Da sicherlich - aber es gibt auch immer kurze Streckenabschnitte, wo er auf ausgewachsene Hauptstrecken gelassen wird. Und da wirkt dann schon etwas schwächlich...TT1 @ 2 Feb 2007, 21:16 hat geschrieben: Na ja was heißt untermotorisiert? Sind wir mal ehrlich. Für die Gurkenstrecken wie nach Altomünster reicht das allemal aus.![]()
Südostbayernbahn Sammelthema
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Naja - auch die Gurkenstrecke könnte man schneller befahren. Und der 628 fährt ja wirklich nicht nur sowas. Nach Reute in Tirol ist man mit den 642 schon ein wenig schneller unterwegs als wie mitm 628.TT1 @ 2 Feb 2007, 21:16 hat geschrieben: Na ja was heißt untermotorisiert? Sind wir mal ehrlich. Für die Gurkenstrecken wie nach Altomünster reicht das allemal aus.![]()
Der 628 ist halt doch der Nachfolger vom Schienenbus.
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München - Mühldorf - Simbach würde ich jetzt nicht unbedingt als kurzen Streckenabschnitt bezeichnen... Außerdem sind die Fahrzeiten für den 628 ausgelegt und nicht für eine S-Bahn.ChristianMUC @ 2 Feb 2007, 21:19 hat geschrieben:Da sicherlich - aber es gibt auch immer kurze Streckenabschnitte, wo er auf ausgewachsene Hauptstrecken gelassen wird. Und da wirkt dann schon etwas schwächlich...
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Und das verbraucht er auch nur bei Vollgas! :unsure: Ihr müsst auch bedenken der 642 hat 2 Motoren und eine Mechanische Kraftübertragung. Da gibt es nicht so große Leistungsverluste die beim VT 628 durch das Strömungsgetriebe verursacht werden. Zudem ist der 642 auch noch aus Plastik gebaut!Eben. Der 628 braucht 0,6 Liter auf 1 km. Für 642 & Co. kannst gut und gerne nahezu das doppelte anrechnen.

Edit von VT 609 (Globaler Moderator): Zitat repariert
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Das muss man mir jetzt erklären? Strömungsgetriebe, mechanische Kraftübertragung? Wie soll da letztere genau aussehen? Eine Trockenkupplung wird der ja wohl kaum haben!? So viel ich weiß, hat der 642er ein Lkw-Automatikgetriebe und das wäre dann doch eine Hydraulik. :unsure:TT1 @ 5 Feb 2007, 09:10 hat geschrieben:Eben. Der 628 braucht 0,6 Liter auf 1 km. Für 642 & Co. kannst gut und gerne nahezu das doppelte anrechnen.
Und das verbraucht er auch nur bei Vollgas! :unsure: Ihr müsst auch bedenken der 642 hat 2 Motoren und eine Mechanische Kraftübertragung. Da gibt es nicht so große Leistungsverluste die beim VT 628 durch das Strömungsgetriebe verursacht werden. Zudem ist der 642 auch noch aus Plastik gebaut!:quietsch:
Das mit Vollgas ist klar, den 628er muss man eben oft mit "Vollgas" fahren, das erhöht den Verbrauch. Genau das selbe, wenn Leute meinen mit einem 1.6 Liter-Motor im Auto bei gleicher verkehrsflüssiger Fahrweise weniger zu verbrauchen als mit einem 1.8 Liter-Motor...
Ja - und um mit dem Ackerfurchenhüpfer [TM] ausm Knick zu kommen, bleibt eben nur Vollgas zum Anfahren. :rolleyes:TT1 @ 5 Feb 2007, 09:10 hat geschrieben: Und das verbraucht er auch nur bei Vollgas! :unsure:
Das wäre auch mein Stand. Ein mechanisches Getriebe hatten AFAIK nur die Schienenbusse und die hatten dazu ja auch eine manuelle Gangschaltung.So viel ich weiß, hat der 642er ein Lkw-Automatikgetriebe und das wäre dann doch eine Hydraulik. :unsure:

Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Tut er das? Ich halte die 628 für "Hauptstrecken", also Verbindungen mit längeren Haltabständen, sogar sehr gut geeignet. "Schwächlich" sind die 628 ja, wenn überhaupt, beim anfahren und nicht, wenn es darum geht, eine (auch hohe) Geschwindigkeit zu halten.ChristianMUC @ 2 Feb 2007, 21:19 hat geschrieben:Da sicherlich - aber es gibt auch immer kurze Streckenabschnitte, wo er auf ausgewachsene Hauptstrecken gelassen wird. Und da wirkt dann schon etwas schwächlich...
Da waren die Desiro wohl einfach zu teuer.TB 11 @ 4 Feb 2007, 19:52 hat geschrieben:Der 642 gehört ja, so wie es aussieht, selbst schon zum alten Eisen (bzw. Plastik :ph34r:) , siehe Dieselnetz Nürnberg.
Die 642 haben ein, Zitat, "hydrodynamisch-mechanisches Ecomat-Getriebe mit integriertem Anfahrdrehmoment-Wandler". Ist wie gesagt ein angepasstes Lkw-Getriebe und wird auch von Siemens selbst trotz der hydr-Komponente gern als "mechanisch" bezeichnet.Rohrbacher @ 5 Feb 2007, 09:47 hat geschrieben:mechanische Kraftübertragung? Wie soll da letztere genau aussehen? Eine Trockenkupplung wird der ja wohl kaum haben!? So viel ich weiß, hat der 642er ein Lkw-Automatikgetriebe und das wäre dann doch eine Hydraulik. :unsure:
Muss man?Rohrbacher @ 5 Feb 2007, 09:47 hat geschrieben:den 628er muss man eben oft mit "Vollgas" fahren
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weiß jemand wie es zur zeit mit der Bahnstrecke Traunstein-Mühldorf aussieht?
Ist eine durchgehende Verbindung in nächster Zeit wieder in Aussicht?
Man hört dass die SOB im Abschnitt Trostberg-Mühldorf die Bahnhöfe erneuern wird in diesem Jahr und dass im nächsten Fahrplan auf diesem Abschnitt im angenäherten Stundentakt gefahren wird!
Ist eine durchgehende Verbindung in nächster Zeit wieder in Aussicht?
Man hört dass die SOB im Abschnitt Trostberg-Mühldorf die Bahnhöfe erneuern wird in diesem Jahr und dass im nächsten Fahrplan auf diesem Abschnitt im angenäherten Stundentakt gefahren wird!
Südostbayernbahn - sehr gut, hier kann man doch auch mal über Ausbauprojekte und Möglichkeiten reden oder?
Also der Ausbau Rosenheim - Mühldorf auf 120 ist eine tolle Sache, genauso wie der Stundentakt, das ist eine echte Aufwertung der Strecke.
Was ist jetzt mit den Zügen München - Linz passiert? Das Projekt scheint wieder versunken zu sein, schade.
Also, meine Vorschläge:
Von Simbach die alte Strecke nach Pocking wieder aufbauen, das war ein riesen Fehler die einzustellen. Bei Tutting/Tuttling (?) müsste ein Umsteigebahnhof von/nach Bad Füssing entstehen, wo Busse genau auf den Zug abgestimmt fahren.
Die Strecke Pocking - Passau müsste man zur Hauptbahn heraufstufen und entsprechend ausbauen und begradigen.
So könnte man zusätzlich zu den RE Passau - Landshut - München, einen RE Passau - Simbach - Mühldorf - München fahren.
Die Strecke Mühldorf - Simbach - Neumarkt-Kallham sollte man Fernverkehrstauglich ausbauen, um so eine schnelle Verbindung München - Wien entstehen zu lassen. Wieso müssen alle Züge über Salzburg, das eh gut erschlossen ist für eine ca. 150.000 Einwohnerstadt. Salzburg hat sowohl Fernverkehr nach München, als auch nach Wien, auch ohne die durchgehenden Züge München - Wien. Die Gesamtverbindung könnte man aber entscheidend beschleunigen.
Bei Traunreut müsste man eine Verbindungskurve bauen, für Direktzüge Traunreut - Garching - Mühldorf und in Traunreut weiter ins Zentrum fahren, soweit eben die Gleise reichen.
So könnte man in Traunstein einen Knotenpunkt entstehen lassen, wo sich die Züge Mühldorf - Traunreut und Traunreut - Traunstein treffen bzw. man bindet die Züge gleich durch, was noch besser ist.
Auf jeden Fall muss man die Streckengeschwindigkeit heraufsetzen und einige Bü schließen bzw. ersetzen oder auch einige bündeln.
Gibts noch weitere Vorschläge?
Also der Ausbau Rosenheim - Mühldorf auf 120 ist eine tolle Sache, genauso wie der Stundentakt, das ist eine echte Aufwertung der Strecke.
Was ist jetzt mit den Zügen München - Linz passiert? Das Projekt scheint wieder versunken zu sein, schade.
Also, meine Vorschläge:
Von Simbach die alte Strecke nach Pocking wieder aufbauen, das war ein riesen Fehler die einzustellen. Bei Tutting/Tuttling (?) müsste ein Umsteigebahnhof von/nach Bad Füssing entstehen, wo Busse genau auf den Zug abgestimmt fahren.
Die Strecke Pocking - Passau müsste man zur Hauptbahn heraufstufen und entsprechend ausbauen und begradigen.
So könnte man zusätzlich zu den RE Passau - Landshut - München, einen RE Passau - Simbach - Mühldorf - München fahren.
Die Strecke Mühldorf - Simbach - Neumarkt-Kallham sollte man Fernverkehrstauglich ausbauen, um so eine schnelle Verbindung München - Wien entstehen zu lassen. Wieso müssen alle Züge über Salzburg, das eh gut erschlossen ist für eine ca. 150.000 Einwohnerstadt. Salzburg hat sowohl Fernverkehr nach München, als auch nach Wien, auch ohne die durchgehenden Züge München - Wien. Die Gesamtverbindung könnte man aber entscheidend beschleunigen.
Bei Traunreut müsste man eine Verbindungskurve bauen, für Direktzüge Traunreut - Garching - Mühldorf und in Traunreut weiter ins Zentrum fahren, soweit eben die Gleise reichen.
So könnte man in Traunstein einen Knotenpunkt entstehen lassen, wo sich die Züge Mühldorf - Traunreut und Traunreut - Traunstein treffen bzw. man bindet die Züge gleich durch, was noch besser ist.
Auf jeden Fall muss man die Streckengeschwindigkeit heraufsetzen und einige Bü schließen bzw. ersetzen oder auch einige bündeln.
Gibts noch weitere Vorschläge?
- Michi Greger
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Das Problem ist, dass Traunreut als Stadt eben kein richtiges Zentrum hat, sondern früher einfach mal etwas wild gewachsen ist...die Gleise gehen ja durch die ganze Stadt, aber der jetzige Bahnsteig ist genauso Zentrum wie andere Stellen es auch wären.KBS 855 @ 29 May 2007, 16:58 hat geschrieben: Bei Traunreut müsste man eine Verbindungskurve bauen, für Direktzüge Traunreut - Garching - Mühldorf und in Traunreut weiter ins Zentrum fahren, soweit eben die Gleise reichen.
MfG Michi
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@ KBS 855: Deine Vorschläge in Ehren, aber wer soll das bezahlen? Der zweigleisige Ausbau der 7,8 Streckenkilometer von Ampfing bis Mühldorf inkl. Umbau des Bahnhofs Ampfing kostet alleine schon 64 Millionen Euro - ohne Elektrifizierung wohlgemerkt.
Wieviele Jahrzehnte sich der zweigleisige Ausbau Markt Schwaben - Mühldorf mitsamt Elektrifizierung hinziehen wird, und was er unter dem Strich kosten wird (1 Milliarde Euro!?), will ich mir gar nicht vorstellen - da ist es wirklich Träumerei, im niederbayrischen Hinterland Schnellfahrstrecken entstehen zu lassen.
Wieviele Jahrzehnte sich der zweigleisige Ausbau Markt Schwaben - Mühldorf mitsamt Elektrifizierung hinziehen wird, und was er unter dem Strich kosten wird (1 Milliarde Euro!?), will ich mir gar nicht vorstellen - da ist es wirklich Träumerei, im niederbayrischen Hinterland Schnellfahrstrecken entstehen zu lassen.
Ja, das ist bayrische Verkehrspolitik. Da werden lieber Milliarden in Transrapid und Strassenprojekte gesteckt ....
Allerdings sollte der zweigleisige Ausbau Mühldorf - Markt Schwaben nicht ganz so teuer werden. Mehr ins Geld gehen die zwei zusätzlichen Gleise für die S-Bahn.
Zu Traunreut: Die Quasistillegung Hörpoliding - Trostberg ist auch so ein typischer Fall. Erinnert mich an die 70er / 80er - Alibizugpaar ohne jeden Anschluss. Nur dass das hier der Überführung des 628 dient.
Da gleichzeitig eine Buslinie in Halbstundentakt zwischen Trostberg und Traunreut fährt, ist genug Fahrgastpotential vorhanden. Teuer an der neuen Verbindungskure ist nur der notwendige Bahnübergang und die Signalisierung. Ich halte das für dringenst notwendig.
Luchs.
Allerdings sollte der zweigleisige Ausbau Mühldorf - Markt Schwaben nicht ganz so teuer werden. Mehr ins Geld gehen die zwei zusätzlichen Gleise für die S-Bahn.
Zu Traunreut: Die Quasistillegung Hörpoliding - Trostberg ist auch so ein typischer Fall. Erinnert mich an die 70er / 80er - Alibizugpaar ohne jeden Anschluss. Nur dass das hier der Überführung des 628 dient.
Da gleichzeitig eine Buslinie in Halbstundentakt zwischen Trostberg und Traunreut fährt, ist genug Fahrgastpotential vorhanden. Teuer an der neuen Verbindungskure ist nur der notwendige Bahnübergang und die Signalisierung. Ich halte das für dringenst notwendig.
Luchs.
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Naja, wenn man mal rechnet - 64 Millionen Euro für 8 Kilometer Strecke. Die Strecke zwischen Markt Schwaben und Mühldorf hat lt. Kursbuch 54 Kilometer, bei einem Preis von 8 Millionen Euro je km macht das 432 Mio. Euro. Dazu eben noch München Ost - Markt Schwaben, das sicher nochmal genauso viel kosten wird.Luchs @ 29 May 2007, 20:07 hat geschrieben: Allerdings sollte der zweigleisige Ausbau Mühldorf - Markt Schwaben nicht ganz so teuer werden. Mehr ins Geld gehen die zwei zusätzlichen Gleise für die S-Bahn.
Berücksichtigt man allgemeine Preissteigerungen im Laufe der Baujahre (Baujahrzehnte?) beispielsweise für Stahl und die bei Großprojekten allgemein über den geplanten Etat hinausgehenden Kosten, ist die Milliarde m.E. schnell erreicht...
- Boris Merath
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So darf man aber nihct rechnen - ausschlaggebend für die Kosten sind ja auch die nötigen Erdbewegungen etc. Pauschal rechnen geht da nicht wirklich.Oliver-BergamLaim @ 29 May 2007, 21:00 hat geschrieben: Naja, wenn man mal rechnet - 64 Millionen Euro für 8 Kilometer Strecke. Die Strecke zwischen Markt Schwaben und Mühldorf hat lt. Kursbuch 54 Kilometer, bei einem Preis von 8 Millionen Euro je km macht das 432 Mio. Euro. Dazu eben noch München Ost - Markt Schwaben, das sicher nochmal genauso viel kosten wird.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Lt. Wikipedia betragen die Baukosten für Autobahnen im Schnitt 6-12Mio Euro je km. Das bei Trassenbreiten, die vielleicht 4mal so breit sind wie die für das benötigte zweite Gleis. Ferner hat die Neubaustrecke Würzburg-Hannover ca. 20 Mio pro km verschlungen mit all den Tunnels und Brücken, allerdings Preisstand 1992 (Wikipedia).Oliver-BergamLaim @ 29 May 2007, 21:00 hat geschrieben:Naja, wenn man mal rechnet - 64 Millionen Euro für 8 Kilometer Strecke.
(...)
Da erscheinen mir 8 Mio pro km in ebenem Gelände schon reichlich ...
Ich möchte nicht wissen was sich DB-Netz da alles noch bezahlen läßt ....
Grüße Martin
Die E18 - die gelungenste E-Lok aller Zeiten
Und? Wer soll die A94 bezahlen bzw. was hat sie jetzt schon gekostet, auch diese Rechtsstreit und andere Dinge? Achja, diese Autobahn ist ja viel wichtiger, weil der Durchgangsverkehr noch schneller nach Österreich kommt und sich den Umweg über die A92/A3 spart, sofern er da fährt. Und Güter auf die Schiene? Das fordern wir, tun müss ma's dann nu lang net :rolleyes:Oliver-BergamLaim @ 29 May 2007, 19:10 hat geschrieben: @ KBS 855: Deine Vorschläge in Ehren, aber wer soll das bezahlen? Der zweigleisige Ausbau der 7,8 Streckenkilometer von Ampfing bis Mühldorf inkl. Umbau des Bahnhofs Ampfing kostet alleine schon 64 Millionen Euro - ohne Elektrifizierung wohlgemerkt.
64 Millionen, das ist doch sooo teuer auch nicht, da schau mal was andere Projekte kosten und wo überall weit mehr Geld unnütz zum Fenster rausgeworfen wird.
Mit deiner Argumentation dürfte man gar nicht mehr investieren, weil es ja viel Geld kostet.
Hallo, hier wird in die Zukunft investiert und München - Mühldorf ist eine der wirtschaftlichsten Bahnstrecken Bayerns, wenn nicht da, wo dann?
Hab ich hier eine NBS Mühldorf - Kraiburg gefordert? Oder sonst was unrealistisches?
Wo ist das Problem? Man kann doch 2-3 Hp's in der Stadt verteilen, so wird das Zentrum doch gut erschlossen. Wird wo anders erfolgreich praktiziert, so auch z. B. beim Ringzug, wo Halte tw. nur 300 Meter auseinander sind. Natürlich ist dann ein 628er kein geeignetes Fahrzeug mehr, aber es gibt ja RS1 und alles mögliche, was stärker spurtet.Michi Greger @ 29 May 2007, 19:03 hat geschrieben: Das Problem ist, dass Traunreut als Stadt eben kein richtiges Zentrum hat, sondern früher einfach mal etwas wild gewachsen ist...die Gleise gehen ja durch die ganze Stadt, aber der jetzige Bahnsteig ist genauso Zentrum wie andere Stellen es auch wären.
Darum sollte man ja das Netz in eine unabhängige staatliche Netzgesellschaft überführen, die für Straßen-, Schienen- und Schifffahrtswege zuständig ist, mit jeweiligen Unterabteilungen.E18-Fan @ 30 May 2007, 13:29 hat geschrieben:Lt. Wikipedia betragen die Baukosten für Autobahnen im Schnitt 6-12Mio Euro je km. Das bei Trassenbreiten, die vielleicht 4mal so breit sind wie die für das benötigte zweite Gleis. Ferner hat die Neubaustrecke Würzburg-Hannover ca. 20 Mio pro km verschlungen mit all den Tunnels und Brücken, allerdings Preisstand 1992 (Wikipedia).Oliver-BergamLaim @ 29 May 2007, 21:00 hat geschrieben:Naja, wenn man mal rechnet - 64 Millionen Euro für 8 Kilometer Strecke.
(...)
Da erscheinen mir 8 Mio pro km in ebenem Gelände schon reichlich ...
Ich möchte nicht wissen was sich DB-Netz da alles noch bezahlen läßt ....
Ich würde aber hier trotzdem nicht so sehr auf die Zahlen gehen, denn normalerweise müsste 1km Schiene günstiger sein als 1km Autobahn. Entweder wurden hier zwei nicht vergleichbare Strecken verglichen oder es hatte andere Gründe.
Fakt ist dass ein Ausbau München - Mühldorf dringend nötig ist, sowohl der durchgehende zweigleisige als auch die Elektrifizierung. Dass das nicht umsonst zu haben ist, dürfte klar sein. Aber gerade jetzt hat man noch einen Wettbewerbsvorteil gegenüber der A94 die ich für sinnlos halte, da sie nur für den überregionalen Verkehr gebaut wird, denn für den Regionalverkehr würde eine 4spurige Bundesstraße auch reichen.
Was will also unter Oliver Berg am Laim? Kein Geld mehr für Bahnprojekte weil sie Geld kosten? Bestreitest du die Notwendigkeit eines Ausbaus?
Was kostet jetzt eigentlich die A94 schon? Die Kosten weil man unbedingt das Isental zerstören will, statt über Haag zu bauen. Den Durchgangsverkehr sollte man eh auf A92 und A3 zwingen, denn gerade die A92 ist bei weitem nicht ausgelastet. Aber beim Straßenbau ist es ja egal, das Geld haben wir immer und wer was sagt, der wird kritisiert, wohl auch hier, leider.
Klimaschutz ist was fürs Papier B)
@ KBS 855:
Könntest du dir bitte angewöhnen, nicht mehrere Beiträge hintereinander im Abstand von nur wenigen Minuten zu verfassen? Du hast nach der Erstellung eines Beitrags noch eine Stunde lang die Möglichkeit, diesen Beitrag zu bearbeiten. Ich bitte dich, von dieser Möglichkeit in Zukunft Gebrauch zu machen. Das nächste Mal werde ich solche Beiträge wie die drei obenstehenden einfach kommentarlos verschmelzen.
Könntest du dir bitte angewöhnen, nicht mehrere Beiträge hintereinander im Abstand von nur wenigen Minuten zu verfassen? Du hast nach der Erstellung eines Beitrags noch eine Stunde lang die Möglichkeit, diesen Beitrag zu bearbeiten. Ich bitte dich, von dieser Möglichkeit in Zukunft Gebrauch zu machen. Das nächste Mal werde ich solche Beiträge wie die drei obenstehenden einfach kommentarlos verschmelzen.
Entschuldige, das wusste ich nicht, da ich schon mal am Folgetag editieren wollte und es nicht mehr ging. Aber danke für den Hinweis, werde das in Zukunft beherzigen, war wirklich keine Absicht meinerseits.VT 609 @ 30 May 2007, 15:04 hat geschrieben: @ KBS 855:
Könntest du dir bitte angewöhnen, nicht mehrere Beiträge hintereinander im Abstand von nur wenigen Minuten zu verfassen? Du hast nach der Erstellung eines Beitrags noch eine Stunde lang die Möglichkeit, diesen Beitrag zu bearbeiten. Ich bitte dich, von dieser Möglichkeit in Zukunft Gebrauch zu machen. Das nächste Mal werde ich solche Beiträge wie die drei obenstehenden einfach kommentarlos verschmelzen.
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Wo wäre denn hier großes Potential? Zwischen Simbach und Pocking liegen kleine und kleinste Dörfer, die minimal größeren Orte Rottthalmünster und Bad Füssing wurden von der früheren Bahnstrecke jeweils um einige Kilometer "verfehlt".KBS 855 @ 29 May 2007, 16:58 hat geschrieben:Von Simbach die alte Strecke nach Pocking wieder aufbauen
Warum dort und nicht in Pocking?KBS 855 @ 29 May 2007, 16:58 hat geschrieben:Bei Tutting/Tuttling (?) müsste ein Umsteigebahnhof von/nach Bad Füssing entstehen, wo Busse genau auf den Zug abgestimmt fahren
[ ] Du kennst die StreckeKBS 855 @ 29 May 2007, 16:58 hat geschrieben:Die Strecke Pocking - Passau müsste man zur Hauptbahn heraufstufen und entsprechend ausbauen und begradigen.
Wenn wir hier Ausbauphantasien haben: Eine kurze Neubaustrecke von Sulzbach am Inn Richtung Osten zur Strecke Schärding - Passau würde die Fahrzeit Pocking - Passau weit mehr verkürzen als jeder realistisch denkbare Ausbau der bestehenden Verbindung über Fürstenzell.
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Habe ich irgendetwas in dieser Richtung geschrieben? Ich zog nur zum Vergleich die Kosten des Ausbaus der KBS 940 heran: auf einer bereits vorhandenen, relativ geradlinigen Strecke kosten 8 Kilometer zweigleisiger Ausbau ohne Elektrifizierung 64 Millionen Euro. Das ist ein sauberner Batzen - 8 Millionen pro Kilometer.KBS 855 @ 30 May 2007, 15:00 hat geschrieben:Was will also unter Oliver Berg am Laim? Kein Geld mehr für Bahnprojekte weil sie Geld kosten? Bestreitest du die Notwendigkeit eines Ausbaus?
Was ich mit dem Vergleich zeigen wollte, ist dass das hier:
ca. 28 KilometerKBS 855 @ 29 May 2007, 16:58 hat geschrieben:Von Simbach die alte Strecke nach Pocking wieder aufbauen
grobe 25 KilometerKBS 855 @ 29 May 2007, 16:58 hat geschrieben:Die Strecke Pocking - Passau müsste man zur Hauptbahn heraufstufen und entsprechend ausbauen und begradigen.
grobe 110 KilometerKBS 855 @ 29 May 2007, 16:58 hat geschrieben:Die Strecke Mühldorf - Simbach - Neumarkt-Kallham sollte man Fernverkehrstauglich ausbauen
unterm Strich unbezahlbar ist und auch keinen Geldgeber findet. Selbst wenn man nur 8 Millionen Euro je km wie bei der KBS 940 ansetzt, was wohl zu wenig ist, weil man die Strecken teilweise völlig neu bauen müßte und eine Begradigung auch deutlich teurer wird als ein schlichter zweigleisiger Ausbau, komme ich auf ca. 1,3 Milliarden Euro für Dein Projekt.
Das alles würde ja vielleicht noch jemand finanzieren, wenn es denn Sinn machen würde. Andere große Bahnprojekte gehen ja auch auf ne Milliarde zu.
Aber macht es wirklich Sinn? 1,3 Milliarden Euro zu verbauen, um zusätzliche RE München - Passau über Mühldorf zu leiten, wenn ab Dezember 07 ohnehin stündlich einer über Landshut fährt, nur um vielleicht 20 Minuten schneller am Ziel zu sein, ergibt für mich ebenso wenig Sinn wie das Leiten der Fernzüge nach Wien über Niederbayern. Dort gibt es keinen Halt, der für Fernzüge interessant wäre (Mühldorf / Waldkraiburg hatten ja noch nichtmal nen IR), und ne schnellere Verbindung kann man auch mit dem Ausbau der Bestandsstrecke über Salzburg haben, der wahrscheinlich billiger wäre und wesentlich mehr Leuten was brächte.
Damit will ich niemanden vom Träumen abhalten - ich wollte nur mal zeigen wie viel Geld sowas schnell kostet

Das Potential wäre der Urlauberverkehr und vor allem die Möglichkeit einer schnellen Verbindung nach München. Sind wir doch ehrlich, die Rottalbahn ist viel zu langsam, wenn dann muss man wenigstens sie ausbauen und beschleunigen.Wo wäre denn hier großes Potential? Zwischen Simbach und Pocking liegen kleine und kleinste Dörfer, die minimal größeren Orte Rottthalmünster und Bad Füssing wurden von der früheren Bahnstrecke jeweils um einige Kilometer "verfehlt".
Was soll an einem Fernverkehrstauglichen Ausbau nach Linz unbezahlbar sein? Wenn der Wille da ist, dann findet sich auch ein Weg, vor allem wenn man bedenkt was unser Staat an Geld verpulvert, das in Eisenbahnstrecken sinnvoller angelegt ist.unterm Strich unbezahlbar ist und auch keinen Geldgeber findet.
Die Züge könnten in Tagesrandlage durchaus in Mühldorf halten und sonst einfach eine schnelle Verbindung München - Wien herstellen, wo sicher genug Potential vorhanden wäre, ohne diesen riesigen, zeitaufwändigen Umweg über Salzburg zu fahren, das auch so Fernverkehrstechnisch bestens angeschlossen ist, sowohl an Wien, als auch an München.
Über Pocking - Simbach lässt sich streiten, das ist ja nur ein langfristiger Vorschlag, vielleicht ja irgendwann mal überlegenswert, derzeit natürlich nicht. Momentan halte ich einen Ausbau der bestehenden Rottalbahn für durchgehend mind. 80-100 km/h für ausreichend.
Pocking - Passau ist nicht leicht auszubauen, aber hier wäre sicher das eine oder andere machbar, denn die Fahrzeiten sind alles andere als attraktiv und konkurrenzfähig.
Wo sind dann eure Vorschläge um die Rottalbahn konkurrenzfähig zu machen? Oder wollt ihr sie einstellen?