Der Transrapid in München
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Von der EU erhofft man sich offenbar 50-60 Millionen EU. Beim Flughafen ist ja inzwischen von 200 Millionen EUR die Rede, aber vielleicht weiß man dort von nichtsLazarus @ 11 Sep 2007, 00:28 hat geschrieben: selbst wenn es gelingt, vom Flughafen noch 100 Mio Euro zu bekommen, bleiben immernoch 165 Mio Deckungslücke übrig. Ich kann mir net vorstellen, das die EU mal eben so den Rest drauflegen wird

Wenn beide Kunststücke gelingen - EU-Förderung und 200 Millionen EU vom Flughafen -, dürfte die Finanzierungslücke tatsächlich geschlossen sein, etwaige Mehrkosten mal ausgeklammert.
Wie man jetzt allerdings in den nächsten 2-4 Wochen eins solide Finanzierung aufstellen will, weiß ich nicht, da Ude mit ziemlicher Sicherheit ein Veto einlegen wird. Das ist viel zu wacklig, als dass man jetzt sicher was beschließen kann.
Denkbar wäre nur eine Konstruktion, dass Huber so und so viel Zeit bekommt, das fehlende Geld zu besorgen. Sobald ihm das gelingt, könnte der jetzige Finanzierungsplan in Kraft treten, andernfalls verfallen.
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Ich schätze mal, das man die Frage der Mehrkosten noch verhandeln wird. Die Gespräche sind ja, soweit ich das verstanden habe, heute nicht beendet worden. Morgen (das heißt heute) geht es vermutlich weiter. Wenn Huber erfolgreich verhandelt, kann er dem Bund zumindest noch das Zugeständnis entlocken, bei etwaigen Mehrkosten zumindest einen Teil zu übernehmen. Rechtlich wäre es ja möglich, solange die 50 % nicht überschritten werden.Lazarus @ 11 Sep 2007, 00:48 hat geschrieben: nur sollte man net übersehen, das man beim Bund mittlerweile offen von 2,2 Mrd Euro Bauskosten spricht. Solte das zutreffen, ist die Finanzierung keineswegs gesichert, da müsste man nochmal 350 Mio auftreiben
blieben aber immer noch 175 Mio, die andersweitig zu finanzieren sind, Desweiteren halte ich es dochfür etxtrem unwarscheinlich, das der Flughafen 200 Mio beisteuern kann. Diese müssten nämlich ohne Verschuldung beschafft werden, weil dafür ganz sicher die Zustimmung der Stadt nötig istTramPolin @ 11 Sep 2007, 00:53 hat geschrieben: Ich schätze mal, das man die Frage der Mehrkosten noch verhandeln wird. Die Gespräche sind ja, soweit ich das verstanden habe, heute nicht beendet worden. Morgen (das heißt heute) geht es vermutlich weiter. Wenn Huber erfolgreich verhandelt, kann er dem Bund zumindest noch das Zugeständnis entlocken, bei etwaigen Mehrkosten zumindest einen Teil zu übernehmen. Rechtlich wäre es ja möglich, solange die 50 % nicht überschritten werden.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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Warum verhandelt man dann überhaupt, wenn das Problem praktisch unlösbar ist?Lazarus @ 11 Sep 2007, 01:03 hat geschrieben: blieben aber immer noch 175 Mio, die andersweitig zu finanzieren sind, Desweiteren halte ich es dochfür etxtrem unwarscheinlich, das der Flughafen 200 Mio beisteuern kann. Diese müssten nämlich ohne Verschuldung beschafft werden, weil dafür ganz sicher die Zustimmung der Stadt nötig ist
Ich frage mich das übrigens manchmal auch.
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ich wäre da vorsichtig. Immerhin ist man jetzt näher dran als je zuvor. Vielleicht gibt ja Bill Gates oder ein anderer Wohltäter noch was dazuLazarus @ 11 Sep 2007, 01:09 hat geschrieben: also für mich ist die Verkündung des Scheiterns des Projekts nur eine Frage der Zeit

Nein, mal im Spaß, fast unlösbare Probleme sind eine Herausforderung und werden dann oft doch noch gelöst, vielleicht auf eine unkonventionelle Art.
Ich denke mal, solche EU/Flughafengelder werden nun fest eingeplant. Und dann mit einem "Wenn" versehen. Also Wenn diese nicht kommen, dann muss Bayern den Rest ausgleichen. Auch wenn die endgueltige Quelle des Geldes dann nicht feststeht, so ist doch gesichert, dass das Geld irgendwoher kommt.
Interessant, dass im uebrigen wieder die (unwahrscheinlichen) EU Gelder nicht mehr beim Bundanteil sind.
200 Mio Euro durfte fuer den Flughafen noch machbar sein, auch ohne Neuverschuldung.
Interessant, dass im uebrigen wieder die (unwahrscheinlichen) EU Gelder nicht mehr beim Bundanteil sind.
200 Mio Euro durfte fuer den Flughafen noch machbar sein, auch ohne Neuverschuldung.
[font=Courier]Für eine Privatisierung der Bahn ohne Netz[/font]
Ich habe das Gefühl wir sind hier irgendwie beim Pokern gelandet....
Bayern will den Transrapid aber nicht mehr dafür bezahlen??????? Na ja, mir soll es recht sein.
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Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Schon wieder Bedenken
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitun...aft/685236.html
aber vielleicht auch eine Lösung
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitun...aft/685376.html.
Mal sehen wer das bessere Blatt hat.
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aber vielleicht auch eine Lösung
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Doofheit und Ignoranz verpflichten nicht zu Postings!
Na ja, die HuberStoiberTiefensees lügen sich vielleicht was in die Tasche, wenn sie sich einreden, noch 165 Millionen und das Geld ist da. Ich befürchte aber, daß es Ihnen ausreicht, sich was in die Tasche zu lügen, um das Ding zu bauen. Es geht ja nicht um ihr eigenes Geld, sondern um unser alles. Und wenn es dann während der Bauzeit zu Verzögerungen wegen Kostenüberschreitung kommt, trifft das nicht HuiberStoiberTiefensee, sondern die Leute im Bereich der Baustelle bzw. an einigen Stellen wie dem Hbf auch die Bahnkunden.Lazarus @ 11 Sep 2007, 01:09 hat geschrieben: also für mich ist die Verkündung des Scheiterns des Projekts nur eine Frage der Zeit
Wie auch immer - zunächst muß Tiefensee mit seiner Verkündung mal durch den Bundestag. Wenn dann die Leute, die sich verbal gegen das Projekt positioniert haben, das zusätzliche Geld durchwinken, ist das keine Aussage zum Transrapid, sondern zum Zustand der Politik.
Edmund
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Huber: Industrie soll auch was beisteuern
Erwin Huber (CSU) fordert eine Beteiligung der Industrie sowohl bei der bestehenden Finanzierungslücke von 165 Millionen EUR als such bei etwaigen Kostensteigerungen. Der Staat hat keine Bereitschaft, Kostenrisiken zu übernehmen, weder der Bund noch der Freistaat Bayern.
http://www.ad-hoc-news.de/Politik-News/de/...g-der-Industrie
Kommentar: Auf die 165 Millionen EUR kommt man nur, wenn man dem Flughafen großzügig 100 Millionen EUR abnimmt. Bekanntlich ist dies aber sehr unsicher, immerhin hat OB Ude (SPD) ein Gutachten, das ihm ein Vetorecht bescheinigt.
Huber scheint irgendwie nicht weiter zu wissen, sonst gäbe e nicht solche Parolen, die unbeachtet verhallen dürften.
Die Logik, der Staat könne kein Risiko tragen, das müsse die Industrie, verstehe ich nicht so ganz. Wie wäre es, wenn man auf das ganze Projekt verzichtet? Wäre das nicht naheliegender?
Eines ist Huber aber gelungen, er hat den Bayern-Anteil nur um 5 Millionen EUR gesteigert und dafür eine Erhöhung der Bundesanteile von 550 aus 925 Millionen EUR bewirkt.
Erwin Huber (CSU) fordert eine Beteiligung der Industrie sowohl bei der bestehenden Finanzierungslücke von 165 Millionen EUR als such bei etwaigen Kostensteigerungen. Der Staat hat keine Bereitschaft, Kostenrisiken zu übernehmen, weder der Bund noch der Freistaat Bayern.
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Kommentar: Auf die 165 Millionen EUR kommt man nur, wenn man dem Flughafen großzügig 100 Millionen EUR abnimmt. Bekanntlich ist dies aber sehr unsicher, immerhin hat OB Ude (SPD) ein Gutachten, das ihm ein Vetorecht bescheinigt.
Huber scheint irgendwie nicht weiter zu wissen, sonst gäbe e nicht solche Parolen, die unbeachtet verhallen dürften.
Die Logik, der Staat könne kein Risiko tragen, das müsse die Industrie, verstehe ich nicht so ganz. Wie wäre es, wenn man auf das ganze Projekt verzichtet? Wäre das nicht naheliegender?
Eines ist Huber aber gelungen, er hat den Bayern-Anteil nur um 5 Millionen EUR gesteigert und dafür eine Erhöhung der Bundesanteile von 550 aus 925 Millionen EUR bewirkt.
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So will Erwin Huber (CSU) das noch fehlende Geld beschaffen:
http://www.foerderland.de/626+M5a45cb5787f.0.html
Kommentar: Es ist ja schon fast unheimlich, mit welcher Entschlossenheit Huber das Projekt jetzt durchzieht. :blink:
- Es sei laut Huber "möglich bis wahrscheinlich", dass die EU Fördergelder auszahlt.
- Die Industrie soll Risiken bei Kostensteigerungen tragen. Dies könne etwa durch Festpreise für den Bau der Züge geschehen.
- Die Bahn soll mehr als die zugesagten 185 Millionen EUR zahlen. Schließlich habe die Bahn deutliche Umsatzsteigerungen durch den zusätzlichen Zubringerverkehr zum Münchner Hauptabhnhof zu erwarten. Ferner kommen die Einnahmen für Transrapid-Fahrkarten dazu. Huber schätzt, dass acht Millionen Personen pro Jahr den Transrapid benutzen.
http://www.foerderland.de/626+M5a45cb5787f.0.html
Kommentar: Es ist ja schon fast unheimlich, mit welcher Entschlossenheit Huber das Projekt jetzt durchzieht. :blink:
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Das finde ich eigtl einen geschickten neuen Schachzug Hubers. Somit koennte man immerhin die Industrie zwar nicht direkt daran beteiligen, aber zumindest Kostensteigerungen vorbeugen. So etwas koennte in meinen Augen wahrscheinlich sogar klappen, dass die Industrie darauf eingeht.TramPolin @ 11 Sep 2007, 16:03 hat geschrieben: [*]Die Industrie soll Risiken bei Kostensteigerungen tragen. Dies könne etwa durch Festpreise für den Bau der Züge geschehen.
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Man tut Huber sicher Unrecht, wenn man ihn als Bauernkopf bezeichnet. Ein harter, erfolgreicher Verhandler scheint er durchaus zu sein, ein Stratege auch, aber was hilft's, wenn er für die - in meinen Augen - falsche Sache kämpft.LugPaj @ 11 Sep 2007, 17:38 hat geschrieben: Das finde ich eigtl einen geschickten neuen Schachzug Hubers. Somit koennte man immerhin die Industrie zwar nicht direkt daran beteiligen, aber zumindest Kostensteigerungen vorbeugen. So etwas koennte in meinen Augen wahrscheinlich sogar klappen, dass die Industrie darauf eingeht.

Immerhin ist Herr Huber auch bereit, bis an die Grenze seines Existenzminimums zu wetten, dass die Schwebebahn gebaut wird. :ph34r:
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitun...aft/685451.html
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Das wurde mal vor rund zwei Wochen gemeldet, Huber hat dann Anfang dieser Woche nach Berichten gesagt, es hätte sich niemand getraut gegen ihn zu wetten, er nähme jetzt aber keine Wetten mehr an.Bat @ 12 Sep 2007, 09:43 hat geschrieben: Immerhin ist Herr Huber auch bereit, bis an die Grenze seines Existenzminimums zu wetten, dass die Schwebebahn gebaut wird. :ph34r:
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitun...aft/685451.html
Wenn ich mir jetzt anschaue, wie viel Energie Huber in das Projekt steckt und alles nur Denkbare unternimmt, um die Finanzierung irgendwie hinzukriegen, wundert mich die Wette inzwischen nicht mehr. Zwar OT und einige werden jetzt wütend sein, aber wenn Huber in sinnvollere Projekte (etwa Ladenschlussliberalisierung in Bayern) auch solch ein Engagement an den Tag legt, könnte der Mann tatsächlich was Großes bewegen.
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OB Ude (SPD) hat übrigens noch einmal angekündigt, die Beteiligung des Flughafens mit seinem Vetorecht zu verhindern. Hubers Posten mit dem Flughafen sei daher eine "Luftbuchung".Bat @ 12 Sep 2007, 10:16 hat geschrieben: Na ja, ... ist eben immer eine Frage der Interessenlage. Sowohl politisch, als auch persönlich.
http://www.fr-online.de/in_und_ausland/wir...&em_cnt=1208268
Wie früheren Quellen zu entnehmen war: Interessant ist der Grad der Positionen: Ude sieht sein Vetorecht klar juristisch abgedeckt, die Gegenseite sagt, Ude hätte auf keinen Fall ein Vetorecht.
Kommentar: Für Huber werden die nöchsten Tage sicher nicht einfach, zumal die anderen potenziellen Geldgeber bocken. Denn die EU hat sich alles andere als optimistisch geäußert und die Deutsche Bahn hat sicher auch keine Spendierhosen an. Nun gut, dem Tiefensee hat er ja auch einen satten Geldbetrag "abgeluchst".
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Es könnte durchaus zu einem Rechtsstreit kommen. Zunächst einmal muss ja wohl in der Gesellschafterversammlung erst der Strauß-Flughafen die Beteiligung beschließen. Dann könnte Ude sein Veto einlegen. Im Anschluss daran könnten die Anwälte was zu tun haben. Bis zu einer Beteiligung des Flughafens ist es noch ein weiter Weg, selbst im für Huber günstigsten Fall dürfte das nicht in wenigen Wochen zu machen sein. Natürlich könnte man das so vereinbaren, dass der Freistaat Bayern einspringt, wenn aus der Beteiligung des Strauß-Flughafens nichts wird. Genau das aber hat Huber ausgeschlossen. Er will den Bayern-Anteil nicht mehr wesentlich erhöhen. Wie Huber noch im September eine solide Finanzierung hinkriegen will, bleibt sein Geheimnis.Bat @ 12 Sep 2007, 10:48 hat geschrieben: Hoffentlich machen die Herren da nicht noch einen Rechtsstreit daraus. :blink:
Müsste denn der OB nicht nach dem mehrheitlichen Willen seiner Bürger entscheiden?
Und was spricht denn das Volk auf der Straße so dazu?
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Die "SZ" prognostiziert in ihrer kleinen Transrapid-Serie schon mal einen Rechtsstreit. Huber pocht auf dem Standpunkt, dass eine Gewinnentnahme aus dem laufenden Betrieb auch ohne Zustimmung der Stadt möglich ist. Vielleicht sogar richtig. Ude geht aber einen anderen Weg und sieht den TR als "Ausbaumaßnahme des Flughafens". Für einen Ausbau wäre aber ein einstimmiger Gesellschafterbeschluss erforderlich.Bat @ 12 Sep 2007, 10:48 hat geschrieben:Hoffentlich machen die Herren da nicht noch einen Rechtsstreit daraus. :blink:
Müsste denn der OB nicht nach dem mehrheitlichen Willen seiner Bürger entscheiden?
Und was spricht denn das Volk auf der Straße so dazu?
Und wenn Ude nach dem "mehrheitlichen Willen seiner Bürger" entscheidet, ist er wohl auf dem richtigen Weg. Auch wenn sich in letzter Zeit die Befürworterschar etwas gesteigert zu haben scheint, richtet sich die absolute Mehrheitsmeinung nach wie vor gegen den Schweeeber.
Gruß vom Wauwi
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An dieser Stelle möchte ich noch einmal das 40-seitige Gutachten erwähnen, das Ude in Auftrag gegeben hat und ihm das Vetorecht zugesteht. Allerdings gibt es in solchen Fällen kein richtig und falsch. Der Fall scheint recht kompliziert zu sein, sonst wäre das Gutachten nicht so umfangreich. Es kann daher nicht ausgeschlossen werden, dass ein anderes Gutachten zu einem anderen Schluss kommt und die Richter dann erneut andersrum entscheiden.MVG-Wauwi @ 12 Sep 2007, 11:23 hat geschrieben: Die "SZ" prognostiziert in ihrer kleinen Transrapid-Serie schon mal einen Rechtsstreit. Huber pocht auf dem Standpunkt, dass eine Gewinnentnahme aus dem laufenden Betrieb auch ohne Zustimmung der Stadt möglich ist. Vielleicht sogar richtig. Ude geht aber einen anderen Weg und sieht den TR als "Ausbaumaßnahme des Flughafens". Für einen Ausbau wäre aber ein einstimmiger Gesellschafterbeschluss erforderlich.
Den zu errichtenden Transrapid-Bahnhof auf dem Flughafen könnte man durchaus als Ausbaumaßnahme sehen, laienhaft interpretiert natürlich.
Eigentlich ist es ja auch eine Ausbaumaßnahme des Flughafens. Gleichzeitig ist es aber auch ein Projekt der Hochtechnologie aus Deutschland und ist daher in seinen wirtschaftlichen Auswirkungen sicher auch über die Grenzen der Verbindungsfunktion "Stadt->Flughafen" zu betrachten.
Edit: PS.:
Das die Gegner des TR in der Überzahl sind, ist schon ein deutliches Zeichen an den OB, finde ich.
Edit: PS.:
Das die Gegner des TR in der Überzahl sind, ist schon ein deutliches Zeichen an den OB, finde ich.
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naja im Rohbau exestiert der ja schon. Soweit ich weiss, will man doch den eigendlich für den Fernverkehr vorgesehenen Bereich dafür nutzenTramPolin @ 12 Sep 2007, 11:30 hat geschrieben: Den zu errichtenden Transrapid-Bahnhof auf dem Flughafen könnte man durchaus als Ausbaumaßnahme sehen, laienhaft interpretiert natürlich.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!