S-Unfall nahe Hannover
Ich weiß dass dieses Thema nicht zu München gehört , und somit nicht zu meiner City gehört.
Letztens ist in Hannover ein S-Bahnzug ET424 gegen ein PKW geprallt und hat ihn mitgeschleift.
Opfer: 2Kinder 2 Erwachsene nur die jüngste tochter hat überlebt!
Was war die ursache das eine Frau über ein Bahnübergang mit Roten Warnlichtern fährt ??
Letztens ist in Hannover ein S-Bahnzug ET424 gegen ein PKW geprallt und hat ihn mitgeschleift.
Opfer: 2Kinder 2 Erwachsene nur die jüngste tochter hat überlebt!
Was war die ursache das eine Frau über ein Bahnübergang mit Roten Warnlichtern fährt ??
- TramPolin
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Über das Thema wurde doch hier schon berichtet.
http://www.eisenbahnforum.de/index.php?act...ndpost&p=177610
http://www.n-tv.de/816604.html
Man spekuliert auf Unachtsamkeit oder auf eine tief stehende Sonne als Unglücksursache. Ein technischer Defekt ist nach dem derzeitigen Stand auszuschließen.
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http://www.n-tv.de/816604.html
Man spekuliert auf Unachtsamkeit oder auf eine tief stehende Sonne als Unglücksursache. Ein technischer Defekt ist nach dem derzeitigen Stand auszuschließen.
- Wildwechsel
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Wieviel Grad beträgt denn eigentlich der Sonnenstandswinkel, der die Vorschriften der StVO außer Kraft setzt? Und gilt das dann auch für Halteverbote, Tempolimits etc.? <_<TramPolin @ 22 Jun 2007, 15:00 hat geschrieben: Man spekuliert auf Unachtsamkeit oder auf eine tief stehende Sonne als Unglücksursache.
Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
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1. Des hamma no nia so gmacht
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Richtig. Gerade bei tief stehender Sonne muss man sich besonders genau vergewissern. Den Bahnübergang kann man auch bei tief stehender Sonne sehen. Die Warnblinklichter vielleicht nicht. In so einem Fall muss man ggf. anhalten oder so langsam fahren, bis man eindeutig sehen kann, was Sache ist.Wildwechsel @ 22 Jun 2007, 15:52 hat geschrieben: Wieviel Grad beträgt denn eigentlich der Sonnenstandswinkel, der die Vorschriften der StVO außer Kraft setzt? Und gilt das dann auch für Halteverbote, Tempolimits etc.? <_<
Na hör mal! Unabhängig von der Situation, an der ein Unfall passieren kann, hat nichts mit der frauenfeindlichkeit zu tun! Unabhängig von jedem Geschlecht ist an jedem Bahnübergang, egal, wie hoch die Sonne steht, eine erhöhte Aufmerksamkeit erforderlich und sollte die Sonne einem tatsächlich blenden, dann wäre es anzuraten, egal, ob ein Zug angekündigt wird, oder nicht, vor dem BÜ zu stoppen, um sich zu vergewissern, ob die BÜ-Signalanlage das herannahen eines Zuges ankündigt und unabängig vom Geduld des Hintermanns sollte man lieber einmal zuviel anhalten, als zufälligerweise unter die Räder des Zuges zu kommen.Cmbln @ 22 Jun 2007, 15:57 hat geschrieben:Ich verkneif mir mal jeglichen Kommentar zu diesem Unfall... sonst heißt es nachher noch, ich wäre frauenfeindlich... :huh:
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Also dass Frauen pro gefahrenem Kilometer oder bei Bahnübergängen mehr Unfälle bauen*, stimmt meines Wissens auch gar nicht. Ich glaube eher, dass Männer mehr Unfälle verursachen. Eine Erklärung könnte eine hormonbedingte höhere Risikobereitschaft und Aggressivität sein. Was aber jetzt keine Ausrede sein soll.Cmbln @ 22 Jun 2007, 15:57 hat geschrieben: Ich verkneif mir mal jeglichen Kommentar zu diesem Unfall... sonst heißt es nachher noch, ich wäre frauenfeindlich... :huh:![]()
Gut, im vorliegenden Fall saß eine Frau am Steuer. Das sagt aber rein gar nichts aus. Interessant wäre aber Zahlen zu allen Unfällen am Bahnübergang.
* Edit: Das hast Du zwar auch nicht behauptet, aber ich spekuliere jetzt mal allgemein...
Laut Statistiken ja; nur sollte nicht vergessen werden, daß ihn vielen Haushalten das Auto auf den Mann zugelassen ist. Wenn jetzt Frau damit einen Versicherungsunfall baut (und sei dies nur der berühmte Parkrempler beim Einparken), hat die Frau zwar den Unfall de facto verursacht, in den Statistiken der Versicherungen wars aber der Mann, da das Kfz auf ihn zugelassen ist. :rolleyes:TramPolin @ 22 Jun 2007, 16:06 hat geschrieben: Also dass Frauen pro gefahrenem Kilometer oder bei Bahnübergängen mehr Unfälle bauen*, stimmt meines Wissens auch gar nicht. Ich glaube eher, dass Männer mehr Unfälle verursachen.
Nö, das hier ist jetzt wirklich nicht repräsentativ für alle. Was ich dennoch sehr amüsant finde, ist, daß bei BÜ-Unfällen fast jedes Mal der Sonnenstand als der Schuldige ausgemacht wird... <_<Gut, im vorliegenden Fall saß eine Frau am Steuer. Das sagt aber rein gar nichts aus. Interessant wäre aber Zahlen zu allen Unfällen am Bahnübergang.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Der Sonnenstand gibt oft die Erklärung für den Unfall ab, aber schuldig ist dann immer noch der Fahrer/die Fahrerin des Fahrzeugs.. schlimm war diesmal die Überschrift in der Blöd-Zeitung:ET 423 @ 22 Jun 2007, 17:35 hat geschrieben: Nö, das hier ist jetzt wirklich nicht repräsentativ für alle. Was ich dennoch sehr amüsant finde, ist, daß bei BÜ-Unfällen fast jedes Mal der Sonnenstand als der Schuldige ausgemacht wird... <_<
"S-Bahn rast in Familienauto" oder so ähnlich.. objektiv gesehen würde wohl besser passen: "Auto rast in S-Bahn".. <_<
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O.k, das ist aber doch Deine persönliche Überlegung (was nicht heißt, dass es falsch istET 423 @ 22 Jun 2007, 17:35 hat geschrieben:Laut Statistiken ja; nur sollte nicht vergessen werden, daß ihn vielen Haushalten das Auto auf den Mann zugelassen ist. Wenn jetzt Frau damit einen Versicherungsunfall baut (und sei dies nur der berühmte Parkrempler beim Einparken), hat die Frau zwar den Unfall de facto verursacht, in den Statistiken der Versicherungen wars aber der Mann, da das Kfz auf ihn zugelassen ist. :rolleyes:

Im Im Namen des Volkes ergeht folgendes Urteil: Frau Sonne wird der fahrlässigen Tötung schuldig gesprochen. Ihr wird vorgeworfen, die Unfallverursacherin geblendet zu haben und damit den tödlichen Verkehrsunfall verursacht zu haben...ET 423 @ 22 Jun 2007, 17:35 hat geschrieben:[...]Was ich dennoch sehr amüsant finde, ist, daß bei BÜ-Unfällen fast jedes Mal der Sonnenstand als der Schuldige ausgemacht wird... <_<
(Na ja, völlig unwitzig und grottenschlecht, ich geb's zu...

Das mit dem Sonnenstand nervt mich auch. Auch beim Unfall an der Südlichen Münchner Straße in Grünwald soll es die Sonne gewesen sein.
Ich habe den von TramPolin verlinkten N-TV-Bericht noch mal durchgelesen und dabei etwas anderes als den spekulierten Sonnenstand festgestellt, daß einer Kfz-Führerin eine Blutprobe entnommen wurde, um auf den möglichen Alkoholeinfluß zu untersuchen. Sie soll möglicherweise abgelenkt gewesen sein (ich vermute, daß sie wegen eines Kleinkindes abgelenkt wurde, näheres wurde im Bericht nicht erläutert, was ich auch gut so finde, weil schließlich niemanden die familiäre Angelegenheiten angeht, angehen kann einem die familiären Angelegenheiten nur bei Kindesmißhandlungen, die ständig vorkommt).
Meine Meinung dazu: Soweit wie möglich sollten die Autofahrer, mehr auf die Signalanlagen achten als auf die Kinder, da das Leben von mehreren Personen im Kfz wichtiger als das "quengeln" (reine Spekulation
) eines Kindes ist. Zusätzlich war ein Ehemann dabei, der sich am ehesten um die Kinder kümmern könnte als seine Ehefrau, die sich auf den Verkehr konzentrieren müßte.
Zu meinem Erlebnis als junger Sprößling: Jedes mal, wenn meine Mutter den Bahnübergang näherte, achtete sie für den Moment bis zum passieren des BÜ's nicht auf mich, was ich auch richtig so finde und so was lernt man als Kind, wie man sich am Bahnübergang richtig verhält.
Meine Meinung dazu: Soweit wie möglich sollten die Autofahrer, mehr auf die Signalanlagen achten als auf die Kinder, da das Leben von mehreren Personen im Kfz wichtiger als das "quengeln" (reine Spekulation

Zu meinem Erlebnis als junger Sprößling: Jedes mal, wenn meine Mutter den Bahnübergang näherte, achtete sie für den Moment bis zum passieren des BÜ's nicht auf mich, was ich auch richtig so finde und so was lernt man als Kind, wie man sich am Bahnübergang richtig verhält.
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Im n-tv-Bericht stand nichts von dem Sonnenstand, in den TV-Nachrichtensendungen wurde aber darüber spekuliert.Der Adler @ 23 Jun 2007, 10:41 hat geschrieben: Ich habe den von TramPolin verlinkten N-TV-Bericht noch mal durchgelesen und dabei etwas anderes als den spekulierten Sonnenstand festgestellt, [...]
Also ehrlich gesagt: Ich verstehe das nicht, warum gerade die Nachrichtensender spekulieren, obwohl sie nur die Berichte erstatten und nicht spekulieren sollen. Ich bin allein (vielleicht auch nicht) der Ansicht, daß solche Spekulationen die Meinungen anderer Bürger Deutschlands verdrehen könnten, vielmehr sollten die normale Berichten dazu dienen, daß die Normalbürger eine Meinung bilden können. Von einer Spekulation zum Sonnenstand (mir ist bekannt, daß die Sonne, die zu tief steht richtig blenden kann, wenn sie direkt auf ein Subjekt scheint) halte ich nicht nichts davon, weil das immer wieder mal ein schlechtes Bild abgegeben und eine falsche Meinung gebildet wird.TramPolin @ 23 Jun 2007, 10:44 hat geschrieben:Im n-tv-Bericht stand nichts von dem Sonnenstand, in den TV-Nachrichtensendungen wurde aber darüber spekuliert.
Ich will die Grundrechte der Menschen, zur Meinungsäußerung nicht einschränken, sondern möchte vielmehr, daß die Medien weniger die Meinung bilden und mehr korrekte und konkrete (Nichts gegen Dich, lieber TramPolin

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Ach, ich sehe das nicht so eng. Ich rege mich auch über den immer wiederkehrenden Sonnenstand auf, der muss ja immer herhalten, wenn die Tageszeit so einigermaßen stimmt, aber da Aufregen setzt ein paar Hormone frei, und man wird richtig wach.Der Adler @ 23 Jun 2007, 10:59 hat geschrieben: Also ehrlich gesagt: Ich verstehe das nicht, warum gerade die Nachrichtensender spekulieren, obwohl sie nur die Berichte erstatten und nicht spekulieren sollen. Ich bin allein (vielleicht auch nicht) der Ansicht, daß solche Spekulationen die Meinungen anderer Bürger Deutschlands verdrehen könnten, vielmehr sollten die normale Berichten dazu dienen, daß die Normalbürger eine Meinung bilden können. Von einer Spekulation zum Sonnenstand (mir ist bekannt, daß die Sonne, die zu tief steht richtig blenden kann, wenn sie direkt auf ein Subjekt scheint) halte ich nicht nichts davon, weil das immer wieder mal ein schlechtes Bild abgegeben und eine falsche Meinung gebildet wird.
Ich will die Grundrechte der Menschen, zur Meinungsäußerung nicht einschränken, sondern möchte vielmehr, daß die Medien weniger die Meinung bilden und mehr korrekte und konkrete (Nichts gegen Dich, lieber TramPolin) Berichte erstatten sollten.
Real sieht es doch so aus, die "geschockten" Zuschauer, die sich gerade ihr Abendessen reinziehen, wenn gleichzeitig gezeigt wird, wie in China den Leuten gerade die Häuser davonschwimmen, wie Blutreste nach einem Selbstmordattentat aussehen oder wie klein ein Auto werden kann, wenn es gerade die Bekanntschaft mit einem Regionalzug gemacht haben, wollen Antworten. Natürlich vermittelt der Sonnenstand ein falsches Bild und könnte den Eindruck erwecken, hier wird den Unfallverursachern die Verantwortung genommen. Wenn man das aber damit anfängt, könnte man den ganzen Boluevardjournalismus abschaffen und auch die meisten der viel gepriesenen öffentlich-rechtlichen Sendungen gleich mit. Tagesschau? Viel mehr als ein Vorlesen von dpa & Co-Meldungen ist das ja nicht und war es auch nie. Tagesthemen? Ich werde den Eindruck nicht los, als wenn man hier die Themen bewusst sehr subjektiv auswählt und auch mal Firmenporträts zeigt. RTL aktuell/Nachtjournal - niedriges BILD-Niveau, aber zumindest professionell und sympathisch gemacht (auf Sympathie kommt's aber natürlich nicht an).
Das meiste Geld pumpen (ohh, jetzt wird's OT), die ÖR in Sportrechte, in den Herrn Silbereisen und in Trivial-Vorabendsendungen, weil man dort ja auch Werbung verkaufen kann. Soaps, bei denen ich immer meine, wenn ich da mal durchschalte, die Schauspieler lesen ihre Texte vom Blatt ab und haben exakt 3 verschiedene Gesichtszüge drauf. Qualitätsjournalismus und anspruchsvolle Filme (gab's früher nicht mal so etwas wie ein ZDF-Fernsehspiel, wo man auch 5 Minuten nach Ende des Films noch am Nachdenken war und nicht gleich die nächste Sendung konsumiert hat?) wurden abgeschafft. Wann hat eigentlich der SPIEGEL das letzte Mal einen großen Skandal enthüllt? Kostet alles zu viel Geld und ist alles zu gefährlich, also macht man schön brav irgendwelche Themen nach dem Motto "nichts Neues, aber das Heft verkauft sich gut". Fehlt nur noch, dass der SPIEGEL auf einmal wie früher der FOCUS mit irgendwelchen Listen anfängt "Die 100 besten Ärzte". Die "100 besten Journalisten" werden es sicher nicht...
So, aber jetzt ist Schluss mit dem Gejammer. Immerhin gibt es im Internet genug gute Quellen, wo man sich informieren kann. Es ist nicht also alles schlechter geworden...
