassen sich höchstwahrscheinlich von Spitzenanwälten vertreten, die in renommierten Anwaltssozietäten sitzen.
Und wenn diese Spitzenanwälte (ohne Sarkasmus: diese Leute haben wirklich Ahnung!!) loslegen, bleibt kein Auge trocken.
Anders gesagt. Solche Einsprüche haben bzgl. Mandant und Anwalt mehr Gewicht als von einem "Normalo" (auch wenn auf dem Papier jeder Staatsbürger die gleiche Rechtssicherheit besitzt und der Grundsatz"gleiches Recht für alle" gilt).
Das ist m.E. auch der Grund, warum die Stadt sämtliche Planungen durch diese Straßen sofort fallen läßt.
Die Ablehnung eines gewinnbringenden Neubauprojekts kann man der Bevölkerung einfach leichter mit der ganzen" Gartenpropaganda" vermitteln. Sie wäre aber nicht so leicht zu überzeugen wenn man in den Schlagzeilen" Wohlhabende Schwabinger verhindern gewinnbringendes Projekt für die Stadt und die Münchner" lesen würde.
Fazit: Inoffiziell ist das Teilstück durch den Garten ganz sicher nicht der alleinige Ablehnungsgrund. Offiziell ist er aber leider ein nahezu perfekter und gut vermittelbarer Grund
Gruß
19er
Brudermühlstraße wäre wahrscheinlich echt ein Problem, zu dem es nur komplizierte bautechnische Lösungen gäbe, beim Bau der U4 wurde der Tunnel des mittleren Rings als Bauvorleistung berücksichtigt, erkennbar an der Lage der Ausgänge am Böhmerwaldplatz und der Lage des Richard-Strauss-Straße neben dem Ringtunnel. Er wird dort mit einer unterirdischen Brücke überspannt.Zur Frage U-Bahn unter Tunnel:
[ ] Ihr kennt den U-Bahnhof Brudermühlstrasse
[ ] Euch ist bewusst dass der Richard- Strauss Tunnel über einer bestehenden U-Bahn inklusive zweier Bahnhöfe gebaut wird.