Hm... - das würd ich so nicht stehen lassen. Die U-Bahn wurde nach VEO gebaut - zumindest teilweise - und auch mit den Straßen sieht es ähnlich aus. Letztlich stehen auch die Trambahnlinien im VEP - alles nur eine Frage der Zeit und des dann herrschenden Bedarfs.mq- @ 8 Aug 2007, 22:30 hat geschrieben: und erfahrungsgemäß sind Verkehrsentwicklungspläne u.Ä. in München sowieso nur nette Bilderbücher (in vielen Fällen glücklicherweise).
U-Bahn-Diskussion aus "[M] Tram 23 - der Bau"
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 14244
- Registriert: 14 Apr 2004, 09:55
- Wohnort: Überm großen Teich: Zumindest kann man mit der MVG gemütlich hinschippern
- Kontaktdaten:
-
Dass das, was überhaupt gebaut wird, meistens schon früher mal ungefähr so in einem Verkehrsentwicklungsplan gestanden hat, liegt vor allem daran, dass sich bei Netzergänzungen halt nur bestimmte Varianten anbieten. Bei der U-Bahn müssen die Projekte ohnehin schon im Stadium einer detailierteren Planung sein, wenn sie innerhalb des Planungshorizonts fertig werden sollen. Das Grundnetz der U-Bahn ist aber trotzdem erst nach der Fertigstellung der ersten Linien in einem VEP aufgetaucht. Während deren Bau war da stattdessen noch ein Stadtbahnnetz drin.ropix @ 8 Aug 2007, 22:36 hat geschrieben:Hm... - das würd ich so nicht stehen lassen. Die U-Bahn wurde nach VEO gebaut - zumindest teilweise - und auch mit den Straßen sieht es ähnlich aus.
Umgekehrt wird aber längst nicht alles gebaut, was mal in einem VEP gestanden hat, und schon gar nicht innerhalb des anvisierten Planungshorizonts. Von 1983 stehen an größeren Projekten z.B. noch die U8 Süd (Meterschwaige) und der Ausbau des Isarrings aus, die heute nichtmal mehr als optionale Maßnahmen im VEP sind. Krasses Beispiel von damals ist das Radwegenetz, das Miniradwege (bzw. weiße Striche) selbst in kleinsten ruhigen Wohnstraßen vorgesehn hat. Was davon realisiert worden ist, ist heute teilweise schon wieder rückgebaut. Vom Generalverkehrsplan 1963 ist prozentual fast gar nichts verwirklicht worden.
1983 waren keine konkreten Trambahnlinien im VEP (bzw. damals Stadtentwicklungsplan). Trotzdem haben sie überlebt, und zwar nicht nur als reine U-Bahn-Zubringer, die sie allenfalls noch sein sollten.ropix @ 8 Aug 2007, 22:36 hat geschrieben:Letztlich stehen auch die Trambahnlinien im VEP
Eben. Der Verkehrsentwicklungsplan dient in erster Linie der politischen Diskussion während seiner Erstellung. Was wirklich realisiert wird, wird aber im Einzelfall zu gegebener Zeit entschieden. Wobei der Bedarf im Normalfall allerdings nur eine untergeordnete Rolle spielt. Dass man in einer Großstadt Verkehrsplanung nicht nur nach Bedarf betreiben kann, weiß man spätestens seit den 70er-Jahren.ropix @ 8 Aug 2007, 22:36 hat geschrieben:- alles nur eine Frage der Zeit und des dann herrschenden Bedarfs.
Grünwald liegt nicht im Geltungsbereich eines Münchner Verkehrsentwicklungsplans, könnte also nur unverbindlich in einem Plan eingezeichnet gewesen sein. Im Stadtentwicklungsplan von 1983 hat die U8 Süd nichtmal einen Pfeil für eine mögliche Verlängerung wie die meisten anderen Linien (inklusiv U3 richtung Neuried). Spätestens seit der Integrierten ÖPNV-Planung von 1991 war eh am Mangfallplatz Schluss; VEP hats bis 2006 keinen mehr gegeben. 1975 liegt mir nicht vor und 1963 war noch keine U-Bahn drin.Lazarus @ 9 Aug 2007, 02:17 hat geschrieben: täusch ich mich oder war im VEP net auch mal ne U1 nach Grünwald zu finden?
Allerdings hat das U-Bahn-Referat immer ganz gern "mögliche Verlängerungen" an allen Enden in seine Pläne eingezeichnet. Aber Grünwald ist ja so arm, dass sogar die Trambahn von den Münchnern subventioniert werden muss; die könnten sich eine U-Bahn eh nicht leisten.
- FloSch
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 4631
- Registriert: 28 Mär 2003, 11:30
- Wohnort: München
- Kontaktdaten:
Kunststück, einen "VEP" gab es zu Beginn des U-Bahn-Baus noch gar nicht. Allenfalls der Generalverkehrsplan von Jensen 1963 kann als Vorläufer eines VEP gesehen werden, der bezog sich allerdings nicht wirklich auf ÖPNV.mq- @ 9 Aug 2007, 02:06 hat geschrieben: Das Grundnetz der U-Bahn ist aber trotzdem erst nach der Fertigstellung der ersten Linien in einem VEP aufgetaucht.
Die 1960er waren verkehrspolitisch eine Zeit des großen Umbruchs, nicht zuletzt wurden die U-Bahn-Planungen mehrfach auf den Kopf gestellt und innerhalb kürzerer Zeit von einer U-Strab über Stadtbahn auf Voll-U-Bahn umgebaut. Nicht zuletzt führten auch die olympischen Spiele zu einer vorzeitigen Eröffnung des Netzes und einer Expres-Planung der U3-Stichstrecke ab Münchner Freiheit - dafür dauerten die Planungen ganze 4 Wochen, es musste eben schnell gehen...
- Helmuth
- Jungspund
- Beiträge: 21
- Registriert: 08 Aug 2007, 19:46
- Wohnort: München-Harthof wo einst der 12 umdrehte
- Kontaktdaten:
12.10.2008 hatte ich geschrieben? Fehler sollte wohl 2009 heissen........
War auch nicht mal eine Aussage, dass Trams und U-Bahnen nur innerhalb des Innenraumes verkehren? Innenraum heute 4 Ringe - Was ist dann eigentlich mit der U6 bis Garching-Forschungszentrum? Das liegt weit ausserhalb des vierten Ringes und nicht mehr im Innenraum..... Aber das ist wohl eher eine tarifrechtliche Angelegenheit, als die Realisierung des VEP und VEO und des Stadtentwicklungsplans von damals und heute.
Ging es nach der CSU (möchte nicht politisch argumentieren) hätten wir wahrscheinlich heute keine Trambahn mehr, denn damals hiess es ja, die Tram hat nur eine U-Bahn-Zubringereingenschaft und dürfe nicht parallel zur U-Bahn laufen.... So kann ich mich erinnern bei den Diskussionen der Wiederbelebung der Tram17 Nordast und bei der Stillegung der 12 / 13er Nord. Wenn ich heute die alte Trasse (Radweg) abfahre, kann ich keines Weges eine direkte Parallelität feststellen, denn von den damaligen Haltestellen, wie Milbertshofener Str. sinds einige Schritte zur U-Bahn-Station Milbertshofen U2.
Die ehemalte Wendeschleife (suche übrigens Bilder) Harthof ist locker 10 min zu Fuß weg von der U2 Harthof und bei der 13er hätte auch nach der Gabelung Siedlung am Hart nur die Dülferstrasse gekreuzt. Mir blutet das Herz, wenn ich noch an die letzten Fahrten daran denke mit der Tram 12/13.......
So nun bin ich etwas vom Thema abgetrifftet, aber wollte nicht ein neues Thema eröffnen......
Gruß
Helmuth

War auch nicht mal eine Aussage, dass Trams und U-Bahnen nur innerhalb des Innenraumes verkehren? Innenraum heute 4 Ringe - Was ist dann eigentlich mit der U6 bis Garching-Forschungszentrum? Das liegt weit ausserhalb des vierten Ringes und nicht mehr im Innenraum..... Aber das ist wohl eher eine tarifrechtliche Angelegenheit, als die Realisierung des VEP und VEO und des Stadtentwicklungsplans von damals und heute.
Ging es nach der CSU (möchte nicht politisch argumentieren) hätten wir wahrscheinlich heute keine Trambahn mehr, denn damals hiess es ja, die Tram hat nur eine U-Bahn-Zubringereingenschaft und dürfe nicht parallel zur U-Bahn laufen.... So kann ich mich erinnern bei den Diskussionen der Wiederbelebung der Tram17 Nordast und bei der Stillegung der 12 / 13er Nord. Wenn ich heute die alte Trasse (Radweg) abfahre, kann ich keines Weges eine direkte Parallelität feststellen, denn von den damaligen Haltestellen, wie Milbertshofener Str. sinds einige Schritte zur U-Bahn-Station Milbertshofen U2.
Die ehemalte Wendeschleife (suche übrigens Bilder) Harthof ist locker 10 min zu Fuß weg von der U2 Harthof und bei der 13er hätte auch nach der Gabelung Siedlung am Hart nur die Dülferstrasse gekreuzt. Mir blutet das Herz, wenn ich noch an die letzten Fahrten daran denke mit der Tram 12/13.......
So nun bin ich etwas vom Thema abgetrifftet, aber wollte nicht ein neues Thema eröffnen......
Gruß
Helmuth

Alles abfahren auf Schienen, notfalls mit dem Radl durch München
1.) Garching: Die Verbindung dorthin mit den Bussen war ja nicht sonderlich gut, die sind doch gerne mal im Verkehr stecken geblieben. Eine Bahnstrecke gibt's da áuch nicht wirklich und da war die U-Bahn schon die richtige Lösung.
2.) Harthof/Hasenbergl: Deiner Aussage entnehme ich, dass von der Harthofschleife nichts mehr zu sehen ist. Eigentlich wollte ich da auch mal hinfahren und Buidln machen. Schade! Die U2 fährt bis "Am Hart" unter der Knorrstraße nach Norden; die 12/13 ist ab dem Petuelring nur höchstens 200 m weiter östlich gefahren. Das wäre sehr viel näher als z. B. die 27 in der Barer Str. an der U2 bzw. U3/6. Somit ist das mit dem Parallelverkehr hier nicht ganz unbegründet. Für den östlichen Bereich des Harthofs muss man dann wohl auf eine Abzweigung vom 23er hoffen, das wäre dann schon wieder eine tolle Sache.
2.) Harthof/Hasenbergl: Deiner Aussage entnehme ich, dass von der Harthofschleife nichts mehr zu sehen ist. Eigentlich wollte ich da auch mal hinfahren und Buidln machen. Schade! Die U2 fährt bis "Am Hart" unter der Knorrstraße nach Norden; die 12/13 ist ab dem Petuelring nur höchstens 200 m weiter östlich gefahren. Das wäre sehr viel näher als z. B. die 27 in der Barer Str. an der U2 bzw. U3/6. Somit ist das mit dem Parallelverkehr hier nicht ganz unbegründet. Für den östlichen Bereich des Harthofs muss man dann wohl auf eine Abzweigung vom 23er hoffen, das wäre dann schon wieder eine tolle Sache.

- Helmuth
- Jungspund
- Beiträge: 21
- Registriert: 08 Aug 2007, 19:46
- Wohnort: München-Harthof wo einst der 12 umdrehte
- Kontaktdaten:
Hallo Freunde, ja so siehts aus, richtig idyllisch, ein schöner Park mit Rad- und Fußwege und Kinderspielplatz....
Die Schleife am Goldschmiedplatz (13er Kehrschleife) ist teilweise sogar vollständig. Im Falle einer Reaktivierung dieser Schleife müsste man den Skaterplatz rückbauen, denn die hatten das richtig nördlich des Wartehäuserls auf die Gleise gepflanzt. Gleise sieht man da noch vereinzelt......
Wie ist eigentlich die Planung in der Parzivalstrasse? Ich habe heute nach der Arbeit dort am Scheidplatz rumgeschaut auf der Baustelle, und stellte fest, dass die Trasse "eingleisig" sein soll, das mir aber nicht in den Kopf passen möge..... Geplant soll ja mal eine Verlängerung der 12er sein als Verstärkerline zur 23er (vermute, daß ein 13er wird)......
Die Restlichen Gleise Richtung Rümannstrasse sind jetzt zugeteert und als Parkplätze verschandelt worden (ein Grünstreifen mit Bäumen oder Hecken wäre angebrachter gewesen)......
Den Film (Video) am Tram-Standl (Isartor - Breiterhof zur S-Bahn) lief heute (Linie 8 (13er) und 12er in der Wendeschleife Harthof) - leider ist das Filmchen aus den 60igern sehr (verschnitten) - um dort genaue Details zu entnehmen. Meine Bereitschaftskollegin (BRK-San-Feldmoching) wohnt auch nur ein paar Blocks weiter weg, sie fuhr noch regelmässig mit der Tram zur Arbeit (Bis Schwanseestrasse - heute Wendeschleife vom 27er)..... Aber Bilder hatte sie auch keine gemacht, sie kann mir nur erzählen, wie alles war, damals....
Aber mal ehrlich..... Ohne U-Bahn wäre das Fahrgastaufkommen allein mit der Trambahn nicht zu bewältigen gewesen. Aber sicher hätte es in der Planung zum Erhalt dieser einst schnellsten Strecke der auch viel besungenen "Ein Wagen von der Linie
bestimmt gegeben. Die U-Bahn hätte anders geleitet werden müssen, um die Tram als Ergänzung und perfekten Zubringer zu erhalten...... Leider geschah nichts.....
Ich bin auch noch nicht so lange in München ansässig (15 Jahre) - um sagen zu können, was ist falsch, was ist richtig, denn an waschechten Münchner kon i ois waschechter Berchtesgadener wohl ned sagen, was richtig oder falsch ist......
I fahr halt narrisch gern mit der Tram, am besten 24 Stunden und von Tür zu Tür...... (Illusion).....
Moi schaung, wias weitergeht.......
Gruaß da Helmuth von da Ex-Schleife Harthof
richtig, man erkennt noch an der Radwegeführung in etwa die Trassenführung der Wendeschleife. A Spezl von mir, der hatte die letzten Fahrten mitgemacht, doch leider treffe ich ihn nie an (Mail, SMS, Handy, Telefon, Post ) zwecklos, Ben antwortet nicht darauf. Ich weiss, dasser einiges an Bildmaterial inne hat.....2.) Harthof/Hasenbergl: Deiner Aussage entnehme ich, dass von der Harthofschleife nichts mehr zu sehen ist.
Die Schleife am Goldschmiedplatz (13er Kehrschleife) ist teilweise sogar vollständig. Im Falle einer Reaktivierung dieser Schleife müsste man den Skaterplatz rückbauen, denn die hatten das richtig nördlich des Wartehäuserls auf die Gleise gepflanzt. Gleise sieht man da noch vereinzelt......
Wie ist eigentlich die Planung in der Parzivalstrasse? Ich habe heute nach der Arbeit dort am Scheidplatz rumgeschaut auf der Baustelle, und stellte fest, dass die Trasse "eingleisig" sein soll, das mir aber nicht in den Kopf passen möge..... Geplant soll ja mal eine Verlängerung der 12er sein als Verstärkerline zur 23er (vermute, daß ein 13er wird)......
Die Restlichen Gleise Richtung Rümannstrasse sind jetzt zugeteert und als Parkplätze verschandelt worden (ein Grünstreifen mit Bäumen oder Hecken wäre angebrachter gewesen)......
Den Film (Video) am Tram-Standl (Isartor - Breiterhof zur S-Bahn) lief heute (Linie 8 (13er) und 12er in der Wendeschleife Harthof) - leider ist das Filmchen aus den 60igern sehr (verschnitten) - um dort genaue Details zu entnehmen. Meine Bereitschaftskollegin (BRK-San-Feldmoching) wohnt auch nur ein paar Blocks weiter weg, sie fuhr noch regelmässig mit der Tram zur Arbeit (Bis Schwanseestrasse - heute Wendeschleife vom 27er)..... Aber Bilder hatte sie auch keine gemacht, sie kann mir nur erzählen, wie alles war, damals....
Aber mal ehrlich..... Ohne U-Bahn wäre das Fahrgastaufkommen allein mit der Trambahn nicht zu bewältigen gewesen. Aber sicher hätte es in der Planung zum Erhalt dieser einst schnellsten Strecke der auch viel besungenen "Ein Wagen von der Linie

Ich bin auch noch nicht so lange in München ansässig (15 Jahre) - um sagen zu können, was ist falsch, was ist richtig, denn an waschechten Münchner kon i ois waschechter Berchtesgadener wohl ned sagen, was richtig oder falsch ist......
I fahr halt narrisch gern mit der Tram, am besten 24 Stunden und von Tür zu Tür...... (Illusion).....
Moi schaung, wias weitergeht.......
Gruaß da Helmuth von da Ex-Schleife Harthof
Alles abfahren auf Schienen, notfalls mit dem Radl durch München
die Gleise der Schleife am Hasenbergl kannste nach so langer Zeit eh vergessen, die müsste man schon neu machen und in der Parzivalstrasse wird doch die Betriebsstrecke für den 23er gebaut. Eine Verstärkung zum Scheidplatz ist wohl erst mal net vorgesehen, da net genug Fahrgäste
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Eigtl frage ich mich, warum man die Tram 23 nicht als U-Bahn gebaut hat. (Sicher, die Diskussion kommt etwas spaet....)
Nun hat man eine Tram-Insel. Als U-Bahn haette man zB die U6, welche ja eh immer einen dichten Takt hat, an der Muenchner Freiheit aufspalten koennen. Entlang der Leopold haette man dann die U-Bahn noch unterirdisch bauen koennen, aber spaetestens ab dem metromarkt dann genauso, wie die Trambahn oberirdisch. Somit waeren das wohl fast die aehnlichen Kosten geworden, wenn man von dem kurzem Tunnelstueck absieht. Bei der Tram erwarte ich eigtl, dass viele leute gleich rueber zur U6 laufen und nicht mir der Tram zur Muenchner Freiheit fahren, da sie an der Freiheit nicht schon wieder umsteigen wollen. Die U-Bahn haette dann ebenso die Halte am Metromarkt, Parkstadt Sued/Nord, Funkkaserne haben koennen.
Somit haette man fuer fast denselben Aufwand sich ein Inselsystem (Tram) hier erspart und auch eine Umsteigebeziehung, die wohl die meisten Trambahnbenutzer machen muessen (Trambahn -> U-Bahn an der Freiheit), ebenso eingespart und 3) haette es auch die wohl nicht wirklich einfach Integration der Trambahn in den Muenchner Freiheit Platz gebraucht.
Als zukuenftige moegliche Perspektive haette man die U6 dann im Norden wieder zusammenfuehren koennen.
Wenn ich sehe, was in der parkstadt alles fuer Buerobauten noch hingebaut werden, in der Funkkaserne laut Plan ebenso, dann erwarte ich eigtl fuer diese Strecke ein recht gutes Fahrgastpotential.
Nun hat man eine Tram-Insel. Als U-Bahn haette man zB die U6, welche ja eh immer einen dichten Takt hat, an der Muenchner Freiheit aufspalten koennen. Entlang der Leopold haette man dann die U-Bahn noch unterirdisch bauen koennen, aber spaetestens ab dem metromarkt dann genauso, wie die Trambahn oberirdisch. Somit waeren das wohl fast die aehnlichen Kosten geworden, wenn man von dem kurzem Tunnelstueck absieht. Bei der Tram erwarte ich eigtl, dass viele leute gleich rueber zur U6 laufen und nicht mir der Tram zur Muenchner Freiheit fahren, da sie an der Freiheit nicht schon wieder umsteigen wollen. Die U-Bahn haette dann ebenso die Halte am Metromarkt, Parkstadt Sued/Nord, Funkkaserne haben koennen.
Somit haette man fuer fast denselben Aufwand sich ein Inselsystem (Tram) hier erspart und auch eine Umsteigebeziehung, die wohl die meisten Trambahnbenutzer machen muessen (Trambahn -> U-Bahn an der Freiheit), ebenso eingespart und 3) haette es auch die wohl nicht wirklich einfach Integration der Trambahn in den Muenchner Freiheit Platz gebraucht.
Als zukuenftige moegliche Perspektive haette man die U6 dann im Norden wieder zusammenfuehren koennen.
Wenn ich sehe, was in der parkstadt alles fuer Buerobauten noch hingebaut werden, in der Funkkaserne laut Plan ebenso, dann erwarte ich eigtl fuer diese Strecke ein recht gutes Fahrgastpotential.
[font=Courier]Für eine Privatisierung der Bahn ohne Netz[/font]
- TramPolin
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 12132
- Registriert: 17 Feb 2007, 18:29
- Wohnort: Hoch über den Dächern, mit einem anderen Blick auf unser Millionendörfchen (197, N45)
- Kontaktdaten:
Ich weiß nicht, ob der Vorschlag ernst gemeint ist, aber das der Aufwand fast derselbe sein soll, ist m.E. fern jeder Realität. Eine U-Bahn kostet rund das Zehnfache pro Kilometer. Wenn ein Teilstück oberirdisch ist, senkt dies die Kosten, aber oberirdische Strecken innerhalb der Stadtgrenze wird man sicher keine mehr bauen. Selbst zur Messestadt wurde gebuddelt, obgleich hier alles frei war und man eine Hochtrasse oder ebenerdige Trasse auch hätte haben können.LugPaj @ 10 Aug 2007, 20:19 hat geschrieben: Somit haette man fuer fast denselben Aufwand sich ein Inselsystem (Tram) hier erspart und auch eine Umsteigebeziehung, die wohl die meisten Trambahnbenutzer machen muessen (Trambahn -> U-Bahn an der Freiheit), ebenso eingespart und 3) haette es auch die wohl nicht wirklich einfach Integration der Trambahn in den Muenchner Freiheit Platz gebraucht.
Die CSU (Einzelne der CSU, bevor ich geschimpft werden) wollte übrigens eine U-Bahn zur Parkstadt Schwabing. Die Argumentation: Eine Tram lohnt sich nicht, da sich nicht mal eine Busbedienung rechnet. Kleinbusse würden auch ausreichen. Daher müsste man statt der Tram eine U-Bahn bauen.
auch die ganzen reisenden aus dem Münchner Norden, die mit den Linien 140/141 kommen, werden dann zum umsteigen auf die Tram gewzungen, da der bus ja nichtmehr zur Münchner Freiheit fährt, sondern zum scheidplatz! Nur das keiner zum Scheidplatz will, sondern 99% der Fahrgäste nach Schwabing!
mfg Daniel
Also die Kosten einer oberidrischen U-Bahnstrecke und einer Strassenbahn sollten meiner meinung nach keinen so grossen Unterschied machen. Und ich hatte ja geschrieben, dass ich eigtl die ganze Strecke der Tram23 die U-Bahn oberirdisch bauen wollte. (Bis auf das Stueck Leopoldstrasse). Was die Parteien dazu sagen ist mir nun zuerst mal komplett egal. Ich finde die Idee eigtl nicht schlecht.TramPolin @ 10 Aug 2007, 20:27 hat geschrieben: Ich weiß nicht, ob der Vorschlag ernst gemeint ist, aber das der Aufwand fast derselbe sein soll, ist m.E. fern jeder Realität. Eine U-Bahn kostet rund das Zehnfache pro Kilometer. Wenn ein Teilstück oberirdisch ist, senkt dies die Kosten, aber oberirdische Strecken innerhalb der Stadtgrenze wird man sicher keine mehr bauen. Selbst zur Messestadt wurde gebuddelt, obgleich hier alles frei war und man eine Hochtrasse oder ebenerdige Trasse auch hätte haben können.
Die CSU (Einzelne der CSU, bevor ich geschimpft werden) wollte übrigens eine U-Bahn zur Parkstadt Schwabing. Die Argumentation: Eine Tram lohnt sich nicht, da sich nicht mal eine Busbedienung rechnet. Kleinbusse würden auch ausreichen. Daher müsste man statt der Tram eine U-Bahn bauen.
[font=Courier]Für eine Privatisierung der Bahn ohne Netz[/font]
-
- "Lebende Forenlegende"
- Beiträge: 6836
- Registriert: 26 Nov 2004, 22:15
- Wohnort: München
Ist Dir zufällig mal der (durchaus auch preisliche) Unterschied zwischen einer Straßenbahnhaltestelle und einem oberirdischen U-Bahnhof aufgefallen?LugPaj @ 10 Aug 2007, 23:01 hat geschrieben: Also die Kosten einer oberidrischen U-Bahnstrecke und einer Strassenbahn sollten meiner meinung nach keinen so grossen Unterschied machen. Und ich hatte ja geschrieben, dass ich eigtl die ganze Strecke der Tram23 die U-Bahn oberirdisch bauen wollte. (Bis auf das Stueck Leopoldstrasse).

Außerdem ist es lustig sich vorzustellen wie unter laufendem Betrieb ein unterirdischer Abzweig zwischen Münchner Freiheit und Dietlindenstraße eingebaut werden soll. Das allein dürfte schon mehr Kosten als die gesamte Tram 23 plus die 4 Varios dazu.
- TramPolin
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 12132
- Registriert: 17 Feb 2007, 18:29
- Wohnort: Hoch über den Dächern, mit einem anderen Blick auf unser Millionendörfchen (197, N45)
- Kontaktdaten:
Ich kann mir schon vorstellen, dass es sehr teuer ist. Ein kleiner Teil im Tunnel, dann der Rest oberirdisch dürfte auch erheblich mehr kosten als die Bim.LugPaj @ 10 Aug 2007, 23:01 hat geschrieben: Also die Kosten einer oberidrischen U-Bahnstrecke und einer Strassenbahn sollten meiner meinung nach keinen so grossen Unterschied machen. Und ich hatte ja geschrieben, dass ich eigtl die ganze Strecke der Tram23 die U-Bahn oberirdisch bauen wollte. (Bis auf das Stueck Leopoldstrasse). Was die Parteien dazu sagen ist mir nun zuerst mal komplett egal. Ich finde die Idee eigtl nicht schlecht.
Gegen den Vorschlag spricht auch, dass das Fahrgastpotenzial auch auf Dauer vermutlich viel zu gering bleibt, auch wenn noch so viel in der Parkstadt gebaut wird.
Außerdem ist man kein Fan von oberirdischen U-Bahnstrecken. Diese müssen eingezäunt werden oder als Hochgleis laufen. Ersteres schneidet das Viertel in zwei Teile, das andere schaut nicht schön aus (zumindest aus Sicht der Verantwortlichen) und kostet dann wieder erheblich mehr. Dann gibt's Probleme mit Laub und Schnee. Man wird vermutlich nie wieder im Münchner Stadtgebiet eine oberirdische U-Bahn bauen. U6 Nord und die paar Meter fünfzig in Neuperlach Süd sind schon eine Ausnahme. Selbst bei der U6 Nord gab oder gibt es ja Überlegungen, einen Teil nachträglich in den Tunnel zu verlegen. Das sicher nicht aus dem Beweggrund heraus, die Strecke loswerden zu wollen, sondern auf Grund einer Verschwenkung, aber der Trend wäre dennoch unverkennbar, die U-Bahn weitestgehend unterirdisch fahren zu lassen.
Jetzt noch mal zum Punkt Die Tram erledigt doch ihren Zweck und wenn das Fahrgastaufkommen zu groß wird, geht man auf einen 5-Minutentakt. Die Tram ist schnell und beliebt, warum eine U-Bahn? Der Inselbetrieb ist kein Argument, zumal das ja keine Dauerlösung bleiben muss.
Ich würde mir die eine oder andere Tram noch wünschen. Besser von dem Geld einer (unterirdischen) U-Bahn zehnmal so viele Trambahnkilometer bauen (die dann gut ausgelastet sind) als eine U-Bahn, die sich einfach nicht rechnet.
Auch wenn ich jetzt geschimpft werde, die Zahlen auf der U4 Ost sind mau, die auf der U1 Süd noch schlechter. Das ist keine Voreingenommenheit, sondern es sind offizielle Zahlen. Weitere solche U-Bahnstrecken kann München sich nicht leisten. Eine Tram ist im Idealfall nicht viel langsamer als eine U-Bahn und erschließt auch noch feiner.
Bei sehr hohen Fahrgastzahlen muss natürlich eine U-Bahn her.
Eure Vorstellungen in Ehren, aber ein Tunnelbau soll so billig sein, wie ein bisschen Beton und Schienen in eine Strasse zu versenken?
Ich glaube, die Stadt sollte ab sofort bei Euch die U-Bahnen bauen lassen. Da kann die ja anscheinend Massen Geld sparen.
Nein, für die Gesamtkosten der 23 bekommt Ihr noch nicht einmal die Ausfädelung an der Münchner Freiheit.
Davon, dass das ganze dann 2012+ erst fertig wird ganz zu schweigen.
Luchs.
Ich glaube, die Stadt sollte ab sofort bei Euch die U-Bahnen bauen lassen. Da kann die ja anscheinend Massen Geld sparen.
Nein, für die Gesamtkosten der 23 bekommt Ihr noch nicht einmal die Ausfädelung an der Münchner Freiheit.
Davon, dass das ganze dann 2012+ erst fertig wird ganz zu schweigen.
Luchs.
@ LugPaj
sorry, aber von den Baukosten scheinste net allzuviel Ahnung zu haben. Für das was der 23er kostet, dürftest warscheinlich noch net mal die Ausfädelung an der Freiheit bezahlt bekommen, denn das dürfte bei drei verzweigenden Strecken net einfach zu bauen sein. Für das, was ein U-Bahn-Kilometer kostest, kannste mit Sicherheit 10 Tram-Kilometer bauen.
sorry, aber von den Baukosten scheinste net allzuviel Ahnung zu haben. Für das was der 23er kostet, dürftest warscheinlich noch net mal die Ausfädelung an der Freiheit bezahlt bekommen, denn das dürfte bei drei verzweigenden Strecken net einfach zu bauen sein. Für das, was ein U-Bahn-Kilometer kostest, kannste mit Sicherheit 10 Tram-Kilometer bauen.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
-
- "Lebende Forenlegende"
- Beiträge: 5438
- Registriert: 01 Jan 2003, 23:01
- Wohnort: Unter der Bavaria
- Kontaktdaten:
Was auch daran liegt, daß es an der Oberfläche im Stadtbereich auch so gut wie keinen Platz für oberirdische U-Bahnstrecken gibt. Das ließe sich allenfalls noch mit einem Stadtbahnsystem wie im VRR oder meinetwegen in Stuttgart verwirklichen. Von der Optik her wäre es eine Katastrophe. Die Hochbahnsteige (so wichtig sie mobilitätseingeschränkete Menschen auch sein mögen) sind städtebaulich wirklich ein Übel. Hinzu kommt, daß man in den seltensten Fällen imstande ist, optisch ganzheitlich zu denken. Das merkt man schon an den mit Zäunen zwischen den Gleisen angelegten Trambahnhaltestellen.TramPolin @ 10 Aug 2007, 23:18 hat geschrieben: Außerdem ist man kein Fan von oberirdischen U-Bahnstrecken. Diese müssen eingezäunt werden oder als Hochgleis laufen. Ersteres schneidet das Viertel in zwei Teile, das andere schaut nicht schön aus (zumindest aus Sicht der Verantwortlichen) und kostet dann wieder erheblich mehr.
Da bevorzuge ich selbst als Trambahnfan eher eine U-Bahn...
-
- "Lebende Forenlegende"
- Beiträge: 5438
- Registriert: 01 Jan 2003, 23:01
- Wohnort: Unter der Bavaria
- Kontaktdaten:
Öhm, ich habe hier rein theoretisch (München) gesprochen. Die optische Praxis sieht man andernorts (Beispiele siehe oben)...Lazarus @ 10 Aug 2007, 23:46 hat geschrieben: stimmt nur teilweise Rathgeber. soweit ich weiss, gab es auch einen Stadtrratsbeschluss, das die U-Bahn fast ausschliesslich unterirdisch verkehren soll
- TramPolin
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 12132
- Registriert: 17 Feb 2007, 18:29
- Wohnort: Hoch über den Dächern, mit einem anderen Blick auf unser Millionendörfchen (197, N45)
- Kontaktdaten:
Die U2 Ost hätte - wie vorhin erwähnt - im letzten Abschnitt durchaus oberirdisch laufen lassen können. Da die ganze Messestadt neu geplant wurde, hätte man die oberirdische U-Bahn bestmöglich integrieren können. Baukosten hätte es sicher gespart und man hätte es optisch ansehnlich gestalten können. Die Frage ist nur ob als Hochbahn oder ebenerdig, mit allen Nacheilen.Lazarus @ 10 Aug 2007, 23:46 hat geschrieben: stimmt nur teilweise Rathgeber. soweit ich weiss, gab es auch einen Stadtrratsbeschluss, das die U-Bahn fast ausschliesslich unterirdisch verkehren soll
Gut, wenn es so einen Stadtratsbeschluss gibt, wäre der im Widespruch.
Was kostet eigentlich ein oberirdischer, ebenerdiger U-Bahnkilometer, wie viel ein aufgeständertes Gleis, das alles in Relation zum Tunnel? ich weiß, das hängt alles von der Topologie ab, aber ließe sich bei einem aufgeständertes Gleis so viel Baukosten sparen, dass es langfristig finanziell gesehen die bessere Lösung ist?
-
- "Lebende Forenlegende"
- Beiträge: 6836
- Registriert: 26 Nov 2004, 22:15
- Wohnort: München
Wobei ich über die vollwertige U-Bahn-Lösung für die Messestadt schon froh bin - eine U-Bahn bzw. Hochbahn zerschneidet einen Stadtteil nicht nur optisch.TramPolin @ 10 Aug 2007, 23:53 hat geschrieben: Die U2 Ost hätte - wie vorhin erwähnt - im letzten Abschnitt durchaus oberirdisch laufen lassen können. Da die ganze Messestadt neu geplant wurde, hätte man die oberirdische U-Bahn bestmöglich integrieren können. Baukosten hätte es sicher gespart und man hätte es optisch ansehnlich gestalten können. Die Frage ist nur ob als Hochbahn oder ebenerdig, mit allen Nacheilen.
Wobei, was will man an der Betonwüste Willy-Brandt-Platz (die 70er lassen grüßen) optisch schon verschlimmern? :ph34r:
genau das wollte man aber net haben TramPolin
Vorgesehen war damals, das die Oberfläche ausschlieslich für die Autos zur Verfügung steht. Der ÖPNV sollte fast vollständig im Innenstadtbereich unterirdisch abgewickelt werden. Es kam ja gottseidank anders
Vorgesehen war damals, das die Oberfläche ausschlieslich für die Autos zur Verfügung steht. Der ÖPNV sollte fast vollständig im Innenstadtbereich unterirdisch abgewickelt werden. Es kam ja gottseidank anders
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!