Bahn macht sich mit Bus selbst Konkurrenz
Neuer Irrsinn vom Unternehmen Zukunft
Die Deutsche Bahn AG macht sich auf der Strecke Berlin-Chemnitz selbst Konkurrenz. Während täglich drei InterRegio-Zugpaare zwischen beiden Städten pendeln (einfache Fahrt 28,40 Euro), fährt dazu noch vier Mal in der Woche ein Bus von Chemnitz nach Berlin (25 Euro) und zurück. Die Linienkonzession für den Autobahnbus hält ausgerechnet die Bayern Express & P. Kühn Berlin GmbH (BEX). Und dieser traditionsreiche Busbetrieb ist eine 100-prozentige Tochter der Deutschen Bahn.
„Wir sehen darin keine Konkurrenz zu unseren Zügen“, sagte Bahnsprecher Volker Knauer. Die BEX sei für ihre Geschäftspolitik selbst verantwortlich. Angeblich soll die Bahn aber ursprünglich Bedenken gegen die Buslinie geäußert haben, was derzeit niemand mehr bestätigen will.
Zur Auslastung der Züge macht die Bahn keine Angaben. Sicher sei aber, dass die InterRegios nahezu unverändert auch nach dem Fahrplanwechsel im Dezember weiter zwischen Chemnitz und Berlin über Riesa rollen werden. Auch die Buslinie habe eine Zukunft, sagte Katja Berger von der Autobus GmbH Sachsen. Das Chemnitzer Unternehmen stellt den Reisebus und bedient die Fernlinie im Auftrag der BEX.
Die Auslastung der Busse liege bei durchschnittlich 39 Prozent. Gut zwei Drittel der Buskunden seien älter als 60 Jahre. Viele von ihnen gehörten inzwischen zu Stammkunden, sagte Frau Berger weiter, die regelmäßig zu Verwandtenbesuchen von Chemnitz in die Hauptstadt mit dem Linienbus reisen. Quelle: sz-online
Bahn macht sich mit Bus selbst Konkurrenz
- mellertime
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Tf der Münchner S-Bahn.
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