Der Transrapid in München
Zwar nicht transrapidbezogen, aber flughafenbezogen:
Die Lufthansa will das Terminal 2 (welches sie zusammen mit derm Flughafen betreibt) erweitern. Dabei soll die Kapazitaet vom Terminal 2 von 25 Millionen um weitere 17 auf 42 Millionen steigen. Ingesamt haette der Flughafen dann zusammen mit dem Terminal 1 eine Kapazitaet von 62-67 Millionen (Terminal 1 hat zwischen 20 und 25 Millionen Kapazitaet).
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/artike...kel/728/125540/
Derzeit strebt die Lufthansa eine Inbetriebnahme fuer 2011 an.
Die Lufthansa will das Terminal 2 (welches sie zusammen mit derm Flughafen betreibt) erweitern. Dabei soll die Kapazitaet vom Terminal 2 von 25 Millionen um weitere 17 auf 42 Millionen steigen. Ingesamt haette der Flughafen dann zusammen mit dem Terminal 1 eine Kapazitaet von 62-67 Millionen (Terminal 1 hat zwischen 20 und 25 Millionen Kapazitaet).
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Die Nachricht passt doch gut, und zwar als Überzeugungshilfe beim hochsommerlichen "Wir, die CSU, in Bayern wollen den Transrapid"-Spitzengespräch. Je größer der Strauß-Flughafen wird, desto mehr Bedarf besteht für eine schnelle Flufghafenanbindung. Zwar steht der Ausbau der Drehscheibe im Vordergrund, aber neben der erhöhten Umsteigerzahl wird sich wohl auch die Zahl derjenigen erhöhen, die in München ihren Flug beginnen oder beenden.LugPaj @ 27 Jul 2007, 23:56 hat geschrieben: Zwar nicht transrapidbezogen, aber flughafenbezogen:
Die Lufthansa will das Terminal 2 (welches sie zusammen mit derm Flughafen betreibt) erweitern. Dabei soll die Kapazitaet vom Terminal 2 von 25 Millionen um weitere 17 auf 42 Millionen steigen. Ingesamt haette der Flughafen dann zusammen mit dem Terminal 1 eine Kapazitaet von 62-67 Millionen (Terminal 1 hat zwischen 20 und 25 Millionen Kapazitaet).
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/artike...kel/728/125540/
Derzeit strebt die Lufthansa eine Inbetriebnahme fuer 2011 an.
Für das Projekt Transrapid dürfte der in der richtigen SZ danebenstehende Artikel sein: Das Projekt ist "nicht-prioritär" (nur mit SZ-E-Papier-Account).LugPaj @ 27 Jul 2007, 23:56 hat geschrieben:http://www.sueddeutsche.de/muenchen/artike...kel/728/125540/
Aber der BR hat's in Kurzform: EU skeptisch über Transrapid-Zuschuss oder via AFP: EU will Bau des Münchner Transrapids nicht fördern.
Schönen Gruß,
Edmund
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Noch würde ich kein Totenglöckchen für den Magnetzug läuten, Ende August (2007) wird voraussichtlich entschieden (oder weiter vertagt), also ist noch ist nichts beschlossen.ubahnfahrn @ 29 Jul 2007, 14:19 hat geschrieben: Also wird es mit dem Transrapid nichts und stattdessen wird auf dessen planfestgestellter Trasse in frühestens 10 Jahren die KBS 930 verlaufen und von Feldmoching bis hinter Neufahrn von der KBS 999.1 getrennt sein ...
Wieder mal viel verlorene Zeit der Zugpendler nach München ...
Festzustellen ist nur, dass es mit den einigen Finanzierungstöpfen Probleme gibt - mit der EU hatte man gerechnet, mi dem Flughafen, mit einer höheren Beteiligung der Bahn, aber alle wollen oder können offenbar nicht so richtig. Selbst für die so wichtigen 50 % vom Bund wird wohl noch gerungen, da diese nur als Obergrenze festgelegt wurden, eine volle Ausschöpfung aber nicht zugesagt wurde.
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Ich finde den Transrapid völligen unsinn. Als ob die zwei S-Bahn Linien zum Flughafen nicht genügen. Die S1 fährt alle 20 min und die S8 auch, so dass man am Flughafen einen 10-min-takt in die Innenstadt zusammenbekommt. Die S-Bahn fährt zwar 40 min bis zum Hbf und der Transrapid soll, soviel ich weiß zwar nur 10 min brauchen, aber stattdessen könnte man ja auch eine Express-S-Bahn einrichten die auf der S8 von Hbf bis Ostbf. überall hält und dann vielleicht noch mal in Ismaning und die S1, die auf der Stammstrecke nochmal in Laim hält, dann in Moosach (als Anschluss für die im Bau befindliche U3), in Feldmoching als Anschluss an die U2 und in Neufahrn, wo sich die S1 in 2 Linienäste aufgabelt. So könnte man die Fahrzeit auf 30 min verkürzen und müsste nicht unnötig Geld für einen Transrapid ausgeben.
Und jetzt mal ehlich: Wenn man z.B. von Amerika ein paar Stunden nach München fliegt dann ist das auch egal ob man jetzt 20 min eher oder später am Hbf ist.
Und jetzt mal ehlich: Wenn man z.B. von Amerika ein paar Stunden nach München fliegt dann ist das auch egal ob man jetzt 20 min eher oder später am Hbf ist.
Eine Express-S-Bahn durch den bestehenden Stamstreckentunnel zusaetzlich durchschicken geht nicht. Ausserdem muessten die S1 oder S8 Aeste erheblich ausgebaut werden, wenn da noch eine zusaetzliche S-Bahnlinie fahren sollte (Zusaetzliche Gleise, Ueberholungsmoeglichkeiten, Bahnuebergaenge entfernen). Steht aber alles so in diesem thread schon 1000fach drinnen. Jedenfalls ist eine Express-S-Bahn nicht so leicht zu bekommen.
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Was ist das mal wieder für ein Argument? Also einfach die Strecke nach Freising 4 gleisig ausbauen (die bestehende Strecke) oder über die Transrapidstrecke, und RE zwischen Hauptbahnhof und Flughafen schicken. Wenn irgendwann mal der zweite S-Bahntunnel gebaut wird, empfiehlt es sich diese RE Züge durch diesen zu schicken.Jedenfalls ist eine Express-S-Bahn nicht so leicht zu bekommen.
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Baulich machbar wohl ja, aber es ist auch eine Sache des politischen Willens und der Finanzierung. Außerdem funktioniert eine Express-S-Bahn nur mit zweitem S-Bahntunnel, im jetzigen Tunnel ist keine Luft mehr. Der zweite Tunnel ist aber noch in weiter Ferne, auch wenn er vermutlich irgendwann mal kommt.Jean @ 31 Jul 2007, 08:03 hat geschrieben: Was ist das mal wieder für ein Argument? Also einfach die Strecke nach Freising 4 gleisig ausbauen (die bestehende Strecke) oder über die Transrapidstrecke, und RE zwischen Hauptbahnhof und Flughafen schicken. Wenn irgendwann mal der zweite S-Bahntunnel gebaut wird, empfiehlt es sich diese RE Züge durch diesen zu schicken.
Ein RE zwischen Hauptbahnhof und Flughafen ist nicht besonders attraktiv, da dann die Anbindung vom Marienplatz und Ostbahnhof fehlt. Gegner des Transrapids bemängeln ja, dass dieser nur vom Hauptbahnhof abdüst. Wenn schon, sollte man eine Fernbahnanbindung herstellen. Ein Traum wäre es, wenn die ICEs vom Hauptbahnhof weiter fahren würden - aber dann durch den Tunnel und über den Ostbahnhof. Aber das ist nur ein Gedankenspiel, eine Nutzung des zweiten S-Bahntunnels ist für Nicht-S-Bahnen wegen der Zuglänge illusorisch, für einen RE könnte es funktionieren, aber es ist nach den jetzigen Plänen nicht vorgesehen.
Einfach ist es nicht. Wenn es einfach waere und die jetzige Kapazitaet der Systeme erlauben wuerde, koennten Express-S-Bahnzuege ja schon morgen fahren.Jean @ 31 Jul 2007, 08:03 hat geschrieben:Was ist das mal wieder für ein Argument? Also einfach die Strecke nach Freising 4 gleisig ausbauen (die bestehende Strecke) oder über die Transrapidstrecke, und RE zwischen Hauptbahnhof und Flughafen schicken. Wenn irgendwann mal der zweite S-Bahntunnel gebaut wird, empfiehlt es sich diese RE Züge durch diesen zu schicken.Jedenfalls ist eine Express-S-Bahn nicht so leicht zu bekommen.
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Der zweite Tunnel steht momentan auf deutliche wackligeren Füßen als der Transrapid. Hier ist nämliche eine Kosten-Nutzen-Abschätzung im Gegensatz zum TR relevant. Und die bekommt man zur Zeit auch hingetürkt nicht mehr vernünftig zusammen. Igrendetwas davon abhängig zu machen, kann nur ein Fehler sein.TramPolin @ 31 Jul 2007, 08:24 hat geschrieben:Baulich machbar wohl ja, aber es ist auch eine Sache des politischen Willens und der Finanzierung. Außerdem funktioniert eine Express-S-Bahn nur mit zweitem S-Bahntunnel, im jetzigen Tunnel ist keine Luft mehr. Der zweite Tunnel ist aber noch in weiter Ferne, auch wenn er vermutlich irgendwann mal kommt.
Na ja, ich halte die RE-Lösung schon für wichtig. Insbesondere wenn man dann die teilweise Richtung Mühldorf und Salzburg verlängern kann. Wenn man daran denkt, die dann noch in Moosach halten zu lassen erschließt man auch die U3-Achse (was wichtiger ist, als der Marienplatz als einzelner Punkt).Ein RE zwischen Hauptbahnhof und Flughafen ist nicht besonders attraktiv, da dann die Anbindung vom Marienplatz und Ostbahnhof fehlt. Gegner des Transrapids bemängeln ja, dass dieser nur vom Hauptbahnhof abdüst. Wenn schon, sollte man eine Fernbahnanbindung herstellen.
Ansonsten darf man den Airport-Anschluss auch nicht zu wichtig bewerten. Er ist nicht unwichtig, aber es gibt auch andere wichtige Projekte im Raum München.
Edmund
Hätte man von vornherein darauf gesetzt, wäre man heute auf jedenfall weiter als mit der TR-Diskussion. Nun ja, lieber spät als gar nicht und irgendwie müssen wir ja den Fähigkeiten unserer Politiker Tribut zollen.LugPaj @ 31 Jul 2007, 12:47 hat geschrieben:Einfach ist es nicht. Wenn es einfach waere und die jetzige Kapazitaet der Systeme erlauben wuerde, koennten Express-S-Bahnzuege ja schon morgen fahren.Jean @ 31 Jul 2007, 08:03 hat geschrieben:Was ist das mal wieder für ein Argument? Also einfach die Strecke nach Freising 4 gleisig ausbauen (die bestehende Strecke) oder über die Transrapidstrecke, und RE zwischen Hauptbahnhof und Flughafen schicken. Wenn irgendwann mal der zweite S-Bahntunnel gebaut wird, empfiehlt es sich diese RE Züge durch diesen zu schicken.Jedenfalls ist eine Express-S-Bahn nicht so leicht zu bekommen.
Edmund
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Beckstein will Transrapid nicht um jeden Preis
http://www.handelsblatt.com/news/Politik/D...eden-preis.html
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Man könnte ja vorübergehend (bis es den 2. Stammstreckentunnel gibt) die Züge der S8 am Ostbahnhof losfahren lassen und der S1 oberirdisch im Hauptbahnhof. Auf den beiden S-Bahn Strecken noch ein oder 2 Gleise dazuzubauen dürfte ja wohl nicht das größte Problem sein. (vor allem käme es viel billiger als ein Transrapid)LugPaj @ 30 Jul 2007, 23:43 hat geschrieben:Eine Express-S-Bahn durch den bestehenden Stamstreckentunnel zusaetzlich durchschicken geht nicht. Ausserdem muessten die S1 oder S8 Aeste erheblich ausgebaut werden, wenn da noch eine zusaetzliche S-Bahnlinie fahren sollte (Zusaetzliche Gleise, Ueberholungsmoeglichkeiten, Bahnuebergaenge entfernen). Steht aber alles so in diesem thread schon 1000fach drinnen. Jedenfalls ist eine Express-S-Bahn nicht so leicht zu bekommen.
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Da gibt es viele Haken. Angenommen man baut ein drittes Gleis auf der S8 Ost, könnte man theoretisch tatsächlich eine Express-Linie vom Ostbahnhof zum Flughafen einrichten, die zusätzlich zur S8 alle 20 Minuten fährt. Diese wäre aber nicht attraktiv, da man zum Ostbahnhof erst einmal kommen und ggf. mit dem ganzen Gepäck umsteigen muss. Diese Express-S-Bahn würde nicht z.B. in Pasing , am Marienplatz, Isartor usw. halten und ist damit recht unattraktiv. Gut, es gibt die S8 ja weiterhin, aber da hat man am Marienplatz die gleiche Leistung wie heute. Dafür baut niemand ein drittes Gleis (mal davon abgesehen, geht das baulich nicht so einfach). Ob der Ostbahnhof die Kapazität zum Wenden einer weiteren Linie hat, ist auch fraglich. Ferner ist die Lösung mit einer Zusatz-S1 von der Hauptbahnhof-Haupthalle auch nicht attraktiv und würde dennoch auch dort einen Ausbau auf der S1 erforderlich machen. Alles sehr teurer, wenn es überhaupt machbar ist, aber der Nutzen der Lösung wäre gering.regensburger @ 1 Aug 2007, 21:55 hat geschrieben: Man könnte ja vorübergehend (bis es den 2. Stammstreckentunnel gibt) die Züge der S8 am Ostbahnhof losfahren lassen und der S1 oberirdisch im Hauptbahnhof. Auf den beiden S-Bahn Strecken noch ein oder 2 Gleise dazuzubauen dürfte ja wohl nicht das größte Problem sein. (vor allem käme es viel billiger als ein Transrapid)
Edit: auch wenn Du es als Übergangslösung bezeichnest, müsste es auch ein solcher sein, der zweite S-Bahntunnel ist noch nicht sicher. Ob man daher schon Geld für eine Strecke ausgibt, die letztendlich von dem Tunnel abhängig ist, um richtig sinnvoll zu sein, ist zweifelhaft. Kommt der Tunnel nicht, war der Ausbau fast für die Katze.
Der Stoiber-Gedächtnis-Transrapid - diese Überschrift wählt immerhin ein fast staatstragendes Presseorgan.
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Die Wortwahl ist in der Tat etwas seltsam für dieses Organ. Diese und auch Becksteins jüngste Aussage können aber auch Strategie sein, um den Anteil des Freistaates Bayern möglichst gering zu halten. Es wäre keine gute Ausgangsbasis, wenn Stoiber in die Ende August stattfindenden finalen Verhandlungen mit einer "Den Rest zahlen miar"-Mentalität hineinstolpert (denn schließlich möchte er ja schweben). Mehr möchte und darf ich hier nicht reininterpretieren.elba @ 3 Aug 2007, 13:31 hat geschrieben:Der Stoiber-Gedächtnis-Transrapid - diese Überschrift wählt immerhin ein fast staatstragendes Presseorgan.
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Transrapid-Entscheidung wohl noch im August
http://www.ad-hoc-news.de/Marktberichte/de...hner-Transrapid
Ohne was reininterprieren zu wollen, scheint nun auch Dr. Stoiber nicht mehr ganz auf 100 % auf Transrapid-Kurs zu sein. Zwar will er weiterhin unbedingt das Projekt, aber es wird nun auch ein Scheitern nicht ausgeschossen.
Huber hatte sich noch vor wenigen Tagen optimistischer geäußert.
http://www.ad-hoc-news.de/Marktberichte/de...hner-Transrapid
Ohne was reininterprieren zu wollen, scheint nun auch Dr. Stoiber nicht mehr ganz auf 100 % auf Transrapid-Kurs zu sein. Zwar will er weiterhin unbedingt das Projekt, aber es wird nun auch ein Scheitern nicht ausgeschossen.
Huber hatte sich noch vor wenigen Tagen optimistischer geäußert.
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Hier mal wieder ein Artikel zur Finanzierungsfrage. Bringt nichts wirklich Neues, liest sich aber recht schön und hat am Ende eine nette Pointe:
http://www.rundschau-online.de/html/artike...068207172.shtml
Ach ja, bis zum 23.08 müssen wir uns noch gedulden. Dann wissen wir mehr oder wir sind so schlau wie vorher.
http://www.rundschau-online.de/html/artike...068207172.shtml
Ach ja, bis zum 23.08 müssen wir uns noch gedulden. Dann wissen wir mehr oder wir sind so schlau wie vorher.

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Sicher, das ist wieder der berühmte Vergleich, der so schwankt wie ein Betrunkener mit einseitiger Beinverkürzung?LugPaj @ 9 Aug 2007, 22:13 hat geschrieben: Eine falsche Pointe (Meerwasserentsalzungsanlagen sind sicherlich keine High-Techprodukte).
Haette der TGV in der Welt eine Exportchance, wenn Frankreich den Zug nicht selber einsetzen wuerde?

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Huber: Strauß-Magnetzug ist gemeinsames Projekt von Bund und Freistaat Bayern
Der Bund hat die Verantwortung für den Ausbau der Schienenwege
Der bayerische Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie und Bewerber für das Amt des CSU-Parteivorsitzes, Erwin Huber, hat die Behauptung des Bundestagsmitglieds Johannes Kahrs (SPD), das auch Mitglied des Haushaltsausschusses ist, der Transrapid zum Strauß-Flughafen sei generell ein bayerisches Verkehrsprojekt, als falsch erklärt. Huber führte aus, dass er mit Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) im November letztes Jahres einen Vereinbarung getroffen hätte, nach welcher der Transrapid gemeinsam von Bund und Bayern vorangetrieben wird. Außerdem wären Magnetzugstrecken bereits im Koalitionsvertrag der rot-grünen Bundesregierung 2002 vorgesehen.
Kahrs hatte gesagt, dass es nicht sein könne, dass der Bund Infrastrukturprojekte in Bayern finanziert. Laut Huber zeichnet sich der Bund aber laut Grundgesetz alleinig für den Erhalt und Ausbau der Schienenwege verantwortlich.
Quelle:
http://www.lifepr.de/pressemeldungen/inves...oxid-11856.html
Kommentar: Neben dem typischen Politiker-Blabla enthält der Artikel eine bemerkenswerte Zahl. Dieser Zahl zufolge hatte die Bundesregierung für das Metrorapid-Projekt in Nordrhein-Westfalen (das meines Wissens komplett aufgegeben ist) einen Anteil an der Finanzierung durch den Bund von 62 % vorgesehen. Ich dachte, mehr als 50 % sind nicht zulässig? Oder wurden die Gesetze geändert? Wenn der Bund im vorliegenden Falle auf 62 % hochgehen würde, wäre die Finanzierungslücke des Strauß-Magneto so gut wie geschlossen.
Der Bund hat die Verantwortung für den Ausbau der Schienenwege
Der bayerische Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie und Bewerber für das Amt des CSU-Parteivorsitzes, Erwin Huber, hat die Behauptung des Bundestagsmitglieds Johannes Kahrs (SPD), das auch Mitglied des Haushaltsausschusses ist, der Transrapid zum Strauß-Flughafen sei generell ein bayerisches Verkehrsprojekt, als falsch erklärt. Huber führte aus, dass er mit Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) im November letztes Jahres einen Vereinbarung getroffen hätte, nach welcher der Transrapid gemeinsam von Bund und Bayern vorangetrieben wird. Außerdem wären Magnetzugstrecken bereits im Koalitionsvertrag der rot-grünen Bundesregierung 2002 vorgesehen.
Kahrs hatte gesagt, dass es nicht sein könne, dass der Bund Infrastrukturprojekte in Bayern finanziert. Laut Huber zeichnet sich der Bund aber laut Grundgesetz alleinig für den Erhalt und Ausbau der Schienenwege verantwortlich.
Quelle:
http://www.lifepr.de/pressemeldungen/inves...oxid-11856.html
Kommentar: Neben dem typischen Politiker-Blabla enthält der Artikel eine bemerkenswerte Zahl. Dieser Zahl zufolge hatte die Bundesregierung für das Metrorapid-Projekt in Nordrhein-Westfalen (das meines Wissens komplett aufgegeben ist) einen Anteil an der Finanzierung durch den Bund von 62 % vorgesehen. Ich dachte, mehr als 50 % sind nicht zulässig? Oder wurden die Gesetze geändert? Wenn der Bund im vorliegenden Falle auf 62 % hochgehen würde, wäre die Finanzierungslücke des Strauß-Magneto so gut wie geschlossen.
Na ja, der Metrorapid in NRW war halt schon eher ein Nahverkehrsprojekt als ein Fernverkehrsprojekt. Daher vermute ich, daß man da großzügig Regionalisierungsmittel mit eingeplant hatte. Wenn Huber das einrechnet, kommt er auf höhere Bundeszuschüsse. Und falls das in Bayern auch passieren soll, wird der Nahverkehr wohl ein Problem bekommen.TramPolin @ 15 Aug 2007, 09:44 hat geschrieben: Kommentar: Neben dem typischen Politiker-Blabla enthält der Artikel eine bemerkenswerte Zahl. Dieser Zahl zufolge hatte die Bundesregierung für das Metrorapid-Projekt in Nordrhein-Westfalen (das meines Wissens komplett aufgegeben ist) einen Anteil an der Finanzierung durch den Bund von 62 % vorgesehen. Ich dachte, mehr als 50 % sind nicht zulässig? Oder wurden die Gesetze geändert? Wenn der Bund im vorliegenden Falle auf 62 % hochgehen würde, wäre die Finanzierungslücke des Strauß-Magneto so gut wie geschlossen.
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O.k., danke, das muss die Erklärung sein.elba @ 15 Aug 2007, 11:30 hat geschrieben: Na ja, der Metrorapid in NRW war halt schon eher ein Nahverkehrsprojekt als ein Fernverkehrsprojekt. Daher vermute ich, daß man da großzügig Regionalisierungsmittel mit eingeplant hatte. Wenn Huber das einrechnet, kommt er auf höhere Bundeszuschüsse. Und falls das in Bayern auch passieren soll, wird der Nahverkehr wohl ein Problem bekommen.
Da der Strauß-Transrapid unter Fernverkehr läuft, sind wohl keine höheren Zuschüsse möglich.
Vielleicht kommt ja Huber auf die Idee, wie von Dir angedeutet, den Transrapid ganz oder teilweisen dem Nahverkehr zuzuschreiben und dann in den Nahverkehrstopf zu greifen oder eine Aufstockung dieses zu verlangen <_<
Ich kann mir vorstellen, dass Herrn Huber alle Mittel recht sind, die zum Bau dieses des Milliardengrabs führen. Immerhin hatte Huber eine Wette angeboten, bis an den Rand seines Existenzminimums zu wetten, dass der Transrapid gebaut wird (Quelle: http://de.news.yahoo.com/ddp/20070807/twl-....90a2141_2.html). Er scheint sich seiner Sache sicher zu sein.