Das Zusammenstellen von Güterzügen

Strecken und Fahrzeuge des Güterverkehrs
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gmg
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Beitrag von gmg »

Hallo,
es gibt doch so eine Methode Güterzüge zusamenzustellen indem man die einzelnen Wagen bergab rollen lässt, sie dann auf das richtige Gleis leitet und sie mittels Bremsschuhen zum Stehen bringt.
Dazu habe ich mal drei Fragen:
1. Wie nennt man diese Methode?
2. Wird das auch mit Personenwagen gemacht?
3. Wie läuft das genau ab, den Wagen losrollen zu lassen? Damit meine ich vor allem wann und wie welche Bremse gelöst wird.
Vielen Dank schonmal!
Catracho
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Beitrag von Catracho »

Hi gmg,

hab mich in den letzten Tagen selber ein wenig mit Rangierbahnhöfen beschäftigt, vielleicht hilft die dieser:
http://de.wikipedia.org/wiki/Rangierbahnhof
Artikel der guten alten wikipedia weiter.
Mfg
Catracho
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120 160-7
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Beitrag von 120 160-7 »

gmg @ 23 Mar 2007, 17:48 hat geschrieben: 2. Wird das auch mit Personenwagen gemacht?
"Abstoßen und Ablaufenlassen verboten!"

Das steht nicht ohne Grund beiden meißten Personenwagen auf dem Rahmen. ;)

Edit: deutsches Grammatik, schweres Grammatik
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Flok
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Beitrag von Flok »

In Wikipedia ist soweit alles gut erklärt. Sehr gut beobachten kannst du das ganze auch in München Nord Rbf von der Brücke aus. Dort wird aber nicht mehr mit Hemmschuhen gearbeitet, sondern alles computergesteuert mit mehreren Gleisbremsen und Förderanlagen.
Ist auf jeden Fall einen Besuch wert wenn dich das interessiert.
tauRus
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Beitrag von tauRus »

120 160-7 @ 23 Mar 2007, 19:01 hat geschrieben:
"Abstoßen und Ablaufenlassen verboten!"

Das steht nicht ohne Grund beiden meißten Personenwagen auf dem Rahmen. ;)
Dann beobachte Mal an der Donnersbergerbrücke die Rangierarbeiten in der Vorstellgruppe Süd.
Nicht erlaubt heißt noch lange nicht dass es nicht gemacht wird.


Der Ablauf ist z.B. in München Nord folgender:

Der Zug fährt ein, dabei lässt der Tf den Zug "auflaufen", d.h. die Puffer sind zusammengedrückt und es lässt sich entkuppeln.
Mit einer entsprechenden Liste geht dann ein Arbeiter den Zug entlang und entkuppelt an den vorgesehenen Stellen und löst die Bremse aus.
Hinterher wird das Ganze von einem extra Mitarbeiter kontrolliert (Kann auch sein dass der die Bremse löst) - nennt sich "betriebliche Eingangskontrolle".

Danach setzt sich die Abdrücklok an den Zug und das ganze wird vereinfacht gesagt über den Berg geschoben, i.d.R. voll computergesteuert.

Die Wagen rollen durch Schwerkraft und durch Gleisbremsen gebremst in die Richtungsgruppe und werden u.U. von "Katzen" im Gleis weiterbefördert falls sie zu früh auslaufen. Schließlich kommt wieder ein Arbeiter der alles zusammenkuppelt und dann wird der Zug mit einer Rangierlok in die Ausfahrgruppe gezogen und Wagen/Bremstechnisch untersucht.
Irgendwann fährt der neu gebildete Zug dann ab.

In anderen Rangierbahhöfen läuft es fast genauso ab auch wenn der Ablauf in Gefällebahnhöfen wie Nürnberg etwas variiert.
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Catracho
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Beitrag von Catracho »

Ich stell meine Frage mal hier. Kann mir jemand sagen welcher der neunte der großen Rangierbahnhöfe ist, die Railion langfristig noch betreiben will? Ich kenne folgende:

Porz-Gremberg
Hagen-Vorhalle
Seelze (Hannover)
Maschen (Hamburg)
Nürnberg
München-Nord
Mannheim
Saarbrücken

Welcher ist denn der neunte? Oder gibts doch mehr?
Mfg
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tauRus
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Beitrag von tauRus »

Mainz und Kornwestheim vielleicht?

Wie kommst du auf die neun?
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Catracho
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Beitrag von Catracho »

tauRus @ 23 Mar 2007, 19:45 hat geschrieben: Wie kommst du auf die neun?
Das steht in diesem: http://de.wikipedia.org/wiki/Rangierbahnho..._Hagen-Vorhalle Wikipedia-Artikel (erster Absatz), mit Infos aus anderen Artikel kann man sich die acht gelisteten dann zusammenreimen.
Mfg
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Flok
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Beitrag von Flok »

Diese Radikalreduzierung war vor ca. zwei Jahren mal im Gespräch. Hier auch der Link zum Thema im EF.
Allerdings hat man wohl den Irrsinn dieses Vorhabens ausnahmsweise eingesehen. Rangierbahnhöfe sterben zwar immer noch, aber nicht in dem geplanten Umfang. Allein im Frankfurter Raum existiert weiterhin Mainz Bischofsheim (mit viel Arbeit), sowie nach der Schließung des BW2 mit zugehörigem Rbf der Ersatz Offenbach und zur Abwicklung des KLV Frankfurt Ost, dessen Terminals vor kurzem ausgebaut wurden.
Angesichts des wachsenden Verkehrs auf der Schiene wäre es auch eine fatale Entscheidung weitere Rangierbahnhöfe zu schließen. Glaube das hat auch Railion erkannt, auch wenn man es hier und da nicht meinen könnte.
Didy
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Beitrag von Didy »

120 160-7 @ 23 Mar 2007, 19:01 hat geschrieben:"Abstoßen und Ablaufenlassen verboten!"
JETZT weiß ich endlich was das bedeutet....... B)

Ich wußt immer nie so recht was das so wirklich bedeuten sollte..... :-)

Den Wikipedia-Artikel muß ich mir auch mal noch durchlesen. Den groben Ablauf hab ich jetzt von tauRus' Beitrag verstanden, eine kurze Frage dazu: Geh ich recht der Annahme: Der Zug wird bis zur "Trennstelle" an den Ablaufberg geschoben, nachdem der dann rollende Zugteil über die Weichen gefahren ist die Weichen umgestellt für den nächsten Zugteil, und dann der Zug erst weitergeschoben?

Gruß
Didi
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Flok
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Beitrag von Flok »

Richtig! Der Zug wird sozusagen lang gemacht auf den Berg geschoben, wo dann der "Stangler" aushängt. Anschließend laufen die Wagen oder Wagengruppen in die gewünschten Richtungsgleise. Dazwischen werden die Weichen vor den Richtungsgleisen halt immer in die gewünschte Stellung gebracht. Das Umstellen dieser Weichen erfolgt um einiges schneller als bei herkömlichen Weichen. Ich würde sogar behaupten das die Umstellzeit unter einer Sekunde liegt.
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Beitrag von tauRus »

Flok @ 23 Mar 2007, 23:44 hat geschrieben: Richtig! Der Zug wird sozusagen lang gemacht auf den Berg geschoben, wo dann der "Stangler" aushängt. Anschließend laufen die Wagen oder Wagengruppen in die gewünschten Richtungsgleise. Dazwischen werden die Weichen vor den Richtungsgleisen halt immer in die gewünschte Stellung gebracht. Das Umstellen dieser Weichen erfolgt um einiges schneller als bei herkömlichen Weichen. Ich würde sogar behaupten das die Umstellzeit unter einer Sekunde liegt.
Des stimmt aber für München Nord und die meisten anderen Bahnhöfe nicht, dort sind wie Wagen wie gesagt schon vorher entkuppelt und werden "einfach so" über den Berg geschoben. Die Weichen werden in der Zwischenzeit bis der nächste Wagen wie Flok schon schrieb (sehr schnell) umgestellt.

Das alles geht normalerweise fließend, d.h. der Zug kommt eigentlich nie zum stehen.
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Flok
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Beitrag von Flok »

Stimmt. Jetz wo du es (nochmal) sagst.... In Mannheim wird auch vorher entkuppelt.
Als Augsburg Rbf noch richtig in Betrieb war, wurde noch auf dem Berg entkuppelt. Da durften wir EiBs dann auch mal an die Stange. War schon witzig wenn wir schmächtigen Stifte an der Stange hängend den Zug ein paar Meter in der Luft begleitet haben :lol:
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francis-braun
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Beitrag von francis-braun »

QUOTE (120 160-7 @ 23 Mar 2007, 19:01)
"Abstoßen und Ablaufenlassen verboten!"

JETZT weiß ich endlich was das bedeutet....... cool.gif
geht mir auch so ^^
Bahnkilometer 2008: 98736,016 km (Stand 06.11.2008)
Letzte Tour: Berlin Ostbf - Berlin Hbf - Hamburg Hbf - Bremen Hbf - Dortmund Hbf - Ulm Hbf - Herrlingen | 1171,436 km
Didy
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Beitrag von Didy »

Okay, dann hab ich mir das falsch vorgestellt, der Zug wird also doch kontinuierlich geschoben.
War das dann "früher", wo der Automatisierungsgrad geringer war, auch schon so? Der Zeitpunkt zum Weichenumstellen muß dann ja sehr genau bestimmt werden, und die Reihenfolge welcher Wagenteil wohin muß auch voraus bekannt sein.

@flok: D.h. der Rangierer hing am fahrenden Zug und hat entkuppelt oder wie???

@francis-braun: Bin ich wenigstens nicht der einzige :-)
Ich hätte mir noch am ehesten erklärt, als Hinweis für Am-Bahnsteig-Stehende, nicht beim Anfahren des Zuges mit dem Fuß oder so.... Aber wirklich Sinn gemacht hat das in meinen Augen auch nicht.

Edit: Satzteil doppelt
tauRus
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Beitrag von tauRus »

Didy @ 24 Mar 2007, 20:39 hat geschrieben: @flok: D.h. der Rangierer hing am fahrenden Zug und hat entk
Naja früher wurde sicher bei einem "gutem Team" auch fließend gearbeitet, aber gewisser Stillstand war bestimmt notwendig.

Flok meinte wohl da sie als "kleine" Azubis da eher wie eine Ratz am Pressack gehangen sind um die Kupplung auszuhängen.
Normalerweise geht der Entkuppler auf dem Ablaufberg kurz seitlich am Zug entlang während dem Ablaufvorgang, ist beim Abstoßen ähnlich.
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gmg
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Beitrag von gmg »

Danke für die vielen Antworten! Ist übrigens interessant wie man in Güterthemen, in denen ich nur selten bin, gleich ganz anderen Leuten begegnet als in den anderen Themen!
tauRus
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Beitrag von tauRus »

gmg @ 25 Mar 2007, 00:48 hat geschrieben: Danke für die vielen Antworten! Ist übrigens interessant wie man in Güterthemen, in denen ich nur selten bin, gleich ganz anderen Leuten begegnet als in den anderen Themen!
Geht mir umgekehrt genauso ;)
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Zeuge eines Quietschi'
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Beitrag von Zeuge eines Quietschi' »

Catracho @ 23 Mar 2007, 19:34 hat geschrieben: Ich stell meine Frage mal hier. Kann mir jemand sagen welcher der neunte der großen Rangierbahnhöfe ist, die Railion langfristig noch betreiben will? Ich kenne folgende:

Porz-Gremberg
Hagen-Vorhalle
Seelze (Hannover)
Maschen (Hamburg)
Nürnberg
München-Nord
Mannheim
Saarbrücken

Welcher ist denn der neunte? Oder gibts doch mehr?
Mfg
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Seddin (bei Berlin)
Signatur musste verändert werden. Danke VT609

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Catracho
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Beitrag von Catracho »

Zeuge eines Quietschi's @ 25 Mar 2007, 18:17 hat geschrieben: Seddin (bei Berlin)
Besten Dank ;)
Mfg
Catracho
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Beitrag von Hemmschuhbahner »

Ich habe da auch noch eine Frage.
Warum werden eigentlich Gaskesselwagen per Hand abgebremst und nicht mit einem Hemmschuh?
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Flok
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Beitrag von Flok »

Hemmschuhbahner @ 28 Mar 2007, 20:48 hat geschrieben: Ich habe da auch noch eine Frage.
Warum werden eigentlich Gaskesselwagen per Hand abgebremst und nicht mit einem Hemmschuh?
Das hat nix direkt mit Gas zu tun. Folgende Fahrzeuge müssen nach 408.0825 im Ablaufbetrieb mit Handbremse angehalten werden:

- Fahrzeuge mit zwei roten Dreiecken (Sind meistens im Anschriftenfeld angebracht)
- Kesselwagen mit orangefarbenem Längsstreifen
- Fahrzeuge mit einer Ladung von mehr als 60 m Länge
- Fahrzeuge die noch nicht fertig be- oder entladen sind
- Fahrzeuge mit verschobener Ladung

Mit zwei Hemmschuhen ODER mit Handbremse:

- Fahrzeuge mit der Anschrift "Vorsichtig rangieren!"
- Fahrzeuge mit einem roten Dreieck
- Kesselwagen mit Großzettel 6.1 (giftige Stoffe), oder Großzettel 8 (ätzende Stoffe)
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MisterOJ
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Beitrag von MisterOJ »

Flok @ 28 Mar 2007, 22:43 hat geschrieben:
Hemmschuhbahner @ 28 Mar 2007, 20:48 hat geschrieben: Ich habe da auch noch eine Frage.
Warum werden eigentlich Gaskesselwagen per Hand abgebremst und nicht mit einem Hemmschuh?
Das hat nix direkt mit Gas zu tun. Folgende Fahrzeuge müssen nach 408.0825 im Ablaufbetrieb mit Handbremse angehalten werden:

- Kesselwagen mit orangefarbenem Längsstreifen
Aber die mit den orangenen Streifen sind doch die Druckgaskesselwagen! (Oder??) :blink:

OJ
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Flok
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Beitrag von Flok »

Alle Kesselwagen für verflüssigte Gase sind mit einem etwa 300 mm breiten orangefarbenen Streifen, der in Höhe der Behältermitte um den Behälter herumführt versehen. Diese stehen dann denke ich auch meistens unter Druck. Bin zwar kein Chemiker, müsste aber so sein.
E18-Fan
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Beitrag von E18-Fan »

Das hat eher mit Physik was zu tun! Du kannst Gase auf zwei Wege verflüssigen: unter Druck setzen oder Kühlen oder beides. Luft wir z.B. bei ca. -190°C flüssig.
Andere Gase haben die eigenschaft, bei mittleren Drücken und Raumtemperatur in den flüssigen Aggregatzustand überzugehen. Damit läßt sich auch wesentlich mehr Masse transportieren als im gasförmigen Zustand!
Da sich Druck einfacher aufrecht erhalten läßt als eine niedrige Temperatur dürften alle Gase die in flüssigem Zustand transportiert werden unter einem erhöhten Druck stehen!

Grüße Martin
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Stef
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Beitrag von Stef »

tauRus @ 24 Mar 2007, 03:50 hat geschrieben: Des stimmt aber für München Nord und die meisten anderen Bahnhöfe nicht, dort sind wie Wagen wie gesagt schon vorher entkuppelt und werden "einfach so" über den Berg geschoben.
Für die "meisten" anderen Bahnhöfe stimmt das sehr wohl, nur für wenige große Rangierbahnhöfe, die speziell dafür gebaut wurden, stimmt das nicht. So hat man in Seelze die zweite Richtungsgruppe zum Beispiel erst vor wenigen Monaten dafür umgebaut, vorher wurden auch hier die Wagen erst am Berg getrennt und nicht bereits entkuppelt herangeschoben.
E18-Fan
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Beitrag von E18-Fan »

Was sind eigentlich für Umbauten erforderlich, um vom entkuppeln am Ablaufberg auf das Abdrücken entkuppelter Züge umzustellen? Ich fand es eigentlich eine elegante Lösung, das die Kupplungen wärend der Fahrt ausgehängt wurden. Oder muss dann langsamer gefahren werden?

Grüße Martin
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