Grundsatzdiskussion Münchner Trambahn

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Straßenbahnen und Stadtbahnen
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 22 May 2007, 01:16 hat geschrieben: was haste gegen den? :D
OT, aber: Das, was Söder mit unserem Bundespräsidenten gemacht hat (überspitzt: Gnadengesuch ablehnen, dann Wiederwahl), haben einige Politiker öffentlich als Erpressung interpretiert.

Außerdem geht mir die einfache Sprache von Söder uns seine äußerst trivialen Darstellungen auf den Senkel. Am besten soll der Mann in die freie Wirtschaft gehen, Hauptsache, man sieht ihn nicht mehr in den Medien, denn das ist nur schwer zu ertragen. Zum Glück gibt's den Umschaltknopf :) aber noch keine Funktion, die Söder automatisch ausblendet :angry:
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

vorallem würde es unter ihm keine Gartentram geben, denn er gilt als Gegner der Gartentram
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 22 May 2007, 01:33 hat geschrieben: vorallem würde es unter ihm keine Gartentram geben, denn er gilt als Gegner der Gartentram
Das auch noch :angry:

Kann der Mann denn überhaupt was?
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

TramPolin @ 22 May 2007, 01:35 hat geschrieben: Das auch noch :angry:

Kann der Mann denn überhaupt was?
er hats zwar nie gesagt, war aber einer der ersten, die lautstrak Bravo gerufen haben, als Faltlhauser die Gartentram abgelehnt hat.
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Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 22 May 2007, 01:41 hat geschrieben: er hats zwar nie gesagt, war aber einer der ersten, die lautstrak Bravo gerufen haben, als Faltlhauser die Gartentram abgelehnt hat.
Als potenzieller zukünftiger Innenminister hat er zum Thema Garten-Tram ohnehin erst einmal nicht viel zu sagen.

Außerdem: Noch ein Ausrutscher, dann ist der Söder ohnehin weg von der politischen Bühne. Den Köhler-Flop hat man ihn noch verziehen, das geht aber nicht endlos so weiter.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

TramPolin @ 22 May 2007, 01:48 hat geschrieben: Als potenzieller zukünftiger Innenminister hat er zum Thema Garten-Tram ohnehin erst einmal nicht viel zu sagen.

Außerdem: Noch ein Ausrutscher, dann ist der Söder ohnehin weg von der politischen Bühne. Den Köhler-Flop hat man ihn noch verziehen, das geht aber nicht endlos so weiter.
naja, aber mit einer Anti-Gartentram-Haltung kann er nix versauen, das dürfte die Meinung der meisten in der CSU sein
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 22 May 2007, 01:55 hat geschrieben: naja, aber mit einer Anti-Gartentram-Haltung kann er nix versauen, das dürfte die Meinung der meisten in der CSU sein
Ich meine schon Ausrutscher ganz anderer Art. Aber erst mal muss er Innenminister werden, so ganz sicher scheint es noch nicht zu sein. Aber ich tippe mal darauf, dass er's wird, das ist so ein typischer Die_Treppe-hinauffall-Karrieremensch. Aber langsam wird's OT.
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MVG-Wauwi
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Beitrag von MVG-Wauwi »

Der Faltlhauser jedenfalls erreicht in diesem Jahr die Pensionsgrenze und hört auf, über einen neuen Herrscher der Schlösser und Gärten wird man deshalb nicht herumkommen.
Gruß vom Wauwi
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Beitrag von TramPolin »

MVG-Wauwi @ 22 May 2007, 07:48 hat geschrieben: Der Faltlhauser jedenfalls erreicht in diesem Jahr die Pensionsgrenze und hört auf, über einen neuen Herrscher der Schlösser und Gärten wird man deshalb nicht herumkommen.
Noch bin ich nicht besonders optimistisch, dass dann einer dran kommt, der in der Badewanne das Lied vom "Wagen der Linie 8" singt und dem Garten-Express zustimmt. Aber ich lag schon so oft falsch.

Interessant aber zu hören, dass an dieser entscheidenden Stelle demnächst wohl Personal getauscht wird. Wenn die Tram allerdings genehmigt wird, befürchte ich ein Bürgerbegehren gegen das "Bähnle"*

(* Gut, das hört sich jetzt eher schwäbisch an, aber langsam gehen mir die Synonyme aus.)
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Beitrag von Flo »

Mal wieder zum Thema zurück:
Für die neue Tramlinie statt der Buslinie 58 stellt sich eine entschneiende Frage: binde ich die Linie am Karlsplatz Stachus an oder nicht. Wenn nicht, könnte die Linie 16 diesen Abschnitt übernehmen und am Abend am Karlsplatz an der Wendeanlage enden.
Ich würde von einer Führung der Linie 20 und 16 dort wenig halten. Denn dann würde die Anbindung Stachus für den 20er und 16er verloren gehen und der neue alte 17 Südast hätte an diesen auch keine Anbindung.
Ich würde den alten 17er Südast mit der Barer Straße verknüpfen. Als neue Linie 28 Scheidplatz - Barer Straße - Stachus (Prielmayerstraße) - Goetheplatz - Silberhornstraße (Häuserblockschleife Silberhorn-/Ichostraße). Abends und Sonntags bis/ab Karolinenplatz statt Scheidplatz. So wäre ein 5 Minuten-Takt in der Barer Straße und eine Anbindung an den Hauptbahnhof realisiert.
Der 27er fährt dann im 10 Minuten Takt. Zur Verstärkung im Bereich Fraunhoferstraße wird die Linie 16 ab Sendlinger Tor zum St.Martins-Platz verlängert.
Damit man den Takt im ganzen Netz nicht umbauen muss, ist hier - wie bei der S-Bahn... - ein Tauch von 17 Ost und 27 Süd sinnvoll: Der 17er fährt dann zur Schwanseestraße, der 27er übers Maxmonument zum Effnerplatz.

Zusammengefasst würde das dann so aussehen:

17 Amalienburgstraße - Schwanseestraße
16 Romanplatz - Giesinger St.Martins-Platz

27 Petuelring U - Effnerplatz
28 Scheidplatz (Mo-Sa)/Ottostraße - Goetheplatz - Wettersteinplatz

Da die Wende am Sendlinger Tor dann frei wäre, kann man die Linien 20 und 21 dann auch wieder zum Sendlinger Tor führen.
Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

Lazarus @ 22 May 2007, 00:25 hat geschrieben: würde mich net wundern, wenn der einmal sogar Beckstein als Ministerpräsident nachfolgt
Ich halte eine Rückkehr zum BR für wahrscheinlicher. Gottlieb muß ja langsam einen Nachfolger aufbauen... :ph34r:
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

@ Flo

hört sich ganz gut an, allerdings sollte man die Liniennummerierung auch mal überdenken. Den heutigen Nummern_salat find ich fürcherterlich
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Beitrag von ubahnfahrn »

Lazarus @ 22 May 2007, 11:26 hat geschrieben: @ Flo

hört sich ganz gut an, allerdings sollte man die Liniennummerierung auch mal überdenken. Den heutigen Nummern_salat find ich fürcherterlich
Nach welchem System könnte man es denn machen ?

Vorschlag:

- Liniengruppen 1x (Stammlinie), 2x (Verstärker)
- Von Nord nach Süd und von Ost nach West

Derzeit -->:

23 Frankfurter Ring --> 11
12 Scheidplatz --> 12
27 Petuelring --> 13
20 Moosach --> 14
21 Westfriedhof --> 24
17 Amalienburgstraße --> 15
16 Romanplatz --> 25
19 Pasing --> 16
18 Gondrellplatz --> 17
15/25 Max-Weber-Platz --> 18/28
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

Grüße vom Holledauer Tor
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Jean
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Beitrag von Jean »

Nach welchem System könnte man es denn machen ?

Vorschlag:

- Liniengruppen 1x (Stammlinie), 2x (Verstärker)
- Von Nord nach Süd und von Ost nach West

Derzeit -->:

23 Frankfurter Ring --> 11
12 Scheidplatz --> 12
27 Petuelring --> 13
20 Moosach --> 14
21 Westfriedhof --> 24
17 Amalienburgstraße --> 15
16 Romanplatz --> 25
19 Pasing --> 16
18 Gondrellplatz --> 17
15/25 Max-Weber-Platz --> 18/28


Ich will zwar nicht meckern, aber dieses Prinzip galt ja sehr lange Zeit, und heute teilweise immer noch (Linie 15/25). Verstärker fahren eine 10er Nummer höher. Nichts neues. Eher mal wieder alter Wein in neuen Schläuchen.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

also ich finde den Vorschlag garnet so schlecht, das würde vielen Fahrgästen sicher die Orientierung erleichtern
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Jean
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Beitrag von Jean »

Also ich finde die Regelung zur Zeit, dass Linien die auf gleicher Strecke fahren eine Nummer unterschied haben auch sehr gut.

Vor allem Nützlich finde ich dass, die Fahrpläne der Linien 20/21; 16/17 und 15/25 zusammen im Fahrplanbuch stehen. Denkbar wäre da noch zum Beispiel einen Fahrplan für den gemeinsamen Linienabschnitt 18/19 zu veröffentlichen oder z.B. der Linien U3/U6 (U3 am besten als U7 umbenennen) oder U4/U5 oder gar 17/18. Natürlich müsste immer der Vermekr stehen welche Linie da gerade fährt.
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Jean @ 22 May 2007, 12:37 hat geschrieben: (U3 am besten als U7 umbenennen)
Dann haben wir ein Loch in der Nummerierung. Gut, dass gibt es bei der S-Bahn auch (leider). Ich finde, dass ein Zustand, wenn genau eine Nummer fehlt, so unvollkommen ist. Und das alles, damit sich Stammstrecken teilende Linien um 1 Position unterscheiden. Logischer wären die Liniengruppen U1/U2 (wie heute), U3/U4 (die U5 würde zur U3) und U5/U6 (die U3 würde zur U5). Dann müsste man zwar viel umschmeißen, hätte aber keine Lücke mehr drin. Außerdem wären immer richtige Paare nebeneinander aus gerader/ungerader Nummer. Das träfe auf eine U6/U7 nicht zu.

Edit: Aber lassen wir doch alles beim Alten. Außerdem schulden wir der Tramdie historischen Anspielungen. Die U6 ist ja sehr historisch (gut, diese würde bleiben), aber die U3 hat ja auch historische Wurzeln.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Die U3 wird für die spätere Verbindung der U2 mit der U6 benötigt. Deshalb erst einmal das Loch. Sozusagen als vorzeitiger Ersatz für die U8.
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Beitrag von TramPolin »

Jean @ 22 May 2007, 12:51 hat geschrieben: Die U3 wird für die spätere Verbindung der U2 mit der U6 benötigt. Deshalb erst einmal das Loch. Sozusagen als vorzeitiger Ersatz für die U8.
Die Verbindung U2/U6 ist doch gecancelt worden, oder?

Aber selbst, wenn sie kommt, bringt die Lösung nicht viel. Was da an Logik reinkommt, ist zu wenig, als dass es rechtfertigt, dass so viele Leute umdenken müssen. Und der historische Bezug zur Trambahn geht teilweise kaputt.
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FloSch
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Beitrag von FloSch »

TramPolin @ 22 May 2007, 12:54 hat geschrieben: Die Verbindung U2/U6 ist doch gecancelt worden, oder?
Wann und von wem?
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Beitrag von Jean »

Und der historische Bezug zur Trambahn geht teilweise kaputt.
Den gab es doch eh nur zur Linie 3 und 6. Es wurde ja bereits aufgegeben als die U8 in U2 umbenannt wurde. Mich interessiert kein historischer Bezug da ich daraus nicht ziehen kann. Was ich wünsche ist ein klar strukturiertes Netz und Nummerierung.
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Beitrag von Lazarus »

die Verbindung U2/6 ist bisher net gecancelt worden, halte eine Realisierung für unwarscheinlich. Diese Verbindung dürfte sogut wie keine neuen Fahrgäste bringen und dient warscheinlich ausschliesslich den Satdionbesuchern
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Beitrag von TramPolin »

Jean @ 22 May 2007, 12:56 hat geschrieben: Den gab es doch eh nur zur Linie 3 und 6. Es wurde ja bereits aufgegeben als die U8 in U2 umbenannt wurde. Mich interessiert kein historischer Bezug da ich daraus nicht ziehen kann. Was ich wünsche ist ein klar strukturiertes Netz und Nummerierung.
Die Historie ist schon wichtig, da man etwas Müncherisches erinnert. Gut, der praktische Nutzen ist Null. Aber bei Deinem Vorschlag müssen so viele Leute umlernen. Das Konzept der Nummerierung versteht doch der normale Fahrgast ohnehin nicht. Nur, um die U3/U6 zahlenmäßig aneinander zu bringen, der ganze Aufwand? Außerdem waren die U3 und die U6 die ersten U-Bahnlinien Die kennt man einfach. Selbst der normale Fahrgast. Das ist schon Historie genug. So was schmeißt man doch nicht einfach weg.

Gut, die U8 hatte man damals aufgegeben (leider), um sie dann als Verstärkerlinie zurückzuholen, auf einem gewissermaßen historischen Linienweg, um sie dann aber wieder aufzugeben, da der Bedarf nach Riem inzwischen zu groß wurde, dazu der allgemeine Sparzwang.

Im Übrigen war das auch die richtige Entscheidung, die von einigen prognostizierten chaotischen Zustände bei der U5 blieben aus. Allerdings fällt mir auf, dass die U5 um 20:00 herum teilweise zum Bersten voll ist (stadtauswärts, erst an der Quiddestraße kriegt man wieder einen Stehplatz ohne 360-Grad-Körperkontakt). Ein 10-Minuten-Takt ist da schon fast zu wenig, dafür aber reicht ein 5-Minuten-Takt in der Hvz aus.

Daher: Wider des 360-Grad-Körperkontakts: Stehplätze "mit Rand" für alle! Verstärkt die U5!
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Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 22 May 2007, 13:03 hat geschrieben: die Verbindung U2/6 ist bisher net gecancelt worden, halte eine Realisierung für unwarscheinlich. Diese Verbindung dürfte sogut wie keine neuen Fahrgäste bringen und dient warscheinlich ausschliesslich den Satdionbesuchern
Ich habe in Erinnerung, dass man diese City-Spange inzwischen aufgeben hat. Zumindest will man sie die nächsten Jahre (eher Jahrzehnte) nicht mehr verfolgen. Wenn sie wirklich kommt, dürfte das noch sehr lange auf sich warten lassen. Das heißt, vielleicht 10 oder 20 Jahre bis zum Planfeststellungsverfahren, ein Datum zur Eröffnung möchte ich hier gar nicht nennen...
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Beitrag von Jean »

Die U5 ist wohl die einzige Linie die bis fast zum Ende voll mit Fahrgästen ist.
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Beitrag von Lazarus »

TramPolin @ 22 May 2007, 13:09 hat geschrieben: Ich habe in Erinnerung, dass man diese City-Spange inzwischen aufgeben hat. Zumindest will man sie die nächsten Jahre (eher Jahrzehnte) nicht mehr verfolgen. Wenn sie wirklich kommt, dürfte das noch sehr lange auf sich warten lassen. Das heißt, vielleicht 10 oder 20 Jahre bis zum Planfeststellungsverfahren, ein Datum zur Eröffnung möchte ich hier gar nicht nennen...
seh ich genauso, da dürfte die U5-Verlängerung nach Pasing grössere Chancen auf Realisierung haben als die City-Spange
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Beitrag von TramPolin »

Jean @ 22 May 2007, 13:10 hat geschrieben: Die U5 ist wohl die einzige Linie die bis fast zum Ende voll mit Fahrgästen ist.
Ja, was die Endbahnhöfe angeht, schon. Um es zu wiederholen: Ein gemittelter 3,3 Minutentakt nach Neuperlach zur Hvz war überdimensioniert, 10 Minuten sind zu bestimmten Zeiten zu wenig.

Allerdings: Die U3/U6 ist besser besetzt, allerdings nur auf der Stammstrecke, natürlich nicht bis zu den Endbahnhöfen. Ich fürchte, dass man auch bei der U-Bahn langfristig an Doppelstockwagen nicht vorbei kommt. Allerdings ist fraglich, ob die Tunnelhöhe für solche Fahrzeuge ausreicht. Ferner eignen sich Doppelstockwagen nicht für den schnellen Fahrgastwechsel, wie er bei der U-Bahn notwendig ist. Nachdem man aber andere Maßnahmen wie getrennte Bahnsteige für Ein- und Aussteigen wegen der hohen Kosten und baulichen Probleme (tragende Wände) nicht weiterverfolgt, weiß ich nicht, wie es auf der Stammstrecke der U3/U6 weitergehen soll. Das Schlimme: Die Fahrgastzahlen sollen die nächsten Jahre weiter ansteigen.

Irgendwann zwingt man dann die jungen Leute, statt mit der U3/U6 mit dem Radl zu fahren. oder halt doch Doppelstockwagen. Wer bis Garching will, wird angewiesen, nach oben zu gehen.
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Beitrag von Jean »

Also ich schätze dass ein 2 Minuten Takt machbar wäre, es gäbe dann mit aktueller Technik noch 30 Sekunden Luft. So könnte ich mir auf der U3/U6 noch zusätzlich in der HVZ ein 10 Minuten Takt zwischen Sendlinger Tor und Münchner Freiheit vorstellen.
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Beitrag von Lazarus »

man hatte aber keine Alternative, als die U8 umzulegen, da Richtung Riem ein dichterer Takt notwendig wurde. Um zum eigendlichen Thema zurückzukommen:

Vielleicht könnte ja eine Umwandlung des M55 in eine Tram Abhilfe schaffen?
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Beitrag von Lazarus »

Jean @ 22 May 2007, 13:22 hat geschrieben: Also ich schätze dass ein 2 Minuten Takt machbar wäre, es gäbe dann mit aktueller Technik noch 30 Sekunden Luft. So könnte ich mir auf der U3/U6 noch zusätzlich in der HVZ ein 10 Minuten Takt zwischen Sendlinger Tor und Münchner Freiheit vorstellen.
halte ich für net machbar, da bei so einem dichten Takt jeglicher Puffer verloren ginge. Die Folge wäre, das ein verspäteter Zug ausreicht, um den Takt zusammenbrechen zu lassen wie ein Kartenhaus
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