Vandalismus
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Ich verabscheue solche Taten. Aber im medizinischen Sinne verrückt dürften nur die wenigsten der Täter sein, die so was machen. Viele sind sicher alkoholisiert, was aber keine Entschuldigung sein darf.Charly @ 13 Jun 2007, 22:02 hat geschrieben: Wer wie vor kurzem .in Fasangarten 22 Vitrinenscheiben einschmeisst ,kann doch bitteschön nicht ganz
normal sein. Kann nur sagen, die Normalen sind in Haar und die bescheuerten laufen auf Münchner
Bahnhöfen rum.
Soviel zum Thema.
Ach jetzt mal? Als ich da vor paar Tagen noch entlang fuhr, waren noch paar Vitrinen ganz, dafür aber schon besprüht und aus einer hingen angekokelte Papierfetzen. Meine Meinung? So lassen, für immer (außer die kaputten Scheiben rausnehmen wegen Unfallgefahr). Wer alles mutwillig kaputt macht, braucht sowas auch nicht... <_<Charly @ 13 Jun 2007, 22:02 hat geschrieben: Wer wie vor kurzem .in Fasangarten 22 Vitrinenscheiben einschmeisst ,kann doch bitteschön nicht ganz
normal sein. Kann nur sagen, die Normalen sind in Haar und die bescheuerten laufen auf Münchner
Bahnhöfen rum.
Soviel zum Thema.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Sogar bei uns am Dorf geht's wieder los. Jetzt haben die Deppen doch glatt nach mehreren Jahren die Fußgängerunterführung im Bahnhof als Maluntergrund entdeckt, nachdem die wie ein Wunder kaum von Vandalismus heimgesucht wurde. Wirklich einfältige Kritzeleien mit Motiven aus dem Bereich der Fortpflanzungsorgane wurden da hingeschmiert, völlig ohne nur annähernd erkennbaren künstlerischen Wert. Da war einfach einigen langweilig. Oh Mann...
Nutzt das was, wenn man das wem meldet oder bleibt der Mist da jetzt ewig drauf? <_<
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Vor allem, wer exakt alle 22von22 Vitrinen dort einwirft, kann kein Ausländer sein. Sowas geht nur mit deutscher Gründlichkeit. :ph34r:Charly @ 13 Jun 2007, 22:02 hat geschrieben: Wer wie vor kurzem .in Fasangarten 22 Vitrinenscheiben einschmeisst ,kann doch bitteschön nicht ganz
normal sein.
Hat eigentlich inzwischen die 4 abgefackelten Vitrinen am Fasangarten endlich mal jemand repariert, und zwar das, was außer der Scheibe noch so alles zu einer Vitrine gehört.
Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
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Wenn man Dinge nicht wieder schnell repariert, führt das ja angeblich nur noch zu mehr Vandalismus. Da sieht einer, da ist was kaputt, dann schlag ich das auch gleich noch kurz und klein.ET 423 @ 14 Jun 2007, 01:10 hat geschrieben: Meine Meinung? So lassen, für immer (außer die kaputten Scheiben rausnehmen wegen Unfallgefahr). Wer alles mutwillig kaputt macht, braucht sowas auch nicht... <_<
Natürlich kostet das Ersetzen ein irres Geld und ist eine Sisyphus-Arbeit, aber einfach alles kaputt lassen? Ich möchte nicht wissen, wie München in ein paar Monaten aussieht, wenn man alles Zerstörte so lässt. Man sollte übrigens die Täter, wenn sie denn erwischt werden, auch das selbst reparieren lassen. Natürlich kann ein solcher Idiot keine Scheibe selbst einsetzen, aber eine Zwangs-Rekrutierung zur Graffiti-Entfernung wäre nicht schlecht. Natürlich werden da einige nur Flausen im Kopf haben, aber es gäbe ja eine Wahlmöglichkeit: Wenn Du da 2 Wochen durchhältst und Deine Arbeit gut machst, dann erlasse wir Dir einen Teil Deiner Geldstrafe.
Das Problem dürfte nur sein, dass man die meisten nie erwischt.
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Je nach Lust und Laune rufe ich ab und zu bei sowas mal bei der 3-S-Zentrale an. Die sind immerhin dafür zuständig, derartige Meldungen entgegenzunehmen.Rohrbacher @ 14 Jun 2007, 01:16 hat geschrieben: Nutzt das was, wenn man das wem meldet oder bleibt der Mist da jetzt ewig drauf? <_<
Beste Grüße usw....
Christian
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Siehe auch: hierTramPolin @ 14 Jun 2007, 09:31 hat geschrieben:Wenn man Dinge nicht wieder schnell repariert, führt das ja angeblich nur noch zu mehr Vandalismus. Da sieht einer, da ist was kaputt, dann schlag ich das auch gleich noch kurz und klein.
Auch da gibt es was: hierNatürlich kostet das Ersetzen ein irres Geld und ist eine Sisyphus-Arbeit, aber einfach alles kaputt lassen? Ich möchte nicht wissen, wie München in ein paar Monaten aussieht, wenn man alles Zerstörte so lässt. Man sollte übrigens die Täter, wenn sie denn erwischt werden, auch das selbst reparieren lassen. Natürlich kann ein solcher Idiot keine Scheibe selbst einsetzen, aber eine Zwangs-Rekrutierung zur Graffiti-Entfernung wäre nicht schlecht. Natürlich werden da einige nur Flausen im Kopf haben, aber es gäbe ja eine Wahlmöglichkeit: Wenn Du da 2 Wochen durchhältst und Deine Arbeit gut machst, dann erlasse wir Dir einen Teil Deiner Geldstrafe.
Gruß vom Wauwi
Das ist ein recht zustimmungswürdiges Kommentar, das gerade recht kommt, um die Unannehmlichkeiten durch solche, die, die Umgebung sowie die Anlagen gerne Verschandeln, nicht präsentieren zu müssen.MAM @ 14 Jun 2007, 09:54 hat geschrieben: In den Niederlanden werden Graffitis sofort nach Entdeckung noch am gleichen Tag entfernt. Warum nicht auch bei uns so?
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Das frage ich mich auch. Bis vor einiger Zeit gab es ja zumindest bei den bayerischen Autobahnen die Direktive, Schäden umgehend zu entfernen. Mittlerweile scheint man aber auch hier nichts mehr zu machen (fällt mir zumindest an der A8 - West auf).MAM @ 14 Jun 2007, 09:54 hat geschrieben:In den Niederlanden werden Graffitis sofort nach Entdeckung noch am gleichen Tag entfernt. Warum nicht auch bei uns so?
Im Bahnbereich scheint dagegen Hopfen und Malz ganz verloren zu sein. Vor einiger Zeit hatte man immerhin mal das Stationsgebäude Donnersbergerbrücke "clean" gehalten. Das wurde mittlerweile leider auch wieder von den entsprechenden Straftätern "zurückerobert"

Und mit der kompletten Einmauerung von München - Augsburg gibt es nun auch wieder ein umfassendes Betätigungsfeld, bei der keine "Sorge" um eine baldige oder jemalige Entfernung zu befürchten ist
Gruß vom Wauwi
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Das mit der A8 in diesem Bereich könnte damit zusammenhängen, dass diese nun von privater Hand bewirtschaftet wird.MVG-Wauwi @ 14 Jun 2007, 11:23 hat geschrieben: Das frage ich mich auch. Bis vor einiger Zeit gab es ja zumindest bei den bayerischen Autobahnen die Direktive, Schäden umgehend zu entfernen. Mittlerweile scheint man aber auch hier nichts mehr zu machen (fällt mir zumindest an der A8 - West auf).
Beste Grüße usw....
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Ist ja heftig!!!!!!! Mann sollte da Kameras hinbauen und zwar auf jeden fall !!!!Rohrbacher @ 14 Jun 2007, 00:16 hat geschrieben: Sogar bei uns am Dorf geht's wieder los. Jetzt haben die Deppen doch glatt nach mehreren Jahren die Fußgängerunterführung im Bahnhof als Maluntergrund entdeckt, nachdem die wie ein Wunder kaum von Vandalismus heimgesucht wurde. Wirklich einfältige Kritzeleien mit Motiven aus dem Bereich der Fortpflanzungsorgane wurden da hingeschmiert, völlig ohne nur annähernd erkennbaren künstlerischen Wert. Da war einfach einigen langweilig. Oh Mann...
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Die von den Vandalen dann zertrümmert werden?domi1993 @ 14 Jun 2007, 13:17 hat geschrieben: Ist ja heftig!!!!!!! Mann sollte da Kameras hinbauen und zwar auf jeden fall !!!!
Aber mal ganz im Spaß: Ob Kameras so viel bringen, ist umstritten. Punktuell ja, aber dann wird wo anders gewütet. Man kann ja nicht überall Kameras aufhängen und wer soll die alle überwachen? Das Problem scheint ja ein anderes zu sein. Der Auslöser der Gewalt ist ja nicht die fehlende Überwachung. Wenn demnächst noch Egoshooter dank Beckstein wohl verboten werden und bereis der Besitz durch Erwachsene mit bis Gefängnisstrafe geahndet werden könnte (soll ja dem Besitz von Kinderpornographie gleichgestellt werden), dann haben die Halbstarken nicht mal mehr etwas, wo sie sich abgreagieren können, der Vanadalimus könnte (Betonung "könnte") dann sogar noch zunehmen.
Dann sollten spezielle plätze für so etwas geschaffen werden.TramPolin @ 14 Jun 2007, 12:26 hat geschrieben: Die von den Vandalen dann zertrümmert werden?
Aber mal ganz im Spaß: Ob Kameras so viel bringen, ist umstritten. Punktuell ja, aber dann wird wo anders gewütet. Man kann ja nicht überall Kameras aufhängen und wer soll die alle überwachen? Das Problem scheint ja ein anderes zu sein. Der Auslöser der Gewalt ist ja nicht die fehlende Überwachung. Wenn demnächst noch Egoshooter dank Beckstein wohl verboten werden und bereis der Besitz durch Erwachsene mit bis Gefängnisstrafe geahndet werden könnte (soll ja dem Besitz von Kinderpornographie gleichgestellt werden), dann haben die Halbstarken nicht mal mehr etwas, wo sie sich abgreagieren können, der Vanadalimus könnte (Betonung "könnte") dann sogar noch zunehmen.
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Ja, warum nicht? Ich habe schon von Aktionen gehört, wo man legal alte Autos zertrümmern darf. Es gibt auch eine Disziplin Handy-Weitwurf. Da kann man seinen Aggressionen freien Lauf lassen.domi1993 @ 14 Jun 2007, 13:29 hat geschrieben: Dann sollten spezielle plätze für so etwas geschaffen werden.
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Der Alkohol sollte aber auch restriktiver gehandhabt werden. Es wird nämlich der Statistik nach immer mehr getrunken. Als Jugendlicher ins Koma saufen? Heute offenbar kein Problem...
Warum den Alkohol restriktiver handhaben? Es müßten nur die derzeit geltenden Gesetze auf ihre Durchführung überprüft werden. An unter 16 Jährige kein Alkohol (außer in Begleitung eines Erziehungsberechtigten) und zwischen 16 und 18 nur Bier, Wein und AFAIK Sekt (ergo keine branntweinhaltigen Getränke). Wenn natürlich die Wirte, Tankstellen und Supermärkte die hochprozentigen Schnäpse an jedermann verkaufen, ist es kein Wunder, daß es immer mehr Alkoholleichen, Flatrate Partys (der Name an sich ist schon zum kotzen) und Komagesaufe gibt... <_<TramPolin @ 14 Jun 2007, 13:37 hat geschrieben: Der Alkohol sollte aber auch restriktiver gehandhabt werden. Es wird nämlich der Statistik nach immer mehr getrunken. Als Jugendlicher ins Koma saufen? Heute offenbar kein Problem...
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Na ja, ich gebe Dir da Recht, mit restriktiver habe ich nicht nur den Gesetzgeber gemeint, sondern auch eine soziale Kontrolle und eine Einhaltung bestehender Vorschriften.ET 423 @ 14 Jun 2007, 14:00 hat geschrieben: Warum den Alkohol restriktiver handhaben? Es müßten nur die derzeit geltenden Gesetze auf ihre Durchführung überprüft werden. An unter 16 Jährige kein Alkohol (außer in Begleitung eines Erziehungsberechtigten) und zwischen 16 und 18 nur Bier, Wein und AFAIK Sekt (ergo keine branntweinhaltigen Getränke). Wenn natürlich die Wirte, Tankstellen und Supermärkte die hochprozentigen Schnäpse an jedermann verkaufen, ist es kein Wunder, daß es immer mehr Alkoholleichen, Flatrate Partys (der Name an sich ist schon zum kotzen) und Komagesaufe gibt... <_<
Mal davon abgesehen, werden Alkoholsflatrates demnächst wohl verboten, das Gesetz ist bereits in Vorbereitung. Dass es so viel bringt, glaube ich auch nicht, habe schon Wirte gehört, die dann die Getränke extrem billig abgeben wollen, um die Jugendlichen auf den Alkohol einzustimmen. Im Prinzip macht es keinen großen Unterschied, ob man ein paar EUR Eintritt zahlt und alle Getränke im Preis drin sind oder demnächst wiederum ein paar EUR und dann für jedes Getränk sagen wir mal 10 Cent.
Dann kommt als nächstes Gesetz, das sagt, dass jedes Getränk mindestens 2 EUR kosten muss, dann haben die Wirte wohl wieder die nächste Idee. Mit Gesetzen allein kann man das Alkoholproblem nicht lösen, dnenoch finde ich Alkoholflatrates in gewisser Weise unmoralisch.
*Ironie an* Vielleicht sollte man einfach mal die ärztliche Versorgung während einer "Saufveranstaltung" (Karneval, Oktoberfest, etc.) einstellen. Wenn dann 20, 30 Leute an einer Alkoholvergiftung gestorben sind, vielleicht begreifen es die anderen dann endlich wie man verantwortungsbewusst damit umgeht. Und falls doch nicht, dann werden's Jahr für Jahr halt weniger.<_< *Ironie aus* Letzen Endes sind Gesetze sowieso recht unnütz, es liegt in der Verantwortung jedes Einzelnen. Und wenn 13- oder 14-jährige meinen sich ins Koma saufen zu müssen, ja mei, dann sollen sie's halt tun. Ihre Sache. Soll mich nicht stören. An den Alkohol kommen sie so oder so, egal wie scharf die Gesetze sind.
Mfg
Catracho
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Im Wesentlichen hast Du Recht, aber ganz ohne Gesetze geht es nicht. Wenn bestimmte Dinge erlaubt wären, gäbe es hier Anarchie. Aber es sind halt nicht die Gesetze alleine.Catracho @ 14 Jun 2007, 14:17 hat geschrieben: *Ironie an* Vielleicht sollte man einfach mal die ärztliche Versorgung während einer "Saufveranstaltung" (Karneval, Oktoberfest, etc.) einstellen. Wenn dann 20, 30 Leute an einer Alkoholvergiftung gestorben sind, vielleicht begreifen es die anderen dann endlich wie man verantwortungsbewusst damit umgeht. Und falls doch nicht, dann werden's Jahr für Jahr halt weniger.<_< *Ironie aus* Letzen Endes sind Gesetze sowieso recht unnütz, es liegt in der Verantwortung jedes Einzelnen. Und wenn 13- oder 14-jährige meinen sich ins Koma saufen zu müssen, ja mei, dann sollen sie's halt tun. Ihre Sache. Soll mich nicht stören. An den Alkohol kommen sie so oder so, egal wie scharf die Gesetze sind.
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Denkbar wäre eine dramatische Erhöhung der Alkoholsteuer, ggf. ein Werbeverbot. Aber das alleine kann es nicht sein, es muss auch in der Gesellschaft ein Umdenken stattfinden. Die Eltern sind auch oft schlechte Vorbilder, wenn sie zum Essen regelmäßig eine Flasche Rotwein leeren.
Mir gings ja nicht um Gesetze im allgemeinen, sondern nur um den Unnutz von Gesetzen in diesem speziellen Bereich. Insofern stimme ich deiner Aussage voll und ganz zu. Leider scheint es so zu sein dass bei einer großen Zahl von Menschen Gesetze erst dann etwas bringen wenn sie ihnen richtig Angst machen. Hat Machiavelli da nicht mal was schönes zu geschrieben?TramPolin @ 14 Jun 2007, 14:25 hat geschrieben: Im Wesentlichen hast Du Recht, aber ganz ohne Gesetze geht es nicht. Wenn bestimmte Dinge erlaubt wären, gäbe es hier Anarchie. Aber es sind halt nicht die Gesetze alleine.
Mfg
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Die an den Tankstellen u.s.w. die haben wohl angst daß ihnen eine reingehauen wird.ET 423 @ 14 Jun 2007, 13:00 hat geschrieben: Warum den Alkohol restriktiver handhaben? Es müßten nur die derzeit geltenden Gesetze auf ihre Durchführung überprüft werden. An unter 16 Jährige kein Alkohol (außer in Begleitung eines Erziehungsberechtigten) und zwischen 16 und 18 nur Bier, Wein und AFAIK Sekt (ergo keine branntweinhaltigen Getränke). Wenn natürlich die Wirte, Tankstellen und Supermärkte die hochprozentigen Schnäpse an jedermann verkaufen, ist es kein Wunder, daß es immer mehr Alkoholleichen, Flatrate Partys (der Name an sich ist schon zum kotzen) und Komagesaufe gibt... <_<
Dabei gibt es doch an jeder Tankstelle Kameras.
Werbeverbot? Jederzeit, klar. Aber mit einer "dramatischen" Erhöhung der Alkoholsteuer erwischt du auch und wahrscheinlich sogar zu großen Teilen die, die sich beherrschen können. Ich für meinen Teil begrüße es, daß es z.B. Bier noch im erschwinglichen Preisrahmen gibt. Aber ich bleibe, wenn ich trinke, auch im Rahmen und schütte mich nicht zu, bis es überall wieder rauskommt.TramPolin @ 14 Jun 2007, 14:25 hat geschrieben: Denkbar wäre eine dramatische Erhöhung der Alkoholsteuer, ggf. ein Werbeverbot.
Die Verantwortung des Einzelnen ist hier eher gefragt, als alles und Jeden vom Staat regulieren zu lassen. Ansonsten haste natürlich Recht. Flatrate Partys zu verbieten bringt wenig, dann lassen sich die Wirte halt was Neues einfallen. Man sollte einfach jeden Wirt, der an unter 18 Jährige Schnäpse verkauft, vorn Kadi ziehen. Das paar Mal geschehen und DAS gibt dann eine Signalwirkung. Daß das schwer durchführbar ist, weiß ich auch.

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Auch wenn das nicht der eigentliche Inhalt Deines Beitrags ist: Zu hohe Strafen schrecken aber auch nicht mehr ab als hohe.Catracho @ 14 Jun 2007, 14:48 hat geschrieben:[...] großen Zahl von Menschen Gesetze erst dann etwas bringen wenn sie ihnen richtig Angst machen. [...]?
Theoretisch müssten die Todesstrafe und generell hohe Strafen funktionieren. In den USA wandelt man in einigen Bundesstaaten nach dem dritten Mal lebenslang in den Bau, selbst wenn man nur einen Kaugummi geklaut hat. Bei solche Strafen dürfte die Anzahl geklauter Dinge bei exakt null liegen, denn wer ist denn so blöd und geht für ein paar Cent lebenslang ins Gefängnis? Offenbar gestaltet es sich anders: Die Kriminalität in den USA ist unfassbar hoch, viel höher als in Deutschland mit vergleichsweise milden Strafen.
Ein Mörder kommt hier nach 20-25 Jahren im Allgemeinen wieder raus aus dem Gefängnis. In den USA übrigens auch, aber im Leichenwagen, nachdem der Staat ihn hat hinrichten lassen. (Die vielen Einspruchsmöglichkeiten und langwierigen Prüfungen führen dazu, dass die Strafe oft erst nach 15 oder 20 Jahren verstreckt werden kann.)
- Boris Merath
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Nur dürfte der Anteil der Vandalen unter den Fahrgästen nichtmal an der 1%-Grenze kratzen...ET 423 @ 14 Jun 2007, 01:10 hat geschrieben: Wer alles mutwillig kaputt macht, braucht sowas auch nicht... <_<
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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