Jean @ 1 May 2007, 09:03 hat geschrieben: Immerhin wurden keine Trennungsgitter wie an der Haltestelle Karlsplatz installiert. Dort musst du durch den Untergrund (Was natürlich die SWM nicht ändern will da sie je Eigentümer (Miteigentümer) des Kalrsplatz Untergeschoss ist).
Das ist natürlich ein großer Vorteil gegenüber dem Stachus - immerhin
kann man noch oberirdisch den Bahnhofsvorplatz überqueren. Wie Woodpeckar schreibt, ist das natürlich nicht ganz so gefährlich wie es am Stachus wäre - in der Sonnenstraße hat man nordwärts z.B. auf Höhe der Haltestelleninsel immerhin 4 (?) Fahrspuren, und da brausen die Autos auch gerne mal mit 60 durch...
Ich würd mir das ganze ähnlich wie in Leipzig wünschen, da kommt man aus dem Bahnhof raus, hat einen sehr breiten Fußgängerüberweg, erreicht so bequem die Haltestelleninsel der Tram und das "Eingangstor" in die Innenstadt...
Woodpeckar @ 1 May 2007, 10:00 hat geschrieben:Während das Untergeschoss mit U- und S-Bahn im Stachusbereich gebaut wurde, hat man die Leute doch tatsächlich in die Luft gejagt. Nur eine riesige Holzüberführung ermöglichte das Erreichen der Trambahnhaltestelle, der flächige Zugang war schon damals nicht möglich. Welch Katastrophe...
Dass das eine Katastrophe war, mag ich mir gut vorstellen. Ich kenne den besagten Fußgängersteg von Bildern aus verschiedenen Publikationen, besonders breit sah/sieht der nicht gerade aus. Allerdings war das ja auch nur eine Baustellenlösung und nicht 30-jähriger Dauerzustand. Eine Brücke etwa am Hauptbahnhof wäre auch suboptimal - eine gewisse Enge würde immer herrschen, zudem bräuchte man wohl mindestens 4 Lifte, so dass das ganze auch ziemlich kostenintensiv werden würde. Wenn ich mir so anschaue, mit welcher Leidenschaft die Stadt München in den letzten 10 Jahren an den unsinnigsten Ecken Berg am Laims Ampelanlagen installiert hat, verstehe ich nicht, wieso man gerade am Bahnhofsvorplatz kein Geld dafür hat - oder ist einfach noch niemand auf die Idee gekommen?