Für kurze Strecken waren die RE ohne Aufpreis super zu gebrauchen und für ländere Strecken machte IC/ICE mehr Sinn - und hatte Klimaanlage, zumindest gab's im IC in fast jedem Zug Wagen mit, und die Reisezeit war auch kürzer.
Der IR war auch nicht für kurze Strecken gedacht. IC und IR hätte man zu einem Produkt verschmelzen können, aber ohne Zuschlag, denn gerade für den IC ist ein Zuschlag nicht gerechtfertigt und wenn ich an AT und CH denke, auch ein Fernverkehrskiller.
Der IR als Zwischending hatte immer das Problem zwar alles ein bisschen, aber nix (Preis, Komfort, Geschwindigkeit) richtig zu können.
Das ist deine subjektive Meinung. Ich frage mich nur warum z. B. die IR-Linie Salzburg - Karlsruhe so erfolgreich war, dass die DB sie zerstückeln musste, um mehr Kunden in ihre teuren ICE zu locken?
Oder die IR Oberstdorf - Hof - Dresden/Berlin, die kann kein RE ersetzen. Zum Glück hat man mit dem Alex einen würdigen IR-Nachfolger.
Daher bin ich oft und gern mit dem "Kleber-Express" München-Freiburg ca. 7 Stunden gefahren
Der Zug wurde ja "geopfert", jetzt darf man mehrfach umsteigen oder eben ICE nutzen...
Du bist doch so einer, der die Bahn für's Volk will. Genau solche ein-, zweimal am Tag fahrenden Langläufer-RE, die man mit den einschlägigen Tickets extrem preiswert nutzen kann, sind für mich eine "Volksbahn".
Wie kommst du auf diese Idee? Ich bin der letzte der die Bundesbahn oder ähnliches zurück will (wenn dann die Bay.St.B. [ohne k.!]
), ich will das Netz nur komplett dem Bund zuordnen und aus der DB raustrennen. Und von Dingen wie dem SWT halte ich gar nichts, die kann man zugunsten der täglich geltenden Ländertickets abschaffen.
Kein zweites Zwischending zwischen "Nahverkehr" und dem ICE.
Ich bin eher dafür, dass ein teurer ICE auch wirklich ein Zug ist, der mindestens eine Teilstrecke auf einer NBS macht.
Damit widersprichst du dich doch. Der ICE muss immer mehr Milchkannen abgreifen, weil der sekundäre Fernverkehr so gut wie nicht mehr vorhanden ist und der Nahverkehr alleine einen derartigen Mittelstreckenfernverkehr nicht ersetzen kann. Daher ist ein bestellter zweitrangiger Fernverkehr eben notwendig. Oder ist der gemeine Fahrgast damit überfordert?
Der IC sollte bewahrt werden als Basisangebot im "Fernverkehr".
Soso, "soll" er. Du merkst schon dass der IC analog dem IR auf dem sinkenden Ast ist und irgendwann nicht mehr existiert?
Egal ob das Basisangebot IR oder IC heißt, hauptsache es gibt etwas zwischen RE und ICE!
Nur weil ein Zug irgendwie heißt, wird er nicht *anders*.
Da hast du sogar Recht, wichtig ist der Komfort und da muss man bei bestellten Zügen mit Fahrzeiten ab 1,5 Stunden eben andere Komfortstandards ansetzen als bei Kurzläufen.
Übrigens: Würde man eine neue Zuggattung über dem RE einführen, passiert's wie mit dem RE und dem ICE. Am Ende heißen alle so, weil ja jeder das neue haben will.
Das sehe ich nicht so. Gut, den ICE will jeder haben, aber den meisten ist es egal ob bei ihnen ein IR, RE, IRE oder sonstwas durchfährt.
Der Begriff RE ist eh nur ein DB-Begriff und wenn du ihn so liebst, dann kann das von mir aus auch bleiben, aber auf langen Strecken eben mit "fernverkehrsähnlichem" Komfort, so wie du das ja mit deinem Fresh-Münux-Zügerl da kennst.
Und was gibts neues im Regionalverkehr in Baden-Württemberg? :rolleyes: B)